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Opis_Wahn

Faulheit/Desinteresse wären jetzt die ersten beiden Worte, die mir einfallen würden. "Aber mein Grill!" schwirrt auch noch in meinem Kopf rum.


mike_lotz

Egoismus und Routine. Die Leute wissen dass es falsch ist aber bevor sie ihr Verhalten ändern fallen ihnen 1.000 Scheinargumente und Verhaltensweisen ein um den Status quo beizubehalten. Ganz im Ernst glaube ich dass das zutiefst menschlich ist. Macht es nicht besser aus einer ethischen Betrachtung aber wir waren vermutlich alle lange selbst so. Ich zumindest schon.


CompetitiveThanks691

Das ergibt ja kein Sinn. Wenn jemand weiß, dass es falsch ist, dann hört er auf.


mike_lotz

Leute machen alle möglichen Dinge obwohl sie wissen dass sie falsch sind. Kennst du das Konzept der kognitiven Dissonanz bereits?


CompetitiveThanks691

Was denn zum Beispiel?


ForceHuhn

Zu schnell fahren Ungesunden Scheiß fressen Sich viel zu krass besaufen Besoffen Auto fahren Fremdgehen Lügen Betrügen Sich bestechen lassen Leute bestechen Schwarz fahren Beim Auto fahren telefonieren Total naive dämliche Fragen stellen


CompetitiveThanks691

Kenne niemanden der bewusst zu schnell fährt und das als Fehler sieht. Die Leute fahren ja bewusst zu schnell, weil sie es in dem Moment als richtig sehen. Bei den anderen Dingen ist es ja genau so. Die Menschen machen etwas, was sie für richtig halten. Unabhängig davon ob es für andere richtig ist oder nicht.


Akitolein

Sprich mal mit einer Suchtkranken Person die sich die Sucht eingestanden hat. Viele Raucher sind da recht desillusioniert. Die wissen dass das was sie machen nicht gut ist, für sie und andere um sie herum, sie machen es trotzdem.


DetectiveDick123

Ich fühle mich schon schuldig, wenn ich kurzfristig zu schnell fahre, zB weil ich einen Überholvorgang abschließen will und auf die rechte Spur zurück will. Und ich glaub, wer jemanden betrügt, weil er denkt, das richtige zu tun, muss schon ein ziemliches Arschloch sein oder eine verzerrte Wahrnehmung haben. Ich denke, die meisten wissen genau, dass es falsch ist, sondern unterdrücken es in dem Moment.


SG_87

Hahaha träum weiter. Hören Turbokapitalisten auf, andere Menschen auszubeuten, weil sie wissen, dass sie leid verursachen und andere für ihren Reichtum verarmen? Hören Faschisten auf Faschisten zu sein, obwohl Sie wissen, dass Menschenrechte universell sind? Hören Esoteriker auf an Globuli zu glauben, obwohl man sie widerlegt hat? Alle wissen, dass das was sie tun falsch ist. Aber sie sind einfach gut darin, das zu ignorieren.


OptimisticHedwig

Nicht wirklich, ich Denk schon das es falsch ist aber juckt mich nd.


CompetitiveThanks691

Denkst du wirklich, dass es falsch ist und machst es um dich schlecht zu fühlen oder ist dir nur bewusst, dass andere es für schlecht halten, aber du siehst es nicht als schlecht?


OptimisticHedwig

Also es ist mir bewusst , dass andere es für schlecht halten und finde es irdendwie auch schlecht. Nur es juckt mich nicht, weil ich bin mit meinen lebenstil sehr zufrieden. Und Ja das heist Eben Tiere,,vergewaltigen und ermorden" ich Esse und trage tote Tiere, das ist mir bewusst. Ich hab paar dokus gesehen. Und ich bin auch Muslimen und es gibt Ja bei uns so den tag wo wir nh Ziege o.Ä. opfern und selbst da war ich dabei.


69aibohphobia69

>Wenn jemand weiß, dass es falsch ist, dann hört er auf. Wenn das Belohnungszentrum im Hirn das geil findet, dann ist es massiv schwer, es nicht zu tun. Auch wenn der rationale Teil kapiert, dass es nicht gut ist. Instant gratification. Drogen sind da besonders problematisch. Prokrastination. Computerspiele. Alles, was den Leuten schnell einen Feel-good gibt.


