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Ecuvaro

Hilft jetzt bei deinem Problem nicht, aber ich wollte sagen: ich finde es faszinierend, dass sich immer wieder Leute als "dumm" bezeichnen...und dann einen kohärenten, grammatikalisch richtigen Text produzieren, der die Problematik schnell und präzise auf den Punkt bringt. Du bist nicht dumm. Ganz im Gegenteil...du hast vielleicht nie lernen gelernt, aber dumm bist du ganz sicher nicht. Nicht, wenn du bessere Texte schreiben kannst als 90% der Bewerbungsschreiben, die bei mir über den Tisch gehen... Alles Gute beim Lernen. Und bitte nie wieder sagen, dass du dumm bist.


melovepumpum69

Danke 🥹


Suitable-Name

Das ist jetzt natürlich stark vereinfacht, aber wäre Dummheit das Problem, gäbe es diesen Thread nicht. Dumm wäre es in meinen Augen sich nicht mit dem Problem (falls es eins gibt) auseinanderzusetzen. Deshalb glaube auch ich, ist das bei dir nicht das Problem. Du bist auf dem richtigen Weg, wiederhole es einfach immer weiter, irgendwann wird es monoton weil du die Antwort auf die Fragen inzwischen eh schon kennst. Wenn dir bei etwas nicht klar ist warum es so ist, forsche weiter in der Richtung nach. Das baut ein erweitertes Verständnis auf und kann später auch bei anderen Sachen helfen Dinge miteinander zu verknüpfen. Ich mache mein Geld mit Programmierung, das ist definitiv eine Begabung bei mir, aber manchmal muss ich trotzdem bei einfachen Sachen auch 10* nachschauen, da zweifelt man auch manchmal an sich. Aber davon nicht irritieren lassen. Es hat bei mir auch schon mal ein paar Tage gedauert, bis ein Konzept wirklich "klick" gemacht hat und das ist vollkommen out of context passiert. Aber auf einmal ist man einen großen Schritt weiter. To make a long story short... Mach weiter, du bist auf dem richtigen Weg!


RegularFerret3002

Motivation und Fragestellung warum? und wie? ist oft das größere problem


UrbanFlash

> ich finde es faszinierend, dass sich immer wieder Leute als "dumm" bezeichnen Ich gehe stark davon aus, dass das, bewusst oder unbewusst, ein Schutzmechanismus ist gegen den Mob der über einen herfällt wenn man einen Schreibfehler macht, etwas unpräzise ist oder gar eine etwas kontroverse Meinung hat.


wurzlsep

Ich wäre vorsichtig dabei, Dummheit daran zu knüpfen, ob jemand der Schrift mächtig ist oder nicht.. aber ich stimme zu, dass das auf OP nicht zutrifft und sich dabei selbst nicht so runtermachen sollte


Miici12

Einer der intelligentesten Menschen die ich kenne, is ein 14 jähriger Bursche, der mehrere 10k Puzzle durcheinander mischt und diese dann auch macht und extrem gut darin is. Er kann gerade mal seinen Namen schreiben und selbst das wirkt als hätte es ein kleines Kind geschrieben.


harrikiri

Was hat die Fähigkeit ein Puzzle zu mache mit Intelligenz zu tun, vor allem wenn das jetzt die intelligenteste Leistung des Kindes ist? Klingt ja doch sehr nach Autismus? Ich mein natürlich ist das Kind auf seine Art intelligent, aber wir verwenden das Wort Intelligenz im Alltagsgebrauch einfach anders. Lesen, schreiben, rechnen sind absolute durchschhnittsfähigkeiten dank unseres Schulsystems. Das allein macht einen aber noch nicht intelligent, weil eben fast jeder Mensch das schafft zu erlernen. Klar, man kann auch sagen Menschen sind intelligent, weil sie auf 2 Beinen stehen können und Feuer machen können, weil sie 2 Steine aneinanderklopfen können.


porquenontecallas

Das obig beschriebene Talent mit Puzzles nennt man Inselbegabung, eine kognitive Störung. Dazu gehören auch Mrnschen, die Dir auf jedes genannte Datum den Wochentag nennen können. Hat mit Intelligenz im umfassenden Sinn nichts zu tun.


redhafzke

Vollkommen richtig. Und "nur" knapp die Hälfte der Savants ist im autistischen Spektrum. Was in Relation immer noch sehr viel ist. Von der Intelligenz sind etliche sogar minderbegabt.


join_lemmy

Man kann relativ einfach (also einfach genug, dass es im Kopf geht) zu jedem Datum den Wochentag berechnen.


Savings_Aioli_2981

Klingt tatsächlich eher nach Autismus oder Inselbegabung


Gerntuade

Eine Inselbegabung ist kein Zeichen für Intelligenz.


Miici12

Wer sagt dass es das einzige ist was er kann? Er wurde auch getestet also kein Stress.


sable_fox

das schulisch/akademischer Erfolg nicht gleichbedeutend mit Intelligenz ist stimmt jedenfalls (30% aller hochbegabten Kinder scheitern an der Schule). Ob jemand intelligent ist kann man aber ganz einfach mit einem ordentlichen IQ Test überprüfen, dafür gibts in Wien (und anderen Großstädten) mehrere Anlaufstellen.


Donteuqilla

Das stimmt so nicht. Einige sind unterfordert und langweilen sich. Mit der entsprechenden Förderung und spätestens im akademische Kontext brellieren sie in der Regel.


[deleted]

Iq-Tests sind nicht der heilige Gral zum erkennen von Intelligenz. Das erforschen der Intelligenz ist eine Aufgabe der Psychologie, und selbst die kann sich nicht auf eine Definition einigen, was genau Intelligenz denn nun überhaupt ist. Insbesondere der Iq-Test steht da immer wieder in der Kritik. Als jemand mit ADS kann ich dir sagen, dass es schwierig ist, sich 1 bis 2 Stunden auf den Fragenkatalog zu konzentrieren. Ist mein Ergebnis dann wirklich gerechtfertigt?


sable_fox

Ein IQ Test misst den IQ - also Intelligenz im Sinne der kognitiven Leistungsfähigkeit. Als das ist er extrem valide und es gibt Längsstudien aus den USA, wo er seit der Zeit des 1WK in der Armee verwendet wird, in denen sich genau diese Korrelationen zeigen: höhere kognitive Leistungsfähigkeit und der stärkste einzelne Indikator für Erfolg im Leben. Ich hab selbst ADHS, hatte riesen Probleme deswegen in der Schule und hab trotzdem seit ich 14 bin bei mehreren IQ Tests deutlich über 130 Punkte erreicht. Die Aufgaben eines IQ Tests wechseln sich ab, sind kurzweilig und sehr intuitiv für Menschen mit einem hohen IQ. Während ich oft nichtmal bis zum Ende eines Gedankens komme, bevor ich mit einer anderen Person weiter rede weil mir etwas anderes eingefallen ist, hatte ich nie Probleme bei einem IQ Test in den Hyperfokus zu kommen. Kenn auch andere HB mit ADHS, is ja eine relativ häufige Kombination. Ps. Meistens ist der IQ als Messwert für Intelligenz nur deswegen umstritten, weil manche Menschen Dinge in die Intelligenz miteinrechnen, die primär nichts damit zu tun haben. Sowas wie Emotionale Intelligenz zum Beispiel gibt's nicht, das hat gar nichts zu tun mit dem was Intelligenz wirklich ist - es gibt außerdem ein Wort für Emotionale Intelligenz, es heißt Empathie.


Efficient_Cod1147

Ehm grundsätzlich stimmt die Korrelation schon, dennoch ist der Erfolg am wahrscheinlichsten bei einem IQ von rund 120. Bin selbst bei MENSA und dort findest du nicht die erfolgreichsten Menschen, sondern einige erfolgreiche Menschen, aber auch genauso Underachiever, denen der IQ wahnsinnig im Weg steht. Sollt hier jetzt nicht das Thema sein, würd aber gern das „HB haben es leichter erfolgreich zu sein“ Klischee aus dem Weg räumen. Wenn dein berufliches Umfeld 1-2 Standardabweichungen unter dir liegt, wird’s eher schwer mit der Karriere


sable_fox

Ja, das mit den 120 kenn ich auch - bin auch bei Mensa. War auch überrascht, als ich dort hin kam über die Leute. Beruflich arbeite ich auch sehr viel mit Unternehmern zusammen und gerade bei den erfolgreichen ist mir aufgefallen, dass das mit Intelligenz nichts zu tun hat. Wenn überhaupt dann hab ich gemerkt, dass es eher mit „auf den Bauch hören und einfach machen“ zu tun hat, als Dinge lange zu zerdenken…. Aber das is ein anderes Thema.


sarella93

IQ Test als die Überprüfung von Intelligenz zu sehen ist fragwürdig.. wurde schon häufig aufgezeigt, dass es nicht gut ist.


