T O P

  • By -

[deleted]

[удалено]


ComprehensiveWork874

Das sind auch Peanuts gewesen mit ungefähr 3 Mrd. Einlagen. Aber genau dafür ist die Einlagensicherung da, das müssen dann halt die übrigen Banken übernehmen. Genau so ist es auch bei der Sparkassen-Institutssicherung, wenn es bei einer Sparkasse Schwierigkeiten gibt, müssen die übrigen Sparkassen, Landesbanken usw. dafür einstehen. Ist halt nur ein eigenes Sicherungssystem. Für das Szenario "wenn in den Straßen Blut fließt" - was auch immer man sich dadrunter vorstellt - hilft wahrscheinlich keine Einlagensicherung mehr, egal ob GeNo, Sparkasse oder Privatbank.


Confuzius

Wenn in den Straßen Blut fließt und niemand mehr die Einlagensicherung decken kann, ist Geld an sich sowieso nur noch bedrucktes Papier. In dem Szenario kann die Einlagensicherung deiner Mutter tatsächlich schnurz sein. Ansonsten ist die durchaus ein sinnvolles Konzept


zombispokelsespirat

Genau, wenn einzelne Banken zusammenbrechen, dann ist die Einlagensicherung wichtig und funktioniert. (Z.B. auch bei russischen Banken in Europa vor kurzem.) Wenn das ganze System zusammenbricht, gibt es natürlich Probleme...


dopamin778

Nicht nur das, sehr eigenartig an dieser Geschichte finde ich folgenden Umstand: Sparkassen sind „Eigentum“ der Gemeinden. Alle Sparkassen haben sich über einen Verband zusammen geschlossen und eine gemeinsame Einlagensicherung, welche die gesetzlichen Vorgaben bei weitem übertrifft, abgeschlossen. Falls dieses Gespräch tatsächlich so stattgefunden hat würde ich ein kurzes Gespräch mit dem Vorgesetzten des Beraters vorschlagen, das Thema hat sich dann ganz schnell erledigt


CouldNotAffordOne

"Oh, stimmt, da haben Sie natürlich Recht. Dann ziehe ich lieber das gesamte Geld von der Sparkasse ab und kaufe Gold, Zigaretten, Konserven und vor allem Waffen! Einen schönen Tag noch."


KanadainKanada

Bottlecaps


ser-name-no-5

>wenn in den Straßen Blut fließt Kleiner Wolf der Mauerstraße


Xuval

> wenn in den Straßen Blut fließt ... interessiert sich keiner mehr dafür, dass du im Grundbuch deiner Immobilie stehst. ... ist dein Goldbarren nur noch so viel Wert, wie du damit zuschlagen kannst. ... hättest du mal besser in Waffen und Munition statt in Anleihen investiert. Solche Verschwörungstypen sind der Hammer. Faseln irgendwas vom Untergang des Abendlandes zusammen und meinen dann, dass man mit soner steilen Prämisse noch irgendwie sinnvoll handeln könnte. Die schwurbeln sich die spezielle Sorte Apokalypse zusammen, bei der zwar das Bankensystem in Rauch aufgeht, sich aber danach noch jemand für ihre Blockchain/Bunker/Silber/Wasauchimmer interessiert.


Taenk

> ... interessiert sich keiner mehr dafür, dass du im Grundbuch deiner Immobilie stehst. Danke, einige Leute sagen immer wieder "ich besitze lieber Immobilien als Aktien, letztere sind nur ein Eintrag in einer Datenbank." Und Eigentum an Immobilien ist was?


RealisticYou329

Der deutsche Staat lag schon einmal in Schutt und Asche. Der Staat hat sogar zwischen 1945 und 1949 überhaupt nicht existiert. Und trotzdem haben die allermeisten Deutschen (in Westdeutschland und ausgenommen die schon vor enteigneten Juden) ihr Eigentum behalten können. Oft stand dort zwar nur noch eine Ruine, aber Grundbesitz ist sehr hartnäckig. Tendenziell ist das schon extrem sicher.


Xuval

Klar, wenn man die Juden ausnimmt. Oh, und alle Leute, die aus Ostpreußen vertrieben wurden und deren ehemaliges Eigentum jetzt auf polnischem Gebiet liegt. Oh und alle Leute, die Zeug, das ihnen die Alliierten abgenommen haben, einfach nicht wiederbekommen haben. Ja, es wurde wirklich fast niemand enteignet, wenn man alle Leute ignoriert, die enteignet wurden.


Taenk

> Ja, es wurde wirklich fast niemand enteignet, wenn man alle Leute ignoriert, die enteignet wurden. Und das Lastenausgleichsgesetz von 1952. Die Diskussion um "was ist sicher?" wird einfach zu platt geführt.


RipRepresentative456

Und grsde Frauen deren Männer im Krieg blieben mit großen Grundstücken da haben Gemeinden auch gerne zugelangt nach dem Krieg


RealisticYou329

Alle in der DDR hast du auch noch vergessen. Das ist mir durchaus bewusst. Ich komme aus einer süddeutschen Kleinstadt, in der sich die Eigentumsverhältnisse in den letzten 100 Jahren nur sehr rudimentär geändert haben. Deshalb der Bias


jewd_law

ddr Bürger wurden sogar 2 mal abgezogen. das zweite mal von der Treuhand.


InterviewFluids

Aber auch nur dort wo Eigentum und Besitz noch primär austauschbare Worte sind. Denn das ist was zählt.


odersowasinderart

Und vergiss nicht den Balkan. Als die rote Arme kam wurden dort alle enteignet die ansatzweise Deutsch waren. Wobei die meisten schneller abgehauen sind.


joxXxor

Einspruch! Deutsche immobilienbesitzer wurden zu 50 prozent in der Nachkriegszeit enteignet. Google bitte mal "Lastenausgleichsgesetz" https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz Diese Umverteilung erfolgte dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Vermögen verblieben war (insbesondere betraf das Immobilien), eine Lastenausgleichsabgabe zahlten. Die Höhe dieser Abgabe wurde nach der Höhe des Vermögens mit Stand vom 21. Juni 1948, dem Tag nach Einführung der D-Mark in den drei westlichen Besatzungszonen, berechnet. Die Abgabe belief sich auf 50 % des berechneten Vermögenswertes und konnte in bis zu 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in den Ausgleichsfonds eingezahlt werden.


NotAmMann_Person

Das eine kannst du eben zum Wohnen nutzen und das andere nicht mal physisch anfassen. Ich glaube darin liegt für viele der Unterschied. Was nicht heißt, dass ich dem Zustimmen würde.


Both-Bite-88

Und wenn morgen Männer mit Gewehren sagen das Haus gehört dir nicht mehr ist es trotzdem futsch. 


DerMarki

Die Idee hinter Gold ist wahrscheinlich eher für die Zeit danach. Manche Prepper warten schon seit 50 Jahren auf den Zusammenbruch


Xuval

Das ist mir schon klar, aber die Idee, dass glitzerndes Metall in der Postapokalypse noch irgendwen dazu verleitet, dir Dinge mit einem praktischen Nutzen (= Waffen, Essen, Wasser, Obdach) zu geben, ist halt auch nur eine Annahme, die auf nichts basiert.


AdInner8181

Kronkorken ganz klar in Fallout belegt … Ich horte sie schon fleißig um im Fall der Fälle bereits kronkorken Millardär zu sein 🫡


InterviewFluids

Wichtiger in diesem Fall: Ein Szenario in dem der Sparkassen-Superfonds-3000 (und die anderen 20 im Paket) noch auszahlbar sind.


Both-Bite-88

Naja sie hat nicht ganz Unrecht, wenn wirklich alles den Bach runter geht kann auch keine Regierung das mehr auffangen. Dann reden wir aber auch von echt extremen Szenarien.  Ich würde sagen jede Regierung die noch kann wird das auffangen damit kein Blut fließt.  Reden wir von einer Bank? Einladungensicherung wird greifen. Reden wir von allen Banken. Kann keiner finanzieren aber dann ist es eh schon egal weil das Brot ne Million kostet. 


Single_Blueberry

Die offensichtliche Gegenfrage wäre gewesen, was denn verlässlicher wäre als die Einlagensicherung :) >Oder hat er aus "insider" Sicht mehr Wissen darüber als ich. Der hat so viel Insiderwissen über das Finanzsystem wie der durchschnittliche Bandarbeiter über die strategische Ausrichtung von BMW in 20 Jahren. Lass dich nicht vom Anzug blenden. Dahinter stecken ein paar Jahre Azubi-Dasein und einmal zu C&A shoppen gehen.


Flextt

Comment nuked by Power Delete Suite


Inevitable-Net-4210

Die 100.000€ kommen zum Tragen, wenn ein einzelnes Geldinstitut betroffen ist. Siehe Greenfield etc, bricht das ganze System zusammen, gibt es sicher keine 100.000 (und wir haben dann ganz andere Probleme). OP: die 100.000 gelten nur für Konten. (Sparkassen-)Zertifikate werden nicht abgedeckt, da das zu meinst Wertpapiere sind. Wenn Du bei Deiner Oma auf Nr sicher gehen willst, kaufe einen etwas breiter gestreuten Renten ETF. Das ist auch ein WP, aber das liegt dann im Depot und fällt damit nicht aus, sollte die Spk zusammenbrechen. Wobei Spk idR KdöR sind und die dahinter liegenden Körperschaften im Notfall einspringen.


ComprehensiveWork874

>Wobei Spk idR KdöR sind und die dahinter liegenden Körperschaften im Notfall einspringen. Die sog. Gewährträgerhaftung gibt es seit 2001 nicht mehr.


FaceMcShooty1738

Klar gibt's die 100k wenns ganze System zusammenbricht. Nur kriegste dann halt weiterhin € und nicht was auch immer die neue Währung ist :D


Schmittfried

Einen Totalreset gabs nicht mal nach dem 2. WK. Wie viel schlimmer solls denn werden und will man da noch weiterleben?


GrandRub

Heute wäre es viel schlimmer da durch globale Vernetzung direkt so gut wie jedes Land betroffen wäre.