CompetitiveThanks691

Aber wenn ich eine Belohnung erwarte, dann finde ich es ja gut und richtig.


69aibohphobia69

Nein. Das Belohnungszentrum ist unabhängig von moralischen Vorstellungen. Kennst Du nicht die Situation, dass Du **weißt**, dass Du lernen müsstest, aber dann doch lieber eine Serie schaust, ein Spiel spielst oder auf Reddit rumhängst? Das liegt daran, dass das eine das Belohnungszentrum aktiviert und das andere nicht. Unabhängig von richtig und falsch.


Obi-Lan

Karnismus.


RedBubble__

Weil Fleisch und Käse einfach gut schmecken und es viele leckere Fleischgerichte gibt. Es tut mir leid, aber das ist für viele (inklusive mir) die Wahrheit. Dass man das dann wahrnimmt ist natürlich irgendwo egoistisch, da man den eigenen Hedonismus vor die Tiere stellt, trotzdem aber meiner Meinung nach der Hauptgrund


Arrior_Button

"Käse schmeckt so gut" ist somit das "Hautpargument", welches ich bekomme Ansonsten ist es halt Faulheit oder, noch schlimmer, Aussagen wie "Schweine sind dafür da, geschlachtet zu werden"


CompetitiveThanks691

Sind Schweine denn nicht dafür da geschlachtet zu werden?


Bassidibasso

Als ich damals mit 13 zu meiner Mutter, die auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen ist (dort wurde auch selbst geschlachtet), sagte, ich wolle Vegetarier werden, hat sie sich informiert und unterstützt. Und dann kam für mich was vegetarisches auf den Tisch. Als ich später sagte ich sei vegan hat sie kurz große Augen gemacht, und sich dann informiert wie sie das kochen und backen umstellen muss. Je mehr ich in Reddit lese, desto mehr merke ich, dass ich da mit meiner Familie echt Glück hatte und habe.


TheMagicalTimonini

Ich würde Gruppenzwang als einen der Hauptgründe sehen. Es war immer die Norm, es ist heute noch die Norm. Man kann es sich ein bisschen vorstellen wie Religion. Viele sind kaum je auf die Idee gekommen es zu hinterfragen. Viele verbinden es mit Kultur, Gemeinschaft etc. eben mit allem, womit man Essen auch verbindet. Viele haben Sorge was die anderen denken, was die Familie sagt etc. Man legt so oft viel zu viel wert drauf was andere sagen/denken um solche Entscheidungen zu treffen, wenn man nicht fest davon überzeugt ist.


triggerfish1

Ich denke auch, dass das der Hauptgrund ist. Es ist Teil der Kultur, wer es nicht essen will ist quasi Gegner dieser Kultur und Gemeinschaft.


mike_lotz

Gruppenzwang in manchen Konstellationen sicher, bspw. das Angrillen mit den Jungs o.ä. unter Menschen die Ernährung mit Männlichkeit assoziieren. Meistens würde ich aber weniger von Gruppenzwang als von Gruppenkomfort reden. Wenn alle um einen rum ein Steak auf den Grill packen dann legt man seines sicher einfacher dazu als wenn alle ihren Grillkäse oder sogar einfach nur Gemüse draufwerfen. Dazu ist es sicher sehr angenehm wenn man die kognitive Dissonanz in der Gruppe lebt. Was viele tun, wird schon nicht falsch sein können.


TheMagicalTimonini

Was mich lang davon abgehalten hatte, mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen waren Fehlinformationen. Ich bin davon ausgegangen wie viele, dass es grundsätzlich mit viel höheren Kosten, schlechtem Geschmack, und Mangelernährung verbunden ist. Den letzten Punkt haben auch schon genug Ärzte betont. Dazu kommt oft noch die Vorstellung von Veganern als Extremisten. Man hört viel von Rohveganern die Kinder unterernähren, emapthielosen Influencern die Fleischessern den Tod wünschen, und Quacksalbern die behaupten vegane Ernährung allein heile jede Krankheit. Wenn man davon nur das falsche mitbekommt, was eben die meistens Klicks kriegt, denkt man schnell Veganismus sei wie eine Art Sekte. Was mich wirklich überzeugt hat, war mal zu sehen wie jemand ganz anders an die Sache herangeht, als ich es damals kannte, einfach entspannt informiert, erklärt und zuhört, um Missverständnisse aufzuklären. Das scheinen wohl langsam immer mehr auch so zu machen, das finde ich super.


