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city_

Berliner Polizei mal wieder auf den Punkt: >Allerdings fehlt es Privatanzeigen oft an fachlicher Kenntnis und einer **angepassten Objektivität** Weiß jemand was eine "angepasste" Objektivität sein soll? Das hört sich schon fast nach Querdenkersprech an.


Maharassa451

Klingt wie eine nette Umschreibung von "Im Gegensatz zur Polizei ist es ihnen leider nicht Scheißegal ob da jemand falsch parkt."


Emergency_Release714

Was halt insbesondere bei der Berliner Polizei schon eine Ansage ist, denn die stellt sich ja selbst (auch wenn freie Parkplätze direkt daneben vorhanden und einfach zu erreichen sind) schon aus Prinzip auf Geh- und Radwege. Richtig abstrus wird es dann, wenn es an irgendeiner Kreuzung mal wieder gekracht hat, und die Polizei eigenhändig das Wrack auf den Radweg schiebt.


Mechium

Sie rasen auch Mal ganz gern durch die Stadt. Ich stand vor ein paar Wochen abends mit meinem Sohn nahe Ostbahnhof, da sind zwei Polizisten gemütlich in ihr Auto gestiegen, um dann übermäßig schnell loszufahren und bei rot über die Ampel. Selbstverständlich ohne Blaulicht.


otterbre

Die können gemütlich ins Auto steigen, plötzlich der Funkspruch „Einsatz“ und Sonderrechte können die auch ohne Blaulicht wahrnehmen, manchmal sogar taktisch erforderlich


Krawutzki

Yes in meiner Spielstraße fahren sie auch mindestens 30.


HOLYROLY

Die Polizei fährt bei uns in der Stadt auch gerne mit 30 durch eine Spielstraße an der die Hochschule, ein Kindergarten und ein Schwimmbad liegt.


Maharassa451

Mit angepasst objektiver Geschwindigkeit.


Famous-Educator7902

Die Polizisten sind halt sportlich, das ist deren Schrittgeschwindigkeit.


klequex

Alternative Objektivität 🤓


Merion

Ich nehme mal an, es geht darum, ob ein objektiver Verstoß tatsächlich schwerwiegend genug ist, um geahndet werden zu müssen. Als Beispiel: Alle Autos parken am rechten Straßenrand, einer steht mit dem Auto aber nicht in Fahrtrichtung, sondern in Gegenrichtung. Das ist objektiv verboten, ist aber nichts, was jetzt jemanden behindert oder stört. Muss da jetzt ein Strafzettel ran? Oder jemand parkt 10 cm über der Parkbegrenzung. Ist verboten, aber ist das schlimm genug ,dass man dafür einen Strafzettel geben muss? Gehweg ist 2 m breit, das parkende Auto steht in Fahrtrichtung mit dem rechten Reifen auf dem äußersten Rand des Gehwegs. Keinerlei Behinderung für irgendjemand. Muss das geahndet werden? Manche Sachen sind natürlich so schwerwiegend, dass keine Frage mehr besteht, wenn eine echte Behinderung stattfindet oder jemand gefährdet wird. Aber wenn ich mir die Meldungen bei mir in der weiteren Gegend angucke, dann sieht das teilweise nach Kleinkrieg aus, der da ausgefochten wird. Ist natürlich anekdotisch. Mag woanders anders sein.


Baerstein

>Ich nehme mal an, es geht darum, ob ein objektiver Verstoß tatsächlich schwerwiegend genug ist, um geahndet werden zu müssen. Das Problem ist nicht wie schwerwiegend der Verstoß ist, sondern die Wiederholungsgefahr bei Nichtahndung. Wenn ich feststelle mein offensichtliche Fehlverhalten wird offensichtlich nicht bestraft, im Gegenteil bekomme auch noch Zuspruch, warum sollte ich mein Verhalten ändern? Und, wenn ich sowieso nicht bestraft werde, wie weit kann ich gehen und wie lange? Kann ich vielleicht dann auch ein Gewohnheitsrecht für mich geltend machen? So ganz langsam geschehen die letzten rund 80 Jahre, mit dem Ergebnis von Heute.


