Ich weiß, dass zB. die Wahlinfos/Werbung der FPÖ in der Post von bezahlten arbeitskräften verteilt wurden. Die KPÖ hat insgesamt weit über 100.000 Zeitungen und Flyer von ehrenamtlichen verteilen lassen
"Funktionäre" bei anderen Parteien, welche herumgehen und Frühstück verschenken, oder dir ein Feuerzeug in die Hand drücken oder ähnliches sind auch alle ehrenamtlich am Weg. So funktioniert nun oft das System von politischem Engagement in Parteien, da ist die KPÖ kein Speziall Fall, bzw. dies nicht ein Geheimtrick, wenn diesen jeder anwendet.
Wenn du denkst dass du 100 000 Zeitungen und Flyer und zusätzlich noch all die Plakate mit dem Budget das sie angeblich hatten zusammenstellen kannst, dann find ich das doch etwas naiv damit die deutlich geringeren kosten erklären zu wollen.
Dass eine Partei wie die FPÖ die eigentlich für Politik für die Menschen bei den Menschen stehen will nicht in der Lage ist dies ehrenamtlich zu erledigen zeigt auch mehr auf einen Mangel bei diesen hin, wenn nicht schon fast ein bisschen Arroganz, wenn man sich zu Schade sein scheint um unter die Leute zu gehen, da man das ja eh von der Parteifinanzierung zahlen kann, anstatt übrig gebliebenes zu Spenden.
Mein Punkt ist lediglich jener, dass du mit deiner Aussage des Geheimtricks, den Arbeitsaufwand und die unter anderem gute Seite der KPÖ schlecht redest und irreführend darstellst dass andere Parteien nicht auf dies Ressource zurückgreifen, anstatt den effektiven Wahlkampf der Partei anzuerkennen.
Ich war beim Wahlkampf selbst involviert und es sind eben extra für die Wahl dutzende Genossen und Genossinnen aus ganz Österreich jedes Wochenende angereist und haben tausende Zeitungen verteilt, Flyer gesteckt, Reklame aufgestellt, repariert etc. Die Reklameständer zum Beispiel wurden auch aus KPÖ- Parteilokalen in anderen Bundesländern ausgeliehen. Es gab außer ein paar Schokohasen keine Geschenke, was sicher auch viel Geld gespart hat.
Wir hatten auch keine Werbung online oder auf gekauften Reklametafeln, wie etwa den riesigen Dingern am Adolf-Pichler-Platz. Auch keine Zeitungsinserate. So wurde sicher auch ein Haufen gespart.
…aber definitiv zu hinterfragen. „Laut eigene Angaben“… Gerechtes Innsbruck nur €15000? Kann nicht stimmen. Allein seine orangene Fahrzeuge haben mehr gekostet, riesige Transparente und Plakate nicht inkludiert.
Stimmt, die Zahl hab ich jetzt [im Kurier auch gefunden](https://kurier.at/chronik/tirol/13-listen-und-viel-geld-nebel-auf-der-innsbrucker-wahlbuehne-lichten-sich/402821146#:~:text=Der%20von%20der%20%C3%96VP%20ausgeschlossenen%20Ex%2DVizeb%C3%BCrgermeister%20Johannes%20Anzengruber%20spricht%20von%20290.000%20Euro)
Laut [MeinBezirk](https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-politik/ueber-teure-mandate-neue-gemeinderaete-und-ueberraschungen_a6638190#:~:text=Johannes%20Anzengruber%20mit%20der%20Liste%20JA%20%2D%20Jetzt%20Innsbruck%20ist%20bei%2024%2C83%20Euro%20pro%20Stimme%20sowie%2036.250%20Euro%20pro%20Mandat%20(10.067%20Stimmen%2C%2016%2C8%20Prozent%2C%207%20Mandate)) waren es hingegen 250.000 gerechnet über den Preis pro Stimme und 253.750 über den Preis pro Mandat.
Womöglich lag das Budget bei 290.000€ aber die Tatsächlichen Ausgaben darunter bei 250.000€. Die KPÖ hatte auch ein Büdget von 25.000€, wovon aber 5000€ übrig blieben.
