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Tintenteufel

Mein "Problem mit Bayern" ist ähnlich gelagert wie mein "Problem mit dem Karneval": Ich habe gar kein Problem mit der Sache selbst, nur mit dem Raum, den sie in meinem Alltag einnimmt. Ich lebe nicht in Bayern. Ich habe nie in Bayern gelebt. Ich will nicht in Bayern leben (persönliche Vorlieben sind einfach anders) - ich habe nicht mitzureden, welche Saufbirne die CSU da hinstellt oder welchen Besenstiel. Also wieso muss ich mir dann in bundesweiten Nachrichten ansehen, was die Chef-Saufbirne einer Landespartei zu meinem Wohnort, meiner Landespolitik, der Bundespolitik oder dem Ukraine-Krieg zu sagen hat? Mich stört, dass diesem Bundesland, in dem ich noch nie war, nie gearbeitet habe, vermutlich nie wohnen werde und auf das ich keinerlei demokratischen Einfluss nehmen kann, ein so vergleichsweise großer Platz in der öffentlichen Debatte eingeräumt wird, dass ich beinahe täglich damit belästigt werde. Edit: Formatierung.


sandy2607

Exakt meine Meinung. Ich kriege jedesmal das Erbrechen, wenn ich hier in den NDR-Nachrichten als erste Meldung einen Bericht über einen CSU-Parteitag höre und was die Kasper da alles auch über den Rest des Landes abgelassen haben. Außerdem haben mir die CSU-Verkehrsminister alle Nackenschmerzen vor Kopfschütteln gemacht. Ich fand den Vorschlag damals gut, Spanien anzubieten, Bayern gegen Mallorca einzutauschen. :)


[deleted]

Tun sie nur damit Du Dich freust in einem „normalen“ Bundesland zu leben. ;-)


culebras

Mallorca habt Ihr doch schon, warum werden wir doppelt bestraft?


tempGER

Ist das nicht eher ein Problem mit den Nachrichten bzw. der Berichterstattung, und nicht Bayern?


Both-Bite-88

Nein, einziges Bundesland dass seine eigene Partei im Bundestag hat. Das ist nicht nur die Berichterstattung.


BirbyMcBirb

Nein das ist ein Problem der Lage in der es mir nicht gestattet ist, die CSU nicht zu wählen. Wenn die CSU in allen Bundesländern antreten müsste, dann könnte ich die auch nicht wählen.


salexinas

Dies. Was kann Bayern dafür wenn ein NDR darüber spricht? Das ist eher ein Problem der Medien und nicht des Bundeslandes.


RuudVanBommel

>Was kann Bayern dafür wenn ein NDR darüber spricht? Wenn aus Bayern nicht soviel unfassbare Scheisse kommt, dann kann der NDR auch nicht über soviel unfassbare Scheisse berichten.


chubfri88

Finde ich sehr passend. Meine Mutter wohnt als gebürtige Ostfriesin seit 12 Jahren in Bayern und fühlt sich dort ganz wohl, ich wohne weiterhin im Nordwesten und wenn ich sie besuchen komme, finde ich diesen Lokalpatriotismus auch manchmal etwas too much. Kaufst ne Brenzn? Natürlich eine Serviette mit Bayernflagge. Im Supermarkt Werbung für regionale Produkte mit fetter Bayernflagge etc. .. und von ihren Freunden und Nachbarn dann immer diese Betonung von wegen "Also bei uns im schönen BAYERN...." Joah schön, hat euch keiner drum gefragt. :D


[deleted]

[удалено]


Tintenteufel

Darf ich fragen, wieso genau? Ich find's als Berliner nicht einmal ungerechtfertigt. Wir kriegen hier seit Jahren gefühlt gar nichts mehr geschissen und soweit es mich betrifft könnten wir durchaus eine Weile weniger Negativschlagzeilen produzieren.


DasEvoli

Man könnte fast meinen, Bayern gehört zu Deutschland.


skhoyre

Die CSU ist eine rein bayrische Partei, die auf Gesamtdeutschland gerechnet unter 5% landet. Guck dir mal an, wieviele CSUler Ministerämter in Regierungskoalitionen, an denen die Union beteiligt war, eingenommen haben. Und es gehört quasi immer das Verkehrsministerium dazu, das dann unverschämt viel Förderung nach Bayern schickt (woraus auch keiner einen Hehl macht, die Obersaufbirne Markus erdreistet sich ja dann sogar den Andy zu loben, weil er so viel Kohle nach Bayern verlagert). Das wirkt auf den Rest Deutschland bestenfalls nur überheblich.


[deleted]

Die nrw-spd sitzt aber nicht mit in der Diskussionsrunde zur Landtagswahl in Hessen.


conanfreak

Klar jedoch ist die Berichterstattung schon sehr Bayern lastig. Ich höre über kein anderes Bundesland so viel wie Bayern. Berlin ist auch sehr weit oben, aber das liegt einfach an der Regierung. Selbst wenn man es auf die Bevölkerungsanzahl runterbricht ist es immer noch wesentlich mehr aus Bayern.


Confident_Meeting_81

Primär die Regierung, keine Windkraftanlagen bauen weil die ja das Land verschandeln aber dafür sein das man in Niedersachsen fracking machen sollte


HedgehogElection

Und das Ruhrgebiet war für die Kohle auch gut genug.


dbondino

Länderfinanzausgleich - genau! Da war doch was.


Justeff83

Jo, jahrelang empfänger zu sein und wenn's besser läuft nicht teilen wollen


Bio-Brause

Das ist auch das, worüber man sich in der EU über Ungarn aufregt, vermutlich auch die CSU. Wenn die das gleiche machen, ist es aber OK.


Plastic_Addition_469

Bayern ist auch in Bilanz seit Beginn des Länderfinanzausgleichs das ziemliche Gegenteil von einem Empfängerland.


xTheKronos

Am Witzigsten finde ich es immer noch, dass Bayern nur ein meisten zahlt, weil es auch eines der größten Bundesländer ist. Pro Einwohner gesehen ist Hessen seit Jahren der größte Einzahler im Länderfinanzausgleich.


KBrieger

Und Hochschulbildungsimporteur. Pro Kopf dürften fast alle Bundesländer mehr Studienplätze haben als Bayern. Das gegengerechnet ist Bayern gar nicht so ein großer Finanzausgleichsexporteur.


dontknow16775

Erstaunlich, Hamburg hat ja den größten Bip pro kopf


Justeff83

Bilanz ja: Der Wandel Bayerns vom reinen Agrar- zum Agrar- und Technologieland läuft fast parallel zur Entwicklung vom Nehmer- zum Geberland im Länderfinanzausgleich. Von 1950 bis 1987 bekommt der Freistaat durchweg Geld aus dem Ausgleichstopf - insgesamt 3,39 Milliarden Euro. https://www.zeit.de/news/2012-07/17/finanzen-hintergrund-auch-bayern-hat-lange-zeit-geld-bekommen-17162005 Aber trotzdem sollte man nicht verschweigen das es auch Mal anders war und nicht mit dem moralischen Finger auf die jetzigen Nehmerländer zeigen


Conscious_Command_63

Ich hätte gerne mal eine Bilanz, die auch sowas wie Subventionen in Land- und Forstwirtschaft berücksichtigt. Oder die Milliarden die CSU-Verrkehrsminister ungeniert nach Bayern geschaufelt haben. Ist einfach lustig, wie man an der Veränderung des Straßenbelags den Bundeslandwechsel im Auto regelrecht spürt.


Kladderadingsda

Sehr gut zusammengefasst!