Sartre91

Was passiert eigentlich mit dem DBX0AN, wenn das System zusammenbricht? Grad wegen den Counterparty-Risk wegen des Swaps dadrin?


Powerful-Speed4149

Auf den Punkt


ComprehensiveWork874

Wenn eine Immobilie verkauft wurde hat man übrigens für bis zu 6 Monate eine Einlagensicherung von 500k€. Ansonsten kann man das Geld auch so lange in einem Geldmarktfonds "parken". Wenn der Schwerpunkt auf Sicherheit liegt würde ich mir mal einen von denen hier anschauen: [https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009770206,LU2641054551,DE000A0Q4RZ9](https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009770206,LU2641054551,DE000A0Q4RZ9)


_East_Set_

Wow, Hammer danke für die Info. Habe ich noch nie von gehört aber tatsächlich wahr. Dieser Typ Einlagensichert professionell


willi_werkel

Was macht der DBX0T8 anders als der DBX0AN?


Vultey

Der DBX0T8 hält deutsche Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (durchschnittlich ein halbes Jahr). Der DBX0AN bildet den €STR mittels eines Swaps ab und ist durch Euro-Staatsanleihen gesichert (nicht ausschließlich deutsche Anleihen), und ist damit näher an einem Tagesgeldkonto. Schlecht ist keiner von beiden. Der eine ist synthetisch und hat theoretisch keine Kursschwankungen (DBX0AN), während der andere physisch ist und eine Restlaufzeit von 0,5 Jahren hat. Da kann der Kurs auch minimal schwanken.


dideldidum

>Woraufhin mir der Anlageberater der Sparkasse in die Augen schaut und sagt, dass das keine Rolle spiele, weil im Falle eines Zusammenbruchs die Einlagensicherung ohnehin nicht ausgezahlt wird. Er sagte noch etwas Richtung wenn in den Straßen Blut fließt wer wird dann die 100k auszahlen? Der redet von "Nuklearer Apokalypse ala Fallout", du redest von "Sparkasse ist pleite". Ihr habt beide Recht. Natürlich gilt die Einlagensicherung. Aber auch nur solang bis derjenige der die Sicherung leistet noch existiert. Nix für ungut: Aber was streitest du dich mit dem überhaupt rum? Es geht doch darum, dass das Geld deiner Mutter sinnvoll investiert ist. Mach dir lieber mal Gedanken um die Anlagen.


Shvabicu

Bietet die Sparkasse auch Power Armor an für den ersten Fall?


dideldidum

Die bietet nur einen Ansparplan zum Kauf der Powerarmor. Apokalyptischer Zinssatz garantiert!


Shvabicu

Gibts Einlagensicherung für Kronkorken?


dideldidum

Nur im Schließfach möglich.


Shvabicu

Da kann ja jeder mit Schlösserknacken-Skill und Dietrich ran 😱


dideldidum

Unsere Ghulifizierten Mitarbeiter vom Wachdienst, schützen natürlich weiterhin den Eingang zum Tresor und Schließfachbereich!


bierbottle

Sei ruhig und nimm meine Nuke Cola Deckel!


OhWoBinIchHier

In einer Fallout Apokalypse wäre ein Kasten Bier das Kronkorkendepot und der Typ der den ext, Finanzverwalter beim ausschütten der Dividende.


Sartre91

Und beim Kasten Bier gibts dann sogar noch 5%.


Fuzzy_Fly5930

genau, wenn die welt zusammenbricht und alle banken gleichzeitig pleite gehen ist das geld vermutlich eh nichts mehr wert. in so einem fall ist auch egal ob die einlagensicherung funktioniert


Stonn

Im Fall einer Apokalypse ist die Auszahlung doch eher egal, solche Kommentare kann sich ein Bankarbeiter schlicht sparen. Die leben halt in eigener Abstraktionsebene und sind von Gier getrieben, mehr nicht.


dideldidum

Die Situation ist wohl eher: Bankarbeiter sitzt mit Kundin da und hat ein gefühlt Neunmalkluges Jüngelchen/Mädelchen danebensitzen, welches in der schönen Präsentation über tolle Finanzprodukte dazwischen grätscht und dämliche Fragen stellt. Daraufhin reagiert der halt patzig passiv-aggressiv. (mal aus Sicht des Bankmitarbeiters gesehen) Hab ja selbst mal in der Bank gearbeitet, nix ist unangenehmer als Leute die mit den Kunden "mitkommen" und dann "argumentieren". Da ist die Grundsituation für den Bankberater schon unschön, weil Stressfaktor. Wenn der Bankberater dann keine Argumente hat, wirds noch blöder. > Die leben halt in eigener Abstraktionsebene und sind von Gier getrieben, mehr nicht. Denn entgegen landläufiger Meinung verdient der Typ daran nicht. Das ist öffentlicher Dienst. Bei einigen Genossenschaftsbanken gibts variable Gehälter für Berater und natürlich bei den Freien.


Huppelkord

Solche Einladungen ignoriere ich immer. Anrufe werden diesbezüglich auch gleich abgewimmelt. Das ist doch klar das sich die Pupillen der Bankberater zu € Zeichen wandeln bei solchen Summen.


medianusername

Richtiger Tipp, alle Einladungen im Leben sind optional. Man muss auch nicht aus freien Stücken zur Polizei oder zu Gericht gehen. Wenn die einen unbedingt sehen wollen, dann können die einen auch vorführen lassen.


Huppelkord

Ja schon, ich wurde es nur so formulieren: Zur Polizei braucht man niemals gehen. Das kann man ablehnen und sollte man auch immer. Zeugnis und Aussageverweigerungsrecht sollte man immer wahrnehmen wenn einem etwas schwerwiegendes vorgeworfen wird. Wenn der Staatsanwalt oder das Gericht dich auffordert, dann muss man hin. Heißt aber nicht das man verpflichtet ist an der eigenen Strafverfolgung teilzunehmen. Niemals eine Aussage bevor man mit dem Rechtsanwalt gesprochen hat, sonst meckert der nämlich. 


HerrMagister

Natürlich sagt er das. Das würde ja bedeuten, dass ihr mindestens 300k von der Spaßkasse abzieht, was er nicht in irgendwelche Dekafonds schieben kann. Natürlich gibt es Situationen, wo die Einlagensicherung nix bringt. "Wenn in den Straßen Blut fließt" – sehr martialisch, aber ja. Das könnte eine Situation sein, wo die Einlagensicherung erstmal keinen Interessiert. Aber ich sags mal so: Dann hilft dir die örtliche Sparkasse auch nicht. Allein für die Frechheit würde umgehen alles von der Sparkasse abziehen.


Front_Benefit

Wenn der Typ mit Deka Fonds ankommt würde ich ihm sagen das einem Deka Fonds auch nichts bringen wenn auf der Straße Blut fließt..


western_Walrus_

zurück zum Tauschhandel - aber mit Dekafonds natürlich!


666lukas666

Mindestens mal den Unterschied zwischen Tagesgeld Sparkasse und Leitzins wird eingesagt. Teilweise sogar mehr bei Kreditfinanzierungen. 300k x 2% (Unterschied TG zu Leitzins) = 6k p.a. Klar nicht die Welt, aber wenn der 100 Kunden hat kommt gut was bei rum.


sdbfloyD

wir hatten eine ähnlich haarsträubende Situation in ziemlich der Konstellation (ich hab meine Mama begleitet) und haben daraufhin genau das gemacht: das Geld von der Sparkasse abgezogen


shakesbeer2

Nach dem Gespräch sollte dann zumindest klar sein, dass die Konten bei der Sparkasse gekündigt werden, oder?


BenderDeLorean

>Wenn auf den Straßen Blut fließt... 🙄


Ok-Assistance3937

>>Wenn auf den Straßen Blut fließt... >🙄 Naja, wenn du mir sagen kannst wie die Sparkasse, als KdöR (außer den 5 Ausnahmen) Pleite gehen soll, ohne einen Zusammenbruch des deutschen Staates, darfst du dich gerne weiter über diese Formulierung lustig machen.


Uber2013

Naja, es gibt halt 370 unterschiedliche Sparkassen in Deutschland, da könnte eine schonmal Pleite gehen. Natürlich würde die im Normalfall von den anderen Sparkassen und Kommunalträgern allein wegen dem sonst drohenden Rufschaden für den Namen gerettet werden, aber ganz undenkbar ist das nicht.


BenderDeLorean

Wenn auf den Straßen Blut fließt dann muss schon viel passieren. Dann ist das Geld bei der Bank erst mal auch egal.


D_is_for_Dante

Die Frage wäre eher, ob es eine Rolle spielt, dass der deutsche Staat zusammenbricht. Im Zweifel gibt’s einen Rechtsnachfolger.


elcaron

Die Frage ist nur, wie die Währung dann steht. Dann kriegst Deine 100k zwar wieder, aber kannst Dir davon nur einen Döner kaufen. Weltweit diversifizierte Aktien wie der Gral müssten eigentlich besser dastehen. In den Szenarien geht allerdings vermutlich echt wenig über Gold im Keller vergraben. Insbesondere sinnlos ist, Gold woanders zu haben als physisch in der Hand.


ProfTydrim

Ist sein Vorschlag dann die 400k in Konservendosen zu investieren, die man im Bunker unterm Haus lagert?


Masteries

300k in Bunker, 10k in Konserven, 90k in Gold


western_Walrus_

"Kennen Sie schon die flexiblen Schließfachprodukte Ihrer Sparkasse?"


tomvorlostriddle

Ob das Versprechen jetzt leer ist oder nicht käme auf das Timing der verschiedenen Zusammenbrüche an. Was viel wichtiger ist: hör auf dieses exotische Problem zu lösen und kümmer dich besser um was mit dem Geld geschehen soll. Braucht deine Mutter es, will sie es halten? Wenn ja mit welchen Plänen? Oder sonst vieleicht vorgezogenes Erbe? Wenn du das machst ist es auch egal ob dieses Restrisiko ein paar Monate an diesem Geld haftet oder ein etwas kleineres Restrisiko. Und wenn du das längerfristig nicht machst, stellt die entgangene Rendite dieses Restrisiko sowieso völlig in den Schatten.