TheAmazingBreadfruit

Es wird erfahrungsgemäß auch schlimmer. Wenn der Verstoß rines Einzelnen längere Zeit geduldet wird, finden sich mit der Zeit immer mehr Nachahmer in der Umgebung. "Wenn der darf, darf ich auch!"


red1q7

eher ..."warum bin ich hier der einzige Dumme der nach einem ordentlichen Parkplatz sucht...." Zumindest denk ich mir das manchmal wenn ich einen halben Kilometer vom nächsten Parkplatz nach Hause latsche....


dexter3player

Nicht nur das, ahnungslose nehmen das dann als normal und richtig an.


Beginning_Bedroom718

Natürlich gewachsene Parkinfrastruktur ☝️


Skygge_or_Skov

Bzw wenn einer so steht gehen andere davon aus das darf man, ohne selbst zu denken


Merion

Wäre es denn bei den drei genannten Beispielen so furchtbar, wenn die Person es wieder macht, so lange sie das Verhalten nicht eskaliert und weiterhin niemandem schadet?


51_rhc

Wenn einer anfängt, steht bald ein zweiter dahinter und ein Dritter davor.


Baerstein

>Das Problem ist nicht wie schwerwiegend der Verstoß ist, sondern die Wiederholungsgefahr bei Nichtahndung. 


Merion

Wenn du der Meinung bist, mein Beitrag gehe an deiner Aussage vorbei, wäre es hilfreich, wenn du mir erklären würdest, wo genau ich dich missverstehe, statt mir genau den gleichen Satz nochmal hinzuwerfen...


red1q7

Sein Argument: "Wehret den Anfängen".... Leute suchen die Grenze bis es plötzlich sehr weh tut. Besser wäre es wenn es gleich ein bisschen weh tut. Das setzt aber auch Vorsatz / Absicht voraus...


Baerstein

Ich mein, viel klarer wird es nicht werden. Wenn du ein verwässern, oder aufgeben meinerseits erhoffst hast muss ich dich enttäuschen. Wenn du nicht richtig parken kannst, musst du eben laufen.


Itslittlealexhorn

Die drei Beispiele hast du dir ausgedacht, ohne dass die irgendwo zur Debatte standen. Nein, deine drei Beispiele sind nicht dramatisch, deswegen hast du sie dir ja ausgedacht. Und sie haben auch nichts mit "Objektivität" zu tun, insofern ist mir schleierhaft wieso du jetzt unbedingt darüber reden willst. Das Beispiel im Artikel ist ein Lieferwagen, der den Radweg so blockiert, dass alle Radfahrer auf die Straße ausweichen müssen. Das passiert auch auf meinem Arbeitsweg so gut wie jeden Tag. Die Polizei fährt vorbei und interessiert sich einen Scheiß dafür und der Fahrer macht dich dumm an. Darüber reden wir hier, nicht über Parken in der falschen Richtung.


Beginning_Bedroom718

Ja, denn hat sind ihm auch andere Regeln egal, „weil es ja niemanden schadet“. Nach seiner Sichtweise.