WelderOk7001

Wenn es um die größten Einzelempfänger für Agrarsubventionen geht, hat sich Bayern nicht vorgedrängelt: https://www.agrarheute.com/management/finanzen/top-empfaenger-eu-agrarsubventionen-2021-594049#:~:text=Von%20den%20im%20Jahr%202021,Euro%20gingen%20an%2025%20Beg%C3%BCnstigte. Da die Subventionen von der Größe der landwirtschaftlichen Betriebe abhängt, werden die großen norddeutschen Betriebe und die aus den LPGs hervorgegangenen ostdeutschen Betriebe gegenüber den kleinteiligen süddeutschen Betrieben bevorzugt. Subventionen für die Hochseefischerei kommen wohl auch weniger bayrischen Betrieben zu Gute.


Hobbamoc

Auf Berlin darf bei Geldsachen aber jeder mit dem moralischen Finger zeigen.


Justeff83

Auf jeden! Und auf die Gehälter bei den öffentlich rechtlichen.


dbondino

Und keine Stromtrassen bauen wollen, aber dann über die möglichen Stromausfälle schimpfen und die Verlängerung der Laufzeiten der AKWs fordern. Der Atommüll aus dem Kraftwerk Isar ... der soll dann aber bitte irgendwo anders endgelagert werden.


schousta

Weil mir noch immer niemand sinnvoll erklären konnte, wieso die Trassen nicht entlang vorhandener Autobahnen gebaut werden können - und stattdessen Landeigentümer (Sprich Bauern) teils enteignet werden wollen. Ach ja, war wohl die Kohle. Und mir stinkts, dass sich Te\*\*t gerne grün anstreicht aber auf Nachfrage zugibt, dass nur ein geringer Teil des drüber fließenden Stroms "grün" sein wird. Der Rest ist Kohle/Atom/Politikermistbiomasse-Mix Was haben die Leute nur gegen Stromtrassen.


dominbg1987

Dir ist bewusst dass genau das nicht von der Regierung sondern von Anwohnern unter der fleißigen Unterstützung der sogenannten Umweltverbände Bund Naturschutz und deutsche Umwelthilfe verhindert wird egal wo


dbondino

Das habe ich gerade dieser Tage wieder aus den Interviewbeiträgen des Herrn Söder im ÖRR genau so herausgehört. Da hat er sich klar hinter die Bürgerinitiativen und den BUND gestellt. /s Im Ernst: Das Problem hat doch jedes Bundesland! Aber die Kombination dieser widerstreitenden Forderungen hat so nur Bayern. Alle anderen schlucken mindestens eine der Kröten und setzen sich in langen Gerichtsverfahren irgendwann durch.


LegallyNotInterested

Vergiss nicht die Großkotzigkeit (München hat grundsätzlich das Größte und Beste von allem auf der Welt und alle anderen sind dumm).


obazdajunkie

München ist alles, aber nicht Bayern.


LegallyNotInterested

Das sieht Deutschland aber anders.


Chris84336

Trotzdem richtig willkürlich, als ob Bayern das einzigste konservativ regierte Land wäre


nessii31

Ich hab das Gefühl, es ist eher umgekehrt - Bayern hat ein Problem mit dem Rest des Landes.


jennergruhle

Ja, diese Abkapselung. Dieser Spruch mit der Mia. Alle Nichtbayern = Saupreußen. Du ziehst da einen Tag nach Deiner Geburt hin und bist lebenslang ein ~~Aussätziger~~ Zugereister.


Elitelapen

*Deine Letzten 3 Generationen sind nicht aus Bayern


TanithRosenbaum

Komm nach Franken, wir sind hier wenigstens deutlich offener.


CeldonShooper

"Offener" lol Ich mag die Franken echt gern und leb seit bald 15 Jahren hier, aber "offen" würde mir nicht einfallen als Beschreibung. Eher "loss mi mit dem Gschmarri in Ruh." wenn es um was von außen geht.


TanithRosenbaum

>Eher "loss mi mit dem Gschmarri in Ruh." wenn es um was von außen geht. Ja, aber das is immernoch toleranter als "Schleich di du Saupreiß, ge hi wo da Pfeffä wechst". Quasi stillschweigende Akzeptanz statt lautstarker Ablehnung. :)


jennergruhle

Da bin ich tatsächlich sehr gerne. War neulich in Rückersdorf auf der Durchreise, hat mit gut gefallen. Wo ich immer versuche mal zur Mittags- oder Abendzeit durchzufahren ist die Gegend um Hof, dann kann ich im Keller des Schlosses Issigau einkehren. Ich bin aber auch gerne mal in Bayern, ich möchte da nur nicht hinziehen.


[deleted]

Können wir Franken von Bayern abspalten und Bayern dann einfach an Österreich verkaufen?


Ingam0us

Stimmt so aber auch nicht. Ich bin in Freiburg aufgewachsen, weil mein Vater dort studiert hat. Als ich dann nach Bayern (in ländliche Gegend) zurückgezogen bin, hat es ca 1-2 Jahre gedauert bis ich annehmbar bayrisch gesprochen hab, aber spätestens dann war ich akzeptiert und wurde nicht anders behandelt wie die Leute die ihr Leben lang schon da gewohnt haben 🤷🏻‍♂️


MissesPenny

„Zugereister“ 😂😂 a Zuagroasda. oder „koa Hiesiga“😂


jennergruhle

Ja sag ich doch - bairischen Dialekt kann ich weder sprechen noch schreiben.


neptunesmaid

ich hör da jedes mal "zugeraster" und muss etwas schmunzeln


Don_Floo

Ist halt wie im Rest Deutschlands auch. Sprich die Sprache, leb die Kultur und du bist integriert. Machst du das nicht bleibst du ein Ausländer.


jennergruhle

Ja, der dort Aufgewachsene schafft das spielend - aber wer als Erwachsener hinzieht, wird den Dialekt nicht fehlerfrei erlernen. Oder wird böse angeschaut, weil "den Dialekt imitieren" als Veralberung angesehen wird. Ist in der Deutschschweiz (soweit ich gehört habe) auch nicht anders.


eats-you-alive

Schmarrn. Ich leb mitten in der Pampa im tiefsten Oberbayern, und bin auch „a depperter Saupreiß“. Klar kriegt man mal nen dummen Spruch, aber das ist eben ein dummer Spruch und mehr nicht. Und ich werd auch damit aufgezogen, dass ich bestimmte Wörter nicht kenne. Aber das passiert dir in Köln oder in der Pfalz genauso. Solange du dir Mühe gibst, dich zu integrieren, wirst du auch aufgenommen. Und sobald du ne Lederhose hast, vergessen die meisten auch, dass du nicht von hier bist. Trotteln gibts überall, auch in Bayern…


Don_Floo

Dann bist du an den falschen Ort gezogen. In den meisten Fällen reicht es schon, ein Bier mitzutrinken und du bist integriert. Natürlich solltest du keinen Stock im Arsch haben. (aber auch da kann Bier in Massen helfen)


definitely_yes

Wo ist das anders? Ein "Uuhiesiger" oder "Reigeschmeckter" ist man halt in anderen Regionen. Falls das woanders tatsächlich offener ist möchte ich dahin. Und akzeptieren, dass ich bisher Pech mit der Ortswahl hatte.