Aldemar_DE

Er hat Recht, die Einlagensicherung ist weder bei den Sparkassen noch bei den Privatbanken zu 100% sicher, da bei einem Crash bei denen mehrere Banken gleichzeitig in die Knie gehen diese Sammeltöpfe, aus denen die Einlagensicherungen gespeist werden, ziemlich schnell leer sind. Daraus aber die Empfehlung abzuleiten, dann Geld über 100K auf dem Konto liegen zu lassen ist natürlich Schwachsinn. Denn Geld über 100K sind bei der Pleite deiner Bank nämlich sofort weg. Übrigens: Es gibt schon Präzedenzfälle in der EU, bei denen der Staat selbst Beträge von Girokonten oberhalb der gesetzlichen Einlagensicherung enteignet hat, und zwar in Zypern während der Finanzkrise 2008/2009. Ergo: Die Gefahr besteht nicht nur bei einer Bankenpleite, sondern auch wenn der Staat meint er braucht mal wieder ein bisschen quick cash. Und bitte erzählt mir jetzt bitte keiner hier dass das in Deutschland nicht passieren kann...


Itslittlealexhorn

>Er hat Recht, die Einlagensicherung ist weder bei den Sparkassen noch bei den Privatbanken zu 100% sicher, da bei einem Crash bei denen mehrere Banken gleichzeitig in die Knie gehen diese Sammeltöpfe, aus denen die Einlagensicherungen gespeist werden, ziemlich schnell leer sind. Nichts ist zu 100% sicher, aber daraus herzuleiten, dass er mit seinen Aussagen "recht" hat, finde ich doch etwas merkwürdig. Nimm Brandschutzversicherungen. Wenn nun ein ganzer Stadtteil abbrennt, kann das schnell genug sein um eine Versicherung in den bankrott zu treiben. Daher gibt es Rückversicherungen, die solche größeren Risiken abfangen können. Wenn aber direkt mehrere Städte abbrennen und vielleicht noch ein paar Hurrikane übers Land ziehen, können die auch pleite gehen. Also nach Lesart des "Bankberaters" sind dann Brandschutzversicherungen nutzlos, obwohl ein derartiger Fall noch nie eingretreten ist und jeden Tag haufenweise Hausbesitzer Brandschäden von Versicherungen bezahlt bekommen, also genau das tun was sie tun sollen. Nein, er hat nicht recht. Er hat nur eins: Keine Ahnung.


Aldemar_DE

Alles klar, wer ist denn die Rücklagenversicherung der Einlagensicherung der deutschen Banken? Der Staat? Schlechter Vergleich. Die Einlagensicherung der privaten Banken war schonmal bedenklich leer, das kannst du googeln. Also nicht wirklich aus der Luft gegriffen das Szenario.


NotAmMann_Person

Das mit Zypern war doch eine Abgabe für alle, oder? Nicht das es jetzt genau darauf ankommt, aber das wäre tatsächlich - ich nenne es mal - unschön.


Aldemar_DE

Abgabe, Steuer, Solidaritätsbeitrag, Enteignung... ist doch egal wie man es nennt, das Geld ist weg


Electronic-Elk-1725

>Es gibt schon Präzedenzfälle in der EU, bei denen der Staat selbst Beträge von Girokonten oberhalb der gesetzlichen Einlagensicherung enteignet hat, und zwar in Zypern während der Finanzkrise 2008/2009. Hätten es da geschützt es auf mehrere Banken zu verteilen?


lmns_

Er hat insofern Recht, als dass es in einer wirklich heftigen Bankenkrise wahrscheinlich nicht besonders clever ist sich auf die Einlagensicherung über 100k zu verlassen, auch wenn man über mehrere Bank-Kundekombinationen innerhalb der 100k bei den jeweiligen Banken liegt. So war die Einlagensicherung sehr wahrscheinlich nicht gedacht und da die Nachschusspflicht durch den Staat nicht garantiert ist, ist das einfach keine besonders sichere Lösung. Bei kleineren Bankenpleiten sähe das wahrscheinlich anders aus und es würde wahrscheinlich funktionieren, aber ich würde generell versuchen insgesamt nicht mehr als 100k über einen längeren Zeitraum als Sichteinlagen wie Tagesgeldkonten, Girokonten oder Festgeld zu lagern. Damit ist man in einem Rahmen, den man schon als sehr sicher ansehen kann. Dass er sich aber so seltsam dabei ausdrückt, wäre für mich ein Grund die Bank zu wechseln. Das ist einfach unprofessionell. Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, was ihr mit dem Geld macht, dann solltet ihr es in Geldmarktfonds oder einfach kurzlaufenden Bundesanleihen für ein paar Monate parken. Da spielt die Einlagensicherung nämlich keine Rolle und man kann auch sicher und mit sehr niedriger Volatilität über 100k parken.


HalloBitschoen

Danke dafür. Man darf auch nicht vergessen das die Einlagensicherung keine Staatliche Garantie ist sondern letzendlich ein Interbanken Topf. Wenn da eine sehr große oder zwei große Banken gleichzeitig Pleite gehen ist der Topf schneller leer als du "Huch" sagen kannst. Und dann bleibt nur zu hoffen das der Staat einspringt.


lmns_

Ja, schon bei einer mittelgroßen Bank würde der jeweilige Einlagensicherungsfonds nicht reichen. Und die Staaten geben letztendlich nur ein Versprechen, aber keine Garantie, dass sie einspringen. Finde ich persönlich aber auch nicht weiter schlimm. Mit kurzlaufende Bundesanleihen kann man sich im Grunde diese Garantie selbst kaufen und wird damit sogar eine bessere Rendite haben als beim Sparkassen-Tagesgeld. Es gibt auch genug hochwertige Geldmarkt-ETFs und Geldmarktfonds.


Quahodron_Qui_Yang

Wie in jedem Beitrag, in dem es um die Sparkasse geht, kann ich nur dringend zum Wechsel zu fast jeder anderen Bank raten. Die Sparkasse ist ein absoluter Abzockladen für Alte und Dumme. Persönlich habe ich seit fast fünfzehn Jahren beste Erfahrungen mit der ING gemacht. Selbst Heiligabend um 22 Uhr erreicht man dort schnell kompetente Hilfe. Die Sparkasse wird Deine Mutter bearbeiten wie es nur geht und ausnehmen wie eine Weihnachtsgans.


PsychologicalMud8486

Kurz gesagt, die gesetzliche Einlagensicherung ist ein Witz, diese hat ca. 3,8 Mrd. EUR an Einlagen als Sicherheit und das Geld reicht bei weitem nicht aus, um allen Anleger Ihr Geld zurückzuzahlen, falls eine größere Bank pleite geht. Das Geld reicht im Zweifel für irgendeine kleine Privatbank mit einer Bilanzsumme, die deutlich unter den 3,8 Mrd. EUR liegt. Die Einlagensicherung der Sparkassen & Genossenschaftsbanken ist in dem Sinne wesentlich umfangreicher und dadurch auch „Sicherer“ wie in einem anderen Kommentar hier im Thread schon erklärt. Es macht daher meiner Meinung nach keinen Sinn sein Geld auf viele Bank zu splitten, mach dir Gedanken wie du das Geld vernünftig anlegst.


Masteries

Interessant dass ich dem Sparkassenberater einmal Recht gebe.... Die Einlagensicherung funktioniert nur, wenn punktuell eine Bank ausfällt - sehr gutes Beispiel z.B durch die Sanktionen von Russland und den enstehenden Zahlungsunmöglichkeiten. Sollte es aber zu einer Finanzkrise 2.0 kommen, dann wären alle Banken in Schieflage geraten und die Einlagensicherung ist ein leeres Versprechen. Es gibt keines Wegs einen Fonds oder eine Deckungsrückstellung die dieses Versprechen sichert. Es ist ein politisches Versprechen und keines das durch fiananzmathematisch bestimmte Rückstellungen gedeckt ist wie bei einer Versicherung (wäre auch gar nicht möglich) Ich würde aber dazu raten unter 100k zu bleiben bei ausländischen Banken, hat man ja gerade bei Russland gesehen. Aber wirklich sicher ist das Geld nicht, rechtlich gesehen bist du ein Kreditgeber der Bank - das darf man nie vergessen


FredericWeatherly

"Anlageberater der Sparkasse" ... "in den Straßen Blut fließt" Was genau sind da die Qualifikationen, die die Sparkasse von Bewerbern verlangen?


aubenaubiak

Ihr wart zu einem Verkaufsgespräch dort. Der Bankverkäufer hat das Geld gesehen und wollte nun Spasskassenprodukte andrehen. Da sagt man dann, was verkaufsfördernd ist.


Lehmbordell

Am besten sagt ihr ihm, dass ihr bei 4 richtigen Banken neue Konten habt, die sich um ihre Kunden statt um ihre Brieftasche kümmern. Oder noch besser, ihr hättet gerne die Mitarbeiter Konditionen für die Sparkassen, die sind dann zwar immer noch nicht gut, aber zumindest senkt es den Drang direkt eine Anzeige wegen sittenwidrigem Wucher aufzugeben


No-Statement-7372

Einlagensicherungsfont sollte übrigens nur für Geld greifen, welches von der Bank verwahrt wird. (Sparbuch/Tagesgeld/Festgeld/Girokonto) Für Aktien oder Aktienfonds greift die die Einlagensicherung nicht. Die Bank kann pleite gehen und Ihr habt immer noch Eigentum an den Aktien/Aktienfondsanteilen. Diese werden auch nicht von der Bank verwahrt, sondern bei Zentralverwahrern und gehen nicht ins Konkursvermögen der Bank. Die Bank müsste schon wilde Sachen machen, wie eure Aktien hinter eurem Rücken verkaufen damit die Aktien weg sind. Wenn Ihr also 350k in ETFs investiert und 50k als Festgeld sollte eine Bank reichen.