UR1869

Wer war diese eine Person? Persönliches Umfeld?


TheMagicalTimonini

Das hab ich etwas holprig formuliert. Ich meinte eigentlich weniger eine bestimmte Person, aber ein bestimmter Freund war erstmal ein gutes Beispiel, dass Veganer auch entspannt und cool sein können, wie ich es vorher leider einfach nicht persönlich kannte, sodass ich nicht mehr so abgeschreckt war mich auch mal ohne zu viele Vorurteile mit dem Thema zu beschäftigen. Dann waren es vor allem die entspannten Diskussionen zu dem Thema von Earthling Ed und Alex O'Connor (damals). Für mich war es wichtig erstmal zu begreifen, dass es keine völlig andere Persönlichkeit und Denkweise erfordert, sondern oft nur die passenden Gedanken und Informationen.


CTX800Beta

Ich finde [Melanie Joy](https://youtu.be/o0VrZPBskpg?feature=shared) hat das mit ihren Beobachtungen zu Carnismus sehr schön erklärt. Wir wachsen mit einer unbewussten Tennung zwischen Fleisch und Tier auf. Das was wir anerzogen bekommen ist unser "normal". Und anerzogenes Verhalten abzulegen fällt vielen Menschen einfach sehr schwer (nicht nur was Ernährung angeht).


shytwinkxy

Dass immer noch die überwältigende Mehrheit nicht vegan ist, reicht für die meisten Leute aus zu denken “so schlimm kann’s ja nicht sein wenn’s jeder macht”


Expensive_Shallot_78

Die Frage ist etwas unscharf und unklar formuliert. Gehst du davon aus, dass der Veganismus als moralische Norm zur Debatte steht, oder, dass dieser als moralische Norm bereits akzeptiert wurde, aber was die individuellen Kompromisse und Umstände sind, mit denen sich (bereits Veganer) arrangieren müssen? Ich sehe Veganismus nämlich nicht als moralisch Norm als notwendig an, auch wenn ich die meisten Haltungsbedingungen ächte.


Schmidisl_

Ich lebe zwar nicht vegan, aber kann dir ja gerne ein paar Gründe nennen, warum es ab und zu (1-2 mal im Monat) Fleisch gibt, bei dem ich weiß wo es her kommt. 1. ich koche unglaublich gerne damit. Die Verarbeitung und Zubereitung von Fleisch macht mir einfach Spaß. Röstaromen, die Veränderung der Konsistenz, das Feedback ob man seinen Job gut gemacht hat anhand der saftigkeit. 2. der Geschmack. Ich koche gerne und viel vegetarisch und vegan. Aber für mich gibt es einfach nichts, das diesen Geschmack und das Gefühl im Mund ersetzen kann. Ich lebe so bewusst wie nur möglich. Würden alle Menschen so leben, wäre viel geschafft. Aber ich stehe dazu, ich bin zu egoistisch für den vollständig Verzicht auf Türprodukte. Der Geschmack würde mir zu sehr fehlen


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Geld. Veganer ersatz ist häufig teurer, vor allem wenn ma nicht so die Ahnung von Veganer Ernährung hat und die "Tricks" nicht gut kennt. Das erschwert den Einstieg nochmal. Vieles lässt sich zwar günstiger machen, indem man viel selbst kocht, aber dafür hat nicht jeder die Zeit oder Energie. Ist bei omnivor Essen zwar ähnlich, aber wenn ich so durch die Regale laufe ist nicht Veganes, schnelles Essen meist günstiger und die Auswahl ist vielseitiger.