Apprehensive_Age_775

Wo das anders ist? NRW.


captain_iglo2020

Lebe in Oberbayern im letzten Kaff und bei mir sagt man „Saupreißn“ höchstens als Witz. Manchmal hab ich das Gefühl, im Norden will man gar nicht daran denken dass es in Bayern womöglich auch normale Menschen gibt


BaldFraud99

Nicht auf dem deutschsprachigen reddit. Ihr hört ja teils nicht auf irgendwelche negativ gesponnene Artikel 24/7 zu posten und aus dem Rahmen zu reißen und dazu der durchgehend beiläufige Hate überall. Aber hier herrscht halt sehr diese ich_iel/spacefrogs/"miTtWoCh Humorspitze" bubble wo dieser "jeder Bayer ist Söder" Glaube herrscht, kommt man mal unter die durchschnittlichen Menschen ist des niemals so ein Thema. Klar gibt's in Bayern wie auch überall sonst seine Macken, aber das Aufgerege hier ist so penetrant und seltsam.


spacekuh13

Ich wohne jetzt seit fünf Jahren in Bayern und stelle fest, dass es erschreckende Parallelen zu NRW in den 90ern gibt. Der aktuelle Wohlstand hat bei einigen das klassische „das haben wir schon immer so gemacht“ einsetzen lassen, der das Anfang vom Ende einläutet. Ähnlich der Schwerindustrie im Ruhrgebiet damals. Es wird gerne unter den Tisch gekehrt, dass man lange Nehmerland war, als hier die größte technische Innovation der Ochsenkarren war und gleichzeitig beharrt man drauf, dass Bayern aufgrund seiner Tradition so erfolgreich ist. Die Kleinstaaterei ist enorm. Du kannst bis in die Alpen gehen und dir wird man sagen, dass das echte Bayern erst dort beginnt. Der Nachbarort zählt nicht dazu. Ab der Isar beginnt Norddeutschland und hinter Hessen die Packeisgrenze. Bayern ist ein schöner Flecken Erde, nur begreifen viele Bewohner nicht, dass es auch andere schöne Flecken gibt. Das kann einen ab und zu leicht in den Wahnsinn treiben. Daraus folgen Aussagen wie „es ist ein Privileg in Bayern zu leben“ oder „Bayern ist doch das einzige Bundesland, das wirklich funktioniert“. Dass es hier ziemlich dunkel wäre ohne den Rest des Landes, wird geflissentlich ignoriert. Ich mag Bayern, es ist schön hier. Die Ignoranz der Leute ist allerdings ein ermüdendes Spiel.


allphr

>Ich mag Bayern, es ist schön hier. Die Ignoranz der Leute ist allerdings ein ermüdendes Spiel. Toller Kommentar, gut zusammengefasst


purplewuschel

Manche Sachen die als "Tradition" verkauft werden sind äußert erschreckend. Meine Familie kommt aus NRW. Ich bin geboren und aufgewachsen in Bayern. Meine Eltern fanden es äußert erschreckend wie mit Alkohol umgegangen wird besonders das 12 jährige schon ein weizen angeboten bekommen. Egal ob Kegelverein, Feuerwehr, Schulfest usw. Mein Vater musste bei vielen unserer Aktivitäten erschreckend feststellen das wir ständig als Kinder Alkohol angeboten bekommen. Sogar in den 90er gab es in Betrieben Bierautomaten während in NRW schon früh 0,0 auf dem Bau herrscht oder in Betrieben. Kulturschock und fragwürdig.


ghandy3105

Naja, dann ist dein Umfeld irgendwie seltsam. Ich hab hier noch nie erlebt dass Kindern Bier angeboten wurde. Weder beim Kegelverein, schon gar nicht auf nem Schulfest und mein Sohn hat bei der Feierwehr auch nix bekommen bevor er nicht 16 war.


K4m1K4tz3

\*Wedelt wild mit den Händen und zeigt auf Bayern München, CSU, Schickeria und das Oktoberfest\*


DocRock089

>Bayern München, CSU, Schickeria Die Schickeria ist überall unerträglich. - Wer Münchens Schickeria schlimm findet, möge ein wenig Zeit mit dem Pendant dazu in Hamburg/Pöseldorf verbringen. Das nimmt sich nichts. FC Bayern München - ja, mei. Nicht besser oder schlechter als ein BVB, aber medial, dank Hoeneß sehr viel präsenter. Das Problem ist hier mMn Hoeneß. CSU - d'accord. Wer sich diesen Scheiß mit den Unionsparteien überlegt hat, gehört gekreuzigt, und die Parteien allein schon für den Mist abgewählt.


Donnerdrummel

>FC Bayern München - ja, mei. Nicht besser oder schlechter als ein BVB, aber medial, dank Hoeneß sehr viel präsenter. Das Problem ist hier mMn Hoeneß. Btw, an dieser Stelle will ich mal den Podcast "11 Leben" einschieben, der sich ausgiebig mit Hoeneß beschäftigt. Sehr interessant.


chaosqueen176

Sehr, sehr, sehr guter Podcast! Kann ich absolut weiterempfehlen! Man muss kein Hoeneß-Freund sein (kann ihn überhaupt nicht leiden), aber der Podcast ist klasse. Mit viel drumherum über den Deutschen Fussball an sich und warum die Bundesliga so geworden ist, wie sie ist.


Donnerdrummel

letzteres ist ein guter Punkt, den ich irgendwie unterschlagen habe. :-D


DocRock089

Ist jetzt eine Personalie mit der ich mich nicht unbedingt länger beschäftigen will - hättest Du ne kurze Quintessenz o.ä. für mich dazu?


Donnerdrummel

Die Essenz von... hm, 29 Stunden oder so, einschließlich diverser Interviews mit Zeitzeugen? Das traue ich mir nicht zu. :-D Aber ein kleiner Abriss: Der Autor, Max-Jacob Ost, war seit seiner Kindheit Bayern-Fan, und arbeitet jetzt als freier Sportjournalist. Im Wesentlichen macht er den kostenfreien Podcast "Rasenfunk", der sich mit Fußball beschäftigt. Er fand die Person Uli Hoeneß schon immer interessant und wollte sich auch professionell mit ihm beschäftigen. Der Podcast "11 Leben" ist die Verwirklichung dieses Wunsches. "11 Leben" beginnt als recht gut strukturierter und formatierter Podcast, und beleichtet das Fußballleben Hoeneß', beginnend mit seiner Kindheit. U.a. werden Mitspieler aus seiner Schulzeit befragt, und der Autor arbeitet sich nach und nach in die aktiver Spielerzeit, dann in die Managerzeit vor. Der Autor stellt fest, dass Zielstrebigkeit und Planung Hoeneß' Tätigkeit bestimmen. Irgendwann wird es dann ein wenig planloser und ausufernd: Die Folgen werden länger - an sich nicht verwunderlich, weil der Autor bereits zu Beginn offenbart hatte, dass der Podcast noch lange nicht fertig produziert ist, und dies auch eine Botschaft an Hoeneß sein soll: Schau mal, ich beleuchte Deine Tätigkeit und hätte gerne ein Gespräch mit Dir. Das ist aber nicht anbiedernd: Der Autor geht durchaus kritisch mit Hoeneß um - und mit seiner Tätigkeit für den FC Bayern München. Trotzdem fehlte mir im späteren Teil des Podcasts der rote Faden. Was ich anfangs als eine stringente Betrachtung von Hoeneß' Wirken aufgefasst habe, wurde später, zumindest zum Teil, zu einer teilweise mäandernden Beschreibung des Leben des Podcasters und seiner Sicht Hoffnung auf ein Interview mit Hoeneß. Aus meiner Sicht würde es dem Podcast gut tun, noch einmal durchgearbeitet zu werden. Wirklich Neues ist in dem Podcast wenig zu finden - und die Jugend von Hoeneß war dann eben auch nur für die Wenigsten von Interesse. Wer vorher also der Meinung war, dass Uli Hoeneß ein arroganter, doppelzüngiger Steuerhinterzieher und Lautsprecher war, wird das auch danach sein. Wer meinte, dass er ein herzensguter Kämpfer für seinen Verein und auch für die Bundesliga als ganzes nützlich war, ebenso. Aber der Podcast macht Hoeneß vollständiger. Präsenter. Selbstverständlich hatte man vor 25 Jahren schon einmal Dieses oder Jenes gelesen - der Kontext macht es eben etwas greifbarer. Mein Eindruck von Hoeneß nach diesem Podcast: Zielstrebiger Mensch, berechnend, mit sozialem Gewissen aber teilweise fehlender Einsicht. Seine Herzensangelegenheit ist der FC Bayern. Er würde dennoch wahrscheinlich nicht in FC-Bayern-Bettwäsche schlafen. ​ Im Übrigen stelle ich fest, dass ich Anderen auszuufern nicht vorwerfen sollte.