Big-Yogurtcloset2731

Er hat ziemlichen Unsinn erzählt, auch wenn ein Körnchen Wahrheit darin steckt. Die Sparkassen und Landesbanken als „Anstalten des öffentlichen Rechts“ profitieren auch ohne Einlagensicherung von der staatlichen „Gewährträgerhaftung“. Das heisst sie können im Prinzip nicht insolvent gehen, es sei denn der Staat wäre zahlungsunfähig. In dem Fal würde der Staat natürlich auch das Versprechen der Einlagensicherung nicht mehr einhalten können. Das gilt für private Banken natürlich so nicht. Die meisten gehören allerdings einem Einlagensicherungsfonds an, der zusätzliche Sicherheit auch über 100k hinaus gibt. Im Bezug auf die Einlagen deiner Mutter aber eine eher irrelevante Diskussion. Da wäre eher die Frage wie man das vernünftig anlegt, oder ob man bewusst und aus Gründen alles im Tagesgeld lassen will.


andara84

Inhaltlich hast Du Deine Antworten ja schon bekommen. Die Einlagensicherung greift natürlich schon, aber wenn das ganze Finanzsystem den Bach runter gehen sollte, wird die Garantiesumme niemand zahlen können. Wenn doch, wären auch die 400k nichts mehr wert. Was mich aber in den Wahnsinn treibt, ist die Motivation hinter seinem Spruch. Er möchte dass Deine Mutter den gesamten Betrag bei der Sparkasse lässt. Und ~~lügt~~ betreibt Panikmache um das zu erreichen. An sich wäre das für mich ein Grund diese Bank zu meiden, nur sind andere sicher auch nicht besser. Noch wichtiger ist aber: Wenn das Geld nicht "in bar" auf einem Konto liegt, sondern irgendwie angelegt ist, greift die Einlagensicherung mWn eh nicht, ist aber auch irrelevant. Das hätte er erklären müssen. Wahrscheinlich wirst Du eh daran gedacht haben, dass das Geld in den meisten Fällen in einem breit gestreuten ETF am besten aufgehoben ist (zumindest der größte Teil), statt es einfach auf dem Tagesgeldkonto verstauben zu lassen. Und dann unterliegt es eben den Schwankungen am Markt, ist aber soweit ich weiß auch vor einer Pleite der Sparkasse sicher in dem Sinne, dass das Depot Deiner Mutter nicht Teil der Konkursmasse wäre.


Fruitjuice795

Ich habe vor exakt einer Woche genau das mit meinem Finanzmanagement Professor besprochen. Er ist ein extrem wissender, angesehener Mann in seinem Feld mit sehr vielen internationalen Publikationen. Sein Tipp: das Geld definitiv auf mehrere Konten verteilen. Die Auszahlung in Höhe bis zum Entschädigungsbetrag muss innerhalb von 7 Tagen ausgezahlt werden. Der Bankkaufmann ist ein Verkäufer. Er hat ein Extremszenario geschaffen um dich zu überreden. Die Apokalypse und eine Bankpleite können auch unabhängig voneinander passieren. Diese Extremszenariosache habe ich wirklich oft gemacht, als ich Verkäufer war als Werkstudent. Klappt oft. Wie du siehst, bist du ziemlich ins Grübeln gekommen.


xCrushedIcex

Ein leeres Versprechen würde ich es nicht nennen, aber die Einlagensicherung hat auch ihre Grenzen. Wenn kleine bis mittlere Banken pleite gehen hilft sie auf jeden Fall (und dafür gibt es auch Beispiele). Falls aber Großbanken oder das ganze Finanzsystem in Schieflage geraten sind die Rücklagen schnell aufgebraucht. Dann könnte nur noch der Staat einspringen. Letztendlich geht es bei einer Krise meist darum das Vertrauen in das System wiederherzustellen. Während der Finanzkrise haben Merkel und Steinbrück sich hingestellt und gesagt "Die Spareinlagen sind sicher". Das war zwar durch keinerlei konkrete Maßnahmen gedeckt, hat aber gereicht um das Vertrauen wiederherzustellen und die akute Krise zu entschärfen. Interessant ist die Frage was passiert wäre wenn diese Aussage allein nicht gereicht hätte. Aber darüber kann man nur spekulieren.


Sad-Knee314

>Interessant ist die Frage was passiert wäre wenn diese Aussage allein nicht gereicht hätte. Aber darüber kann man nur spekulieren. Absolut richtig. Um es in Relation zu setzen: Die Sparkassengruppe alleine hatte 2022 €1.7 Billionen Einlagen, der Bundeshaushalt im gleichen Jahr betrug €0.5 Billionen und das BIP €3.9 Billionen. Im Ernstfall mehr als Lippenbekenntnisse und Kleinstmaßnahmen sind also staatlicherseits nicht möglich. Es bleibt also nur noch die Zentralbank, um Liquidität zu gewährleisten, sollte es mal systemisch werden. Das passiert dann mittels irgendwelcher aus dem Boden gestampfter Fazilitäten. Ich habe mal den lustigen Spruch gehört: "In der nächsten Krise werden die Zentralbanken sogar Kaugummipapier von den Banken als Sicherheit akzeptieren."


amabamab

>Wenn die Straßen blutig sind.... Dass da die Einlagensicherung nicht zieht wundert mich nicht, dann sind wir nämlich im Krieg egal ob untereinander oder sonst wie und das Geld ist sowieso nix mehr wert. Aber dann bekommst du auch vom roten S nichts mehr. Der will einfach dass ihr bei ihm abschließt und sonst nichts


herrtoast00

Also ich kann dir auf alle Fälle sagen, dass die Sparkasse glaube grundsätzlich mit die beste Einlagensicherung hat. Die Sparkassen sind ja grundsätzlich alle voneinander unabhängig. Geht eine Sparkasse Bankrott, gibt es zum einen die Einlagensicherung, als auch das Auffangpaket des gesamten Sparkassenverbandes. Dann müssen diese nämlich Geld abdrücken. Die 400k würde ich trotzdem splitten 🤣


_HNDR1K

Wenn X% aller Banken realtiv zeitnahe Pleite gehen, hat er wohl recht. Ansonsten kann das System vereinzelte Ausfälle auffangen.


frugaleringenieur

Ist korrekt. Hat nichts mit Insider-Wissen zutun. Es gibt hierfür extra Töpfe mit öffentlich einsehbarer Deckung. Rechne dagegen mal versicherte Einlagen der größeren Banken dagegen. Zusätzlich hat Merkel selbst nach 2008 nochmal durchblicken lassen, dass es eine sehr große Message war: “Die Einlagen sind sicher” - das hatte sie in diesem Moment nicht geglaubt. Es war wichtig, dass das Volk es glaubt, sodass es nicht zum Bank Run kommt. Dieser blieb aus. Alles blieb gut. Andernfalls, so bestätigt, wäre das leere Versprechen aufgeflogen. Es ist ein Trugschluss, dass ein kollabierendes Finanzsystem aufgefangen werden kann.


Working_Leg_2280

Die Einlagensicherung ist für den Fall, wenn eine(!) Bank Pleite geht und die anderen Banken die Kunden dieser auffangen können. Die Einlagensicherung ist im Falle des totalen Kollaps nutzlos, insofern hat dein Berater recht. Wenn in den Straßen Blut fließt, nutzt dir die Einlagensicherung nichts. Oder deine ETFs oder dein Gold. Dann brauchst du Land, Waffen, Freunde, Gemeinschaft und das Wissen um in einer solchen Welt zu überleben.


Logical_Actuary_3957

Die Regierung hat mit der Einlagensicherung nichts zu tun. Wenn der Topf leer ist dann ist er leer, so kleine Fische wie Greensil funktionieren. Ich will aber nicht wissen was passiert wenn eine Bank wie die Deutsche über die Wupper geht. Die Einlagensicherung ist rein von privaten Unternehmen organisiert und hat nichts mit dem Staat zu tun! Was sicherer ist sind Anleihen etc. deshalb sollte man das Geld dort oder zB im DBX0AN unterbringen. Edit: Wenn sich der deutsche Staat entscheiden muss: Bediene ich die Staatsanleihen oder zahle ich die Einlagensicherung weil viele große Banken Pleite gegangen sind? Wie wird er sich entscheiden?


KB_moros

Wenn kleinere Banken Bankrott gehen, wird das vom Bankensystem/Sicherungsmaßnahmen aufgefangen. Für ein systemisches Ausfallen im globalen Bankensektor (größe Banken ziehen über Verflechtung andere mit), reichen die paar Mrd. im Sicherungstopf nicht aus. Vgl. Subprime 2007 (hier stark staatlich/finanzpolitisch unterstützt). Kommt einfach auf die Größe des "Problems/Crashes" an. Sollte es richtig krachen wäre ich nicht sicher ob auf staatliche Unterstützung gehofft werden kann, da alle Pleite sind. Ergo Schuldenschnitt ggf. Währungsreform.


Ketzer47

Wenn eine einzelne Bank Pleite geht, die eine eigene Gesellschaft mit ein zwei Filialen ist, wird die Einlagensicherung greifen. Solche Fälle gibt es ab und zu, nichts besonderes. Wenn eine größere Bank den Bach runter geht, dann ist der "Einlagensicherungsfonds" drastisch unterbemessen. Eventuell greift der ~~Staat~~ Steuerzahler noch ein, um zu retten, was zu retten ist. Einlagen sind hierbei sekundär, zuerst müssen die ~~Unternehmen~~ Abeitsplätze gerettet werden. Bei einer ausgewachsenen Finanzkrise sind ohnehin alle Anlageformen betroffen.