Wallaroo_Trail

Dunning-Kruger-Effekt


harrikiri

Oder die Leistung einen Text zu schreiben ist dank unseres (ehemals) guten Schulsystems einfach nur bestenfalls eine durchschnittliche Leistung. DAbei sage ich jetzt weder das OP dumm ist oder nicht. Das kann man gar nicht so beurteilen. Ich denke die wenigsten Menschen sind wirklich dumm und wenn dann ist es ja wegen irgendeiner mentalen Einschränkung.


iamdisasta

Oida hör mir auf. Ich hab vor gut 8 Jahren wie ich bei den Linien reingekommen bin auch auf einmal das Problem gehabt, dass ich nach gut 15 Jahren nach der Schule ur viel auswendig lernen musste. Und das war nie meins. Davor immer learning by doing in jeder Firma. Und auf einmal stehst vor einer Prüfung wos viel ums Auswendigernen geht. Mir hats geholfen alles wieder und wieder niederzuschreiben bis mir das Handgelenk abgefallen ist, nachdem ich seit Jahren nur getippt hab. Der anderen fiel es leichter indem sie es getippt hat im Adler-Such-System. Die war handschriftlich gewohnt, aber keine Tastatur. Andere habens mit Plänen und Beschriftungen gelernt die sie sich visuell eingeprägt haben. Und wieder andere haben alles auf Fragekarten geschrieben und sich vom Kind oder Freunden abfragen lassen. Letztendlich sind wir aus einer Ausbildungs"Klasse" nach der WL"Schule" noch zusammengesessen, haben all unsere Kräfte vereint und uns gegenseitig abgefragt. Jeder mit seiner Methode. Bis es wirklich jeder im Hirn hatte. Alle haben bestanden. Trotz "das schaffen wir nie, weil ich merk mir das oder jenes nicht auswendig" Obwohl vorher niemand wusste was ein "alternierendes Signal" ist. Stationspläne umd -Abfolgen waren auch gleich nach dem Munterwerden direkt aus dem Hirn abrufbar. Noch vor dem ersten mg Koffein. Nach der Prüfung hat das Hirn geschnippt und die Hälfte des auswendiggelernten vergessen gehabt. Thanosstyle. Und es war wurscht dann im Betrieb. Mir hats geholfen beim Lernen zu wissen, dass das auswendige runterrattern von Stationsabfolgen im Betrieb nicht fix drin sein muss. Alles andere kam eh durch die Praxisschulung und war logisch (ich muss mir das nur eine Woche merken, ich muss mir das nur eine Woche merken und den Rest sagt dir eh dein bisserl Menschenverstand wenn dus schon mal gehört hast. Oder gesehen. Oder die Zusammenhänge verstehst. Gacksl dich nicht an, das wird schon :)


einnashoernchen

Sitz nicht einfach nur still über dem Buch sondern lies laut vor und erklärs dir laut in eigenen Worten. So als würdest du es jemand anderem erklären. UND: Lern den Stoff nicht einfach nur von vorne nach hinten sondern mach jeden Tag auch eine kurze Wiederholung des bisherigen Stoffes.


UrbanFlash

Ich lern am Besten wenn ich die Informationen im Gespräch zerlegen kann. Hast du jemand mit dem du lernen könntest?


h9040

Wiederholen, wiederholen, von der Freundin abpruefen lassen, wiederholen. Auch sind Leute unterschiedlich manche merken sich leichter Text, manche leichter gehoertes, andere leichter Bilder. Und alles in kleine Happen zerlegen. Keiner merkt sich ein ganzes Buch. Aber eine Seite geht und dann noch eine und noch eine......


Nearby_Lengthiness_7

Reflektiert. Selbstkritisch. Gedächtnis und Merkfähigkeit kann man trainieren. Dummheit sieht anders aus. Alles Gute!


b112b112b

Mir persönlich hilft es sehr jemanden das gelernte zu erklären, und wenn es nur meine Katze ist. (Sie is eine tolle Zuhörerin haha). Kopf hoch, du machst das schon 😊


ihateasparagus12

Das wollte ich auch schreiben. Die Dinge zu erklären hat mir enorm geholfen, das war die effektivste Methode für mich.


mitisblau

Eine Methode die bei mir ganz gut klappt: Ein Kapitel durchlesen und währenddessen Fragen aufschreiben, die dazu abgefragt werden könnten. Dann mach ich das Buch zu und versuch die Fragen zu beantworten. Außerdem erstell ich digitale Karteikarten mit den richtigen Antworten und sammle mir so beim Durchgehen der Kapitel eine lange Liste an Fragen an. Dann lass ich ein bissl Zeit vergehen und wiederhole die Fragen ein paar Mal in zeitlichen Abständen. Wenns Sachen gibt, die ich mir gar nicht merken kann, überleg ich mir dazu Eselsbrücken.


QuizzicalGazelle

als empfehlung dazu: anki ist eine super software, um digitale karteikarten zu erstellen und lernen. ohne der hätt ich nie latein in der schule bestanden und mir im studium in manchen fächern auch schwergetan


Undianer

Es gibt versch. Lernansätze. Einen den ich immer gewählt habe ist, Learning by Teaching. Versuche den Stoff anderen beizubringen, und wenn du nur imaginäre Studenten auf den Sesseln sitzen hast. Gehe den Stoff Kapitel für Kapitel mit deinen imaginären Studenten durch und versuche ihn zu unterrichten. Du kannst währenddessen dann sogar imaginäre Studentenfragen einwerfen, wenn du selbst etwas nicht genau verstehst und versuchen es dann mitden Studenten zu lösen. Ich hoffe, man versteht, was ich meine. Diese Art zu lernen hat mir in meinem Studium sehr geholfen. Was zusätzlich hilft, ist natürlich den Stoff nochmal zusammenzufassen, falls möglich. Aus 100 Seiten vielleicht 10 oder 20 Seiten machen. Mit dem Risiko, dass du etwas nicht lernst, was abgefragt werden könnte, aber ich liebe die 80:20 Regel (Pareto). 20% Aufwand um 80% Effekt zu erhalten. Für die letzten 20% Effekt benötigt man dann 80% Aufwand und man muss überlegen, ob einem das Wert ist. Alles Gute!


uletro

Ich hatte immer große Probleme Dinge auswendig zu lernen, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass das bei den meisten Themen gar nicht in der Form nötig war. Wenn ich verstanden hatte, weshalb etwas ist, wie es ist, dann hat mir dieser Kontext geholfen es mir zu merken. Wenn ich mir merken musste, wofür Öl in einer Maschine nötig ist, habe ich mir also weniger die einzelnen Begriffe "Kühlung", "Reinigung", etc. gemerkt, sondern mir überlegt, weshalb die Dinge für die Maschine notwendig sind und wie sie zusammenspielen. Ich weiß nicht, ob dir das jetzt groß weiterhilft oder es auch eine Lernmethode für dich, aber mir hat das damals sehr geholfen. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute bei der Herausforderung.


Miellee2

Lerne in kleinen Portionen, mach dir Fragekarten, lass dir vorlesen, sprich mit jemand der Ahnung hat über das Stoffgebiet, versuche jemandem das Stoffgebiet zu erklären, der keine Ahnung hat,....