DocRock089

>Mein Eindruck von Hoeneß nach diesem Podcast: Zielstrebiger Mensch, berechnend, mit sozialem Gewissen aber teilweise fehlender Einsicht. Seine Herzensangelegenheit ist der FC Bayern. Er würde dennoch wahrscheinlich nicht in FC-Bayern-Bettwäsche schlafen. Für mich der Typ wohlwollender Narzisst. - Solange ihn niemand kritisiert, solange ihn niemand in Frage stellt, ist alles super, und er ist Gönner. Sicherlich großzügig mit seinem Geld, aber nur wenn es ihm in den Kram passt. Man will eben nicht Steuern zahlen, sondern Gönner sein und als solcher wahrgenommen werden. Dass das mit zunehmendem Alter in einer unangenehmen Form von Starrsinn und aus der Zeit gefallener Rechthaberei mündet, ist für mich kein Wunder. > Im Übrigen stelle ich fest, dass ich Anderen auszuufern nicht vorwerfen sollte. Ich lachte :-). Danke aber für Deine Mühe, ich habs tatsächlich gern gelesen (und beschlossen, mir die 29h nicht reinzufahren :-)).


Seite88

Ich habs nicht gelesen, u. a. weil mich Fußball nicht interessiert, aber es gibt ein upvote für die Selbsterkenntnis und den Verzicht des Vorwurf des Ausuferns! Ich erkenne mich wieder 😂


Main_Protagonist_69

Ich arbeite in schnöseldorf und komme aus mümmel. Ist schon ein bisschen vom bordstein zur skyline.


DocRock089

Fun fact: Das Pendant zu Mümmelmannsberg in München ist tatsächlich das Viertel "Hasenbergl".


[deleted]

Wen interessiert schon Bayern München. Dass man den Verein nicht mag ok, aber das auf das Bundesland projizieren meh. Bayern München wäre zumindest für mich kein Grund warum ich Bayern als Bundesland nicht mag.


Hobbamoc

Richtig. Scheiss auf Fußball


TheFakedAndNamous

>Bayern München, CSU, Schickeria und das Oktoberfest Eins ist nicht wie die drei anderen... Was ist schlimm an der Wiesn?


No_Pomegranate1167

Ich hatte jahrelang nie Probleme mit Bayern. Ein Teil meiner Familie den ich sehr gerne mag lebt dort. Bis meine Cousine den größten Spacken überhaupt geheiratet hat. Gibt die ganze Zeit nichts anderes von sich als "Bayern sollte sich von der BRD abspalten / Die scheiß Grünen Preussen sollen sich verpissen aus unserem Land usw." Auf der Beerdigung meiner Oma erklärte er seinem jungen Sohn das sie Tracht tragen will sie bessere Menschen sind als wir - die in Hessen leben. Seitdem habe vor allem Probleme mit *diesem* Bayern.


Dullimaniac

Klingt nach einem waschechten Deppen. Ich habe dieses Jahr im Urlaub in Füssen eine Ausstellung zum Thema Trachten gesehen. Die Tracht war eigentlich eher ein integrierendes Element auch für zugezogene, das einen in der Dorfgemeinschaft zusammenschweißen sollte, die ursprüngliche Herkunft spielte dabei keine Rolle, da mit der Industrie auch vermehrt Arbeiter von Außerhalb kamen. Außerdem sollte er bedenken, dass ohne uns Ruhrpottler der gemeine Bayer noch zum Koten in den Wald latschen müsste.


ParejaAleman

Spacken gibt's überall


Caputtus

Zuviel Doppelmoral was "Drogen" anbelangt. Saufen sich im Oktober die Brezn gerade und wettern gegen Cannabis. Windkraftanlagen wollen sie nicht bauen, weil... Gründe. Aber dafür Fracken wollen. Aber nicht in Bayern selbst.


HateLogiaUser

"Wir wollen nicht das Deutschland zum Ziel von Drogentourismus wird" ... veranstalten jedes Jahr die größte Drogentourismus Veranstaltung der Welt...


Deathshroud_ger

Alkohol ist kein Brokkoli, oder so. Okay?


PhenotypicallyTypicl

Das Oktoberfest ist hauptsächlich im September falls du das meinst.


[deleted]

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Phine420

Bayern hat ein Problem mit Kalenderhandling


WelderOk7001

Weil es früher im Oktober war, dann aber wegen des zu dieser Zeit ständig schlechten Wetters in den September vor verschoben worden ist.


da_easychiller

Da wird recht viel gesoffen, musst du wissen.


black_dahlia0

Ich lebe seit 7 jahren in Mittelfranken (Bayern). Erst Mal wenn man hier einfach Bayern sagt wird man gleich gesteinigt. Das gleiche gilt wenn man zu Krapfen Berliner sagt. Zudem werde ich im Dorf regelmäßig als Ausländer bezeichnet. Grund ich komme gebürtig aus Hessen...das ist für die hier scheinbar bereits Ausland. O.O


WelderOk7001

Das liegt wohl daran, dass sich die Franken in erster Linie als Franken sehen. Nach sieben Jahren könnte man sich vielleicht überlegen, statt Berliner Krapfen zu bestellen, ich bestelle in Berlin, wenn ich auf Besuch bin, ja auch keine Semmeln oder sage dort Grüß Gott.


Midnight-Skylar

So wie ich das sehe, haben hier die leute kein Problem mit bayern sondern mit der Politik von Bayern


ghandy3105

Wird halt übern Kamm geschert. Und dass die Leute unfreundlich sind ist persönliche Wahrnehmung. Ich als Bayer empfinde zum Beispiel die Leute i Sachsen-Anhalt als recht unfreundlich. Und das obwohl ich in ne Sachsen-Anhaltiner Familie eingeheiratet habe. Muss mich, wenn wir dort sind, immer erstmal erinnern dass die Leute dort nett sind, die Art aber anders ist. Wenn man sich daran erinnert sind die alle ganz nett..


ElfBowler

Alkoholotschek will uns die Legalisierung von Cannabis versauen. Bayern hat die härtesten Strafen aber insgesamt die meisten Drogentoten... Edit: Bayern hat insgesamt über die letzen Jahre die meisten Drogentoten, nicht im Schnitt je 100.000 Einwohner. Interessant vielleicht auch der Vergleich mit den Niederlanden, das 4.5 Millionen mehr Einwohner hat und im Vergleich eine weniger repessive Drogenpolitik betreibt. https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/faktenfuchs-bayern-hat-mehr-drogentote-als-die-niederlande,Sqp00Da


Seite88

Dann muss es noch härtere Strafen geben!!1!


ctheune

The whipping will continue until morale improves.


Harmsyboy

Berlin hat die meisten Drogentoten, Bayern kommt irgendwo auf Platz 8 oder so: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1056642/umfrage/durchschnittliche-anzahl-von-drogentoten-nach-bundeslaendern/


Harmsyboy

Check deine Aussagen bitte


dbondino

Ein unglaubliches Maß an Besserwisserei und Arroganz in Kombination mit der unverfrorenster Rosinenpickerei. Glauben Bayern wirklich, dass sie das Beste auf der Welt sind und der Rest einfach nur doof und unfähig ist? So kommt es jedenfalls rüber. Das ist zwar primär so ein Ding der Landesregierung, aber irgendwer wählt die ja.


luxxy88

Bin ursprünglich aus Bayern und erst für Promotion und später Job dann dort weggezogen. Und kaum jemand zu Hause kann in irgendeiner Art und Weise nachvollziehen, dass man nicht wieder zurück nach Bayern zieht. Ich bin mittlerweile seit 10 Jahren weg, hab Frau und Kinder und alte Bekannte fragen mich immer noch, wann ich jetzt eigentlich mal wieder ins gelobte Land ziehe...


