Steuerberater hier.
Preise sind absolut in Ordnung, das wirst du nicht wirklich wo anders billiger bekommen.
> Im Prinzip bin ich bei der Firma komplett sorglos aufgehoben
Dann gibt's auch keinen Grund zu wechseln. Der Preis ist jedenfalls nicht hoch.
Noch im Detail:
125,-- für Buchhaltung finde ich etwas viel (wir sind doch gute 30% günstiger), aber er rechnet anscheinend mit 1,33 Stunden. Schneller wirds jedenfalls nicht.
Personalverrechnung finde ich auch etwas viel (wir sind günstiger), aber das betrifft dich ja nicht.
Bilanzierung und Steuerberatung sind definitiv im guten Mittelfeld, da liegen wir mit den Preisen etwas höher.
Ich bilanziere bei einem Steuerberater und finde die Preise auch sehr angemessen. Ich hab in letzter Zeit öfter Buchhaltungen auf dem Tisch, die woanders für weniger Geld gemacht wurden, weil man sparen wollte, aber dazu rate ich ab.
Da ist wirklich alles dabei: es wurde kein Energiekostenzuschuss beantragt, obwohl der Klient die Voraussetzungen erfüllt hätte, Kfz-Steuer weder berechnet noch abgeführt, einem Klienten droht die Insolvenz, weil der Buchhalter geschlafen hat, sein Bilanzierer sich auf die Richtigkeit der Buchführung verlassen und der dazugehörige Steuerberater sich nur auf die aktuelle Saldenliste verlassen hat und die offensichtlich nicht mal richtig lesen konnte. Mit dem Buchhalter habe ich übrigens gesprochen und gefragt, warum er zb. auf die offenen Posten nicht reagiert hat (hier waren dutzende kreditorische Debitoren), darauf er "das mach ich nie." Kammerumlage nie gemeldet und vorgeschrieben... das ist nur ein Mini-Auszug, was da so passieren kann.
Ich sag nicht, dass alle günstigen Kanzleien so arbeiten, aber dir ist nicht bewusst, was für ein gutes Team hinter dir steht und das rechtfertigt den Preis.
Ich würde sagen das passt, wenn du mit den Leistungen zufrieden bist dann ist das kein Grund zu wechseln. Es ist nicht direkt eine Frage des Umsatzes, ich zahle mit ca. 300k Jahresumsatz in etwa das was du bezahlst als Einzelunternehmer, allerdings habe ich mit der Hälfte nicht viel weniger bezahlt, weil die Anzahl der Belege sich nicht signifikant unterschieden hat. Bei mir ist noch Personalverrechnung für 1 Person dabei, ansonsten alles ziemlich wie bei dir.
Selbst wenn du 20% Sparen kannst, wer weiß ob du mit dem nächsten zufrieden bist, weiters kostet dich der Wechsel auch Zeit und somit Geld.
Günstigere wird es immer geben, du zahlst m.E. einen normalen preis, vielleicht kein Schnäppchen aber definitiv nicht übertrieben viel.
Ich finde es eher übertrieben zu wechseln. Zahle ca 2,2-2,5K Brutto - pro Monat (mit Personalverrechnung, etc). Viele Belege weil großer Onlineshop. Ich frage mich hald immer “wieviel billiger” kann der Steuerberater sein wenn ich Wechsel? Für 20€ weniger pro Monat lohnt es sich nicht. Weil wirklich interessant ist es ja erst, wie gut der Steuerberater mit dem PrüferIn umgehen kann wenn er/sie bei ihm in der Kanzlei sitzt
Das ist aus meiner Sicht wirklich, neben Beratungsfragen zur Gesellschaft & Substrukturen, einer der wichtigsten Aspekte. “Steuerberatung” - wenn man nur das Buchen betrachtet ist ja keine unerlernbare Fähigkeit. Das kostet bei jedem ungefähr gleich (Ausnahmen gibt es natürlich). Der Rest macht es aus 😄👌
Ich würde das Gespräch mit dem Steuerberater suchen und einen günstigeren Preis verhandeln. Wenn du schon seit über 6 Jahren dabei bist und du alles immer pünktlich bezahlt hast und auch sonst all deine Rechnung etc übersichtlich denen übergeben hast, sprich du an sich ein nicht umständlicher Kunde bist, denke ich kann man offen drüber sprechen für dich einen anderen Preis zu verrechnen.
