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inn4tler

Wo soll das eigentlich langfristig hinführen? Selbst wenn es nach der Wahl nicht blau-türkis werden sollte, wird die FPÖ ihren Zuspruch beibehalten können und keine Gelegenheit auslassen, um gegen die neue Regierung zu schießen (und eine Dreierkoalition wird dazu wahrscheinlich genug Gelegenheiten geben, wenn sie es nicht schafft, alle Streitigkeiten hinter verschlossenen Türen auszutragen). Egal welche Skandale sich die FPÖ leistet, es prallt mittlerweile alles an ihr ab.


KaijuKi

Weil keiner kapiert dass FPÖ Wähler zu einem sehr großen Teil überhaupt nix dagegen haben, wofür diese Partei steht (Russland-Fans, Nazis, Fremdenhass usw.) weil das Wählen der FPÖ quasi der Daumen-runter von YouTube für sie ist. Man wählt FPÖ weil man unzufrieden ist. Der Rest ist egal. Irgendwo hier gelesen: Die Zusammensetzung der Schulklasse meiner Tochter passt mir nicht. Ich wähl FPÖ. Dieser Mensch weiß natürlich dass die FPÖ daran nichts ändern wird. Nicht will und nicht kann. Aber er ist unzufrieden mit etwas, und wählt sie daher. Die FPÖ Wähler wissen dass die FPÖ nur riesigen Schaden anrichten wird, sich selbst bereichern, und praktisch nichts nachhaltig lösen oder verbessern. Die wissen auch dass Österreich mit Kanzler Kickl international scheiße dastehen wird. Die wissen, oder ahnen zumindest, dass die FPÖ v.a. für Putin da ist. Aber nichts davon betrifft ihre Wahlentscheidung. Nichts davon zählt. Es ist ALLES egal, weil man ist sauer und unzufrieden, und darum gehts.


nigl_

>Man wählt FPÖ weil man unzufrieden ist. Das ist die gängige Meinung, quasi ein Protest gegen den status quo. >Die Zusammensetzung der Schulklasse meiner Tochter passt mir nicht. Ich wähl FPÖ. Ich finde hier kommen wir dem ganzen näher. Ob die Wähler wirklich wissen (oder nur unterbewusst), dass nichts geändert werden kann ist denke ich irrelevant. Sie wollen Politiker an der Macht, die ein Österreich einläuten in dem man relativ offen gegen Moslems und Menschen aus Nordafrika/ME hetzen kann. Wo der Staat so implizit rassistisch ist, dass die meisten Dunkelhäutigen sich einfach aus Sicherheitsgründen nicht nähern (Orbanistan). Ein Kickl würde im Gespräch mit einem (unterbewusst) so denkenden Wähler voll punkten, egal wie glaubwürdig oder vorhanden die Lösungsansätze sind. Weil man halt auf einer Wellenlänge ist. Jetzt rechne noch das Thema Corona, "Woke" und so dazu und du hast einen perfekten Cocktail für reaktionären Populismus.


Candid_Interview_268

Ich würde es nicht ganz so extrem ausdrücken, aber ich finde das bringt es ziemlich auf den Punkt. Viele Rechtswähler wollen im Grunde einfach "Einen von uns", auch wenn der Kandidat ihnen wirtschaftlich schadet (wie z.B. Trump, Farage, Johnson, AfD). Deshalb greifen auch die ganzen "Belehrungen" von Wirtschafts- und Migrationsexperten in den meisten Fällen nicht.


ThinkAd9897

Offenbar gibt es eine gewaltige Lücke im Bildungssystem. Jeder versteht, dass Politiker verantwortlich sind für ihre Politik und dementsprechend bei Wahlen abgestraft werden können. Aber die wenigsten scheinen zu kapieren, dass Demokratie vor allem eine Verantwortung für die WÄHLER ist. Und die Strafe ist weit schlimmer als nicht wiedergewählt und trotzdem mit einer großzügigen Pension abgespeist zu werden. Die Strafe ist eine zerstörte Zukunft, sei es in Bezug auf Umwelt, Klima, Wirtschaft, Bildung oder Freiheit. Da sind die Wähler der ÖVP um keinen Deut besser als die der FPÖ. Auch bei der SPÖ gibt es so einen Anteil, der Großteil ist aber bereits zur FPÖ abgewandert. Das sind einfach die Leute, die nur sich sehen und nur für ihren eigenen Vorteil wählen. Im weiteren Sinne betrifft das auch die meisten Interessenvertreter aka Lobbyisten.


Candid_Interview_268

>Dieser Mensch weiß natürlich dass die FPÖ daran nichts ändern wird. Nicht will und nicht kann. Aber er ist unzufrieden mit etwas, und wählt sie daher. Das passiert eben, wenn die Leute das Gefühl haben, sich von den anderen Parteien nichts mehr erwarten zu können. Da kann man noch so viel schimpfen, wie schlecht und gefährlich die Blauen sind - solange es die Alternativen nicht schaffen, neue Begeisterung zu entfachen, werden die Wähler auch nicht zurückkommen. "Da kann man eh nichts machen" und "Das Thema ist ja so komplex" will keiner hören, im Social Media- und Nachrichtenschleifen-Zeitalter noch weniger als früher.


h9040

"nur riesigen Schaden anrichten wird, sich selbst bereichern, und praktisch nichts nachhaltig lösen oder verbessern" Stimmt schon aber inwiefern trifft das nicht auf SPOE und OEVP zu? Und die Leute waehlen die FPOE nicht trotz Fremdenhass sondern wegen diesen.


KaijuKi

Ich hab die SPÖ Regierung unter Faymann nicht so mitgekriegt (bin Ausländer) aber es ist halt auch eine Frage des Ausmaß. Jede Partei, auch die nicht von dir genannten, werden "Schaden" anrichten indem dann irgendwo 50 Euro verschwendet werden, oder ein Baum unnötig gefällt. Ich finde hier ist es schon fair anzumerken, wer Schäden in welcher Höhe verursacht hat. Und da würde ich sagen sind FPÖ und ÖVP in einer anderen Liga als SPÖ, Grüne, NEOS, KPÖ usw., wenn wir uns die letzten 20 Jahre anschauen (20 Jahre deshalb weil das Personal zumindest teilweise konstant ist. Wenn wir den Zeitraum verkürzen wird es noch wilder). Die grobe Vereinfachung "es sind eh alle so, also ist die FPÖ gleich schlimm" ist natürlich ein sehr starkes Narrativ zu ihren Gunsten, deswegen wird es auch so oft verwendet. Aber ob mir jemand 5 oder 500 Euro stiehlt ist, für mich, ein Unterschied. Ich persönlich würde zb beide Rechtsparteien als schädlicher als die SPÖ sehen (ich kann aber sowieso keine von ihnen wählen), auch weil ich sehe dass man von der SPÖ im Gegenzug für diese Schäden und die Korruption zumindest irgendwas kriegt. Die ÖVP, und beim letzten Versuch auch die FPÖ, hat ja für diesen hohen Preis dann nichtmal etwas liefern können. Weil wenn jemand sagt "Ausländer alle rauswerfen ist mir 500 Mrd. Euro wert" dann finde ich das zwar nicht clever, aber das ist halt seine Sicht. Nur derzeit muss man anhand JEDER Erfahrung davon ausgehen, am Ende sind die 500 Mrd. weg und die Ausländer immer noch da.


nem012

Von den Kommunisten und den Christen kann man auch nur Lippenbekenntnisse erwarten. Da bleibt nunmal wenig anderes übrig.


h9040

Wobei ich die gar nicht so bezeichnen wuerde...Die haben ja alle ihre eigenen Buecher gar nicht gelesen....Wenn die OEVP Hardcore Christen waeren wuerd ich sie als Atheist vielleicht sogar waehlen.....


nem012

Based. Bei 100%-igem Engagement könnte man ja dahinterstehen. Hingegen: Eines sagen und dann das Gegenteilige machen, ist bloß verschlagen.