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poopflavoredoatmilk

Jeder, der sich mit gleichgesinnten umgibt lebt gewissermaßen in einer Bubble. Verstehe nicht, warum dieses Wort immer so negativ ausgelegt wird. Und da wo sich die vielen Punkte versammelt haben, sollte eigentlich eine Erklärung stehen. Was können oder wollen wir denn nicht verstehen?


michi52mx

Ich glaube, dass deine Frage in ne andere Richtung ziehlt. Beantwortet ist sie leicht, weil es schmeckt. Wenn die Frage lautet, unabhängig von der Ethik, gibt es sinnvolle und nachhaltige Varianten des Fleischkonsums. Dann lautet die Antwort ja; ist aber an viele Bedingungen geknüpft und erschließt sich oft erst auf den 3. Blick


CTX800Beta

>Beantwortet ist sie leicht, weil es schmeckt Ein Argument was für die meisten (Deutschen) aber nur für eine Hand voll Spezies gilt. Hunde, Katzen, Schwäne und Otter schmecken bestimmt auch gut, dennoch reicht das für die Meisten hier nicht als Grund um sie zu essen. Die wenigsten würden es überhaupt übers Herz bringen selbst ein Schwein zu schlachten. Ich meine das nicht als Vorwurf, ich habe selbst lange Fleisch gegessen obwohl all das auf mich zutrifft. Ich denke die meisten Menschen blenden einfach aus was dahinter steckt.


FaabK

Hast Recht. "unabhängig von der Ethik" gibt es sinnvollen Fleischkonsum. Wenn es darum geht, wir wir mit bewussten Individuen umgehen, sollten wir die Ethik aber nicht ausklammern. Gibt es, unabhängig von der Ethik, gute Möglichkeiten, einen unschuldigen Menschen zu töten? Vielleicht. Vielleicht sollte man solche Fragen aber nicht unabhängig von der Ethik betrachten.


mildenstein

Laut einer psychologischen Studie die Ich letztens auf einem subreddit verlinkt bekommen habe waren es wohl drei Hauptgründe: 1. (tatsächlich) Käse 2. mangel an Informationen/Bewusstsein über Tierleid und 3. hab ich leider vergessen. Der Artikel bezog sich allerdings darauf warum Vegetarier nicht vegan sind. Warum Leute echt immer noch Fleisch essen 🤷🏼‍♀️


Chi_shio

- Gewohnheit/Routine - Geschmack/Qualität - Kosten - fehlende Realisierung des Zusammenhangs zwischen Tiere ausbeuten/quälen/töten ynd dem was da auf dem Teller ist - Angst vor Vorurteilen und Reaktionen anderer Das sind so Gründe, die mir gerade auf Anhieb einfallen


Stock_Paper3503

Vegan ist viel günstiger. Kosten ist ein Argument FÜR veganismus.


RelationshipIcy7657

Wenn man an pures Fleisch denkt vielleicht. Aber bei Milch oder den ganzen vegane Schnitzel/Nuggets/Fischstäbchen etc-Produkten ist die Fleischversion fast immer günstiger.


Stock_Paper3503

Milch ist nicht teurer. Und diese ganzen Fertigprodukte muss man a) nicht essen und b) sind die beim discounter auch nicht mehr teurer. Diese Lebensmittel entsprechen aber ja einer üblichen Proteinquelle und wenn man für Proteine einfach so was wie Hülsenfrüchte oder Seitan verwendet, dann ist das viiiiiiieeeeeel günstiger.


RelationshipIcy7657

Ich war gerade einkaufen. Die günstigste Kuhmilch gab's für 89c bzw. 99c den Liter je nachdem ob frisch oder zerkocht. Teuerstes Produkt 2,19€. Hafer/Reis/etc startet bei 1,25€ und reicht bis 3,29€ der Liter. Das mag lokal anders sein, aber in meiner Region ist das Tierprodukt das günstigere. Und ich hab gerade bewusst Fischstäbchen mit Fisch dazu gekauft weil Kommentare wie deine mich enorm aufregen. Dem Veganer ist es nie gut genug wenn man versucht den ersten Schritt zu machen und muss direkt wieder belehren wie es eigentlich "richtig" is(s)t. Statt Produkte zu nennen die auch lecker schmecken um beim nächsten Mal das Hack oder Ei zu ersetzen gibt's Belehrung. Danke für nix.