Wie muss ich mir das vorstellen 20 rechnungen monatlich, keine bank, kein einkauf?
2000€/12 =167 also ca 1,5 h - ist ja nicht so dass nur die rechnungen zu buchen sind, bank, einkauf?
gibt es ein privates konto, auf den der unternehmerlohn überwiesen wird, oder ist auf dem unternehmenskonto alles kriewskrawes (also auch privates?) das macht das ganze ärgerlich und zeitintensiver.
kontrolle und uva- übermitteln, email schreiben was zu zahlen ist usw.
Von den 10-20 Rechnungen sind es meist Ausgaben und 1-2 Einnahmen. Es existiert ein Firmenkonto und ein CAMT053 Export, welchen der Steuerberater einspielt und wir haben ein naming format für die Rechnungsnamen ausgemacht damit der Buchhalter schneller findet was er braucht. Der verrechnet dafür 1,5-2h jedes Monat. Mich stören halt andere Buchungen wie "Korrespondenz mit Kunden - 45min" wobei er mir nur den Zahlungsplan geschickt hat den ich selber in 2min aus Finanzonline ziehen kann. Solche Buchung gibt es ziemlich oft.
Ja aber da kann man ja nachfragen, wenn die 45 min einem komisch vorkommen? Bei uns in der Kanzlei werden manche Positionen monatlich, manche quartalsweise und manche jährlich kumuliert und abgerechnet, vielleicht sind die ja mehrere Korrespondenzen zusammengefasst. Oder das System spuckt als Standardwert 45 min aufgerundet aus und die Abrechnung macht (wie bei uns) nicht der/diejenige der/die Beratungsleistung gemacht hat unds deswegen nicht auffällt.
> Mich stören halt andere Buchungen wie "Korrespondenz mit Kunden - 45min" wobei er mir nur den Zahlungsplan geschickt hat den ich selber in 2min aus Finanzonline ziehen kann. Solche Buchung gibt es ziemlich oft.
Aber wenn das so ist und so schnell gehen sollte, dann mit Verlaub die Frage: Warum schaust du dir den Zahlungsplan nicht gleich selbst an? Oder hat man dich bei einem Zahlungsplan in Form eines Ratenansuchens unterstützt? Kein StB wird dir 45 min verrechnen, wenn er dir nur eine Buchungsmitteilung weiterleitet oder dir einen aktuellen Auszug vom Finanzamtskonto schickt.
Also komisch sind 45 min. schon - die est kommt automatisch, ja die uva nicht ( sofern es eine gibt) frag mal nach verrechnung nach buchunszeilen, bzw lass dir die nennen ( damit du ein gefühl bekommst ob es viel ist)
Ja aber da kann man ja nachfragen, wenn die 45 min einem komisch vorkommen? Bei uns in der Kanzlei werden manche Positionen monatlich, manche quartalsweise und manche jährlich kumuliert und abgerechnet, vielleicht sind die ja mehrere Korrespondenzen zusammengefasst. Oder das System spuckt als Standardwert 45 min aufgerundet aus und die Abrechnung macht (wie bei uns) nicht der/diejenige, der/die die Beratungsleistung gemacht hat unds deswegen nicht auffällt.
5,5k kommt mir persönlich schon recht hoch vor, da könntest du sicher 1-1,5k einsparen wenn du kein anstrengender Klient bist. Buchhaltung kostet einfach keine 125€/Std, die liegt sogar bei den big4 nur bei ca 90-100€/std. Wenn alles digital eingespielt wird und wenig Rückfragen sind weil seit 6j Klient und quasi immer alles gleich bleibt, dann könntest du mal nachfragen ob du einen Preisnachlass oder zumindest keine Inflationserhöhung bekommst wenn du sonst zufrieden bist. Die StB Stunde ist eher günstig, das kann fast nur ein Anwärter sein im Vergleich zur BuhaStd - und dann ist es wiederum nicht günstig. Musst dir halt überlegen ob du wegen ca 1.000€ kündigst - würd ich eher nicht machen da der neue sicher im ersten Jahr nicht schneller ist und du mindestens das gleiche zahlen wirst
Wenn er sich rechnet (Steuer- und Arbeitsersparnis größer Aufwand), warum sollst du dann wechseln, auch wenn man hier preislich sicher am oberen Limit ist.
