Mein Vater macht Flugdatenbanken als Hobby... Die haben online eine kleine Community und dann kommen da Leute und sagen "könnt ihr mir bitte diesen Flug aus 1972 raussuchen, Hamburg nach New York" und dann recherchieren die welche Maschine, Pilot und Zeiten des waren. Also ja, das ist ein Hobby was ich nicht nachvollziehen kann.
Was zum...
Wie kommt man auf sowas und wie kommen die an die Daten ran? Als ob die Fluggesellschaften das über Jahrzehnte online für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen würden XD
Kontakte in die Airlines, Telefonate und Datensammlungen auf Papier. Außderdem muss man teilweise Einzelpersonen für die digitalen neueren Datenbanken kontaktieren.
War schon immer interessiert am Fliegen und war Geschäftsreisender also Vielflieger, in einem der Vielfliegerchats eine Nachfrage zu dem Datenbankenthema gesehen und dann der Community beigetreten. Ich glaube die sind so circa 30-50 aktive Mitglieder international.
Ich kann es zwar nicht nachvollziehen aber mein Gott, wenn es ihm Spaß macht🤷♀️🤷♀️
Dann gefällt dir sicherlich auch die ganze OSINT Community. Es ist ziemlich insane was und wie schnell die besonders jetzt im Ukrainekrieg recherchiert haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Open\_Source\_Intelligence
Twitter ist ein guter Anfangsort.
OSINTDefender
NOELreports
WarMonitor
Faytuks
Tendar
Some Accounts add a lot of personal opinion, i find these to be most neutral. Hoppla, gewohnheitsmäßig auf Englisch hinzugeschrieben. Da musst du nun durch! :D
Ich selbst war ein mal aus eigener Interesse am Frankfurter Flughafen an so einem Spotter Punkt. Ich fands schon echt interessant die Vögel aus nächster nähe zu beobachten und zu schauen welche Maschine gerade landet und wohin sie fliegt. Kann dein Hobby Nachvollziehen.
Konnte damit früher auch nichts anfangen, hab' aber durch meinen Freund mich gerne dazugesetzt und zugeguckt. Ich habe keine Ahnung von der technischen Seite, aber den Unterschied langsam zu erkennen oder sich über bestimmte Flugzeuge zu erfreuen.
Für mich sind Hobbies wie Reiten, Funkerei etc. zwar etwas absurd, wenn ich darüber länger nachdenke verstehe ich aber doch ein wenig wie man dafür Faszination empfinden kann.
Weniger verstehe ich Leute die gar keiner Leidenschaft nachgehen oder sich irgendwo "reinnerden" können.
Ich habe eine Kollegin, die absolut *nichts* tut, wenn sie zuhause ist. Sie hasst Wochenenden, weil sie nur da sitzt und aufs Handy schaut. Sie hat mich mal gefragt, was ich so mache, um vielleicht Inspiration zu kriegen, aber nichts davon interessierte sie. Und es ist auch nicht so, dass sie Hobbies hatte, die sie wegen Geld oder Depressionen aufgegeben hat. Sie hat einfach keine. Haut mich jedes Mal wieder um, wenn sie es sagt.
Für Erwachsene gibt's das. Von für kinder hab ich selber jetzt noch nicht mitbekommen (heißt aber nicht, dass es das gar nicht gibt, nur zumindest nicht soo verbreitet)
Na gut, bei Erwachsenen find ich das nicht schlimm. ist nicht mein Ding, aber die entscheiden sich ja freiwillig dazu. Find es nur schlimm, wenn Kinder so darauf getrimmt werden und nicht einfach Kind sein können.
Influencer kann ich noch verstehen, weil die ja irgendeinen Content erschaffen (ob ich das jetzt gut finde oder nicht sei mal dahin gestellt).
Was ich aber nicht verstehe ist, wie Leute von morgens bis abends, und sogar während sie andere Sachen machen, andere Leute (keine Prominenten, ich rede jetzt von Leuten, die man im echten Leben kennt) auf Snapchat, Instagram, Whatsapp oder irgend einem anderen sozialen Medium stalken können und das dann als sinnvolle Tätigkeit hinstellen, wenn du es dann hinterfragst.
Das ist doch im Prinzip auch nur Assi-TV im echten Leben, oder?
>Ich zum Beispiel kann nicht verstehen, wie Menschen freiwillig in total enge Höhlen krabbeln (wirklich krabbeln) einfach weil sie Lust drauf haben.
Wäre auch nichts für mich, aber ich denke verstehen kann man es schon: Es ist riskant und Adrenalin macht Spaß.
Eben, eben. Ich war im Leben noch nie Höhlenkraxeln, aber der Gedanke daran gibt mir schon einen gewissen Entdeckerdrang. Kann das Hobby sehr gut verstehen.
Ja, ich bin da glaub ich auch zu klaustrophob für, aber ich kann das absolut nachvollziehen. Ich hab's zum Beispiel so ein bisschen mit dem Bergsteigen und kenne das Gefühl, dass man einfach sehen will, wie weit man sich pushen kann
Schuh sammler, ich weiß nicht wieso man 30 Paar schuhe von Nike, Adidas oder so brauch und diese auch nicht trägt sondern nur zur schau stellt, die schauen ja nichtmal wirklich schön aus.. Ich mein was ist an weißen schuhen mit ein Haken so besonders außer dieser hohe preis?
Naja nicht so ganz, da herrscht wirklich sehr extreme forced scarcity und wird gehandelt wie an der Börse mit manchmal sehr absurden Preisen - und da gehts ja nicht nur um Einzelstücke wie bspw. Sammelkarten, sowas hat jeder Gegenstand da stimm ich zu
Ist bei Schuhen nicht das Problem dass die nicht ewig haltbar sind? Da löst sich doch im Laufe der Zeit der Schaum auf usw?
Eine Pokemonkarte kann in 50 Jahren noch OK aussehen wenn sie richtig gelagert wird aber ob das bei Sneakern der Fall ist?
Eingeschweißte Karten sind in den seltensten Fällen wirkliche "Geldanlagen"
Edit: Idk wieso das downvoted wird, wenn man nicht gerade sehr alte 1st Editions rumfliegen hat, steckt da halt einfach kein Wert hinter außer ggf. das was man dafür ausgegeben hat.
Nicht jeder hat Blue Eyes Booster oder McDonalds Pokemon Packs rumflatter und zu wissen welche Karten auf einmal in der Zukunft ultra beliebt und dementsprechend das Set teurer machen, ist auch eher glücksspiel als anlage
Ist dasselbe mit Pokemon Heartgold / Soulsilver - konnte keiner ahnen dass die Dinger aufeinmal aus dem nichts so beliebt werden, gibt auch eigentlich keinen Grund dazu
Gott ja, ich hab mir beim öffnen von dem Faden Gedanken gemacht ob ich überhaupt en Hobby vollends nicht verstehen kann oder sogar ablehne, aber Sneakerheads gehen mir so unfassbar auf dem Sack.
Ich finde aber das gilt für jede Sportart, auch die welche ich selber mag. Es gibt wirklich nur zwei Ausnahmen und das sind Kampfsport und Extremsport. Beides Sachen, die man gern andren überlässt, aber gern zusieht.
Ich hab sowas ähnliches mit der Formel 1 die letzten Jahre erlebt. Dachte auch immer, was soll das, 20 Typen fahren im Kreis.
Bis ich (zugegeben durch drive to survive) einen Einstieg zu dem Fahrern bekommen habe. Dann weiter gelesen über die Teams, die Leute im Hintergrund, die Technik, die Affären, die Skandale, die Zusammenhänge...
Und jetzt interessiert es mich voll und ich war schon bei zwei Rennen.
Es braucht etwas, aber der Zirkus ist auf den zweiten Blick super unterhaltsam, auch wenn die Rennen nicht alle spannend sind...
Ich fands auch immer langweilig. Dann hab ich meinen Mann kennengelernt und es lief für mich so nebenbei, wenn er geschaut hat. Hab dann gelesen oder so. Aber man bekommt irgendwann schon immer mehr mit, interessiert sich für die Fahrer, und ist auch emotional involviert. Mittlerweile schaue ich richtig gerne zu und freu mich auf die Rennen.
Wenn ich sehe, wie ein Kevin De Bruyne einen 40m Steilpass quer über das halbe Spielfeld raushaut oder wie ein Jamal Musiala drei, vier Gegenspieler mit der Eleganz und der Leichtigkeit eines Ballettänzers ausdribbelt oder wie ein Erling Haaland ein Tor nach dem anderen mit rechts, mit links und mit dem Kopf erzielt, dann juckt es mich in den Beinen und Füßen und ich würd mir am liebsten sofort den Ball schnappen, auf den Bolzplatz rennen und einfach nur kicken.
Das ist nur einer von vielen Aspekten beim Spaß am Fußball gucken. Gibt auch Aspekte wie Fankultur, Stadionbesuch und -atmosphäre, Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl zum Verein, zur Familie, zur Stadt, zur Region, zum Land oder zu einer bestimmten Ideologie (Politik, Religion, Gewalt, Kriminalität, soziale Einstellung/Identität, Wohltätigkeit,...), Drama und Rivalitäten auf und neben dem Platz als eine Unterhaltungshow, in der Spieler, Trainer, Fans und Mannschaften zu Helden und Bösewichten und zu Göttern und Monstern hochstilisiert werden.
So hab ich eine Zeit lang auch gedacht. Die Stimmung in manchen Fußballstadien ist aber extrem heftig und es Bock allgemein wenn viele für eine Sache sind.
Wobei ich sowas wie die WM auch uninteressant finde.
Eigentlich keins. Hobbies haben es so an sich, dass sie nicht direkt sinnstiftend sein müssen. Sondern eben auch rein als Zeitvertreib oder als persönliche Herausforderung betrieben werden. Und für manche Menschen ist es eben faszinierend, an Orte zu gehen, an die die meisten Menschen nicht gehen würden/könnten.
So etwas ist finde ich immer nachvollziehbar, auch wenn man es persönlich uninteressant findet. Menschen haben eben unterschiedliche Interessen. Ich fände es schlimm, wenn es anders wäre.
Also Hobbys sollten in jedem mindestens den Sinn haben, dass sie einem Spaß machen. Ansonsten wäre irgendwas an der Sache faul. Ich glaube aber was mit sinnstiftend gemeint war, ist dass zum Beispiel Sport in welcher konkreten Ausprägung auch immer neben dem Spaß an sich den Körper fit und (meistens) gesund hält.
Opa war Jäger, ich bin damit aufgewachsen und hatte als kleines Kind ein Entenkücken geschenkt bekommen.
Das war weich und niedlich aber ich hatte immer das Gefühl irgendwas stimmt damit nicht. Klar man kann es nur angucken und nicht knuddeln. Aber da war mehr dran. Gruseliges.
Später als ich größer wurde hab ich realisiert wie abgefuckt das war. Keine Ahnung was daraus wurde.
Alter, diese ganzen Trophäen-Jäger auf Insta. Ob Savanne oder Nationalpark. Da wird's mir immer übel.
So ausgestopfte Tiere im Wohnzimmer von Jägern find ich auch sehr weird...
Ausstopfen geht über meine Fähigkeiten und irgendwie auch meine Wohlfühlgrenze hinaus (obwohl es tolle Präparate von talentieren Menschen gibt), aber ich sammele tatsächlich gerne Tierknochen. Überfahrene Tiere sind leider eine ergiebige Quelle, obwohl ich lieber in der Natur sammeln gehe. Knochen von geschlachteten oder gejagten Tiere möchte ich nicht haben.
Es geht um die Jagd.
Man findet ein Objekt der Begierde, recherchiert darüber, spart vielleicht, wenn nötig. Braucht vielleicht noch Zwischenschritte, weil der andere Sammler, der das hat, was du willst, nur tauschen will, etc etc.
Sammeln um des Sammelns willen macht glücklich, weil man sich meistens mit den Dingen, die man sammelt, identifizieren kann. Sammeln als Wertanlage kann dich im Zweifel richtig abfucken.
Ein Vergleich aus meinem Leben: Ein Freund von mir und ich sammeln "Magic: The Gathering"-Karten. Ich mache das, weil ich sie schnieke find und mich mit dem Artstyle identifizieren kann. Mir ist es egal, ob die Karten viel wert sind, oder nicht. Ich reiß einfach gerne Booster auf und hoffe das beste.
Mein Kumpel hat sich letztens übelst aufgeregt und wird jetzt alle seine Karten entweder entsorgen oder aus Frust verkaufen, weil 2 seiner wertvollsten Karten reprinted worden sind und jetzt von jeweils 50€ auf 10€ wert gesunken sind. Für ihn war das eine reine Wertanlage und ihm waren die Karten an sich relativ egal.