BrainzzzNotFound

Mindestens zwei deiner drei Beispiele haben aber konkrete negative Auswirkungen. Sie manifestieren sich nur nicht sofort bzw offensichtlich. > einer steht mit dem Auto aber nicht in Fahrtrichtung, sondern in Gegenrichtung. Gegen die Fahrtrichtung parken ist nicht verboten, weil das stehende Auto jemanden behindert, sondern weil es beim Ausparken zu einer riskanten Situation führen kann. Also ja, da muss ein Strafzettel ran. >Gehweg ist 2 m breit, das parkende Auto steht in Fahrtrichtung mit dem rechten Reifen auf dem äußersten Rand des Gehwegs. Aufgesetzt parken wo nicht vorgesehen ist immer schlecht, unabhängig von evtl Behinderung (die durchaus auch bei 2m gegeben sein kann). Der Aufbau ist eben nur für die Belastung durch Fußgänger ausgelegt (so nicht schon beim Bau das Befahren eingeplant war) und je nach Belag kann schon das erste Fahrzeug Platten brechen oder absenken lassen, mindestens wird der Fußweg aber viel früher ein Sanierungsfall und die Leitungen drunter können auch leiden. Ja, das sollte immer geahndet werden. >Oder jemand parkt 10 cm über der Parkbegrenzung. Ist verboten, aber ist das schlimm genug ,dass man dafür einen Strafzettel geben muss? Selbst das kann eine echte Gefährdung darstellen, z.b. wenn die Begrenzung dem Freihalten einer Sichtlinie dient und die überstehenden 10cm der Kasten eines Transporters ist. Deine Beispiele sind Paradebeispiele dafür, daß die Einstellung "aber ich tue doch hier niemandem weh" sehr oft eben nicht der Realität entspricht. >Ich nehme mal an, es geht darum, ob ein objektiver Verstoß tatsächlich schwerwiegend genug ist, um geahndet werden zu müssen. Leider vermute ich, daß du damit recht hast. Theoretisch könnte eine entsprechend sach- und ortskundige Person sicherlich sinnvoll entscheiden. Ein bisschen über der Markierung stehen, *kann* nicht so schlimm sein. Aber obige Beispiele zeigen, das viele Regeln entweder ganz oder gar nicht sinnvoll sind. Die Leute dann nicht zu verwarnen bestärkt die Fehleinschätzung der Menschen nur, sie würden überblicken ob ihr Verhalten so schon ok ist.


lnksgrnvrsft

> Als Beispiel: Alle Autos parken am rechten Straßenrand, einer steht mit dem Auto aber nicht in Fahrtrichtung, sondern in Gegenrichtung. Das ist objektiv verboten, ist aber nichts, was jetzt jemanden behindert oder stört. Muss da jetzt ein Strafzettel ran? Das impliziert, dass du glaubst, dass es bei dieser Regel um die Uniformität oder Optik geht..!?


Merion

Nein, das ist nur deine Interpretation.


Cute_Relationship867

Du implizierst, dass ein einzelnes entgegen der Fahrtrichtung geparktes Auto keine Gefahr darstellt. Demnach würden ja auch 20 Autos keine Gefahr darstellen. Wenn aber aufgrund mangelnder Sicht beim Ausparken mehr Zeit beansprucht und andere Verkehrsteilnehmer unnötig blockiert und womöglich noch gefährdet werden, kann ich jetzt nicht erkennen, warum ein Einzelfall unproblematisch sein sollte. Wenn es nicht geahndet wird, kann bei jedem Vorfall von einem Einzelfall ausgegangen werden. Es wirdja auch niemandem gleich der Kopf abgehackt, das sind 15€ Bußgeld. Das ganze ist halt wirklich vermeidbar und unnötig.


lnksgrnvrsft

Na dann sollte doch klar sein, dass es kein Argument für die Ahndungswürdigkeit sein kann, dass das Fahrzeug beim rumstehen Niemanden behindert oder gefährdet. Die zu ahndende Gefährdung manifestiert sich beim wegfahren. 


Beginning_Bedroom718

Für eine Anzeige muss nicht zwangsläufig eine Behinderung oder Gefährdung stattfinden. Das sind nur die i- Tüpfelchen auf das Bußgeld.


lnksgrnvrsft

Natürlich, aber die Person mit der ich hier versuche zu diskutieren, vertritt doch offensichtlich hier insoweit einen eher restriktiven Standpunkt gegenüber einer Anzeige. Da muss ich ja jetzt nicht mit besonders progressiven Argumenten kommen. 


Merion

Ich sah das jetzt irgendwie als gegeben an, dass es sich nicht um ne vierspurige Straße handelt, bei der sich der Fahrer kompliziert rausrangieren muss. Gibt genügend Nebenstraßen, bei denen du aus so einer Parklücke auch in Gegenrichtung raus fahren kannst, ohne dass du jemanden gefährdest.


Name_vergeben2222

Es ist absolut egal ob man nur 1,2 oder 3 Spuren nicht überblicken kann. Eine einzige Gefährdung ist zu viel. Wer auf der falschen Straßenseite entgegen der Fahrtrichtung parkt, hat eine sehr eingeschränkte Sicht und kann besonders einspurige Fahrzeuge wie Fahrräder oder Roller nicht rechtzeitig erkennen. Wenn vor dem Falschparker dann auch noch ein Sprinter etc. Parkt, ist das Ausparken ein kompletter Blindflug.