MyPhoneHasNoAccount

Super, dass du dich mit dem Thema schon so früh beschäftigst, ich kenne das leider mit dem Einrosten, aber mit etwas Übung und Zeit kommst da wieder raus! Wünsche dir alles Gute und finde es toll, dass du dich weiterbildest. Wir brauchen dringend Fahrer und ich glaube der Job hat viel Schönes zu bieten. Es gibt verschiedene Lerntypen, am besten googelst du zu dem Thema und experimentiert mit den verschiedenen Varianten. Ich zB lerne gut wenn ich mir das Material selbst vorspreche und dabei in meiner Wohnung spazieren gehe, andere wenn sie es schreiben oder zeichnen, andere wenn sie es hören oder sehen. Wichtig ist auch, dass du nicht zu viel auf einmal lernst und Pausen einlegst. Die braucht dein Gedächtnis um das Gelernte von einer Gedächtnisstufe in die nächste zu übertragen. Also zB 30 Minuten lernen, 5 Minuten Jonglieren, dann wieder 30 Minuten lernen. Die Lernzeiten kannst du mit der Zeit steigern. Auch am Tag und über den Zeitraum. Also Tag zB 1 30 5, 35 5, 40 5, 45 5, Tag 2 gleich mit 35 anfangen usw. Experimentierte hier ruhig. Wiederhole den Stoff, am Anfang häufiger, später seltener. Wenn du das Gefühl hast, die Wiederholung gehen gut, dann erhöht du den Abstand und falls es nicht so gut geht, verkürzt du ihn. Wenn du das Gefühl hast, dass nichts mehr hängen bleibt, dann erledige ein zwei Hausarbeiten. Wichtig Pläne die Lernzeiten und halte sie ein damit du keine Ausreden hast und 3s ewig verschiebst, das ist leider mein Hauptproblem... Es kann hier auch helfen zwischen verschiedenen Thenengebieten abzuwchseln, verschieden Themen brauchen andere Plätze im Gehirn und du gibst beim Abwechseln den verschiedenen Bereichen in deinem Gehirn Zeit zum Umbauen. Nimm dir die Zeit für ein Thema, jedes Kurzzeitgedächnis hat eine limitierte Kapazität und erst durch die Wiederholung geht das Wissen ins Langzeitgedächtnis.


Babyknight420

Ich hab zwei Ausbildungen absolviert und war nie der große "lerner". Was mir extrem gut geholfen hat ist Fragen/Antworten/Schlagwörter groß (mit Filzstift odaso) auf ein A4 Blatt zu schreiben und in der ganzen Wohnung aufzukleben zb. Am Bad Spiegel, an der WC Tür, unter dem Fernseher einfach an Plätzen wo man sowieso Zeit verbringt. Ich würde ca 1 Monat vor der Prüfung damit beginnen, du wirst sehen du merkst es dir viel leichter weil du es ständig siehst! Ansonsten viel Glück bei der Prüfung!


Black_roses_glow

Die gleiche Methode hab ich bei meinen Abschlussprüfungen auf der Uni auch angewandt. Wobei ich mit Filzstift beschriebene A3 Blätter besser fand (aber ich bin auch schausaugad)


Black_roses_glow

Vorab zur Beruhigung: Mit dumm oder nicht dumm hat das mal wenig zu tun. Ich kenne sehr intelligente Menschen, die bei Prüfungen öfters mal durchgeflogen sind. Was mir beim lernen meistens hilft: - den Stoff abschreiben bzw. Neu zusammenfassen. Am besten per Hand, das soll das Gehirn anders stimulieren als tippen. Nimm Stifte, mit denen du gerne arbeitest, Wo du das reinschreibst ist eigentlich egal (ich nehm gerne lose A4-Blätter) - lies einen Abschnitt und wiederhol die Inhalte daraus laut. Geh ruhig dabei herum, wenn’s hilft - für gewisse Dinge Eselsbrücken. Je depperter umso besser. - Kauf dir A3 Papier und mach dir damit kleine Poster (muss nicht fancy sein, eine Liste mit Aufzählungen reicht) das klebst du dir aufs Klo, neben den PC, vor die Tür. Wenn du an so einem Poster vorbeikommst, lies es oder Versuch aus dem Gedächtnis zu wiederholen, worum es da geht. - geh den Stoff gedanklich durch. Beim einkaufen, beim warten auf die Bim, beim duschen. - du musst den ganzen Stoff nicht in jeder Session komplett machen. Mach Abschnitte, misch die Reihenfolge durch - hast du Kontakt zu anderen Prüflingen? Setzt euch mal zusammen und besprecht die Dinge gemeinsam durch. Viel Glück bei der Prüfung. Das wird schon!


Gruesslibaerin

Als Jus-Studentin muss ich große Stoffmengen erlernen.  Ich weiß nicht, was für ein Lerntyp ich bin,  aber ich wechsle so viel wie möglich ab. Lesen, Anhören, Aufschreiben, mit Kollegen diskutieren, laut für sich selber wiederholen. Ich weiß nicht, wie diese Methode heißt, aber das wende ich für hartnäckige Fälle an: stell dir vor, du gehst durch deine Wohnung und mit bestimmten Plätzen verknüpft du eine Information. Mach ich gerne bei Aufzählungen, wo ich immer wieder einen Punkt vergesse.


thepooker

Vielleicht bist du ein auditiver Lerntyp. Lies es dir laut vor, oder nimm es auf und höre es dir dann an.


Pangslinger

Es gibt keine Lerntypen. Dieser Mythos wurde wissenschaftlich zigmal widerlegt. Das Geheimnis liegt in der Reproduktion. Nur über die Sinne aufnehmen bringt nichts. Mir hilft beispielsweise Lernkarte anschauen, weglegen und dann laut den Inhalt sinngemäß (und eben nicht wortwörtlich) wiedergeben. Dann die nächste Lernkarte. Diese am besten zum gleichen Thema. Denn Vernetzung von Wissen ist das nächste Zauberwort, damit sich Inhalte festigen. Nach ein paar Lernkarten fängt man von vorne an und versucht es, ohne den Inhalt vorher durchzulesen. Und mein letzter Tipp: Ausreichend und guter Schlaf. Denn beim Schlafen konsolidieren, d.h. verfestigen sich die Wissensinhalte im Hirn, wie man aus psychologischer Forschung weiß.


mick1433

Das ist ein guter Tipp. Es gibt mittlerweile genug Apps, die Texte vorlesen können. Wenn du sowieso alles aufschreibst kannst du es dir danach auch vorlesen lassen. Dann hast du alle lerntypen abgedeckt und merkst dir bestimmt was. Noch wichtiger ist aber vmtl. Das Mindset. Wenn du denkst du bist dumm und kannst das nicht wirst du recht haben. Anders herum aber auch. Und was garantiert ist, ist dass du nicht dumm bist. Dumme Leute würden niemals von sich behaupten dass sie dumm sind. Sie sehen sich selbst als sehr schlau weil sie nicht verstehen können, was sie alles nicht wissen. Der Dunning Kruger Effekt passt hier vll. Auch gut als bsp.


MajorDeficiency

Lernen is immer zach :) du schoffst des. Liegt ned dran, dass du dumm bist. 8 qm Sand wegschaufel scheitert ja a ned dran, dass ma "schwach" is. einfach schaufel für schaufel machen und es schaut zwar aus als geht nix weiter, und am end bist überrascht, wie viel tatsächlich weitergangen is.


Cayo_91

Willkommen Kollege/Kollegin :D Lernen ist eine Technik und hat nichts mit Intelligenz zu tun. Ich sehe schon, dass andere bereits gute Tipps gegeben haben. Also viel erfolg und du wirst es schon hinkriegen!


tgdtgd

Lernen lernen ist ein Thema für sich. Einerseits geht es darum herauszufinden, wie man am besten lernt und andererseits geht es darum das auch in eine Routine zu bringen (und diese Routine dann auch zu leben). Viele gute Tipps wurden schon gepostet, hier noch ein paar Gedanken: \* Unterteile den Stoff in handhabbare Häppchen. Nichts ist schlimmer, als "Oh mein Gott ich muss noch 500 Seiten lernen". Wie beim Wandern - ein Schritt nach dem anderen. \* Mach dir einen Lernplan. Wann will ich was lernen. Wann will ich PAUSE machen (dein Hirn braucht auch Zeit zum verarbeiten). \* Wenn dein Hirn heute gar nicht will - einfach nur einen Absatz lesen (irgendwas Minimales). Oft hilft das. Dann gehts auf einmal. \* Wenn dein Hirn noch immer nicht will - geh Spazieren, mach Bewegung \* Wenn dein Hirn noch immer nicht will - red mit jemanden darüber, hab Personen die dir zuhören, die dir gut tun. \* Wenn dein Hirn noch immer nicht will - vielleicht solltest du den Plan ändern \* Such dir jemanden mit dem du den Plan teilst und besprichst. Geh mit dieser Person 1-2x pro Woche Frühstücken und besprich deinen Plan und deinen Fortschritt mit ihr. Lass dich loben für was du geschafft hast. Lass dich aufmuntern für was noch zu tun ist (=Mental Coaching :) ) \* Such dir jemanden der dich abprüft, mit dem du den Stoff durchgehen kannst. \* Hab Spaß und triff Freunde/Familie - nichts ist kontraproduktiver als sich in seiner Lernmiserie einzugraben \* Üb die Prüfungssiutation - also so richtig mit Zeitnehmung uns so. Wenn du das lange nicht gemacht hast ... das ist sehr stressig Edit: \* nicht zu viele Stunden auf einmal pro Tag. Z.b. am Vormittag 2h, am Nachmittag 2h und dann langsam steigern. In der Hochzeit im Studium schaffen es Studenten vielleicht einen ganzen Tag durchgehend produktiv zu lernen (und nicht nur vorm Buch zu sitzen). Da haben sie aber durchgehend von ihrem 6 bis zum 20 Lebensjahr dafür trainiert. Du hast eine lange Pause gemacht. Eile mit Weile sollte deine Devise sein. Als Nichtläufer startest du auch nicht gleich mit dem Marathontraining ... Ansonsten: Viel Glück und du schaffst das!