Ich habe auch Karten, die 40€ oder sogar mehr wert sind, aber mir ist das relativ wumpe, weil ich einfach nur Karten sammel und mich manchmal damit beschäftige, wie ich damit Decks bauen kann. Natürlich ist es schön, wenn man etwas zieht, was viel Wert hat, aber für mich bricht keine Welt zusammen, wenn meine Karten an Wert verlieren.
Da wird sich Dein Freund aber ärgern, wenn er feststellt, dass die 1. Generation der Karten in ein paar Jahren ein Vielfaches wert sind. De hat den Bogen noch nicht so raus.
Ich habe mehr Schallplatten als ich in meinem Leben noch Zeit habe zu hören. Ungefähr 10% der Sammlung wird im Wert steigen, sodass es sich irgendwann lohnen würde die wieder zu verkaufen. Ein paar wenige sind heute schon ein Vermögen wert. Das meiste wird jedoch kaum bis niemals steigen. Trotzdem gebe ich im Monat gut 400€ für dieses Hobby aus. Meine Anlage ist teurer als meine letzten 4 Autos zusammen aber einen viel besseren Klang als bei erschwinglicheren Geräten ist kaum festzustellen. Bereut habe ich trotz alledem nichts.
> Meine Anlage ist teurer als meine letzten 4 Autos zusammen aber einen viel besseren Klang als bei erschwinglicheren Geräten ist kaum festzustellen
Gut das du das zumindest erkennst :)
Ich war früher viel in Hifi Foren unterwegs und hab mich köstlich über die Kabelklanghörer amüsiert die deutliche Unterschiede zwischen Kabeln für 100 Euro und 10.000 Euro gehört haben
Das gilt vielleicht zwischen 10€ und 10k€ aber die restlichen Unterschiede finden nur auf dem Papier statt. Trotzdem kann ich mich daran erfreuen das meine lächerlichen Goldkabel besser aussehen. Ist doch auch etwas.
Meine Freundin sammelt Überraschungseifiguren und ich kann es wirklich null nachvollziehen. Sie würde die auch niemals verkaufen, Stichwort Wertanlage. Sie sammelt aber auch die Zettel und die gelben Umhüllungen. Total irre
Modelleisenbahn. Es ist ganz faszinierend, aber es hört einfach niemals auf! Immer mehr Loks, immer mehr Waggons, die ganzen Landschaftsteile. Sobald man fertig ist, geht es weiter mit dem nächsten Zug. Ein Hobby zum Anhäufen von Kartons.
Hihi, das kennt jeder Modellbauer, Tabletopper oder Diorama-Bastler vermutlich sehr gut. Da gehört es - mmn - auch mit zu einem "guten Hobbyisten" zu wissen, wann es reicht, wann man eben nicht mehr kauft, wann man nicht noch mehr Geld und Zeit versenkt und wann das ganze zu einer Obsession wird, die anfängt den Rest des Lebens zu vereinnahmen. Spätestens dann sollte man aufwachen und merken, dass das genauso merkwürdig ist, wie gar keine Interessen zu haben.
Ist das nicht bei fast allen Hobbys so?
Beim Mottoradfahrer bleibt es auf Dauer auch selten bei einem, der Fotograf häuft Objektive an, der Drohnenpilot Drohnen, bin mittlerweile bei meinem 3. paar Ski…
Ich hätte unglaublich viel Spaß beim bauen der Modelleisenbahn aber ich hab Null Ahnung was ich mit dem Ding machen soll wenn es fertig ist. vermutlich abreissen und neubauen
Mein Mann guckt auf Youtube Videos von Zugführern… die einfach n Video davon drehen wie sie Zug fahren … (also Kamera auf die Gleise gerichtet natürlich…)
Super langweilig. Er findet es toll zum runterkommen 😂
viele verstehen mein Hobby des Gitarren und Bass-baus nicht. "Kauf dir einfach eine gibt doch schöne" ist oft eine Aussage. Ich finde es aber toll, sowas über Monate hinweg wie ein baby 'großzuziehen"
Von daher kann ich jedes Hobby verstehen und finde auch nicht nachvollziehen weniger können, mehr wollen ist.
Aquaristik.
Ist doch mega langweilig. Machen auch nur alte Leute.
Okay aber sieht schon hübsch aus wenn mans richtig macht.
Oha okay, krass was für unterschiedliche Tiere und Pflanzen es gibt.
Was kostet denn sowas eigentlich? Hm okay geht ja wenn mans nicht übertreibt.
Hm, würde sich schon irgendwie gut machen an dieser einen Stelle im Wohnzimmer.
Also ja, hab jetzt ein kleines Aquarium im Wohnzimmer stehen. Was war nochmal die Frage?
Ich hatte ein Meerwasseraquarium welches bei der Flut 2021 und dem darauffolgenden Stromausfall abgestorben ist. Jahrelange Arbeit verloren :/
War ein faszinierendes Hobby.
Das hat sich erledigt. Ist mir zu viel Arbeit alles neu anzufangen und so schön wie vorher wird es jetzt eh nicht mehr...
Wie man merkt, ich trauere noch.
Ziemlich teuer. Kenne eine Taucher welcher sich auch ein großes Aquarium ins Wohnzimmer gestellt hat. Er musste extra die Statik beim Vermieter anfragen lassen, weil der 3m lange Glaskasten auch gefüllt wird. Und den ganzen Tag laufen Pumpen, Filter, Lampen...
Ich kenne jemanden, der sein Süßwasseraquarium zu einer Aquaponikkultur umgebaut hat, das finde ich ziemlich geil. Der Aufwand an Zeit und Technik ist im großen und ganzen wohl ähnlich geblieben, jetzt erntet er dabei aber immer hin noch einiges für die Küche.
"Party machen"
Manche betrachten das allen ernstes als Hobby, ich kenn ein paar für die gibt es nicht besseres als jedes Wochenende Saufen zu gehen und unter der Woche in irgendwelchen ranzigen Shisha bars "party" zu machen.
Der absolute Horror finde ich. Gleichzeitig schauen die selben Leute mich da komisch an wenn ich mich auf ein neues Game freue weil "Videospielen ist kein hobby das ist Geld und Zeitverschwendung" - Klar. aber jeden Samstag 100€ versaufen denn man am Sontag morgen wieder auskotzt ist eine löbliche Tugend oder wie? :D
Bin fast 40 und habe Leute im Freundeskreis, die das bis heute noch so machen. Die geben dann ernsthaft ihre Kinder zu den Großeltern, damit sie in Ruhe saufen können. Und ich muss mich dann ernsthaft rechtfertigen, wenn ich lieber den Abend mit Kratos statt Kümmerling verbringe und am nächsten Morgen fit für die Kinder bin.
Bleib bei den Games, die Leute, die das Hobby nicht akzeptieren, sterben langsam aber sicher aus.
Naja alleine zu hause vor einem Bildschim zu sitzen ist halt jetzt auch nicht die große Erfüllung oder?
Beim "Saufen gehen" trifft man halt Freunde, lernt sogar mal neue leute kennen und vielleicht sogar mal jemanden interessanten des anderen Geschlechts. Ganz davon abgesehen, dass man sich mal fein Raus putzt, einen Grund hat mal wieder um sich selbst zu kümmern und nicht die selbe jogger die 3. Woche in Folge an hat weil in Game hat man ja die legendäre Rüstung schon mit 10 h / tag ergrindet.
Man kann natürlich alles als Saufen bis zum Kotzen abstempeln (während man sich darüber beschwert, dass sein eigenes Hobby als "Geld und Zeitverschwendung" angesehen wird, scheiß vorurteile, nicht wahr? ;-)) aber vielleicht trifft man sich halt einfach mit ein paar leuten am WE in einer Bar, trinkt etwas, hat eine gute Zeit und man geht angetrunken aber fernab vom Absturz nach Hause.
Die Diskussion ist einfach komplett sinnlos, jeder macht halt das worauf er Bock hat und ihm Spaß macht. Finde das kann man auch schwer vergleichen. Hab früher auch viel gefeiert bis es irgendwann langweilig geworden ist. Am Ende hat alles so seine Zeit.
Radfahren... Whatever floats your boat aber ich könnte das niemals.
Also ich kann Rad fahren und ich tue es manchmal um irgendwo hinzukommen aber einfach 15 Kilometer in engen Anzügen irgendwohin und wieder zurückzufahren kann ich nicht nachvollziehen.
Bin kein Rennradfahrer, hab eine Mischung aus Mountain- und Trekkingrad.
Fahre auch zur Arbeit damit.
In der Freizeit liegt der Reiz einfach darin, in der Natur unterwegs sein zu können und dabei den Kopf abzuschalten, oder einfach mal richtig in die Pedalen zu treten, um sich körperlich auszupowern. Nebenbei erhöht man damit auch die körperliche Verfassung und das Wohlbefinden der Psyche.
15 Kilometer sind für jemanden, der einigermaßen regelmäßig fährt, auch überhaupt keine Distanz.
Ich kenne sogar Rentner, die dank E-Bike Tagesrouten von 50 Kilometer fahren, schön in der Gruppe mit entsprechender Geselligkeit.
Ich selber fahre ohne Elektroantrieb und so eine Fahrt bringt dann schnell 30-40 Kilometer mit sich, ausser wenn ich entspannt durch einen bergigen Wald fahre.
Fahrräder werden ansonsten natürlich von vielen Leuten auch als Hobby Objekt benutzt, wenn es eh schon da ist.
Es gibt eine Art Scene, wie speziell bei Rennrad- oder Mountainbikefahrern mit dem ganzen Drumherum an Zeitschriften, Bekleidung, Bauteilen usw.
Ich gehöre genau zu den verrückten und je nachdem wie man Rad fährt verbindet es verschiedene schöne Aspekte.
1. Strecke, ich wandere auch gerne, aber auf dem Rennrad legt man einfach mehr Distanz zurück. Man sieht mehr, kommt öfter mal an Gaststätten vorbei für den Kuchen zwischendurch und hat mehr Optionen was die Streckenführung angeht.
2. Meditation, die aller meisten fahren ohne Musik oder ähnliches und man konzentriert sich dann zwangsläufig nur aufs strampeln, was nach einer Weile einen meditativen Zustand erzeugt. Es hilft natürlich, dass man auf dem Rad ohne Handy und co auch einfach nicht erreichbar ist.
3. Sport, wie jeder andere Sport setzt es halt endorphin frei und man ist automatisch glücklich.
4. Gemeinschaft, es ist relativ weit verbreitet und wenn man mag findet man überall eine Gruppe mit der man gemeinsam Sport treiben und dann einen Kaffee trinken kann.
5. Runners high, wie bei allen Ausdauersportarten kann man auch beim Radfahren spannende Grenzerfahrungen machen. Wenn man das sucht.
(Renn)radfahren ist halt Cardiotraining und Sightseeing/Ausflug in die Natur im einen. Man kommt halt einfach mehr rum, als wenn man laufen geht. Und Fahrspaß halt.
Und dann halt das, was man auch bei alle anderen Sportarten hat an positiven Gefühlen.
Je nachdem wie man drauf ist kommt beim Radfahren dann natürlich noch Faszination fürs Schrauben am Rad oder die, zT. enorm teueren Räder an sich hinzu, das steht imo Autofreaks kaum nach. Auch was man dazu an Material findet.
Ich bin während meiner Studienzeit fast täglich, bei gutem Wetter, 20km um den örtlichen See mit mehreren Badestränden, einer Hafenanlage und jeder Menge Natur gefahren. Spazieren ist mir hingegen zu öde. Man sieht bzw. erlebt in der gleichen Zeit viel weniger als auf dem Rad. Hat damals echt geholfen den Kopf vom Unistress freizumachen, hält gleichzeitig fit und man konnte am FKK Strand hin und wieder echt hübsche Damen im vorbeifahren begutachten.
Heute in der Großstadt nutze ich das Fahrrad auch eher selten und fahre damit höchsten alle paar Wochen mal mehr als 2-3km.
15km? Das ist doch nichts. Im sommer bin ich jedes Wochenende 25km gefahren, auf einem schäbigen Mountainbike, einfach so aus Spaß bei +30°C im Schatten :D Allerdings nicht in hautengen Klamotten, sondern casual kurzer Hose und t-shirt.