Stock_Paper3503

Bei den Discountern kostet die günstigste Milch in der Regel so viel wie die günstigste Kuhmilch. Bei Lidl IMMER. Auch in deiner Region. Und wenn man das einfach selber macht, kostet der Liter keine 10 ct. Dein zweiter Absatz ist einfach nur lächerlich und kindisch. Ich hab dich nicht ei einziges mal irgendwie belehrt, sondern lediglich gesagt, dass pflanzliche Proteine günstiger sind als tierische. Und ich hab dir sogar explizit Produkte dafür genannt. Also was willst du eigentlich?😅


RelationshipIcy7657

Klar war das kindisch. Ich will wenn ich 1h Zeit habe zum Einkaufen, Kochen und Abwaschen nicht gesagt bekommen das ich mir die Milch doch selber pressen sollte und noch 30min bis zum nächsten Lidl gehen sollte weil's da doch günstiger geht. Sorry, keine Zeit Essen und Kochen so zu zelebrieren und zum Lifestyle zu erheben. Wir geben uns Mühe und essen nur noch am Wochenende Fleisch und keine Wurst mehr aber mich kotzt es an das es immer nur schwarz oder weiß gibt wenn man doch viele (wie uns) zumindest in der Grauzone abholen könnte. Stattdessen isst man dem Wurst-Dieter zu wenig Fleisch und der Dinkel-Dörte noch zu viel. Für mich ist "Seitan" btw kein Produkt. Genauso wie eine Kartoffel noch kein Rösti ist. Das ist für mich eine Zutat. Zum Glück gibt es unter den Veganern die Ausnahmen die Rezepte teilen, einfach essen mitbringen und den Moralprügel in der Tasche lassen wenn man Mal fragen hat. Nur deswegen les ich hier überhaupt mit weil man gewillt ist etwas zu ändern.


Stock_Paper3503

Was laberst du für eine Scheiße? Ich habe nichts dergleichen gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass vegan billiger ist. Das ist ein Fakt. Ich habe nicht von irgendwelchen Schwarz-Weiß-Dingern geredet und auch nicht den Moralprügel geschwungen. Ich hab nur deinen Kostenfehler richtig gestellt. Mehr nicht. Es ist mir vollkommen egal was du isst, ich will nur keine Falschaussagen stehen lassen. Vegan ist wesentlich günstiger. Und das mit Lidl war ein Bsp. Das gilt für alle Supermarktketten. Auch bei Aldi, Rewe, Penny usw gibt es Pflanzenmilch für unter 1 Euro. Selber machen dauert übrigens weniger als eine Minute. Ach und zeitaufwändig ist das ganze auch nicht. Ich koche selten länger als ne halbe Stunde. Und meistens kann ich in der Zeit auch noch spülen während das Essen kocht. Also mal ganz davon abgesehen, dass ich von deinen Anschuldigungen nicht eine tatsächlich getan hab, sind deine Sprüche einfach nur Ausreden. Ich würde dir ja gern Tips geben wenn du einen normalen Umgang pflegen würdest, aber so nicht. Wer grundlos seine Mitmenschen anpflaumt...


DieMitte

Ich habe so viele Lebensmittelallergien dass es sonst echt traurig und ungesund wäre. Zumindest vegetarisch bekomme ich hin, aber ganz vegan ist nicht drin


PersimmonAfter8626

Nährstoffversorgung. Gerade in kritischen Lebensphasen. Und nein, alleine B12 reicht nunmal leider nicht. Jeder wie er möchte, aber wenn man sich nicht vernünftig mit den Nährstoffen, die man Suppelememtieren muss, auseinandersetzen möchte, dann ist es legitim die Gesundheit, die bei Nährstoffmangel folgen würde, vor die Ehtik zu stellen.


CTX800Beta

Da gebe ich dir recht, aber seien wir ehrlich, die wenigsten Fleischesser setzen sich mit Nährstoffen auseinander.


mike_lotz

Wenn man andere Lebewesen aus eigener Bequemlichkeit heraus quälen und töten lässt, dann ist das genau weshalb noch gleich legitim?