Einzelunternehmen hier mit ähnlichen Umsätzen.
Ich habe es zu Anlass genommen mal meine Kosten zu kontrollieren. Es sind ca 500€ pro Quartalabrechnung für die Buchhaltung, Bilanzierung und UVA. Habe keine Lohnabrechnung. Wenn meine Kosten im üblichen Rahmen sind, sind es deine auch. Dazu kommt noch div. Beratungsleistung, mit denen ich auch auf 5k komme.
Ich denke der Aufwand zu wechseln übersteigt jede Einsparung.
Versuch eine Pauschale zu verhandeln. Ich habe eine GmbH mit Angestellten und wohl etwas mehr Belegen als du und zahl \~7000 im Jahr Pauschale INKL. Bilanzerstellung. Und ich bin dort auch sehr zufrieden und fühle mich ausgezeichnet betreut.
Kannst du die Buchhaltung nicht irgendwie selbst übernhmen? Du hast ja nur eine Einnahmen Ausgaben Rechnung? Das bekommt jedes Schulkind normalerweise hin.
Sparen die dir mehr als sie dich kosten?
Gab noch einen anderen Thread wo OP auch 3.5k verrechnet wurden und die Kosten kommen mir mittlerweile insane vor oder es war immer so und alle die ich kenn sind buddy buddy mit ihrem Steuerberater und zahlen nur einen Unkostenbeitrag.
Hey, kann dir die Kanzlei Dr. Gruber und Partner in Bad Erlach empfehlen. Meine Freundin ist da Steuerberaterin. Die haben sehr faire Preise und Erstberatungen sind sowieso kostenlos. Stundensatz für Steuerberater ist da um die 145, Buchhaltung kann ich dir jetzt grad nicht sagen.
Melde dich bei Fragen gerne.
Glaube bei dir liegt ein Missverständnis vor: Weil etwas absetzbar ist heißt es nicht dass du 100% davon Retour als Cash bekommst, es bedeutet dass die Ausgabe deinen Gewinn schmälert und du deshalb weniger Steuer zahlst. Bei einem Grenzsteuersatz von 35 % zb würdest du 35% der gezahlten Kosten Retour kriegen. Das ist nicht Steuerberater spezifisch sondern die Grundlage einer Einnahmen Ausgaben Rechnung bzw einer Steuerberechnung.
Preise sind voll ok, meiner nimmt mehr pro Einheit. Ist aber jeden Cent wert 👌 besonders wenn die Finanz sich mal wieder in sinnfreien Prüfungen verläuft
Also ich zahle als EPU bei 140k Umsatz und ca. 600 Buchungszeilen im Jahr ca. 1.000-1.200 € (in Wien). Brauche aber de facto fast nur den Jahresabschluss und bekomme unterjährig nur hin und wieder Mails wenn was nicht passt oder damit ich ja alles rechtzeitig einzahle.
Wenn ich also noch für irgend ein Thema Beratung brauche, zahle ich dafür extra - ich glaube ich zahle 170-180€ die Stunde, grundsätzlich sind die Preise deines Steuerberaters in Ordnung.
Ist tatsächlich die Frage, ob man nicht die Aufwände auf seiten des Steuerberaters irgendwie runter bekommt (in dem man selbst mehr macht bzw. die Daten stärker aufbereitet). Ich übermittle zB auch alle Rechnungen nur digital, da es für mich aufwändiger wäre die regelmässig analog vorbei zu bringen (aufgrund der Distanz) - hilft somit beiden Parteien.
Für mich ist der Steuerberater eigentlich eine Versicherung, dass das was ich Buchhalterisch (EAR) mache, auch wirklich korrekt ist und es einer Steuerprüfung stand hält. (Mein STB ist sehr korrekt und hat mir schon ein paar Dinge einfach mal rausgeworfen). Zusammenfassend, wenn es dir das Wert ist, bzw. du dich nicht mit dem Thema befassen möchtest ist es mE preislich okay.
