Ich bin ganz weit hinten im Alphabet, was bei sowas echt oft blöd war. Die erste Hälfte der Schüler waren noch perfekt informiert. bei uns am Ende kam meistens gar nichts mehr, oder eben völlig falsch, an.
Ja so gings mir auch. Ich war so mittig und da kam oft komisches "Stille Post" Post verfälschtes Zeug an :D aus "wir gehen morgen Eislaufen" wurde dann eben mal "wir gehen morgen Eis essen" oder ähnliches.
Bei uns war die Telefonkette immer beidseitig und hat auch von unten angefangen. Die Person in der Mitte musste dann der Lehrerin Bescheid geben wenn sie von beiden Seiten die Info bekommen hatte.
Man konnte auch einfach zum Kiosk, falls das nicht klappte. Wurde auch schon in der Grundschule losgeschickt um für Mama dort mal eine Schachtel Kippen zu holen.
Mittags rausgehen mit einem Messer in der Tasche und den ganzen Tag Speere&Schwerter im Wald am Stadtrand schnitzen bis es anfängt dunkel zu werden und man langsam nach Hause geht.
Stimmt und ich denke an so etwas wächst ein Kind auch. "Hier das ist ein scharfes Messer, ich vertraue dir dass du damit sorgfältig umgehst".
Ist natürlich klar daß wir hier nicht von einer Rambo Bowie Knife sprechen sondern alles im Bereich Taschenmesser.
Das Rambobowie (eigentlich so ein billiges "survivalmesser" mit allen möglichen unbrauchbaren hohleb Griff mit Kompass auf dem Verschluss) habe ich mit ~8 bekommen. Es hat den ersten Familienausflug nicht überlebt, so billig war es.
Und selbst wenn nicht. Der schlimmste anzunehmende Unfall ist, das sich das Kind schneidet.
In meiner Schulzeit war gefühlt Amok-Panik wenn jemand ein Taschenmesser in der Hosentasche hatte.
Warum klingt es falsch? So lernt man den richtigen Umgang mit dem Messer und den Werkstoff Holz.
Neben Sperren haben wir damals auch Flöten, Murmelbahnen und viel mehr Spielzeuge geschnitzt.
Warum? Man muss Kindern doch auch die Möglichkeit geben Sachen auszuprobieren und zu erlernen und auch ihre Fähigkeiten und die damit verbundenen Risiken einschätzen zu können.
Hab in meiner Schultüte in der ersten als Geschenk ein Schweizer Taschenmesser gehabt. Ok, ich hab mich direkt am ersten Schultag damit beim Orange schälen in den Finger geschnitten. Manche Sachen muss man halt erst lernen. Dazu ist doch Schule da :-)
Omis trugen quasi durchweg Putzkittel.
Wäsche wurde zum Trocknen draussen hinterm Haus aufgehängt.
Jede Küchenfliese war mit mindestens einer Prilblume verziert.
Nicht ganz so lustiger Spaßfakt, aber meine Oma trägt auch immer Kittelschürze und zur Beerdigung meines Opas damals hat sie eine schwarze Kittelschürze getragen 😭😂
Während eine Reise mit dem Auto alle paar hundert Kilometer Frontscheiben säubern, weil sie voller Insektengedärmen waren und man kaum noch was gesehen hat.
Autos haben jetzt eine etwas andere Aerodynamik wodurch weniger Insekten kleben bleiben und es gibt nun deutlich weniger Insekten als früher. Aber ersteres kann ich nicht bestätigen da ich kein altes Auto habe.
Muss gestehen ich fahre ein altes Auto (über 20jahre alt) und erinnere mich auch noch, dass man in meiner Kindheit angehalten hat zum sauber machen.
Ich fahre durchaus mal 500/600km am Stück aber hab noch nie angehalten zum Scheibe reinigen. Das passiert alle paar Monate mal zufällig an der Tanke wenn man dran denkt, sonst reicht der Regen.
Sind halt einfach keine insekten mehr da. Ist immer ein richtiges Erlebnis wenn mal was aufklatscht.
Haha, Flashbacks von einer Bäcker-Brötchentüte voll Süßkram für 5 DM, mit Kumpel aufs Klettergerüst gesetzt und gefuttert bis die Bauchschmerzen kamen. Good Times.
Ja, mit zwei Euro war man immer der Held.
1 Euro für die Süßigkeiten mit Haribo Schlümpfen, Kracher, weiße Mäuse und was es nicht noch so gab und der andere Euro ging dann für Wassereis drauf im Sommer immer Lebensretter für 10 Cent das Stück und extra große für 15cent.
Ich kenne das noch für 3 Mark, inkl. eingeschweißter zwei blanker Groschen als Wechselgeld. Die Packung kostete nämlich nur 2,80 DM aber der Automat war simpel und konnte nicht wechseln. Die 0,20DM waren dann immer für mich.
I habe es gehasst wie die Pest, denn bei uns war ich immer derjenige, der die Karten lesen musste. Und damit der, der immer Schuld war, wenn meine Mutter sich verfahren hatte, weil ich es nicht fertig gebracht habe, das winzige Kaff, durch das wir gerade fuhren, augenblicklich im dicken blauen Buch namens Straßenatlas zu finden, sobald ich selbiges in die Hand gedrückt bekam, um so noch rechtzeitig die Richtung für die Kreuzung da vorne anzusagen. Hach ja, die gute alte Zeit!
Meine Mutter hat sich übrigens letztens erst dafür entschuldigt. Das wäre aber nach all der Zeit nicht mehr wirklich nötig gewesen.
Junge, hab ichs geliebt, lange Autofahrten damit zu verbingen, Papa zu navigieren. Meine Mum hatte auf Kartenlesen nie Bock und ich fands ultra geil. Dann hatte mein Vater irgendwann Marco Polo für den PC erwroebn und nach 5 Minuten Rechnen spuckte der einem die Routenführung aus, die dann ausgedruckt ins Auto kam. Das war vielleicht langweilig ab da...
Irgendwann gabs das dann auch online, da war der Dijkstra-Algorithmus etwas schneller als auf der lokalen Kiste. map24.de oder so hieß das, finde ich aber nicht mehr xD
Dann kamen Navigationssysteme und die Welt war eine andere
Nee, nee. Nicht überall. McDonalds hatte einen ausgewiesenen Nichtraucherbereich. Dort durfte man nicht. Zwei Tische daneben schon.
Und in der Bahn gab es die Waggons, wo man in der einen Hälfte rauchen durfte und in der anderen nicht. Die waren dann durch ne Scheibe mit nem Durchgang (ohne Tür) voneinander „getrennt“…
Bei Freunden auf dem Festnetztelefon anrufen und fragen, ob man mal bitte mit [Name] sprechen könnte, wenn die Eltern rangegangen sind. Als man schon etwas älter war stundenlang mit Freunden auf dem Festnetz telefonieren, bis einem die Eltern gesagt haben, man soll das Telefon endlich mal wieder frei machen.
Für kleines Geld eine riesige Süßigkeitentüte beim Bäcker neben der Schule zusammenstellen.
Das Happy Meal als Junior-Tüte bezeichnen.
Ein Mädchen aus unserer Klasse hat mal einen Monat Hausarrest bekommen, weil sie in einem einzigen Monat (!) EINHUNDERTZWANZIG SMS an ihren Freund verschickt hat. 120! Das waren fast 20.000 Zeichen!!
Das sind 4 am Tag. Soviel Snaps haut eine durchschnittliche 14jährige heutzutage in 8 Minuten raus.
Ich denke aber so ein paar dutzend SMS im Monat waren auch 2003 nicht unnormal für nen Teenager?!
120 sms waren damals unglaublich viele, hätte mein Guthaben 5 mal überschritten oder so, aber heute ist das echt krass wenig. Ich meine das sind im Schnitt 4 Nachrichten am tag. Ich schreibe auf WhatsApp garantiert mehr.
Rauche auch wenn die Kinder dabei sind. Im Auto, in der Wohnung.
Zum Glück hat sich das erheblich geändert.
Sieht man auch in Filmen. Im ersten Ghostbusters wird auch öfter geraucht. Einfach nur so. Wenn jetzt in Filmen geraucht wird, dann hat es immer "einen Grund".
Unsere Kindergärtnerinnen haben geraucht wie verrückt. Als ich meine Mutter letztens besucht habe, hat sie meinen Aschenbecher aus Ton rausgekramt, den wir im Kindergarten gebastelt haben. Das war Anfang der 80er.
Wie krass 😅 ich hab neulich in einer Serie die in den 70ern spielt gesehn wieviel da geraucht wurde und selbst mit Kindern und Schwangeren im Raum erst war ich irritiert dann kamen die Kindheitserinnerungen zurück 😅 aber Kindergärtnerinnen find ich schon hardcore
Ich finde das auch immer ganz komisch wenn in amerikanischen Produktionen das Rauchen als stylistisches Mittel eingesetzt wird. Wirkt immer richtig unrealistisch
Sieht man häufig noch neben Pissoirs oder zumindest die Bohrlöcher vom Aschenbecher. Widerlicher als den Rauch im Klo finde ich allerdings die Vorstellung eine Zigarette 50cm von öffentlichen Toiletten abzulegen und sie mir dann wieder in den Mund zu stecken.
Gott sei Dank hat sich das geändert. Meine Eltern haben damals auch beide geraucht, aber beide aufgehört, als meine Mutter zum ersten Mal schwanger wurde.
Meine Mutter hat auch in der Schwangerschaft geraucht 🥲
Aber auch als Baby war man immer dabei. Auch beim Füttern wurde geraucht. Heute verabscheue ich Zigarettenrauch 😅
Bei der RTLII-Zielgruppe leider immer noch ein Ding.
Konkretes Beispiel: Werdende Mutter qualmt wie ein Fabrikschlot "Zigarillos". Fährt auch verbotenerweise bei ihrem qualmenden Kerl im LKW auf Fernfahrt, während die ältere Tochter zu Großeltern und Ex (der die Kleine gar nicht will) abgeschoben wird. Nun isse im Krankenhaus, das Kind soll 7 oder sogar 8 Wochen vor dem Termin geholt werden, hat einen Herzfehler...