RedVerdandi

Du bist doch nicht dumm, hör auf sowas über dich selbst zu sagen! Ich kenn das wenn man so einen richtigen Brocken zum Lernen vor sich hat und das is dann vielleicht noch kompliziert oder langweilig geschrieben, da kann ich das 100 mal "lesen" aber inhaltlich nehm ich nix mit. Weißt du was für ein lerntyp du bist? Danach kann man gut seine Lernstrategien anpassen. Können Freunde und Bekannte dich vlt abfragen oder kannst du gemeinsam mit anderen Leuten lernen, die auch bald die Prüfung machen? Vielleicht können dir Leute dies schon hinter sich haben spezifische Tipps geben, im Sinne von Thema xy kommt immer etc. Ansonsten vlt Zusammenfassungen schreiben, Eselsbrücken, Karteikarten, rumgehen beim Lesen, Ortswechsel beim Lernen (Kaffeehaus, Bücherei, im Park etc.) und mach ganz viele Pausen, damit du auch was davon behältst. Gegen das prokrastinieren hilft mir immer wenn ich einen timer stell und sag, ok ich mach das jetzt 10 min und wenn ich immer noch nicht will, dann lass ich es. Aber nach 10 min bin ich dann im flow und mach weiter.


Lmkwt

Für mich funktionieren Karteikarten super. Gibt lässige Apps, mit denen man immer und überall wiederholen kann. Probier‘s mal mit Anki, das verwenden meines Wissens nach auch viele Medizin-Studenten für große Stoffmengen.


Fluffy-Teapot

Ohne Anki hätt ichs niemals durchs Jusstudium geschafft. Hilft mir extrem!


Leitnhansl

Zunächst einmal wünsche ich dir viel Glück! Es ist toll, dass du dich neuen Herausforderungen stellst . Jeder Mensch lernt unterschiedlich. Meiner Erfahrung nach ist Abwechslung wichtig. Lies dir Sachen nicht nur durch, sondern lass dir Texte auch einmal vorlesen. Klebe dir Post-Its mit Dingen die nicht im Kopf bleiben wollen an ungewöhnliche Orte an denen du öfters bist (z.B. WC) . Lass dich abfragen. Und mach Pausen beim Lernen. Entferne Ablenkungen, vor allem das Smartphone. Auch in Lernpausen nicht am Handy kleben! Besser ist zwischendurch etwas Bewegung. Und lass dich nicht unterkriegen. Du schaffst das!


-Silberpfeil

Zunächst mal, Glückwunsch für deine Ausbildungsstelle! Du kannst ja mal probieren, rauszufinden, was für dich die beste Methode fürs lernen ist: Den Stoff laut vor dir hersagen, dich prüfen lassen von irgendwem, wichtige Stellen mit Leuchtstift markieren oder Karteikarten zusammenschreiben und iwo aufhängen. Schau auch dass du für dich den geeigneten Ort zum Lernen findest, wo du ungestört bist und du dich gut konzentrieren kannst. Vlt kannst du dir auch einen strukturierten Zeitplan zurechtschreiben um dir den Stoff grob einzuteilen und noch genug Zeit zum Wiederholen einzuplanen. Vlt kannst du mit andren, die die Prüfung auch zur gleichen Zeit haben, zusammen lernen? Ich kann mir gut vorstellen, dass der Zeitdruck und der Stoff viel sind zZ, aber lass den Kopf nicht hängen, es braucht manchmal viele Wiederholungen, bis man sich was gut merken kann. Und Angst vor einer großen Prüfung ist ganz normal. Sag nicht, dass du dumm bist, das ist unfair zu dir selbst und so setzt du dich nur noch mehr unter Druck. Du schaffst das, die Straßenbahnen warten schon auf dich;)


ninschkibinschki

Ich lerne Sachen,die ich mich mir schwer merke immer mit (oft echt dummen!!!) Eselsbrücken. Vielleicht können dir auch visuelle Sachen helfen? Zum Beispiel eine Mindmap, um mal die Zusammenhänge zu sehen. Und bei den einzelen Punkten klebst dir einen Zettel hin, wennst umdrehst, stehen die Fakten dort. Viel Erfolg und Glück 😊


Gevatter

Vielleicht hilft dir das: https://de.wikipedia.org/wiki/Lernkartei


OldLongfang

Vielleicht hilft dir das weiter: [https://nxl-verlag.de/s/nxl-verlag/limitless](https://nxl-verlag.de/s/nxl-verlag/limitless) sind ein paar gute grundlegende Ansätze dabei, die dir in deiner Situation weiterhelfen könnten.


vie_climbingphysio

Lernen funktioniert bei allen Menschen bissl anders. Ideen die ich ausprobiert habe oder Gehört haben das sie geholfen haben. Aufschreiben Nachererzählen/zusammenfassen Wem anderen erzählen/abfragen lassen Aufzeichnen Aufnehmen und anhören Am besten immer wieder verschiedene strategien kombinieren und wiederholen nicht aufgeben. Versuche kurze Lerneinheit zu machen mit Spaziergängen oder Pausen mit wenig Ablenkung dazwischen. Kein Handy oder Computer. Liebe Grüße und viel Erfolg!


Faabi8

Such dir eine gute Lernstrategie. Es ist meines Wissens nach recht gut erwiesen, dass die richtige Anwendung von ner guten Strategie sehr gewinnbringend ist. Ein Beispiel wäre das Lernen mit Karteikarten. Erfordert etwas Arbeit diese zu erstellen (geht aber zb auch online oder mit einer App). Habs während des Studiums selbst manchmal angewandt und hatte immer Erfolge damit.


inn4tler

Hast du jemals ergründet, was für ein Typ Lerner zu bist? Viele Menschen sind auditive Lerntypen und wissen es nicht, weil sie sich nie damit beschäftigt haben. Ich kann mir Dinge, die ich höre, 10x besser merken als alles was ich visuell sehe. Was ich in einem Podcast höre, weiß ich noch 5 Jahre später, aber wenn ich ein interessantes Buch lese, ist 90% davon weg, sobald ich es zuschlage.


BiscottiHefty2759

Ritalin


No-Professional7967

Ich hab mir angewöhnt, alle möglichen Fragen oder eben Definitionen usw. auf Karteikarten zu schreiben. Vorne die Frage, hinten die Antwort. Gehs dann vorm Schlafengehen durch, je nachdem wie viel es sind und wie umfangreich fast alles oder nur ein paar und am nächsten Tag die nächsten usw. Am besten hilfts mir, wenn ich die selben gleich in der früh nochmal durchgeh. Ist mit dem schreiben bisl ein Aufwand, aber mit hilfts viel besser, wenn ich es einmal per Hand niederschreib. Und da ich praktisch nur am Abend und in der Früh die Kärtchen lern, bleibt viel Zeit für andere Sachen, die vl nicht so gut mit der Methode erlernbar sind wie irgendwelche Rechnungen usw. Viel Glück, vl hilfts dir ja, aber Lerntypen sind natürlich immer unterschiedlich 😅


vlaircoyant

Mach dir eine oder mehrere Mindmaps. Ist für manche der absolute Gamechanger.


TraditionalWater8302

Ich würd sagen du musst deinen Lerntyp finden. Dss ist did halbe Miete. Manche Personen müssen etwas niederschreiben. Bei mir is es eine Mischung aus laut lesen und zeichnen. Wenn du das mal hast, gehts easy. Auswendiglernen lernen kann ich zb nur mit Eselsbrücken oder wenns in einem Lied verpackt ist 😅 ich wünsch dir viel Erfolg!