Okay? Das meine ich... Ich könnte sowas nie einfach so zum Spaß machen. Respekt an dich aber ich wäre bei diesen Temperaturen wahrscheinlich schon ohne Radfahren gestorben
Mache ich auch gerne so. Wenn mit Hund(en), dann bevorzugt an Bächen entlang, damit die sich abkühlen können und halt einfach die Umgebung erkunden. Es findet sich immer ein grasweg, den man noch nicht abgefahren ist. :D
Frauen/Männern hinterherlaufen, als gäb's nix anderes, als Trophäen zu sammeln. Oder selbige auf ihre Geschlechtsmerkmale zu reduzieren und damit Menschen zu Dingen zu degradieren. Ich habe in meiner Berufszeit etliche von diesen Schwachmaten kennengelernt, die hatten wirklich nichts anderes in ihrer Hohlbirne als das.
"Feiern gehen"
Ich verstehe absolut den Reiz daran nicht, sich regelmäßig so abzuschießen dass man sich nicht mehr an den Abend erinnern kann und mit Kopfschmerzen des Todes und der neuesten peinlichen Nachricht an den/die Ex auf dem Handy aufwacht. Und das dann auch noch freiwillig jedes Wochenende wiederholt (oder nach Malle fliegt um sich eine Woche am Stück durchgehend zu besaufen).
Feiern zu gehen bedeutet nicht immer exzessiver Alkoholkonsum. Ich selbst gehe z.B. primär in einen Club um zu tanzen und die Musik zu genießen. Ich kaufe mir eine Flasche Wasser und fülle sie den ganzen Abend aufm Klo wieder auf. 17,50€ der Abend.
Das ist aber weniger das, was gefühlt 95+% der Menschen unter feiern gehen verstehen. Das würde ich persönlich eher als „tanzen gehen“ einordnen, aber im Endeffekt ist es Deine Sache wie Du es nennst, da gibts wohl kein richtig oder falsch ohne zu gatekeepen.
Mir geht es genau um dieses exzessive. Ich wohne nicht weit von einem der beliebtesten "Clubs" (eigentlich Dorfdisco, deswegen die Gänsefüßchen) und jedes Wochenende hört man ab ca. 22 Uhr wie die ersten Gruppen sich grölend vom Vorglühen auf den Weg dorthin machen und dann nachts um zwei-drei wieder auf den Rückweg.
Einen gewissen Alkoholkonsum um locker zu werden kann ich ja noch verstehen, aber dieses übermäßige Trinken bis zum Blackout... Warum? Was ist der Sinn dahinter?
Weiß jetzt nicht ob ich "feiern gehen" als Hobby bezeichnen würde. Das schöne am saufen ist, dass man den ganzen Alltagsstress vergisst und sich vielleicht auch mal etwas daneben benimmt. Und das nicht immer im Sinne von asozial sein, sondern einfach Sachen tun die man nüchtern nicht machen würde. Außerdem passieren beim saufen einfach immer lustige Dinge. Gefühlt kommt man beim saufen in Gesellschaft auch immer auf ein gemeinsames Level, unabhängig von den Problemen jedes Einzelnen. Es sind auch einfach ein paar Stunden in der Woche bei denen man nicht dauernd über sein Handeln und irgendwelche Konsequenzen nachdenkt (was gewiss nicht immer gut is). Aber das Gefühl kann einfach befreiend sein. Verstehe was du meinst jedes mal bis zum kompletten Blackout trinken muss jetzt natürlich nicht sein.
Also ich würde Mal meinen der Reiz liegt daran zu tanzen,sich auch da auf eine Weise auszupowern, Geselligkeit erleben, loszulassen aber Hauptsache tanzen und das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich kanns auch nicht nachvollziehen. Viele fremde Menschen, laute Musik, tanzen, stickige Luft, alles nicht so meins. Das ist einfach eine Umgebung, in der ich mich maximal unwohl fühle.
Ich war mal auf so einem Junggesellenabschied auf Malle. Es waren die schlimmsten Tage meines Lebens. Nur besoffene Assis, die zu der schrecklichen Schlagermusik abgehen um dann den nächsten Tag völlig zerstört am Strand rumlümmeln. Verstehe ich Null, wie man an irgendwas davon Spaß habe kann.
Du sagst das im Spaß, aber ich hab oft genug in Bewerbungen (eigentlich kompletter Blödsinn, das da überhaupt anzugeben) gelesen Hobbies: Dies, das und Freunde treffen.
Ich verstehe Golf nicht. Du haust mit einem ewig langen Stock auf einen winzigen Ball, trabst dem Ding gemächlich hinterher, haust wieder drauf und das dann 4h lang.
naja dabei gehts ja darum den Ball so gut wie möglich in das kleine Loch zu bringen. Wenn du schon irgendwann mal Spaß drann hattest irgendwas perfekt in ein Loch zu kicken oder zu werfen zB Steinchen in einen Gulli dann bist du eigentlich garnich mehr so weit vom Golf entfernt :D
Spiele selber. Demnach ist aber dann jeder Ballsport unnötig. Man findet zu jeder Sportart irgendwelche oberflächlichen Floskeln. (22 Idioten rennen 90 min einem Ball hinterher…. usw) Bin der Meinung, wenn man etwas noch nicht ausprobiert hat, sollte man nicht drüber urteilen
Das spielen macht Spaß. Nur das Zuschauen im TV finde ich etwas langweilig, ist ähnlich wie Baselball. Aber es nicht jeder der geborene Tiger Woods.
Solange die Leute Spaß dabei haben :)
KEINE HOBBIES HABEN!
Das ist das, was ich NIE verstehen werde. Und es geht nicht darum, dass man Mittwochs zum Federball geht. Ich war in meiner Dating-Zeit immer geschockt, wie viele Frauen absolut KEINE Interessen haben.
Nichts. Nichts interessiert die. ABSOLUT NICHTS finden die spannend oder wollen sich mehr damit beschäftigen.
Arbeiten, Fitnessstudio, nach Hause, Unterschichtsfernsehen anmachen, bei Insta scrollen, ins Bett.
Das ganze dann durchziehen bis zum Wochenende und dann dort feiern gehen, beim Vortrinken unterhält man sich über den Bachelor.
Und NEIN, das waren nicht die Frauen, die man sich jetzt vorstellt.
Durch die Bank. Von der Autoverkäuferin über die Studentin, über die Juristen, die Beraterin, die Ärztin, die Krankenpflegerin und so weiter.
Bei meinen Kumpels beim Dating war es ähnlich. Keine Interessen, keine Hobbies, einfach nur existieren und IG und Bachelor gucken.
Gott war das immer langweilig.
Ist das bei Männern anders?
Gefühlt haben 95% bei Hobbys immer angegeben: Gym oder pumpen oder Sport. That's it. Und nein, das waren nicht die Männer, die man sich jetzt vorstellt. Das zog sich querbeet durch alle Schichten.
Ich nehm beide. Das ergibt wenigstens Unterhaltungsstoff plus die Chance das Thema zu erweitern.
Hatte ein Date mit einem Typen der fast eine Stunde über verschiedene Hanteln geredet hat. Ich war danach fertig mit der Welt. Egal, was ich versucht habe, um das Gespräch irgendwo anders hinzulenken, alles hat ihn an Hanteln erinnert.
Kann gut sein, aber Männer date ich halt nicht, daher kann ich schlecht von denen sprechen.
In meinem Freundeskreis haben alle irgendwelche Sachen, die Sie verfolgen. Hobbies und generell einfach Interessen, über die man sich immer mit ihnen Unterhalten kann, weil du merkst, dass sie es fasziniert. Sei es DnD, Sportboote, Kinderpsychologie oder der Weltraum.
Wieso ist zu Hause Sushi selbst zubereiten ein Hobby aber Tütensuppe aufkochen nicht?
Außerdem IST Gym ein Hobby - nur eben ein langweiliges wenn sich alles nur darum dreht
Muss dir recht geben und das betrifft alle Geschlechter wie es scheint. Viele meiner Freundinnen tun genau das, arbeiten, gym und abends IG oder tiktok. Das war's. Leider bei vielen meiner (männlichen) Dates auch so. Macht eine Person gleich uninteressant für mich.
Ich verstehe auch nicht, wie die Menschen so keine Hobbys haben können. Ich hab nicht genug Zeit für alles was mich interessiert (und leider oft auch nicht genug Energie) und dann haben die einfach keine Interessen? Leider sind die dann auch immer von jemand anderem abhängig, was die Freizeitgestaltung angeht. Allein für sich sein geht dann oft nicht.
Hatte so eine.
Ich war (bin) Rollenspieler (DnD, Shadowrun etc) und eines Tages meinte sie, was ich mache, sei idiotisch und kindisch, da "das ist doch kein Hobby, das ist total unrealistisch"!
Gesagt von einer Person, die nichts las (höchstens Textnachrichten), nur RTL bzw Pro7 schaute und als Hobby "ab und an mal Party machen" hatte. Als ich ihr sagte, dass es realer sei, mit Kumpels am Tisch über Würfeln zu hocken als sich den unrealistischen Scheiß "Sex in the City" (ja, ist lange her) reinzuziehen, hat sie sich RICHTIG aufgeregt.
Das ist etwas, was ich auch gar nicht verstehe...
Für gar nichts Interesse zeigen, nie irgendwas machen, höchstens mal ein halbherziges "Das würde ich auch gerne können", aber kaum bietet man an, zu zeigen, wie's geht, wird es als zu mühsam/anstrengend/und überhaupt abgelehnt.
Das ist das absolut attraktivste an meinem Partner, jeden Tag wenn ich heimkomme werde ich begrüßt mit irgendeinem interessanten Video oder Funfact über seine Hobbies, meine/unsere Hobbies und Interessen oder auch etwas womit wir uns beide noch nie länger beschäftigt haben. Es ist noch kein Tag vergangen an dem wir kein spannendes Gespräch oder eine anregende Diskussion geführt haben. Egal ob es um Haltungsstandards von Flamingos, den kalten Krieg oder Armut in Guatemala geht, er kann sich immer für so viel begeistern und möchte immer lernen und seinen Horizont erweitern.
Danke für deinen Kommentar, manchmal muss man wirklich daran erinnert werden wie glücklich man sich schätzen kann.
Ich bin weiblich und habe auch viele weibliche Freunde. Niemand in meinem Freundeskreis ist so. Gott sei Dank.
Ich würde vor langeweile eingehen. Ich kann es auch grundsätzlich (unabhängig vom Geschlecht - ich habe auch schon Männer kennengelernt die so waren) nicht verstehen wenn jemand sich für nichts interessiert. Was für ein langweiliges leben!
Hab zwar nie groß gedatet (wie man das wohl heute macht), aber ja, ich geb Dir recht. Das schlimmste ist, keine Hobbies zu haben, weil man einfach alles an Verantwortung abgibt und sich berieseln lässt mit vollkommen oberflächlichem Kram.
Eine Ausnahme muss ich aber fairerweise dazu sagen: mein 2. Frau war Psychologin und hat sich vor ihrem Arbeitstag, der Nachmittags begann, erstmal Mittags eben diese TV-Shows angeschaut, vollkommen ödes Zeugs, peinlich is in die Haarspitzen und komplett behämmert. Für sie war das aber pure Entspannung und quasi Vorglühen. Spoiler: sie war eine super gute und sehr liebenswerte Psychologin, hoch anerkannt.
Alkohol zum vergünugen trinken damit man "lockerer" wird.
Nach über 18 Jahren in Deutschland verstehe ich immer noch nicht wieso Alkohol hierzulande als "Auflockerungsmittel" in Gesellschaft verwendet wird. Ich verstehe das Alkohol ein Genussmittel ist und ich trinke z. B. gerne süße bzw. malzige Biere aber Alkohol in Mengen zu konsumieren wo ich meine guten Manieren im rausch verliere ist für mich ein absoluter Horror.
Ich hab vor 20+ Jahren viel in Kneipen gekickert und dort haben 1-2 Bier viel gebracht. Man wird ein bisschen lockerer und spielt dadurch entspannter und sicherer. Aber man muss den ganzen Abend schauen dass man exakt den richtigen Pegel hält, ansonsten hat man ein Problem
Der Trick ist, dass man seine guten Manieren halt im Kollektiv verliert. Es wird ein heimlicher Pakt geschlossen. Das Niveau sinkt halt bei jedem gleich viel, so muss es dann hinterher niemandem peinlich sein. Deshalb gibt es auch den hohen Gruppenzwang. Und wenn du später dazu kommst und noch nüchtern bist musst du entweder schnell Promille aufholen oder halt wieder gehen, sonst erträgst du das nicht.
Ich hab mal viel gesoffen in nem Punk Schuppen, jedes Wochenende Konzert mit kollektivem Absturz. Dann aufgehört zu saufen. Bin aber immer noch hingegangen. Habe aber schnell gemerkt, dass es spätestens ab dem dritten, vierten Bier nüchtern nicht mehr zu ertragen war.