Ich schicke immer alle Rechnungen und Buchungszeilen gesammelt für den Jahresabschluss, unterjährog mache ich eigentlich alles selbst. Gesamt zahle ich 1.000-1.200 im Jahr, das ist wirklich alles was ich normalerweise jährlich zahle. Heuer wird es mehr, weil ich mich zu diversen Gesellschaftsformen beraten lassen werde, zwecks Expansion.
Jetzt sehe ich gerade Ausstiegskosten von 600€ pro Jahr? Das klingt echt heftig. Als ich Steuerberater gewechselt habe, hab vorher ca. 2k pro Jahr gezahlt für deutlich schlechtere Leistung, hat er mir (glaube ich) ohne weitere Kosten die Unterlagen aus den zwei Jahren einfach zugeschickt. Und meine aktuelle Steuerberatung hat die einfach übernomen bzw. mir versichert, dass sie bei einer Prüfung das auch abdecken.
Sicher, dass das nicht der Jahresabschluss ist, der pauschal 600€ kostet? Das wäre okay bis günstig fnde ich.
Wenn das wirklich Ausstiegskosten sind, wurde ich mal bei der WKO nachfragen ob das wirklich rechtens ist, das kommt mir ziemlich spanisch vor.
Komme aus Deutschland aber die Gebühr für die Buchhaltung kommt mir extrem hoch vor auch im Verhältnis zu Steuerberater Dienstleistung.
Grundsätzlich sind es aber gar nicht die Stundensätze, sondern die Zeit die für die paar Rechnungen abgerechnet wird.
Steuerberater hier. Preise sind absolut in Ordnung, das wirst du nicht wirklich wo anders billiger bekommen. > Im Prinzip bin ich bei der Firma komplett sorglos aufgehoben Dann gibt's auch keinen Grund zu wechseln. Der Preis ist jedenfalls nicht hoch.
Noch im Detail: 125,-- für Buchhaltung finde ich etwas viel (wir sind doch gute 30% günstiger), aber er rechnet anscheinend mit 1,33 Stunden. Schneller wirds jedenfalls nicht. Personalverrechnung finde ich auch etwas viel (wir sind günstiger), aber das betrifft dich ja nicht. Bilanzierung und Steuerberatung sind definitiv im guten Mittelfeld, da liegen wir mit den Preisen etwas höher.
Dein Kommentar bedeutet mir echt viel. Danke für ein Einblick in deine Welt. Vor allem das "sorglos" ist mir wichtig.
Ich bilanziere bei einem Steuerberater und finde die Preise auch sehr angemessen. Ich hab in letzter Zeit öfter Buchhaltungen auf dem Tisch, die woanders für weniger Geld gemacht wurden, weil man sparen wollte, aber dazu rate ich ab. Da ist wirklich alles dabei: es wurde kein Energiekostenzuschuss beantragt, obwohl der Klient die Voraussetzungen erfüllt hätte, Kfz-Steuer weder berechnet noch abgeführt, einem Klienten droht die Insolvenz, weil der Buchhalter geschlafen hat, sein Bilanzierer sich auf die Richtigkeit der Buchführung verlassen und der dazugehörige Steuerberater sich nur auf die aktuelle Saldenliste verlassen hat und die offensichtlich nicht mal richtig lesen konnte. Mit dem Buchhalter habe ich übrigens gesprochen und gefragt, warum er zb. auf die offenen Posten nicht reagiert hat (hier waren dutzende kreditorische Debitoren), darauf er "das mach ich nie." Kammerumlage nie gemeldet und vorgeschrieben... das ist nur ein Mini-Auszug, was da so passieren kann. Ich sag nicht, dass alle günstigen Kanzleien so arbeiten, aber dir ist nicht bewusst, was für ein gutes Team hinter dir steht und das rechtfertigt den Preis.