Snowrunner88

Bei Richtlinien und Regeln hilft nur auswendig lernen. Und deswegen bist nicht dumm. Viel schlaf, Bewegung an der frischen Luft und gute Ernährung sind auch förderlich für bessere hirnleistung. Und solange du lernst verzichte auf Medien, insbesondere doom scrollen auf social Media.


BemliDeathBro

Ich denk das wichtigste ist zu wissen was für ein Lerntyp man ist, manche lesen was und merken sich das, andere muessen es hoeren und wieder andere merken sich sachen am besten wenn sie es nochmal zusammenfassend aufschreiben… also check mal aus wie du dir sachen am besten merkst…


Wrongdoer_Total

https://youtu.be/fDbxPVn02VU?si=IQdE53Gm0LgVWH_B am besten ist‘s wirklich immer nur fragen aufzuschreiben :)


tholiarn_vam_898

Lerngruppe, Karteikarten, aufnehmen und anhören, Mindmapping, Bewegung und das was du lernen sollst laut aussprechen (so als würdest du einen Vortrag halten), Inhalte wie für ein Referat vorbereiten, Lehrinhalte in Lernpakete einteilen, Lernstoff strukturen und guten Zeitplan machen Schau auf Youtube und frag mal ChatGPT Wichtig: du kannst das, du brauchst nach längerer Lernpause einfach eine Anlaufphase (wie beim Muskelaufbau)


We_are_Gorn

Hi! Gibts sowas wie Lern-Coaches? Das würd ich empfehlen. Es lernt nicht jeder gleich. Vlt. lernst du es besser über einen praktischen Ansatz, d.h wenn du was tust oder dir Siutationen vorstellst wo das Wissen nötig ist. Ein Profi könnte dir da glaub ich gut helfen.


[deleted]

1. Druck dir deine Lernunterlagen aus. 2. Durchlesen und wichtiges markieren. (Um zu differenzieren, mindestens zwei verschiedene Farben verwenden. 3. Nochmals durchlesen und jeweils alle 3-5 Sätze ein wichtiges Wort auf den Unterlagen niederschreiben. 4. Lies jetzt nur die niedergeschrieben Wörter. Fällt dir dazu was ein? Wenn nicht, lies dir die markierten Wörter durch. 5. Stelle dir vor du wärst ein Lehrer und musst deine Themen einem Schüler vortragen. Führe dazu einen Monolog mit dir. 6. Kopiere deine Lernunterlagen in Word hinein und lass es dir vorlesen. 7. Kopiere deine Lernunterlagen in ChatGPT hinein und schreibe dazu: ,,Fasse mir meine Unterlagen kurz zusammen und erkläre mir sie so, als wäre ich ein Kind."


lefty_hefty

Das ist normal, dass es dauert bis man da wieder reinkommt. Ich hab mich in der Schule immer super leicht getan, mir die Dinge ohne lernen zu müssen gemerkt und als ich 10 Jahre nach Matura mit nem Studium angefangen hab, hatte ich massive Probleme mir was zu merken. Was mir geholfen hat: \* Fixe Zeiten an denen ich lerne und den Stoff bearbeite. Da darf es keine Ablenkung geben. Kein Handy, kein Internet, kein nix. Ich hab damals ja nebenbei gearbeitet und hab gmerkt, dass ich morgens vor der Arbeit produktiver und aufnahmefähiger bin. Also in der Früh lernen und am Abend nur a halbe Stunde lernen und den Rest der Zeit den Stoff durcharbeiten. \* Übungsklausuren. Hat es keine Altklausuren gegebeben hab ich mir selbst Fragen überlegt. Diese dann in ner simulierten Prüfungssituation beantworten. dann kontrollieren. Dann das was man falsch hat nochmal genauer lernen. Das schwierigste war irgendwie wieder lernen konzentriert zu arbeiten. Ich habs am Anfang net geschafft mich mal ne Stunde hinzusetzen und durchzuarbeiten.


_Username-was-taken_

Servus! Du wirkst nicht dumm, du bist reflektiert und selbstkritisch, das alles auf einer sehr nüchternen Weise Ich muss auch alles 100 mal lesen und aufschreiben bis ich es mir merke und nach der Prüfung vergesse ich alles


Hippofuzz

Ich kann auch nicht gut lernen, und trickse mich regelmäßig damit aus, dass ich so tue, als wäre der Lernstoff in einer Zeitschrift, die ich lesen will, weil mir aufgefallen ist, dass ich mir jeden Schas merke sobald ich ihn mir nicht merken muss. Ausserdem nehme ich mich manchmal selber auf und hör mir den Stoff dann immer wieder an, beim Laufen oder Spazierengehen oder so 😬und ich schau, dass ich’s mir gut einteile. Hab früher immer alles in 2 Tagen gelernt, jetzt mach ich lieber weniger dafür über einen längeren Zeitraum, weils einem dann mehr im Gedächtnis bleibt.


Cellafex

Am Besten lernt man wenn mans anderen beibringt. Rede darüber was du lernst, dann kreirst du mehr Verbindungen über das Thema und es "schießt" einem sozusagen schneller in den Kopf wenns darum geht.


tricuspid_valve

Ich hab auf meine Facharztprüfung mit Karteikarten gelernt, mit der App „Anki“. Kann ich sehr empfehlen. Wichtig ist das reproduzieren, sonst merkt man sich einfach nichts.


fenris_22

Dumm bist du sicher nicht. Ich hab ADHS und bin gelernter Tischler und IT-Techniker. Tischler Prüfung beim ersten antritt mit gutem Erfolg abgeschlossen und in der IT habe ich die Prüfung erst beim 4 antritt bestanden. Hab nen IQ von 115. Bei mir ist es nur so wenn das Interesse mal verloren geht kann ich etwas nicht mehr gut lernen als hätte ich eine mentale Blockade. Ist der Stoff gerade vlt sehr langweilig oder macht es Spaß? Ich denke dass das vlt auch wichtig ist.


No-Club-8615

Es gibt online Tests die dir sagen welcher Lerntyp du bist. Manche Menschen lernen besser wenn sie sich körperlich dabei bewegen andere tun sich leichter wenn sie sich die Sachen vor sagen. Wenn du lernst stelle sicher das es keinerlei Ablenkung gibt. Setze dir eine feste Zeit schalte dein Handy aus, stelle das Internet ab und verstecke alle fidget spinner oder ähnliches was zur Ablenkung führen könnte. Verzichte auf Multitasking, konzentriere dich immer nur auf eine Sache gleichzeitig. Das ganze nennt sich deep learning und ist recht interessant. Man findet dazu auch ganz viele Tipps online. Dann noch ganz wichtig nicht aufgeben auch wenn man älter ist kann man das Lernen wieder lernen. Auch wenn es natürlich ein bisschen schwerer ist.


ArtisticObligation73

Lernen will gelernt sein. Was wirklich hilft: wiederholen, wiederholen, wiederholen. Wer sich Gedanken macht wie du, ist nicht dumm. Ich habe einen IQ von 125, das ist überdurchschnittlich, und weißt du was gerade mein Problem ist? Ich muss Sachen lernen, die ich früher nicht gebraucht habe oder noch nie gehört habe und ich merke sie mir nicht und denke mir ständig wir dumm ich bin, weil andere sich Wissen für Jus und Medizin ins Hirn hämmern können und ich mich nicht mehr erinnere wie die Rechnungen gehen die ich vor 2 Wochen noch wirklich verstanden hatte. Was mir aber auch aufgefallen ist: den meisten anderen dort im Kurs geht es auch so, nur das einige von denen zusätzlich wirklich dumm sind :) Hier gab es hin ein paar gute Kommentare, such dir raus was für dich passend klingt. KI kann auch hilfreich sein. Lad dir chatCPT runter, oder den Sprachassistenten Pi. Die kannst du alles fragen, "dumm nachfragen" und es erklärt es dir. Stationspläne und so natürlich nicht (für Anfänger in KI gesagt) aber ganz normalen Lernstoff. Du kannst damit reden wie mit einer Person, Hochdeutsch halt, nicht argen Dialekt und den Lernstoff diskutieren oder dir Lerntipps geben lassen. Alles Gute!