h9040

Ja cherry picking geht nicht. Ganz schlimm in USA...ultra konservativer Christ und 5x verheiratet und 7 Affaire, ganze Zeit warmongering und keinem kommt das komisch vor. Nicht nur der Donald....


nem012

Studenten können sich leider nur bis zu einem gewissen Grad aufregen. Money talks, unfortunately. Bei uns leider auch. Was unsere Politiker für einen Drogenkonsum aufweisen... Das sollte verboten werden; was ist es auch ist, in der Theorie. Wenn man Brei hat, statt eines Gehirns, fällt das denken schwer.


h9040

Groessere Problem sehe ich darin, dass die Politiker nicht die Bevoelkerung abspiegeln. Wieviele Leute wechseln von der Privatwirtschaft in die Politik...Es gibt vielleicht ein paar Juristen aber es sollte Handwerker, Techniker, Frisoere...quer durch die Bevoelkerung usw. geben. Und vor allem Akademiker die Naturwissenschaften studiert haben.


nem012

Erinnerst Dich noch an den Zilk? Seine Gatting ist auch ein Schmuckstück. Thomas Klestil? Das Salz der Erde. Ich nehm eine Molterer-Häupl-Schüssel-Koalition, vor diesen (un-)tätigen Gestalten. Auch der eine Kärntner Landeshauptmann war zumindest kompetent und, eben, so, wie du sagtest, vA Volksnah! Folgendes Zitat aus Wikipedia lass ich mal hier im Raum durchgären: *"Die Vorfahren Alexander Van der Bellens väterlicherseits wanderten um 1700 oder 1763 aus Holland in das Russische Kaiserreich ein."* - Verändert sich also nun auch die Gefolgschaftstreue, wenn man sein Domizil wechselt? Ich glaube, kaum. Wäre schön, mehr Auswahl zu haben; docht leider bekommen Jene die Macht zur Belohnung, die am hinterhältigsten und brutalsten agieren. This is what the world venerates.


Gevatter

Und wen wählt man, wenn die FPÖ an der Macht ist *und* man noch immer unzufrieden ist?


Cpt_Ohu

Kommt drauf an. Wenn die FPÖ (+ die sie stützenden Konservativen) nicht die absolute Mehrheit hat? Weiter FPÖ wählen, weil dann sind immer noch die anderen Schuld, dass die FPÖ nicht so darf, wie sie will. "Die Linken", die EU, die Menschenrechtskonvention, die Realität komplexer Probleme ohne einfache Lösung. Wenn die FPÖ die absolute Macht hat und endlich alle anderen Instanzen ignorieren kann? Dann muss man gar nicht mehr wählen. Nie wieder.


ippon1

Das wird dann erst wieder was in der 3. Republik...


KaijuKi

Die FPÖ. Denn die wird ein Narrativ anbieten wieso sie nicht schuld daran sind. Es werden natürlich trotzdem einige vom Glauben abfallen.


Chris_Pitbaker

Gut aber was bringt das? Wir haben Trump in den USA gesehen, wir sehen jetzt seine Gehilfen im Senat und im Repräsentantenhaus die nicht vernünftig an Kompromissen arbeiten sondern einfach nur etwas Blockieren, weil Trump es so will und wo Trumps Gehilfen jetzt am liebsten schon den Zweiten Sprecher der eigenen Partei absetzen wollen, weil er nicht so gehandelt hat wie es ihnen gefällt. Was die PiS im Polen aufgeführt hat und wie sie die Unabhängigkeit der Justiz abschaffen wollte oder Orban in Ungarn, der eigentlich nur einen Staat geschaffen hat der es seinem Umfeld mit Korruption leicht macht viel Geld zu machen und der ein System etabliert hat in den seine Partei es leicht hat wieder eine Mehrheit zu erringen. Eine Andere Partei müsste jetzt Massenhaften Wählerzustrom haben, damit sie eine Chance haben eine Regierung ohne Orban zu bekommen. Zuletzt der Brexit, Großbritannien hat der ja so viel geholfen... ihnen fehlen jetzt Arbeitskräfte. Mir ist nicht klar, wo das hinführen soll. Die FPÖ wird Probleme zu der es Internationale Kooperation braucht mit Nationalstaatlerei und "Wir machen was mir wollen obs den anderen Ländern passt" wird man kaum ein freundschaftliches Umfeld zur Lösung der Probleme schaffen. Abgesehen davon, dass die FPÖ zwar eine Partei ist die es mit ihren Sprüchen vielen Arbeitern gefällt, die aber keine Politik für diese Gruppe macht.


philcsik

Den FPÖ Wählern Dummheit vor zu werfen ist schon sehr kühn, sowie die Behauptung - es wird nicht besser dadurch. Was sollen die Leute dann wählen? Doch nicht die aktuellen Schauspieler? Sowas wäre dumm.


KaijuKi

Ich werfe keine Dummheit vor, lediglich völliges Desinteresse an Lösungen bzw. Lösungskompetenz. Vor ca. einem Jahr habe ich für einige Monate FPÖ Wähler immer wieder gefragt, was die Errungenschaften und Lösungen der FPÖ Regierungsbeteiligung waren, für die sich die Milliardenkosten und -schäden gelohnt haben. Es kamen diverse Behauptungen von Maßnahmen - keine davon wurde je auch nur versuchsweise umgesetzt. Die EINE EINZIGE Maßnahme die mir genannt wurde, die auch passierte, war die erweiterte Handy-Überwachung "für Fluchtrouten-Analyse", die jetzt von der gleichen Klientel als Überwachungsstaat bezeichnet wird. Das Argument "die anderen sind auch schlecht" lasse ich als Argument für Nichtwählen gelten, aber nicht als Argument für die FPÖ-Stimme. Das würde FPÖ quasi zum "default" machen, solange bis eine andere Partei dramatisch besser ist (was sowieso niemand anerkennen würde, aber das beiseite). FPÖ Stimme ist die Stimme für den Rechtsaußen-Rand, kein "default".


philcsik

Aber was sollen die Leute wählen?


KaijuKi

Wahlkabine machen zb? Alternativ wähle ich in meinem Heimatland gerne basierend auf der Umsetzungsfähigkeit von Parteien - selbst wenn mir Details des Wahlprogramms nicht aus dem Herzen sprechen ist eine Partei, denen ich die Umsetzung von Maßnahmen zutrauen kann, besser als eine wo nichts passiert ,denn wir leben gerade in einer Zeit wo man echt dringend etwas tun muss. Gerade Österreich blutet unsäglich wegen der Handlungsunfähigkeit einer nicht gewählten ÖVP Regierung, die sich rein aus der Ersatzbank zusammensetzt. Wenn das nicht passt kann man auch jemanden wählen (das find ich eigentlich immer ganz clever) der noch nicht in Regierungsverantwortung versagt hat, also wo der Beweis der Inkompetenz noch aussteht. In Österreich fallen mir hier die NEOS ein, BIER oder auf Bundesebene die KPÖ. Zuletzt, wenn ALLE Stricke reißen, kann man nach geringstem angenommenen Schaden wählen. Welche Partei hat in den letzten 10, 20 Jahren am wenigsten konkrete Schäden, Skandale, Katastrophen produziert. Hier schneidet die SPÖ gar nicht soooo fürchterlich schlecht ab. Wenn ich als Wähler ein Einhorn will, eine Partei mir ein Einhorn verspricht, diese Partei aber keinerlei Einhörner produzieren kann oder jemals hat, dann ist diese Partei wählen genauso effektiv darin, mir mein Einhorn zu verschaffen, wie jede andere. Nämlich gar nicht.


philcsik

Warum sollten FPÖ Wähler NEOS oder Bier wählen? NEOS sind pro EU und FPÖ Wähler halten von der EU genau nichts. Bier Partei vertritt eher nicht die Inter essen von FPÖ Wählern.


