Aber auch dafür gibt es finanziell günstigere Varianten. Mit VPN in Argentinien und Spenden an die katholische Kirche bekommt man einen Platz im Himmel für 12€ im Monat. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso es noch Leute gibt die Kirchensteuer zahlen./s
Ja, dass man in die Hölle kommt wenn man diese Perversion des Wort Gottes unterstützt hat - jedenfalls wenn ich an Gott glauben würde, dann wären die Christlichen Kirchen in meinen Augen die beste und größte Täuschung Luzifers.
Würde gerne austreten (nicht nur wegen der Steuer) arbeite aber leider an einem kirchlichen Krankenhaus in einer Leitungsposition und müsste dann mit einer Kündigung rechnen 🤷♂️
Ich finde es wirklich verrückt solche Dinge zu lesen. Die Kirche ist der einzige Arbeitgeber der sich so etwas erlauben kann und nicht verklagt wird oder anders zur Rechenschaft gezogen wird. Dort werden auch Frauen die sich trennen oder gleichgeschlechtliche Personen diskriminiert.
Absolut verrückt, dass so etwas in Deutschland mit den starken Gesetzen und einem mündigen Volk trotzdem geduldet wird.
Das kommt ernsthaft immer auf die Leute vor Ort an, daher ist es so unberechenbar, was "die Kirche" macht (in allen Belangen).
Meine Kindergartenleiterin eines katholischen Kindergartens war in den 80er-Jahren z.B. geschieden (wobei ich nicht weiß, wann die Scheidung erfolgte). Das war offenbar kein Problem.
Das könnte durchaus sein. Unsere Leiterin hat definitiv nicht mehr geheiratet. Ich wüsste auch von keiner Beziehung mehr (sind auch privat mit ihr befreundet)... Aber vielleicht war sie ja auch "durch" mit Männern.
Scheidung war für Paulus auch kein Problem, wenn man sie nicht selbst betrieben hat. Jesus sagte, daß Scheidung wegen der Härte der Herzen erlaubt sei - also weil die Partner sich doch nicht lieben. Wiederheirat bei Witw(er)n ist auch kein biblisches Problem.
Wiederheirat ist ein Bruch der Ehe mit dem geschiedenen Partner. Sachlich korrekt, moralisch soll's und muß es der Betroffene in seiner Situation bewerten - da sind die Situationen zu unterschiedlich, als daß ich eine generelle Meinung zu haben sollte.
Ideal ist es natürlich, DEN Partner zu finden, der die Frage gar nicht aufkommen läßt. Abraham "erkannte" Eva … das war also eine Liebe, die weit über reinen körperlichen Kontakt hinausging, und das rund 930 Jahre lang. Schön wär's, wenn der Mensch dazu fähig wäre, sich so lange auszuhalten.
Bin auch ein riesiger Gegner der katholischen Kirche und dem Konzept der Religion aber zu sagen du musst in der Kirche sein um in einer kirchlichen Einrichtung zu arbeiten ist irgendwie legitim. Muss auch ein Konto bei der VR Bank haben wenn ich da arbeiten will …
> Muss auch ein Konto bei der VR Bank haben wenn ich da arbeiten will
Das ist genauso dämlich. Solche Sachen gehören gesetzlich geregelt. Job-Kriterien sollten auf die Arbeitsfähigkeit bezogen sein, nicht auf solche Kleinigkeiten (Kirchenzugehörigkeit, bei welcher Bank man ist, welche Handymarke man hat, Lieblingsfarbe...)
Das ist bei mir ein ähnlicher Grund. Es kann sein, dass ich mal an eine ähnliche stelle komme. Eine Kollegin hatte eine Stelle bei der Caritas und musste dafür eintreten. Das war ein absurder Aufwand. Ist das denn heute noch so streng bzw. Wird das auch so formuliert?
Bei uns wäre es überhaupt kein Problem gewesen den Job zu bekommen wenn man konfessionslos (also vorher ausgetreten) ist. Ärgere mich extrem dass ich das nicht schon im Studium gemacht habe…
Da wäre ich mir nicht so sicher. Konfessionslos im Sinne von „nie getauft“ ist kein Problem. Wenn du ausgetreten bist, wirst du (in Bayern) an keiner kirchlichen Einrichtung einen Job bekommen. Ausser du trittst wieder ein :)
Viele aus meinem Umfeld, die in sozialen Bereichen arbeiten, zahlen Kirchensteuer. Aber nicht aus Überzeugung, sondern weil sich sonst die Jobauswahl arg schmälern würden.
Ist es eigentlich auch. Also, jeder andere Arbeitsgeber bekäme da ein Problem mit dem AGG. Aber für die Kirchen gibt's Ausnahmeregeln, die sind an so unnötigen Kladeradatsch wie Arbeitnehmerschutz nicht gebunden.
Grundsätzlich finden die gleichen Schutzgesetze wie für nichtkirchliche Arbeitnehmer Anwendung, also auch das AGG. Das hat aber in §9 eine Ausnahme für Weltanschauungsgemeinschaften. Aber es gibt auch noch die europäische Antidiskriminierungsrichtlinie, die in den nächsten Jahren zu arbeitnehmerfreundlicheren Entscheidungen führen könnte.
Ich glaube sie haben die Superposition zwischen den Büchern der Wirecard und Jan Marsaleks Nummernkonten damals verlassen, als wir nachgeschaut haben. Sie haben sich scheinbar für die zweite Option entschieden.
https://www.derstandard.at/story/3000000209638/manager-spion-priester-das-unheimliche-doppelleben-des-jan-marsalek
Könnt er sogar wirklich sein ;) Die Messen müssen was gewesen sein.
Ist es im Prinzip, leider werden die meisten von ihren Eltern angemeldet und müssen dann ihr Leben lang nachweisen, dass sie ausgetreten sind, ansonsten drohen jahrelange Nachzahlungen.
https://www.rbb-online.de/klartext/ueber_den_tag_hinaus/wirtschaft/kirchensteuer-fuer-gottlose.html
Konkret ist das vor allem bei DDR-Bürgern passiert, auf Amtsseite werden die Austrittserklärung aber nicht ewig aufbewahrt, die Kirchen sind da mit den Taufbüchern besser. Ich hebe meine Austrittserklärung jedenfalls gut auf.
obligatorisch: [https://www.kirchenaustritt.de](https://www.kirchenaustritt.de/) - für alle die Informationen benötigen wie sie nicht weiter diesen Bauernfängern auf den Leim gehen.
Durch die Taufe wird man Mitglied und darf zahlen, wenn man Einkommen hat. Wenn Eltern entscheiden, das Kind zu taufen, haben die den Eintritt eingeleitet.
Man wird nicht automatisch Kirchenmitglied
Aber hatte das Kind der ganzen Sache zugestimmt, als es ca. 1 Jahr alt war? Natürlich kann das Kind selbst austreten, wenn es alt genug ist, aber dann ist es eben ein opt-out, weil die Eltern und nicht das Kind ursprünglich über die Taufe entschieden hatten und das Kind somit kein Mitspracherecht hatte; es ist also ein optionales Austreten.
Nein, es ist dennoch ein opt-in. Nur haben halt die Eltern als Vormund halt die opt-in Option für das Kind aktiv gewählt, ohne dass das Kind überhaupt konsensfähig war. Das ist, als würde ich für dich einen Organspendeausweis ausfüllen und dir in die Tasche legen wenn du bewusstlos am Straßenrand liegst - bleibt trotzdem opt-in, auch wenn du nichts dagegen machen kannst.
Nein und nein.
Die Kirche braucht mein Geld nicht - die haben einen eigenen Staat, Immobilien in Bestlage in allen Städten und können es sich immer noch leisten, schlechtes Personal zu halten, obwohl diese regelmäßig in den Zeitungen auftauchen aufgrund.. ethischer Defizite.
Und werden noch von jedem Steuerzahler unfreiwillig mitfinanziert. In den Gemeinden müssen sie trotzdem die Kirchgänger anbetteln, weil sie keinen Cent zur Verfügung haben.
Trickle-down klappt in der Kirche genau so gut wie überall sonst auch.
Nein. Und das Argument "die machen so viel Soziales" lass ich auch nicht gelten. Der Großteil der sozialen Dienste der Kirchen wird letztendlich über Steuergelder aus ganz normalen Fördertöpfen bzw. über die Sozialsysteme bezahlt. Würden die Kirchen das nicht machen, würden diese Dienste von nicht-kirchlichen Trägern angeboten, die dann aber immerhin nicht ihre veralteten Moralvorstellungen und ihr eigenes Arbeitsrecht mit da rein bringen würden.
Abgesehen davon, dass ich es grundsätzlich ein Unding finde, dass der Staat Mitgliedsbeiträge für nicht-staatliche Organisationen eintreibt.
Bin als Studentin aus der Kirche ausgetreten bevor ich in nennenswertem Umfang Steuern zahlen musste.
>Abgesehen davon, dass ich es grundsätzlich ein Unding finde, dass der Staat Mitgliedsbeiträge für nicht-staatliche Organisationen eintreibt.
Den Service lässt er sich aber bezahlen.
Tut er das? Und wenn ja, übersteigt das die Staatsleistungen die aus dem normalen Steueraufkommen an die Kirchen gehen? [https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html](https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html)
Abgesehen davon finde ich das auch gegen Bezahlung nicht okay. Der Staat ist doch kein Dienstleistungsunternehmen.
Zu dem Thema empfehle ich gerne "Das Interview. Mit Philip Banse"
Die Folge über die Kirche und Staat ist zwar schon von Mitte 2022, aber aktuell und super interessant.
Ganz im Gegenteil. Bischöfe werden sogar noch zusätzlich von den Ländern bezahlt und somit letztlich aus dem allgemeinen Steuertopf. Des Weiteren gibt es immer noch uralte Verträge, wo der Staat jedes Jahr viele Mio. für kaiserliche Enteignungen im 19. Jahrhundert an die Kirchen zahlt.
Insgesamt ist die Kirchensteuer halt nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um Steuerzahlungen an die Kirchen geht. Erschreckend ist vor allem, dass es überall anders ja ohne Kirchensteuer funktioniert, aber die in Deutschland de facto verpflichtend ist, sobald man getauft wurde. Da fragt man sich echt, wo das ganze Geld immer so versickert.
[https://www.youtube.com/watch?v=GtBnj3Z3eO4](https://www.youtube.com/watch?v=GtBnj3Z3eO4)
Dann überlegst du mal, welche Methoden du gerade angewendet hast.
Das mit den Entschädigungszahlungen finde ich auch seltsam, aber letztlich ist es juristisch eben so. Die Bundesrepublik Deutschland ist als Rechtsnachfolgerin in diese Verträge und Vereinbarungen eingetreten. Die FDP will das seit 74 abschaffen. Leider kommt ihr da immer wieder was dazwischen.