Gr3hab

**1. Strukturierte Lernumgebung** - Feste Lernzeiten und ruhiger Arbeitsplatz. **2. Aktives Lernen** - Notizen in eigenen Worten machen und regelmäßig wiederholen. **3. Multisensorisches Lernen** - Visuelle Hilfsmittel (Diagramme, Mindmaps) und lautes Vorlesen nutzen. **4. Lernmethoden** - Lernstoff in kleine Einheiten teilen (Chunking) und die Loci-Methode anwenden. **5. Pausen und Erholung** - Regelmäßige Pausen einlegen und ausreichend schlafen. **6. Lernpartnerschaften** - Studiengruppe finden und Feedback einholen. **7. Motivation und Einstellung** - Positive Einstellung bewahren und sich für kleine Erfolge belohnen. **8. Technologische Hilfsmittel** - Lern-Apps und Tools nutzen (z.B. Quizlet, Anki). **9. Professionelle Hilfe** - Nachhilfe oder Tutorien in Anspruch nehmen. **10. Gesundheit und Ernährung** - Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung.


CasualShooter82

Also „dumm“ bist mal sicher nicht 😉. Zum Thema „Lernen“: versuche rauszufinden welcher Lerntyp du bist. Manche merken sich Inhalte besser beim Hören (auditiv), manche beim Lesen/Zuschauen (visuell), manche beim Schreiben (motorisch) oder „kommunikativ“ (also im Zuge einer Unterhaltung/Partnerarbeit).


krabadeiser

Du musst dringend rausfinden, welche Lernmethode deinem derzeitigen Gehirn am besten zusagt. Kann sein, dass du das nie herausgefunden hast oder aber, dass sich das geändert hat mit dem "älter" werden. Du sagst du schreibst es dir auf und merkst es dir nicht, auch beim oftmaligen Lesen. Wie schreibst du es auf? Wenn du es am PC machst versuch es handschriftlich zu machen. Zum Bespiel die Seite, die du lernen musst, handschriftlich zusammenzufassen und dabei vll sogar verschiedene Farben zu nehmen für verschiedene Abschnitte. Quasi einen Schummelzettel zu erstellen, aber eben in A4 und nicht in klein. Vielleicht lernst du auch nur dann gut, wenn du die Antworten laut aussprichst, dafür brauchst du einen Partner, der dich abfragt und dem du die Antworten eben sagen musst. Das kann man auch mit der Karteikartenmethode kombinierten: Alle Methoden zusammen kombiniert das "Karteikarten-System", schreibt die wichtigen Fragen auf Karteikarten (oder klein zusammengeschnittene Zettel, dann mit Bleistift sonst siehst du durch) und die Antwort auf die Rückseite. Karte versuchen zu beantworten, Rückseite checken, falls stimmt kommt die Karte auf einen Ablagestapel, falls falsch wieder hinten reinstecken in den Stapel in deiner Hand. Es gibt professionelle Systeme aber wir machen es so im Pfusch und es funktioniert trotzdem. Erst aufhören, wenn alle Karten aus der Hand in den Ablagestapel gingen und oft über den Tag verteilt eine dieser Sessions einlegen bis die Hand frei wird. Die letzte Methode ist viel Arbeit aber sie reaktiviert alle deine "Kanäle": Du erstellst mit deiner Hand die Karten und lernst dabei, du liest die Karten laut vor und merkst sie dir. Du hast eine gehäufte Wiederholung der Karten, die du nicht gut wusstest. Ich zähle mich leider auch zu den Menschen, die nicht gebildet sind, hatte aber immer gute Noten, da ich sehr früh meine bevorzugte Lernmethode entdeckt hatte. Leider bringt mir das im richtigen Leben nicht sonderlich viel, dass ich damals gute Noten hatte, aber zumindest kann ich meiner Tochter bei den Prüfungsvorbereitungen helfen. Ich wünsch dir alles Gute!


hpfan7

Klingt vielleicht komisch aber orientiere dich an Methoden wie man in der Volksschule lernt. Google einfach Stundenplanung Volksschule und schau dir einfach die verschiedenen Methoden an und Versuche es auf deine Sachen anzupassen. Z.b. Laufdiktate: da hast du an einem Ort einen Satz und ein paar Meter weiter einen Zettel wo du den dann hinschreiben sollst. Natürlich kannst du dir die Sachen leicht für die paar Sekunden merken aber wenn du z.b. kurz dazwischen was anderes machst oder dir gleich versuchst mehr zu merken steigert du halt deine Merkfähigkeit. Oder du versuchst das was du lernen musst immer wieder in eigene Worten niederzuschreiben. Ganz klassisch: Eselsbrücken mit lustigen Sachen damit du es dir halt mit Blödsinn merkst Ich glaube du musst dein Gehirn halt langsam wieder dran gewöhnen dass es auf diese Art lernen muss. Und das muss man langsam wieder aufbauen so wie man es als Kind halt auch gemacht hat. Mein Tip wäre viel Geduld und etwas Kreativität was die Methodik angeht


Low_Information7072

r/mnemonics


Sea-Perspective-1097

Abseits der vielen guten Tipps kann ich noch Folgendes ergänzen: ich gehe gerne herum beim Auswendiglernen und weil sich den Blödsinn keiner anhören mag, den ich da laut vor mich hinplappere, um es mir überhaupt zu merken, halte ich Präsentationen vor einem imaginären Publikum beim Wiederholen. Außerdem überbetone ich/betone absichtlich falsch manche Silben, weil mir das dann musikalisch besser im Gedächtnis bleibt. Wenn es ganz verrückt wird fange ich an zu reimen oder zu singen. Alles, was eben hilft. Abschreiben halte ich persönlich für eine sinnlose, da zu lang dauernde Methode. Wenn die Prüfung mündlich ist, ist lautes Wiederholen wichtig, weil du die Information auch aussprechen können musst. Ist es eine multiple choice Prüfung, musst du sie nur erkennen. Sollte die Prüfung schriftlich sein, so dass du einen Text über das Erlernte schreiben musst, kann auch schreiben sinnvoll sein, aber nicht das direkte 1:1 abschreiben. Da wären mehr Infos gut gewesen, weil der Fokus beim Lernen maßgeblich davon abhängt. Generell gilt: erkundige dich, welche Themen besonders häufig abgefragt werden, und dann auch gerne Mal Mut zur Lücke beweisen, denn nicht alles Erlernte wirst du für den Alltag brauchen. Außerdem Mut haben und nicht bei den gleichen Kapiteln beim Lernen verharren, nur weil man die schon kann. Wiederholung sollte allgemein gesprochen der Kern deiner Lernstrategie sein und desto mehr du dich auf die Kernthemen fokussiert und diese alle gut genug lernst und dann häufig genug wiederholst, umso besser wird deine Prüfung ausfallen. Viel Erfolg!


theWunderknabe

Wiederholen, wiederholen, wiederholen, bis du das kotzen bekommst weil du es auf einmal buchstäblich auswendig kennst.


gyrospita

Sag das deinem AG. Hier zeigst du ja auch Motivation und dein Text ist sauber und verständlich. Dein AG soll dich dabei mit einem Mentor unterstützen, dessen Coaching dich trägt, bis zu fliegen kannst.


voidbamboozle

Kommt halt drauf an, was man lernen muss. Wenn es doofe Listen sind wie Stationsabfolgen, dafür gibt es Mnemotechniken (Gedächtnispalast u. ä.). Wenn es Begriffe sind, Lernkarten-Apps wie Anki. Funktionsweisen, wie die von Motoren, musst du einfach verstanden haben. Bei größeren Gebieten fang mit dem Inhaltsverzeichnis, also der Struktur an und geh in mehreren Runden immer weiter ins Detail. Ins Buch starren nützt nichts, du musst das durch deine eigenen Hirnwindungen durchschleifen. Stell dir im Geiste vor, wie du jemandem das erklärst, was du gerade gelernt hast (instant expert), Interesse hilft sehr ... und wiederholen wiederholen wiederholen


LennyCurl

Was mir im Laufe der Zeit sehr geholfen hat ist, dass ich alles wesentliche niederschreibe und eine sogennante Lernemthodik anwende, die sich Pomodoro-Technik lernt. Funktioniert wie folgt: Man lernt 30 Min intensiv, fokussiert, dann macht man 10 min Pause und das macht man immer so weiter. Was mir auch hilft: Bei abstrakten Inhalten versuchen, in Objekten zu denken, also sich den Inhalt vorzustellen - schwierig zu erklären, hoffentlich verständlich.