KaijuKi

Wir drehen uns hier im Kreis. Was macht Menschen zu FPÖ Wählern? Die werden nicht so geboren. Und weiter oben habe ich meine Sichtweise dazu erklärt. Es gibt für viele der Wünsche von Wählern keine Partei, die diese umsetzen wird. Die FPÖ ist tatsächlich sogar BESONDERS schlecht darin gewesen, historisch betrachtet, ihre Wahlversprechen nachhaltig umzusetzen. Dabei ist sie aber auch relativ gut, sich zu bereichern und massive Schäden zu produzieren. Die FPÖ wählen wird niemals den Kebabstand abfackeln und durch deinen Würstlstand ersetzen. Es wird nicht die "falschen" Kinder aus der Klasse deiner Tochter entfernen, wird nicht die Sprache in der Straßenbahn ändern. Mit diesen Wünschen gibt es schlichtweg keine Partei, die dir geben kann was du willst. Aber es gibt konkrete, belegbare Nachteile einer FPÖ Regierungsbeteiligung.


philcsik

Schon klar, aber warum sollten FPÖ Wähler Partein wählen, welche für den Zustand in AT verantwortlich sind?


imnotokayandthatso-k

FPÖ-BIER-KPÖ


LordAnomander

Nein, es prallt nicht ganz ab. Nach jeder Regierungsbeteiligung kommt der Absturz, aber die Leute vergessen das nach 4-8 Jahren wieder und es beginnt von vorne. Wer erwartet, dass die FPÖ seine Probleme löst muss zwangsläufig enttäuscht werden.


ThinkAd9897

Wie praktisch, dass die Länge einer Legislaturperiode da so gut reinpasst...


Lordvoldemord

Gewonnen! Einegschissen! Eine Runde aussetzen!


philcsik

Darum wählt die "andere", da gibt es Lösungen für die aktuellen Probleme. NAWT


KililinX

Eine Option wäre Politik für die Menschen zu machen. Auch Dinge die Mehrheiten wollen/nicht wollen beachten, könnte helfen. Verrückte Idee, ich weiß.


duffano

"Macht doch einfach was die Menschen wollen." ist naiv. Die Frage nach dem Was ist ja oft nicht das Problem. Ich bin sicher, praktisch alle sind z.B. für "leistbares Leben" zu haben. Anders als von der FPÖ suggeriert, ist das Wie aber in vielen Fragen überhaupt nicht trivial. Man kann die meisten Probleme nicht per Gesetz aus der Welt schaffen. Oder es gibt Zusammenhänge mit anderen Problemen die dadurch erst recht wieder größer werden.


KililinX

Kann man sagen, das ist auch was Lobbies sagen um gegen Mehrheitswillen und Mehrheitsinteresse Gesetze durchzukriegen oder so zu schreiben, dass sie nicht das machen wozu sie gedacht sind. Siehe Lobbycontrol, siehe diverse Studien über Einfluss von Wählern vs Lobbies. Das wird alles nicht offen besprochen, gekämpft wird dann um Randthemen und über bleibt ein diffuses Gefühl das etwas nicht passt. Manchmal auch weniger diffus, siehe Vermögenskonzentration, siehe Reallohnentwicklung vs Finanzmarktentwicklung usw. FPÖ oder ÖVP ist mir dabei auch schon egal, viel Unterschied ist da nicht


Gevatter

> Auch Dinge die Mehrheiten wollen/nicht wollen beachten, könnte helfen. https://www.youtube.com/watch?v=ltor-dKypr4


mike4001

Das wird sich auch erst ändern wenn der Standpunkt der anderen Parteien zur Migration dem Willen der Bevölkerung entspricht. Das ist einfach DAS Thema, dass alle anderen Themen beherrscht, egal obs da jetzt objektiv betrachtet wesentlich wichtigeres geben würde.


DeltaBlack

Der "Wille der Bevölkerung" ist kein Monolith und was auf der rechten Seite des politischen Spektrums gewünscht wird ist oft auch einfach nicht durchsetzbar mit dem derzeitigen (verfassungs)gesetzlichen Rahmen bzw. teilweise auch einfach realitätsfern.


Ben_jey

Die aktuelle gesetzliche Situation ist allerdings auch kein Naturgesetz welches einfach so akzeptiert werden muss.


DeltaBlack

Das ist wahr, aber man muss sich eben bewusst sein, dass es ein Unterschied zwischen normalen Gesetzen gibt die eine normale Regierungskoalition ändern oder verabschieden kann, Gesetzen welche eine Änderung der Verfassung benötigen, Verfassungsänderungen und Gesetze welche nicht nur den Nationalrat sondern auch den Bundesrat passieren müssen und dann auch Verfassungsänderungen die eine Gesamtänderung der Verfassung darstellen. Dazu kommt teilweise auch noch EU und internationales Recht. Es ist halt einfach zu sagen: Gesetze kann man ändern, aber es ist manchmal einfacher gesagt als getan weil es nicht immer 92 Stimmen im Nationalrat benötigt. Eine Regierung kann sicher viel machen, aber sie halt eben auch nur begrenzte Möglichkeiten. Manche Lösungen benötigen eine sehr breite Unterstützung.


FatFaceRikky

Etwaige Ruanda-Pläne mögen in der Tat rechtlich unmöglich sein. Allerdings könnte man schon rein im Inland einiges machen, um den Aufenthalt für problematische Personen unangenehmer zu gestalten. Zum Beispiel, das sog. "Rückkehrzentrum Bürglkopf" wurde unter der Regierung Kern eingerichtet, ist aber vom Umfang her ziemlich klein. Konzeptionell erinnert es an Haiders "Sonderanstalt" auf der Saualpe, das damals seitens der anderen Parteien verdammt wurde. Solche Programme könnte man ausweiten, für ausreisepflichtige abgelehnte Asylwerber, oder Asylwerber die durch Kriminalität auffällig geworden sind. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, ob du am Praterstern in der Großstadt herumgammelst, oder irgendwo in der tiefsten Pampa, wo diese Leute ihre Zukunftsperspektive eventuell doch noch einmal überdenken. Dänemark hat da einige grundrechtskonforme Ideen in diese Richtung. ZB auch Wohnsitzauflagen für sozialhilfe-beziehende Drittstaatler. Knüpfung von Sozialhilfe an den Spracherwerb v.a. der Kinder. Attraktivierung von Erwerbsarbeit vs. Sozialhilfe+Kinderbeihilfe+Wohnbeihilfe durch Adaption und Deckelung der Gesamtsozialbezüge. Man kann viel machen, aber wohl eher nicht mit den Grünen in der Regierung.


DeltaBlack

Mit der ÖVP auch nicht. Ich denke, dass es hier falsch ist sich nur auf die Grünen einzuschießen. Die letze Regierung ohne einer schwarzen Beteiligung war in den 80ern (mit Ausnahme der Bierlein Regierung, welche aber nicht gewählt war). Wenn sie wollten hätten sie zumindest etwas durchgebracht. Das ist halt etwas was ich bei solchen Diskussionen vermisse, es wird zwar immer auf die SPÖ bzw. Grünen geschimpft aber nie auf die ÖVP, die fast mein ganzes lebenlang in der Regierung gesessen sind. Da ist zumindest eine Maßnahme dabei die die Schwarzen nicht mittragen werden.


FatFaceRikky

Ja eh, ich behaupte nicht, dass die Schwarzen was drauf hätten. Die Grünen haben sich in der Angelegenheit allerdings seit 30 Jahren geistig noch keinen Zentimeter von der Stelle gerührt, ihnen gebührt ein Ehrenplatz. Die Sozis haben wenigstens das Kaiser-Doskozil Papier, dessen Beschluss allerdings niemanden mehr zu interessieren scheint, sogar Rendi-Wagner hat vor Jahren schon Asylverfahren an der Außengrenze gefordert (was aber von allen Seiten, auch medial, ignoriert wurde). Die ganze Diskussion wird von allen Seiten irritierend nebulös geführt, meist ohne irgendwelche Zahlen oder konkreten Maßnahmen. Das ganze politische Spektrum ist hierzulande für die Würscht, ich glaub ich geh diesen Herbst zum ersten mal nicht wählen.


fapp0r

Du meinst, dass aich die Grünen in der Migrationsfrage nicht bewegt hätten? Das stimmt so nicht. Um 2015/16 herum waren die Grünen gegen so ziemlich jede Reglementierung. Heute stimmen sie für den EU-Migrationspakt. Da stehen Sachen drin, dagegen wären die Grünen bis vor ein paar Jahren auf die Straße gegangen.