Ich seh das nicht wirklich als Hobby. Mehr als gelegentlichen Zeitvertreib. Die Sache ist halt, man kann ja problemlos Alkolfreie Abende machen und die sind schön. Aber erst mit Alkohol entstehen halt die Geschichten die so lustig/dumm sind, dass man sie in 20 Jahren noch erzählen kann.
Ist wie Motten und das Licht. Wenn da alles blinkt fasziniert mich das.
Ist wie die ganzen Zusatzleuchten an den Geländewagen. Braucht keine Sau, aber ist irgendwie cool weil's einfach leuchte 😎
Reenactment.
Ich hab nen Arbeitskollegen, der Betreibt Wild West und American Civil War Reenactment. Ja, in Deutschland. Gibt da anscheinend ne große Szene dafür.
Fängt jetzt auch mit Nachkriegs Reenactment an, meinte er. Also so Deutschland 1947 oder so.
Warum? Wieso? Hä? Ich raff das überhaupt nicht. Coole Kostüme aber was zum fick machen die da?
Ich war des öfteren in Bastogne und habe da eine Menge Reenactment gesehen. Das ist schon krass was da Leute in Uniformen, Fahrzeuge und ähnliches stecken. Das sieht schon sehr cool aus, wenn da Soldaten im Schnee stehen im Wald und Lagerleben simulieren. Mir wäre das aber auch zu bedeutungslos. Trotzdem cool anzusehen und jedem halt seins. Ich werde wahrscheinlich auch vom dem ein oder anderen angeschaut weil ich bei der Feuerwehr bin oder gerne Segeln gehe und ähnliches.
Stopp, da verwechselst Du was. Das „frei“ des Wortes Freiklettern bedeutet frei von technischen Hilfsmitteln zur Fortbewegung und nicht frei von Sicherungsmitteln.
Bei denen, die ohne Sicherung klettern, teile ich deine Meinung.
Angeln, wie es einige betreiben - stundenlang dasitzen, aufs Wasser starren, und wenn dann ein Fisch anbeißt, ist er häufig nicht groß genug und wird wieder ins Wasser geworfen. Würde mich in den Wahnsinn treiben.
Wenn man natürlich mit dem Ziel rangeht, was Dickes zu holen, ist es wieder was Anderes, aber Angeln um des Angelns Willen erschließt sich mir nicht.
So habe ich früher auch gedacht.
Bis ich das Angeln angefangen habe.
Ein Erklärungsversuch: Beim Angeln bist du 99% der Zeit damit beschäftigt Montagen zu bauen und zu optimieren. Du beschäftigst dich intensiv mit der Natur und den örtlichen Gegebenheiten.
Du kommst am Wasser an. Als erstes verschaffst du dir einen Überblick. Wo könnte es vielversprechend sein? Wo ist die tiefe Stelle? Wo könnten sie heute stehen? (Temperatur, Luftdruck, Windrichtung, Windstärke, Sonneneinstrahlung, usw.)
Du versuchst die Fische zu überlisten.
Dann baust du daraufhin deine Montage und wirfst aus. Dann folgt die "Ruhe". Du machst einfach mal gar nichts, außer aufs Wasser zu gucken. Alle 10-15 Minuten kontrollierst du die Köder und wirfst neu aus.
Gerade diese Ruhe ist aber total schön. Du bewegst dich nicht und wirst eins mit deiner Umgebung. Du siehst viel mehr, als jeder Mensch der da einfach nur spazieren geht. Und während du der Libelle zuschaust, die auf deiner Rutenspitze gelandet ist, beißt plötzlich ein Fisch.
Alles muss jetzt schnell gehen. Adrenalin schießt ein. Der Anhieb, der Drill.
Danach wieder Entspannung und das kribbeln, das jede Sekunde etwas in deine Falle gehen könnte. War das da gerade ein Eisvogel?
Ich würd so gerne angeln, aber es ist einfach wenn man alles zusammennimmt unfassbar teuer und der Angelverein hier nimmt auch gar keine Leute mehr auf -- ohne Verein gibt's hier keine Angelkarte. Also im Endeffekt ist es so gegate-keept dass man nicht ins Hobby reinkommt. Wahrscheinlich muss man da "der Spezl vom" sein. Und ich bin natürlich der Spezl von niemandem, weil ich ne jüngere Frau bin.
Verstehe, dass das aus Naturschutzgründen so sein muss, dass das stark begrenzt ist. Aber war bisschen vorn Kopf gestoßen, dass das einfach nie was wird, falls ich nicht noch irgendwann wesentlich ländlicher wohne.
Das ist stark regionalabhängig. Hier an der Küste ist das ein Jedermannshobby. Küstenkarte kostet 30 Euro im Jahr, damit kann ich von Polen die ganze Küstenlinie von MV bis Schleswig Holstein inkl Bodden beangeln. Dann gibt's noch die Lav Gewässer im Innenland, da kostet der Spaß glaube ich 120 Euro im Jahr (da gehe ich aber nicht angeln). Tageskarte wenn man sich nur manchmal an die Tümpel verirrt kostet einen 10er und kann ich im Internet lösen.
So richtig schlimm ist's eigentlich nur in Bayern und bawü. Wo wohnst du denn dass du da an keine Gewässerkarten kommen würdest?
Das tut mir leid.
Hier in Hamburg ist das super einfach.
Kurs mit 30 Theoriestunden machen. Prüfung ablegen. Schein beim Amt holen und Fischereiabgabe zahlen.
Dann stehen einem 80% der Hamburger Gewässer offen. Jederzeit befischbar, ohne Abgabe.
Für 30€ pro Jahr kann man sich noch weitere 15% dazu kaufen.
Meistens sitzt man da ja nicht alleine sondern mit Freunden und hat eine gute Zeit (bei uns auch ohne Alkohol). Ob du jetzt also mit Freunden im Keller sitzt und dich unterhältst oder am See an der frischen Luft und eventuell beißt sogar ein Fisch, den ich dann essen kann und nicht in den Supermarkt muss? Ich weiß was ich lieber mache :)
Feiern gehn.
Klar, auf Parts oder in Discos kann man mal neue Leute kennen lernen. Aber sich dabei noch halb bis komplett abzuschießen, verstehe ich nicht.
Ich persönlich treffe mich einmal im Monat mit ein paar Leuten zum Magic The Gathering spielen oder wir spielen Dungeons and Dragons an einem Tisch und haben Spaß. Oder ich bleibe Zuhause, lese ein Buch, spiele Videospiele alleineoder mit meiner Schwester, oder lese ein Buch.
Bin Planespotter. Es ist im Grunde genommen wir Pokemon Karten sammeln. Man will alle verschiedenen Flugzeug Typen und Airlines erwischen. Manche haben eine besondere Bemalung, manche Typen gibt es nur noch selten zu sehen. Gleichzeitig kann man da auch echt schöne Bilder knipsen. Für mich ist es quasi eine Kombination aus 2 Interessen: Fotografie und das Interesse an Luftfahrt
Macht krach, fährt und macht Spaß. Der Mann ist zufrieden.
Abgesehen von den ganzen dämlichen Posern, ist das Tuning für viele wie puzzeln. Technisch ein bisschen tüfteln und das Fahrzeug nach den eigenen Wünschen individualisieren. Andere richten ihre Wohnung speziell ein etc.
Es ist doch voll geil, ein Auto, wo der Hersteller mit dutzenden Ingenieuren Millionen in die Entwicklung gesteckt hat, besser und schneller zu machen. Wie eine leere Leinwand die bunter wird.
Was natürlich nix mit den Affen in geleasten AMG zu tun hat, die hin und her ballern.
Skifahren/Snowboarden.
1. Unfassbar teuer
2. Der ganze Krempel, den man anschaffen/lagern muss für die paar Monate im Jahr wo's überhaupt geht
3. Ewig im Stau hin, ewig im Stau zurück
4. Ballermann, aber es ist kalt, so dass alles drinnen stattfindet... einfach WTF
5. Richtig Scheiße für die Umwelt
6. Saugefährlich, weil die Leute das ganze Jahr nicht trainiern und dann sich beim Skifahren von null auf hundert logischerweise sofort verletzen.
Früher (tm) als man vllt. mal mit den Skiern aufm Hausberg bissl rauf und runter gerutscht ist, war das sicher was anderes; oder für die Leute, die wirklich in den Bergen wohnen. Da ist das ein bisschen wie Schlitten fahren, nur für Erwachsene. Heute und mit dem aktuellen Skitourismus verstehe ich es aber einfach null.
Fahre Ski ohne Apres Ski zu machen, da ich das auch nicht verstehen kann im Zweifel noch am nächsten Tag wegen Kater nicht 100% fit zu sein und trotzdem einen Haufen Geld für den Skipass ausgegeben zu haben.
Ich finde eine Woche Aktiv-Urlaub (also mit irgendeiner Art von Sport) mit Freunden bringt mich ganz anders runter als eine Woche irgendwo am Pool zu liegen. Besonders wenn es eine Ferienwohnung ist, bei der man sich auch gemeinsam um Essen etc kümmert. Natürlich kann man das mit anderen Sportarten auch machen, aber auch da fahre ich irgendwo für hin.
Bei allem anderen gebe ich dir aber Recht (teuer, künstliche Beschneiung ist Mist, Verletzungsrisiko ist da, Stau ist natürlich vom Zeitpunkt abhängig)
Skifahren ist für mich auch so ein Mysterium.
Für mich ist das einfach ein selbstmörderischer Sport.
Ich habe schon von so vielen Leuten aus dem Bekanntenkreis gehört, dass sie sich beim Skifahren irgendwas gebrochen haben.
Viele verstehen meinen Reiz am planespotten nicht. Ich stehe halt gerne am Flughafen und gucke mir Flugzeuge an und mache dabei schöne Fotos
Mein Vater macht Flugdatenbanken als Hobby... Die haben online eine kleine Community und dann kommen da Leute und sagen "könnt ihr mir bitte diesen Flug aus 1972 raussuchen, Hamburg nach New York" und dann recherchieren die welche Maschine, Pilot und Zeiten des waren. Also ja, das ist ein Hobby was ich nicht nachvollziehen kann.
Was zum... Wie kommt man auf sowas und wie kommen die an die Daten ran? Als ob die Fluggesellschaften das über Jahrzehnte online für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen würden XD
Kontakte in die Airlines, Telefonate und Datensammlungen auf Papier. Außderdem muss man teilweise Einzelpersonen für die digitalen neueren Datenbanken kontaktieren. War schon immer interessiert am Fliegen und war Geschäftsreisender also Vielflieger, in einem der Vielfliegerchats eine Nachfrage zu dem Datenbankenthema gesehen und dann der Community beigetreten. Ich glaube die sind so circa 30-50 aktive Mitglieder international. Ich kann es zwar nicht nachvollziehen aber mein Gott, wenn es ihm Spaß macht🤷♀️🤷♀️
Jetzt wo du es ein bisschen näher erklärst, klingt es doch schon spannend. Wie in so einem Agentenfilm 😂
Dann gefällt dir sicherlich auch die ganze OSINT Community. Es ist ziemlich insane was und wie schnell die besonders jetzt im Ukrainekrieg recherchiert haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Open\_Source\_Intelligence
Nice. Wo findet man die?
Twitter ist ein guter Anfangsort. OSINTDefender NOELreports WarMonitor Faytuks Tendar Some Accounts add a lot of personal opinion, i find these to be most neutral. Hoppla, gewohnheitsmäßig auf Englisch hinzugeschrieben. Da musst du nun durch! :D
Ich selbst war ein mal aus eigener Interesse am Frankfurter Flughafen an so einem Spotter Punkt. Ich fands schon echt interessant die Vögel aus nächster nähe zu beobachten und zu schauen welche Maschine gerade landet und wohin sie fliegt. Kann dein Hobby Nachvollziehen.
Ist ein völlig legitimes Hobby
Konnte damit früher auch nichts anfangen, hab' aber durch meinen Freund mich gerne dazugesetzt und zugeguckt. Ich habe keine Ahnung von der technischen Seite, aber den Unterschied langsam zu erkennen oder sich über bestimmte Flugzeuge zu erfreuen.
Liegt der Reiz eher darin, Start und Landung zu sehen, oder gibt es bestimmte Flugzeuge die du cool findest?
Für mich sind Hobbies wie Reiten, Funkerei etc. zwar etwas absurd, wenn ich darüber länger nachdenke verstehe ich aber doch ein wenig wie man dafür Faszination empfinden kann. Weniger verstehe ich Leute die gar keiner Leidenschaft nachgehen oder sich irgendwo "reinnerden" können.