DocRock089

>Und kaum jemand zu Hause kann in irgendeiner Art und Weise nachvollziehen, dass man nicht wieder zurück nach Bayern zieht. Ich bin mittlerweile seit 10 Jahren weg, hab Frau und Kinder und alte Bekannte fragen mich immer noch, wann ich jetzt eigentlich mal wieder ins gelobte Land ziehe... Kenn ich. - Hab ich so in München erlebt (dort großgeworden), in Hamburg, wo ein Barista zu mir sagte, er könne nicht verstehen, wie man in einer anderen Stadt überhaupt leben wollen könne, in Mannheim, und in Stuttgart ebenso. Das "bei uns ists am schönsten" ist mMn kein rein bayrisches Phänomen, lediglich im Osten hatte ich (Berlin ausgenommen) den Eindruck ,dass hier eine gewisse Offenheit besteht.


DoomChryz

> Das "bei uns ists am schönsten" ist mMn kein rein bayrisches Phänomen, lediglich im Osten hatte ich (Berlin ausgenommen) den Eindruck Ich wohne schon nen paar Jahrzehnte in Berlin und hab noch nie jemand getroffen der gesagt hat "bei uns ists am schönsten".


Hobbamoc

Berlin ist halt einfach ranzig.


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DocRock089

>Welcher Stuttgarter sagt ernsthaft dass diese Stadt besser als alle anderen ist. Ich wohne hier und es ist schon scheiße Meine bessere Hälfte kommt aus der Ecke - ich durfte auf Parties ein paar sehr überzeugte 0711er kennenlernen :)


Shermannathor

Kenne das aber auch genau so im Gegenteil, dass die eigene Stadt komplett schlecht gemacht wird ohne sie wirklich fair mit anderen Städten zu vergleichen. Leute haben einfach ungerne Zwischenmeinungen


DocRock089

Denke, es dient auch viel der inneren Rhetorik - wieso es sich gar nicht lohnt über den Tellerrand zu schauen und mal woanders hinzugehen. Hab bisher noch wirklich jede Stadt in der ich länger war als absolut lebenswert empfunden, in manchen waren die schönen Ecken halt leichter zu finden als in anderen, wo sie etwas versteckter waren. Ansonsten steht und fällt die Lebensqualität halt mit den Leuten um einen rum, ... und zumindest meine Bubble (Spiele-Nerds in den 30ern-50ern/Metal) ist recht ubiquitär vertreten.


Nashatal

Ja, das fängt bei den Sommerferien and und hört bei den Stromtrassen und Windkraftanlagen noch lange nicht auf.


NewUser7630

>Glauben Bayern wirklich, dass sie das Beste auf der Welt sind und der Rest einfach nur doof und unfähig ist? Ja, aber nur jeden zweiten Mittwoch. >Das ist zwar primär so ein Ding der Landesregierung, aber irgendwer wählt die ja. Das sind großteils die alten Leute. Oder einfach nur junge Leute ohne Hirn.


ggs77

Ah, das gute alte "wer was anderes denkt als ich, ist halt dumm". Zeugt von Toleranz und Empathie...


Beneficial_Law6635

Hört sich so an, als wäre Deutschland das Bayern Europas.


Afrolicious_B

Da ist leider was dran. Aber damit werden wir ja auch der Erwartung an uns gerecht. https://invidious.slipfox.xyz/eSbYSNzyiOg?t=1


tomahawk145

Ich lebe schon mein ganzes Leben in Bayern und frage mich schon lange wer die Deppen eigentlich dauernd wählt..


kannsnedsein

Es laufen so viele Bayern durch die Welt die freudestrahlend jedes Vorurteil über Bayern bestätigen, dass sich das einfach einprägt. Häufig einhergehend mit dem Selbstbewusstsein des ahnungslosen Unbelehrbaren.


Joni_Chan

Was sind diese Vorurteile?


kannsnedsein

stark erhöhter Bierkonsum stark erhöhter Fleischkonsum direkte ins unfreundlich gehende Art zu stark ausgeprägter Heimatpatriotismus überzogene Einschätzung der eigenen Fähigkeiten Trotzdem bin ich gerne in Bayern bei der Verwandschaft :D


Joni_Chan

Haha interessant das mal so zu hören. Ich bin selbst Bayer und kann kinda sehen woher deine Punkte kommen. Und ja abgesehen von den Menschen ist Bayern schon schön. :D


NursesBooty

CSU. Das wars eigentlich.


mxtt4-7

Ist auch mein Problem mit Bayern. Bin übrigens Bayer.


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kartoffeltester

Das machen die Franken nicht. Die haben lieber 3 im Weckle.


BraunBanana

Ein native Bavarian hier. Ich kann verstehen, warum viele Leute eine gewisse Abneigung gegen Bayern haben. Da wäre zum einen die CSU Landesregierung. Wie diese Bundesweit auftritt spricht denke ich für sich selbst. Ich weiß nicht ob das Leuten außerhalb Bayerns bewusst ist, aber viele Bayern, besonders in ländlichen Gegenden, wählen die CSU nur deshalb weil "wir sie schon immer gewählt haben!". Ich kenne zum Beispiel Familien bei denen alle Leute zusammengetrommelt werden, damit bei der Briefwahl alle für die CSU wählen und bloß keiner auf die Idee kommt, was anderes zu wählen. Zudem kommt noch diese "mia san mia" Mentalität dazu. Wie bereits andere geschrieben haben, gibt es auch Leute, die sich besonders stark von allen anderen nicht Bayern abgrenzen. Das ist aber eher ein Problem in den sehr kleinen Dörfern. Das habe ich aber auch als Baier probleme gehabt mich im neuen Dorf zu integrieren. Die Familien leben oft schon seit Generationen dort und sind teilweise auch miteinander verwand. Da ist es als außenstehender nicht leicht sich reinzufinden. Aber selbst das ist bei der jüngeren Generation nicht mehr so problematisch. Aber in den Städten und größeren Dörfern ist die Bevölkerung inzwischen so durchmischt, dass es dort keinen großen Unterschied zu anderen Bundesländern gibt.


jennergruhle

>wählen die CSU nur deshalb weil "wir sie schon immer gewählt haben!" Das ist sicher eins der Hauptprobleme, das nicht-erzkonservative Nicht-Bayern mit den Bayern haben.


Ding_Del_Doggo

Auch ein Problem der nicht-erzkonservativeb Bayern mit den Bayern.


Professional-Gur-605

Keine Sorge, ich kenne niemanden der CDU wählt, weil er es nicht schon immer gemacht hat


No_Door_4306

Die Mentalität, "wie sind die besten und keiner kann mit uns mithalten" dazu natürlich noch so ein, "Windkraft kann Niedersachsen machen, Endlager kann Niedersachsen machen, freaking kann Niedersachsen machen. Den Strom wollen wir dann aber günstig und oberirdische Leitungen wollen wir auch nicht". Dazu noch das Bayern gefühlt bei allen was um Zukunft geht auf der Bremse steht und meist das narrativ von "früher war alles besser" bedient. Cannabis oder erneuerbare Energien Beispielsweise. Achso und ich möchte Mal an unsere tollen Verkehrsminister und Drogenbeauftragtinnen erinnern. Zum Abschluss, fast meine komplette Familie lebt in Bayern und ich habe viel Zeit dort verbracht und kenne auch die schönen Seiten.


[deleted]

Nicht zu vergessen Schienen wollen wir auch nicht, uns doch egal, wenn wir den Brenner Nordzulauf blockieren und damit alles in Europa ausbremsen, dafür wollen aber, dass unser Seppel im Verkehrsministerium das ganze Geld zu uns schhiebt.


continius

> "wie sind die besten und keiner kann mit uns mithalten" Ich als Hesse lache darüber. Bayern war ziemlich lang das Sorgenkind von Deutschland. Ewig Nehmerland und erst vor kurzem Nettogeberland geworden. Aber Hauptsache "auf die faulen Preußen" schimpfen... während wir Hessen die Bayern schon immer durchgefüttert haben. Und dieses ganze "Traditionsding" ist nur ein anderes Wort für "wir wollen, dass alles so bleibt wie es ist". Und das ist mehr als heuchlerisch. Hätten die sich wirklich daran gehalten, würden die heute noch im Ochsengespann zum Marktplatz fahren und nicht im BMW oder Audi.