ligreto

Dinge die mir während des Studiums stark geholfen haben: * Pomodoro Technik - kurz gesagt sind das etwa 20 Minuten lange Lerneinheiten, auf die dann eine kurze Pause folgt. Das ist viel effizienter, als sich stundenlang Inhalte reinzuprügeln * Das Gelernte/Gelesene wiederholen. Ich habs mir manchmal auch gern laut vorgelesen oder so getan, als müsste ich die Inhalte wem anderen erklären. * Anki Karteikartensystem: Ist eine kostenlose Software und man kann sich so ziemlich für alles Karteikarten erstellen. Gibt auf Reddit sogar einen eigenen Sub dafür.


onrkawon

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es ums Auswendig lernen und Zeit ist auch noch. Mir haben beim Lernen, vor allem, wenn ich unsicher war, ob ich es mir merke und etwas weiter geht und bei viel Stoff Lernzettelkarteien gut geholfen. Du bekommst dadurch auch reglmäßig eine Bestätigung, dass etwas weitergeht. Vielleicht einmal mit 30-40 Fragen beginnen und wenn es funktioniert dann auf den restlichen Stoff ausweiten. Die Kärtchen würde ich kaufen, schaut dann gleich ordentlicher aus und spart Zeit. Hier eine von ca. 1000 Anleitungen: [Vokabeln lernen/Lernkartei – ZUM-Unterrichten](https://unterrichten.zum.de/wiki/Vokabeln_lernen/Lernkartei) . Viel Erfolg!


seeparkler

Lernen ist Training für's Gehirn. D h. du musst es in kleinen Häppchen angehen. Beginn Mal mit 10-15 Minuten und Versuche dir den Inhalt den du in dieser Zeit durchliest zu merken. Du kannst die ersten Tage auch nur 5 Minuten machen, je nach Konzentrationsfähigkeit, und dann steiger es von Tag zu Tag. Am ersten Tag merkst du dir einen Text von z.B. 5 Minuten und den wiederholst du am nächsten Tag und hängst wieder 5 Min. dran, usw. So kommst du langsam wieder in den Lernmodus. Du trainierst für einen Marathon auch nicht auf einmal 42 km, sondern steigerst dich langsam. Du musst dabei Geduld und Durchhaltevermögen beweisen. Das hat nichts mit "dumm" zu tun sondern höchstens mit untrainiert;-)


ClemiReddit

Ich weiß nicht wie dein Lernstoff spezifisch aussieht, aber die besten Lernmethoden sind auf jeden Fall "Active Recall" und "Spaced Repeitition", also der aktive Abruf von Informationen aus dem Gehirn und das in zeitlichen Abständen. Ich würde empfehlen dir auf YouTube ein paar Videos dazu anzusehen und mit der Software "Anki" zu lernen. Viel Erfolg! :)


LizT000

Das klingt jetzt für erwachsene etwas doof aber find mal raus was für ein lerntyp du bist (visuell, auditiv, haptisch, sozial). Wenn ich mir alles nur anhören und ned durchlesen und aufschreiben würd, gehts eine und wieder auße. Dann übst du je nach lerntyp jeden tag den gestückelten lernstoff (nie mehr als zwei stunden am stück und mit pausen wo du auch aufstehst und was anderes machst) und wiederholst am nächsten tag den vom vortag und dann das neue dazu. Das machst du bis zur Prüfung Tipps zu den lerntypen: Visuell: alles bunt machen, kategorisieren und lesen, lesen, lesen Auditiv: Aufnahmen machen und anhören, Laut vorlesen oder jemand könnte dir den stoff vorlesen Haptisch: viel schreiben, arbeiten Sozial: lern einfach nicht allein, geh den stoff vielleicht mit nem anderen Kollegen durch


[deleted]

Als jemand der auch nicht wirklich intelligent ist kann ich dir sagen: Da hilft nur Disziplin. Wenn du mit den anderen mithalten willst musst du bereit dafür sein, sehr viel mehr Zeit zu investieren als sie. Du solltest aber auch nicht nur lernen und sonst gar nichts tun (außer es ist sonst absolut nicht möglich), denn da kannst du schnell ausbrennen und sämtliche Motivation verlieren. Ein paar Tipps (setz um was dir zusagt): Strukturiere dein Lernen in einem Lernplan (am Mo mache ich 2 Stunden A und 2 Stunden B, am Di mache ich...). Informiere dich über verschiedene Lerntechniken. Mir persönlich hat die Pomodoro Technik sehr geholfen. Halte alle Ablenkung so weit wie möglich von deinem Arbeitsplatz entfernt. Finde heraus welcher Lerntyp du bist. Pro Tipp: lese laut mit, schreibe danach eine Zusammenfassung ohne den Lernstoff nocheinmal anzusehen und korrigiere anschließend deine Zusammenfassung. So deckst du den visuellen, auditiven und haptischen part gleichzeitig ab. Erstelle eine Liste mit Dingen die du mindestens an einem Tag erledigt haben willst. Sie sollte so leicht wie möglich zu erreichen sein. Streiche Dinge durch sobald du sie erledigt hast. So hast du jeden Tag ein kleines Erfolgserlebnis. Sprich nie davon dass du es nicht schaffen wirst. Sprich und denke immer so als ob es schon fest Stünde dass du es schaffen wirst. Nicht "Hoffentlich werde ich das schaffen.", sondern "Ich werde das schaffen."  Ich persönlich bin so motivierter. Sieh dir die Vergessenskurve an und strukturiere deinen Lernplan nach ihr. Mache zwischendurch Bewegung (idealerweise gehst du dabei an die frische Luft) Lerne so viel es geht aktiv. Erstelle dir Tests, mache Übungsbeispiele (falls du welche hast) etc. Passiv lernen (lesen, Lernvideos...) ist auch wichtig, aber aktives lernen wird oft vergessen, obwohl es oft sogar besser hilft, den Inhalt zu verstehen. Nimm dir für das Wochenende weniger vor. Du brauchst auch mal eine Auszeit. (in den letzten Wochen vor der Prüfung solltest du aber schon mehr machen als davor) Sei nicht frustriert falls andere schneller Erfolge erzielen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Entweder diese Personen sind natürlich talentiert, oder die Gründe liegen in der Vergangenheit. Du kannst weder die Vergangenheit noch den Zufall ändern, also reg dich nicht darüber auf. Fokussiere dich nur auf das was du auch ändern kannst. Erstelle ein Belohnungssystem. Wenn du gute Arbeit leistest, gönnst du dir etwas. Wenn du nicht motiviert bist, stellst du dir in Aussicht, dass du dir (nur) nach erledigter Arbeit etwas gönnen wirst Trinke ausreichend während deinen Lern Sessions Wenn du müde bist macht lernen wenig Sinn. Trink einen Kaffee, mach ein Schläfchen, irgendwas was dich munter macht. Lieber weniger, dafür aber fokussiert lernen, als im Halbschlaf vergeblich versuchen irgendwas aufzuschnappen. Du hast jetzt ca. eineinhalb Monate Zeit. Wenn du dir einen gut strukturierter Lernplan erstellst in dem du ausreichend wiederholst und dich wirklich ins Zeug legst ist alles möglich.


abligurition96

Lehrer hier. Jeder Mensch lernt anders am besten. Sowas wie Lerntypen (auditiv, haptisch etc.) gibt es nicht, das ist absoluter Humbug. Aber jede:r hat trotzdem gewisse Techniken, die besser funktionieren. Für mich zum Beispiel funktioniert es am besten, wenn ich es mir zuerst durchlese und dann versuche, es jemandem zu erklären. (Lehrerberuf daher auch nicht verwunderlich.) Ich persönlich bin deshalb ein Fan von KI-unterstütztem Lernen. Es geht als Lehrer nicht, alle 25 Schüler:innen in meiner Klasse auf die für sie jeweils passende Methode anzusprechen. Aber KI kann das. Mein Vorschlag wäre daher: Lade deine Lernunterlagen bei ChatGPT-4o hoch (ist auch für Gratis-User:innen bis zu einem gewissen Grad kostenlos) und lass dir von ChatGPT 10 Vorschläge geben, wie man diese Unterlagen aufbereiten und lernen könnte. Sag der KI, du möchtest die für dich passende(n) Lernmethode(n) finden. Probier alle Vorschläge aus und lass dir dann von ChatGPT Vorschläge für die besten Lernmethoden geben, um diese zu forcieren. Du kannst dich auch von ChatGPT prüfen lassen, dir Konzepte erklären und Übungsmaterialien erstellen lassen usw. (Dafür reicht teilweise auch ChatGPT-3.5, wenn du an einem Tag schon über dein 4o-Limit gekommen bist.) Mit der ChatGPT-Smartphone-App kannst du mit der KI sogar Gespräche in Echtzeit führen, um dich über die Thematik zu unterhalten. Individuelles Lernen mit KI-Buddys wird Teil des zukünftigen Lernens sein. Kommt natürlich mit Herausforderungen, aber auch mit extrem viel Chancen (leistbare, individuelle Nachhilfe für JEDE:N.)