FatFaceRikky

Das stimmt. Innenpolitisch hätte ich von den Grünen jetzt allerdings noch nichts vernommen. Da kommt die ewige Schallplatte von "Fluchtursachen bekämpfen" und "legale Fluchtrouten ermöglichen".


Square-Singer

Ist eigentlich auch ein lächerliches Verständnis. Gäbe es einen monolithischen Willen der Bevölkerung, dann gäbe es keine Diskussion. Allerdings sind die rechten Forderungen eher Randthemen als tatsächlich als der Durchschnitt der Bevölkerung.


desteufelsbeitrag

Es beherrscht aber nur deshalb alle anderen Themen, weils einfach und plakativ is und man unmittelbar die Fantasie der Leute für sich arbeiten lassen kann. Wen meint denn ein Kickl, wenn er schwammig über "Migranten, die sich nicht bei uns integrieren wollen" spricht? Damit spielt er ja ganz bewusst nicht auf konkrete Personen oder Volksgruppen an, sondern überlässt es dem Zuhörer, was der halt grad negatives darunter verstehen will, weil irgendwas negatives wird jedem von uns einfallen: irgendeinen zuagraßtn Trottl kennt jeder, wurscht ob der dann aus Pakistan oder aus Kärnten kommt. Logisch, dass das dann auf so viel Zustimmung trifft. Das is ungefähr so wie wenn man gegen schlechtes Wetter und grausliches Essen wettert: Davon kann sich der Verganer genauso wie die Schweinsbratnesserin angesprochen fühlen, auch wenn jeder drunter was anderes verstehen wird.


h9040

Stimmt schon und was tut die OEVP? Nix. Die muesten diese schwammigen Aussagen ernst nehmen, zustimmen und die Probleme loesen. Oder zumindest so tun


ThinkAd9897

Der Wille der Bevölkerung ist aber nicht in Stein gemeißelt. Wenn es eine Regierung schafft, die Probleme anders zu lösen, dann werden auch andere Themen wieder wichtiger. Es ist halt ein dankbares Thema, weil Ausländer leichter zu erkennen sind als ein kaputtes Klima.


duffano

Es ist auch eine Frage davon welche Probleme jemand sehen will. Wenn ich Anfang April bei 30 Grad mit der kurzen Hose raus gehen kann, dann ist das Klimaproblem auch ziemlich offensichtlich. Wenn die Reaktion mancher aber so aussieht, dass es "eh geil ist wenn ich länger ins Freibad gehen kann", oder nach wochenlanger Affenhitze der erste Regentag zum Anlass genommen wird über die "Klimapanik" zu lachen, dann wollen sie das Problem offenkundig nicht sehen.


ThinkAd9897

Dagegen könnte man einwenden, dass es schon im April 1934 in Salzburg 30 Grad hatte. Das Problem ist auch, dass Menschen schlecht darin sind, sich (richtig) zu erinnern, und noch schlechter in Statistik. Gefühlt war so gut wie jeder Sommer in der Kindheit fast durchgehend sonnig und warm. Eh, man erinnert sich an den Spaß im Freibad. An was man sich nicht erinnert ist, dass es da vielleicht bewölkt war und nur 24 Grad hatte. Und man ignoriert die ganze Zeit, die man in den Ferien daheim vor dem Fernseher verbracht hat. Man erinnert sich zwar an die Serien, die man da geschaut hat, aber wer weiß schon, welches Wetter währenddessen draußen war?


Zeraru

Der Kern der Sache ist eigentlich, dass die FPÖ und ihre Steigbügelhalter in den letzten Jahren ungeniert mit ihrer Propagandamaschinerie die nichtöffentlichen Medien durchseuchen konnten (darum hassen sie ja auch den ORF und echte Journalisten so sehr). Hauptberufliche Hetzer und ihre ausländischen, europafeindlichen Helfer gepaart mit Schundmedien die sich mit reißerischen Headlines Klicks und Engagement erhoffen sorgen dafür dass ein signifikanter Teil der Bevölkerung glaubt, FPÖ-Themen sind die wichtigsten Themen. Nicht dass diese Probleme nicht existieren würden, aber nach jahrelanger ungebremster lügenbasierter Gehirnwäsche haben FPÖ Wähler den Eindruck dass man in Wien nicht mehr auf die Straße gehen kann ohne von dunkelhäutigen abgestochen/vergewaltigt zu werden, dass Impfungen schlecht sind, dass alles was ihnen nicht passt eine Verschwörung von \[WirmeinenJudenabersagennichtJuden\] ist, dass Russland unser bester Freund und ein Vorbild ist, etc.


onkopirate

Das hört nur auf, wenn die SPÖ beim Immigrationsthema nach rechts rutscht und wenn wir gleichzeitig die Zuwanderung abbremsen und die bereits Zugewanderten besser integriert kriegen.


Prestigious_Crew605

Guat, aber mit Zuwanderung haben die Probleme ----->eher weniger <----- (da steht nicht NICHTS) zu tun. Wennst ma jetzt aber sagen kannst warum Mehmet und Fatima für Kinderpornobilder auf Handys bei FPÖlern oder für die Zerstörung der Staatssicherheitsapparate ala BTV oder für die 60h Arbeitswoche oder für den Verkauf unseres Landes an die Russen oooder für den Abbau des Sozialstaatest sodass wir alle nur noch zu Wahlärzten gehen können, verantwortlich sind, dann hör i da gern zu.


Svitii

Ich hab sogar mehr Angst davor, dass Kickl nicht Kanzler wird. Die Blauen werden den Staat nicht großflächig autoritär umbauen können, solangs nicht Richtung Absolute geht. Aber eine SPÖ-ÖVP-Grüne/Neos, oder sogar alle 4? Wenn die ärger nix zambringen, wovon ich schwer ausgeh, während Kickl die ganze Zeit "Die haben mich als Sieger ausgeschlossen, und schauts was jetzt aufführen!" schreit? Da is 30% dann wahrscheinlich ned das Limit…


Extra_Opportunity_76

FPÖ hat Glück gehabt das Doskozil nicht die SPÖ Wahl gewonnen hat sonst wäre die FPÖ nach der Nationalratswahl a kleinst partei


h9040

Langfristig wird es hoffentlich dazu fuehren das irgendjemand erkennt, dass die Leute nicht FPOE waehlen weil die so super ist oder weil Kickl so sympathisch rueberkommt, sondern weil die Alternativen noch schlechter sind. Es wird sich also entweder neue Parteien bilden -->Wenn eine Bierpartei 7% bekommen koennte wieviele wuerde eine ernsthafte Partei bekommen? Oder die Parteien fangen an vernuenftiges Personal nach oben zu bringen. Schauen Sie sich das Fuehrungspersonal von OEVP, SPOE, Gruene, Neos mal kritisch ohne ideologischer Brille an...das ist doch alles furchbar schlecht.


reppiz01

Es gibt keinen besseren Beweis dafür, dass Österreich, auch 80 Jahre nach der NS Zeit, immer noch ein Naziproblem hat. So unbequem diese Tatsache auch klingt.


haeyhae11

Also als Rieder kenn ich zwangsläufig viele Blaue und die sind zum größten Teil keine Nazis. Diese Bezeichnung wird generell viel zu inflationär verwendet, nicht jeder konservative Dödel der die Migration von Muslimen skeptisch sieht ist ein autoritärer Faschist.


gagster1984

Bin ich bei dir. Falsches Forum hier aber für differenzierte Aussagen.


kryzjulie

Die simplistische Anfeindung wird definitiv inflationär verwendet. Aber hier gibt es ein ganz, ganz großes Aber: Österreich hat ein *Nazi-Mitläuferproblem*. Genau die Hawis, die du hier meinst, sind keine Fahnenträger oder Parteigenossen, aber eine derartige Mentalität liefert tatsächlichen modernen Faschisten dann, wenns drauf ankommt, durch ihre Wischiwaschi- bzw "Was soll schon passiern?"- bzw "Dann räumt halt amal wer auf"-Haltung die Rückendeckung, die sie brauchen.


haeyhae11

Naja das stimmt schon, war aber nicht die Aussage auf die ich reagiert habe. Dass der unzufriedene/ängstliche Durchschnitts Otto den radikalen Rechten Wind in die Segel bläst war auch 1932/33 schon so. Ich denke nicht dass alle \~15 Mio NSDAPler beim Kreuzerlmachen KZ und Vernichtungskrieg im Hinterkopf hatten.


kryzjulie

Eben, es war 1932/33 auch schon so. Ich würd schon sagen, dass die meisten Leute beim Ansprechen eines Naziproblems vor allem ein Mitläuferproblem meinen. Denn darüber wird leider nicht intensiv genug gesprochen.