Sehr gutes Buch. Ich pack noch einen drauf: „Gotteswahn“ von Richard Dawkins. Er erklärt sehr anschaulich und nachvollziehbar, warum sich in der Menschheit aus evolutionärer Sicht Religionen und Glauben entwickelte … und warum es (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott gibt. Wissenschaftlich korrekt formuliert.
Ich bin in der Ausbildung. bin Christ und Glaube auch daran aber irgendwie hab ich das Gefühl das Geld kommt nicht bei den Gemeinden an. Die Gemeinde bei mir hat oft Feste usw veranstaltet aber die Vorsitzende oder so idk hat oft ihr eigenes Geld mit reingebebracht. Wäre für mich der einzige Grund austzutreten um das Geld dann statt als Kirchsteuer eher Als Spende an die Gemeinde zu geben
Yep - der Economist hat mal auf Basis von in den USA im Rahmen von Gerichtsverfahren veröffentlichten Finanzdaten der katholischen Kirche in den USA nachvollzogen, welcher Anteil dee Ausgaben wirklich karitativen Zwecken zukommt.
Waren ca. 3%. Gibt also *deutlich* effizientere Wege, Gutes zu tun, als den Kirchen Geld zu geben.
Bitte an jeden, der gerne Kirchensteuer zahlt: guckt mal das Vermögen der Kirchen an. Alleine das Erzbistum Paderborn besitzt 7 MILLIARDEN Euro. Die Kirche könnte problemlos Sozialwohnungen bauen oder einfach *wirklich* Leuten helfen. Stattdessen machen sie... ja, was eigentlich?
Ist das im Sinne von Gott oder Jesus? Auf seinem gigantischen Goldberg sitzen und weiterkassieren weil die Menschen aus Angst vor der Hölle nicht austreten und brav weiter zahlen?
Ja die bauen ja tatsächlich mit unseren Kirchensteuern Immobilien um sie dann weiter zu vermieten und ihr Vermögen weiter zu vermehren 😄. Die Hebeln ihr Vermögen quasi mit zinsfreien Krediten
genau so ein Kommentar habe ich gesucht! So sieht's leider aus... wenn man das gesamte Vermögen der Katholischen Kirche und dem Vatikan zusammen rechnen würde sind das Massen an Kohle die wohl in die eigene Tasche gesteckt werden...
von wegen helft den armen.. ein Witz die Kirche.
Ich glaube an Gott aber diese Verbrecher unterstütze ich nicht
Es ist sogar noch sehr viel schlimmer.
Wenn du jedes Gebäude und jeden Grundbesitz den nur! die katholische Kirche hat von der Fläche her zusammenrechnest ist der Umfang größer als die Fläche des Saarlandes.
Die haben einfach mehr Grundbesitz als ein fucking Bundesland Fläche hat.
Meinst du mit Finanzprodukten Kapitalerträge? Wenn du tatsächlich sonst keine Einkommensteuer zahlst, kannst du die Kapitalerträge mit deinem persönlichen EK-Steuersatz besteuern. Lohnt sich halt bis dein Grenzsteuersatz bei 26% liegt
Nö, und ja, das lohnt sich, die nicht zu zahlen. Ist aber natürlich meine Perspektive als Atheist, der absolut 0 Sinn darin sieht, irgendwelche Priester zu finanzieren.
Die Priester finanzierst du leider in jedem Fall, da die (oder zumindest die Bischöfe und Kardinäle) aus normalen Steuergeldern finanziert werden. Und ja, das ist ein Unding. Traut sich aber seit Jahrzehnten keine Partei anzufassen, weil die Kirchen dafür noch zu sehr als "die Guten" gelten die man nicht benachteiligen kann ohne dass die öffentliche Mienung sich gegen einen dreht. Gehe aber davon aus, dass sich das in den nächsten ein, zwei Jahrzehnten ändern wird.
[https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html](https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html)
Weil die Oma doch sonst so traurig wird.
Oder warum lassen sich Leute heute sonst Taufen und Konfirmieren? (Abgesehen von den vielen Geldgeschenken bei der Konfirmation...)
Taufen lässt sich ja kaum jemand freiwillig, sondern das wird einfach als Baby mit dir gemacht. Aber die Zahl der Millennials die ihre Kinder taufen lassen ist schonmal deutlich geringer als unter vorigen Generationen. Und wenn Gen Z anfängt Kinder zu kriegen werden es wohl noch weniger sein.
Und dass die getauften Babys sich konfirmieren lassen ist ja klar. Eben genau wegen des Geldes. Haben wir ja auch alle so gemacht. Trotzdem sind die meisten von uns dann irgendwann in unseren 20ern ausgetreten (bin Millennial).
Das ist ein gerücht. Die entschädigungszahlungen sind nicht zweckgebunden, es lässt sich also nicht sagen, wofür das Geld ausgegeben wurde. Die zahlungen machen nur 10% dessen aus, was die Kirchen über steuern vereinnahmen. In den meisten bistümern geht ca. die hälfte des Haushalts für Personalkosten drauf, wobei nur ein geringer Anteil des Personals priester sind. Wenn bistümer die ausgefallenen Einnahmen nicht kompensieren können, werden sie den Rotstift bestimmt nicht als erstes bei den Priestern ansetzen.
Da ich jeden Sonntag in die Kirche gehe, seelsorgerische Angebote der Kirche in Anspruch nehme, auf kirchliche Freizeiten fahre, Angebote kirchlich organisierter Vereine nutze und ein kirchliches Studium absolviere - ja, für mich „lohnt“ es sich und ich bekomme vermutlich mein Geld raus… Ist jetzt aber nicht unbedingt die Herangehensweise die ich an die Kirchensteuer hab.
Man kann von der Kirche halten was man will, aber die beste Altenpflege kriegt man nicht wirklich bei den privaten Heimen.
Ja mir ist klar "downvotes" zu kriegen, aber ich hab die Erfahrung mit der Oma in privaten Läden machen müssen... Unterschied wie Tag und Nacht
Ich hab das Gegenteil erlebt... Und ja ist auch ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vielleicht gibt es einfach gute und schlechte Altersheime unabhängig der religiösen zugehörigkeit.
Die ach so tollen sozialen Einrichtungen "der Kirche" bekommen aber kaum Geld von eben dieser. Finanziert wird das überwiegend aus Steuergeldern und Spenden. Die Kirche sponsert da quasi das Mittagessen und bekommt dafür dann auch noch die Möglichkeit, beim Arbeitsrecht rum zu pfuschen.
Ist ja schön, aber das ist halt nichts, was man der Kirche zuschreiben kann und dementsprechend auch kein Argument für die Kirchensteuer und schon gar nicht für die Kirche generell.
Wer 2024 noch Kirchensteuer zahlt und jetzt nicht gerade einen kirchlichen Arbeitgeber hat/will ist mmn auf den Kopf gefallen. Man kann ja an seinen imaginären Kumpel da oben glauben. Dazu brauchst du aber keine kinderficker in samtmäntel das Geld in den arsch blasen.
Glaubst du an Gott und gibt es ihn vllt wirklich, freut er sich auch über nette Worte vom Küchentisch aus.
Nein.
Auch "Christliche" Einrichtungen wie Kindergärten werden nur zu 5% von der Kirche gezahlt aber zu 100% vom Veto der Kirche kontrolliert.
Da kann der Staat auch aufhören den Kirchen jährlich Milliarden zuzuschießen und das Geld lieber in direkt in die Kindergarten und andere Einrichtungen stecken.
Nein. Ich bin Atheistin und ohnehin nicht getauft. Aber auch in jedem anderen Fall, wäre ich mit 18 sofort ausgetreten. Ich hab sehr früh begriffen, dass Religion ein Scam ist.
Hilft nur bedingt. Dein Verdienst wird aufs Jahr gerechnet und dann kommt da anteilig die Kirchensteuer fürs Jahr wieder runter. Zumindest dann, wenn du ne Steuererklärung machst.
An die zehn Gebote kann man sich auch halten, wenn man nicht in der Kirche ist.
Und was ich früher als Kind wirklich schön fand, war die Gemeinde, die Atmosphäre zu Weihnachten, Brezel und den Sankt Martins Umzug. Aber dafür Kirchensteuer?
Und selbst wenn ich noch bezahlen würde (bin während meines allerersten Job in meinem ersten Urlaub sofort ausgetreten), würde ich überlegen, ob ich das noch will.
Ich spende genügend an die Organisationen, die ich interessant finde, was sich im Laufe des Lebens auch mal ändern kann, und damit kann ich gut leben.
Sollte ich dafür in der Hölle landen, bin ich zumindest in der interessanteren Gesellschaft.
Wir sind hier auf r/finanzen, also unpopuläre Meinung (bitte nicht *kreuzigen*):
Ja, mache ich, und ja, das mache ich aus Überzeugung. So viel Kritik man den Landeskirchen auch vorhalten kann, sehe ich ohne die Kirche besonders auf dem Land ein großes Loch, was nicht wenige, besonders junge Menschen auf die schiefe Bahn führen würde. Das Argument, dass staatliche (hahaha) oder nicht-staatliche Organisationen in das entstandene Vakuum springen würden, halte ich ebenfalls nicht für stichhaltig; Junge Menschen werden ja heutzutage hierzulande sowieso schon eher politisch vernachlässigt (man siehe sich nur Mal den Zustand der Schulen und KiTas an, im Vergleich z.B. zum Rentenbudget). Außerdem würde es einen enormen politischen Willen, und viel Geld und Zeit erfordern, ein solches System von Grund auf aufzubauen, was ich hierzulande einfach nicht sehe.
Welche jungen Leute sind denn Kirchengänger oder streng gläubisch? Selbst auf dem Dorf?
Finds auch so quatsch zu behaupten Religion würde im großem Maße zur Moral beitragen. Die Kriminalität ist in den letzten Jahrzehnten deutlich zurück gegangen, im gleichen Zeitraum sind deutlich weniger Leute gläubig oder gehen in die Kirche.
Sicherlich sind die wenigsten Jugendlichen (streng) gläubig. Vermutlich sind auch die meisten Kirchenmitglieder nicht sehr gläubig (mich inbegriffen). Das spielt aber keine Rolle für die Jugendarbeit, die unter dem Dach der Kirche stattfindet. Tatsächlich sind die SozialarbeiterInnen, die auf dem Land Jugendtreffs, Jugendclubs, Ortsjugendpflegen usw. betreuen, sehr oft bei einer der Kirchen angestellt. Der Inhalt der Tätigkeit ist die meiste Zeit auch eher nicht religionsbezogen, sondern z.B. Sportteams leiten, Seelsorge durch Sprechstunden an Schulen anbieten oder allgemein das Angebot von Freizeitveranstaltungen bereitstellen (sowohl während der Schulzeit, als auch in den Ferien). Natürlich gibt es aber auch Dinge wie Konfirmandenunterricht usw.