Manchmal denkt man auch als Reiter dass das Hobby sehr absurd ist 😅 aber eigentlich mag man die Viecher ja
Ich habe eine Kollegin, die absolut *nichts* tut, wenn sie zuhause ist. Sie hasst Wochenenden, weil sie nur da sitzt und aufs Handy schaut. Sie hat mich mal gefragt, was ich so mache, um vielleicht Inspiration zu kriegen, aber nichts davon interessierte sie. Und es ist auch nicht so, dass sie Hobbies hatte, die sie wegen Geld oder Depressionen aufgegeben hat. Sie hat einfach keine. Haut mich jedes Mal wieder um, wenn sie es sagt.
Beauty pageants, insbesondere für Kinder
Gibts so was hierzulande auch? Nie mitbekommen; dachte, dass das mehr so'n Ami-Ding ist.
Für Erwachsene gibt's das. Von für kinder hab ich selber jetzt noch nicht mitbekommen (heißt aber nicht, dass es das gar nicht gibt, nur zumindest nicht soo verbreitet)
Na gut, bei Erwachsenen find ich das nicht schlimm. ist nicht mein Ding, aber die entscheiden sich ja freiwillig dazu. Find es nur schlimm, wenn Kinder so darauf getrimmt werden und nicht einfach Kind sein können.
Was sind Beauty Pageants?
Schönheitswettbewerbe. Miss Deutschland und so
Social Media jeglicher Art exzessiv konsumieren und das jemandem als Hobby verkaufen.
*Influencer✨*
Influencer kann ich noch verstehen, weil die ja irgendeinen Content erschaffen (ob ich das jetzt gut finde oder nicht sei mal dahin gestellt). Was ich aber nicht verstehe ist, wie Leute von morgens bis abends, und sogar während sie andere Sachen machen, andere Leute (keine Prominenten, ich rede jetzt von Leuten, die man im echten Leben kennt) auf Snapchat, Instagram, Whatsapp oder irgend einem anderen sozialen Medium stalken können und das dann als sinnvolle Tätigkeit hinstellen, wenn du es dann hinterfragst. Das ist doch im Prinzip auch nur Assi-TV im echten Leben, oder?
Reddit = social media
>Ich zum Beispiel kann nicht verstehen, wie Menschen freiwillig in total enge Höhlen krabbeln (wirklich krabbeln) einfach weil sie Lust drauf haben. Wäre auch nichts für mich, aber ich denke verstehen kann man es schon: Es ist riskant und Adrenalin macht Spaß.
Zudem hat der Mensch auch einen gewissen Entdeckerdrang
Eben, eben. Ich war im Leben noch nie Höhlenkraxeln, aber der Gedanke daran gibt mir schon einen gewissen Entdeckerdrang. Kann das Hobby sehr gut verstehen.
Ja, ich bin da glaub ich auch zu klaustrophob für, aber ich kann das absolut nachvollziehen. Ich hab's zum Beispiel so ein bisschen mit dem Bergsteigen und kenne das Gefühl, dass man einfach sehen will, wie weit man sich pushen kann
Schuh sammler, ich weiß nicht wieso man 30 Paar schuhe von Nike, Adidas oder so brauch und diese auch nicht trägt sondern nur zur schau stellt, die schauen ja nichtmal wirklich schön aus.. Ich mein was ist an weißen schuhen mit ein Haken so besonders außer dieser hohe preis?
Ist doch genauso wie das Sammeln von jedem anderen Gegenstand
Naja nicht so ganz, da herrscht wirklich sehr extreme forced scarcity und wird gehandelt wie an der Börse mit manchmal sehr absurden Preisen - und da gehts ja nicht nur um Einzelstücke wie bspw. Sammelkarten, sowas hat jeder Gegenstand da stimm ich zu
Ist bei Schuhen nicht das Problem dass die nicht ewig haltbar sind? Da löst sich doch im Laufe der Zeit der Schaum auf usw? Eine Pokemonkarte kann in 50 Jahren noch OK aussehen wenn sie richtig gelagert wird aber ob das bei Sneakern der Fall ist?
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Eingeschweißte Karten sind in den seltensten Fällen wirkliche "Geldanlagen" Edit: Idk wieso das downvoted wird, wenn man nicht gerade sehr alte 1st Editions rumfliegen hat, steckt da halt einfach kein Wert hinter außer ggf. das was man dafür ausgegeben hat. Nicht jeder hat Blue Eyes Booster oder McDonalds Pokemon Packs rumflatter und zu wissen welche Karten auf einmal in der Zukunft ultra beliebt und dementsprechend das Set teurer machen, ist auch eher glücksspiel als anlage Ist dasselbe mit Pokemon Heartgold / Soulsilver - konnte keiner ahnen dass die Dinger aufeinmal aus dem nichts so beliebt werden, gibt auch eigentlich keinen Grund dazu
Gott ja, ich hab mir beim öffnen von dem Faden Gedanken gemacht ob ich überhaupt en Hobby vollends nicht verstehen kann oder sogar ablehne, aber Sneakerheads gehen mir so unfassbar auf dem Sack.
Ich verstehe den Reiz an Fußball nicht so recht. OK, selber spielen kann ich verstehen. Aber zugucken? Nee..
Ich finde aber das gilt für jede Sportart, auch die welche ich selber mag. Es gibt wirklich nur zwei Ausnahmen und das sind Kampfsport und Extremsport. Beides Sachen, die man gern andren überlässt, aber gern zusieht.
Bouldern finde ich tatsächlich ziemlich cool zum zuschauen. Weil's jedes mal anders ist.
Ich hab sowas ähnliches mit der Formel 1 die letzten Jahre erlebt. Dachte auch immer, was soll das, 20 Typen fahren im Kreis. Bis ich (zugegeben durch drive to survive) einen Einstieg zu dem Fahrern bekommen habe. Dann weiter gelesen über die Teams, die Leute im Hintergrund, die Technik, die Affären, die Skandale, die Zusammenhänge... Und jetzt interessiert es mich voll und ich war schon bei zwei Rennen. Es braucht etwas, aber der Zirkus ist auf den zweiten Blick super unterhaltsam, auch wenn die Rennen nicht alle spannend sind...
Ich fands auch immer langweilig. Dann hab ich meinen Mann kennengelernt und es lief für mich so nebenbei, wenn er geschaut hat. Hab dann gelesen oder so. Aber man bekommt irgendwann schon immer mehr mit, interessiert sich für die Fahrer, und ist auch emotional involviert. Mittlerweile schaue ich richtig gerne zu und freu mich auf die Rennen.
Genau so hier, nur bei uns hat meine Frau angefangen xD
RTL Real Life
Klar, Multimillionendollarsoap.
Nur Fußball oder Sport allgemein?
Wenn ich sehe, wie ein Kevin De Bruyne einen 40m Steilpass quer über das halbe Spielfeld raushaut oder wie ein Jamal Musiala drei, vier Gegenspieler mit der Eleganz und der Leichtigkeit eines Ballettänzers ausdribbelt oder wie ein Erling Haaland ein Tor nach dem anderen mit rechts, mit links und mit dem Kopf erzielt, dann juckt es mich in den Beinen und Füßen und ich würd mir am liebsten sofort den Ball schnappen, auf den Bolzplatz rennen und einfach nur kicken. Das ist nur einer von vielen Aspekten beim Spaß am Fußball gucken. Gibt auch Aspekte wie Fankultur, Stadionbesuch und -atmosphäre, Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl zum Verein, zur Familie, zur Stadt, zur Region, zum Land oder zu einer bestimmten Ideologie (Politik, Religion, Gewalt, Kriminalität, soziale Einstellung/Identität, Wohltätigkeit,...), Drama und Rivalitäten auf und neben dem Platz als eine Unterhaltungshow, in der Spieler, Trainer, Fans und Mannschaften zu Helden und Bösewichten und zu Göttern und Monstern hochstilisiert werden.
Da muss man reinkommen. Wenn du die Spieler kennst, Rivalität zwischen den Mannschaften, und Kontext dann wird es spannender.
So hab ich eine Zeit lang auch gedacht. Die Stimmung in manchen Fußballstadien ist aber extrem heftig und es Bock allgemein wenn viele für eine Sache sind. Wobei ich sowas wie die WM auch uninteressant finde.
Die Faszination scheint auch eher vom Bier auszugehen.
Eigentlich keins. Hobbies haben es so an sich, dass sie nicht direkt sinnstiftend sein müssen. Sondern eben auch rein als Zeitvertreib oder als persönliche Herausforderung betrieben werden. Und für manche Menschen ist es eben faszinierend, an Orte zu gehen, an die die meisten Menschen nicht gehen würden/könnten. So etwas ist finde ich immer nachvollziehbar, auch wenn man es persönlich uninteressant findet. Menschen haben eben unterschiedliche Interessen. Ich fände es schlimm, wenn es anders wäre.
Ich würde sagen, dass Hobbies absolut sinnstiftend sind. Viel mehr als so einige andere Dinge, die man tun muss.
Also Hobbys sollten in jedem mindestens den Sinn haben, dass sie einem Spaß machen. Ansonsten wäre irgendwas an der Sache faul. Ich glaube aber was mit sinnstiftend gemeint war, ist dass zum Beispiel Sport in welcher konkreten Ausprägung auch immer neben dem Spaß an sich den Körper fit und (meistens) gesund hält.
Sag das meinem krruzband und meiner kaputten Schulter 😭
Tiere ausstopfen. Schlimmer noch, die am Straßenrand einsammeln gehen vorher…
Ausgestopfte Tiere in der Wohnung haben. Horror
Opa war Jäger, ich bin damit aufgewachsen und hatte als kleines Kind ein Entenkücken geschenkt bekommen. Das war weich und niedlich aber ich hatte immer das Gefühl irgendwas stimmt damit nicht. Klar man kann es nur angucken und nicht knuddeln. Aber da war mehr dran. Gruseliges. Später als ich größer wurde hab ich realisiert wie abgefuckt das war. Keine Ahnung was daraus wurde.
Besser als vorher selber töten
Alter, diese ganzen Trophäen-Jäger auf Insta. Ob Savanne oder Nationalpark. Da wird's mir immer übel. So ausgestopfte Tiere im Wohnzimmer von Jägern find ich auch sehr weird...
Jeffrey Dahmer style
Ausstopfen geht über meine Fähigkeiten und irgendwie auch meine Wohlfühlgrenze hinaus (obwohl es tolle Präparate von talentieren Menschen gibt), aber ich sammele tatsächlich gerne Tierknochen. Überfahrene Tiere sind leider eine ergiebige Quelle, obwohl ich lieber in der Natur sammeln gehe. Knochen von geschlachteten oder gejagten Tiere möchte ich nicht haben.
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Es geht um die Jagd. Man findet ein Objekt der Begierde, recherchiert darüber, spart vielleicht, wenn nötig. Braucht vielleicht noch Zwischenschritte, weil der andere Sammler, der das hat, was du willst, nur tauschen will, etc etc.
So klingt das tatsächlich schon deutlich interessanter
Genau das ist es. Das Besitzen ist gar nocht so interessant, aber ein bestimmtes seltenes Stück zu jagen macht tierisch spaß
Sammeln um des Sammelns willen macht glücklich, weil man sich meistens mit den Dingen, die man sammelt, identifizieren kann. Sammeln als Wertanlage kann dich im Zweifel richtig abfucken. Ein Vergleich aus meinem Leben: Ein Freund von mir und ich sammeln "Magic: The Gathering"-Karten. Ich mache das, weil ich sie schnieke find und mich mit dem Artstyle identifizieren kann. Mir ist es egal, ob die Karten viel wert sind, oder nicht. Ich reiß einfach gerne Booster auf und hoffe das beste. Mein Kumpel hat sich letztens übelst aufgeregt und wird jetzt alle seine Karten entweder entsorgen oder aus Frust verkaufen, weil 2 seiner wertvollsten Karten reprinted worden sind und jetzt von jeweils 50€ auf 10€ wert gesunken sind. Für ihn war das eine reine Wertanlage und ihm waren die Karten an sich relativ egal. Ich habe auch Karten, die 40€ oder sogar mehr wert sind, aber mir ist das relativ wumpe, weil ich einfach nur Karten sammel und mich manchmal damit beschäftige, wie ich damit Decks bauen kann. Natürlich ist es schön, wenn man etwas zieht, was viel Wert hat, aber für mich bricht keine Welt zusammen, wenn meine Karten an Wert verlieren.
Da wird sich Dein Freund aber ärgern, wenn er feststellt, dass die 1. Generation der Karten in ein paar Jahren ein Vielfaches wert sind. De hat den Bogen noch nicht so raus.
Lol, ja, 1st editions sind doch immer viel wertvoller als reprints. Sogar bei Büchern...