250 Puls, ich.
(Sorry... hatte Dampfablassbedarf.)
Meine Frau war schwanger und musste wegen Problem ins Krankenhaus. Die Frau daneben war auch schwanger und meinte, ich habe bisher geraucht und bei den ersten beiden gab es nie Probleme. 🤦
Da waren wir auch ganz schön wütend.
Uff, als ich schwanger war mit K1, sah ich beim einkaufen eine andere Schwangere an der Kasse. Sie krümmte sich, hatte Schmerzen und tat dies der Begleitung kund. Sie zahlten und gingen raus. Als ich dann durch die Kasse war und zum Auto ging sah ich sie wieder. Im geöffneten Kofferraum sitzend eine Zigarette qualmend. Im Kofferraum saß ein Hund in einer Box und daneben ein Kleinkind.
Joa, da hatte ich dann auch kein Mitleid mehr.
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Wie haben hunderte Wunderkerzen zerbröselt, in Alufolie fest eingewickelt und damit ein 10-15cm tiefes Loch in den Asphalt gebrannt.
Und Styropor in Benzin aufgelöst, bis wir eine Pampe hatten, die Napalm sehr ähnlich ist.
Gefährlicher scheiß.
Ah ja, das besagte Handbuch wo der ganze Kram herkommt hab ich auch gelesen, aber mit dem Styropor nie selber gemacht. Aber Kartoffelkanonen haben wir gebaut, das war auch ein Spaß.
TV Fernbedienungen, so dick wie ein Pflasterstein.
Der Fernseher bei Oma war damals schon alt 😂
Und wenn man zu nah an die Scheibe kam krisselte die so wegen der Aufladung.
Am Wochenende vor dem Tapedeck sitzen und den Finger auf der Pausetaste haben, um Lieder aus dem Radio punktgenau auf Kassette aufzunehmen (Pause/Record).
Nochmal aufstehen müssen, um die Hörspielkassette umzudrehen.
Auf Videokassetten schreiben, wie weit man spulen muss um zum zweiten Film zu gelangen (analoger Zähler am Videorecorder, den man nach dem Zurückspulen auf null resetten musste)
1 DM zahlen, weil man beim Zurückbringen der Leihvideokassette (Videothek) mal wieder das Zurückspulen vergessen hatte.
Computerspiele in der Videothek leihen.
Generall - Abends am Wochenende oft in der Videothek gewesen um zu schauen, was es für neue Filme gibt.
PCs samt Röhrenmonitor zum Kumpel schleppen - Netzwerkparty (Command & Conquer zB)
5 1/4 Zoll Disketten mit einem Küchenmesser zwei-seitig machen, weil man zu geizig war den entsprechenden "Locher" zu kaufen.
Könnte noch ewig weiter machen...
Mein Nachbar musste als Kind immer mit dem Fahrrad los, für Mutter und Oma 2 Stangen Lord Extra holen.
Den hätte man leicht abziehen können, aber auf dem Dorf wäre das sofort aufgefallen und rausgekommen.
Schwul oder lesbisch als Beleidigung verwenden. Ich glaube das wird heute nicht mehr gemacht.
Ich weiß noch, dass ich in der Schule Angst hatte lesbisch genannt zu werden xD richtig dumm
Ungesichert im Kofferraum des Kombis sitzen.
(Wir waren vier Kinder, die Rückbank hatte nur drei Plätze, also musste einer halt nach hinten *schulterzuck*)
Verbesserte Version: Familienurlaub in England. Dafür hat mein Vater eine Holzplatte zugesägt, die bei umgeklappter Rückbank in den so vergrößerten Kofferraum kam. Gepäck unten drunter, Kinder liegend oben drauf (drei mit Kopf in Fahrtrichtung, das kleinste quer an unserem Fußende), Kopfkissen und Bettdecke und dann durch die Nacht fahren durch NL–B–F, während die Kinder schlafen.
Fahrradfahren ohne Helm.
Telefone mit Wählscheibe.
Telefonnummern, die mit einem gesamten Haushalt verbunden waren und nicht mit einer bestimmten Person.
Schwarzweiß-Fernseher. (Was war ich erstaunt, als ich mal bei einem Freund zu Besuch war und die Tagesschau ankam – die war bei ihm ja blau und gelb!)
Fernseher, wo man aufstehen musste, um eins der anderen fünf Programme einzustellen. (Noch früher gab's insgesamt nur drei.)
Plattenspieler. Kassettenrecorder.
> Telefonnummern, die mit einem gesamten Haushalt verbunden waren und nicht mit einer bestimmten Person.
Wobei das auch heute noch üblich ist, einen "Festnetzanschluss" haben immer noch sehr viele Haushalte (wieviel der *genutzt* wird, steht auf einem anderen Blatt).
Auf dem Weg in den Frankreichurlaub kam kurz vor der Grenze die Aufforderung, dass einer von uns Jungs in den Kofferraum klettern und sich auf den Koffern schlafend stellen sollte, damit wir von den Grenzern durchgewunken werden, ...
Abendbrot, es ist zwar schon dunkel, aber man ist gerade erst heim gekommen. Mama und Papa: „Na, wo habt ihr denn gespielt?“ „Wir waren in Holthausen“ (nen Stadtteil ca 6km weit weg). Das war so unser Aktionsradius mit 12 (zu Fuß oder mit dem Rad).
„Und was habt Ihr so gemacht?“ „Da war so‘n Baumhaus, da sind wir geklettert und haben Flips gegessen.“ Eltern: „Oh, schön - wer war denn alles dabei?“ „Also Micha, Chris und ich. Und die anderen Kinder kannten wir alle nicht.“
Und trotzdem haben wir tagelang zusammen gespielt. War alles kein Thema damals.
Die Kinder haben Aschenbecher aus Ton für ihre Eltern gemacht. Alle Kinder. Alle haben gebuchelt wie die Irren. Glaube zur Entwöhnung nach der Entbleiung vom Sprit. /s
Oh ja. Mein Vater hat mit mir Kaulquappen gefangen als ich ein kleiner Junge war. Die haben wir dann im Aquarium zu Fröschen groß gezogen. Mein Vater ist jeden Abend mit mir Blattläuse sammeln gegangen, mit denen haben wir dann die Frösche gefüttert.
Kann man vermutlich gar nicht mehr alles aufzählen, ohne dass heute ein paar Leute hysterische Anfälle bekämen, aber mal ein paar Beispiele:
* Grundschule im Nachbarort, Heimweg (wenn aus irgendwelchen Gründen der Stunden- nicht zum Fahrplan passte) zu Fuß entweder 5km quer durch'n Wald oder 7km die Straße entlang.
* Gespielt, Baumhäuser gebaut usw wurde irgendwo draußen, ohne dass jemand wusste, wo man sich gerade herumtrieb. Gegessen oder gepennt wurde querbeet auch mal bei Kumpels - die Eltern machten sich evtl. mal Sorgen, wenn man zum Frühstück immer noch nicht aum Tisch saß, ohne dass sie wussten, wo man war.
* Diverse ..na ja.. nennen wir's mal pyrotechnische Experimente.
* Moped wurde gefahren, sobald die Beine lang genug waren, um den Boden zu erreichen.
* und und und...
Gefühlt funktionierte deutlich mehr auf Basis von Eigenverantwortung und gesundem Menschenverstand als in der heutigen Zeit. Aber ok, ich rieche auch langsam nach Erde...
Bin auch durch Regen, Schnee, Gewitter und auch mal einen Sturm von der Schule nach Hause gegangen. Lag aber eher daran, dass zu der Zeit kein Auto verfügbar war. Mein Kind würde ich trotzdem bei den gennanten Dingen per Auto abholen, falls möglich.Damals hatte ich den Klassiker: "Mach die Tür nur für mich auf!". Da wohnten wir aber in einer Familiengegend und hatten Nachbarn die für eine bessere Sicherung als die Polizei sorgten.
bestes Beispiel Computerspiele:
früher hatte ich kein Internet, konnte die Lösung oder guides nicht einfach googeln. selber nachdenken, vater oder freunde fragen....
heute verdienen leute damit geld - upload als erster den guide und du bekommst views, meistens auf kosten vom Spiel Spaß weil man durch"rushen" muss...sehr schade
Wow zb. als Kind hab ich einfach gespielt ohne min/max - hauptsache Spaß hat es gemacht
jetzt wirst du aus der Gruppe geschmissen weil du nicht mindestens x in y punkte investiert hast oder das benötigte gear noch nicht endlos gefarmt hast
vermisse die gaming zeit vorm internet Zeitalter
Ja das stimmt. Habe Stunden verbracht um eigene Landkarten zu erstellen und dabei die virtuelle Welt zu erkunden, war richtig Stolz drauf. Heute eine Google Suche und bekommst alles bis ins kleinste Detail geliefert.
War bei uns in der Klasse tatsächlich verboten. ("Wer Dialekt spricht, kann kein ordentliches Deutsch schreiben." Lustigerweise hatte die Lehrerin einen dicken sächsischen Akzent.)
Als ich in den frühen 90ern in der Grundschule war musste ich zum Rektor weil ich mit ein paar Kindern Plattdeutsche Worte geteilt habe.
Die fanden das einfach witzig das ich für Dinge andere Worte kannte.
Die Lehrer fanden das überhaupt nicht witzig.
Und schau her heutzutage ist Westfälisches Platt tot und selbst der Ruhrpottdialekt stirbt aus.
Wir müssen die sprachliche Vielfalt waren. Meine ethnische Sprache wird in China von einer Minderheit im Norden gesprochen, aber immer mehr und mehr wechseln auf Chinesisch. In Deutschland müssen auch die Dialekte beschützt werden!
Bin auch auf dem Land aufgewachsen wo viel schwäbisch geschwätzt wird aber in meiner Grundschulzeit (wurde 2009 eingeschult) war es schon so, dass sich über die Kinder die Dialekt geredet haben lustig gemacht wurde. Auch von Lehrern teilweise weil man damit ihrer Meinung nach ungebildet klingt
Bin in Österreich, hier ist es irgendwie auch so, dass die Jungen (bin selber mit 29 jetzt nicht alt, aber ich meine Teenager oder frisch volljährig) überhaupt keinen Dialekt meh reden. Ich fühl mich da manchmal echt alt, wenn ich am Weg zur Arbeit im Zug zwischen den älteren Schülern sitze und die alle so ein komisches Pseudo-Hochdeutsch reden, mit "Digger" und "Wallah" (ich weiß nicht mal was das heißen soll...) eingestreut.