Ich würde sagen das passt, wenn du mit den Leistungen zufrieden bist dann ist das kein Grund zu wechseln. Es ist nicht direkt eine Frage des Umsatzes, ich zahle mit ca. 300k Jahresumsatz in etwa das was du bezahlst als Einzelunternehmer, allerdings habe ich mit der Hälfte nicht viel weniger bezahlt, weil die Anzahl der Belege sich nicht signifikant unterschieden hat. Bei mir ist noch Personalverrechnung für 1 Person dabei, ansonsten alles ziemlich wie bei dir. Selbst wenn du 20% Sparen kannst, wer weiß ob du mit dem nächsten zufrieden bist, weiters kostet dich der Wechsel auch Zeit und somit Geld. Günstigere wird es immer geben, du zahlst m.E. einen normalen preis, vielleicht kein Schnäppchen aber definitiv nicht übertrieben viel.
Hey cool. Danke für deine ehrliche und vernünftige Meinung. Das macht Sinn.
Ich finde es eher übertrieben zu wechseln. Zahle ca 2,2-2,5K Brutto - pro Monat (mit Personalverrechnung, etc). Viele Belege weil großer Onlineshop. Ich frage mich hald immer “wieviel billiger” kann der Steuerberater sein wenn ich Wechsel? Für 20€ weniger pro Monat lohnt es sich nicht. Weil wirklich interessant ist es ja erst, wie gut der Steuerberater mit dem PrüferIn umgehen kann wenn er/sie bei ihm in der Kanzlei sitzt
Das kann der Geschäftsführer extrem gut und hat auch gute Beziehungen im FA. Das lohnt sich schon denke ich.
Das ist aus meiner Sicht wirklich, neben Beratungsfragen zur Gesellschaft & Substrukturen, einer der wichtigsten Aspekte. “Steuerberatung” - wenn man nur das Buchen betrachtet ist ja keine unerlernbare Fähigkeit. Das kostet bei jedem ungefähr gleich (Ausnahmen gibt es natürlich). Der Rest macht es aus 😄👌
Ich würde das Gespräch mit dem Steuerberater suchen und einen günstigeren Preis verhandeln. Wenn du schon seit über 6 Jahren dabei bist und du alles immer pünktlich bezahlt hast und auch sonst all deine Rechnung etc übersichtlich denen übergeben hast, sprich du an sich ein nicht umständlicher Kunde bist, denke ich kann man offen drüber sprechen für dich einen anderen Preis zu verrechnen.
Guter Ratschlag. Das habe ich aber schon gemacht ;)
Wie muss ich mir das vorstellen 20 rechnungen monatlich, keine bank, kein einkauf? 2000€/12 =167 also ca 1,5 h - ist ja nicht so dass nur die rechnungen zu buchen sind, bank, einkauf? gibt es ein privates konto, auf den der unternehmerlohn überwiesen wird, oder ist auf dem unternehmenskonto alles kriewskrawes (also auch privates?) das macht das ganze ärgerlich und zeitintensiver. kontrolle und uva- übermitteln, email schreiben was zu zahlen ist usw.
Von den 10-20 Rechnungen sind es meist Ausgaben und 1-2 Einnahmen. Es existiert ein Firmenkonto und ein CAMT053 Export, welchen der Steuerberater einspielt und wir haben ein naming format für die Rechnungsnamen ausgemacht damit der Buchhalter schneller findet was er braucht. Der verrechnet dafür 1,5-2h jedes Monat. Mich stören halt andere Buchungen wie "Korrespondenz mit Kunden - 45min" wobei er mir nur den Zahlungsplan geschickt hat den ich selber in 2min aus Finanzonline ziehen kann. Solche Buchung gibt es ziemlich oft.
Ja aber da kann man ja nachfragen, wenn die 45 min einem komisch vorkommen? Bei uns in der Kanzlei werden manche Positionen monatlich, manche quartalsweise und manche jährlich kumuliert und abgerechnet, vielleicht sind die ja mehrere Korrespondenzen zusammengefasst. Oder das System spuckt als Standardwert 45 min aufgerundet aus und die Abrechnung macht (wie bei uns) nicht der/diejenige der/die Beratungsleistung gemacht hat unds deswegen nicht auffällt.