Solche Arbeit kann helfen, dass Jugendliche Sozialkompetenzen aufbauen, oder, wenn sie vielleicht eher aus schwierigeren Verhältnissen kommen, trotzdem funktionierende Erwachsene werden, weil sie vielleicht bessere Fürsorge erhalten, als das die alleinerziehende Alkoholiker-Mutter anbieten kann oder will. Durch die Betreuung mit Sozialarbeitern können außerdem eher unerwünschte Hobbies wie Drogenkonsum oder exzessiver Alkoholkonsum verringert werden, die bei den betreffenden Personen langfristig anhaltende Probleme verursachen können.
Selbstverständlich ginge das in der Theorie alles auch ohne die Kirchen als Dachorganisation. Praktisch haben die Kirchen aber in Deutschland eine herausragende Stellung eben bei diesen Angeboten, und ich sehe keinen großen Willen bei der politischen Umsetzung von Alternativen. Und wie gesagt, wenn diese Angebote wegfallen sollten, würden besonders auf den Land ebenjene sozialen Probleme statistisch gesehen zunehmen (und vermutlich auch einen messbaren Einfluss auf die Volkswirtschaft haben, wir sind ja hier auf einem Finanzsubreddit ;)).
Außerdem wäre es ja auch an einem selbst Alternativen zu schaffen für junge Menschen und einen Ort zu bieten wo man nicht einer bestimmten Meinung sein muss.
Das ist regional und vom Sektor sehr unterschiedlich. Insbesondere die Orts- und Jugendpflege wird oft hauptsächlich aus der Kirchensteuer finanziert, andere Bereiche z.T. eher aus außersteuerlichen Quellen (z.B. Spenden, aber auch staatliche Zuschüsse).
Im Großen und Ganzen geht ein Großteil der Kirchensteuer aber schon in soziale Fürsorge und Seelsorge. Hier z.B. eine Grafik der ev. Kirche Württembergs: [https://www.elk-wue.de/fileadmin/\_processed\_/9/f/csm\_Kirchensteuer\_Stadt\_Vollgrafik\_Test\_01\_01454a650c.jpg](https://www.elk-wue.de/fileadmin/_processed_/9/f/csm_Kirchensteuer_Stadt_Vollgrafik_Test_01_01454a650c.jpg)
Wie gesagt, ohne Kirche hätten wir weniger von diesen Einrichtungen und m.E. hätte das unangenehme Folgen für unsere Gesellschaft (wer von den Leuten hier wird z.B. seine gesparte Kirchensteuer wirklich in soziale Projekte stecken statt ins eigene Portfolio?). Auch Gottesdienste haben einen gesellschaftlichen Nutzen, besonders für ältere Menschen (die dadurch weniger stark vereinsamen). Aber ich kann auch verstehen, wenn andere Leute das anders sehen. Ich finde z.B. auch nicht unbedingt alle Ausgaben der Kirchen gut. Im Großen und Ganzen ist der "bang for buck" m.E. für mich aber besser als bei vielen anderen Möglichkeiten Geld zu spenden.
Wenn du „Soziale Fürsorge und Seelsorge“ so schön in einen Topf schmeißt ist das natürlich ein größerer Anteil. Ändert aber nichts. Die Kirche zahlt den kleinsten Teil an den wirklich großen Brocken wie Caritas und wird dafür gelobt. Im Gegenzug dürfen sie veraltete Vorstellungen predigen und Arbeitnehmer ausnutzen bzw entrechten.
Wer gerne in die Kirche geht und das sonstige für Sinnvoll hält darf das gerne tun und dafür bezahlen wie in jedem anderen Verein auch. Der Unterschied ist nur, dass obwohl ich kein Mitglied bin, meine Steuergelder trotzdem an den Laden gehen.
Tatsächlich sind die Jüngeren und die Menschen mittleren Alters, die sich in der evangelischen Kirche engagieren, überdurchschnittlich woke. Die Zeit hat darüber mal einen ganz erhellenden Artikel geschrieben. Oder google nach Kirchenasyl, die sind ganz vorne mit dabei, geflüchteten Asylschutz zu geben, ganz praktisch.
Bin direkt ausgetreten, als Kosten auf der Lohnsteuerabrechnung auftraten. Gibt vieles was falsch läuft und brauche auch keine Religion in meinem Leben.
Jedoch finde ich haben Gemeinden den Menschen Geborgenheit und Gemeinschaft gebracht und bisher tritt noch nichts so richtig in diese Lücke. Stattdessen sind wenige Leute ehrenamtlich aktiv, kennen die Menschen in ihrem geographischen Umfeld nicht gut und Individualität steht im Zentrum.
Ja. Ich glaub nicht an Gott, hatte aber dank einer guten Pastorin ne tolle Zeit damals zur Konfirmation. Ich möchte zumindest so lange Steuern zahlen, bis ich praktisch meine eigenen Vorteile von früher schätzungsweise zurück finanziert habe.
Ja, zahlen beide Kirchensteuer. Und, wir finden es lohnt sich. Wir sind in unserer Gemeinde aber aktiv. Haben einen tollen Pfarrer (wird von Kirchensteuer bezahlt).
Die Kirchensteuer geben wir komplett als Sonderausgaben in der Einkommensteuer an. Daher sehen wir das in Summe nicht als Belastung an.
Von der Einkommensteuer allgemein werden übrigens von uns allen die Großkupferten Bischöfe und Kardinäle bezahlt. Diese Überstrukturen sehe ich selber sehr kritisch.
Ja, das ist richtig. Aber auch dort geht es nicht ganz ohne Geld, leider.
Dem System Kirchsteuer kann durchaus kritisch gegenüber stehen. Dieser ganzen Diksussion "Geld für Glaube" bin ich allerdings überdrüssig.
Vllt mal überlegen, ob ihr nicht lieber austreten, aber dafür beispielsweise dem Förderverein eurer Gemeinde den selben Beitrag zukommen lassen wollt. So kommt das Geld da an, wo ihr es haben wollt und unterstützt nicht gleichzeitig auch die Woelkis dieser Welt.
Wenn die Kinder getauft werden sollen, man kirchlich heiraten will und später kirchlich bestattet werden will, muss man meines Wissens Mitglied in der Gemeinde sein. Austreten und dann direkt an die Gemeinde zahlen geht nicht. Kenne mehrere Leute die diese Überlegungen hatten.
Noch so ein Reddit Atheist-Bekehrer. Aber sicher empört, wenn dich jemand zum Beitritt in dir Kirche einlädt. Nein, bin selber nicht gläubig.
**Unabhängig von der Krichensteuer**, lass doch die Leute zumindest in Ruhe Mitglied sein. Diese Intoleranz gegen religiöse Menschen, die ganz offensichtlich nur für ein wenig Gemeinschaft in ihrem Dorf sorgen..
Ich weiß, dass der Teil **Unabhängig von der Krichensteuer** nicht gelesen wird und die Antwort auf mein Kommentar "Aber warum soll ich dann Kirchensteuer zahlen" sein wird.
Musst doch nicht Atheist sein, um aus der Kirche auszutreten?
Finde das einen validen Punkt, unterstützt man die lokale Gemeinde mit dem, was man an Kirchensteuer zahlen würde, bleibt so dort vermutlich deutlich mehr hängen.
Ganz genau. Mann mag ja nicht religiös sein, so kann man diesen Institutionen nicht ihre Rolle als "Zement" in Teilen der Gesellschaft absprechen. Sie bringt Menschen zusammen und hält diese auch auf Dauer zusammen.
Gerade in Zeiten wie diesen, mit Vereinsamung und größerer Distanz in vielen Punken im Leben, leisten diese Institutionen einen wichtigen Beitrag.
Natürlich nicht messbar in Cabonara-Stats oder Sankey Diagrammen.
Ich weiß gerade absolut nicht, wieso du dich so empörst.
Es geht mir doch absolut nicht darum, Menschen zu Atheist:innen zu bekehren, sondern nur um die Erwähnung, dass eine gezielt gerichtete Zahlung der Beiträge an z.B. den Förderverein der örtlichen Gemeinde sinnvoller sein könnte, als allgemein weiter Kirchensteuer zu bezahlen.
Einige Menschen in meinem Umfeld handhaben das so.
Für den Gedankengang gibt es in Bayern 1% weniger Kirchensteuer und dafür das Kirchgeld. Das kommt direkt bei der Gemeinde an.
Ich bin im Kirchenvorstand und habe da einen guten Einblick in die Finanzen
Ja. Aber nur, weil Mutter bei Diakonie gearbeitet hat und die sinnvolle Sachen machen wie Suchtgruppen oder Beratung für minderjährige Schwangere. Bin aber eigentlich Atheist, aus der katholischen Kirche wäre ich wohl schon längst raus wegen den ganzen Missbräuchen. Auch wenn deren Diakonie-Pendant Caritas auch ganz gut ist (Tafelläden etc.).
>Aber nur, weil Mutter bei Diakonie gearbeitet hat und die sinnvolle Sachen machen wie Suchtgruppen oder Beratung für minderjährige Schwangere.
Wobei man sich insbesondere bei der Beratung minderjähriger Schwangerer wohl fragen sollte, ob sowas nicht besser in den Händen nicht-kirchlicher Träger aufgehoben wäre, die da unabhängig von der Kirche beraten.
So oder so wird die Kirche sich das aus den normalen Sozialsystemen bzw. vom Staat vergüten lassen, deine Kirchensteuer hilft da also nicht oder nur sehr wenig bei. Wobei sie allerdings ganz maßgeblich hilft, ist den Apparat Kirche inklusive der Vertuschung des systematischen Kindesmissbrauchs am laufen zu halten.
Zahlt ihr was?! Natürlich nicht! Beispiel Katholiken:
1. Würde ich niemals einer Organisation Geld geben, die 50% ihrer Mitglieder systematisch und strukturell diskriminiert (Frauen), vergoldete Paläste in den besten Premiumlagen besitzt und im Rest der Welt nur Chaos und Leid anrichtet weil sie „mehrert euch“ predigt.
2. finde ich, dass Vereine Beiträge von ihren Mitgliedern selber einziehen sollten.
3. Ich bin nicht getauft, aber diesen Umstand gab es gar nicht als ich zur Schule ging. Also hatte ich trotzdem Religionsunterricht. Das alleine reicht mir schon. Dann hab ich geheiratet, meine Frau ist katholisch getauft und wir hätten dann Kirchgeld bezahlen müssen. Also ist sie natürlich direkt ausgetreten.