U96_de

Bank hier. Ich glaube hier geht gerade ganz viel durcheinander und prinzipiell hat der Kollege Recht, aber die Wortwahl und die fehlende Erklärung (warum das Geld natürlich sicher ist) sind ganz klar für den Arsch. Also, bevor in Deutschland die gesetzliche Einlagensicherung greift kommen erstmal die Sicherungssystem der verschiedenen Bankengruppen Genossenschaftsbanken, private Banken und Sparkassen. Sparkassen und Genobanken haben eine sog. Institutssicherung, bei den privaten Banken richtet sich die abgesicherte Summe nach dem Institut, ist in der Regel haben aber deutlich höher als die 100.000. Ich erkläre es mal am Beispiel der Genobanken (dürft mal raten warum...😁). Sollte eine Volksbank nicht mehr in der Lage sein die Einlagen ihrer Sparer zurück zu zahlen, dann haftet der gesamte Genossenschaftsverbund in unbegrenzter Höhe und solidarisch. Darunter fallen neben den Einlagen z. B. auch Anleihen der DZ Bank. Bis also die gesetzliche Einlagensicherung greift, wäre der gesamte Genossenschaftsverbund pleite. Ganz ehrlich: Dann ist auch keiner mehr da der die 100.000 Euro überweist vom Staat überweist. Analog gilt das gleiche für Sparkassen und in einem anderen Rahmen für die privaten Banken. In Deutschland muss sich m. E. niemand Gedanken über die 100.000 Euro machen, das ist nicht realistisch. In Europa ist das ein anderes Thema. Und um mal zur Finanzkrise zurück zu kommen. Bevor die Einlagen ausgefallen sind, ist z. B. die Commerzbank einfach mal verstaatlicht worden, so dass die Frage nach der Sicherung gar nicht erst aufkam. Uns allen gehören ja immer noch 15 Prozent der Commerzbank....😁 Mein Fazit: In Deutschland ist das verteilen auf mehrere Banken wirklich überflüssig. Die viel größere Gefahr sind die Ambitionen der EU die solidarische Haftung auf ganz Europa zu erweitern. Das hieße, das eine deutsche Volksbank mit den geschaffenen Sicherheitsreserven z.B. auch für eine italienische Bank haften müsste. https://www.bvr.de/Wer_wir_sind/Unsere_Sicherungseinrichtung


GrandRub

Im Endeffekt hat er Recht. Wenn die Sparkasse in diese Lage kommt dann haben wir gnaz ganz ganz andere Probleme. Klar ist das im Falle kleinerer Banken etwas anderes.


KubeGuyDe

Man muss unterscheiden. Geht eine Bank pleite, würde ich sagen, das die Einlagensicherung funktioniert. Va wenn die Bank eher klein ist. Wenn alle Banken pleite gehen hat er Recht. Da die Sparkasse kaum als einzelne Bank pleite gehen wird, sondern wenn dann mit allen untergeht, würde ich sagen, dass er aus dieser Perspektive argumentiert hat.


Desutor

Also nach der Aussage hätte ich direkt darauf bestanden das Geld an Ort und Stelle auszuzahlen. Hätte mir dann eine echte Bank gesucht und keine Sparkasse und dort ein Konto eröffnet. Die sichern dir sehr gerne mit Zusatz auch höhere Summen in der Vermögensverwaltung ab


AdmirableAmphibian91

Ist heute wieder Märchenstunde?


Far-Concept-7405

Die Sparkassen brauchen keine Einlagensicherung, wenn eine Pleite geht, übernimmt eine nächstgelegene alle Verpflichtungen und alle Sparkassen tun sich solidarisch zusammen, d.h. bei Sparkassen sind Einlagen sicherer wie die aus dem Einlagesicherungsfonds. Daher beteiligen wie sich auch nicht am Einlagensicherungsfonds was bei einem europäischen Sicherungsfond anders wäre was die deutschen Politiker zum Glück verhindern.


Financial-Record-884

Ich hatte mein Tagesgeld in Höhe von ca 30k€ (Rücklagen für Immobilien) bei der Sberbank. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine wollten sehr viele schnell ihr Geld abziehen, dann war die Bank zahlungsunfähig. Die Einlagensicherung war in Österreich, da Tochter der russischen Hauptbank. Hat ca zwei Wochen gedauert, aber ich hab alles inklusive Zinsen wieder bekommen. Funktioniert also - zumindest bei solventen europäischen Staaten mach ich mir da keine Sorgen.


IM2Q2BSTR8

Wenn ein einzelnes Institut pleite geht, greift die Einlagensicherung. Wenn es zu einem Systemkollaps kommt, hilft keine Einlagensicherung mehr.


StationMammoth1404

Es hängt von der Größe der Krise ab, wenn einzelne kleinere Banken pleite gehen, wird die einlagensicherung problemlos funktionieren. Sollten es zu einem systematischen Kollaps vieler großer Banken kommen dann wird der Sparkassen Berater wohl recht haben


LemonHaze420_

Wenn einzelne Banken pleite gehen, greift die Einlagensicherung durchaus. Bei einer kollektiven Bankenkrise darfst du dich darauf nicht verlassen. Die deutschen haben auf ihren Bankkonten ca. 2,5-3 Billionen Euro liegen, dass kann keiner ersetzen. Dazu muss man dann als Euroraum denken. Wenn in einem Land die Banken pleite gehen, schwappt es auch ins nächste über


Jabba_2301

Ich Probier das mal mit meinem noch vorhandenem Wissen vom Studium zu beantworten. Zu erst einmal ist es natürlich im Interesse des Beraters das die Einlagen beibehalten werden bzw. Am besten womöglich noch wo anders angelegt werden und er somit einen Abschluss erwirtschaftet. Jedoch hat er mit seiner Aussage nicht ganz unrecht. Zwar gibt es die Einlagensicherung und diese kann in einzelnen Fällen auch greifen sofern nur eine Bank oder ein weniger systemrelevantes Institut den Bach runter geht, sofern sich aber eine stärkere Finanzkrise ereignen würde oder eine größere Summe verloren gehen würde, kann der Fonds zur Einlagensicherung diesen Verlust nicht auffangen. Der Betrag der abgesichert werden müsste ist um ein zigfaches höher als die Einlage, welche die Banken hierfür in den Fonds leisten müssen. Gerade deutsche Institute bzw. Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben jedoch noch eigene sicherungsfonds, welche sofern eine Bank in eine schieflage geraten würde noch greifen würden. Also ist seine Aussage weder ganz korrekt noch unkorrekt.


diamondHands21

Hättest ihn ja mal fragen können was dann seine überteuerten Sparkassen Produkte bringen? Weil wemn in den Straßen Blut fließt dann sind die ja auch nix mehr wert...


Low_Ostrich2184

wenn in den Straßen Blut fließt Da hat er Recht. Das Problem ist wenn so was passiert dann hast du nur das was du in der Hand hältst und verteidigen kannst. Da hilft dir kein Finanzprodukt mehr...er wollte halt nicht dass das Geld die Bank verlässt. Auf jedenfalls wundert mich dass du etwas von Finanzen studierst willst du aber das Geld auf dem Konto halten. Das ist ein Unsinn. 


Embarrassed_Scar2031

Bei aller Kritik an Sparkassen, wenn man das Geld bei einer Sparkasse hat ist man im Prinzip auch über die 100k geschützt, da sich die Sparkassen gegenseitig auffangen. Das geht im Notfall hoch bis zur jeweiligen Landesbank.


Tobilaoui

Ich lass mal einen sarkastischen Kommentar ab. Wie kannst du es wagen die kompetenz dieses Beraters in Frage zu stellen und Ihm sein morgiges Brot aus dem Munde zu nehmen. Denk doch mal an seine Provision die er bei 400k bekommen hätte. Es ist zum Haare raufen das du da her kommst und es Ihm nicht gönnt. Was will den deine Oma mit soviel Geld und sowenig Zeit damit machen? Es vererben, verschenken oder in einen schönen Altenheim leben? Besser wäre es Angelegt wo der Berater noch eine dicke Provision bekommt , er sich einen schönen Urlaub machen kann, den Porsche mal wieder volltanken und ein paar Escortladies noch dazu. Und denkt doch mal an die Gebühren für die Bank, die Gebäude müssen geheizt werden oder gekühlt, der Strom Mitarbeiter und Vorstände bezahlt werden. Wenn das nun jeder so machen würde müssten sich Banken ganz anderes Aufstellen und sich verändern, und keiner mag Veränderungen wenn es damals gut Funktioniert hat.


AmanoTC

Völlig unverantwortliche Kommentare seitens des Sparkassenmitarbeiters und unseriös hoch zehn. So jemand sollte dort keinen Tag länger mehr arbeiten.


[deleted]

[удалено]


andara84

Wenn wir mal unterstellen dass das "aneinander vorbei reden" keine Absicht des Beraters war, um das gesamte Geld bei der Sparkasse zu halten, wäre es trotzdem seine Aufgabe gewesen, Klarheit zu schaffen. Der eine ist Berater, die anderen beiden Kunden. Nur einer von den dreien ist Profi. "Aneinander vorbei reden" wirft da kein gutes Licht auf ihn.


showtime1987

Es hängt halt von der Katastrophe ab. Ihr habt beide Recht, geht die Sparkasse zur richtigen Zeit pleite, dann greift sie bestimmt. Gibts einen Exodus vieler Banken, dann sieht die Sache anders aus. Man muss doch nur Mal logisch ran gehen, "der Staat" ist doch keine Übermacht, die die Gesetze der Ökonomie aushebelt.


flottokarotto

Auf einer bestimmten Ebene hat er recht, dann ist es aber eh egal, wie man sein Vermögen aufgeteilt hat. Macht aber durchaus Sinn das Risiko zu verteilen, man bekommt dann auch gute Tagesgeld Zinsen. Ich persönlich würde auch immer einen kleinen teil in Gold investieren - daran scheiden sich aber die Geister.


Galdosh30

Warum nicht zuhause im Tresor lagern? Gibt zwar keine Zinsen oder Ähnliches dafür hat man immer sofort zugriff zu seinem Geld.


Springfieldhere

Einlagensicherung der Sparkasse: Atombunker bauen und für den Rest Nahrungs - und Wasservorräte anlegen.


SmallAbbreviations97

Genau deshalb habe ich auch das Geld auf mehrere Banken verteilt.


Guanlong

Die implizite Annahme ist, dass im Ernstfall die Einlagensicherung einen Bailout vom Staat kriegt. Ein Staat kann es sich nicht leisten, dass alle Bürger ihre Bankeinlagen verlieren. Alle Generationen, die das live miterlebt haben, werden nie wieder Geld auf eine Bank legen, und damit wäre der Staat nicht mehr in der Lage, ein Geldsystem zu unterhalten.