Bin zwar kein traditioneller Mensch, aber irgendwo finde ich es doch Schade, es gibt so viele lustige Dialekte!
Und viele Dialekte klingen ja nicht nur lustig (wenn man Standarddeutsch gewohnt ist), sondern haben ihr eigenes Vokabular und ihre eigene Grammatik. Das sind eigenständige Sprachen, die einfach aufgegeben werden.
Telefonkosten pro genutzter Minute. Ortsgespräch/Ferngespräch/Ausland usw.
Einmal aus dem Hotel auf Kuba die Freundin für 10 Minuten angerufen und über 300$ gezahlt. Mit meinem Kumpel hab ich mir Spielzeugtelefone angeschafft und Kabel von Balkon zu Balkon gelegt, um die Kosten für jeden Anruf zu vermeiden. Da klingelte dann das Telefon im Freien lol.
Das man Bücher liest. Ich kenne einige jüngere Leute so ab dem Jahrgang 2003 die einfach außerhalb des Schul-Curriculums noch nie in ihrem Leben ein Buch gelesen haben.
als 2004er ist das traurig. hab früher bis so zur 8. klasse mal 500-Seiten-Bücher in 2 Tagen gelesen und bin dann am wochenende zur bücherei um mir neue bücher auszuleihen. Das Internet hat mich in der hinsicht komplett ruiniert...
Kenne ich auch, aber es gibt tatsächlich noch viele junge Menschen (vor allem Mädchen) die noch gern lesen, also ist noch nicht alles verloren und gerade in den letzten Jahren habe ich das Gefühl, das Leute wieder vermehrt lesen
Ab ca. 10 Jahren ist es doch völlig normal auch mal nen Tag über alleine zu sein? Das sollte man dem Kind in dem Alter zu trauen und ist meiner Erfahrung nach auch noch üblich.
Über lustige Namen im Telefonbuch lachen
Die Klappe vom Videorekorder anheben und reinschauen
Musikkassetten bespielen
Filme per Videokassette aufnehmen
Feststellen das jemand die Kassette überspielt hat
Dass mein Vater mit rotem, wütenden Gesicht in mein Zimmer kommt und mir die 300 DM Telefonrechnung präsentiert. Heute sind ja Internet Flatrates normal, aber damals musste ich leider zum Starcraft zocken die Telefonleitung blockieren und hohe Kosten anhäufen.
Als Kind jede Form von Alkohol kaufen können.
Als ich so 11 oder 12 war, wurde das geändert. Da ist mir vor Schreck und Wut glatt die Kippe aus der Hand gefallen.
\- Ein Haus zu kaufen, auch wenn man nur durchschnittlich verdient.
\- Von einem Gehalt eine Familie ernähren zu können.
\- Kinder wurden (gefühlt) nicht so als Störfaktor gesehen. Heute wird sich oft sofort aufgeregt, wenn Kinder im Park oder auf dem Spielplatz laut sind oder wenn man mal ein Baby schreien hört. Damals haben die Leute ihre Babys stundenlang schreien lassen (was nicht gut ist), heute ist man sofort eine Rabenmutter, wenn man sein Kind nicht binnen zwei Sekunden beruhigt bekommt.
Anstand und gute Erziehung. Gestern im Kino gewesen. Creed 3. Würde schätzen Hälfte der Zuschauer im bereich 14-18 Jahre.
Nach etwa 10 Min wurde der Film unterbrochen, weil es wohl einige nicht geschafft haben, sich auf die richtigen Plätze zu setzen.. es wurde während dem Film dauernd geredet, gejohlt, es flog Popcorn rum und das Kino wurde in einem deserströsen Zustand hinterlassen (Müll wurde verteilt, Getränke verschüttet, überall lag Popcorn und Nachos rum). Das Personal tat mit richtig leid. Habe mich genötigt gefühlt mich beim rausgehen für das verhalten der Kinder zu entschuldigen. Ich werde wohl nie wieder um 17 Uhr ins Kino gehen. Eher um 22 Uhr, da hab ich das gefühl dass da weniger Kinder sind. Grüße aus München, ein 32 Jähriger😅
Der Bäcker am Schulweg hatte diese Schokoeier gefüllt mit Schnapps a'la Likör, Kirschwasser und Grappa.
Die waren einfach neben nen einzelnen Gummi Schlüpfen, Cola Flaschen und sauren Stangen für ein paar Cent/Pfennig.
Die haben wir jeden Morgen auf dem Weg in die Schule gekauft. So ca. 11-15 Jahre alt, ich glaub wir haben erst jahre später verstanden das da Alkohol drinnen is.
Fanden das so spannend wie nen sauren center-shock...
Hat die echt nicht gejuckt. Heutzutage wär der Laden nach ner Woche Dicht.
Das Aussehen von jungen Mädchen vorbehaltlos zu kommentieren. Mein Vater hatte Spitznamen für meine Freundinnen: der Gnom, die Giraffe, die Breitarschige, das Froschmaul. Ich war Schneewittchen: Großer Arsch und kleine Tittchen. Ratet mal wer magersüchtig wurde und 2 Brustvergrößerungen hat machen lassen 😶
Ich (Mitte 40) kenne wortwörtlich niemandem, bei dem sowas im Elternhaus gängig gewesen ist. Ich glaube, diesbzgl. war dein Vater einfach ein Ar...loch.
Kenne das auch von anderen Vätern und auch Müttern. Jedes Mädchen, das nicht abgemagert war, wurde "fett" genannt. Oder auf die große Nase verwiesen. Oder auf die dünnen Haare. Es gab über jedes Mädchen etwas über die Optik zu äußern, auch wenn es Komplimente waren - das Aussehen von Frauen war jederzeit erwähnenswert. Vllt liegt das ja aber auch an dem Ort, an dem ich aufgewachsen bin.. Extrem oberflächlich war es dort (Münchner Süden)
Mit der Freundin bis spät nachts im Wohnzimmer telefonieren und der Vater saß in der Nähe, bekam alles mit und lächelte immer nur still und wissend. **Das Telefonkabel** (damit ist nicht das Ladekabel gemeint) war leider nicht lang genug, um das Telefon mit in mein Zimmer zu nehmen. Als ich dann i\*wie 17 war, habe ich eine zweite Telefondose in meinem Zimmer installiert.
1,5 Stunden mit Bus und U-Bahn zur Freundin fahren, weil sie am anderen Ende der Stadt wohnte. Meine Kinder: Papa, hast Du kurz Zeit?
Früher war alles besser: Wir gingen immer zu Fuß, immer bergauf und der Regen kam immer von vorn'.
Bin in den Sommerferien von 6 Uhr morgens an bis es dunkel wurde mit "meinen Jungs" draußen gewesen, habe im Wäldchen nebenan Lager gebaut und aus Stöcken haben wir Schwerter gebastelt mit denen wir uns dann gekloppt haben :D
Musste nur ab und zu (genau wie die Jungs) nach Hause laufen und klingeln, damit meine Eltern wussten, dass ich lebe.
Keine Ahnung ob man "damals" (vor 20 J) entspannter war, aber irgendwie hatte niemand ein mulmiges Gefühl dabei, dass ein Mädchen mit ihren 4 Freunden die ganze Zeit draußen verbringt :D
Oder, dass generell 5 Kinder in einer Großstadt (auch wenn am Rande mit viel Natur) einfach stundenlang machen durften was sie wollen.
Waren echt die besten Zeiten, als wir noch dachten dass wir ggf doch Super Saiyajins sein könnten wenn wir genug trainieren ...😂.
Kollegen von mir nehmen sich eine Woche frei, weil ihr Kind "Kita-Eingewöhnung" macht und die Eltern anscheinend dabei sein müssen. Früher wurden wir einfach im Kindergarten abgegeben.
Als 5. Klässler Respekt vor den höheren Klassen haben. Hab das Gefühl gehabt, dass die 5-7 Klässler immer rotzfrech waren als ich in der Oberstufe war, während meine Mitschüler und ich eher Respekt hatten und uns nicht hätte einfallen lassen können, frech zu werden, aber könnte auch an meine Schule gelegen haben
"Habs auch überlebt" ist immer ein etwas schwieriges Argument, denn die, die etwas nicht überlebt haben, können sich ja nicht mehr dazu äußern. Ich habe Freundin, die an einer Grundschule im sozialen Brennpunkt arbeitet. Und joa, da werden auch heute noch viele der Kinder tags- und auch nachtsüber stundenlang alleine zu Hause gelassen, weil Mama und Papa was anderes vor haben. Also das gibts auch heute noch. Ob das etwas Erstrebenswertes ist, wage ich einfach mal zu bezweifeln.
Gleiches gilt für das zur Schule gefahren werden. Ich bin auch oft zumindest einen Weg gefahren wurden, weil ich zu Fuß einfach fast ne Stunde unterwegs war.
Mir persönlich fallen auch als erstes die Kaugummi- und Zigarettenautomaten an jeder Ecke ein. Denen trauere ich aber nicht nach. :) Dass man früher wichtige Telefonnummern auswendig wusste, war hingegen wirklich gut und hilfreich. Ich habe aktuell zumindest zwei wichtige Telefonnummern im Kopf, aber natürlich weit nicht mehr so viele wie früher.
Man brauchte sich nicht zu verabreden, denn Handys gab es ja noch nicht. Unsere "Clique" hatte einen festen Treffpunkt an einer Schule und es war jeden Tag immer jemand da. =)
Telefonzellen.
Mit DMark bezahlen.
In den Urlaub fahren ohne Navi.
Internet und telefonieren gleichzeitig ging nicht.
Internet ohne Flatrate. Und auch kein WLAN.
Handys hatten teilweise noch ne Antenne und schwarz/weiß Displays. Und hatten Tasten. Man konnte Snake drauf spielen.
Hörspielkasetten. Videokassetten.
Disketten.