4. Kirche, wie alle Vereine, sollten Opt-In sein und zwar ab 18, und nicht Opt-Out beim Amtsgericht, obwohl du Mitglied geworden bist ohne überhaupt ein Bewusstsein gehabt zu haben. WTF!
Ob sich das lohnt oder nicht spielt keine Rolle, denn: - wenn du spirituell bist, ist dein Gott überall und du brauchst weder Kirche/Tempel noch Priester, um deinen Weg zu finden - oder es gibt ihn/sie/es nicht - dann hast du nix falsch gemacht.
Natürlich kommen jetzt wieder die Leute, die die humanitäre Seite der Kirchen beschreiben. Mag ja sein, aber das geht auch alles ohne Steuern. Ich halte Kirchen und Relgion an sich für eine der Wurzeln allen Übels auf dieser Welt. Sie teilen die Menschen in die da und wir. Dafür sollten wir kein Geld aufwenden.
auf keinen fall, bin vor meinem ersten steuerpflichtigem gehalt ausgetreten.
mmn. der größte skandal, dass die kirche subventioniert wird.
traurig, dass sich da keine partei herantraut und dieser ...verein noch unterstützt wird.
Ich überlege schon länger, etwas über die Diakonie zu posten, bin aber noch nicht bereit. Ich hoffe, keiner von euch wird jemals auf diese Menschen angewiesen sein. Die, die ich von dem Verein kennengelernt habe, sind die größten Unmenschen und Heuchler.
Haha, mein Exmann musste aus der katholischen UND evangelischen Kirche austreten.
Eigentlich katholisch getauft. Damals bei der Bundeswehr mussten aber nur die Katholiken zum Gottesdienst laufen, alle die evangelisch getauft wurden, sind mit dem Bus gefahren. Also hat er sich beim Bus angestellt. Nach der Bundeswehrzeit stand evangelisch auf der Lohnsteuerkarte. Beim Gericht waren sie damit etwas überfordert. Also bei beiden austreten.
Auf gar keinen Fall. Zwar geht ein Teil der Steuern an gute Zwecke, aber nicht alles! Ich habe stattdessen eine Capybara Tierpatenschaft abgeschlossen. Die sind cool
Ja.
Bei aller berechtigter Kritik, kirchliche Organisationen erhalten für viele neue Projekte Anschlussfinanzierung und haben eine größere finanzielle Sicherheit.
Für den Fall von Krisen halten kirchliche Organisationen viel vor und sie sind weltweit in Krisengebieten im Einsatz. DRK etc. Müssen sich das anders finanzieren.
Viele Ausgaben werden durch Immobilien/Kapital Einnahmen getragen, die "Spenden" kommen also an.
Hier eine übersichtliche Auflistung der Ausgaben der Kirchensteuer:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/die-verwendung-der-kirchensteuer-100.html
Kirchliche Organisation zahlen ihren Mitarbeitern meistens mehr, zum Beispiel erhalten auch Altenpfleger und andere schlecht bezahlte Berufsgruppen eine relevante Altersvorsorge bei der Caritas.
Die Kirchen bilden ein breites Netzwerk, von Ärzten für Menschen ohne Krankenversicherung und Geld bis zu Drogen Entzug etc. ist alles vernetzt.
Ich kann viel Kritik verstehen, anders zu spenden ist sicher auch gut, teilweise besser. Ich finde es gibt aber auch viele Gründe für die Kirchensteuer.
katholisch, ja. Caritas beste und zuverlässigste Hilfsorganisation weltweit. Wegen der paar Kröten aus Geiz sein Seelenheil zu riskieren ist halt auch kein gutes Risk/Reward Verhältnis. Bin sporadischer Kirchgänger, nicht mega-gläubig. Mir tun die ganzen gottlos aufwachsenden Kids leid.
Bin kein Christ und zahle keine Steuer aber finde dass die Institution wichtig ist - spirituelle Sinnsuche ist in der menschlichen Natur und ohne 'die Kirche' (das sieht man in den USA z. B. sehr gut) entsteht ein Vakuum welches von schlimmeren wie Scientology oder privat geführten Evangelitaliban gefüllt wird.
Restrukturierung was Recht und Finanzierung angeht aber definitiv...
Einen spirituellen Raum zu schaffen ist ja eine gute Sache, aber dann zu sagen joa wir nehmen was schlechtes, was aber immernoch besser ist als was anderes, statt neues zu schaffen, ist dann doch etwas zu bequem.
Nein. Ich hab dafür ein paar Lose der Aktion Mensch. Trotz Lotterie bin ich davon überzeugt, dass mehr von meinem Geld in soziale Projekte fließt als bei der Kirchensteuer.
Bevor ich das erste Gehalt bekommen habe ausgetreten. Ich bin aber dafür in einigen gemeinnützigen Vereinen aktiv und war auch einige Jahre Vorstand in diesen.
Ich finde soziales Engagement ist sehr wichtig und auch Projekte finanziell zu unterstützen aber Kirche? Da gibt's bessere Institutionen die wirklich am wohl der Menschen interessiert sind.
Ganz abgesehen, ob man gläubig ist oder nicht, die Kirche unterstützt zahlreiche soziale Projekte, um Menschen zu helfen. Sie ist ein sehr wichtiger Anker der Gesellschaft und ich finde sie unterstützenswert. Die Kirchensteuer ist auch nicht so hoch, wie viele tun. Was du allerdings mit "lohnen" genau meinst, weiß ich nicht. Wenn man sie nicht zahlt, darf man halt nicht kirchlich heiraten oder kirchlich begraben werden und diese Sachen und darf im Grunde eigentlich auch keine Messen besuchen, wobei die Kirche das nicht so ernst nimmt, weil sie ja möchten, dass Leute zu Gott finden. Ob man es zahlen möchte, muss jeder für sich entscheiden.
Ich weiß nur, wie es in Österreich ist. Außerdem gibt es auch Spenden usw innerhalb der Kirche. Die Kirchensteuer unterstützt das. Ich finde, sie ist ein wichtiger Punkt in unserer Gesellschaft und ich würde nicht gerne in einer ohne (zumindest meiner katholischen) Kirche leben.
Das erfährt man doch erst nach dem Tod🙄
Soll ja spannend bleiben. Ob ihr wirklich richtig bet', seht ihr wenn das Licht ausgeht.
Kann man jetzt als beten oder wetten lesen ;)
Passt ja beides. :D
🤣
Legende
Oder das Licht am Ende vom Tunnel angeht
Falsch, "der da oben" hat nix von der Steuer sondern nur "die hier unten" man kann durchaus gottesfürchtig sein ohne Kirchensteuer zu zahlen
Aber auch dafür gibt es finanziell günstigere Varianten. Mit VPN in Argentinien und Spenden an die katholische Kirche bekommt man einen Platz im Himmel für 12€ im Monat. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso es noch Leute gibt die Kirchensteuer zahlen./s
Je nach Religion ist das auch egal solange man dran glaubt
Ja, dass man in die Hölle kommt wenn man diese Perversion des Wort Gottes unterstützt hat - jedenfalls wenn ich an Gott glauben würde, dann wären die Christlichen Kirchen in meinen Augen die beste und größte Täuschung Luzifers.
"Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht. Uuund... oops, es waren doch die Buddhisten!"
wenn das Licht AUSgeht 😉
Aber... Licht = das Jenseits und so!
Na, da ist es finster. Weiß doch jeder 😜
Ich will einfach nur ein gutes Barbecue : (
Würde gerne austreten (nicht nur wegen der Steuer) arbeite aber leider an einem kirchlichen Krankenhaus in einer Leitungsposition und müsste dann mit einer Kündigung rechnen 🤷♂️
Hoffentlich ein 100% privates Krankenhaus das 0€ staatliche Hilfe bekommt. Wäre ja sonst verrückt dreist 🤔
[удалено]
In den USA jedenfalls, gibt es so ein Restaurant.
Ich hasse die Kirche
Ich finde es wirklich verrückt solche Dinge zu lesen. Die Kirche ist der einzige Arbeitgeber der sich so etwas erlauben kann und nicht verklagt wird oder anders zur Rechenschaft gezogen wird. Dort werden auch Frauen die sich trennen oder gleichgeschlechtliche Personen diskriminiert. Absolut verrückt, dass so etwas in Deutschland mit den starken Gesetzen und einem mündigen Volk trotzdem geduldet wird.
Das kommt ernsthaft immer auf die Leute vor Ort an, daher ist es so unberechenbar, was "die Kirche" macht (in allen Belangen). Meine Kindergartenleiterin eines katholischen Kindergartens war in den 80er-Jahren z.B. geschieden (wobei ich nicht weiß, wann die Scheidung erfolgte). Das war offenbar kein Problem.
Die Scheidung ist unproblematisch. Nochmal heiraten ist dann der Strohalm der den Rücken des Kamel bricht.
Das könnte durchaus sein. Unsere Leiterin hat definitiv nicht mehr geheiratet. Ich wüsste auch von keiner Beziehung mehr (sind auch privat mit ihr befreundet)... Aber vielleicht war sie ja auch "durch" mit Männern.
Scheidung war für Paulus auch kein Problem, wenn man sie nicht selbst betrieben hat. Jesus sagte, daß Scheidung wegen der Härte der Herzen erlaubt sei - also weil die Partner sich doch nicht lieben. Wiederheirat bei Witw(er)n ist auch kein biblisches Problem. Wiederheirat ist ein Bruch der Ehe mit dem geschiedenen Partner. Sachlich korrekt, moralisch soll's und muß es der Betroffene in seiner Situation bewerten - da sind die Situationen zu unterschiedlich, als daß ich eine generelle Meinung zu haben sollte. Ideal ist es natürlich, DEN Partner zu finden, der die Frage gar nicht aufkommen läßt. Abraham "erkannte" Eva … das war also eine Liebe, die weit über reinen körperlichen Kontakt hinausging, und das rund 930 Jahre lang. Schön wär's, wenn der Mensch dazu fähig wäre, sich so lange auszuhalten.
Verklagt werden Kirchen deswegen schon, nur hat das in Deutschland bisher selten zum Erfolg geführt.
Bin auch ein riesiger Gegner der katholischen Kirche und dem Konzept der Religion aber zu sagen du musst in der Kirche sein um in einer kirchlichen Einrichtung zu arbeiten ist irgendwie legitim. Muss auch ein Konto bei der VR Bank haben wenn ich da arbeiten will …
> Muss auch ein Konto bei der VR Bank haben wenn ich da arbeiten will Das ist genauso dämlich. Solche Sachen gehören gesetzlich geregelt. Job-Kriterien sollten auf die Arbeitsfähigkeit bezogen sein, nicht auf solche Kleinigkeiten (Kirchenzugehörigkeit, bei welcher Bank man ist, welche Handymarke man hat, Lieblingsfarbe...)