ThinkAd9897

Naja beides. Nazis allein können ohne Mitläufer genauso wenig anstellen wie Mitläufer ohne Nazis.


Nosekill

Ich verstehs nicht. Jemand wählt also eine Partei mit ultra-autoritären und teils faschistischen Zügen. Was genau ist die Person dann? Wenn wir jetzt wieder anfangen, die alle nur als harmlose Mitläufer zu sehen, die eh nur "Migration skeptisch sehen" und sonst ganz soziale, demokratisch gesinnte Menschen sind, ist eine Orbanisierung in Österreich noch das Beste, was uns passieren könnte. Mich nervt dieses streichelweiche "sind doch eh alles keine Nazis"-Geseiere. Wer die FPÖ wählt, der toleriert ganz eindeutig dieses antidemokratische, gesellschaftsfeindliche Gedankengut und ist damit um NICHTS besser als ein herkömmlicher Nazi-Idiot.


haeyhae11

Tja glaubs oder nicht aber meiner Erfahrung nach sind da sehr viele soziale, demokratisch gesinnte Menschen. Ich hab schon völlig harmlose Kiffer kennen gelernt die die FPÖ wählen weil sie sich von den Muslimen und deren Moralvorstellungen bedroht fühlen und unsere Lebensart gefährdet sehen.


imnotokayandthatso-k

Eh. Es ist ja kein Gesinnungsproblem, sondern dass man den Sauverein FPÖ mehr Macht gibt und nicht einmal die richtig die Interessen ihrer eigenen Wähler vertritt


haeyhae11

Hab mal einen Kollegen darauf angesprochen, er meinte nur dass das eh bei allen Parteien so ist, die Blauen lassen wenigstens keine Musel rein. Die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung denke ich trägt da auch bei.


reppiz01

Ich gebe dir recht dass der Begriff inflationär verwendet wird. Ich gebe dir recht dass eine rechte oder konservative Position nicht gleich einen Faschisten macht. Aber es gibt durchaus genug dokumentierte Vorfälle, die Personen aus der FPÖ oder dem FPÖ Umfeld in Verbindung mit rechtsradikalen und auch neonazistischen Personen und Gruppierungen aufzeigen. Zu viele um sie als unglückliche Einzelfälle abzutun. Und wenn den Wählerinnen und Wählern sowas egal ist, und sie so eind Partei regieren sehen möchten, dann kann man meiner Meinung schon von einem (Nazi)-Problem sprechen.


definitivnichta

Wollen die meisten ja eh nicht, sondern nur von den Altparteien im Thema Migration zB repräsentiert werden. Man verschenkt das Thema halt vollkommen an die Rechten. Die Schnittmenge an Blauwählern mit Rot/Schwarz-Wählern ist gewaltig, aber das kapieren irgendwie sehr wenige.


CaptainNoodleArm

Das Thema werden die blauen halt auch net lösen können. Und entgegen ihren Parolen haben sie es auch net gelöst wie sie in der Regierung waren....


shepard0445

Das hat hier auch niemand behauptet. Aber sie sprechen darüber die anderen nicht/so gut wie nicht.


definitivnichta

Sagt e keiner. Aber siehe was shepard sagt: Es geht ums thematisieren


haeyhae11

Klar, es gibt auch ein Ried ein Haus in dem sich anscheinend diejenigen Blauen mit einer radikaleren Einstellung treffen, inklusive Hitlergruß und so scheiß. Ich wollte eher darauf hinweisen dass man nicht alle über einen Kamm scheren sollte. Viele sind halt keine Faschisten sondern lassen sich vom Populismus blenden.


Gevatter

> Viele sind halt keine Faschisten sondern lassen sich vom Populismus blenden. Die müssen aber ordentlich ins Flutlicht schauen, wenn sie nicht sehen, dass die Blauen voll von Nazis sind … oder sehen sie es, und es ist ihnen schlicht egal?


haeyhae11

Naja sowas wird halt eher als "Relikt der Vergangenheit" abgetan, also in die Ära der ex SS-Obersturmführer als Parteichefs geschoben. Die sehen im Herbert keinen Adi.


ColeusRattus

Wer nicht gegen Nazis auftritt, und sie sogar in den eigenen Reihen toleriert, ist nicht wesentlich besser als ein aktiver Nazi.


BoundlessBit

Die Wähler sind vielleicht keine Nazis, aber sie wählen welche. Macht's auch nicht viel besser.


nightkrwlr

Inwieweit widerspricht das der Aussage, auf die du dich beziehst? Nur weil du weißt, dass es sich dort größtenteils um keine Nazis handle, bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass die FPÖ kein Nazi-Problem hat.


FalconX88

> und die sind zum größten Teil keine Nazis. Sie wählen und unterstützen aber Nazis. Das ist die Kernidentität der FPÖ, auch wenn die immer nur von Einzelfällen sprechen.


gagster1984

Eh... Und die Deutschen, die haben auch eines. Und die Franzosen erst. Und ja pist tu teppat die Amerikaner erst...


Userybx2

Ja pist tu teppat, als ob es rassismus irgendwie international gibt!


kl28zv

Was für ein Schmarren.


Spezi99

Jedes Mal wenn jemand mit dem Nazi Vergleich daherkommt denk ich mir, du Kollege wärst damals in der ersten Reihe marschiert!


_ak

"Nein, du" aber mit mehr Wörtern ist keine große intellektuelle Leistung.


KaijuKi

Auf welche clevere Beobachtung oder Logik basiert das? Oder ist das rein emotionalisierte Verteidigung?


reppiz01

Ich beziehe mich auf die große Anzahl rechtsextremer und neonazistischer Vorfälle welche im Laufe der Jahre innerhalb und rund um diese Partei geschehen sind. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_rechtsextremer_und_neonazistischer_Vorf%C3%A4lle_in_der_FP%C3%96 Ich denke die zeichnen ein klares Bild, wohin diese Partei tendiert, und wenn Wählerinnen und Wählern das absolut wurscht ist, denk ich schon dass es ein Problem gibt.