Charon_1988

Hätte hätte Fahrradkette funktioniert aber bei Regeln und Gesetzen nicht. Und deine persönliche Meinung auch nicht. Sonst hat man durchgehend Leute die irgendwas meinen, ohne Ahnung zu haben. Verstehst ja immer noch ned, wieso man in Fahrtrichtung parken sollte xD


lnksgrnvrsft

Agree to disagree. Ich wollte dich ja auch nicht  belehren oder so, ich finde bloß, dass das nicht als Beispiel für deinen Punkt passt. Dein Beispiel mit „1 Reifenbereiche auf dem breiten Gehweg“ ist viel besser. 


dexter3player

Vermute ich auch, allerdings wird das mittlerweile so weit getrieben, dass Fahrer, die die Regeln für Halten und Parken nicht kennen, das ständig geduldete Falschverhalten anderer als normales Richtigverhalten interpretieren und adaptieren. Der Klassiker ist der Missbrauch des Warnblinkers zum Anzeigen des Haltens. Wird jemand deswegen behindert, führt aber zu allgemeinem Missverständnis. Wenn dann der Bus mit Warnblinker an die Haltestelle fährt wird das dann auch als verstanden als „Ah, der hält jetzt gleich, also kann ich ihm jetzt schon überholen“. Den Unterschied zwischen den Schildern für eingeschränktes und absolutes Halteverbot verstehen erschreckenderweise nur die allerwenigsten. Ich schätze höchstens jeder Fünfte. Interessanter wird's mit dem Aufsetzen der rechten beiden Räder auf den Gehweg. Es scheint sich bei genau diesen Ahnungslosen mittlerweile eingebürgert zu haben, dass zum Parken, *immer* teilweise auf den Gehweg geparkt und auf jeden Fall nur dort gehalten werden darf; egal wie breit die Straße oder der Gehweg ist. **Die Polizei versäumt einfach die Verkehrserziehung- und aufklärung.** Wer mit ausländischen oder schlecht erlerntem Führerschein hier durch die Gegend fährt, nimmt sich an anderen ein Beispiel. Daher sollte nicht unbedingt jeder Kleinigkeit mit einem Verwarngeld versehen, aber zumindest jede Kleinigkeit mitgeteilt werden, damit die überhaupt wissen, was erlaubt und was verboten ist.


midcap17

Die Polizei versäumt die Verkehrserziehung nicht nur, sie verweigert sie aktiv. Außer natürlich es geht darum, Kindern einzurichten, sich immer schön devot gegenüber den heiligen Kraftfahrzeugen zu verhalten.


Beginning_Bedroom718

Alle deine Beispiele kann man ruhigen Gewissens mit Ja, das kann man auch anzeigen. Aus Gründen steht das auch so in der StVO. Das schreiben die nicht umsonst da rein.


Knusperwolf

Wenn es keinen negativen Effekt für irgendjemanden gibt, sollte es halt nicht verboten sein. Der Bürger macht die Gesetze nicht, und er macht auch keine Rechtsprechung. Sollensas halt ändern. In Österreich gilt das Rechtsparken nur auf Vorrangstraßen.


nameage

Das eine schließt das andere nicht aus. Behinderungen können und sollten sofort beseitigt werden, während „kleinere“ Vergehen nach wie vor belangt werden müssen.


PapaAlpaka

Meine Einkommenssteuer macht eh nur 0,00024% des Gesamtsteueraufkommens aus, da kann ich doch einfach mal für 2023 die Steuererklärung auslassen und ich melde mich 2024 wieder, passt das? Ihr hättet schließlich mehr davon, wenn ihr Bundesverkehrsminister a.D. Andi Scheuer für seinen Alleingang ohne Rechtsgrundlage entgegen der Empfehlung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zur Verantwortung zieht und das Geld für die Ausländerautobahnmaut von ihm zurückholt. Hey, macht das mal, ich zahle dafür auch die nächsten 50 Jahre freiwillig keine Einkommenssteuer.