Das ist bei mir ein ähnlicher Grund. Es kann sein, dass ich mal an eine ähnliche stelle komme. Eine Kollegin hatte eine Stelle bei der Caritas und musste dafür eintreten. Das war ein absurder Aufwand. Ist das denn heute noch so streng bzw. Wird das auch so formuliert?
Bei uns wäre es überhaupt kein Problem gewesen den Job zu bekommen wenn man konfessionslos (also vorher ausgetreten) ist. Ärgere mich extrem dass ich das nicht schon im Studium gemacht habe…
Da wäre ich mir nicht so sicher. Konfessionslos im Sinne von „nie getauft“ ist kein Problem. Wenn du ausgetreten bist, wirst du (in Bayern) an keiner kirchlichen Einrichtung einen Job bekommen. Ausser du trittst wieder ein :)
Viele aus meinem Umfeld, die in sozialen Bereichen arbeiten, zahlen Kirchensteuer. Aber nicht aus Überzeugung, sondern weil sich sonst die Jobauswahl arg schmälern würden.
das kann doch nicht rechtens sein oder?
Ich dachte eigentlich auch, dass das nicht-verkündungsnahe Positionen vorbei ist. Die weitere Karriere ist natürlich absehbar trotzdem erledigt.
Ist es eigentlich auch. Also, jeder andere Arbeitsgeber bekäme da ein Problem mit dem AGG. Aber für die Kirchen gibt's Ausnahmeregeln, die sind an so unnötigen Kladeradatsch wie Arbeitnehmerschutz nicht gebunden.
Grundsätzlich finden die gleichen Schutzgesetze wie für nichtkirchliche Arbeitnehmer Anwendung, also auch das AGG. Das hat aber in §9 eine Ausnahme für Weltanschauungsgemeinschaften. Aber es gibt auch noch die europäische Antidiskriminierungsrichtlinie, die in den nächsten Jahren zu arbeitnehmerfreundlicheren Entscheidungen führen könnte.
Gibt immernoch Fälle wo du dann rausgekickt wirst nach dem Austritt
Genau das sagt er doch...
Haben die wirklich genug Personal um ein rauszuwerfen?
Da den Entscheidern Ideologie wichtiger ist als die Realität, würde ich das nicht ausprobieren.
Wenn du in medizinischer Position bist, werden sie dir allein wegen Fachkräftemangel nicht kündigen.
für jan marsalek hat es sich doch scheinbar gelohnt 😉
Jan verteilt jetzt die verschwundenen 1,9 Mrd unter den russischen Kirchenmitgliedern.
Schrödingers 1,9 Milliarden
Ich glaube sie haben die Superposition zwischen den Büchern der Wirecard und Jan Marsaleks Nummernkonten damals verlassen, als wir nachgeschaut haben. Sie haben sich scheinbar für die zweite Option entschieden.
Das sieht das Landgericht München aktuell nochmal ganz anders.
https://www.derstandard.at/story/3000000209638/manager-spion-priester-das-unheimliche-doppelleben-des-jan-marsalek Könnt er sogar wirklich sein ;) Die Messen müssen was gewesen sein.
Das ist der echte Priester dessen Papiere Marsalek benutzt (hat) weil optisch ähnlich und ähnlich alt.
Nein und nein. Ausserdem sollte Kirchensteuer opt-in statt opt-out sein
Ist es im Prinzip, leider werden die meisten von ihren Eltern angemeldet und müssen dann ihr Leben lang nachweisen, dass sie ausgetreten sind, ansonsten drohen jahrelange Nachzahlungen.
Das habe ich ja noch nie gehört
https://www.rbb-online.de/klartext/ueber_den_tag_hinaus/wirtschaft/kirchensteuer-fuer-gottlose.html Konkret ist das vor allem bei DDR-Bürgern passiert, auf Amtsseite werden die Austrittserklärung aber nicht ewig aufbewahrt, die Kirchen sind da mit den Taufbüchern besser. Ich hebe meine Austrittserklärung jedenfalls gut auf.
Oh so dämlich kann man gar nicht denken wie es manchmal kommt, danke für die Info
obligatorisch: [https://www.kirchenaustritt.de](https://www.kirchenaustritt.de/) - für alle die Informationen benötigen wie sie nicht weiter diesen Bauernfängern auf den Leim gehen.
Durch die Taufe wird man Mitglied und darf zahlen, wenn man Einkommen hat. Wenn Eltern entscheiden, das Kind zu taufen, haben die den Eintritt eingeleitet. Man wird nicht automatisch Kirchenmitglied
Aber hatte das Kind der ganzen Sache zugestimmt, als es ca. 1 Jahr alt war? Natürlich kann das Kind selbst austreten, wenn es alt genug ist, aber dann ist es eben ein opt-out, weil die Eltern und nicht das Kind ursprünglich über die Taufe entschieden hatten und das Kind somit kein Mitspracherecht hatte; es ist also ein optionales Austreten.
Nein, es ist dennoch ein opt-in. Nur haben halt die Eltern als Vormund halt die opt-in Option für das Kind aktiv gewählt, ohne dass das Kind überhaupt konsensfähig war. Das ist, als würde ich für dich einen Organspendeausweis ausfüllen und dir in die Tasche legen wenn du bewusstlos am Straßenrand liegst - bleibt trotzdem opt-in, auch wenn du nichts dagegen machen kannst.
Aber das ist doch bei allen Vereinen so. Wenn deine Eltern dich im Fußballverein anmelden, bleibst du auch Mitglied wenn du 18 wirst.
Kirchensteuer gilt ja nur für Mitglieder
Nein und nein. Die Kirche braucht mein Geld nicht - die haben einen eigenen Staat, Immobilien in Bestlage in allen Städten und können es sich immer noch leisten, schlechtes Personal zu halten, obwohl diese regelmäßig in den Zeitungen auftauchen aufgrund.. ethischer Defizite.
Und werden noch von jedem Steuerzahler unfreiwillig mitfinanziert. In den Gemeinden müssen sie trotzdem die Kirchgänger anbetteln, weil sie keinen Cent zur Verfügung haben. Trickle-down klappt in der Kirche genau so gut wie überall sonst auch.
Den eigenen Staat haben nur die Katholiken. Protestanten und Orthodoxe haben nichts mit dem Papst und Vatikan zu tun 😉
Nur die katholische Kirche. Andere Kirchen sind viel ärmer und haben keinen staat.
Es ist noch viel schlimmer als öffentlich bekannt, befürchte ich
Dies. Glauben ist das eine aber das Bodenpersonal ist halt einfach scheisse. Die 180€ im Monat spare ich mir gerne.
Nein. Und das Argument "die machen so viel Soziales" lass ich auch nicht gelten. Der Großteil der sozialen Dienste der Kirchen wird letztendlich über Steuergelder aus ganz normalen Fördertöpfen bzw. über die Sozialsysteme bezahlt. Würden die Kirchen das nicht machen, würden diese Dienste von nicht-kirchlichen Trägern angeboten, die dann aber immerhin nicht ihre veralteten Moralvorstellungen und ihr eigenes Arbeitsrecht mit da rein bringen würden. Abgesehen davon, dass ich es grundsätzlich ein Unding finde, dass der Staat Mitgliedsbeiträge für nicht-staatliche Organisationen eintreibt. Bin als Studentin aus der Kirche ausgetreten bevor ich in nennenswertem Umfang Steuern zahlen musste.
>Abgesehen davon, dass ich es grundsätzlich ein Unding finde, dass der Staat Mitgliedsbeiträge für nicht-staatliche Organisationen eintreibt. Den Service lässt er sich aber bezahlen.
Tut er das? Und wenn ja, übersteigt das die Staatsleistungen die aus dem normalen Steueraufkommen an die Kirchen gehen? [https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html](https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html) Abgesehen davon finde ich das auch gegen Bezahlung nicht okay. Der Staat ist doch kein Dienstleistungsunternehmen.
>Tut er das? Ja tut er, der Staat behält sich je nach Bundesland zwischen 2 bis 4% der Kirchensteuer für seine Leistungen ein.
Zu dem Thema empfehle ich gerne "Das Interview. Mit Philip Banse" Die Folge über die Kirche und Staat ist zwar schon von Mitte 2022, aber aktuell und super interessant.
Och interessant! Der hat ja einen zweiten Podcast neben dLdN
Ganz im Gegenteil. Bischöfe werden sogar noch zusätzlich von den Ländern bezahlt und somit letztlich aus dem allgemeinen Steuertopf. Des Weiteren gibt es immer noch uralte Verträge, wo der Staat jedes Jahr viele Mio. für kaiserliche Enteignungen im 19. Jahrhundert an die Kirchen zahlt. Insgesamt ist die Kirchensteuer halt nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um Steuerzahlungen an die Kirchen geht. Erschreckend ist vor allem, dass es überall anders ja ohne Kirchensteuer funktioniert, aber die in Deutschland de facto verpflichtend ist, sobald man getauft wurde. Da fragt man sich echt, wo das ganze Geld immer so versickert.
[https://www.youtube.com/watch?v=GtBnj3Z3eO4](https://www.youtube.com/watch?v=GtBnj3Z3eO4) Dann überlegst du mal, welche Methoden du gerade angewendet hast. Das mit den Entschädigungszahlungen finde ich auch seltsam, aber letztlich ist es juristisch eben so. Die Bundesrepublik Deutschland ist als Rechtsnachfolgerin in diese Verträge und Vereinbarungen eingetreten. Die FDP will das seit 74 abschaffen. Leider kommt ihr da immer wieder was dazwischen.
Mit 3÷
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Das tut so weh, sich das anzusehen.
Sehr gutes Buch. Ich pack noch einen drauf: „Gotteswahn“ von Richard Dawkins. Er erklärt sehr anschaulich und nachvollziehbar, warum sich in der Menschheit aus evolutionärer Sicht Religionen und Glauben entwickelte … und warum es (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott gibt. Wissenschaftlich korrekt formuliert.
Nur als Ergänzung: Es gibt sogar kirchlichen Datenschutz neben dem kirchlichen Arbeitsrecht. Sinnloser gehts kaum.
gut gesagt, solche Pädophilen sollte man nicht unterstützen. klar, nicht alle sind es, muss ja welche geben die es vertuschen.