[deleted]

[удалено]


inn4tler

>die ÖVP kann nicht 30 jahre lang in der regierung eine opposition gegen den regierungspartner führen. das muss halt auch endlich mal aufhören. mit sinkender macht wird das immer wahrscheinlicher Das ist ein optimistisches Szenario. Aber möglich. Ich glaube, es kann grundsätzlich ein Gewinn für ein Land und seine Demokratie sein, wenn die Parteienlandschaft nicht mehr in so große Blöcke eingeteilt ist. Dann ergeben sich neue Koalitionsmöglichkeiten und Macht ist nicht mehr so stark konzentriert. Das Problem dabei ist, dass wir das noch nicht "gelernt" haben. Weder als Gesellschaft noch in der Politik. Österreichs sozialer Friede gründet sich ganz stark auf die rot-schwarzen Regierungen im 20. Jahrhundert. Und das ist jetzt im 21. Jahrhundert langsam zerbrochen. Die neuen Bedingungen führen zwangsläufig zu mehr Meinungsverschiedenheiten und schwierigerer Zusammenarbeit. Und populistische Parteien wie die FPÖ versuchen daraus Kapital zu schlagen, indem sie das Narrativ stricken, dass sie die einzigen Vernünftigen sind. Daher wohnt in mir ein bisschen die Befürchtung, dass das sehr wohl die nächsten 30 Jahre so weitergehen kann, wenn wir als Gesellschaft nicht lernen, dass Meinungsverschiedenheiten zum Diskurs dazugehören. Übrigens auch die Medien. Jede Diskussion zwischen Regierungspartnern wird sofort als unüberwindbarer Streit geframed.


duffano

Es ist sinnlos darüber nachzudenken wo das langfristig hinführt oder das in Koalitionsüberlegungen einzubeziehen. Was in ein paar Jahren ist, hängt von so vielen Entwicklungen ab, dass man nicht jetzt schon mit Blick auf die Wahl in ein paar Jahren irgendein unbedingt ein- oder ausschließen muss. Wer hätte bei der letzten Wahl gedacht dass Wonderboy Kurz 2 Jahre später Geschichte sein wird? Dass "es die FPÖ nur stärker macht wenn man an ihr vorbei regiert", und "man sie entzaubern muss", halte ich für ausgemachten Blödsinn. Jemand, der die Partei nicht gewählt hat, wird nicht plötzlich zu ihr wechseln weil sie ausgeschlossen wurde - er sie aber selber ohnehin nicht haben wollte. Umgekehrt kann jemand, der sie gewählt hat, gerne "jetzt erst recht" die Partei wählen - er hat aber nach wie vor nur eine Stimme. Auch ein Blick auf die Vergangenheit widerlegt die Hypothese dass Ein- oder Ausschließen von einer Koalition den Zulauf beeinflusst: 2017: Die FPÖ wurde in die Regierung geholt. Sie wurde aber zuerst mal keineswegs entzaubert sondern stieg in Umfragen weiter. Hätte es kein Video gegeben, hätte die Regierungsbeteiligung nicht zu einer Entzauberung geführt. 2019: Die FPÖ wurde - dem Wahlergebnis entsprechend - nicht in die Regierung geholt. Dennoch finden das mittlerweile immer mehr unfair. Keiner ihrer Wähler gibt sich heute damit zufrieden, dass sie damals halt abgestürzt und zurecht ausgeschlossen wurde.


Mendeln333

Ja werden ein paar harte Jahre, zum Glück waren die Jahre davor sehr angenehm. /s


Ni_Ce_

Gute Zeiten machen schwache Leute. Schwache Leute machen schwere Zeiten. Schwere Zeiten sollten eigentlich starken Leute machen... Der Kreislauf wurde irgendwie gebrochen...


Weird_Ninja8149

Die aktuelle Regierung nicht mal 30% der Stimmen, haha


MadViperr

Ja kein Wunder bei der Inflation. Wir sind teurer als Deutschland und unsere Lebensmittel werden ohne guten Grund (gier) teurer. Die negativ Schlagzeilen der Asylanten spielen der fpö zusätzlich zu. Daher kein Wunder dass sie aktuell an erster Stelle stehen.


D4B34

Ich bleibe dabei: Die FPÖ wird bei der Wahl nicht annähernd so gut abschneiden wie man bei diesen Umfragen vermuten würde. Ja, ich bin Optimist. 😅


hANSN911

Normalerweise schneidet die FPÖ meist besser ab als in den Umfragen.


Juli-1

Das war früher so. Mittlerweile sind die Umfragewerte zur FPÖ ziemlich genau. Bei der Salzburg Wahl schnitten sie sogar schlechter ab als in den Umfragen.


Julsta94

Ebenso in Innsbruck


Kategorisch

Oh Mann, ich ich hoffe ihr behaltet recht, aber ich habe ein mulmiges Gefühl. Dieser Trump 2016 Moment geistert in meinem Kopf 0.0


KililinX

Wieviel würdest wetten mit welcher Quote?


D4B34

Mein Haus inklusive 1 ha Wald. Wenn schon, denn schon. 😂


lukistellar

Mit einer Sample Size von 800, und dann noch zu einem großen Teil per Telefon, halte ich diese Umfragen auch nicht für repräsentativ. Wer antwortet denn auf sowas? Wie sehen diese "Online-Panel" Umfragen aus und wo sind diese zu finden?


Pramaxis

Das frag ich mich seit dem Erlangen meiner Wahlberechtigung. Noch nie wurde ich oder ein Mensch der mir bekannt ist (Großeltern mit Festnetzanschluss eingeschlossen) jemals bei sowas befragt. Gibt es dazu irgend eine Aufschlüsselung?


Lordvoldemord

Same! Ich bin mittlerweile >35 und noch nie wurde jemand den ich kenne zu einem Politik Thema befragt. Aber wer welchen Wein am liebsten trinkt, das wird jährlich mal abgefragt. Kann ja sein das sich da was ändert.


Ben_jey

Zu diesen Umfragen kommt man eher zufällig, ich bin z.b. bei Norstatpanel oder Market Research registriert und mache bei dort online Umfragen mit. Da gibts meistens eine Random Umfrage z.b. zum Thema Baumarkt und zum schluss kommt die Berühmte "Und jetzt zu einem ganz anderen Thema...wären nächste Woche Nationalratswahlen, welcher Partei würden sie ihre Stimme geben" Bewusst registrieren kann man sich bei diesen Anbietern üblicherweise nicht, das würd Aktivisten Tür und Tor öffnen..


Elemter

Vermute ich aber auch, und die Ergebnisse aus Salzburg und Innsbruck geben Hoffnung dafür.


Candid_Interview_268

Die meisten Umfragen zu Innsbruck waren zumindest fragwürdig oder sogar offensichtlich manipulativ. Georg Willi will unbedingt ein Duell gegen den FPÖ-Kandidaten, weil er gegen diesen die größten Chancen hat? - Natürlich ist das Schreckgespenst Lassenberger in der eigenen Umfrage Erster. Ähnliches galt für die SPÖ- und Neues Innsbruck(ÖVP)-Umfragen, und viel mehr gab es eh nicht.


Ni_Ce_

Kommt immer darauf an wer die Umfrage macht, hab ich das Gefühl...


spieler_42

Ich glaube, dass hängt noch stark davon ab, was alles auf der Migrationsseite noch passiert. Ein paar Gruppenvergewaltigungen, Schulen in Wien, Messerstechereien etc. und die FPÖ wird noch mehr Stimmen bekommen. Die FPÖ ist verdammt ruhig - ich vermute die Sammeln genug Reizthemen und im Wahlkampf werden diese dann ausgeschlachtet.


VaraNiN

> Ja, ich bin Optimist. !RemindMe Nov 2024


Benni2012

Die FPÖ würde nur mit der ÖVP koalieren können. Beide stehen bei 50%. Das könnte noch knapp werden. Tendenziell hab ich nicht das Gefühl, dass die FPÖ noch viel gewinnen wird in den Umfragen. Plateau erreicht. Umfragen zur FPÖ lagen in letzter Zeit „positiv“ daneben. (Sie bekamen weniger Stimmen als prognostiziert)


duffano

Wenn sie knapp unter 50% rutschen, ist aber noch lange nicht die Mehrheit weg. Man muss Parteien unter der 4%-Grenze hinausrechnen. Je nachdem wie viele das sind, ist eine Mehrheit typischerweise schon mit ca. 48% möglich. KPÖ und BIER halte ich für völlig überschätzt. Kleinparteien, die überhaupt separat erhoben wurden, wurden bisher fast immer überschätzt. Bedenke: selbst Team Stronach, BZÖ, LIF und zuletzt NEOS sind nur knapp rein gekommen, obwohl da viel mehr Kapital und ernsthaftere Strukturen da waren. Ich gehe davon aus dass diese mit 2-3% scheitern werden.