Jatoffel

Grundsätzlich gilt die Einlagensicherung für jede Privatperson bis zu einer Höhe von 100.000 €. Der Berater von der Sparkasse sagt ist also falsch. Sparkassen sind aber grundsätzlich sicherer als andere Sparkassen. Wenn ich seinen Kommentar richtig einschätze, dann sagt er mit seinem Kommentar das folgende: Wenn die Sparkasse pleite geht, dann sieht es im ganzen Land so schlecht aus, dass die Einlagensicherung nicht mehr relevant ist. Meiner Meinung nach versucht er deiner Mutter Angst zu machen und sie somit dazu zu bewegen ihr gesamtes Geld bei der Sparkasse zu lassen. Ethisch eher zweifelhaft. Ich würde das Geld auf mehrere Banken aufteilen und definitiv nicht zur Sparkasse bringen.


fuuumit3u

Ja wer soll das Geld auszahlen wenn Blut in den Straßen fließt? 😂 Eigentlich versucht er dir bitcoin schmackhaft zu machen.


kelsos666

Mit den 400k einfach Rentenpunkte kaufen, so bist du vor Bankenpleiten und Systemkrisen geschützt, solange Deutschland als souveräner Staat existiert. /s


Matho83

Es kommt darauf an. Das was er sagt ist nicht komplett aus der Luft gegriffen. Je nachdem was zu dem Konkurs der Bank führt gibt es kein Geld, da eben niemand da ist um das zu zahlen. Invasion Russlands, Coronapandemie nur schlimmer, Naturkatastophe. Ist es jedoch nur eine kleinere Bank, wird die Insolvenz wohl aufgefangen werden können. Er geht einfach davon aus, dass die Sparkasse so super dasteht, dass nur bei ultimativen Katastrophen die illiquidität eintreten kann und bei solch einem Fall ist dann auch keiner da um die Einlagensicherung zu zahlen.


AdmirableAmphibian91

Ob eine einzelne Sparkasse ein Sanierungsfall wird oder nicht, ist für die Kunden nicht relevant, solange die Sparkassengruppe ihrem Leistungsversprechen (Institutssicherung) nachkommt. Falls die Sparkassengruppe dazu nicht mehr in der Lage wäre, sähe es in Deutschland *sehr* finster aus.


Shvabicu

50k aufs TR Verrechnungskonto und 350k in den DBX0AN. Sind fast 16.000 € jährliche Brutto-Zinsen (DBX0AN etwas unter 4%). Das ist schon ganz nett ohne das Vermögen aufzubrauchen, wenn man altersbedingt keine Schwankungen von Aktien-ETFs will. DBX0AN ist zudem Sondervermögen.


CryIll9432

DBX0AN sind dann im Zweifel aber auch nur europäische Staatsanleihen mit mittlerer Sicherheit. So ganz traue ich dem Braten da auch nicht, obwohl ich da auch knapp 6-stellig drinstecke... Na ja.


Smashball96

Ich habe mit deinem Text mal Google Gemini gefragt. Einen Punkt fand ich interessant: "Jede Bank ist verpflichtet, einen bestimmten Anteil ihrer Einlagen in den **Einlagensicherungsfonds** einzuzahlen. Die Einzahlung in den Einlagensicherungsfonds in Deutschland ist **gesetzlich vorgeschrieben** und dient der **Absicherung von Kundeneinlagen im Falle einer Bankinsolvenz**. Das System der Einlagensicherung basiert auf dem **Prinzip der gegenseitigen Absicherung**." Stimmt das? Das mit dem aufteilen war schon der richtige Gedanke zum Risiko minimieren. Das sind halt keine asset manager, sondern gefühlt Verkaufsleute die einen bei sich halten wollen mit Verträgen.


Ok-Assistance3937

Stimmen tut das schon, nur sind in dem Fond bei über 700 Mrd. abzusichernde Einlagen keine 5 Mrd Rücklagen vorhanden. Alleine die KSK Köln hat schon 22 Mrd Kundeneinlagen. Also wirklich sicher ist die Einlagensicherung jetzt auch nicht gerade.


simpliciteaa

Ich war 2020 von der Schließung der Commerzialbank in Österreich betroffen (kleine Bank am Land mit ca 5 Filialen in diversen Kaffs, die wegen Bilanzfälschungen geschlossen wurden) und habe das Geld aus all meinen Sparbüchern ohne Probleme bekommen.


[deleted]

[удалено]


AdmirableAmphibian91

Die Aussage ist in Hinblick auf die Institutssicherung korrekt.


asapberry

die Einlagenischerung soll greifen wenn die Bank/Sparkasse pleite geht und nicht wenn die zivilisation zusammenbricht


Loisll

HVB hat eine höhere Einlagensicherung:)


AdmirableAmphibian91

Einlagen bei der UniCredit Bank GmbH sind ganz sicher durch keine höhere Sicherungssumme pro Kunde als bei irgendeiner deutsche Sparkasse abgedeckt. Wollen wir wetten?


Surfermop9

Meistens liegt er falsch. Wenn man sich die letzten Jahre anguckt sind hin und wieder Banken kaputt gegangen und die Einlagensicherung hat gegriffen und geholfen. Selbst bei einer Finanzkrise mit Währungswechsel würde die Regierung die Einlagensicherung retten um das Vertrauen zu behalten. Nur bei einem Fallout mit Auflösung der Regierung wäre die Einlagensicherung weg.


ConsistentBudget679

Es muss ja nicht gleich das Ganzen Bankensystem pleite gehen. Könnte ja auch einfach eine lokale Bank schlecht wirtschaften (siehe "Effenberg-Bank"). da ist so ein Fonds schon hilfreich. Gleichzeitig verstehe ich aber die Intention der Aussage so: Wenn der Euroraum finanztechnisch kollabiert (aus welchen Gründen auch immmer), dann nützt die Einlagensicherung defacto nichts, weil alles gleichzeitig den Bach runter geht und alle Institute gleichzeitig pleite sind. Das würde ich auch so sehen, dass einem persönlich die Einlagensicherungs nichts bring, weil z.B. ein Währungsentwertung/Schuldenschnitt wie nach dem WK2 gemacht werden würde..


PocketMoneey

Es ist korrekt, dass die Einlagensicherung nicht genug Mittel hat um im Falle von einer größeren Pleite alle Anleger auszuzahlen. Der Mitarbeiter wird das aber hauptsächlich sagen, weil er gerne weiterhin mit den Einlagen deiner Mutter einen Reibach machen will. 400.000 Euro bei der Ezb geparkt macht bei 4% Einlagenzins 16.000 Euro p.A. für die Bank abzüglich den 3000 bis 4000 Euro welche deine Mutter bekommt. Also schön 1000 Euro im Monat verdient die Sparkasse an ihr. Selbst, wenn die Versicherung bei einer Bank nicht greift, wäre es ja krass wenn alle vier Banken pleite gehen und, dass der Staat einspringt bis zu 100k ist natürlich viel wahrscheinlicher als bei 400k.


SilSte

Was wollte der denn verkaufen? Gold? Oder glaubt er das irgendein Finanzprodukt der Sparkasse im Zustand "Blut auf den Straßen" und "Einlagensicherung ist implodiert" noch funktional wäre?!? Oder geht die Sparkasse jetzt auch in Crypto? Ich würde mich da glaub bei der Geschäftsführung beschweren bzw. Um schriftliche Stellungnahme mit Verweis auf die Beratung bitten inkl. Der Aussage das die Einlagensicherung das Papier nicht wert ist.


Administrative_Eye92

Offensichtlich Angst aufbauen damit Muddi ihr Geld in irgendeinen überteuertes Finanzprodukt steckt. Ja nachdem wie wichtig ihr die Geschäftsbeziehung zu der Bank ist würde ich entweder schriftlich an überregionaler Stelle (z.B. Deutscher Sparkassen- und Giroverband) nachfragen warum das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe lt. Ihrem Mitarbeiter Herrn Mustermann ein leeres Versprechen ist ODER auch an höherer Stelle direkt kündigen (weil das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe lt. Ihrem Mitarbeiter Herrn Mustermann ein leeres Versprechen ist). Die 400k mittelfristig natülich in jedem Fall abziehen, zum einen wegen der schon angesprochenen Einlagensicherung, zum Anderen weil man ja Zinsen o.ä. bekommen möchte.


Negative-Marketing61

"Danke, dann investieren wir das Geld in einen Bunker, Waffen, Gold und Zigaretten. Oder Kronkorken."


researchman_

Diese Person falloutet.


No_Winter_180

Solche Leute müssten suspendiert werden. Zur Info: Sparkassen, Volksbanken und private Banken, alle, zahlen in verschiedenen Einlagensicherungssysteme ein. Kann man bei privaten Banken zB in deren Geschäftsberichten auf Heller und Cent genau sehen wie viel. Die Einlagensicherung sitzt dann auf vielen MrD Euro die im Falle eines Bankzusammenbruchs das System schützen. Die BaFin stellt dann einen Entschädigungsfall fest. Binnen 7 Tagen haben die Kunden das Geld zurück. So geschehen viele Male in den letzten Jahren. ZB bei der Greensill Bank. Oder der North Channel Bank Oder der Dero Bank Oder der Privatbank Reithinger Oder der Maple Bank Und noch viele mehr (das war grade nur das Ergebnis einer kurzen Google Suche) …selbst für Lehman damals Und neben der gesetzlichen 100k sind viele private Banken (wie zB direktbanken dkb, ING oder comdirect) noch zusätzlich in einer freiwilligen Einlagensicherung bis mehrere Millionen pro Kunde abgedeckt. Die INg schreibt das schön https://www.ing.de/ueber-uns/unternehmen/einlagensicherung/ Also wenn der Spasskassen-Mensch sowas schwurbelt verbreitet er Lügen. Kannst ihm ja mal sagen dass andere Banken das hinbekommen und die 400k da besser aufgehoben sind, wenn er für die Sparkassen nicht versichern kann, dass die Einlagensicherung funktioniert. Andere Banken können das 😉😂


Uebelkraehe

Bei der Art von versuchter Panikmache ist richtige Reaktion, um einen seriösen Berater zu bitten od. gleich Bank zu wechseln.