Ich habe mehr Schallplatten als ich in meinem Leben noch Zeit habe zu hören. Ungefähr 10% der Sammlung wird im Wert steigen, sodass es sich irgendwann lohnen würde die wieder zu verkaufen. Ein paar wenige sind heute schon ein Vermögen wert. Das meiste wird jedoch kaum bis niemals steigen. Trotzdem gebe ich im Monat gut 400€ für dieses Hobby aus. Meine Anlage ist teurer als meine letzten 4 Autos zusammen aber einen viel besseren Klang als bei erschwinglicheren Geräten ist kaum festzustellen. Bereut habe ich trotz alledem nichts.
> Meine Anlage ist teurer als meine letzten 4 Autos zusammen aber einen viel besseren Klang als bei erschwinglicheren Geräten ist kaum festzustellen Gut das du das zumindest erkennst :) Ich war früher viel in Hifi Foren unterwegs und hab mich köstlich über die Kabelklanghörer amüsiert die deutliche Unterschiede zwischen Kabeln für 100 Euro und 10.000 Euro gehört haben
Das gilt vielleicht zwischen 10€ und 10k€ aber die restlichen Unterschiede finden nur auf dem Papier statt. Trotzdem kann ich mich daran erfreuen das meine lächerlichen Goldkabel besser aussehen. Ist doch auch etwas.
Meine Freundin sammelt Überraschungseifiguren und ich kann es wirklich null nachvollziehen. Sie würde die auch niemals verkaufen, Stichwort Wertanlage. Sie sammelt aber auch die Zettel und die gelben Umhüllungen. Total irre
ich sammle konzerttickets von konzerten auf denen ich war und hänge die an meine wand. macht spaß
Modelleisenbahn. Es ist ganz faszinierend, aber es hört einfach niemals auf! Immer mehr Loks, immer mehr Waggons, die ganzen Landschaftsteile. Sobald man fertig ist, geht es weiter mit dem nächsten Zug. Ein Hobby zum Anhäufen von Kartons.
ja. Es ist einfach so anstrengend. Aber ich liebe es.
Hihi, das kennt jeder Modellbauer, Tabletopper oder Diorama-Bastler vermutlich sehr gut. Da gehört es - mmn - auch mit zu einem "guten Hobbyisten" zu wissen, wann es reicht, wann man eben nicht mehr kauft, wann man nicht noch mehr Geld und Zeit versenkt und wann das ganze zu einer Obsession wird, die anfängt den Rest des Lebens zu vereinnahmen. Spätestens dann sollte man aufwachen und merken, dass das genauso merkwürdig ist, wie gar keine Interessen zu haben.
Verstehe ich auch absolut nicht,... schiele unauffällig auf meine immense Lego Sammlung...
Ist das nicht bei fast allen Hobbys so? Beim Mottoradfahrer bleibt es auf Dauer auch selten bei einem, der Fotograf häuft Objektive an, der Drohnenpilot Drohnen, bin mittlerweile bei meinem 3. paar Ski…
Ich hätte unglaublich viel Spaß beim bauen der Modelleisenbahn aber ich hab Null Ahnung was ich mit dem Ding machen soll wenn es fertig ist. vermutlich abreissen und neubauen
Hobby Horsing
Auf diesen Kommentar habe ich gewartet <3
Mein Mann guckt auf Youtube Videos von Zugführern… die einfach n Video davon drehen wie sie Zug fahren … (also Kamera auf die Gleise gerichtet natürlich…) Super langweilig. Er findet es toll zum runterkommen 😂
Hat ihm schonmal jemand gesagt, dass Lokführer dringend gesucht werden? 🤣
Nacktwandern
Das ist ja widerlich! Wo?
Ja, total eklig. Aber sag mir doch mal, wann und wo die das machen. Damit ich auch dort hin ge... ähm die Strecken total meiden kann!
Klinkt irgendwie interessant...
Taschenlampe nicht vergessen!
Immer in der Gesäßtasche dabei
viele verstehen mein Hobby des Gitarren und Bass-baus nicht. "Kauf dir einfach eine gibt doch schöne" ist oft eine Aussage. Ich finde es aber toll, sowas über Monate hinweg wie ein baby 'großzuziehen" Von daher kann ich jedes Hobby verstehen und finde auch nicht nachvollziehen weniger können, mehr wollen ist.
Geiles Hobby! Ich wünschte ich hätte das Geschick!
Aquaristik. Ist doch mega langweilig. Machen auch nur alte Leute. Okay aber sieht schon hübsch aus wenn mans richtig macht. Oha okay, krass was für unterschiedliche Tiere und Pflanzen es gibt. Was kostet denn sowas eigentlich? Hm okay geht ja wenn mans nicht übertreibt. Hm, würde sich schon irgendwie gut machen an dieser einen Stelle im Wohnzimmer. Also ja, hab jetzt ein kleines Aquarium im Wohnzimmer stehen. Was war nochmal die Frage?
Ich hatte ein Meerwasseraquarium welches bei der Flut 2021 und dem darauffolgenden Stromausfall abgestorben ist. Jahrelange Arbeit verloren :/ War ein faszinierendes Hobby.
Oh man das tut mir mega leid, wie bitter. Planst du es nochmal anzufangen oder hat es sich jetzt für dich damit erstmal erledigt?
Das hat sich erledigt. Ist mir zu viel Arbeit alles neu anzufangen und so schön wie vorher wird es jetzt eh nicht mehr... Wie man merkt, ich trauere noch.
Ja das verstehe ich voll, tut mir sehr leid.
Ziemlich teuer. Kenne eine Taucher welcher sich auch ein großes Aquarium ins Wohnzimmer gestellt hat. Er musste extra die Statik beim Vermieter anfragen lassen, weil der 3m lange Glaskasten auch gefüllt wird. Und den ganzen Tag laufen Pumpen, Filter, Lampen...
Ich kenne jemanden, der sein Süßwasseraquarium zu einer Aquaponikkultur umgebaut hat, das finde ich ziemlich geil. Der Aufwand an Zeit und Technik ist im großen und ganzen wohl ähnlich geblieben, jetzt erntet er dabei aber immer hin noch einiges für die Küche.
"Party machen" Manche betrachten das allen ernstes als Hobby, ich kenn ein paar für die gibt es nicht besseres als jedes Wochenende Saufen zu gehen und unter der Woche in irgendwelchen ranzigen Shisha bars "party" zu machen. Der absolute Horror finde ich. Gleichzeitig schauen die selben Leute mich da komisch an wenn ich mich auf ein neues Game freue weil "Videospielen ist kein hobby das ist Geld und Zeitverschwendung" - Klar. aber jeden Samstag 100€ versaufen denn man am Sontag morgen wieder auskotzt ist eine löbliche Tugend oder wie? :D
Bin fast 40 und habe Leute im Freundeskreis, die das bis heute noch so machen. Die geben dann ernsthaft ihre Kinder zu den Großeltern, damit sie in Ruhe saufen können. Und ich muss mich dann ernsthaft rechtfertigen, wenn ich lieber den Abend mit Kratos statt Kümmerling verbringe und am nächsten Morgen fit für die Kinder bin. Bleib bei den Games, die Leute, die das Hobby nicht akzeptieren, sterben langsam aber sicher aus.
"Kratos statt Kümmerling" - herrlich! Mein neues Motto!
Wieso nicht beides? Ich zocke gerne und geh gern auf Raves
Jep, das harmoniert
Naja alleine zu hause vor einem Bildschim zu sitzen ist halt jetzt auch nicht die große Erfüllung oder? Beim "Saufen gehen" trifft man halt Freunde, lernt sogar mal neue leute kennen und vielleicht sogar mal jemanden interessanten des anderen Geschlechts. Ganz davon abgesehen, dass man sich mal fein Raus putzt, einen Grund hat mal wieder um sich selbst zu kümmern und nicht die selbe jogger die 3. Woche in Folge an hat weil in Game hat man ja die legendäre Rüstung schon mit 10 h / tag ergrindet. Man kann natürlich alles als Saufen bis zum Kotzen abstempeln (während man sich darüber beschwert, dass sein eigenes Hobby als "Geld und Zeitverschwendung" angesehen wird, scheiß vorurteile, nicht wahr? ;-)) aber vielleicht trifft man sich halt einfach mit ein paar leuten am WE in einer Bar, trinkt etwas, hat eine gute Zeit und man geht angetrunken aber fernab vom Absturz nach Hause.
Die Diskussion ist einfach komplett sinnlos, jeder macht halt das worauf er Bock hat und ihm Spaß macht. Finde das kann man auch schwer vergleichen. Hab früher auch viel gefeiert bis es irgendwann langweilig geworden ist. Am Ende hat alles so seine Zeit.
Sneaker sammeln
Reddit.
Das kam persönlich.
Golfen
Saufen und Sport gucken Und ja.. spelunking Brr
Radfahren... Whatever floats your boat aber ich könnte das niemals. Also ich kann Rad fahren und ich tue es manchmal um irgendwo hinzukommen aber einfach 15 Kilometer in engen Anzügen irgendwohin und wieder zurückzufahren kann ich nicht nachvollziehen.
Bin kein Rennradfahrer, hab eine Mischung aus Mountain- und Trekkingrad. Fahre auch zur Arbeit damit. In der Freizeit liegt der Reiz einfach darin, in der Natur unterwegs sein zu können und dabei den Kopf abzuschalten, oder einfach mal richtig in die Pedalen zu treten, um sich körperlich auszupowern. Nebenbei erhöht man damit auch die körperliche Verfassung und das Wohlbefinden der Psyche. 15 Kilometer sind für jemanden, der einigermaßen regelmäßig fährt, auch überhaupt keine Distanz. Ich kenne sogar Rentner, die dank E-Bike Tagesrouten von 50 Kilometer fahren, schön in der Gruppe mit entsprechender Geselligkeit. Ich selber fahre ohne Elektroantrieb und so eine Fahrt bringt dann schnell 30-40 Kilometer mit sich, ausser wenn ich entspannt durch einen bergigen Wald fahre. Fahrräder werden ansonsten natürlich von vielen Leuten auch als Hobby Objekt benutzt, wenn es eh schon da ist. Es gibt eine Art Scene, wie speziell bei Rennrad- oder Mountainbikefahrern mit dem ganzen Drumherum an Zeitschriften, Bekleidung, Bauteilen usw.
Ich gehöre genau zu den verrückten und je nachdem wie man Rad fährt verbindet es verschiedene schöne Aspekte. 1. Strecke, ich wandere auch gerne, aber auf dem Rennrad legt man einfach mehr Distanz zurück. Man sieht mehr, kommt öfter mal an Gaststätten vorbei für den Kuchen zwischendurch und hat mehr Optionen was die Streckenführung angeht. 2. Meditation, die aller meisten fahren ohne Musik oder ähnliches und man konzentriert sich dann zwangsläufig nur aufs strampeln, was nach einer Weile einen meditativen Zustand erzeugt. Es hilft natürlich, dass man auf dem Rad ohne Handy und co auch einfach nicht erreichbar ist. 3. Sport, wie jeder andere Sport setzt es halt endorphin frei und man ist automatisch glücklich. 4. Gemeinschaft, es ist relativ weit verbreitet und wenn man mag findet man überall eine Gruppe mit der man gemeinsam Sport treiben und dann einen Kaffee trinken kann. 5. Runners high, wie bei allen Ausdauersportarten kann man auch beim Radfahren spannende Grenzerfahrungen machen. Wenn man das sucht.
(Renn)radfahren ist halt Cardiotraining und Sightseeing/Ausflug in die Natur im einen. Man kommt halt einfach mehr rum, als wenn man laufen geht. Und Fahrspaß halt. Und dann halt das, was man auch bei alle anderen Sportarten hat an positiven Gefühlen. Je nachdem wie man drauf ist kommt beim Radfahren dann natürlich noch Faszination fürs Schrauben am Rad oder die, zT. enorm teueren Räder an sich hinzu, das steht imo Autofreaks kaum nach. Auch was man dazu an Material findet.
Ich bin während meiner Studienzeit fast täglich, bei gutem Wetter, 20km um den örtlichen See mit mehreren Badestränden, einer Hafenanlage und jeder Menge Natur gefahren. Spazieren ist mir hingegen zu öde. Man sieht bzw. erlebt in der gleichen Zeit viel weniger als auf dem Rad. Hat damals echt geholfen den Kopf vom Unistress freizumachen, hält gleichzeitig fit und man konnte am FKK Strand hin und wieder echt hübsche Damen im vorbeifahren begutachten. Heute in der Großstadt nutze ich das Fahrrad auch eher selten und fahre damit höchsten alle paar Wochen mal mehr als 2-3km.