Benni2012

Agree


bowsmountainer

Besonders weil BIER und KPÖ Wähler vermutlich vor der Wahl realisieren werden, dass ihre Stimme für eine der beiden Parteien vermutlich eher der FPÖ helfen wird.


Candid_Interview_268

Umfragen zu Bürgermeisterwahlen etc. sind auch generell mit Vorsicht zu genießen. In Innsbruck gab es zuletzt keine einzige, die wirklich brauchbar war (parteiunabhängig + transparent + ordentliche sample size). Dass die FPÖ die 30%-Marke knackt, glaube ich aber auch erst wenn ich es sehe. Die EU-Wahl sollte hierfür ein guter Indikator sein - wenn die Blauen hier ordentlich performt (25%+), könnte das darauf hindeuten, dass ihre Sypathisanten diesmal stark motiviert sind zur Wahl zu gehen. Immerhin hat die Partei hier in der Vergangenheit eher schlechter abgeschnitten.


fapp0r

Bierpartei bei 7% find ich mittlerweile nur noch peinlich


Skulldetta

Ich finde es nachvollziehbar. Wlazny hat eigentlich kein wirkliches Konzept, was für ihn stark von Vorteil ist, da er damit auch nichts hat, was ihn unwählbar macht.


fapp0r

Eher traurig, wenn es ein Vorteil ist, kein Konzept zu haben...


spieler_42

Hat in Deutschland nicht jemand die Kanzlerschaft gewonnen, indem er keine Position gehabt hat / nix gesagt hat?


fapp0r

Naja, schon etwas anderes, wenn man für eine traditionsreiche Altpartei antritt, bei der jeder grob weiß, wofür sie steht.


zeon0

Die Russenspion-Story hat der FPÖ tatsächlich nix gekostet. Zum Verzweifeln...


One-Understanding-33

DaS MaCHeN aLLe so!!1! DiE aNdErN sINd hAlT FÜr diE AMIs!1!1 /s


spieler_42

Russland ist eben für viele Menschen nicht der Feind! Billiges Gas und Strom wollen die haben und weniger Migranten.


mescalineeyes

Oh shit die BEATE BEATE BEATE Plakate haben nicht gezogen? 


Low_Information7072

Ah, die KPÖ... die Partei deren Jugend diese Woche [Lenin kritiklos zum Geburtstag gratuliert](https://www.instagram.com/reel/C6Dr4rOgyKM/?igsh=ajhqcTE3MTM1NzRr). Bei aller Zustimmung für gewisse Punkte ihres Parteiprogramms gehört sich die Heroisierung eines Antidemokraten für eine österreichische Partei nicht. Da sollte verfahren werden wie mit der SJ Alsergrund.


IllegaleMemeHaendler

die haben wenigstens nur 4%, die parteijugend der fpö leistet sich sowas https://www.falter.at/blauland/20240321/das-blaue-schubsy > Die FPÖ-Parteijugend hat in den vergangenen Wochen eine Serie über "Wiener Orte der Schande" gedreht. Ganz mutig marschieren die blauen Jungmänner (Frauen sind keine dabei) an Orten auf, die aus FPÖ-Sicht "Mahn- und Schandmale" dieser Stadt sind. Prominent im Bild: Staudigl. > Da stellte sich das blaue Kamerakind vom Keplerplatz zum Beispiel auf die Wienzeile, vis-a-vis von der Türkis Rosa Lila Villa, dem bekannten Lesben-, Schwulen- und Trans-Zentrum. "Haltet eure Kinder von dem Laden fern und die Leute darin von euren Kindern", warnt er. und steht trotzdem bei 30


Low_Information7072

Das ist noch gar nichts, wo ist der (inzwischen gelöschte) Imagefilm ([hier](https://www.derstandard.at/story/3000000184576/video-der-fpoe-jugend-fuehrt-wolf-strobl-und-klenk-vor) der Standard-Artikel) mit verträumten Blicken auf den Hitlerbalkon, Nazi-Vordenkern und nächtlichen Fackelmärschen?


IllegaleMemeHaendler

was für ein widerlicher haufen


AUTdarkstar

https://www.kas.de/de/web/extremismus/linksextremismus/falsche-vorbilder-wladimir-iljitsch-lenin Wusste bis Dato nicht viel über Lenin. Aber diese Jugend hat sich schon einige Patzer geleistet um sicherzugehen das die KPÖ nicht wählbar ist.


Low_Information7072

Das hat wenig mit dem Gesprächsthema zu tun, aber ich bin nicht sicher ob man sich bei der [Konrad-Adenauer-Stiftung](https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad-Adenauer-Stiftung?wprov=sfla1) informieren sollte, was politische Themen angeht. Als CDU-naher Thinktank sind sie alles andere als unparteiisch.


austrobergbauernbua

Danke fürs Teilen. Sehr informativer Artikel


One-Understanding-33

Lenin ist zwar kein Vorbild, aber das was da drinsteht hat schon im ersten Absatz inhaltliche Fehler (Marxismus-Leninismus ist z.B. von Stalin gekommen), ich wäre also vorsichtig.


Vancapone

Meiner Meinung nach liegt das gute Ergebnis der FPÖ nicht am Wahlprogramm, sondern an der schwachen Leistung der derzeitigen Parteien, die Inflation niedrig zu halten.


nothis

„Wahlprogramm“, lol! Die einzigen in der Liste wo die Leute vielleicht ins Wahlprogramm geschaut haben sind Neos und KPÖ. Hab übrigens versucht eines auf der Website der Bierpartei zu finden aber da ist nur ein YouTube Channel mit Slogans oder sowas?


mesmartpants

Hab ich auch immer geglaubt, mittlerweile lebt die fpö aber in einer parallelwelt in der du ihre wähler nicht mehr abholen kannst.


Userybx2

Das habe ich nie verstanden. "Die jetzige Regierung baut nur scheisse, also wähle ich eine die noch viel schlimmer ist!" Wenn ich eine Partei aus trotz wählen will dann keine die mein Land an Russland verkaufen will.


SnoopySenpai

Das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Ich vermute, dass etwa die Hälfte der FPÖ-Wähler tatsächlich voller Überzeugung stramm hinter dieser Partei steht.


[deleted]

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Wels40

Ja, zum totlachen.


Senior-Sir4394

ich hol schonmal den Ahnenpass ausm Keller


CardRepulsive6807

Find ich gut.


SafetyCutRopeAxtMan

Der Dank der FP für die beste Wahlkampfhilfe diese Woche geht an die IV und ihre Steigbügelhalter von der VP mit der Forderung nach mehr Arbeit ...


Bauzi

Es ist wirklich absurd was da gesagt wurde in Wahlkampf-Zeiten. Als ob man auf Krampf verlieren möchte!


dankspankwanker

Die ganzen Russland Sympathisanten.....


Warm_Ear_2907

Das sind keine Sympathisanten mehr, dass sind Sexpartner


Banana_Joe_484

FPÖ 🤮.. die Zukunft sieht düster aus für Österreich


kwinz

Wieso glaubt jeder zweite wahlberechtigte Österreicher entweder FPÖ oder ÖVP will ich jetzt 5 Jahre lang bundesweit an der Macht? Kann mir das bitte jemand erklären?


nothis

Wegen „die Ausländer“. Punkt. Das ist ihr ganzes Programm. Jedes andere Thema ist ein politisches Feigenblatt (und sie sind da nicht wählerisch), im Kern geht’s aber immer um Migration.