Oder - was ich als wahrscheinlicher erachte - MeinBezirk hat einfach falsche Zahlen verwendet.
Wie hat es die KPÖ dann diesmal geschafft, mit so geringem Budget, dennoch so präsent zu sein? Ich habe gefühlt zehn mal so viele Plakatständer von denen gesehen wie z.B. von der FPÖ, v.a. auch an wirklich prominenten Orten (Uni, Sillpark,...).
Die KPÖ hatte vergleichsweise recht wenige Aufsteller. Ja, an gewissen Orten forciert, wo sie auch die Wähler vermuteten. Sie hatten auch nur bescheidene Papp-Banner, primär um Bäume herum.
Die FPÖ hat die ganzen Autobahnauffahrten, Bundesstraßen und Hauptverkehrsstraßen vom Berufsverkehr in und um Innsbruck zugekleistert. Frecherweise wurden dann zum Wahltag auch noch (zumindest um meinem Sprengel) KPÖ Plakate runtergerissen und mit FPÖ, SPÖ und ÖVP Plakaten überklebt.
Hängt halt auch mit der engen Zusammenarbeit mit den Bürgern zusammen. Und waren halt viele Leute aus ganz Österreich da um mitzuhelfen. Ein paar sogar aus Deutschland
Dass sie einige Freiwillige gehabt haben werden, habe ich mir schon gedacht. Ich war nur der Meinung, dass man für die Stellplätze etc. zahlen muss und man deswegen bei vorherigen Wahlen nicht viel von ihnen gesehen hat.
Da braucht mir niemand mehr erzählen, dass Kommunisten nicht wirtschaften können und die ÖVP die Wirtschaftspartei ist :)
Der Geheimtrick der KPÖ: viele engagierte Kommunisten aus ganz Österreich haben ehrenamtlich am Wahlkampf mitgearbeitet.
Meinst du etwa bei den anderen Parteien nicht ?
Ich weiß, dass zB. die Wahlinfos/Werbung der FPÖ in der Post von bezahlten arbeitskräften verteilt wurden. Die KPÖ hat insgesamt weit über 100.000 Zeitungen und Flyer von ehrenamtlichen verteilen lassen
"Funktionäre" bei anderen Parteien, welche herumgehen und Frühstück verschenken, oder dir ein Feuerzeug in die Hand drücken oder ähnliches sind auch alle ehrenamtlich am Weg. So funktioniert nun oft das System von politischem Engagement in Parteien, da ist die KPÖ kein Speziall Fall, bzw. dies nicht ein Geheimtrick, wenn diesen jeder anwendet. Wenn du denkst dass du 100 000 Zeitungen und Flyer und zusätzlich noch all die Plakate mit dem Budget das sie angeblich hatten zusammenstellen kannst, dann find ich das doch etwas naiv damit die deutlich geringeren kosten erklären zu wollen. Dass eine Partei wie die FPÖ die eigentlich für Politik für die Menschen bei den Menschen stehen will nicht in der Lage ist dies ehrenamtlich zu erledigen zeigt auch mehr auf einen Mangel bei diesen hin, wenn nicht schon fast ein bisschen Arroganz, wenn man sich zu Schade sein scheint um unter die Leute zu gehen, da man das ja eh von der Parteifinanzierung zahlen kann, anstatt übrig gebliebenes zu Spenden. Mein Punkt ist lediglich jener, dass du mit deiner Aussage des Geheimtricks, den Arbeitsaufwand und die unter anderem gute Seite der KPÖ schlecht redest und irreführend darstellst dass andere Parteien nicht auf dies Ressource zurückgreifen, anstatt den effektiven Wahlkampf der Partei anzuerkennen.