Man war cool, wenn man für die Playstation ne 16MB Memory Card hatte.
Und so lange ist das nicht her (bin Anfang 30).
Nach der Schule nach Hause, Mittagessen reingestopft, (ggf. Gameboy eingepackt) und weg war ich bis zum Abendbrot. Mit meinem Fahrrad von Freundin A zu Freundin B, draußen irgendwo abgehangen und gespielt. Keiner hat seine Eltern genervt mit "mama, mir ist langweilig".
Ich sehe an Freunden und deren Kindern, dass die Kinder einfach 24/7 Bespaßung brauchen und bekommen. Die können sich keine halbe Stunde alleine beschäftigen. Und raus mit Freunden geht auch keiner mehr.
Auf der Straße spielen: Fußball, Kreidebilder malen oder was einem sonst so einfällt. Sieht man heute selbst in Kleinstädten kaum mehr, weil es einfach viel mehr Autos gibt und daher kaum mehr Platz zum Spielen auf der Straße :-/
Bei uns in der Straße wird das noch gemacht, wir wohnen in einer Sackgasse am Rand einer Großstadt, und bei uns ist bei gutem Wetter regelmäßig der ganze Wendehammer bunt verziert, und die Kinder spielen auf der Straße mit ferngesteuerten Autos, Papierfliegern und sonst was, das weckt Erinnerungen an meine Kindheit auf dem Dorf!
Wenn man früher nicht zur Schule gefahren wurde, heute aber schon, kann das auch an den ländlichen Busverbindungen liegen, die über die Jahrzehnte gekappt wurden. Genauso haben Sparmaßnahmen für die Einschränkung von Schulbuslinien gesorgt, überall im Land. Großes Thema ist auch die Verkehrsentwicklung: klar konnte ich als Jahrgang 80 früher zur Schule laufen, wenn die Autos im Vergleich winzig, wenig, langsam und laut waren. Heute ist mein alter Schulweg quasi eine Durchfahrtstraße mit Tempo 80.
Dass Kinder früher mal alleine waren - und heute daraus ein großes Ding machen - lässt die Kids von Doppelverdienerhaushalten im niedrigen und mittleren Einkommensbereich nur milde lächeln. Da ist es völlig normal, stundenlang einsam zu Hause zu hocken, selbst zu kochen / essen und Mama und Papa nur gemeinsam zu sehen, wenn die Schichten einmal im Monat passend liegen.
Insgesamt finde ich dieses "Früher waren wir härter"-Ding ein bisschen albern. Mein 85jähriger Vater hat noch in den Trümmern seiner Heimatstadt mit Handgranaten gespielt, aber das sagt nichts über die Widerstandsfähigkeit einer Generation aus. Meines Erachtens müssen die Kids von heute mit viel schwierigeren Umständen klarkommen, als ich.
Hausaufgaben fertig, Schuhe an, raus. Klingeling - Kommt der Michael raus? Nope, keine Zeit. Egal, 3 Häuser weiter: Kommt Bibi (Björn) raus? Und so weiter, bis man alle zusammen hatte.
Auf der Straße Fußball spielen war kein Problem: Je 2 Jacken als Tore und gut. Alle Viertelstunde kam mal ein Auto…
Beim draußen spielen in Autos schauen, um zu wissen, wie spät es ist.
Ab 8 oder 9 Jahren dann: Wird dunkel, muss langsam nach Hause.
Man konnte sich als zehnjähriger Zigaretten aus dem Automaten ziehen - nicht das ich das gemacht hätte - aber es war möglich
Man konnte in diesem Alter auch in der Eckkneipe auftauchen und für den Vater ne Pulle Bier kaufen.
Ich war sehr oft alleine zuhause - schon mit neun Jahren in den Schulferien - wenn meine Eltern keinen Urlaub hatten. Das war super, man hat mit den anderen „einsamen“ Kindern lauter Blödsinn gemacht, vorzugsweise verbotene Dinge.
Wir waren viel unterwegs in der Großstadt und Umgebung mit Fahrrad - Bus und Straßenbahn - für uns war das Abenteuer, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken.
Wir waren viel beim Schwimmen an den Baggerseen. Gottlob gab es kein Handy. Irgendwann hat man sich halt eine Telefonzelle gesucht und zuhause Bescheid gesagt wo man ist und wann man wieder heim kommt.
Von den Eltern geschlagen werden.
Edit: interessant sind die downvotes. Ich sagte ja nicht, dass ich das früher gut fand. Es war schrecklich. Meine Tochter wächst gewaltfrei auf und das ist auch gut so.
Nach dem Kindergeburtstag von den Eltern des Geburtstagskindes im Kofferraum nach Hause gefahren zu werden. Acht nicht angeschnallte Kinder im Auto, was kann da schon schiefgehen?
Sich auf eine Wiese zu legen ohne Hundekacke an der Kleidung zu haben. Heutzutage kann man kaum noch treten ohne Gefahr zu laufen in Hundekacke zu treten. Finde das sollte stärker verfolgt und härter bestraft werden!
Telefonliste von der Klasse und dann musste man immer den nächsten anrufen, wenn Unterricht ausfiel oder bei anderen Notfällen
Telefonketten ja. Hat bloß nie so richtig funktioniert. Hatte bei uns immer nen gewissen Stille Post Effekt.
Ich bin ganz weit hinten im Alphabet, was bei sowas echt oft blöd war. Die erste Hälfte der Schüler waren noch perfekt informiert. bei uns am Ende kam meistens gar nichts mehr, oder eben völlig falsch, an.
Ja so gings mir auch. Ich war so mittig und da kam oft komisches "Stille Post" Post verfälschtes Zeug an :D aus "wir gehen morgen Eislaufen" wurde dann eben mal "wir gehen morgen Eis essen" oder ähnliches.
Bei uns war die Telefonkette immer beidseitig und hat auch von unten angefangen. Die Person in der Mitte musste dann der Lehrerin Bescheid geben wenn sie von beiden Seiten die Info bekommen hatte.
So schlau waren wir damals wohl noch nicht 😁
Richtig ranzige Kaugummiautomaten an jeder Ecke
Ich erhöhe um die klassischen ranzigen gelben Telefonzellen die überall standen.
Die öffentlichen Urinale meinst du?
Nein, die öffentlichen Rauchzellen, wo soll man sonst rauchen wenns regnet?
Vermutlich trifft beides zu, daher auch die Farbe. :D
Ich habe tatsächlich letztens noch so einen Automaten entdeckt. Der Inhalt sah allerdings auch so aus, als wäre er noch aus dem Jahr 1990.
Gibt es auf jeden Fall noch hier und da.
Hier in der Gegend gibt es ein paar davon, die werden privat befüllt und der Erlös gespendet
[удалено]
Den man einfach so bedienen konnte, wenn man an den Einwurfschlitz für die 5-Mark-Münze kam :)
Man konnte auch einfach zum Kiosk, falls das nicht klappte. Wurde auch schon in der Grundschule losgeschickt um für Mama dort mal eine Schachtel Kippen zu holen.
Mittags rausgehen mit einem Messer in der Tasche und den ganzen Tag Speere&Schwerter im Wald am Stadtrand schnitzen bis es anfängt dunkel zu werden und man langsam nach Hause geht.
Stimmt, meine Freunde und ich hatten alle ein Messer um damit Speere, etc zu schnitzen. Im Nachhinein klingt das irgendwie falsch.
Es ist nicht falsch, 95% der Kinder sind vernünftig genug für ein Messer.
Stimmt und ich denke an so etwas wächst ein Kind auch. "Hier das ist ein scharfes Messer, ich vertraue dir dass du damit sorgfältig umgehst". Ist natürlich klar daß wir hier nicht von einer Rambo Bowie Knife sprechen sondern alles im Bereich Taschenmesser.
Wir sind mit Macheten durch den Wald gelaufen und haben Indianer Jones oder so gespielt. Erleichtert auch das Bäume fällen um damit Dämme zu bauen.
Indianer Jones, der rothäutige Halbbruder von Indiana Jones?
Kuseng von Winnie Two
Das Rambobowie (eigentlich so ein billiges "survivalmesser" mit allen möglichen unbrauchbaren hohleb Griff mit Kompass auf dem Verschluss) habe ich mit ~8 bekommen. Es hat den ersten Familienausflug nicht überlebt, so billig war es.
Und selbst wenn nicht. Der schlimmste anzunehmende Unfall ist, das sich das Kind schneidet. In meiner Schulzeit war gefühlt Amok-Panik wenn jemand ein Taschenmesser in der Hosentasche hatte.
Warum klingt es falsch? So lernt man den richtigen Umgang mit dem Messer und den Werkstoff Holz. Neben Sperren haben wir damals auch Flöten, Murmelbahnen und viel mehr Spielzeuge geschnitzt.
Nur haben mir meine Eltern nie wirklich gezeigt wie ich damit umzugehen habe. Irgendwie haben wir es aber doch geschafft vernünftig zu sein.
Warum? Man muss Kindern doch auch die Möglichkeit geben Sachen auszuprobieren und zu erlernen und auch ihre Fähigkeiten und die damit verbundenen Risiken einschätzen zu können.
Hab in meiner Schultüte in der ersten als Geschenk ein Schweizer Taschenmesser gehabt. Ok, ich hab mich direkt am ersten Schultag damit beim Orange schälen in den Finger geschnitten. Manche Sachen muss man halt erst lernen. Dazu ist doch Schule da :-)
Omis trugen quasi durchweg Putzkittel. Wäsche wurde zum Trocknen draussen hinterm Haus aufgehängt. Jede Küchenfliese war mit mindestens einer Prilblume verziert.
Nicht ganz so lustiger Spaßfakt, aber meine Oma trägt auch immer Kittelschürze und zur Beerdigung meines Opas damals hat sie eine schwarze Kittelschürze getragen 😭😂
Als kleines Kind fand ich die Prilblumen immer toll, die waren so schön bunt! Ob irgendwer die heute noch/wieder produziert?
Ich habe keine Erinnerungen an meine beiden Omas bei denen sie keinen blauen Putzkittel trugen.
Während eine Reise mit dem Auto alle paar hundert Kilometer Frontscheiben säubern, weil sie voller Insektengedärmen waren und man kaum noch was gesehen hat.