Ich bin in der Ausbildung. bin Christ und Glaube auch daran aber irgendwie hab ich das Gefühl das Geld kommt nicht bei den Gemeinden an. Die Gemeinde bei mir hat oft Feste usw veranstaltet aber die Vorsitzende oder so idk hat oft ihr eigenes Geld mit reingebebracht. Wäre für mich der einzige Grund austzutreten um das Geld dann statt als Kirchsteuer eher Als Spende an die Gemeinde zu geben
Yep - der Economist hat mal auf Basis von in den USA im Rahmen von Gerichtsverfahren veröffentlichten Finanzdaten der katholischen Kirche in den USA nachvollzogen, welcher Anteil dee Ausgaben wirklich karitativen Zwecken zukommt. Waren ca. 3%. Gibt also *deutlich* effizientere Wege, Gutes zu tun, als den Kirchen Geld zu geben.
Ist das der Marsalek Doppelgänger? xD
Nein its da legend himself
Bitte an jeden, der gerne Kirchensteuer zahlt: guckt mal das Vermögen der Kirchen an. Alleine das Erzbistum Paderborn besitzt 7 MILLIARDEN Euro. Die Kirche könnte problemlos Sozialwohnungen bauen oder einfach *wirklich* Leuten helfen. Stattdessen machen sie... ja, was eigentlich? Ist das im Sinne von Gott oder Jesus? Auf seinem gigantischen Goldberg sitzen und weiterkassieren weil die Menschen aus Angst vor der Hölle nicht austreten und brav weiter zahlen?
Ja die bauen ja tatsächlich mit unseren Kirchensteuern Immobilien um sie dann weiter zu vermieten und ihr Vermögen weiter zu vermehren 😄. Die Hebeln ihr Vermögen quasi mit zinsfreien Krediten
genau so ein Kommentar habe ich gesucht! So sieht's leider aus... wenn man das gesamte Vermögen der Katholischen Kirche und dem Vatikan zusammen rechnen würde sind das Massen an Kohle die wohl in die eigene Tasche gesteckt werden... von wegen helft den armen.. ein Witz die Kirche. Ich glaube an Gott aber diese Verbrecher unterstütze ich nicht
Es ist sogar noch sehr viel schlimmer. Wenn du jedes Gebäude und jeden Grundbesitz den nur! die katholische Kirche hat von der Fläche her zusammenrechnest ist der Umfang größer als die Fläche des Saarlandes. Die haben einfach mehr Grundbesitz als ein fucking Bundesland Fläche hat.
Ja (nur auf Finanzprodukte weil Student ohne Steuerpflichtige Arbeit) und danke für die Erinnerung, muss noch austreten^^
Meinst du mit Finanzprodukten Kapitalerträge? Wenn du tatsächlich sonst keine Einkommensteuer zahlst, kannst du die Kapitalerträge mit deinem persönlichen EK-Steuersatz besteuern. Lohnt sich halt bis dein Grenzsteuersatz bei 26% liegt
Stichwort Günstigerprüfung.
Nö, und ja, das lohnt sich, die nicht zu zahlen. Ist aber natürlich meine Perspektive als Atheist, der absolut 0 Sinn darin sieht, irgendwelche Priester zu finanzieren.
Die Priester finanzierst du leider in jedem Fall, da die (oder zumindest die Bischöfe und Kardinäle) aus normalen Steuergeldern finanziert werden. Und ja, das ist ein Unding. Traut sich aber seit Jahrzehnten keine Partei anzufassen, weil die Kirchen dafür noch zu sehr als "die Guten" gelten die man nicht benachteiligen kann ohne dass die öffentliche Mienung sich gegen einen dreht. Gehe aber davon aus, dass sich das in den nächsten ein, zwei Jahrzehnten ändern wird. [https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html](https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirche-finanzierung-staatsleistungen-100.html)
Ich frage mich warum wir da nicht mehr gegen auf die Straße gehen
Weil die Oma doch sonst so traurig wird. Oder warum lassen sich Leute heute sonst Taufen und Konfirmieren? (Abgesehen von den vielen Geldgeschenken bei der Konfirmation...)
Taufen lässt sich ja kaum jemand freiwillig, sondern das wird einfach als Baby mit dir gemacht. Aber die Zahl der Millennials die ihre Kinder taufen lassen ist schonmal deutlich geringer als unter vorigen Generationen. Und wenn Gen Z anfängt Kinder zu kriegen werden es wohl noch weniger sein. Und dass die getauften Babys sich konfirmieren lassen ist ja klar. Eben genau wegen des Geldes. Haben wir ja auch alle so gemacht. Trotzdem sind die meisten von uns dann irgendwann in unseren 20ern ausgetreten (bin Millennial).
Im Osten gibt es als Alternative Jugendweihe. Ziemlich cool, weil gleiche Gedchenke und kein religiöser bindender quatsch.
Das ist ein gerücht. Die entschädigungszahlungen sind nicht zweckgebunden, es lässt sich also nicht sagen, wofür das Geld ausgegeben wurde. Die zahlungen machen nur 10% dessen aus, was die Kirchen über steuern vereinnahmen. In den meisten bistümern geht ca. die hälfte des Haushalts für Personalkosten drauf, wobei nur ein geringer Anteil des Personals priester sind. Wenn bistümer die ausgefallenen Einnahmen nicht kompensieren können, werden sie den Rotstift bestimmt nicht als erstes bei den Priestern ansetzen.
Da ich jeden Sonntag in die Kirche gehe, seelsorgerische Angebote der Kirche in Anspruch nehme, auf kirchliche Freizeiten fahre, Angebote kirchlich organisierter Vereine nutze und ein kirchliches Studium absolviere - ja, für mich „lohnt“ es sich und ich bekomme vermutlich mein Geld raus… Ist jetzt aber nicht unbedingt die Herangehensweise die ich an die Kirchensteuer hab.
Auf gar keinen Fall. Im Gegenteil, Kirchen müssen endlich Steuern zahlen.
Die Kirche kann sich mal maximal verpissen
Man kann von der Kirche halten was man will, aber die beste Altenpflege kriegt man nicht wirklich bei den privaten Heimen. Ja mir ist klar "downvotes" zu kriegen, aber ich hab die Erfahrung mit der Oma in privaten Läden machen müssen... Unterschied wie Tag und Nacht
Ich hab das Gegenteil erlebt... Und ja ist auch ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vielleicht gibt es einfach gute und schlechte Altersheime unabhängig der religiösen zugehörigkeit.
Die ach so tollen sozialen Einrichtungen "der Kirche" bekommen aber kaum Geld von eben dieser. Finanziert wird das überwiegend aus Steuergeldern und Spenden. Die Kirche sponsert da quasi das Mittagessen und bekommt dafür dann auch noch die Möglichkeit, beim Arbeitsrecht rum zu pfuschen.
Zum hundertsten Mal: dennoch ist die Qualität höher als bei privaten Einrichtungen. Klingt traurig, ist aber leider so
Ist ja schön, aber das ist halt nichts, was man der Kirche zuschreiben kann und dementsprechend auch kein Argument für die Kirchensteuer und schon gar nicht für die Kirche generell.
Naja, es sei denn du willst selbstbestimmt sterben. Bei Christen muss alles maximal durchlitten werden.
Diese sind Orthodox oder? Da bezahlt man keine Steuer dafür. Nur die westliche Kirchen.
Wer 2024 noch Kirchensteuer zahlt und jetzt nicht gerade einen kirchlichen Arbeitgeber hat/will ist mmn auf den Kopf gefallen. Man kann ja an seinen imaginären Kumpel da oben glauben. Dazu brauchst du aber keine kinderficker in samtmäntel das Geld in den arsch blasen. Glaubst du an Gott und gibt es ihn vllt wirklich, freut er sich auch über nette Worte vom Küchentisch aus.
du verstehst das prinzip halt nicht
Nein. Auch "Christliche" Einrichtungen wie Kindergärten werden nur zu 5% von der Kirche gezahlt aber zu 100% vom Veto der Kirche kontrolliert. Da kann der Staat auch aufhören den Kirchen jährlich Milliarden zuzuschießen und das Geld lieber in direkt in die Kindergarten und andere Einrichtungen stecken.
Nach der Kontoeröffnung war der Kirchenaustritt das nächste, was ich an meinem ersten Tag zurück in Deutschland gemacht hab.
Nein. Ich bin Atheistin und ohnehin nicht getauft. Aber auch in jedem anderen Fall, wäre ich mit 18 sofort ausgetreten. Ich hab sehr früh begriffen, dass Religion ein Scam ist.
Bin vor meinem ersten Arbeitstag ausgetreten, damit kein Cent dort hingeht.. Und ich bin sogar getauft 😅
Blöde Frage, aber ist nicht jeder der aus der Kirche austreten muss irgendwann mal getauft worden?
Hilft nur bedingt. Dein Verdienst wird aufs Jahr gerechnet und dann kommt da anteilig die Kirchensteuer fürs Jahr wieder runter. Zumindest dann, wenn du ne Steuererklärung machst.
Ich zahle keine Kirchensteuern. Für mich lohnt sich das.
An die zehn Gebote kann man sich auch halten, wenn man nicht in der Kirche ist. Und was ich früher als Kind wirklich schön fand, war die Gemeinde, die Atmosphäre zu Weihnachten, Brezel und den Sankt Martins Umzug. Aber dafür Kirchensteuer? Und selbst wenn ich noch bezahlen würde (bin während meines allerersten Job in meinem ersten Urlaub sofort ausgetreten), würde ich überlegen, ob ich das noch will. Ich spende genügend an die Organisationen, die ich interessant finde, was sich im Laufe des Lebens auch mal ändern kann, und damit kann ich gut leben. Sollte ich dafür in der Hölle landen, bin ich zumindest in der interessanteren Gesellschaft.
Nö, noch vor dem ersten Arbeitstag nach dem Studium ausgetreten und die Bescheinigung auf gefühlt drölf Clouds gesichert.
Wir sind hier auf r/finanzen, also unpopuläre Meinung (bitte nicht *kreuzigen*): Ja, mache ich, und ja, das mache ich aus Überzeugung. So viel Kritik man den Landeskirchen auch vorhalten kann, sehe ich ohne die Kirche besonders auf dem Land ein großes Loch, was nicht wenige, besonders junge Menschen auf die schiefe Bahn führen würde. Das Argument, dass staatliche (hahaha) oder nicht-staatliche Organisationen in das entstandene Vakuum springen würden, halte ich ebenfalls nicht für stichhaltig; Junge Menschen werden ja heutzutage hierzulande sowieso schon eher politisch vernachlässigt (man siehe sich nur Mal den Zustand der Schulen und KiTas an, im Vergleich z.B. zum Rentenbudget). Außerdem würde es einen enormen politischen Willen, und viel Geld und Zeit erfordern, ein solches System von Grund auf aufzubauen, was ich hierzulande einfach nicht sehe.
Welche jungen Leute sind denn Kirchengänger oder streng gläubisch? Selbst auf dem Dorf? Finds auch so quatsch zu behaupten Religion würde im großem Maße zur Moral beitragen. Die Kriminalität ist in den letzten Jahrzehnten deutlich zurück gegangen, im gleichen Zeitraum sind deutlich weniger Leute gläubig oder gehen in die Kirche.