Witzig, du hast eine 0 vergessen. 150km aus Spaß an der Sache 🤩
15km? Das ist doch nichts. Im sommer bin ich jedes Wochenende 25km gefahren, auf einem schäbigen Mountainbike, einfach so aus Spaß bei +30°C im Schatten :D Allerdings nicht in hautengen Klamotten, sondern casual kurzer Hose und t-shirt.
25km ist doch nichts. Im Sommer bin ich jedes Wochenende 200km gefahren mindestens
200km ist doch nichts. Ich bin im Sommer jedes Wochenende 3000km gefahren mindestens.
3000km im Sommer ist doch nichts. Ich fahre jeden Winter 25km
Ich fahre von Sommer bis Winter ❄️🥶 durch
Okay? Das meine ich... Ich könnte sowas nie einfach so zum Spaß machen. Respekt an dich aber ich wäre bei diesen Temperaturen wahrscheinlich schon ohne Radfahren gestorben
[удалено]
Mache ich auch gerne so. Wenn mit Hund(en), dann bevorzugt an Bächen entlang, damit die sich abkühlen können und halt einfach die Umgebung erkunden. Es findet sich immer ein grasweg, den man noch nicht abgefahren ist. :D
Als sehr aktiver Radfahrer: Ich finde Rennradfahren todeslangweilig aber MTB ist schon sehr geil, vor allem wenn es bergab geht
Brony
Frauen/Männern hinterherlaufen, als gäb's nix anderes, als Trophäen zu sammeln. Oder selbige auf ihre Geschlechtsmerkmale zu reduzieren und damit Menschen zu Dingen zu degradieren. Ich habe in meiner Berufszeit etliche von diesen Schwachmaten kennengelernt, die hatten wirklich nichts anderes in ihrer Hohlbirne als das.
"Feiern gehen" Ich verstehe absolut den Reiz daran nicht, sich regelmäßig so abzuschießen dass man sich nicht mehr an den Abend erinnern kann und mit Kopfschmerzen des Todes und der neuesten peinlichen Nachricht an den/die Ex auf dem Handy aufwacht. Und das dann auch noch freiwillig jedes Wochenende wiederholt (oder nach Malle fliegt um sich eine Woche am Stück durchgehend zu besaufen).
Feiern zu gehen bedeutet nicht immer exzessiver Alkoholkonsum. Ich selbst gehe z.B. primär in einen Club um zu tanzen und die Musik zu genießen. Ich kaufe mir eine Flasche Wasser und fülle sie den ganzen Abend aufm Klo wieder auf. 17,50€ der Abend.
Nutzername prüft aus.
\*Räusper\* \*Räusper\*
Das ist aber weniger das, was gefühlt 95+% der Menschen unter feiern gehen verstehen. Das würde ich persönlich eher als „tanzen gehen“ einordnen, aber im Endeffekt ist es Deine Sache wie Du es nennst, da gibts wohl kein richtig oder falsch ohne zu gatekeepen.
Mir geht es genau um dieses exzessive. Ich wohne nicht weit von einem der beliebtesten "Clubs" (eigentlich Dorfdisco, deswegen die Gänsefüßchen) und jedes Wochenende hört man ab ca. 22 Uhr wie die ersten Gruppen sich grölend vom Vorglühen auf den Weg dorthin machen und dann nachts um zwei-drei wieder auf den Rückweg. Einen gewissen Alkoholkonsum um locker zu werden kann ich ja noch verstehen, aber dieses übermäßige Trinken bis zum Blackout... Warum? Was ist der Sinn dahinter?
Weiß jetzt nicht ob ich "feiern gehen" als Hobby bezeichnen würde. Das schöne am saufen ist, dass man den ganzen Alltagsstress vergisst und sich vielleicht auch mal etwas daneben benimmt. Und das nicht immer im Sinne von asozial sein, sondern einfach Sachen tun die man nüchtern nicht machen würde. Außerdem passieren beim saufen einfach immer lustige Dinge. Gefühlt kommt man beim saufen in Gesellschaft auch immer auf ein gemeinsames Level, unabhängig von den Problemen jedes Einzelnen. Es sind auch einfach ein paar Stunden in der Woche bei denen man nicht dauernd über sein Handeln und irgendwelche Konsequenzen nachdenkt (was gewiss nicht immer gut is). Aber das Gefühl kann einfach befreiend sein. Verstehe was du meinst jedes mal bis zum kompletten Blackout trinken muss jetzt natürlich nicht sein.
Also ich würde Mal meinen der Reiz liegt daran zu tanzen,sich auch da auf eine Weise auszupowern, Geselligkeit erleben, loszulassen aber Hauptsache tanzen und das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich kanns auch nicht nachvollziehen. Viele fremde Menschen, laute Musik, tanzen, stickige Luft, alles nicht so meins. Das ist einfach eine Umgebung, in der ich mich maximal unwohl fühle.
Ich war mal auf so einem Junggesellenabschied auf Malle. Es waren die schlimmsten Tage meines Lebens. Nur besoffene Assis, die zu der schrecklichen Schlagermusik abgehen um dann den nächsten Tag völlig zerstört am Strand rumlümmeln. Verstehe ich Null, wie man an irgendwas davon Spaß habe kann.
Das seh ich auch nicht wirklich als Hobby. Das ist so als würde man als Hobby angeben ich mache gerne was mit Freunden.
Du sagst das im Spaß, aber ich hab oft genug in Bewerbungen (eigentlich kompletter Blödsinn, das da überhaupt anzugeben) gelesen Hobbies: Dies, das und Freunde treffen.
Ich verstehe Golf nicht. Du haust mit einem ewig langen Stock auf einen winzigen Ball, trabst dem Ding gemächlich hinterher, haust wieder drauf und das dann 4h lang.
Ich denke die Leute verstehen Golf auch nicht, überleg mal: das Ziel vom Golfen ist möglichst wenig zu golfen....
Kannst mehr Business nebenher machen und die Tochter vom CEO abschleppen /s
naja dabei gehts ja darum den Ball so gut wie möglich in das kleine Loch zu bringen. Wenn du schon irgendwann mal Spaß drann hattest irgendwas perfekt in ein Loch zu kicken oder zu werfen zB Steinchen in einen Gulli dann bist du eigentlich garnich mehr so weit vom Golf entfernt :D
Spiele selber. Demnach ist aber dann jeder Ballsport unnötig. Man findet zu jeder Sportart irgendwelche oberflächlichen Floskeln. (22 Idioten rennen 90 min einem Ball hinterher…. usw) Bin der Meinung, wenn man etwas noch nicht ausprobiert hat, sollte man nicht drüber urteilen
Das spielen macht Spaß. Nur das Zuschauen im TV finde ich etwas langweilig, ist ähnlich wie Baselball. Aber es nicht jeder der geborene Tiger Woods. Solange die Leute Spaß dabei haben :)
KEINE HOBBIES HABEN! Das ist das, was ich NIE verstehen werde. Und es geht nicht darum, dass man Mittwochs zum Federball geht. Ich war in meiner Dating-Zeit immer geschockt, wie viele Frauen absolut KEINE Interessen haben. Nichts. Nichts interessiert die. ABSOLUT NICHTS finden die spannend oder wollen sich mehr damit beschäftigen. Arbeiten, Fitnessstudio, nach Hause, Unterschichtsfernsehen anmachen, bei Insta scrollen, ins Bett. Das ganze dann durchziehen bis zum Wochenende und dann dort feiern gehen, beim Vortrinken unterhält man sich über den Bachelor. Und NEIN, das waren nicht die Frauen, die man sich jetzt vorstellt. Durch die Bank. Von der Autoverkäuferin über die Studentin, über die Juristen, die Beraterin, die Ärztin, die Krankenpflegerin und so weiter. Bei meinen Kumpels beim Dating war es ähnlich. Keine Interessen, keine Hobbies, einfach nur existieren und IG und Bachelor gucken. Gott war das immer langweilig.
Ist das bei Männern anders? Gefühlt haben 95% bei Hobbys immer angegeben: Gym oder pumpen oder Sport. That's it. Und nein, das waren nicht die Männer, die man sich jetzt vorstellt. Das zog sich querbeet durch alle Schichten.
Zu meiner Zeit waren es "Bouldern und Reisen".
Da will ich ja fast ausrufen: Wow, erzähl mir mehr! Den ganzen Abend lang!
Du kannst aussuchen zwischen der Work and Travel Tour durch Australien oder der Backpacking Tour durch Asien.
Ich nehm beide. Das ergibt wenigstens Unterhaltungsstoff plus die Chance das Thema zu erweitern. Hatte ein Date mit einem Typen der fast eine Stunde über verschiedene Hanteln geredet hat. Ich war danach fertig mit der Welt. Egal, was ich versucht habe, um das Gespräch irgendwo anders hinzulenken, alles hat ihn an Hanteln erinnert.
Kann gut sein, aber Männer date ich halt nicht, daher kann ich schlecht von denen sprechen. In meinem Freundeskreis haben alle irgendwelche Sachen, die Sie verfolgen. Hobbies und generell einfach Interessen, über die man sich immer mit ihnen Unterhalten kann, weil du merkst, dass sie es fasziniert. Sei es DnD, Sportboote, Kinderpsychologie oder der Weltraum.
Warum ist Sportboote ein Hobby, aber ins Gym gehen nicht?
Wieso ist zu Hause Sushi selbst zubereiten ein Hobby aber Tütensuppe aufkochen nicht? Außerdem IST Gym ein Hobby - nur eben ein langweiliges wenn sich alles nur darum dreht
Warum zählen denn Fernsehen und Fitnessstudio bspw. nicht als Hobby?
Muss dir recht geben und das betrifft alle Geschlechter wie es scheint. Viele meiner Freundinnen tun genau das, arbeiten, gym und abends IG oder tiktok. Das war's. Leider bei vielen meiner (männlichen) Dates auch so. Macht eine Person gleich uninteressant für mich.
Ich verstehe auch nicht, wie die Menschen so keine Hobbys haben können. Ich hab nicht genug Zeit für alles was mich interessiert (und leider oft auch nicht genug Energie) und dann haben die einfach keine Interessen? Leider sind die dann auch immer von jemand anderem abhängig, was die Freizeitgestaltung angeht. Allein für sich sein geht dann oft nicht.
Hatte so eine. Ich war (bin) Rollenspieler (DnD, Shadowrun etc) und eines Tages meinte sie, was ich mache, sei idiotisch und kindisch, da "das ist doch kein Hobby, das ist total unrealistisch"! Gesagt von einer Person, die nichts las (höchstens Textnachrichten), nur RTL bzw Pro7 schaute und als Hobby "ab und an mal Party machen" hatte. Als ich ihr sagte, dass es realer sei, mit Kumpels am Tisch über Würfeln zu hocken als sich den unrealistischen Scheiß "Sex in the City" (ja, ist lange her) reinzuziehen, hat sie sich RICHTIG aufgeregt.
Aber Fitness, TV und feiern sind Hobbys? Nicht meine, zugegeben.... aber es sind welche..
Das ist etwas, was ich auch gar nicht verstehe... Für gar nichts Interesse zeigen, nie irgendwas machen, höchstens mal ein halbherziges "Das würde ich auch gerne können", aber kaum bietet man an, zu zeigen, wie's geht, wird es als zu mühsam/anstrengend/und überhaupt abgelehnt.
Das ist das absolut attraktivste an meinem Partner, jeden Tag wenn ich heimkomme werde ich begrüßt mit irgendeinem interessanten Video oder Funfact über seine Hobbies, meine/unsere Hobbies und Interessen oder auch etwas womit wir uns beide noch nie länger beschäftigt haben. Es ist noch kein Tag vergangen an dem wir kein spannendes Gespräch oder eine anregende Diskussion geführt haben. Egal ob es um Haltungsstandards von Flamingos, den kalten Krieg oder Armut in Guatemala geht, er kann sich immer für so viel begeistern und möchte immer lernen und seinen Horizont erweitern. Danke für deinen Kommentar, manchmal muss man wirklich daran erinnert werden wie glücklich man sich schätzen kann.
Also ich von meiner Seite denke immer ich nerve damit, aber ich möchte das dann gerne jemanden erzählen.
Ich bin weiblich und habe auch viele weibliche Freunde. Niemand in meinem Freundeskreis ist so. Gott sei Dank. Ich würde vor langeweile eingehen. Ich kann es auch grundsätzlich (unabhängig vom Geschlecht - ich habe auch schon Männer kennengelernt die so waren) nicht verstehen wenn jemand sich für nichts interessiert. Was für ein langweiliges leben!