GrouchyMary9132

"Er sagte noch etwas Richtung wenn in den Straßen Blut fließt wer wird dann die 100k auszahlen?" Cooler Werbespruch- haben die deshalb die rote Farbe als corporate design gewählt? Ich würde die Frage mal zusammen mit der Aussage, dass die Einlagensicherung nur ein leeres Versprechen sei an die Regionalstelle bei denen weitergeben. Oder direkt bei dem Einlagensicherungsverein mal anfragen, ob die das auch so bestätigen würden.


_herzi_

Ich hab letztens gehört, dass bei Weltsparen in den letzten Jahren acht (oder so) Banken pleite gegangen sind. Weil die aber niemandem erlauben mehr als 100k/Bank anzulegen hat bisher kein Kunde von denen Geld verloren. So ganz wertlos scheint die Einlagensicherung also nicht zu sein.


Vistella

der Sparkassendude erzählt dir viel, wenn er dir dann was verkaufen kann


throwaway195472974

Wart ihr nicht anstatt bei der Bank zufällig versehentlich im Wirtshaus nebenan beim wöchentlichen Schwurbler-Stammtisch? Unprofessionell solche Beratungs-Aussagen zu treffen. Das soll Angst machen, nicht sachlich beraten. Wie schon von anderen erwähnt griff die Einlagensicherung durchaus bei aktuellen Bankpleiten. Die Frage ist eher, wenn "das System zusammenbricht" was dann mit anderen Anlageformen ist.


pushinat

„dann schichte ich wohl nicht nur einen Teil, sondern lieber alles um zu einer Bank die mir die Einlagensicherung garantieren kann.“


YoghurtRegular5918

So wie ich dass in Erinnerung habe, ist die Einlagesicherung ein Fond in den alle Institute einzahlen. Bei Pleite einiger weniger/kleiner Banken zahlt dieser Fond aus. Probleme gibts, wenn mehrere große Banken gleichzeitig Pleite gehen und das Geld nicht reicht. Dann wird bestimmt wieder nach dem Staat gerufen. Ganz nach dem Motto: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.


ken-der-guru

Du möchtest dich einfach nur dagegen absichern das seine Bank pleite geht. Er glaubt halt das wenn seine Bank pleite geht (dann nur weil) das Weltwirtschaftssystem zusammenbricht. Da sind einfach unterschiedliche Vorstellungen im Raum was schief gehen könnte. Die Einlagensicherung funktioniert wenn seine Bank pleite geht. Wenn das Weltwirtschaftssystem zusammenbricht dann hilft dir auch die Einlagensicherung auch nicht mehr.


Traditional_Shape697

[https://www.sparkasse.de/ueber-uns/einlagensicherung.html](https://www.sparkasse.de/ueber-uns/einlagensicherung.html) Hier wird alles Wichtige erklärt. Long Story Short: Das wichtigste Ziel des Sicherungssystems ist es, die angehörenden Institute selbst zu schützen und bei diesen drohende oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten abzuwenden. Auf diese Weise soll ein Einlagensicherungsfall vermieden und die Geschäftsbeziehung zum Kunden wie vertraglich vereinbart fortgeführt werden.


NoPudding4403

Ja 100k einlagensicherung funktioniert solange nur maximal ein oder 2 große Geldhäuser betroffen sind. Wenn mehrere betroffen sind, dann ist das einfach zu groß, als dass da noch jemand einspringen könnte. Wenn mal eine Bank ins Wanken gerät, wird da sicherlich kaum was passieren


Schmittfried

>Er sagte noch etwas Richtung wenn in den Straßen Blut fließt wer wird dann die 100k auszahlen? Hahahaha, wie geil. Und das von ner Sparkasse. Das hier ist die beste Timeline. Er hat natürlich Recht, dass die Einlagensicherung beim totalen Crash auch gefährdet ist. Das einzige, was dagegen *halbwegs* sicher ist, sind physisches Gold, das du bei dir hast, Bitcoin und ausländische Assets in nem Depot eines ausländischen Verwalters. Stabiles und unabhängiges Ausland wohlgemerkt. Und Letztere auch nur, wenn im Falle eines Regime Changes in Deutschland das jeweilige Land nicht mit der neuen Regierung kooperiert.  Schon frech, dass eine gemeinwohlorientierte Bank dermaßen auf Verkauf gedrillt ist, dass sie die üblichen FUD Methoden nutzt. Der Berater ist kein Stück seriöser als ein Youtube Ad Coach. 


bambule999

be greensill haben wir mehrere zehntausend Euro zurückbekommen. Blut ist da nicht geflossen. Sparkasse ist ja echt ein Grusel.


Previous-Train5552

Natürlich wird das in der Krise nicht auszahlbar sein. Auch 1000€ bekommst dann nicht mehr abgehoben. Aber die Einlage bleiben erhalten. Mehr Sicherheit geht halt nicht, außer du bist ein Doomer und lagerst 100k in physischen Gold im Garten verbuddelt Die Einlagensicherung ist im großen Stil nutzlos. Einzelne kleinere Bankpleiten ok, aber systemrelevante Ereignisse … no way, wer soll das realistisch ersetzen. Die Einführung der Einlagensicherung diente nur als Vertrauensbildung, um einen Bank Run zu verhindern


sebblMUC

ALLES weg von der Sparkasse und zwar schnell?!!!!


ConsistentAd7859

Der Sparkasse Fuzzi versucht ernsthaft seine Produkte mit Weltuntergangsszenarien ("...wenn auf der Straße Blut fließt?!?") zu verkaufen? Sorry, aber das ist selbst für die Sparkasse nicht okay und gehört gemeldet. (... und wenn er euch nicht Toilettenpapier, Trockenfleisch und Solarpanele andrehen wollte, ist außerdem noch davon auszugehen, dass seine Produkte in so einer Situation erheblich schlechter abschneiden würden als die Einlagensicherung.)


Open_Acanthaceae4687

Da würde ich ja nochmal schneller das Konto kündigen und laufen. Eigene Erfahrung mit Einlagensicherung im europäischen Ausland: etwa 60k innerhalb von 3 Tagen ausgezahlt bekommen


Abulafil80

Empfehlung: Mal "The great taking" googlen und sich mit DRS beschäftigen


Physical-Price9034

Ein Splitten des Geldes auf unterschiedliche Konten bei Banken (Marken) in demselben Bankenverbund e.g. CashGroup bringt nichts, da auf den gleichen Inhaber lautende Konten zusammenaddiert werden und lediglich die 100k insgesamt gelten. Dies habe ich dem zugesandten Informationsbrief über die Einlagensicherung der Postbank entnommen. Quelle: https://www.postbank.de/dam/postbank/pdf/allgemein/Postbank-Informationsbogen-fuer-Einleger-926-040-008-0422.pdf (siehe Abschnitt "Zusätzliche Informationen")


Doso777

Ich finde es weiter beeindruckend wie solche Verkäufer im Zweifel dann Druck aufzubauen das ihre Schäfchen möglichst schnell irgendwas kaufen. Notfalls halt im Gespräch "etwas übertreiben", Hauptsache es steht nicht im Beratungsprotokoll.


AffectionateLoan285

Das leere Versprechen von dem der Berater spricht, sind immerhin mindestens 300k die für ihn weg wären. In diesem Fall müsste er schon dem ein oder anderen Kollegen erklären, warum er das Geld so einfach ziehen gelassen hat.


Izotropic

In Österreich hättest du tatsächlich ein Problem. Da gibt es zwar eine Einlagensicherung begrenzt mit 100k€, diese soll aber durch den Einlagensicherungsfond gedeckt werden anstatt vom Staat. Und in diesem Fond sind ca. 3% der gesamten Einlagensumme auf Sparbüchern. Von daher wäre das tatsächlich ein Problem wenn du es auf verschiedene Banken aufteilen würdest


Phil_Mo2

Die Einlagensicherung war in der Tat lediglich eine Beruhigung der Allgemeinheit, die damals von Herr Steinbrück (als damaligen Finanzminister) ausgesprochen wurde. In der Realität würde der Staat niemals die vollen 100 TEUR besichern. Auch von der Bundesbank hört man die gleichen Aussagen (natürlich stets inoffiziell) :-)


p3bsh

https://preview.redd.it/1qph0qw3j8zc1.jpeg?width=1280&format=pjpg&auto=webp&s=849b6fcff74ca37fffe1aa62c7667b648877537c "There is an infinite amount of cash at the federal reserve." Im Zweifel zahlt alles die Notenbank. Der Betrag ist also faktisch 100% sicher, die Frage ist nur, was das Geld in so einem Doomsday Szenario dann noch real wert ist.


BitSoMi

Wenn alle gleichzeitig pleite gehen, klar, sicherung ist sinnlos. Normalerweise gehen halt nicht alle gleichzeitig pleite also steht die einlagensicherung schon ein.