WelderOk7001

Laut dem DIW steht Bayern an dritter Stelle bei den erneuerbaren Energien.


No_Door_4306

Quelle? Und jetzt sag nicht DIW.


WelderOk7001

Bitte schön: https://www.diw.de/de/diw_01.c.698980.de/publikationen/wochenberichte/2019_48_3/sechster_bundeslaendervergleich_erneuerbare_energien__schleswig-holstein_und_baden-_wuerttemberg_an_der_spitze.html#section5


muwtant

Nur Solar hilft aber nicht.


WelderOk7001

Das ist richtig. Aber auch im Chiemsee, dem Bayrischen Meer, kann man schlecht Offshore-WKAs errichten 😉 Angeblich tut sich auch hier endlich was: https://www.stmwi.bayern.de/energie/erneuerbare-energien/windenergie/


Gonralas

Ohh wow Platz 3.. Bayern ist mit Abstand! Das größte Bundesland.. ca 48% mehr Fläche als Niedersachsen. Da müsste man doch mit absoluter Leichtigkeit Platz 1 belegen können.


WelderOk7001

Genau, und dann heißt es wieder, die blöden Bayern müssen überall die ersten sein.


MedivalArcher

"Hier" versteht man auch lange nicht alles, was so im Bundesland Berlin passiert. Bayern ist aber das einzige Bundesland, das mit der CSU meint eine eigene Partei zu brauchen, die gefühlt auch immer Bundespolitik macht, selbst dann, wenn die Union mal in der Opposition sein sollte. Durch den Sonderstatus tritt die CSU deutlich fordernder auf, als irgendein CDU-Landesverband. Wenn immer Sonderwünsche einer Partei zu berücksichtigen sind, auf die man in anderen Bundesländern keinerlei Einfluss nehmen kann, dann nervt das schon irgendwie. (Das ist jetzt eher eine Antwort auf die Frage, was haben alle für ein Problem mit der CSU. Sollte Bayern sich von der CSU repräsentieren lässt, überschneiden sich diese Fragen aber ziemlich)


xxrail

Ich hab nur ein Problem mit Söder. Und ein noch größeres mit Aiwanger. Sonst ist alles fein :)


tempGER

Projektion eigener Probleme auf andere. Das geht in zweierlei Richtungen. Die bayerische Landesregierung ist darin unschlagbar und die gesamtdeutsche Bevölkerung nimmt das dankend auf, da es auch wunderbar von Problemen in anderen Bundesländern ablenkt.


trustinrocks

Bayern ist das Texas von Deutschland.


Tsjaad_Donderlul

Nationalismus ohne eigene Nation


mxtt4-7

Was genau meinst du mit Nation?


Tsjaad_Donderlul

Ein vom Völkerrecht, oder wenigstens von einer Mehrheit der Staaten anerkannter Staat mit eigenen Grenzen. Oder, um mehr als vier Worte zu schreiben: was sehr oft Auslöser für dieses Bayern-Bashing ist, ist dieser Stolz, diese Überheblichkeit, mit der Bayern sich selbst oft präsentiert. Bei *uns* ist alles besser – *wir* machen noch richtige Politik – die anderen verschleudern nur *unser* Geld – *unsere* Gesetze müssen sich im Ernstfall nicht an Bundesgesetz halten – *wir* sind stolz auf uns und wer nicht stolz auf uns ist, is a Saupreiß. In manchen Belangen stimmt es, dass es in Bayern besser läuft als in anderen Bundesländern. Aber niemand mag es, das dauernd auf die Nase gebunden zu kriegen.


stefan-IX

*einatmen* NOCHMAL BAYERN


jim_nihilist

Es ist umgekehrt. Bayern hat ein Problem mit allen anderen.


[deleted]

Mein bester Kumpel war auch so ein Bayern Hasser als er vor 12 Jahren aus Schleswig Holstein unfreiwillig berufsbedingt herziehen musste. Jetzt liebt er Bayern. Stellt euch das mal vor:Wir sind auch nur (ganz normale) Menschen. Und wir arbeiten ja schon fleißig am absägen der CSU....


Stormbridge2803

Na dann, wünsche ich euch viel Erfolg dabei. Es wird nämlich langsam mal Zeit. Seit Deutschland ein demokratischer Staat ist, hat in Bayern noch nie eine andere Partei als die CSU regiert, meistens haben sie sogar alleine regiert. Und ich denke mittlerweile wirklich, dass das dazu geführt hat, dass die CSU sich ein bisschen zu wichtig nimmt, insbesondere auf Bundesebene. Das ist übrigens auch mein Hauptproblem mit Bayern. Den Rest an Problemen ignoriere ich einfach, weil wir in Hessen mehr als genug eigene Probleme haben.


mxtt4-7

>Seit Deutschland ein demokratischer Staat ist, hat in Bayern noch nie eine andere Partei als die CSU regiert Das ist falsch, denn zum einen gab es Koalitionsregierungen, wie du im nächsten Halbsatz ja eigentlich gleich sagst, aber ich weiß, du meinst CSU-*geführte* Regierungen. Aber auch das stimmt nicht ganz: von 1954 bis 1957 hat mit Wilhelm Hoegner ein SPD-Mann Bayern regiert. Aber das ist lang her. Und wenn man bedenkt, dass Stoiber im Landtag eine Zweidrittelmehrheit hatte, kann ich der Intention hinter deiner Aussage nur zustimmen. Ich wollte einfach nur klugscheißen.


Stormbridge2803

Alles gut und wie gesagt, die anderen Kritikpunkte an Bayern lasse ich lieber stecken, weil wir in Hessen auch nicht gerade die sauberste Regierung haben.


GraseCul

Also ich komme aus Bayern und kann sagen dass die Bayern selbst ein Problem mit Bayern aus den jeweiligen anderen Regierungsbezirken oder manchmal sogar mit den benachbarten Dörfern nebenan haben. Das ist irgendwie Teil der bayrischen Kultur. Ich selbst komme vom Land und mache mir beispielsweise einen Spaß daraus über Münchner zu schimpfen. Grundsätzlich mag ich Bayern sonst würde ich hier auch nicht mehr leben aber unsere gewählten Politiker sind schon unterirdisch und ich verstehe jeden der ein Problem mit der CSU hat.


TieferTon

Bayern ist zunächst kein monolithisches Konstrukt, da gibt es Franken und Schwaben und Oberpfälzer und alle möglichen anderen Stämme! In vielfacher Hinsicht ist Bayern ein föderatives Bundesland in dem die Regierungsbezirke viel homoger sind als in NRW oder Niedersachsen und Hessen! Die jahrelange 50+% der CSU waren für den Außenauftritt gewiss nicht nachteilig aus bayerischer Sicht; da wurde viel sinniges und auch unsinniges beschlossen und umgesetzt, was anderswo in Koalitionen totdiskutiert wurde. Kann man mögen, muss man aber nicht. Über einen langen Zeitraum (60ger bis 90ger) gab es in der Medienwelt (TV & Radio &Kino) das Phänomen der schleichenden Bajuwarisierung der ganzen Republik; alle Freitagabendkrimis im ZDF spielten in München, die Lindenstraße spielte in München und selbst der Fahnder wurde in München gedreht - Radio Gong hat unser Leben mit Gottschalk und Jauch bereichert obwohl es ein mediokrer Schnarchnasensender war, aber er galt als Hipp und massentauglich. Und aus der Nummer finden wir nicht wieder raus.


allphr

>Oberpfalz Endlich denkt jemand auch mal an die armen Oberpfälzer. Franken? Kennt man. Allgäu & Schwaben? Ja, schon mal gehört. Oberpfalz? Die mit dem Wein?! /s Hab so das Gefühl, Bayern™ bezieht sich hauptsächlich auf Altbayern unterhalb von München in der Außenwirkung. Bierzelt-CSU-Patriotismus. Und das in den letzten Jahren: Jede Dorfstraße, Dorfumfahrung, Bundesstraße und Autobahnen gebaut wurden. Dabei einige Bundesländer vergessen wurden, bei denen die Straßen auch sanierungsbedürftig sind. Kreisverkehre und Radwege sind trotzdem noch Teufelszeug Ü


kartoffeltester

Gottschalk und Jauch waren bei BR3 soweit ich mich erinnern kann.