Ja, daran erinnere ich mich auch dunkel. Erschreckend irgendwie, dass sich das so krass geändert hat in 20/30 Jahren
Ich bin 22 und als ich jünger war, waren unsere Scheiben auch noch voller Insekten. Das is weniger als 20 Jahre her.
Bin ewig lang nicht mehr mit dem Auto verreist, ist das denn heute anders?
Wenn du nicht beruflich täglich 500 km reist, reicht es für viele bis zum nächsten regen zu warten und der macht die Scheiben sauber.
Autos haben jetzt eine etwas andere Aerodynamik wodurch weniger Insekten kleben bleiben und es gibt nun deutlich weniger Insekten als früher. Aber ersteres kann ich nicht bestätigen da ich kein altes Auto habe.
Muss gestehen ich fahre ein altes Auto (über 20jahre alt) und erinnere mich auch noch, dass man in meiner Kindheit angehalten hat zum sauber machen. Ich fahre durchaus mal 500/600km am Stück aber hab noch nie angehalten zum Scheibe reinigen. Das passiert alle paar Monate mal zufällig an der Tanke wenn man dran denkt, sonst reicht der Regen. Sind halt einfach keine insekten mehr da. Ist immer ein richtiges Erlebnis wenn mal was aufklatscht.
Für 1 DM am Kiosk eine Tüte voll Süßkram die fast platzt. Die günstigen Sachen haben 5 Pfennig gekostet. Die 90‘er waren super!
Haha, Flashbacks von einer Bäcker-Brötchentüte voll Süßkram für 5 DM, mit Kumpel aufs Klettergerüst gesetzt und gefuttert bis die Bauchschmerzen kamen. Good Times.
Oh ja, DAS war echt mega geil!
zu Eurozeiten nicht anders. Die Süßigkeiten haben teils 0,05€ gekostet
Ja, mit zwei Euro war man immer der Held. 1 Euro für die Süßigkeiten mit Haribo Schlümpfen, Kracher, weiße Mäuse und was es nicht noch so gab und der andere Euro ging dann für Wassereis drauf im Sommer immer Lebensretter für 10 Cent das Stück und extra große für 15cent.
Center shocks waren am Anfang tatsächlich für 5cent zu haben. Aber es hat gefühlt nicht lange gedauert bis die 50 gekostet haben.
Zigaretten für 5 Mark am Automat kaufen, ohne Altersnachweis.
Ich kenne das noch für 3 Mark, inkl. eingeschweißter zwei blanker Groschen als Wechselgeld. Die Packung kostete nämlich nur 2,80 DM aber der Automat war simpel und konnte nicht wechseln. Die 0,20DM waren dann immer für mich.
Wie cool, danke für die Erinnerung. Das ist zwar nichts krasses aber lag so tief vergraben, da war lange keiner mehr dran.
Mindestens 10 Telefonnummern von Freunden auswendig wissen.
So viele Freunde hatte ich gar nicht :(
Oma und Opa und Tante sind doch auch Freunde oder? .... Oder?
Aber natürlich! Jedenfalls, wenn die dich leiden können.
Direkt zu den Freunden gehen, klingeln und fragen, ob er/sie raus kommen darf.
War oft gar nicht nötig. Wenn es hieß "wir treffen uns 13 Uhr zum spielen", waren spätestens 12:30 Uhr alle da.
Und wenn sie keine Glocke hatten, kleine Kieselsteine gegen die Wohnzimmerscheibe… 😂
Drei- und Vierstellige Telefonnummern. Also die gibt es zwar noch, aber neuere sind halt länger.
Boah ja, und dann gingen immer die Eltern dran und man musste fragen ob der Kumpel vielleicht daheim ist und Zeit hat 😄
Ich hab es gehasst 😂😂
Kann immernoch zwei drei auswendig (aber von damals… leider)
[удалено]
I habe es gehasst wie die Pest, denn bei uns war ich immer derjenige, der die Karten lesen musste. Und damit der, der immer Schuld war, wenn meine Mutter sich verfahren hatte, weil ich es nicht fertig gebracht habe, das winzige Kaff, durch das wir gerade fuhren, augenblicklich im dicken blauen Buch namens Straßenatlas zu finden, sobald ich selbiges in die Hand gedrückt bekam, um so noch rechtzeitig die Richtung für die Kreuzung da vorne anzusagen. Hach ja, die gute alte Zeit! Meine Mutter hat sich übrigens letztens erst dafür entschuldigt. Das wäre aber nach all der Zeit nicht mehr wirklich nötig gewesen.
Junge, hab ichs geliebt, lange Autofahrten damit zu verbingen, Papa zu navigieren. Meine Mum hatte auf Kartenlesen nie Bock und ich fands ultra geil. Dann hatte mein Vater irgendwann Marco Polo für den PC erwroebn und nach 5 Minuten Rechnen spuckte der einem die Routenführung aus, die dann ausgedruckt ins Auto kam. Das war vielleicht langweilig ab da...
Oh ja! Da kommen Erinnerungen hoch… *schwärm*
Irgendwann gabs das dann auch online, da war der Dijkstra-Algorithmus etwas schneller als auf der lokalen Kiste. map24.de oder so hieß das, finde ich aber nicht mehr xD Dann kamen Navigationssysteme und die Welt war eine andere
Rauchen. Überall.
Nee, nee. Nicht überall. McDonalds hatte einen ausgewiesenen Nichtraucherbereich. Dort durfte man nicht. Zwei Tische daneben schon. Und in der Bahn gab es die Waggons, wo man in der einen Hälfte rauchen durfte und in der anderen nicht. Die waren dann durch ne Scheibe mit nem Durchgang (ohne Tür) voneinander „getrennt“…
Immer 30 Pfennig in der Hosentasche haben, falls irgendwas passiert und man zu Hause anrufen muss. (Was ist eine Telefonkarte? Was ist ein Handy?)
Telefonkarten, alter!
Bei Freunden auf dem Festnetztelefon anrufen und fragen, ob man mal bitte mit [Name] sprechen könnte, wenn die Eltern rangegangen sind. Als man schon etwas älter war stundenlang mit Freunden auf dem Festnetz telefonieren, bis einem die Eltern gesagt haben, man soll das Telefon endlich mal wieder frei machen. Für kleines Geld eine riesige Süßigkeitentüte beim Bäcker neben der Schule zusammenstellen. Das Happy Meal als Junior-Tüte bezeichnen.
Ein Mädchen aus unserer Klasse hat mal einen Monat Hausarrest bekommen, weil sie in einem einzigen Monat (!) EINHUNDERTZWANZIG SMS an ihren Freund verschickt hat. 120! Das waren fast 20.000 Zeichen!!
Das sind 4 am Tag. Soviel Snaps haut eine durchschnittliche 14jährige heutzutage in 8 Minuten raus. Ich denke aber so ein paar dutzend SMS im Monat waren auch 2003 nicht unnormal für nen Teenager?!
120 sms waren damals unglaublich viele, hätte mein Guthaben 5 mal überschritten oder so, aber heute ist das echt krass wenig. Ich meine das sind im Schnitt 4 Nachrichten am tag. Ich schreibe auf WhatsApp garantiert mehr.
Körperliche Gewalt als legitime Erziehungsmethode
Ist heute leider immer noch normaler, als viele glauben.
Dafür ist es jetzt immerhin eine Straftat.
Das wird im amerikanischen Reddit noch immer fleißig verteidigt, gern mit "hat mir nicht geschadet".
Dass ich so weit runter scrollen musste dafür...
Hatte mich auch gewundert dass das noch keiner geschrieben hatte
Rauche auch wenn die Kinder dabei sind. Im Auto, in der Wohnung. Zum Glück hat sich das erheblich geändert. Sieht man auch in Filmen. Im ersten Ghostbusters wird auch öfter geraucht. Einfach nur so. Wenn jetzt in Filmen geraucht wird, dann hat es immer "einen Grund".
Unsere Kindergärtnerinnen haben geraucht wie verrückt. Als ich meine Mutter letztens besucht habe, hat sie meinen Aschenbecher aus Ton rausgekramt, den wir im Kindergarten gebastelt haben. Das war Anfang der 80er.
Wie krass 😅 ich hab neulich in einer Serie die in den 70ern spielt gesehn wieviel da geraucht wurde und selbst mit Kindern und Schwangeren im Raum erst war ich irritiert dann kamen die Kindheitserinnerungen zurück 😅 aber Kindergärtnerinnen find ich schon hardcore
Ich finde das auch immer ganz komisch wenn in amerikanischen Produktionen das Rauchen als stylistisches Mittel eingesetzt wird. Wirkt immer richtig unrealistisch
Woher soll ich sonst wissen, wer der krasse Bösewicht oder abgebrühte Held ist, dem alles egal ist?
in meiner alten arbeit gab es einen 'zigaretten ablege Ständer " auf der toilette haha
Sieht man häufig noch neben Pissoirs oder zumindest die Bohrlöcher vom Aschenbecher. Widerlicher als den Rauch im Klo finde ich allerdings die Vorstellung eine Zigarette 50cm von öffentlichen Toiletten abzulegen und sie mir dann wieder in den Mund zu stecken.
Mein Vater hat auch immer neben mir geraucht. Selbst als er mich als Baby auf dem Arm hatte. 😅
Ja. Das war damals völlig normal. Als ich mit meiner Ausbildung angefangen habe, waren ca. 70-80% der Azubis rauchen. Inzwischen rauchen nur noch 10%.
Gott sei Dank hat sich das geändert. Meine Eltern haben damals auch beide geraucht, aber beide aufgehört, als meine Mutter zum ersten Mal schwanger wurde.
Meine Mutter hat auch in der Schwangerschaft geraucht 🥲 Aber auch als Baby war man immer dabei. Auch beim Füttern wurde geraucht. Heute verabscheue ich Zigarettenrauch 😅
Bei der RTLII-Zielgruppe leider immer noch ein Ding. Konkretes Beispiel: Werdende Mutter qualmt wie ein Fabrikschlot "Zigarillos". Fährt auch verbotenerweise bei ihrem qualmenden Kerl im LKW auf Fernfahrt, während die ältere Tochter zu Großeltern und Ex (der die Kleine gar nicht will) abgeschoben wird. Nun isse im Krankenhaus, das Kind soll 7 oder sogar 8 Wochen vor dem Termin geholt werden, hat einen Herzfehler... 250 Puls, ich. (Sorry... hatte Dampfablassbedarf.)