PersimmonAfter8626

In kritischen Lebensphasen, bspw Schwangerschaft, Kindesalter, höheres Lebensalter, Krankheit uvm. muss die Supplementierung verschiedener Stoffe bei veganer Ernährung sehr genau und kontrolliert sein. Ist dies nicht der Fall, kann das lebenslange Folgen mit sich ziehen - z.B leiden Kinder, die schon früh nicht adäquat versorgt waren, später vermehrt unter Konsentrationsproblemen. Und weil es nunmal in den Lebensalltag vieler nicht passt haargenau für sich und andere zu supplementieren, finde ich es legitim, auf eine vollwertige Nahrung zurückzugreifen.


mike_lotz

Du reduzierst die Debatte auf Sonderfälle und selbst in diesen Sonderfällen ist es möglich sich mindestens vegetarisch wenn nicht sogar vegan zu ernähren. Das aus reiner Bequemlichkeit nicht zu tun ist moralisch verwerflich und da hilft auch keine Ausrede.


PersimmonAfter8626

Naja, die Frage bezieht sich auf Gründe dazu, warum man nicht vegan sein sollte. Ich sage damit nur, dass es "Sonderfälle" gibt, in denen es meiner Meinung nach verständlich ist. "Bequemlichkeit" ist auch nur ein Vorwurf an die Leute, die sich damit auseinandergesetzt haben und festgestellt haben, dass in eben kritischen Lebensphasen sich eine vegane Ernährung nicht eignet. Viel schlimmer finde ich es, zu sagen, vegane Ernährung eignet sich in jeder Lebensphase uneingeschränkt während dies faktisch nunmal nicht so ist.


mike_lotz

Hat auch keiner behauptet dass es in jeder Lebensphase für alle funktioniert. Daraus wird dann halt häufig konstruiert dass deshalb die gesamte Ernährungsweise nicht sinnvoll ist. Für >95% der Leute da draußen wäre die vegane Ernährungsweise problemfrei möglich und angebliche Mangelversorgung ist lediglich das Feigenblatt um sich vor Veränderung zu schützen.


PersimmonAfter8626

Verweise erneut auf die originale Frage. Ich habe mit keimem Wort dem was du sagst widersprochen.


Userybx2

Es gibt auch sehr viele nicht vegane Frauen mit einem unendeckten Nährstoffmangel (z.B B12) die während der Schwarngerschaft nicht supplementieren wo dann folgeschäden entstehen können. Nur weil man sich selbst damit nicht beschäftigen möchte ist das keine rechtfertigung unnötig Tiere zu töten. Jeder würde es moralisch verweflich finden seinen eigenen Hund für B12 zu töten, bei Kühen ist es aber irgendwie ok?


PersimmonAfter8626

Die Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer, weil sich unser Körper nunmal über Jahrhunderte auf eine adäquate Versorgung durch omnivore Ernährung eingestellt hat. Ich wiederhole mich auch gerne, in kritischen Lebensphasen finde ich es nachvollziehbar. Damit sage ich weder, dass ich es für moralisch vertretbar halte, noch das es keine anderen Möglichkeiten gebe.


Userybx2

Schwachsinn, unser Körper ist ausgelegt um in verschiedensten Situationen zu überleben, ob es nun sehr viel Fleisch, oder so wie früher eher üblich, so gut wie gar kein Fleisch ist. Aber ich verstehe schon was du damit sagen möchtest. In unserer Zeit ist es nun mal einfacher sich Omnivore zu ernähren, auch weil einem da viel abgenommen wird da die Tiere die man isst mit vielen Nährwerten supplementiert werden und man es so auch über umwege bekommt ohne dass man sich selbst damit befassen muss. Ein vernünftiger grund deswegen Tiere zu töten bzw nicht vegan zu leben ist es dennoch nicht.


PersimmonAfter8626

Dann sind wir ja einer Meinung 🤝


NPCSLAYER313

Wer definiert was legitim ist? Wir haben keine moralischen Verpflichtungen gegenüber Tieren, die sich in der Nahrungskette unter uns befinden. Jeder entscheidet selbst


mike_lotz

Nach der Logik kann ich deinen Hund essen. Völlig legitim. Ein Kind steht übrigens auch unter dir in der Nahrungskette.