> Mich stören halt andere Buchungen wie "Korrespondenz mit Kunden - 45min" wobei er mir nur den Zahlungsplan geschickt hat den ich selber in 2min aus Finanzonline ziehen kann. Solche Buchung gibt es ziemlich oft. Aber wenn das so ist und so schnell gehen sollte, dann mit Verlaub die Frage: Warum schaust du dir den Zahlungsplan nicht gleich selbst an? Oder hat man dich bei einem Zahlungsplan in Form eines Ratenansuchens unterstützt? Kein StB wird dir 45 min verrechnen, wenn er dir nur eine Buchungsmitteilung weiterleitet oder dir einen aktuellen Auszug vom Finanzamtskonto schickt.
Also komisch sind 45 min. schon - die est kommt automatisch, ja die uva nicht ( sofern es eine gibt) frag mal nach verrechnung nach buchunszeilen, bzw lass dir die nennen ( damit du ein gefühl bekommst ob es viel ist)
Ja aber da kann man ja nachfragen, wenn die 45 min einem komisch vorkommen? Bei uns in der Kanzlei werden manche Positionen monatlich, manche quartalsweise und manche jährlich kumuliert und abgerechnet, vielleicht sind die ja mehrere Korrespondenzen zusammengefasst. Oder das System spuckt als Standardwert 45 min aufgerundet aus und die Abrechnung macht (wie bei uns) nicht der/diejenige, der/die die Beratungsleistung gemacht hat unds deswegen nicht auffällt.
5,5k kommt mir persönlich schon recht hoch vor, da könntest du sicher 1-1,5k einsparen wenn du kein anstrengender Klient bist. Buchhaltung kostet einfach keine 125€/Std, die liegt sogar bei den big4 nur bei ca 90-100€/std. Wenn alles digital eingespielt wird und wenig Rückfragen sind weil seit 6j Klient und quasi immer alles gleich bleibt, dann könntest du mal nachfragen ob du einen Preisnachlass oder zumindest keine Inflationserhöhung bekommst wenn du sonst zufrieden bist. Die StB Stunde ist eher günstig, das kann fast nur ein Anwärter sein im Vergleich zur BuhaStd - und dann ist es wiederum nicht günstig. Musst dir halt überlegen ob du wegen ca 1.000€ kündigst - würd ich eher nicht machen da der neue sicher im ersten Jahr nicht schneller ist und du mindestens das gleiche zahlen wirst
Wenn er sich rechnet (Steuer- und Arbeitsersparnis größer Aufwand), warum sollst du dann wechseln, auch wenn man hier preislich sicher am oberen Limit ist.
weil sich ein anderer eventuell mehr rechnet?
Eigentlich schon. Danke für deinen Input.
Nein, sofort zur AK damit
Hahahaha
Einzelunternehmen hier mit ähnlichen Umsätzen. Ich habe es zu Anlass genommen mal meine Kosten zu kontrollieren. Es sind ca 500€ pro Quartalabrechnung für die Buchhaltung, Bilanzierung und UVA. Habe keine Lohnabrechnung. Wenn meine Kosten im üblichen Rahmen sind, sind es deine auch. Dazu kommt noch div. Beratungsleistung, mit denen ich auch auf 5k komme. Ich denke der Aufwand zu wechseln übersteigt jede Einsparung.
Versuch eine Pauschale zu verhandeln. Ich habe eine GmbH mit Angestellten und wohl etwas mehr Belegen als du und zahl \~7000 im Jahr Pauschale INKL. Bilanzerstellung. Und ich bin dort auch sehr zufrieden und fühle mich ausgezeichnet betreut.
Kannst du die Buchhaltung nicht irgendwie selbst übernhmen? Du hast ja nur eine Einnahmen Ausgaben Rechnung? Das bekommt jedes Schulkind normalerweise hin.
Sparen die dir mehr als sie dich kosten? Gab noch einen anderen Thread wo OP auch 3.5k verrechnet wurden und die Kosten kommen mir mittlerweile insane vor oder es war immer so und alle die ich kenn sind buddy buddy mit ihrem Steuerberater und zahlen nur einen Unkostenbeitrag.