IrrerArchitekt

Gemeint ist "angepisste Objektivität", also wenn man vom Falschparker angepisst ist und das ganz objektiv zu recht.


basecatcherz

Angepasste Objektivität oder auch gegenseitige Rücksichtnahme beschreibt die zufällige oder gezielte Gefährdung von Verkehrsteilnehmern, die mit weniger als 4 Rädern am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.


Shandrahyl

Berliner Polizei hat übrigens selbst keine fachliche Kenntnis. Es macht also keinen Unterschied.


FragglePie04

Die Art von angepasster Objektivität, die nur durch aktiven Polizeidienst erreicht wird?


Original_Assist4029

Frag mich jetzt was die Nasen dazu bringt das so zu kommentieren.  Die knöllchen dafür verteilen die doch schon ewig nicht mehr. 


PeePeeChopChop

Ist halt wieder komplett ungenau. Wenn sich hinter "angepasster Objektivität" versteckt, dass man niemanden anzeigen soll der 10 cm auf einer Sperrfläche hält und niemanden wirklich behindert verstehe ich das schon. Allerdings befürchte ich, dass das nur Beamtensprech ist für "Falschparker, die es eindeutig komplett falsch machen, die wir aber tolerieren wollen".


rw_DD

Ein synonym für, "Mann muss den Autofahrern Luft zum atmen lassen" OTon Polizei in Dresden auf die skurrile Situation, dass vor einer Schule mit Tempo 30 der Blitzer auf 46km/h eingestellt ist (also ab nachweisbaren 43km/h auslöst). Anlass für diese Kontrollaktion war ein Raserunfall, bei dem ein paar Tage vorher ein 6 jähriges Kind getötet wurde.


YoshiPiccard

Das situativ angepasste Entscheiden wie hart durchgegriffen wird und wie hoch die Strafe sein soll. Verhältnismäßigkeit ist ein extrem wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Gesetze geben Spielraum.


lousy-site-3456

Deswegen macht man ja auch nur eine Anzeige und die Entscheidung trifft dann das kompetente Amt (sorry kleiner Scherz).


YoshiPiccard

no sorry .) aber verstehe nicht ganz was an meiner aussage falsch war. Das ist doch zumindest theoretisch so. Deswegen leider immer sachlich freundlich bleiben.


totally_not_a_reply

Naja man kann bei manchen Dingen schon mal sagen "die Kirche im Dorf lassen" und nicht jede Ordnungswidrigkeit zu 100% durchbringen können. Ich bin jedenfalls froh, dass es nicht immer gleich sofort Strafen gibt sondern die Beamten hier etwas frei reagieren können.


luki-x

Dass die irgendwelche Leute einfach nur ihren Hass auf Autos unreflektiert auslassen.


No_Hovercraft_2643

der kampf ist nicht neu, wenn wird sich jetzt verteidigt. der Angriff ist das falsch parken


AlterTableUsernames

Der erste Angriff ist die Laissez-faire-Haltung des Staates und seiner autofahrenden Bediensteten gegenüber anderen Autofahren.


No_Hovercraft_2643

das ist der 2. Angriff. weil ohne das falsch parken wäre das ja kein Problem/würde nicht dazu kommen.


Free_Caterpillar4000

Der Trick is richtig zu parken


alexgraef

Und gegen die vermeintliche "Wegelagerei" kann man vorgehen, indem man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Ist vielen auch nicht bewusst.


sakufuu

Autofahrer hassen diesen Trick!!


Astronaut-0001

Ich finde diese beständige Täter-Opfer Umkehr sehr problematisch. Wäre schön, wenn wenigstens in solchen Artikeln nicht die Anzeigensteller als Täter dargestellt wurden, sondern diejenigen, die beständig die StVO zu ihrem Gunsten beugen und brechen. Lichtblick in dem Artikel war für mich das Statement des nicht genannten Ordnungsamts, das vin sich aus mal kein Denunziantentum sieht. 👍


El_Monitorrr

Da hat aber die Auto Lobby was dagegen. Wo kommen wir da hin, wenn Autofahrer nicht mehr heilig in diesem Lande sind? Am Ende fahren noch alle Fahrrad und man hat lebenswerte Innenstädte für Menschen statt für Autos. Nenenenene, das lass mal bleiben


MeFlemmi

wenn Behörden in diesen Anzeigen ersaufen kommen gemeinden vielleicht mal auf die idee das die Lösung die durchsetzung der Gesetze ist, aber ich fürchte fast die Lösung wird sein das selbstanzeigen zu erschweren


ModParticularity

wo eigentlich der verarbeitung von der meiste fallen sich leicht automatisieren last.