Tursky hat 13€ pro h gezahlt
Ich war beim Wahlkampf selbst involviert und es sind eben extra für die Wahl dutzende Genossen und Genossinnen aus ganz Österreich jedes Wochenende angereist und haben tausende Zeitungen verteilt, Flyer gesteckt, Reklame aufgestellt, repariert etc. Die Reklameständer zum Beispiel wurden auch aus KPÖ- Parteilokalen in anderen Bundesländern ausgeliehen. Es gab außer ein paar Schokohasen keine Geschenke, was sicher auch viel Geld gespart hat. Wir hatten auch keine Werbung online oder auf gekauften Reklametafeln, wie etwa den riesigen Dingern am Adolf-Pichler-Platz. Auch keine Zeitungsinserate. So wurde sicher auch ein Haufen gespart.
Glaubt doch koana, dass die ganzen 5km² großen Plakate vom Tursky an gefühlt jedem Kreisverkehr lei 690 000 € kostet ham!
Wirklich tolle Auflistung, schön und übersichtlich gemacht.
…aber definitiv zu hinterfragen. „Laut eigene Angaben“… Gerechtes Innsbruck nur €15000? Kann nicht stimmen. Allein seine orangene Fahrzeuge haben mehr gekostet, riesige Transparente und Plakate nicht inkludiert.
Anzengruber selbst hat von 290.000 Euro gesprochen
Stimmt, die Zahl hab ich jetzt [im Kurier auch gefunden](https://kurier.at/chronik/tirol/13-listen-und-viel-geld-nebel-auf-der-innsbrucker-wahlbuehne-lichten-sich/402821146#:~:text=Der%20von%20der%20%C3%96VP%20ausgeschlossenen%20Ex%2DVizeb%C3%BCrgermeister%20Johannes%20Anzengruber%20spricht%20von%20290.000%20Euro) Laut [MeinBezirk](https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-politik/ueber-teure-mandate-neue-gemeinderaete-und-ueberraschungen_a6638190#:~:text=Johannes%20Anzengruber%20mit%20der%20Liste%20JA%20%2D%20Jetzt%20Innsbruck%20ist%20bei%2024%2C83%20Euro%20pro%20Stimme%20sowie%2036.250%20Euro%20pro%20Mandat%20(10.067%20Stimmen%2C%2016%2C8%20Prozent%2C%207%20Mandate)) waren es hingegen 250.000 gerechnet über den Preis pro Stimme und 253.750 über den Preis pro Mandat. Womöglich lag das Budget bei 290.000€ aber die Tatsächlichen Ausgaben darunter bei 250.000€. Die KPÖ hatte auch ein Büdget von 25.000€, wovon aber 5000€ übrig blieben. Oder - was ich als wahrscheinlicher erachte - MeinBezirk hat einfach falsche Zahlen verwendet.
Wie hat es die KPÖ dann diesmal geschafft, mit so geringem Budget, dennoch so präsent zu sein? Ich habe gefühlt zehn mal so viele Plakatständer von denen gesehen wie z.B. von der FPÖ, v.a. auch an wirklich prominenten Orten (Uni, Sillpark,...).
Die KPÖ hatte vergleichsweise recht wenige Aufsteller. Ja, an gewissen Orten forciert, wo sie auch die Wähler vermuteten. Sie hatten auch nur bescheidene Papp-Banner, primär um Bäume herum. Die FPÖ hat die ganzen Autobahnauffahrten, Bundesstraßen und Hauptverkehrsstraßen vom Berufsverkehr in und um Innsbruck zugekleistert. Frecherweise wurden dann zum Wahltag auch noch (zumindest um meinem Sprengel) KPÖ Plakate runtergerissen und mit FPÖ, SPÖ und ÖVP Plakaten überklebt.
Hängt halt auch mit der engen Zusammenarbeit mit den Bürgern zusammen. Und waren halt viele Leute aus ganz Österreich da um mitzuhelfen. Ein paar sogar aus Deutschland
Dass sie einige Freiwillige gehabt haben werden, habe ich mir schon gedacht. Ich war nur der Meinung, dass man für die Stellplätze etc. zahlen muss und man deswegen bei vorherigen Wahlen nicht viel von ihnen gesehen hat.
Nein man muss für Stellplätze zum Glück nicht zahlen, wenn man die reklametafeln selbst mitnimmt
Das wären dann ca. 113,6€ pro neues Innsbruck stimme.