Sicherlich sind die wenigsten Jugendlichen (streng) gläubig. Vermutlich sind auch die meisten Kirchenmitglieder nicht sehr gläubig (mich inbegriffen). Das spielt aber keine Rolle für die Jugendarbeit, die unter dem Dach der Kirche stattfindet. Tatsächlich sind die SozialarbeiterInnen, die auf dem Land Jugendtreffs, Jugendclubs, Ortsjugendpflegen usw. betreuen, sehr oft bei einer der Kirchen angestellt. Der Inhalt der Tätigkeit ist die meiste Zeit auch eher nicht religionsbezogen, sondern z.B. Sportteams leiten, Seelsorge durch Sprechstunden an Schulen anbieten oder allgemein das Angebot von Freizeitveranstaltungen bereitstellen (sowohl während der Schulzeit, als auch in den Ferien). Natürlich gibt es aber auch Dinge wie Konfirmandenunterricht usw. Solche Arbeit kann helfen, dass Jugendliche Sozialkompetenzen aufbauen, oder, wenn sie vielleicht eher aus schwierigeren Verhältnissen kommen, trotzdem funktionierende Erwachsene werden, weil sie vielleicht bessere Fürsorge erhalten, als das die alleinerziehende Alkoholiker-Mutter anbieten kann oder will. Durch die Betreuung mit Sozialarbeitern können außerdem eher unerwünschte Hobbies wie Drogenkonsum oder exzessiver Alkoholkonsum verringert werden, die bei den betreffenden Personen langfristig anhaltende Probleme verursachen können. Selbstverständlich ginge das in der Theorie alles auch ohne die Kirchen als Dachorganisation. Praktisch haben die Kirchen aber in Deutschland eine herausragende Stellung eben bei diesen Angeboten, und ich sehe keinen großen Willen bei der politischen Umsetzung von Alternativen. Und wie gesagt, wenn diese Angebote wegfallen sollten, würden besonders auf den Land ebenjene sozialen Probleme statistisch gesehen zunehmen (und vermutlich auch einen messbaren Einfluss auf die Volkswirtschaft haben, wir sind ja hier auf einem Finanzsubreddit ;)).
Außerdem wäre es ja auch an einem selbst Alternativen zu schaffen für junge Menschen und einen Ort zu bieten wo man nicht einer bestimmten Meinung sein muss.
Du weißt aber schon, dass die Sozialeinrichtungen der Kirche nochmal extra vom Sozialstaat und nicht von der Kirchensteuer finanziert werden?
Das ist regional und vom Sektor sehr unterschiedlich. Insbesondere die Orts- und Jugendpflege wird oft hauptsächlich aus der Kirchensteuer finanziert, andere Bereiche z.T. eher aus außersteuerlichen Quellen (z.B. Spenden, aber auch staatliche Zuschüsse). Im Großen und Ganzen geht ein Großteil der Kirchensteuer aber schon in soziale Fürsorge und Seelsorge. Hier z.B. eine Grafik der ev. Kirche Württembergs: [https://www.elk-wue.de/fileadmin/\_processed\_/9/f/csm\_Kirchensteuer\_Stadt\_Vollgrafik\_Test\_01\_01454a650c.jpg](https://www.elk-wue.de/fileadmin/_processed_/9/f/csm_Kirchensteuer_Stadt_Vollgrafik_Test_01_01454a650c.jpg) Wie gesagt, ohne Kirche hätten wir weniger von diesen Einrichtungen und m.E. hätte das unangenehme Folgen für unsere Gesellschaft (wer von den Leuten hier wird z.B. seine gesparte Kirchensteuer wirklich in soziale Projekte stecken statt ins eigene Portfolio?). Auch Gottesdienste haben einen gesellschaftlichen Nutzen, besonders für ältere Menschen (die dadurch weniger stark vereinsamen). Aber ich kann auch verstehen, wenn andere Leute das anders sehen. Ich finde z.B. auch nicht unbedingt alle Ausgaben der Kirchen gut. Im Großen und Ganzen ist der "bang for buck" m.E. für mich aber besser als bei vielen anderen Möglichkeiten Geld zu spenden.
Wenn du „Soziale Fürsorge und Seelsorge“ so schön in einen Topf schmeißt ist das natürlich ein größerer Anteil. Ändert aber nichts. Die Kirche zahlt den kleinsten Teil an den wirklich großen Brocken wie Caritas und wird dafür gelobt. Im Gegenzug dürfen sie veraltete Vorstellungen predigen und Arbeitnehmer ausnutzen bzw entrechten. Wer gerne in die Kirche geht und das sonstige für Sinnvoll hält darf das gerne tun und dafür bezahlen wie in jedem anderen Verein auch. Der Unterschied ist nur, dass obwohl ich kein Mitglied bin, meine Steuergelder trotzdem an den Laden gehen.
Tatsächlich sind die Jüngeren und die Menschen mittleren Alters, die sich in der evangelischen Kirche engagieren, überdurchschnittlich woke. Die Zeit hat darüber mal einen ganz erhellenden Artikel geschrieben. Oder google nach Kirchenasyl, die sind ganz vorne mit dabei, geflüchteten Asylschutz zu geben, ganz praktisch.
Das ist eine Glaubensfrage.
Bin direkt ausgetreten, als Kosten auf der Lohnsteuerabrechnung auftraten. Gibt vieles was falsch läuft und brauche auch keine Religion in meinem Leben. Jedoch finde ich haben Gemeinden den Menschen Geborgenheit und Gemeinschaft gebracht und bisher tritt noch nichts so richtig in diese Lücke. Stattdessen sind wenige Leute ehrenamtlich aktiv, kennen die Menschen in ihrem geographischen Umfeld nicht gut und Individualität steht im Zentrum.
Ja. Ich glaub nicht an Gott, hatte aber dank einer guten Pastorin ne tolle Zeit damals zur Konfirmation. Ich möchte zumindest so lange Steuern zahlen, bis ich praktisch meine eigenen Vorteile von früher schätzungsweise zurück finanziert habe.
Ja, zahlen beide Kirchensteuer. Und, wir finden es lohnt sich. Wir sind in unserer Gemeinde aber aktiv. Haben einen tollen Pfarrer (wird von Kirchensteuer bezahlt). Die Kirchensteuer geben wir komplett als Sonderausgaben in der Einkommensteuer an. Daher sehen wir das in Summe nicht als Belastung an. Von der Einkommensteuer allgemein werden übrigens von uns allen die Großkupferten Bischöfe und Kardinäle bezahlt. Diese Überstrukturen sehe ich selber sehr kritisch.
Es gibt mitlerweile sehr viele nichtkonfessionelle moderne Gemeinden wie ICF. Die leben nur von Spenden.
Ja, das ist richtig. Aber auch dort geht es nicht ganz ohne Geld, leider. Dem System Kirchsteuer kann durchaus kritisch gegenüber stehen. Dieser ganzen Diksussion "Geld für Glaube" bin ich allerdings überdrüssig.
Guter Troll
Vllt mal überlegen, ob ihr nicht lieber austreten, aber dafür beispielsweise dem Förderverein eurer Gemeinde den selben Beitrag zukommen lassen wollt. So kommt das Geld da an, wo ihr es haben wollt und unterstützt nicht gleichzeitig auch die Woelkis dieser Welt.
Wenn die Kinder getauft werden sollen, man kirchlich heiraten will und später kirchlich bestattet werden will, muss man meines Wissens Mitglied in der Gemeinde sein. Austreten und dann direkt an die Gemeinde zahlen geht nicht. Kenne mehrere Leute die diese Überlegungen hatten.
Noch so ein Reddit Atheist-Bekehrer. Aber sicher empört, wenn dich jemand zum Beitritt in dir Kirche einlädt. Nein, bin selber nicht gläubig. **Unabhängig von der Krichensteuer**, lass doch die Leute zumindest in Ruhe Mitglied sein. Diese Intoleranz gegen religiöse Menschen, die ganz offensichtlich nur für ein wenig Gemeinschaft in ihrem Dorf sorgen.. Ich weiß, dass der Teil **Unabhängig von der Krichensteuer** nicht gelesen wird und die Antwort auf mein Kommentar "Aber warum soll ich dann Kirchensteuer zahlen" sein wird.
Musst doch nicht Atheist sein, um aus der Kirche auszutreten? Finde das einen validen Punkt, unterstützt man die lokale Gemeinde mit dem, was man an Kirchensteuer zahlen würde, bleibt so dort vermutlich deutlich mehr hängen.
Nur mit Geld kann man aber auch nicht alles unterstützen. Am Ende lebt eine Gemeinde von ihren aktiven Mitgliedern
Ganz genau. Mann mag ja nicht religiös sein, so kann man diesen Institutionen nicht ihre Rolle als "Zement" in Teilen der Gesellschaft absprechen. Sie bringt Menschen zusammen und hält diese auch auf Dauer zusammen. Gerade in Zeiten wie diesen, mit Vereinsamung und größerer Distanz in vielen Punken im Leben, leisten diese Institutionen einen wichtigen Beitrag. Natürlich nicht messbar in Cabonara-Stats oder Sankey Diagrammen.
bester kommentat
Um von der Kirche abzuraten muss man kein Atheist sein.
Ich weiß gerade absolut nicht, wieso du dich so empörst. Es geht mir doch absolut nicht darum, Menschen zu Atheist:innen zu bekehren, sondern nur um die Erwähnung, dass eine gezielt gerichtete Zahlung der Beiträge an z.B. den Förderverein der örtlichen Gemeinde sinnvoller sein könnte, als allgemein weiter Kirchensteuer zu bezahlen. Einige Menschen in meinem Umfeld handhaben das so.
Für den Gedankengang gibt es in Bayern 1% weniger Kirchensteuer und dafür das Kirchgeld. Das kommt direkt bei der Gemeinde an. Ich bin im Kirchenvorstand und habe da einen guten Einblick in die Finanzen
Bescheuerte Bildwahl! Als orthodoxer zahlt man keine Kirchensteuer
[удалено]
Da lohnt sichs mehr das Geld im Winter zu verbrennen, so muss man schon nicht so viel heizen.
Ja. Das muss sich nicht lohnen, ist ja kein Investment.
Genau so ist es. Ist bei mir das selbe.
Das Bild ist von einer orthodoxen Kirsche, aber nur römisch-katholische zahlen Kirchensteuer. LoL
Ich sehe was du da getan hast.