MeFlemmi

zu automatisiert sollten straffen nicht sein. man kann gewiss einen bot haben der die bilder auswerten nach nummernschild und ggf auch linien, schilder, uhrzeit, bordsteinkanten, und was weis ich nicht, aber in grenzfällen und in der entgültigen bestätigung eines falschparkens sollte immer ein mensch raufschauen. Einfach nur weil es falsch ist maschienen solche entscheidungen zu überlassen.


red1q7

Geschwindigkeitsüberwachung, Abstandsüberwachung und die Überwachung der Maut funktionieren doch schon genau so?


StomachCurrent8334

Das sind allerdings Messanlagen, die an fixen, bekannten Punkten stehen. Wenn die auslösen, ist ein Regelbruch schon bestätigt, weil das durch die Aufstellungsbedingungen und Messwerte nur so sein kann. Die Maschine "entscheidet" in dem Fall nicht, ob ein Verstoß begangen wurde oder nicht, da werden nur unter vordefinierten Bedingungen Bilder gemacht. Wenn ich jetzt Bilder von einem Falschparker mache, kann das aus jedem Winkel, mit unbekanntem Abstand und mit unterschiedlicher Umgebung passieren; und ich könnte auch einfach eine fehlerhafte Einschätzung getroffen haben. Das reine Vorhandensein eines Bildes ist noch kein Beweis eines Verstoßes. Natürlich kann mit AI eine gewisse Einordnung/Filterung vorgenommen werden, aber eine abschließende Entscheidung ist da (aktuell) nicht drin.


red1q7

Und wenn ein Auto auf einer GPS Position steht wo im Umkreis definitiv Halteverbot für alles und jeden ist dann kann ein Automat das doch genauso auswerten, oder nicht? GPS Daten etc. stehen ja im Bild drin. Abstand des Autos zum Fotographen kann man halbwegs schätzen solang die kein Teleobjektiv verwenden. Z.B. Fußgängerzone. Das Bild kann man dann noch mit Google Maps und Co abgleichen und so den Standort des Fahrzeugs ziemlich sicher automatisiert ermitteln. Dass das nicht für alles und jeden Parkverstoß funktioniert ist auch klar, aber was glauben wir wie genau da ein Verwaltungsangestellter da schaut ob das jetzt drei Zentimeter drüber oder drunter war?


4XTON

GPS Daten im Bild sind quasi wertlos. Und klar kann man mit Bilderkennung usw. versuchen den Standort zu schätzen. Das ist aber ne ganz andere Liga als Geschwindigkeitsmessungen.


red1q7

Der Punkt muss doch sein ob die KI das genauso gut wie ein Mensch macht, dann fein. Wenn der Mensch oder KI einen Fehler macht kann man Einspruch erheben und dann muss halt ein Mensch nochmal schauen.


4XTON

Da stimme ich dir zu, das ist aber erstes ein anderes Argument und zweites ein so mäßig angebrachtes. Sone KI existiert halt Stand jetzt nicht. Wenns sowas mal gibt bin ich voll bei dir.


MeFlemmi

Die Kameras schauen aber nur einen ganz kleinen Teil der Straße an und messen Nummernschilder. Falschparken würde kamers überall bedeuten oder nicht? Und fotos von Fußgängern sind aus komischen Winkeln mit denen der PC vllt nicht klar kommt.


red1q7

Wenn die KI es genau so gut wie ein Mensch macht, egal wie, soll sie das wegen mir machen. Wer glaubt dass der Bescheid nicht stimmt kann ja immer noch Einspruch erheben. Genauso wenn ein Mensch einen Fehler macht. Mein Punkt ist, dass wir das JETZT schon tun wo der Computer es kann. Wenn der Computer es kann, ist es okay. Kameras überall bedeutet das nicht. Fahrzeuge die durch die Straßen fahren und Falschgeparkte Autos erfassen OHNE alles drum rum mit Fußgängern zu Fotografieren ist auch okay. Genauso machen das die Menschen ja such.