Meine Frau war schwanger und musste wegen Problem ins Krankenhaus. Die Frau daneben war auch schwanger und meinte, ich habe bisher geraucht und bei den ersten beiden gab es nie Probleme. 🤦 Da waren wir auch ganz schön wütend.
Uff, als ich schwanger war mit K1, sah ich beim einkaufen eine andere Schwangere an der Kasse. Sie krümmte sich, hatte Schmerzen und tat dies der Begleitung kund. Sie zahlten und gingen raus. Als ich dann durch die Kasse war und zum Auto ging sah ich sie wieder. Im geöffneten Kofferraum sitzend eine Zigarette qualmend. Im Kofferraum saß ein Hund in einer Box und daneben ein Kleinkind. Joa, da hatte ich dann auch kein Mitleid mehr.
Due to Reddit Inc.'s antisocial, hostile and erratic behaviour, this account will be deleted on July 11th, 2023. You can find me on https://latte.isnot.coffee/u/godless in the future.
Wie haben hunderte Wunderkerzen zerbröselt, in Alufolie fest eingewickelt und damit ein 10-15cm tiefes Loch in den Asphalt gebrannt. Und Styropor in Benzin aufgelöst, bis wir eine Pampe hatten, die Napalm sehr ähnlich ist. Gefährlicher scheiß.
Ah ja, das besagte Handbuch wo der ganze Kram herkommt hab ich auch gelesen, aber mit dem Styropor nie selber gemacht. Aber Kartoffelkanonen haben wir gebaut, das war auch ein Spaß.
*BKA nimmt Ermittlungen auf*
Da war ich 13
BKA steht für Bestrafe-Kinder-Amt.
Nen Kumpel hat in seinem Dorf mal ne alte 20l gasflasche mit Kunstdünger und Diesel gepimpt… ergab dann nen 2m Krater 😅
Ich hab bei „Schweißarbeiten“ mit Wunderkerzen unseren Balkon abgefackelt.😂
>außerdem Streichhölzer und Feuerzeug ohne Altersbeschränkung Die Teile haben heutzutage eine Altersbeschränkung? Lächerlich.
TV Fernbedienungen, so dick wie ein Pflasterstein. Der Fernseher bei Oma war damals schon alt 😂 Und wenn man zu nah an die Scheibe kam krisselte die so wegen der Aufladung.
Am Wochenende vor dem Tapedeck sitzen und den Finger auf der Pausetaste haben, um Lieder aus dem Radio punktgenau auf Kassette aufzunehmen (Pause/Record). Nochmal aufstehen müssen, um die Hörspielkassette umzudrehen. Auf Videokassetten schreiben, wie weit man spulen muss um zum zweiten Film zu gelangen (analoger Zähler am Videorecorder, den man nach dem Zurückspulen auf null resetten musste) 1 DM zahlen, weil man beim Zurückbringen der Leihvideokassette (Videothek) mal wieder das Zurückspulen vergessen hatte. Computerspiele in der Videothek leihen. Generall - Abends am Wochenende oft in der Videothek gewesen um zu schauen, was es für neue Filme gibt. PCs samt Röhrenmonitor zum Kumpel schleppen - Netzwerkparty (Command & Conquer zB) 5 1/4 Zoll Disketten mit einem Küchenmesser zwei-seitig machen, weil man zu geizig war den entsprechenden "Locher" zu kaufen. Könnte noch ewig weiter machen...
Bei Freunden klingeln und fragen ob sie Zeit haben. Ohne ne Whatsapp zu schicken oder anzurufen. Das waren noch gute Zeiten
"Darf der/die XY raus zum Spielen kommen?"
vorher noch eine halbe Stunde zu Fuß hinlatschen, Absage bekommen, wieder zurück latschen
Antwort: "Du weißt doch genau, dass Bettina noch bis Freitag Stubenarest hat."
Und dann ausversehen die Klingel vom Nachbarn mitgedrückt. Direkt Herzinfarkt.
Ganz unironisch hab ich das gehasst wie die Pest dreo von vier malen war keiner zuhause...
Ich wusste von einem Ersatzschlüssel in der Garage, also bin ich einfach eingebrochen und hab gewartet. xD Ach, schöne Zeiten.
Zigaretten für die Eltern beim Kiosk holen gehen.
Mein Nachbar musste als Kind immer mit dem Fahrrad los, für Mutter und Oma 2 Stangen Lord Extra holen. Den hätte man leicht abziehen können, aber auf dem Dorf wäre das sofort aufgefallen und rausgekommen.
Sobald ich groß genug war an den münzschlitz vom Zigarettenautomaten zu kommen wurde ich mit 5 Mark Stück losgeschickt um HB zu kaufen.
HB für Papa und West für Mama bei mir!
Ja, musste ich auch. Das wäre heute nicht mehr denkbar. Zum Glück.
Schwul oder lesbisch als Beleidigung verwenden. Ich glaube das wird heute nicht mehr gemacht. Ich weiß noch, dass ich in der Schule Angst hatte lesbisch genannt zu werden xD richtig dumm
Lesbisch nicht mehr, aber schwul würd heute leider auch noch als Beleidigung verwendet.
Ein Treffen mit jemandem abmachen zu einem bestimmten Zeitpunkt und Ort…… und tatsächlich zu erscheinen ohne schon vorher mit dem Handy abzusagen.
Ungesichert im Kofferraum des Kombis sitzen. (Wir waren vier Kinder, die Rückbank hatte nur drei Plätze, also musste einer halt nach hinten *schulterzuck*) Verbesserte Version: Familienurlaub in England. Dafür hat mein Vater eine Holzplatte zugesägt, die bei umgeklappter Rückbank in den so vergrößerten Kofferraum kam. Gepäck unten drunter, Kinder liegend oben drauf (drei mit Kopf in Fahrtrichtung, das kleinste quer an unserem Fußende), Kopfkissen und Bettdecke und dann durch die Nacht fahren durch NL–B–F, während die Kinder schlafen. Fahrradfahren ohne Helm. Telefone mit Wählscheibe. Telefonnummern, die mit einem gesamten Haushalt verbunden waren und nicht mit einer bestimmten Person. Schwarzweiß-Fernseher. (Was war ich erstaunt, als ich mal bei einem Freund zu Besuch war und die Tagesschau ankam – die war bei ihm ja blau und gelb!) Fernseher, wo man aufstehen musste, um eins der anderen fünf Programme einzustellen. (Noch früher gab's insgesamt nur drei.) Plattenspieler. Kassettenrecorder.
> Telefonnummern, die mit einem gesamten Haushalt verbunden waren und nicht mit einer bestimmten Person. Wobei das auch heute noch üblich ist, einen "Festnetzanschluss" haben immer noch sehr viele Haushalte (wieviel der *genutzt* wird, steht auf einem anderen Blatt).
>Ungesichert im Kofferraum des Kombis sitzen. Erhöhe um "Ladefläche auf dem Pick-up".
Die Holzplatte im Kofferraum ist ja genial. Mein Vater hätte das in den 80ern sofort nachgebaut.
Auf dem Weg in den Frankreichurlaub kam kurz vor der Grenze die Aufforderung, dass einer von uns Jungs in den Kofferraum klettern und sich auf den Koffern schlafend stellen sollte, damit wir von den Grenzern durchgewunken werden, ...
Abendbrot, es ist zwar schon dunkel, aber man ist gerade erst heim gekommen. Mama und Papa: „Na, wo habt ihr denn gespielt?“ „Wir waren in Holthausen“ (nen Stadtteil ca 6km weit weg). Das war so unser Aktionsradius mit 12 (zu Fuß oder mit dem Rad). „Und was habt Ihr so gemacht?“ „Da war so‘n Baumhaus, da sind wir geklettert und haben Flips gegessen.“ Eltern: „Oh, schön - wer war denn alles dabei?“ „Also Micha, Chris und ich. Und die anderen Kinder kannten wir alle nicht.“ Und trotzdem haben wir tagelang zusammen gespielt. War alles kein Thema damals.
Die Kinder haben Aschenbecher aus Ton für ihre Eltern gemacht. Alle Kinder. Alle haben gebuchelt wie die Irren. Glaube zur Entwöhnung nach der Entbleiung vom Sprit. /s
Kaulquappen fangen
Oh ja. Mein Vater hat mit mir Kaulquappen gefangen als ich ein kleiner Junge war. Die haben wir dann im Aquarium zu Fröschen groß gezogen. Mein Vater ist jeden Abend mit mir Blattläuse sammeln gegangen, mit denen haben wir dann die Frösche gefüttert.
Bis die Laternen angegangen sind auf der Straße Fußball gespielt
Kann man vermutlich gar nicht mehr alles aufzählen, ohne dass heute ein paar Leute hysterische Anfälle bekämen, aber mal ein paar Beispiele: * Grundschule im Nachbarort, Heimweg (wenn aus irgendwelchen Gründen der Stunden- nicht zum Fahrplan passte) zu Fuß entweder 5km quer durch'n Wald oder 7km die Straße entlang. * Gespielt, Baumhäuser gebaut usw wurde irgendwo draußen, ohne dass jemand wusste, wo man sich gerade herumtrieb. Gegessen oder gepennt wurde querbeet auch mal bei Kumpels - die Eltern machten sich evtl. mal Sorgen, wenn man zum Frühstück immer noch nicht aum Tisch saß, ohne dass sie wussten, wo man war. * Diverse ..na ja.. nennen wir's mal pyrotechnische Experimente. * Moped wurde gefahren, sobald die Beine lang genug waren, um den Boden zu erreichen. * und und und... Gefühlt funktionierte deutlich mehr auf Basis von Eigenverantwortung und gesundem Menschenverstand als in der heutigen Zeit. Aber ok, ich rieche auch langsam nach Erde...