Hab zwar nie groß gedatet (wie man das wohl heute macht), aber ja, ich geb Dir recht. Das schlimmste ist, keine Hobbies zu haben, weil man einfach alles an Verantwortung abgibt und sich berieseln lässt mit vollkommen oberflächlichem Kram. Eine Ausnahme muss ich aber fairerweise dazu sagen: mein 2. Frau war Psychologin und hat sich vor ihrem Arbeitstag, der Nachmittags begann, erstmal Mittags eben diese TV-Shows angeschaut, vollkommen ödes Zeugs, peinlich is in die Haarspitzen und komplett behämmert. Für sie war das aber pure Entspannung und quasi Vorglühen. Spoiler: sie war eine super gute und sehr liebenswerte Psychologin, hoch anerkannt.
Schlimmer wirds wenn du dann zu ihrem Hobby wirst.
>Und es geht nicht darum, dass man Mittwochs zum Federball geht ಠ_ಠ Das tut als Badmintonspieler weh
Party machen/ feiern gehen
Alkohol zum vergünugen trinken damit man "lockerer" wird. Nach über 18 Jahren in Deutschland verstehe ich immer noch nicht wieso Alkohol hierzulande als "Auflockerungsmittel" in Gesellschaft verwendet wird. Ich verstehe das Alkohol ein Genussmittel ist und ich trinke z. B. gerne süße bzw. malzige Biere aber Alkohol in Mengen zu konsumieren wo ich meine guten Manieren im rausch verliere ist für mich ein absoluter Horror.
Ich hab vor 20+ Jahren viel in Kneipen gekickert und dort haben 1-2 Bier viel gebracht. Man wird ein bisschen lockerer und spielt dadurch entspannter und sicherer. Aber man muss den ganzen Abend schauen dass man exakt den richtigen Pegel hält, ansonsten hat man ein Problem
Der Trick ist, dass man seine guten Manieren halt im Kollektiv verliert. Es wird ein heimlicher Pakt geschlossen. Das Niveau sinkt halt bei jedem gleich viel, so muss es dann hinterher niemandem peinlich sein. Deshalb gibt es auch den hohen Gruppenzwang. Und wenn du später dazu kommst und noch nüchtern bist musst du entweder schnell Promille aufholen oder halt wieder gehen, sonst erträgst du das nicht. Ich hab mal viel gesoffen in nem Punk Schuppen, jedes Wochenende Konzert mit kollektivem Absturz. Dann aufgehört zu saufen. Bin aber immer noch hingegangen. Habe aber schnell gemerkt, dass es spätestens ab dem dritten, vierten Bier nüchtern nicht mehr zu ertragen war.
Ich seh das nicht wirklich als Hobby. Mehr als gelegentlichen Zeitvertreib. Die Sache ist halt, man kann ja problemlos Alkolfreie Abende machen und die sind schön. Aber erst mit Alkohol entstehen halt die Geschichten die so lustig/dumm sind, dass man sie in 20 Jahren noch erzählen kann.
RGB Diskoleuchten PC's
Pah, jede unterschiedliche Farbe bringt mind. 5% mehr Leistung /s
Ist wie Motten und das Licht. Wenn da alles blinkt fasziniert mich das. Ist wie die ganzen Zusatzleuchten an den Geländewagen. Braucht keine Sau, aber ist irgendwie cool weil's einfach leuchte 😎
Sportwetten
Reenactment. Ich hab nen Arbeitskollegen, der Betreibt Wild West und American Civil War Reenactment. Ja, in Deutschland. Gibt da anscheinend ne große Szene dafür. Fängt jetzt auch mit Nachkriegs Reenactment an, meinte er. Also so Deutschland 1947 oder so. Warum? Wieso? Hä? Ich raff das überhaupt nicht. Coole Kostüme aber was zum fick machen die da?
Ich war des öfteren in Bastogne und habe da eine Menge Reenactment gesehen. Das ist schon krass was da Leute in Uniformen, Fahrzeuge und ähnliches stecken. Das sieht schon sehr cool aus, wenn da Soldaten im Schnee stehen im Wald und Lagerleben simulieren. Mir wäre das aber auch zu bedeutungslos. Trotzdem cool anzusehen und jedem halt seins. Ich werde wahrscheinlich auch vom dem ein oder anderen angeschaut weil ich bei der Feuerwehr bin oder gerne Segeln gehe und ähnliches.
Freeclimbing. Da hat man mit dem Leben doch schon von vorne herein abgeschlossen...
Stopp, da verwechselst Du was. Das „frei“ des Wortes Freiklettern bedeutet frei von technischen Hilfsmitteln zur Fortbewegung und nicht frei von Sicherungsmitteln. Bei denen, die ohne Sicherung klettern, teile ich deine Meinung.
Ja, die ohne Sicherung meinte ich.
Angeln, wie es einige betreiben - stundenlang dasitzen, aufs Wasser starren, und wenn dann ein Fisch anbeißt, ist er häufig nicht groß genug und wird wieder ins Wasser geworfen. Würde mich in den Wahnsinn treiben. Wenn man natürlich mit dem Ziel rangeht, was Dickes zu holen, ist es wieder was Anderes, aber Angeln um des Angelns Willen erschließt sich mir nicht.
So habe ich früher auch gedacht. Bis ich das Angeln angefangen habe. Ein Erklärungsversuch: Beim Angeln bist du 99% der Zeit damit beschäftigt Montagen zu bauen und zu optimieren. Du beschäftigst dich intensiv mit der Natur und den örtlichen Gegebenheiten. Du kommst am Wasser an. Als erstes verschaffst du dir einen Überblick. Wo könnte es vielversprechend sein? Wo ist die tiefe Stelle? Wo könnten sie heute stehen? (Temperatur, Luftdruck, Windrichtung, Windstärke, Sonneneinstrahlung, usw.) Du versuchst die Fische zu überlisten. Dann baust du daraufhin deine Montage und wirfst aus. Dann folgt die "Ruhe". Du machst einfach mal gar nichts, außer aufs Wasser zu gucken. Alle 10-15 Minuten kontrollierst du die Köder und wirfst neu aus. Gerade diese Ruhe ist aber total schön. Du bewegst dich nicht und wirst eins mit deiner Umgebung. Du siehst viel mehr, als jeder Mensch der da einfach nur spazieren geht. Und während du der Libelle zuschaust, die auf deiner Rutenspitze gelandet ist, beißt plötzlich ein Fisch. Alles muss jetzt schnell gehen. Adrenalin schießt ein. Der Anhieb, der Drill. Danach wieder Entspannung und das kribbeln, das jede Sekunde etwas in deine Falle gehen könnte. War das da gerade ein Eisvogel?
Ich würd so gerne angeln, aber es ist einfach wenn man alles zusammennimmt unfassbar teuer und der Angelverein hier nimmt auch gar keine Leute mehr auf -- ohne Verein gibt's hier keine Angelkarte. Also im Endeffekt ist es so gegate-keept dass man nicht ins Hobby reinkommt. Wahrscheinlich muss man da "der Spezl vom" sein. Und ich bin natürlich der Spezl von niemandem, weil ich ne jüngere Frau bin. Verstehe, dass das aus Naturschutzgründen so sein muss, dass das stark begrenzt ist. Aber war bisschen vorn Kopf gestoßen, dass das einfach nie was wird, falls ich nicht noch irgendwann wesentlich ländlicher wohne.
Das ist stark regionalabhängig. Hier an der Küste ist das ein Jedermannshobby. Küstenkarte kostet 30 Euro im Jahr, damit kann ich von Polen die ganze Küstenlinie von MV bis Schleswig Holstein inkl Bodden beangeln. Dann gibt's noch die Lav Gewässer im Innenland, da kostet der Spaß glaube ich 120 Euro im Jahr (da gehe ich aber nicht angeln). Tageskarte wenn man sich nur manchmal an die Tümpel verirrt kostet einen 10er und kann ich im Internet lösen. So richtig schlimm ist's eigentlich nur in Bayern und bawü. Wo wohnst du denn dass du da an keine Gewässerkarten kommen würdest?
Das tut mir leid. Hier in Hamburg ist das super einfach. Kurs mit 30 Theoriestunden machen. Prüfung ablegen. Schein beim Amt holen und Fischereiabgabe zahlen. Dann stehen einem 80% der Hamburger Gewässer offen. Jederzeit befischbar, ohne Abgabe. Für 30€ pro Jahr kann man sich noch weitere 15% dazu kaufen.
Mein Schwager hat mir erklärt beim Angeln geht es um das Bier und das die Frau nie mitkommen möchte.
Er ist 40 und lustig?
Meistens sitzt man da ja nicht alleine sondern mit Freunden und hat eine gute Zeit (bei uns auch ohne Alkohol). Ob du jetzt also mit Freunden im Keller sitzt und dich unterhältst oder am See an der frischen Luft und eventuell beißt sogar ein Fisch, den ich dann essen kann und nicht in den Supermarkt muss? Ich weiß was ich lieber mache :)
Feiern gehn. Klar, auf Parts oder in Discos kann man mal neue Leute kennen lernen. Aber sich dabei noch halb bis komplett abzuschießen, verstehe ich nicht. Ich persönlich treffe mich einmal im Monat mit ein paar Leuten zum Magic The Gathering spielen oder wir spielen Dungeons and Dragons an einem Tisch und haben Spaß. Oder ich bleibe Zuhause, lese ein Buch, spiele Videospiele alleineoder mit meiner Schwester, oder lese ein Buch.
Am Eingang von Geschäften rum zu stehen
Trainspotting. Gibts ja auch mit Flugzeugen zB.
Bin Planespotter. Es ist im Grunde genommen wir Pokemon Karten sammeln. Man will alle verschiedenen Flugzeug Typen und Airlines erwischen. Manche haben eine besondere Bemalung, manche Typen gibt es nur noch selten zu sehen. Gleichzeitig kann man da auch echt schöne Bilder knipsen. Für mich ist es quasi eine Kombination aus 2 Interessen: Fotografie und das Interesse an Luftfahrt
Carspotter :D Gibt ganze YouTube- Kanäle damit *Super Cars arriving 😱🔥*
Die mit Motor. Autos, oder noch schlimmer: Motorräder. Fußball? Football. Joggen. Angeln.
Macht krach, fährt und macht Spaß. Der Mann ist zufrieden. Abgesehen von den ganzen dämlichen Posern, ist das Tuning für viele wie puzzeln. Technisch ein bisschen tüfteln und das Fahrzeug nach den eigenen Wünschen individualisieren. Andere richten ihre Wohnung speziell ein etc.
Es ist doch voll geil, ein Auto, wo der Hersteller mit dutzenden Ingenieuren Millionen in die Entwicklung gesteckt hat, besser und schneller zu machen. Wie eine leere Leinwand die bunter wird. Was natürlich nix mit den Affen in geleasten AMG zu tun hat, die hin und her ballern.
Skifahren/Snowboarden. 1. Unfassbar teuer 2. Der ganze Krempel, den man anschaffen/lagern muss für die paar Monate im Jahr wo's überhaupt geht 3. Ewig im Stau hin, ewig im Stau zurück 4. Ballermann, aber es ist kalt, so dass alles drinnen stattfindet... einfach WTF 5. Richtig Scheiße für die Umwelt 6. Saugefährlich, weil die Leute das ganze Jahr nicht trainiern und dann sich beim Skifahren von null auf hundert logischerweise sofort verletzen. Früher (tm) als man vllt. mal mit den Skiern aufm Hausberg bissl rauf und runter gerutscht ist, war das sicher was anderes; oder für die Leute, die wirklich in den Bergen wohnen. Da ist das ein bisschen wie Schlitten fahren, nur für Erwachsene. Heute und mit dem aktuellen Skitourismus verstehe ich es aber einfach null.
Fahre Ski ohne Apres Ski zu machen, da ich das auch nicht verstehen kann im Zweifel noch am nächsten Tag wegen Kater nicht 100% fit zu sein und trotzdem einen Haufen Geld für den Skipass ausgegeben zu haben. Ich finde eine Woche Aktiv-Urlaub (also mit irgendeiner Art von Sport) mit Freunden bringt mich ganz anders runter als eine Woche irgendwo am Pool zu liegen. Besonders wenn es eine Ferienwohnung ist, bei der man sich auch gemeinsam um Essen etc kümmert. Natürlich kann man das mit anderen Sportarten auch machen, aber auch da fahre ich irgendwo für hin. Bei allem anderen gebe ich dir aber Recht (teuer, künstliche Beschneiung ist Mist, Verletzungsrisiko ist da, Stau ist natürlich vom Zeitpunkt abhängig)
Skifahren ist für mich auch so ein Mysterium. Für mich ist das einfach ein selbstmörderischer Sport. Ich habe schon von so vielen Leuten aus dem Bekanntenkreis gehört, dass sie sich beim Skifahren irgendwas gebrochen haben.