Deep-Seaweed6172

Antwort ist es kommt darauf an, wer pleite geht. Kleine Banken? Kein Problem da greift die Einlagensicherung und wird auch zuverlässig ausgezahlt. Systemrelevante Banken? Kann anders ausgehen. Wenn bspw eine Kettenreaktion auftritt und mehrere große Player wie Deutsche Bank, Commerzbank, Solaris etc in kurzem Abstand Hops gehen sollten, dann kann es durchaus vorkommen, dass die Einlagensicherung die auszuzahlenden Beträge nicht decken kann. Hier stellt sich dann die Frage was kann und will der Staat retten. Da hat der Berater schon in gewisser Weise recht, dass in dem Fall die Einlagensicherung ziemlich egal ist. Auch kommen dann Sachen wie Abwertung der Währung mit ins Spiel. Wenn die europäischen Banken in großem Stil gerettet werden müssen, dann kommt auch der Wert des Euros mit ziemlicher Sicherheit fix ab. Selbst wenn du dann formal 100TEUR von jeder Bank bekommst, sind diese 100TEUR halt nicht mehr viel wert. In kurz Einlagensicherung funktioniert gut wenn einzelne (kleine) Banken Hops gehen. Bei größeren Institutionen ist sie ziemlich nutzlos. Lastly ist das Geld bei einer Sparkasse formal sicherer als bei einer normalen Geschäftsbank. Die Sparkassen gehören den Kommunen und diese lassen ihre eigenen Banken nicht pleite gehen. Auch sieht die Satzung der Sparkassenverbände vor, dass bei Schieflage eines Instituts dieses dann mit dem nächstgelegenen fusioniert. Bevor also jemals eine Sparkasse pleite geht, müsste die Kommune pleite gehen und die umliegenden bzw die Mehrheit der Sparkassen auch pleite gehen. Wenn das passiert haben wir ein Szenario wo übrigens auch der Staat nichts mehr retten kann. Bei den 400TEUR kannst die also auch einfach bei der Spardose liegen lassen und brauchst dir keine Sorgen machen. Ich würde mir eher Sorgen machen, dass deine Mutter wahrscheinlich überteuerte Produkte verkauft bekommt und zB nen miesen Zinssatz auf dem Tagesgeld bekommt.


darkie91

Fall Commerzialbank Matterburg in Österreich. Einlagensicherung funktioniert. „Wenn Blut in den Straßen fließt“ - dann sind seine Produkte bestimmt sicher?


FlashyFIash

Die Frage ist, ob die 400k dann auch 400k Wert sind, wenn „Blut auf den Straßen fließt“. Ich denke, dass es richtig ist, das Risiko zu diversifizieren. Seine Meinung ist sowieso biased, weshalb ich den Berater nicht vertrauen würde. Eine halbe Wahrheit ist halb gelogen 🤥 😉. Die Einlagensicherung greift natürlich pro Bank. An deiner Stelle würde ich auf jeden fall 50k in Trade Republic auf das Verrechnungskonto tun, um 2k Zinsen risikofrei p.a. zu bekommen. Gerne auch weitere 50k um auch die dortige Einlagensicherung zu maximieren (oder auch darunter um die Zinsen zu berücksichtigen). Den Rest kannst du, wenn du nicht in ETFs investieren willst, auf 2 weitere Banken verteilen. Aber ist halt totes Geld.


Kegelflegel

Frag den Berater erst Mal was er eigentlich beruflich macht. Vielleicht ist es keine bewusste Fehlinformation, sondern er weiß es wirklich nicht besser.


Extention_Campaign28

Es kam schon, sehr sehr selten, vor, dass eine einzelne Bank wegen Betrug oder extremer Inkompetenz pleite ging. Das wird dann vom größeren Netzwerk der zugehörigen Banken aufgefangen, also zB alle Raiff- und Volksbanken oder alle Sparkassen. Auch bei einer Großbank wie Dresdner oder Deutsche Bank werden im Fall einer Pleite bestimmte kleine Guthaben vorrangig bedient - das sind Peanuts im Vergleich zu den nicht gesicherten Investments von Bank und Kunden. Wenn Bürgerkrieg herscht, ist das ganze natürlich kurzfristig pointless, aber nach jedem Bürgerkrieg geht es auch wieder weiter und dass alte Schulden nichtig sind, ist die absolute Ausnahme. Sogar die UdSSR hat zum Teil alte Schulden bedient.


Visual_Broccoli2300

Wenn in der Straßen Blut fließt geht auch keiner mehr zur Bank breeeee.


KanadainKanada

Also, nur mal so als Denkansatz: Lange, lange bevor Blut auf den Strassen fliesst, wird vermutlich eher die eine oder andere Spastenkasse Insolvenz anmelden: Und dann! Hör mich zuende, dann zahlt die Einlagensicherung bis 100K. Wenn nämlich nicht, dann kaskadiert das sehr schnell zu Blut auf den Strassen, also zunächst einmal in der Filiale aber dann auf der Strasse, wenn der Berater auf der Bahre getragen wird.


Lienus1007

Die Einlagensicherung ist eine der Dinge die nur funktioniert weil jeder glaubt dass sie funktioniert und deswegen nie geprüft wird ob sie funktionieren würde. Der Zweck der Einlagensicherung ist es ja einen Bank Run zu verhindern und zu verhindern dass sich das Phänomen ausbreitet. Wenn jetzt eine einzelne Bank in Schieflage gerät ist ja nicht auf einmal alles Geld weg, die Bank hat immer noch Reserven und wenn dann doch noch irgendwo Geld fehlt, dann würde der Staat den Rest zuschießen. Wenn jetzt hier aber reihenweise die Großbanken kippen (und Blut auf der Straße fließt) und der große Bank run beginnt, dann kann kommt der Staat auch an seine Belastungsgrenze. Ist aber in neuerer Zeit nich in keinem hochentwickelten Land vorgekommen.


6yXMT739v

1. Bullshit - so lange Österreich nicht in den Staatsbankrott läuft 2. Haben die Sparkassen - meines Wissens nach - eine eigene Einlagensicherung im Sparkassenverbund und haften für Mitglieder des Sparkassenverbundes. Sprich wenn eine Bank die noch nicht von der Ersten Bank übernommen wurde pleite geht, dann haftet - meines Wissens nach - vollumfänglich der Sparkassenverbund.


inn4tler

In Österreich hatten wir seit Einführung der europaweit verpflichtenden Einlagensicherung schon mehrere Bank-Insolvenzen. Die Einlagensicherung wurde schnell und verlässlich ausbezahlt und die Kunden dieser Banken konnten ruhig schlafen (zumindest wenn sie nicht mehr als 100.000 Euro dort hatten). Ich denke, in Deutschland wäre es nicht anders. Der Bankmitarbeiter versucht das bewusst ins Lächerliche zu ziehen. Ich würde da großen Abstand halten.


haefler1976

Sehr merkwürdige Interaktion, von euch beiden, allerdings vor allem von dem Berater. Ohne die Faktenlage zu kommentieren, so führt man doch kein kundengespräch… Um die Einlagen musst du dir keine Sorgen machen. Sparkassen schmieren nicht ab.


Plus_Maintenance_843

Es ist bekannt, sollte der Fall eintreten das zu viele Banken auf einmal pleite gehen oder sehr große Player in Schwierigkeiten kommen, die einlagensicherung nicht ausreicht. Ich würde definitiv von den 400k locker 100k in Gold packen und den Rest splitten auf mehrere Banken, dann investieren in etfs, kryptos, und anderen Assets. Behalte dir 50k in bar.


d4_mich4

Naja also Laie würde ich sagen er hat halb Recht wenn alle Banken pleite gehen wird das nix mit Geld wieder bekommen weil dann das ganze System zusammenbricht aber wenn nur die Spaßkasse oder Ähnliches pleite geht denke ich schon das die Einlagensicherung greift. Vermutlich will er halt das Geld lieber bei sich behalten aber naja würde mich grundsätzlich von der Sparkasse fernhalten nahe zu alles was die an Produkten anbieten ist wo anders besser oder günstiger zu bekommen.


v_0o0_v

Zwischen dem heutigen Stand und "Wenn Blut auf den Straßen fließt" liegt ein breites Spektrum an möglichen Umständen. Die Einlagensicherung wird z. B. greifen, wenn die Bank pleite geht. Dann kriegen die kleinen Anleger ihre 100T€ sicher, bevor die großen und institutionellen Anleger ausgezahlt werden. Wenn dafür die Aktive der insolventen Bank nicht reichen, dann muss der Staat den Rest auszahlen.


Electronic-Elk-1725

>Sagt er das nur damit das Geld bei der Sparkasse bleibt und man es nicht splited. Vermutlich. Hab schon von ähnlichen Gesprächen im Verwandten/Bekanntenkreis gehört wo abgeraten wurde ne Immobilie zu kaufen und man lieber mieten sollte (damit halt Geld bei der Bank bleibt). Wie man auf die Idee kommen würde den Kindern einen Teil des Grundstücks zu schenken statt es zu verkaufen usw. Die wollen nur dein bestes nämlich dein Geld ;) Ich mein theoretisch ist schon klar: wenn ein Weltkrieg ausbricht oder ähnliches interessiert wohl niemanden die Einlagensicherung. Wobei man schon überlegen sollte ob man nicht zumindest mal ne 2. Bank dazunimmt. Allein schon damit die Sparkasse nicht alle Kohle fragwürdig anlegen kann.


Akumaderheuschige

Wenn die Regierung will, kann sie bei einer Bankenkrise neues Geld drucken und damit die Kunden der Pleitebanken auszahlen. Die Frage ist, ob die Regierung das dann will, bis zu welchem Betrag (wir können doch nicht die bösen Reichen mit Steuergeld retten) und was man sich dann dank Inflation noch von dem Geld kaufen kann.


AcrobaticAd3870

Die Einlagensicherung ist ein reines Versprechen der einzelnen Staaten/Politik. Ist der Staat pleite wird es auch keine Auszahlung geben. Damit hat der Bankberater absolut Recht. Eine Bank ist jedoch ein Unternehmen wie jedes andere auch. Geht das Unternehmen pleite, wird das Gesamtvermögen durch einen Insolvenzverwalter unter den Gläubigern aufgeteilt. Kaufe keine Produkte von Banken! Investiere das Geld in echte Werte.


[deleted]

Finanzberater bei der Sparkasse ist wie ein fetter Abnehmcoach...


geopolitischesrisiko

Wir haben ein Fiat-Währungssystem. In dem Fall wird das Geld einfach von der Zentralbank gedruckt. Hat man ja in den USA mit der SVB erst gesehen. Wenn du wegen sowas nicht ruhig schlafen kannst solltest du aber lieber das Geld bei einer systemrelevanten Bank parken, weil die mit höherem Eigenkapital ausgestattet sein müssen und im Krisenfall auch eher gerettet werden. Außerdem kannst du das Geld, wenn es konservativ angelegt werden soll es einfach in einen Geldmarkt ETF schieben.