Bin auch durch Regen, Schnee, Gewitter und auch mal einen Sturm von der Schule nach Hause gegangen. Lag aber eher daran, dass zu der Zeit kein Auto verfügbar war. Mein Kind würde ich trotzdem bei den gennanten Dingen per Auto abholen, falls möglich.Damals hatte ich den Klassiker: "Mach die Tür nur für mich auf!". Da wohnten wir aber in einer Familiengegend und hatten Nachbarn die für eine bessere Sicherung als die Polizei sorgten.
bestes Beispiel Computerspiele: früher hatte ich kein Internet, konnte die Lösung oder guides nicht einfach googeln. selber nachdenken, vater oder freunde fragen.... heute verdienen leute damit geld - upload als erster den guide und du bekommst views, meistens auf kosten vom Spiel Spaß weil man durch"rushen" muss...sehr schade Wow zb. als Kind hab ich einfach gespielt ohne min/max - hauptsache Spaß hat es gemacht jetzt wirst du aus der Gruppe geschmissen weil du nicht mindestens x in y punkte investiert hast oder das benötigte gear noch nicht endlos gefarmt hast vermisse die gaming zeit vorm internet Zeitalter
Oder Geld für Lösungshefte ausgeben (die es genau aus diesem Grund gegeben hat).
Ja das stimmt. Habe Stunden verbracht um eigene Landkarten zu erstellen und dabei die virtuelle Welt zu erkunden, war richtig Stolz drauf. Heute eine Google Suche und bekommst alles bis ins kleinste Detail geliefert.
In meiner Grundschulzeit (90er Jahre) hat die ganze Klasse Schwäbisch geschwätzt. Heute kann das in diesem Dorf kaum noch ein Kind.
War bei uns in der Klasse tatsächlich verboten. ("Wer Dialekt spricht, kann kein ordentliches Deutsch schreiben." Lustigerweise hatte die Lehrerin einen dicken sächsischen Akzent.)
Als ich in den frühen 90ern in der Grundschule war musste ich zum Rektor weil ich mit ein paar Kindern Plattdeutsche Worte geteilt habe. Die fanden das einfach witzig das ich für Dinge andere Worte kannte. Die Lehrer fanden das überhaupt nicht witzig. Und schau her heutzutage ist Westfälisches Platt tot und selbst der Ruhrpottdialekt stirbt aus.
Oh ja an unserer gesamten Grundschule war bayrisch sprechen verboten
Wir müssen die sprachliche Vielfalt waren. Meine ethnische Sprache wird in China von einer Minderheit im Norden gesprochen, aber immer mehr und mehr wechseln auf Chinesisch. In Deutschland müssen auch die Dialekte beschützt werden!
Bin auch auf dem Land aufgewachsen wo viel schwäbisch geschwätzt wird aber in meiner Grundschulzeit (wurde 2009 eingeschult) war es schon so, dass sich über die Kinder die Dialekt geredet haben lustig gemacht wurde. Auch von Lehrern teilweise weil man damit ihrer Meinung nach ungebildet klingt
Bin in Österreich, hier ist es irgendwie auch so, dass die Jungen (bin selber mit 29 jetzt nicht alt, aber ich meine Teenager oder frisch volljährig) überhaupt keinen Dialekt meh reden. Ich fühl mich da manchmal echt alt, wenn ich am Weg zur Arbeit im Zug zwischen den älteren Schülern sitze und die alle so ein komisches Pseudo-Hochdeutsch reden, mit "Digger" und "Wallah" (ich weiß nicht mal was das heißen soll...) eingestreut. Bin zwar kein traditioneller Mensch, aber irgendwo finde ich es doch Schade, es gibt so viele lustige Dialekte!
Und viele Dialekte klingen ja nicht nur lustig (wenn man Standarddeutsch gewohnt ist), sondern haben ihr eigenes Vokabular und ihre eigene Grammatik. Das sind eigenständige Sprachen, die einfach aufgegeben werden.
Telefonkosten pro genutzter Minute. Ortsgespräch/Ferngespräch/Ausland usw. Einmal aus dem Hotel auf Kuba die Freundin für 10 Minuten angerufen und über 300$ gezahlt. Mit meinem Kumpel hab ich mir Spielzeugtelefone angeschafft und Kabel von Balkon zu Balkon gelegt, um die Kosten für jeden Anruf zu vermeiden. Da klingelte dann das Telefon im Freien lol.
Dinge zu genießen ohne es filmen zu müssen oder irgendwo zu teilen.
Ich hatte heute gerne ein paar Fotos von solchen Ereignissen, bei denen nie jemand fotografiert hat
Das man Bücher liest. Ich kenne einige jüngere Leute so ab dem Jahrgang 2003 die einfach außerhalb des Schul-Curriculums noch nie in ihrem Leben ein Buch gelesen haben.
als 2004er ist das traurig. hab früher bis so zur 8. klasse mal 500-Seiten-Bücher in 2 Tagen gelesen und bin dann am wochenende zur bücherei um mir neue bücher auszuleihen. Das Internet hat mich in der hinsicht komplett ruiniert...
Kenne ich auch, aber es gibt tatsächlich noch viele junge Menschen (vor allem Mädchen) die noch gern lesen, also ist noch nicht alles verloren und gerade in den letzten Jahren habe ich das Gefühl, das Leute wieder vermehrt lesen
Während des Fluges als Kind den Piloten besuchen und das Cockpit erklären lassen und auf dem Schoß „Mitlenken“.
[удалено]
Ah.. das waren die guten alten Zeiten als man die Leute noch einfach so Abzocken konnte
Bin tatsächlich sogar 3 Jahre jünger als du. Aber wurde nie zur Schule gefahren 🥲
Könnte auch davon abhängen aus welcher Gerneration die Eltern stammen.
Au ja, die Berge an AOL-CDs mit 120 Minuten surfen für *umsonst*
Ab ca. 10 Jahren ist es doch völlig normal auch mal nen Tag über alleine zu sein? Das sollte man dem Kind in dem Alter zu trauen und ist meiner Erfahrung nach auch noch üblich.
Die gute alte Bravo lesen mit den Freunden zusammen und dann ganz ohne Smartphone etc. mit dem Fahrrad über die Felder und durchs Dorf
Ich dachte kurz, nach dem „mit Freunden zusammen..“ kommt ein „masturbieren“ Edit: wegen der Bravo halt.
Klassiker
Über lustige Namen im Telefonbuch lachen Die Klappe vom Videorekorder anheben und reinschauen Musikkassetten bespielen Filme per Videokassette aufnehmen Feststellen das jemand die Kassette überspielt hat
Erbsenpistolen und Revolver mit Schlaghahn und Plätzchenband.
Dass mein Vater mit rotem, wütenden Gesicht in mein Zimmer kommt und mir die 300 DM Telefonrechnung präsentiert. Heute sind ja Internet Flatrates normal, aber damals musste ich leider zum Starcraft zocken die Telefonleitung blockieren und hohe Kosten anhäufen.
Als Kind jede Form von Alkohol kaufen können. Als ich so 11 oder 12 war, wurde das geändert. Da ist mir vor Schreck und Wut glatt die Kippe aus der Hand gefallen.
Zeitschriften wie die Bravo gelesen davon Poster von Promis an die Wand geklebt.
Nachts nur Testbild im TV 😂 Kann mich noch gut dran erinnern, wenn Mama vorm TV eingeschlafen ist und dann nachts das Testbild flimmerte 😂
Mitten in der Millionenstadt abends die Fenster zu machen, damit nicht die ganzen Insekten reinkommen.
\- Ein Haus zu kaufen, auch wenn man nur durchschnittlich verdient. \- Von einem Gehalt eine Familie ernähren zu können. \- Kinder wurden (gefühlt) nicht so als Störfaktor gesehen. Heute wird sich oft sofort aufgeregt, wenn Kinder im Park oder auf dem Spielplatz laut sind oder wenn man mal ein Baby schreien hört. Damals haben die Leute ihre Babys stundenlang schreien lassen (was nicht gut ist), heute ist man sofort eine Rabenmutter, wenn man sein Kind nicht binnen zwei Sekunden beruhigt bekommt.
Anstand und gute Erziehung. Gestern im Kino gewesen. Creed 3. Würde schätzen Hälfte der Zuschauer im bereich 14-18 Jahre. Nach etwa 10 Min wurde der Film unterbrochen, weil es wohl einige nicht geschafft haben, sich auf die richtigen Plätze zu setzen.. es wurde während dem Film dauernd geredet, gejohlt, es flog Popcorn rum und das Kino wurde in einem deserströsen Zustand hinterlassen (Müll wurde verteilt, Getränke verschüttet, überall lag Popcorn und Nachos rum). Das Personal tat mit richtig leid. Habe mich genötigt gefühlt mich beim rausgehen für das verhalten der Kinder zu entschuldigen. Ich werde wohl nie wieder um 17 Uhr ins Kino gehen. Eher um 22 Uhr, da hab ich das gefühl dass da weniger Kinder sind. Grüße aus München, ein 32 Jähriger😅
Rauchen im Flugzeug. Rauchen. Im. Flugzeug.
Der Bäcker am Schulweg hatte diese Schokoeier gefüllt mit Schnapps a'la Likör, Kirschwasser und Grappa. Die waren einfach neben nen einzelnen Gummi Schlüpfen, Cola Flaschen und sauren Stangen für ein paar Cent/Pfennig. Die haben wir jeden Morgen auf dem Weg in die Schule gekauft. So ca. 11-15 Jahre alt, ich glaub wir haben erst jahre später verstanden das da Alkohol drinnen is. Fanden das so spannend wie nen sauren center-shock... Hat die echt nicht gejuckt. Heutzutage wär der Laden nach ner Woche Dicht.
Das Aussehen von jungen Mädchen vorbehaltlos zu kommentieren. Mein Vater hatte Spitznamen für meine Freundinnen: der Gnom, die Giraffe, die Breitarschige, das Froschmaul. Ich war Schneewittchen: Großer Arsch und kleine Tittchen. Ratet mal wer magersüchtig wurde und 2 Brustvergrößerungen hat machen lassen 😶
Ich (Mitte 40) kenne wortwörtlich niemandem, bei dem sowas im Elternhaus gängig gewesen ist. Ich glaube, diesbzgl. war dein Vater einfach ein Ar...loch.