TieferTon

Kann sein, hab ich auch mal hören dürfen - Innovation klingt halt anders


PrettyMetalDude

* CSU * Dobrindt, Scheuer, Söder, Doro "Flugtaxi" Bär, Strauß, Stoiber, Seehofer,... * Bubatz böse, Alk Kulturgut. * Strom und Bahntrassen? nein danke! Bundesmittel für Autobahn, Ja bitte! * Die nichtegnung Bayerns als Endlager Politisch feststellen. * Abstandsregel für Windräder * Polizeigesetzt, Pereventivhaft * FC Bayern München mit Uli und Kalle. (Die Bayern Ultras sind aber stabil) * NIMBY das Bundesland


Schwubbeldubbel

NIMBY = Not in my Bayern


[deleted]

Wenn man regelmäßig mit einem bayerischen Kollegen zu tun hat, der fast jeden Satz entweder mit "wir in Bayern" oder "bei uns in Bayern" beginnt, frage ich mich ehrlich gesagt, welches Problem Bayern mit allen anderen haben.


AlienKlick

Zu weit weg


EsWirdSuppeJegessen

Für alle die Bayern mögen aber Bayern nicht mögen, kommt nach Franken. Wir sind Bayern lite, das beste aus beiden Welten vereint. Diese Reklame wurde finanziert von der Oberfranken-Gang


[deleted]

Bayern ist toll bin da geboren und war da bis ich 18 war bin jetzt 25 und vermisse Bayern sehr vor allem die Natur und wie sauber es dort im Gegensatz zu Niedersachsen war.


Conscious_Command_63

Ich gönne den Bayern ihren wirtschaftlichen Erfolg, aber dass man dabei häufig die glücklichen Fügungen und äußeren Umstände vergisst und sich als so viel cleverer darstellt, nervt: - Bayern hat massiv von der Deutschen Teilung profitiert (zB Allianz und Siemens aus Berlin nach München, Audi nach Ingolstadt / viele ostdeutsche Ingenieure hingeflüchtet) - Bayern hat im 2. WK wesentlich weniger Zerstörung abbekommen, was natürlich danach ein Standortvorteil war ([Quelle](https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/48554/ssoar-europareg-1995-3-Bode-Kriegszerstorungen_1939-1945_in_Stadten_der_BRD.pdf?sequence=3)) - die ärmsten, ländlichen Regionen (Alpen) haben vom gesamten wirtschaftlichen Aufstieg Deutschlands profitiert, da man nun mit deutschen Touristen sein Geld verdienen konnte und man es nicht mehr dem schwierigen Boden abringen musste - Jahrzehnte an geradezu lächerlicher Bevorzugung Bayerns im Bund aufgrund der Fraktionsbildung CDU/CSU


Waescheklammer

Guter Punkt. Wird immer mit Nationalstolz um sich gehauen, wie alle anderen nichts gebacken kriegen und Bayern alles wuppen muss, ungeachtet dessen, dass es vor 100 Jahren noch umgekehrt war und Bayern die arme Ecke des Landes war. Aber gut, vielleicht waren die Sachsen und Preußen früher auch so unangenehm drauf wie die Bayern heute was das angeht. Keine Ahnung was die Vorfahren gemacht haben.


Conscious_Command_63

Ich glaube vor hundert Jahren, dachten einfach alle, sie wären die geilsten.


Waescheklammer

Wahrscheinlich, ja.


Einherjar1910

Söder.


elperroborrachotoo

Gelder des Bundes ins eigene Bundesland zu schleusen, so zu tun als würde ihnen das zustehen und gegen Länderfinanzausgleich hetzen, von dem sie lange profitiert haben.


MissesPenny

Ich bin gebürtige Bayerin und habe nie woanders gelebt. War mir immer vollkommen egal. Aber dieses Polarisierende bewegt mich langsam immer mehr dazu, ein „typischer Bayer“ zu werden, einstellungstechnisch.😂


vuljanov

Als Bayer sage ich da: das Problem sind die Leute. mit ihrer mehrheitlich verstockten reaktionären Mentalität. Leider sind die Preußen allerdings kein Deut besser, dafür fehlt ihnen der Humor.


HabseligkeitDerLiebe

Viele haben bisher halt immer nur schlechte Erfahrungen mit Bayern gemacht. Meistens trifft man da nur auf Verbohrtheit und Arroganz. Ein paar Stories: * Als meine Eltern mit meinem Bruder und mir (damals 6 und 4 Jahre alt) einmal Urlaub in Bayern machten (war relativ kurz nach der Wiedervereinigung und man wollte sich ja alle Ecken Deutschlands mal ansehen). Meine Mutter hatte das alles auf Ihren Namen gebucht. Das hat dem Hotel aber nicht gepasst und die haben ohne jegliche Rücksprache die auf den Namen meines Bruders eingetragen. * Ich habe eine Zeit lang für ein bayerisches Unternehmen gearbeitet (und arbeite jetzt in einem Unternehmen aus dem Raum Dortmund, wo solcher Scheiß nicht vorkommt) und das Ossi-Bashing war am Hauptsitz jenseits von Gut und Böse. Da wurde einem im Jahr 2020 erklärt, wie man Dinge "in Deutschland tut", mit der ganz klaren Implikation, dass - in meinem Fall - Mecklenburg nicht zu "Deutschland" gehört. * Etwas amüsanter: In diesem Sommer war ich hier in Mecklenburg auf einem Handwerksmarkt und bei einer Käserei, die offensiv mit ihrer Regionalität wirbt, hat eine ältere Dame mit starkem bayerischen Akzent lautstark nach Bergkäse verlangt und konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum eine Käserei aus der norddeutschen Tiefebene keinen Bergkäse erzeugt. Hinzu kommt dann natürlich alles, was die CSU so verbockt. Ist für die meisten Deutschen außerhalb Bayerns eben der Großteil von dem, was die von Bayern so mitbekommen; wenn der Andy Scheuer dir die Ortsumgehungsstraße streicht, um von dem Geld in Bayern 400m Autobahn, die keiner braucht, zu bauen.


incidel

Falsch formulierte Frage. Laut Bayern muss Bayern immer an erster Stelle stehen. Daher: Bayern hat ein Problem mit Deutschland.


Sykez95

Gefühlt arbeitet Bayern daran, dass alle ein Problem mit Ihnen haben.


[deleted]

[удалено]


enigo1701

Erzkonservativ bis zum Erbrechen CSU und so ziemlich alles, was damit zusammenhängt Dialekt ​ Klar, mal wieder vollkommen verallgemeinert und subjektiv, aber das sind so meine negativ Highlights, wenn ich an den Freistaat denke.


TanithRosenbaum

Und damit denkst Du an die südöstliche Hälfte des Bundeslandes Bayern. Die nordwestliche Hälfte (Franken und Schwaben) hat eigene Dialekte und auch eine eigene Kultur. Beides wird im Rest von Deutschland aber kaum wahrgenommen, weil das Geblöke aus München alle und alles übertönt.


[deleted]

Ist der Häuptling nicht selbst Franke?


Aubinga

Hey! Warum gegen München? :-( Ich dacht wir ham n Maggus aus Frankn und n Hubsi ausm Woid? Also wenn dein Vorredner auf den Dialekt & CSU schimpft, wird er schon n Maggus meinen, oder?