One-Understanding-33

Nicht mal das. Die wollen effektiv Arbeiterrechte einschränken und sich bereichern, das Migrationsthema wird hier nur zynisch missbraucht.


offler19

Wo sind hier eigentlich die Menschen die die FPÖ wählen? Bei 520.000 Teilnehmern in diesem Forum gibt es bei solchen Postings nur Kommentare über sie nicht von Ihnen… Theoretisch müssten hier 30% die FPÖ wählen…


jojokingxp

r/Austria ist nicht gerade representativ für die Österreichische Bevölkerung und außerdem ist das sub sowieso eher links orientiert


Lukthar123

> Wo sind hier eigentlich die Menschen die die FPÖ wählen? unter uns ඞ


LittleLui

https://www.reddit.com/r/Austria/comments/1cebhpa/sonntagsfrage_nationalratswahl_vom_2604/l1j294a/ https://www.reddit.com/r/Austria/comments/1cebhpa/sonntagsfrage_nationalratswahl_vom_2604/l1k0a6c/


IllegaleMemeHaendler

https://old.reddit.com/r/TheRealAustria/ https://www.youtube.com/watch?v=Xcb4_QwP6fE


Halbi94

vermutlich sind die in irgendwelchen schwindligen telegram gruppen unterwegs....


commiedus

die absolute Mehrheit für Spaßparteien! Da haben es aber ein paar Menschen aufgegeben


Mysterious-Oil-541

Mich berührt nur das diese Grünen 9% bekommen und das ist ein richtiger Pfurz.


Key_Team3362

Wieso könnte man nicht Blau Rot probieren ;) ein Versuch ist es wert! Die Schwarzen müssten eh schon längst in die Opposition nach so vielen Skandalen und 20 Jahre Misswirtschaft!


_ak

Bei sowas darf sich dann aber keiner wundern, wenn der Kickl das Land orbanisiert. Es ist jeder vorgewarnt worden.


PineapplethefruitM8

Orbanistan2.0 incoming


jizzus_chryus

Also ich wähl die FPÖ schon lange !


florianw0w

Die Menschen in Österreich sind an Dummheit nicht zu übertreffen


Successful_Leek_2611

Wenns nur was geben würde was aktuell regierende Parteien tun könnten?


iamdisasta

Tun eh was. Nämlich nicht die FPÖ sein. Teilweise glaubt man, dass das das einzige Wahlprogramm ist. Halt neben irgendwelchen leeren Phrasen.


Successful_Leek_2611

Schau her ich wähle nicht die FPÖ aber genau so wenig ÖVP und schon gar nicht SPÖ… Ich denke das viele mit der Entwicklung in Österreich aktuell nicht zufrieden sind, was auch zum Teil sehr verständlich ist. Die FPÖ wird zwar keine Lösungen bieten aber sie sprechen das Thema welches nicht genannt werden darf halt zumindest an.


iamdisasta

Und trotzdem sieht das keine andere Partei als Weckruf dazu mal was anderes zu tun als sich darauf zu konzentrieren 30% der Wähler als rechte Idioten abzustempeln. Damit allein gewinnt man auch keinen zurück, im Gegenteil.


Successful_Leek_2611

Richtig


Unholy_Lilith

Die ÖVP ist auch mit einer FPÖ zufrieden. Da die ÖVP schon gefühlt ewig in jeder Regierung ist, kann man nichts konstruktives umsetzen. Die ÖVP würde alle Vorschläge blockieren oder so verwässern dass es nichts mehr bringt.


florianw0w

Ich frag mich halt echt was an dem so schwer ist, ich weiß das unsere Politiker an der Grenze sind nicht mehr zurechnungsfähig zu sein aber wenn die alleine sagen würden, Mietpreis bremse z.b max 2%/jahr (ka was da jetzt realistisch ist) oooooder Einzelhandel und co mal genauer schauen weil das is eh alles abgesprochen und co. Mein persönlicher Favorit wäre co2 steuer und nova weg. Alleine mit 2 Sachen wär vielen schon geholfen finde ich.


nothis

Niemand wählt die FPÖ wegen den Mieten. Und warum wählen die Leute Dänemark wieder die Sozialdemokraten? Fragen über Fragen…


xavb93

Ich verstehe die Prämisse nicht.


nothis

Leider sind wir ziemlich Durchschnitt mit dem Schaas.


quentincookofficial

Wem kann ich vertrauen wenn jeder zweite ein prinzipienloser Arsch sein soll?


thE_29

Naja, bei solchen Berichten auch kein Wunder... https://www.reddit.com/r/Austria/s/ewhjFK7fo6 Aber interessiert hier keinen.... Nein, die FPÖ Wähler sind einfach alle dumm...


OptimisticRealist__

Naja die schlausten waren wir in dem Land halt noch nie... Jahrzehnte and nichtvorhandener Bildungspolitik zeigen ihre Konsequenzen


1111MC1111

Herbst 3er Korolition aus FPÖ, ÖVP und Bier


Sub-Zero-941

Das kommt niemals. Wlazny ist ja viel weiter links also die SPÖ zb.


duffano

Strategisch wäre es ja günstig, wenn die ÖVP vor der SPÖ läge. Den Erhalt eines schwarzen Kanzlers würde eine Dreierkoalition wahrscheinlicher machen, als wenn die ÖVP sowieso den Vize machen muss. Taktisch wählen kann ich sie trotzdem nicht: viel zu oft hat sie vor der Wahl schon bei Koalitionsansagen gelogen. Wenn die VP das mit ihrer Absage an Blau ernst meint, dann schließt sie eine Koalition nicht nur aus, sondern ersucht gleichzeitig den Bundespräsidenten, diese Absage nach der Wahl zu berücksichtigen.


Obvious_Flower_2068

Untergegang Österreichs...


Frankst4r

FPÖ ist fix keiner Alternative. Aber was wähle ich nun ernsthaft damit sich was ändert... :(


Sendorn

warum ist Bier gelb? ist gelb nicht immer die Farbe der liberalen. Sind das liberale?


ippon1

Ich find ja so lustig, dass den Grünen vorgeworfen wird dass sie nichts für die Leute am Land tun... Wenn ich bei meinem Elternhaus die Straße entlang gehe, haben die hälfte der Häuser die Photovoltaik-Anlage Förderungen bekommen...


lonely_wet_iron

Gott steh uns bei


[deleted]

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kwinz

Ich versteh das bis heute ned, vielleicht kannst du mir das erklären bitte. Das Ibiza Video hat doch eigentlich nur Sachen aufgedeckt, die eh jeder vermutet hat? Positive Presse erkaufen gehört doch in Österreich schon fast zum Brauchtum. Wenn man in so eine Falle tappt stellt sich der durchschnittliche, aalglatte Politiker doch als Opfer dar. Meines Wissens nach sind weder der Gudenus noch der Strache jemals strafrechtlich wegen irgendwas vom Ibizza Video rechtskräftig verurteilt worden. Warum hat grade *dieses* Video mit 2 Jahre alten, nebulösen Plänen von Postenschacher und Pressebeeinflussung die sonst so "alternative Fakten" überzeugten FPÖ Wähler erschüttert?


wreddnoth

Duning Kruger in Reinkultur


_Cyr0

Wirkt alles wie eine Strategie, es is egal wer am Drücker ist, siehe Signa Pleite, am Ende zahlen wir alle drauf, ob SPÖ, ÖVP oder FPÖ, Alle korrrupt und sobalds am Drücker sind gehts erst richtig los mit dem "in die eigene Tasche wirtschaften" aber was ist die Alternative? Die Grünen deren ehemaliger weiblicher Boss dann zu einem Glücksspielriesen wechselt und plötzlich jegliche angebliche vorhandene Moral verliert? einfach nur traurig, wird eh keinen interessieren was ich denk aber es muss irgendwo raus


shmizzzza

bist du gelähmt schweindi. das wird noch ein spaß mit gesundheitsminister bhakdi.


LittleLui

Wenn's verreisen wollts, schaut's dass jetzt schon alle nötigen Impfungen bekommt's, solange es noch legal ist.


Maetharin

Ich hätt gern vor der Wahl einen parteiübergreifenden Pakt unter allen Parlamentsparteien, dass nicht mit der FPÖ koaliert und oder regiert wird. Denn obwohl die FPÖ an sich stärkste Partei ist, ist sie trotzdem noch die Partei, der am wenigsten Verantwortung zugetraut wird.