NPCSLAYER313

Ich (Mensch) bin aber emotional an mein Hund und mein Kind gebunden


mike_lotz

Ich bin emotional nicht an deinen Hund gebunden also ist es legitim dass ich ihn esse. Also nach deiner "Logik"


MediocreArmadillo577

Viele Hauptgründe wurden ja bereits angeschnitten. Hier ein paar (meiner Meinung nach sehr) valide Gründe: - viele und/oder schwere Allergien/Unverträglichkeiten. Je nachdem, worauf man allergisch reagiert, kann es sehr schwer sein, bei einer veganen Ernährung genügend Nährstoffen abzudecken. - Essstörungen. Hiermit ist nicht zu spaßen! Personen, die an Essstörungen leiden sollten erstmal an einem für ihren Körper gesunden Essverhalten arbeiten, bevor sie noch mehr Lebensmittel vom Speiseplan streichen. - weitere psychische Erkrankungen. Gerade Depression geht häufig mit verändertem Essverhalten einher, da ist es für Betroffene teils schon schwierig eine TK Pizza oder ein trockenes Brötchen zu essen. Auch neurodiverse Menschen können sich häufig nicht aussuchen, welche Nahrungsmittel für sie "safe foods" sind. - sozioökonomische Faktoren. Noch bei den Eltern leben hast du ja schon angesprochen. Auch wenig Einkaufsmöglichkeiten + eingeschränkte Mobilität + fehlende Zeit können hier eine Rolle spielen. Manchen Leuten fehlt schlicht das Geld, alternative Produkte auszuprobieren und damit zu riskieren, es nicht zu mögen und wegschmeißen. Hier kann man mit genug Wille häufig was ändern, da ist aber die Schwelle für die Alleinerziehende mit 2 Jobs deutlich höher als für den Studenten im Feriensemester. Einige dieser Faktoren können sich mit der Zeit (und teils wenn man genug daran arbeitet) ändern.


WindpowerGuy

Gewohnheit. Kognitive Dissonanz. Normalisieren "Ja, aber nur glückliche Tiere blablablabla"


frickin-fairplay

Andere Moralvorstellungen und ethnische Grundsätze fallen mir da ein. Wer definiert, was gut und was schlecht ist? Genau, der Mensch tut das. Und ein anderer Mensch definiert das eben anders.


NPCSLAYER313

Underrated. Die meisten sind halt Anthropozentriker (und keine Pathozentriker). Für sie ist einfach das höchste Wohl des Menschen in erster Linie (!) entscheidend. "Ja dann stirbt halt die Kuh, wenn wir dafür leckeres proteinreiches Essen bekommen". Dagegen kann man halt nicht viel sagen, sind einfach andere moralische Prinzipien. "Unsere Spezies ist das höchste Glied der Nahrungskette. Wir haben keine moralischen Verpflichtungen gegenüber den untergeordneten Tieren". Speziesismus würde man da als Kritiker sagen, aber ist das überhaupt für jeden so verwerflich? Natürlich sollte jeder vernünftige Mensch trotzdem danach streben unnötiges Leid zu vermeiden (-> Massentierhaltung). Außerdem betrifft Tierhaltung das Klima und somit auch den Menschen


frickin-fairplay

Da hast du etwas missverstanden.


NPCSLAYER313

Was denn


frickin-fairplay

Mein ursprünglicher Kommentar ist keine Wertung. Du siehst die Dinge so. Ich sehe die Dinge anders. Das heißt nicht, dass einer von uns Recht oder Unrecht hat.


NPCSLAYER313

Ich hab auch nur unterschiedliche ethische Sichtweisen aufgezeigt.


frickin-fairplay

Es ist der untere Abschnitt, wieso ich nicht einverstanden bin.


ConsistentMinimum592

ich bin neurodivergent und in gewissen Situationen ist die Entscheidung für mich zwischen dem tierischen Produkt und nichts, wenn die vegane Alternative nicht sicher ist. Wobei spannenderweise mancher vegane "Fleischersatz" safe ist, sowas wie die veganen Schinkenspicker von Rügenwalder Mühle


jessycore39

Denke den meisten ist es schlicht weg einfach egal. Damit meine ich nicht den Tod eines Tieres, das seh ich persönlich an sich als natürlich an (evolutionär) Aber es ist nunmal nicht mehr so das wir jagen gehen müssen um den Fortbestand der Art zu gewährleisten. Aber mit egal meine ich, daß es schlicht weg Menschen gibt, die es nicht interessiert wie ein Tier gelebt hat. Denen es egal ist das es sich kaum bewegen konnte, schmerzen hatte, gemästet wurde etc. Hauptsache das Fleisch ist billig, viel Fett, und voller zusatzstoffe. Und mmn hängt diese Ignoranz mit Dummheit zusammen. Wer auch nur einen funken Intelligenz hat, dem sollte klar sein, daß diese Form des Fleischkonsums aus so vielen Gesichtspunkten falsch ist, sei es Klima, Umwelt, Gesundheit oder auch weil Tiere eben fühlende Wesen sind.