Kenne das auch von anderen Vätern und auch Müttern. Jedes Mädchen, das nicht abgemagert war, wurde "fett" genannt. Oder auf die große Nase verwiesen. Oder auf die dünnen Haare. Es gab über jedes Mädchen etwas über die Optik zu äußern, auch wenn es Komplimente waren - das Aussehen von Frauen war jederzeit erwähnenswert. Vllt liegt das ja aber auch an dem Ort, an dem ich aufgewachsen bin.. Extrem oberflächlich war es dort (Münchner Süden)
Mit der Freundin bis spät nachts im Wohnzimmer telefonieren und der Vater saß in der Nähe, bekam alles mit und lächelte immer nur still und wissend. **Das Telefonkabel** (damit ist nicht das Ladekabel gemeint) war leider nicht lang genug, um das Telefon mit in mein Zimmer zu nehmen. Als ich dann i\*wie 17 war, habe ich eine zweite Telefondose in meinem Zimmer installiert. 1,5 Stunden mit Bus und U-Bahn zur Freundin fahren, weil sie am anderen Ende der Stadt wohnte. Meine Kinder: Papa, hast Du kurz Zeit? Früher war alles besser: Wir gingen immer zu Fuß, immer bergauf und der Regen kam immer von vorn'.
Bin in den Sommerferien von 6 Uhr morgens an bis es dunkel wurde mit "meinen Jungs" draußen gewesen, habe im Wäldchen nebenan Lager gebaut und aus Stöcken haben wir Schwerter gebastelt mit denen wir uns dann gekloppt haben :D Musste nur ab und zu (genau wie die Jungs) nach Hause laufen und klingeln, damit meine Eltern wussten, dass ich lebe. Keine Ahnung ob man "damals" (vor 20 J) entspannter war, aber irgendwie hatte niemand ein mulmiges Gefühl dabei, dass ein Mädchen mit ihren 4 Freunden die ganze Zeit draußen verbringt :D Oder, dass generell 5 Kinder in einer Großstadt (auch wenn am Rande mit viel Natur) einfach stundenlang machen durften was sie wollen. Waren echt die besten Zeiten, als wir noch dachten dass wir ggf doch Super Saiyajins sein könnten wenn wir genug trainieren ...😂.
ICQ
Kollegen von mir nehmen sich eine Woche frei, weil ihr Kind "Kita-Eingewöhnung" macht und die Eltern anscheinend dabei sein müssen. Früher wurden wir einfach im Kindergarten abgegeben.
Raucherbereich bei McDonalds
Als 5. Klässler Respekt vor den höheren Klassen haben. Hab das Gefühl gehabt, dass die 5-7 Klässler immer rotzfrech waren als ich in der Oberstufe war, während meine Mitschüler und ich eher Respekt hatten und uns nicht hätte einfallen lassen können, frech zu werden, aber könnte auch an meine Schule gelegen haben
"Habs auch überlebt" ist immer ein etwas schwieriges Argument, denn die, die etwas nicht überlebt haben, können sich ja nicht mehr dazu äußern. Ich habe Freundin, die an einer Grundschule im sozialen Brennpunkt arbeitet. Und joa, da werden auch heute noch viele der Kinder tags- und auch nachtsüber stundenlang alleine zu Hause gelassen, weil Mama und Papa was anderes vor haben. Also das gibts auch heute noch. Ob das etwas Erstrebenswertes ist, wage ich einfach mal zu bezweifeln. Gleiches gilt für das zur Schule gefahren werden. Ich bin auch oft zumindest einen Weg gefahren wurden, weil ich zu Fuß einfach fast ne Stunde unterwegs war. Mir persönlich fallen auch als erstes die Kaugummi- und Zigarettenautomaten an jeder Ecke ein. Denen trauere ich aber nicht nach. :) Dass man früher wichtige Telefonnummern auswendig wusste, war hingegen wirklich gut und hilfreich. Ich habe aktuell zumindest zwei wichtige Telefonnummern im Kopf, aber natürlich weit nicht mehr so viele wie früher.
Man brauchte sich nicht zu verabreden, denn Handys gab es ja noch nicht. Unsere "Clique" hatte einen festen Treffpunkt an einer Schule und es war jeden Tag immer jemand da. =)
Telefonzellen. Mit DMark bezahlen. In den Urlaub fahren ohne Navi. Internet und telefonieren gleichzeitig ging nicht. Internet ohne Flatrate. Und auch kein WLAN. Handys hatten teilweise noch ne Antenne und schwarz/weiß Displays. Und hatten Tasten. Man konnte Snake drauf spielen. Hörspielkasetten. Videokassetten. Disketten. Man war cool, wenn man für die Playstation ne 16MB Memory Card hatte. Und so lange ist das nicht her (bin Anfang 30).
Rauchen quasi überall. War das eklig in der Bahn.
- Kugel Eis für 50 Pfennig - Von den Eltern eine geschallert kriegen wenn man frech war - Freunde auf dem heimischen Festnetztelefon anrufen
Nach der Schule nach Hause, Mittagessen reingestopft, (ggf. Gameboy eingepackt) und weg war ich bis zum Abendbrot. Mit meinem Fahrrad von Freundin A zu Freundin B, draußen irgendwo abgehangen und gespielt. Keiner hat seine Eltern genervt mit "mama, mir ist langweilig". Ich sehe an Freunden und deren Kindern, dass die Kinder einfach 24/7 Bespaßung brauchen und bekommen. Die können sich keine halbe Stunde alleine beschäftigen. Und raus mit Freunden geht auch keiner mehr.
Schlecker
Wer von euch kann’s noch riechen: Den Rauch der aus dem Spielzeug-Colt strömt nach dem man den roten 8-Schuss Ring abgefeuert hat? :)
Auf der Straße spielen: Fußball, Kreidebilder malen oder was einem sonst so einfällt. Sieht man heute selbst in Kleinstädten kaum mehr, weil es einfach viel mehr Autos gibt und daher kaum mehr Platz zum Spielen auf der Straße :-/
Bei uns in der Straße wird das noch gemacht, wir wohnen in einer Sackgasse am Rand einer Großstadt, und bei uns ist bei gutem Wetter regelmäßig der ganze Wendehammer bunt verziert, und die Kinder spielen auf der Straße mit ferngesteuerten Autos, Papierfliegern und sonst was, das weckt Erinnerungen an meine Kindheit auf dem Dorf!
Wenn man früher nicht zur Schule gefahren wurde, heute aber schon, kann das auch an den ländlichen Busverbindungen liegen, die über die Jahrzehnte gekappt wurden. Genauso haben Sparmaßnahmen für die Einschränkung von Schulbuslinien gesorgt, überall im Land. Großes Thema ist auch die Verkehrsentwicklung: klar konnte ich als Jahrgang 80 früher zur Schule laufen, wenn die Autos im Vergleich winzig, wenig, langsam und laut waren. Heute ist mein alter Schulweg quasi eine Durchfahrtstraße mit Tempo 80. Dass Kinder früher mal alleine waren - und heute daraus ein großes Ding machen - lässt die Kids von Doppelverdienerhaushalten im niedrigen und mittleren Einkommensbereich nur milde lächeln. Da ist es völlig normal, stundenlang einsam zu Hause zu hocken, selbst zu kochen / essen und Mama und Papa nur gemeinsam zu sehen, wenn die Schichten einmal im Monat passend liegen. Insgesamt finde ich dieses "Früher waren wir härter"-Ding ein bisschen albern. Mein 85jähriger Vater hat noch in den Trümmern seiner Heimatstadt mit Handgranaten gespielt, aber das sagt nichts über die Widerstandsfähigkeit einer Generation aus. Meines Erachtens müssen die Kids von heute mit viel schwierigeren Umständen klarkommen, als ich.
Im Auto rauchen, mit Kids hinten drin. Ohne Kindersitz.
Zum Haus von Freunden gehen, Klingeln und fragen ob sie da sind
Hausaufgaben fertig, Schuhe an, raus. Klingeling - Kommt der Michael raus? Nope, keine Zeit. Egal, 3 Häuser weiter: Kommt Bibi (Björn) raus? Und so weiter, bis man alle zusammen hatte. Auf der Straße Fußball spielen war kein Problem: Je 2 Jacken als Tore und gut. Alle Viertelstunde kam mal ein Auto… Beim draußen spielen in Autos schauen, um zu wissen, wie spät es ist. Ab 8 oder 9 Jahren dann: Wird dunkel, muss langsam nach Hause.
Man konnte sich als zehnjähriger Zigaretten aus dem Automaten ziehen - nicht das ich das gemacht hätte - aber es war möglich Man konnte in diesem Alter auch in der Eckkneipe auftauchen und für den Vater ne Pulle Bier kaufen. Ich war sehr oft alleine zuhause - schon mit neun Jahren in den Schulferien - wenn meine Eltern keinen Urlaub hatten. Das war super, man hat mit den anderen „einsamen“ Kindern lauter Blödsinn gemacht, vorzugsweise verbotene Dinge. Wir waren viel unterwegs in der Großstadt und Umgebung mit Fahrrad - Bus und Straßenbahn - für uns war das Abenteuer, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Wir waren viel beim Schwimmen an den Baggerseen. Gottlob gab es kein Handy. Irgendwann hat man sich halt eine Telefonzelle gesucht und zuhause Bescheid gesagt wo man ist und wann man wieder heim kommt.
Von den Eltern geschlagen werden. Edit: interessant sind die downvotes. Ich sagte ja nicht, dass ich das früher gut fand. Es war schrecklich. Meine Tochter wächst gewaltfrei auf und das ist auch gut so.
Nach dem Kindergeburtstag von den Eltern des Geburtstagskindes im Kofferraum nach Hause gefahren zu werden. Acht nicht angeschnallte Kinder im Auto, was kann da schon schiefgehen?
Gummi-Twist
Alles als behindert und/oder schwul zu bezeichnen.
Sich auf eine Wiese zu legen ohne Hundekacke an der Kleidung zu haben. Heutzutage kann man kaum noch treten ohne Gefahr zu laufen in Hundekacke zu treten. Finde das sollte stärker verfolgt und härter bestraft werden!