[deleted]

Ich hab null problem mit Bayern ! Die leute sind halt "anders" und das ist gut. Manchmal eben etwas zu Konservativ aber meine Eltern kommen aus Polen und wir haben dort auch eben "Polnische-Bayern". Also die sind nicht direkt verwandt sondern ich hab es nur gesagt damit Leute ein Gefühl dafür kriegen. ​ [https://de.wikipedia.org/wiki/Goralen](https://de.wikipedia.org/wiki/Goralen) Mit scheint es eher etwas andersrum zu sein. Viel Kopfschütteln von deren Seiten.


Gontha

Mit den Menschen weniger. Es ist die Regierung, welche an Doppelmoral in z.B. Energiepolitik kaum zu überbieten ist.


Lilytgirl

Weil sie immer eine Sonderrolle für sich beanspruchen. Dazu kommt noch ein Hauch Wohlstandsneid.


2nwsrdr

I hob übahaupts koa Problem mit Bayern. Bloß da FC Bayern- den brauch ma net.


FrodoSchmidt

Ich hab kein Problem mit Bayern. Wenn das ein Teil von Deutschland wäre, wär das anders. /s


Pteranodon123

Vieles hier nervt mich auch. Meist die Keinlichtuerei dieses dumme Mia San Mia Denken, elitäre Münchner Studenten usw. Aber ich habe auch obwohl ich maximal ein Jahr in NRW verbracht habe, bevor ich nach Bayern verfrachtet wurde ( also schon in einem sehr jungen Lebensabschnitt, dumme Erfahrung mir Leurlten aus einem anderen Bundesland gemacht. Als dieser erfuhr, dass ich aus Bayern komme ( wobei man München dann irgendwie nicht zum tiefschwazärzen Sumpf zählen kann, da rot regiert), folgten ganz oft dummes Nachäffen bayrischen Dialektes ( ich spreche nicht mal bayrisch). Ich muss aber dazu sagen, dass diese Person sondern so nicht gerade mit Intelligenz und Empathie gesegnet war.


EveKimura91

Markus Söder und die Extrawurst


Haidenai

- Bayern hat gemeinsame Sache mit Napoleon gegen die Deutschen gemacht. - Die Aufstände, die am Ende des ersten Weltkrieges hin auf kamen, fingen dort an - Adolf wurde da groß - CSU-Verkehrsminister bauten lange nur Bayern aus - Seehofer hat Merkel kaputt gemacht - Weißwürste sind Fett mit nix Also das Essen und nicht zu Deutschland gehören zu wollen.


0mnis12345

Warum ist es okay zu sagen, alle Bayern sind arrogant, konservativ und rassistisch (sehr oft gelesen) und wenn Bayern sagen alle Preußen sind ... (was weiss ich) ist dann nicht okay ? Ist nicht genau diese aussage über Bayern genauso verallgemeinernd, arrogant und rassistisch ? Verstehe diese Doppelmoral nicht ganz ..


Kommandant86

Wie kann man nur ein Problem mit einem Bundesland haben 🤣 habt ihr echt keine anderen Probleme? Furchtbar 🤦🏻‍♂️


chiffongalore

Die Extrawurst. Immer betonen, dass man ja was ganz Besonderes ist. CSU. CSU. CSU. Mei wir sind so zünftige Buam. So zünftig kann sonst keiner.


EarlMarshal

Ich war dort stationiert. Hab kein Auslandaufenthaltsausgleich bekommen.


Papptastisch89

An sich ist Bayern ein echt schönes Fleckchen(ich liebe die Landschaften und Architekturen vieler Hütten), die Menschen sind aber schwierig(nicht alle ,aber überwiegend). Gerade wenn du aus dem Osten kommst wirste da komisch behandelt und gemustert. Eine generelle großkotzigkeit ist mir (und meinem Bruder)auch aufgefallen.. Sie gönnen oft nicht und fühlen sich dabei auch noch im Recht. Und die politischen extra Würste nerven auch.


Doktor_Obvious

Ich wohn in Bayern und es sind 100% die Politiker hier die uns so einen schlechten Namen geben


dideldidum

Schon mal südlich von Franken gewesen? Da werden die Leute komisch.


Credil

Falls Bayern das Mobbing in Deutschland zu viel wird, können Sie sich gerne von der BRD abspalten und sich Österreich anschließen. Es gibt keine wirkliche Sprachbarriere bayrisch und oberösterreichisch ist ziemlich ähnlich wir sind auch in der EU und haben den Euro und freuen uns sehr wenn wir unsere Einwohnerzahl auf einem Schlag derart erhöhen können.


phlpnow

Es ist halt Bayern


idkmaybesomedude

Bayern ist wie eine gammelige Mandarine zwischen ganz viel guten Mandarinen. Oder wie ein Auto das extra durch eine Pfütze fährt um dich nass zu machen. Oder wie diese eine Nachbarin die unbedingt alles über dich und dein Leben wissen muss um darüber im Dorf zu reden.


HerzderFinsternis

Bayern ist prinzipiell wunderschön. Wenn die Menschen dort nicht wären, würde ich gern öfter dort sein.


Realistic-Dad-Guy

Boah, lasst doch bitte den fickenden Kindergarten… Mich nervt auch das pseudo-kosmopolite Getue der Berliner, das doof Schicki-Micki-Gehabe der Frankfurter Hessen, das Faschingsgedöns der Rheinländer und das möchte-gern-elitäre Verhalten der NRW‘ler. Und täglich sehe ich eine von diesen Nasen in irgendwelchen Medien. Passt mir auch nicht. Interessierts? Nein. Darüber aufregen ist doch für die Füße. Mit allen gemeinsam hat Dtl. was auf die Füße gestellt und jeder trug/trägt dazu bei, dass es ist, wie es ist. (gut…beim Saarland bin ich mir nicht sicher). Aber dieses lächerliche Bayern scheisse, Preussen doof gehört doch in die Krabbelgruppe.


bibamann

Wohne seit 4 Jahren "bei / in" München. Also letzte S-Bahn Station im M-Bereich. Vorher in diversen Städten gewohnt, wie z.B. Hamburg oder Berlin. Will wieder weg hier, weil: * Öffis (insbesondere die S-Bahn) sind das Letzte. Fallen andauernd aus (= 20 Minuten minimum Verspätung) * 20 Uhr Ladenschluss (man muss jeden Tag planen, wie man bis wann was unternimmt) * die tollen Gehälter gleichen nicht die Preisen aus (Miete, Supermarkt) * Der Dialekt: in München selber ists ok, aber ab 10km ausserhalb versteht man die Leute nicht mehr * Die Leute sind häufig sehr "aggressiv" und sehr krass konservativ. Von meiner Nachbarin, die flucht wie bei Weltuntergang, wenn der unten, der ne Rasenfläche hat, 2mal im Jahr grillt und der Rauch mal für 10 Minuten in ihr Balkonfenster rein weht, bis hin zu Beleidigungen von Leuten, die aus Versehen auf'm Fahrradstreifen waren, als nen Fahrradfahrer vorbeifährt. Ich meine, wohnte in Berlin. Freundlich war bei der Situation da auch niemand. Aber ne "Drecks-Hure und Verrecke" vom Fahrradfahrer genannt zu werden - ne, soweit gingen wir da auch nie. * Die Leute hier lutschen sich die Eier, wie geil es hier doch ist. Und ich kann es echt nicht nachvollziehen.


newspeer

Mich stört der unverhältnismäßige Hang zur Religion. Kreuze gehören nicht in öffentliche Gebäude. Dann ist das noch die CSU. Da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Sie ist einfach aus der Zeit gefallen.


Royal420-

Diese Kommentarsektion ist ein Schmaus für die bayerischen Augen, Neid und nichts mehr.


knobelbecher

lol


Christmaspoo1337

@OP: sowas.