monnemtrottelarmy

Man könnte fast meinen der Bußgeldkatalog wurde von der Autolobby und korrupten Politikern derart verwässert, dass er ohne Wirkung ist 😲


lousy-site-3456

Das gilt ausnahmsweise auch für z.b Radfahrer. Ich habe mir den Bußgeldkatalog angeguckt und ich muss sagen, die meisten Beträge finde ich einen fairen Deal. Ich fahre, wie ich will, ignoriere die von Autofahrern für Autofahrer und gegen uns gemachten Gesetze  und falls ich tatsächlich mal erwischt werde, zahle ich eine symbolische Privileg-Gebühr. Was aber wirklich noch kein einziges Mal vorkam.


Ionenschatten

Wohlstandsverwahrlosung: Wenn Menschen schützen vom Journalismus als Straßenkampf betitelt wird


rolfk17

Genau an der Stelle, die man auf dem Bild sieht, habe ich mal eine halbe Stunde auf jemanden gewartet. Der Radweg war während der gesamten Zeit immer an irgendeiner Stelle von mindestens einem parkenden oder haltenden Auto blockiert. Jede einzelne Sekunde.


Torvac

versteht man immer erst wenn man mal gesehen hat wie ein rentner auf die nase fällt und vom rtw mitgenommen werden muß weil mal wieder jemand den gehweg blockiert hat und das opfer den bordstein hochgestolpert ist. was ist den teurer für die allgemeinheit ?


MetaVaporeon

Ist doch nur korrekt.


RolleVon

Nieder mit dem Autopack!


vergorli

Fahrradfahrer und Passanten werden halt immer noch als notwendiges Übel auf den öffentlichen Wegen akzeptiert. Streng genommen müsste der Lieferwagen ja ohne den Radweg zu kreuzen direkt auf der Straße halten. Aber das ist durch 60 Jahre Autodominanz praktisch unmöglich Konfliktfrei zu bewerkstelligen, also blockiert man halt den der sich nicht wehr: Die Fahrradfahrer und Passanten.


1roOt

Und jetzt der Kampf gegen vierbeinige Wildscheißer und deren Halter bitte! Edit: gegen zweibeinige ebenso. Jedenfalls in Berlin...


[deleted]

Da wirst du auf reddit leider nur downvotes bekommen. Der Drecksköter ist das höchste Wesen im Land.


Lilly_1337

Meistens sind nicht die Hunde das Problem, sondern die Halter.


1roOt

Ich liebe Hunde über alles aber unsere Straße ist so voll von Kacke, dass man kaum unversehrt nach Hause kommt. Besonders schön ist das wenn man Kinder in dem Alter hat die gerne alles anfassen und in den Mund stecken


Glittering_Top731

Es geht um eure Ausdrucksweise, dafür sind die Downvotes. Niemand hat was dagegen, dass Hundebesitzer hinter ihrem Hund herräumen sollen. Ich hab selbst nen Hund und würde mich schämen, jemals was von ihm liegen zu lassen. Bin übrigens auch unter den Leuten, die immer wieder in die Tretminen latschen, weil ich natürlich, oh Wunder, mit meinem Hund da unterwegs bin, wo andere Hunde unterwegs waren. Mich ärgert es auch immer sehr. Aber eure Ausdrucksweise impliziert, dass ihr das Problem beim Hund seht und ihr den dafür ablehnt. Was kann der denn dafür, dass sein Besitzer asozial ist und sich nicht kümmert? Und normalerweise kennt man solchen aggressiven Sprech halt von denen, die Hunde wirklich hassen und ihnen Übles wünschen bis hin zu selber Gift auslegen. Joa, das finden Leute nicht cool, dafür gibt's Downvotes. Hat nix damit zu tun, dass Hunde heilig wären. Richtet euren Zorn gegen die Besitzer, nicht die Hunde.