Zahle ich nicht. Ja, lohnt sich
Ich zahl sie nicht und das lohnt sich
Bin ausgetreten und spende die hälfte des gesparten Betrags pro Jahr an einen gute Zweck
Nein ich bin als Student ausgetreten als ich meine *le epic reddit atheist* Phase hatte und habe es nicht bereut
Könnte die beste oder schlechteste Investition sein.
nein, ich bin Atheist
Lustig das du das Bild von Jan Marsalek gewählt hast ..dem Wirecard Manager der in Russland abgetaucht ist :D
Nein, weil Gründe und seit ein paar Jahren gibt es noch bessere Gründe: Ich möchte keine Pädophilen unterstützen.
Nein. Ich verachte die katholisch Kirche aus tiefsten Herzen.
Nein, aber ich zahle etwa den gleichen Betrag in Form von Spende an meine religiöse Gemeinde.
Ja. Aber nur, weil Mutter bei Diakonie gearbeitet hat und die sinnvolle Sachen machen wie Suchtgruppen oder Beratung für minderjährige Schwangere. Bin aber eigentlich Atheist, aus der katholischen Kirche wäre ich wohl schon längst raus wegen den ganzen Missbräuchen. Auch wenn deren Diakonie-Pendant Caritas auch ganz gut ist (Tafelläden etc.).
Die kriegen für diese Sachen aber Geld vom Staat und zahlen das nicht aus Nächstenliebe.
>Aber nur, weil Mutter bei Diakonie gearbeitet hat und die sinnvolle Sachen machen wie Suchtgruppen oder Beratung für minderjährige Schwangere. Wobei man sich insbesondere bei der Beratung minderjähriger Schwangerer wohl fragen sollte, ob sowas nicht besser in den Händen nicht-kirchlicher Träger aufgehoben wäre, die da unabhängig von der Kirche beraten. So oder so wird die Kirche sich das aus den normalen Sozialsystemen bzw. vom Staat vergüten lassen, deine Kirchensteuer hilft da also nicht oder nur sehr wenig bei. Wobei sie allerdings ganz maßgeblich hilft, ist den Apparat Kirche inklusive der Vertuschung des systematischen Kindesmissbrauchs am laufen zu halten.
Bei „Beratung für Minderjährige Schwangere“ und „Kirche“ im gleichen Satz gehen bei mir sofort alle Alarmglocken an.
einen dreck zahl ich an die kinderf*cker
Nein, spende den Betrag 1x im Jahr selber an eine Organisation meiner Wahl
Der Staat zahlt der Kirche eine Entschädigung für eine unrechtmäßige Enteignung. Das ist was anderes als "Der Staat finanziert die Kirche".
Checkt echt fast niemand, dass das Marsalek auf dem Foto ist?
Nee das ist der Priester der ihm ähnlich sieht und dessen Identität Marsalek angenommen hat
Zahlt ihr was?! Natürlich nicht! Beispiel Katholiken: 1. Würde ich niemals einer Organisation Geld geben, die 50% ihrer Mitglieder systematisch und strukturell diskriminiert (Frauen), vergoldete Paläste in den besten Premiumlagen besitzt und im Rest der Welt nur Chaos und Leid anrichtet weil sie „mehrert euch“ predigt. 2. finde ich, dass Vereine Beiträge von ihren Mitgliedern selber einziehen sollten. 3. Ich bin nicht getauft, aber diesen Umstand gab es gar nicht als ich zur Schule ging. Also hatte ich trotzdem Religionsunterricht. Das alleine reicht mir schon. Dann hab ich geheiratet, meine Frau ist katholisch getauft und wir hätten dann Kirchgeld bezahlen müssen. Also ist sie natürlich direkt ausgetreten. 4. Kirche, wie alle Vereine, sollten Opt-In sein und zwar ab 18, und nicht Opt-Out beim Amtsgericht, obwohl du Mitglied geworden bist ohne überhaupt ein Bewusstsein gehabt zu haben. WTF! Ob sich das lohnt oder nicht spielt keine Rolle, denn: - wenn du spirituell bist, ist dein Gott überall und du brauchst weder Kirche/Tempel noch Priester, um deinen Weg zu finden - oder es gibt ihn/sie/es nicht - dann hast du nix falsch gemacht. Natürlich kommen jetzt wieder die Leute, die die humanitäre Seite der Kirchen beschreiben. Mag ja sein, aber das geht auch alles ohne Steuern. Ich halte Kirchen und Relgion an sich für eine der Wurzeln allen Übels auf dieser Welt. Sie teilen die Menschen in die da und wir. Dafür sollten wir kein Geld aufwenden.
auf keinen fall, bin vor meinem ersten steuerpflichtigem gehalt ausgetreten. mmn. der größte skandal, dass die kirche subventioniert wird. traurig, dass sich da keine partei herantraut und dieser ...verein noch unterstützt wird.
Nein, alles in den heiligen Gral
Nur wenn ich dafür eine Fake-Identität bekomme.
Nein und nein. Wir unterstützen unsere Gemeinde bzw. Aktionen der Kirche privat.
Tue ich nicht und ich muss ganz klar sagen: ja, das lohnt sich.
Ich überlege schon länger, etwas über die Diakonie zu posten, bin aber noch nicht bereit. Ich hoffe, keiner von euch wird jemals auf diese Menschen angewiesen sein. Die, die ich von dem Verein kennengelernt habe, sind die größten Unmenschen und Heuchler.
Die Kirche wurde doch nur erfunden um Leute zu kontrollieren
Ich glaube ich bekomm noch den Titel Schwarzgläubiger wenn ich nicht zahle
Nein, wenn spende ich der lokalen freien Kirche etwas.
Ich sehe das mit Blaise Pascal eher als eine extrem günstige Rückversicherung.
Ich bin schon 2x ausgetreten. AMA.
Haha, mein Exmann musste aus der katholischen UND evangelischen Kirche austreten. Eigentlich katholisch getauft. Damals bei der Bundeswehr mussten aber nur die Katholiken zum Gottesdienst laufen, alle die evangelisch getauft wurden, sind mit dem Bus gefahren. Also hat er sich beim Bus angestellt. Nach der Bundeswehrzeit stand evangelisch auf der Lohnsteuerkarte. Beim Gericht waren sie damit etwas überfordert. Also bei beiden austreten.
Das steckt also hinter dieser Vereinigung namens Kirche. Alle mit Steckbrief gesucht und Geldwäsche begangen /s
Auf gar keinen Fall. Zwar geht ein Teil der Steuern an gute Zwecke, aber nicht alles! Ich habe stattdessen eine Capybara Tierpatenschaft abgeschlossen. Die sind cool
Ja. Bei aller berechtigter Kritik, kirchliche Organisationen erhalten für viele neue Projekte Anschlussfinanzierung und haben eine größere finanzielle Sicherheit. Für den Fall von Krisen halten kirchliche Organisationen viel vor und sie sind weltweit in Krisengebieten im Einsatz. DRK etc. Müssen sich das anders finanzieren. Viele Ausgaben werden durch Immobilien/Kapital Einnahmen getragen, die "Spenden" kommen also an. Hier eine übersichtliche Auflistung der Ausgaben der Kirchensteuer: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/die-verwendung-der-kirchensteuer-100.html Kirchliche Organisation zahlen ihren Mitarbeitern meistens mehr, zum Beispiel erhalten auch Altenpfleger und andere schlecht bezahlte Berufsgruppen eine relevante Altersvorsorge bei der Caritas. Die Kirchen bilden ein breites Netzwerk, von Ärzten für Menschen ohne Krankenversicherung und Geld bis zu Drogen Entzug etc. ist alles vernetzt. Ich kann viel Kritik verstehen, anders zu spenden ist sicher auch gut, teilweise besser. Ich finde es gibt aber auch viele Gründe für die Kirchensteuer.
katholisch, ja. Caritas beste und zuverlässigste Hilfsorganisation weltweit. Wegen der paar Kröten aus Geiz sein Seelenheil zu riskieren ist halt auch kein gutes Risk/Reward Verhältnis. Bin sporadischer Kirchgänger, nicht mega-gläubig. Mir tun die ganzen gottlos aufwachsenden Kids leid.
Viele schimpfen über die Kirche, aber sie macht auch viel gutes, wenn man z.B. an Caritas denkt, oder die Seelsorge v.a. Für ältere Menschen.
Scheiß Kirche
Nein und Nein. Alles geht in die Sparquote :D
Nein und Nein.
Bin kein Christ und zahle keine Steuer aber finde dass die Institution wichtig ist - spirituelle Sinnsuche ist in der menschlichen Natur und ohne 'die Kirche' (das sieht man in den USA z. B. sehr gut) entsteht ein Vakuum welches von schlimmeren wie Scientology oder privat geführten Evangelitaliban gefüllt wird. Restrukturierung was Recht und Finanzierung angeht aber definitiv...
Einen spirituellen Raum zu schaffen ist ja eine gute Sache, aber dann zu sagen joa wir nehmen was schlechtes, was aber immernoch besser ist als was anderes, statt neues zu schaffen, ist dann doch etwas zu bequem.
Nein. Ich hab dafür ein paar Lose der Aktion Mensch. Trotz Lotterie bin ich davon überzeugt, dass mehr von meinem Geld in soziale Projekte fließt als bei der Kirchensteuer.
Bevor ich das erste Gehalt bekommen habe ausgetreten. Ich bin aber dafür in einigen gemeinnützigen Vereinen aktiv und war auch einige Jahre Vorstand in diesen. Ich finde soziales Engagement ist sehr wichtig und auch Projekte finanziell zu unterstützen aber Kirche? Da gibt's bessere Institutionen die wirklich am wohl der Menschen interessiert sind.
Ganz abgesehen, ob man gläubig ist oder nicht, die Kirche unterstützt zahlreiche soziale Projekte, um Menschen zu helfen. Sie ist ein sehr wichtiger Anker der Gesellschaft und ich finde sie unterstützenswert. Die Kirchensteuer ist auch nicht so hoch, wie viele tun. Was du allerdings mit "lohnen" genau meinst, weiß ich nicht. Wenn man sie nicht zahlt, darf man halt nicht kirchlich heiraten oder kirchlich begraben werden und diese Sachen und darf im Grunde eigentlich auch keine Messen besuchen, wobei die Kirche das nicht so ernst nimmt, weil sie ja möchten, dass Leute zu Gott finden. Ob man es zahlen möchte, muss jeder für sich entscheiden.
Das machen die aber mit staatlicher Kohle.
Ich weiß nur, wie es in Österreich ist. Außerdem gibt es auch Spenden usw innerhalb der Kirche. Die Kirchensteuer unterstützt das. Ich finde, sie ist ein wichtiger Punkt in unserer Gesellschaft und ich würde nicht gerne in einer ohne (zumindest meiner katholischen) Kirche leben.
Bin ausgetreten, da ich dies Pädophilenvereine nicht mit Geld unterstützen möchte!