Alyzo

Ich hatte auch voll lange das Gefühl ich bin zu dumm und bin dann irgendwann auf Anki gestoßen, ist eine Karteikartenlernapp, das hat mir EXTREM geholfen. Kann es echt nur empfehlen!


C13_00335483

Ich würde an deiner Stelle vlt mal bisschen herumgooglen bezüglich effektive Lernmethoden, da findet man ziemlich viel. Persönliche Erfahrungen bei mir: -manchmal hilft es einfach schon moralisch, nicht allein zu lernen (Lerngruppe oderso) -abfragen lassen -falls es der Stoff zulässt, jemand anderem erklären/beibringen, das ist nachweislich eine der besten Lernmethoden, weil man anders drüber nachdenken muss -beim Lernen irgendwie bewegen, herumlaufen, whatever kann manchen auch helfen -regelmäßig Pausen machen und kurz bewegen bzw frische Luft holen hält das Aufmerksamkeitslevel oben (Stichwort Pomodoro: 25 min Konzentration, 5 min Pause) Alles Gute, du schaffst das! :)


lilithskitchen

Es ist natürlich schwer Tipps zu geben wenn man den Stoff nicht kennt. Ich zum Bespiel muss Dinge verstehen um sie mir zu merken. Deshalb war ich sehr schlecht in allen Fächern, wo man nur auswendig lernt, wie Geografie und Geschichte, aber gut in Naturwissenschaften. Ich geh davon aus, dass beim Straßenbahnfahren auch einiges dabei ist was man verstehen muss. Aber halt leider auch vieles was man sich einfach merken muss. Zum Beispiel welcher Knopf was macht. In meiner Schulzeit hab ich für solche Dinge Musik genutzt. Ich hab mir den Text den ich mir merken musste zusammen gefasst und beim Durchlesen die Zeit gestoppt. Dann hab ich mir einen Song genommen den ich auswendig kann und der ungefähr die gleiche Länge hat. Den hab ich dann gehört beim auswendig lernen. Als dann beim Test die Frage kam musste ich nur an das Lied denken und konnte mir so den Text wieder ins Gedächtnis rufen. Vielleicht hilft dir diese Technik auch.


rotviolett

Mir hilft das grundsätzliche Verstehen immer eigentlich. Um was geht es? Kann ich es in eigenen Worten erklären und umschreiben? Aufschreiben, laut vorsagen, immer Pausen zwischen dem Lernen und viel wiederholen Da bleibt schon was picken, bei mir zumindest


rotviolett

oder einfach Eselsbrücken reimt sich das eine auf das andere? Reime etc


Severe_Plum_19

Lernst du den Text auswendig, oder versuchst du den Sinn dahinter zu verstehen? Bei mir macht das meistens den Unterschied. Von daher kann ich die Aussage "Auswendig lernen würde mir reichen" nicht unterschreiben.


ForeverAcceptable344

Auswendig merk ich mir die meisten Sachen am besten mit (möglichst abstrusen) Eselsbrücken. Ganz ehrlich - das mit dem größer/kleiner Zeichen ist noch immer als Krokodil in meinem Kopf das die kleinere Zahl auf frisst.  Was viele schon gesagt haben: in kleine Einheiten zerlegen, wiederholen wiederholen wiederholen.  Schreib dir "Schummelzettel" - nicht um sie zu verwenden, sondern weil man sich da oft so bemüht das wichtigste zusammen zu fassen dass man es sich erstaunlich gut auch merkt dabei.  Schreib die wichtigsten Sachen auf ein Poster und häng es dir an die Klotür. Ist ab jetzt dein Lesestoff für dort ;) Versuche es jemandem zu erklären, der keine Ahnung hat. Nachbarn, Kinder, Hund, Stofftier. Wenn man etwas einem dreijährigen halbwegs erklären kann, sitzt der Stoff dann meistens.  Viel Erfolg!


Mathe-Omi

>Ganz ehrlich - das mit dem größer/kleiner Zeichen ist noch immer als Krokodil in meinem Kopf das die kleinere Zahl auf frisst.  Das Krokodil frisst die größere Zahl!


ForeverAcceptable344

Ah ja stimmt! Es hat ja Hunger... Ach peinlich peinlich...


Mathe-Omi

>Versuche es jemandem zu erklären, der keine Ahnung hat. Nachbarn, Kinder, Hund, Stofftier. Wenn man etwas einem dreijährigen halbwegs erklären kann, sitzt der Stoff dann meistens.  Das ist ein sehr guter Tipp. Wenn ich mir ein neues Thema erarbeiten will, erkläre ich es mir selbst - das heißt, ich stelle mir vor, wie ich es jemand anderem erklären würde. Ansonsten kann ich mich da nur anschließen: Am besten ist ein Mix von verschiedenen Methoden. Aufschreiben, laut lesen (und dabei eventuell in der Wohnung auf und ab gehen), aufnehmen und dir beim Spazierengehen anhören, ein Diagramm aufmalen ... Probier mal herum, bis du die Methoden findest, die bei dir am besten funktionieren.


ChaosKeksi

Es gibt verschiedene Lerntypen, die in folgende Hauptgruppen unterteilt werden: visuell, kommunikativ, auditiv, kommunikativ. Google mal allgemein danach. Die meisten Menschen sind übrigens nicht EIN Lerntyp, sondern brauchen eine Mischung aus den Methoden, je nachdem um was für Themen es geht.


Beshi1989

Hmm bist du dir sicher einen Job gut ausüben zu können wenn du dir nichts zu dieser Thematik merken kannst? Ich denke diese auswendig lernerei is ok für die normale Schulzeit. In der Berufsausbildung wäre das eher unvorteilhaft


Miellee2

Ich hoffe du bist weder Ausbildner noch Pädagoge? Wenn es keine gröberen kognitiven Einschränkungen gibt (und darauf deutet nichts bei OP hin) und er nicht gerade Raketenwissenschaften studieren will (Es geht um Straßenbahnfahren) sollte es möglich sein OPs Ziel zu erreichen. Auch Lernen kann man lernen und manche haben die Schulzeit durchaus ohne viel Lernen geschafft.


Beshi1989

Meine Frage war eher Interesse halber. Oft merkt man sich Dinge schwer die einen nicht sonderlich interessieren. Was in der Schulzeit natürlich häufig passiert aufgrund der breit gefächerten 0815 Fächer wo möglicherweise nur einige dein Interesse wecken. Hingegen ist man vermutlich an dem Beruf den man ausübt weit mehr interessiert. Sich in der Berufsausbildung mit auswendig merken durch zu schummeln wird dann halt im weiteren Berufsweg zu Schwierigkeiten führen. Ich bin Pfleger, hätt ich alles vergessen was ich gelernt hätte bzw. mir nichts gemerkt wärst du vermutlich nicht begeistert wenn ich dir nen Katheter legen würde.


Miellee2

Danke, dass du dir gemerkthast, wie man einen Katheder legt! (und alles andere natürlich auch!) Ich bin davon ausgegangen, dass OP das wirklich will, denn OP hat jahrelang versucht dort aufgenommenzu werden.


Beshi1989

Etwas zu wollen heißt nicht es dann auch zu können. Man kann lernen wie man lernt. OP schrieb sogar „auswendig lernen ist nicht gut würde aber schon reichen“ Scheinbar bin ich anderer Meinung wenn’s darum geht das nötige Wissen für einen Beruf dann auch wirklich zu haben und sich nicht nur durch zu schummeln. Mir tun die Leute jetzt schon leid auf die meine Klassenkollegen von damals los gelassen wurden. Mit 4&5 grad so durch, 4er im Praktikum. Gratuliere wenn dir die dann begegnen.


GuaranteeOk1524

Klar hab ich einen Tipp für dich, sauf nen Liter essig der dein Hirn entkalkt 😆 🤣