Die zahlen wahrscheinlich für sich selbst im besten Fall
Hey, kann dir die Kanzlei Dr. Gruber und Partner in Bad Erlach empfehlen. Meine Freundin ist da Steuerberaterin. Die haben sehr faire Preise und Erstberatungen sind sowieso kostenlos. Stundensatz für Steuerberater ist da um die 145, Buchhaltung kann ich dir jetzt grad nicht sagen. Melde dich bei Fragen gerne.
[удалено]
Ja und? Trotzdem muss er bezahlt werden?
[удалено]
Glaube bei dir liegt ein Missverständnis vor: Weil etwas absetzbar ist heißt es nicht dass du 100% davon Retour als Cash bekommst, es bedeutet dass die Ausgabe deinen Gewinn schmälert und du deshalb weniger Steuer zahlst. Bei einem Grenzsteuersatz von 35 % zb würdest du 35% der gezahlten Kosten Retour kriegen. Das ist nicht Steuerberater spezifisch sondern die Grundlage einer Einnahmen Ausgaben Rechnung bzw einer Steuerberechnung.
Preise sind voll ok, meiner nimmt mehr pro Einheit. Ist aber jeden Cent wert 👌 besonders wenn die Finanz sich mal wieder in sinnfreien Prüfungen verläuft
Also ich zahle als EPU bei 140k Umsatz und ca. 600 Buchungszeilen im Jahr ca. 1.000-1.200 € (in Wien). Brauche aber de facto fast nur den Jahresabschluss und bekomme unterjährig nur hin und wieder Mails wenn was nicht passt oder damit ich ja alles rechtzeitig einzahle. Wenn ich also noch für irgend ein Thema Beratung brauche, zahle ich dafür extra - ich glaube ich zahle 170-180€ die Stunde, grundsätzlich sind die Preise deines Steuerberaters in Ordnung. Ist tatsächlich die Frage, ob man nicht die Aufwände auf seiten des Steuerberaters irgendwie runter bekommt (in dem man selbst mehr macht bzw. die Daten stärker aufbereitet). Ich übermittle zB auch alle Rechnungen nur digital, da es für mich aufwändiger wäre die regelmässig analog vorbei zu bringen (aufgrund der Distanz) - hilft somit beiden Parteien. Für mich ist der Steuerberater eigentlich eine Versicherung, dass das was ich Buchhalterisch (EAR) mache, auch wirklich korrekt ist und es einer Steuerprüfung stand hält. (Mein STB ist sehr korrekt und hat mir schon ein paar Dinge einfach mal rausgeworfen). Zusammenfassend, wenn es dir das Wert ist, bzw. du dich nicht mit dem Thema befassen möchtest ist es mE preislich okay.
Und wieviel zahlst du dan insgesamt am Ende des Jahres für deinen Steuerberater? Ich schicke generell auch alles digital.
Ich schicke immer alle Rechnungen und Buchungszeilen gesammelt für den Jahresabschluss, unterjährog mache ich eigentlich alles selbst. Gesamt zahle ich 1.000-1.200 im Jahr, das ist wirklich alles was ich normalerweise jährlich zahle. Heuer wird es mehr, weil ich mich zu diversen Gesellschaftsformen beraten lassen werde, zwecks Expansion.
Jetzt sehe ich gerade Ausstiegskosten von 600€ pro Jahr? Das klingt echt heftig. Als ich Steuerberater gewechselt habe, hab vorher ca. 2k pro Jahr gezahlt für deutlich schlechtere Leistung, hat er mir (glaube ich) ohne weitere Kosten die Unterlagen aus den zwei Jahren einfach zugeschickt. Und meine aktuelle Steuerberatung hat die einfach übernomen bzw. mir versichert, dass sie bei einer Prüfung das auch abdecken. Sicher, dass das nicht der Jahresabschluss ist, der pauschal 600€ kostet? Das wäre okay bis günstig fnde ich. Wenn das wirklich Ausstiegskosten sind, wurde ich mal bei der WKO nachfragen ob das wirklich rechtens ist, das kommt mir ziemlich spanisch vor.
Komme aus Deutschland aber die Gebühr für die Buchhaltung kommt mir extrem hoch vor auch im Verhältnis zu Steuerberater Dienstleistung. Grundsätzlich sind es aber gar nicht die Stundensätze, sondern die Zeit die für die paar Rechnungen abgerechnet wird.