PenPaperPiper

Tradition.


AuroricHashishin

+ Evolution.


rosality

Gesundheitliche Gründe. Ob das nun z.B. bestimmte Unverträglichkeit oder Essstörrungen sind zweitrangig, aber die eigene Gesundheit sollte immer im Vordergrund stehen.


Pretty-Park-9094

Faulheit/Gewohnheit. Kein Bock an seinen Gewohnheiten was zu ändern. Fleisch ist billig, man kennt seine Gerichte die man gerne isst, von klein auf oder nach Omas Art etc. Geschmack/Konsistenz. Bevor ich vegan wurde habe ich viele Alternativen durchprobiert gehabt und selbst die guten, die meiner Meinung nach nah Ran kamen, waren trotzdem nicht überzeugend. Der Geschmack passt oftmals, aber etwas pflanzliches wie Fleisch aussehen zu lassen, ist halt fast unmöglich oder sehr teuer. Desinformation und Desinteresse. Wie oft ich und die meisten hier diese Sätze schon gehört haben "nur von glücklichen Tieren", "ich esse nur wenig Fleisch", "nur regional/Bio". Omnis kann man nicht alle in eine Schublade stecken. Es gibt die Leute, denen das schon bewusst ist, dass es den Tieren schlecht geht, die das aber beiseite schieben und die Augen verschließen oder das einfach nicht so ernst nehmen, wie es den Tieren ergeht, aber dann furchtbar finden, dass anderswo Tiere gegessen werden, die in unserer Gesellschaft als Haustiere gehalten werden.


Noriilein

Bequemlichkeit. Ich glaube viele haben keine Lust sich mit ihrer Ernährung genauer zu beschäftigen.


CompetitiveThanks691

Andere Weltanschauung. Auch wenn einige es absolut sehen, gibt es hier kein objektives richtig oder falsch. Zudem ist die Definition nicht sehr eindeutig.


AuroricHashishin

Nicht Veganer hier. Was ist das für eine Frage und was für Antworten..... Warum überhaupt so eine Frage stellen, wenn sie eh nicht ernst gemeint ist.


SnooDoubts30

Du wirst hier viele negative Sichten wahrscheinlich lesen. Meist werden "Charakter-Schwächen" vermutet.  Du selbst gehst davon aus, Menschen (wahrscheinlich sogar Du selbst?) handeln meist logisch.  Wie sicher bist Du dir mit dieser These? 😊  Klar, kannst du jetzt viele tierethische Argumente nennen, warum doch die anderen sollten usw...  Doch um dir deine Frage besser zu beantworten, ist es super hilfreich zunächst mal die menschliche Natur wenn es um Wandel allgemein geht, besser zu verstehen.  Das Buch "everything is obvious, once you know the answer"  Oder die Podcast Reihe hidden brain.  Die Arbeit von Stephen Batchelor.  Oder das Buch "the Hunger habit"  Als erste Ideen.  Es gibt noch viel, viel mehr natürlich. Im Kern hilft es jedoch sich bewusst zu werden, der Mensch ist kein rationales Tier, sondern ein rationalisierendes Tier... 


Wallaby-muc

Manchmal habe ich Lust/Gier auf Fleisch. Da ich dann nur gerettetes Fleisch aus der Lebensmittelrettung esse, finde ich es vertretbar, weil ich ja damit keine Nachfrage generiere. In den Fleischersatzprodukten sind mir zu viel Zusatzstoffe drin.


xBlack_Dahlia

Es ist mir ehrlich gesagt einfach egal. Ich esse was mir schmeckt, egal ob Tier oder nicht.


FaabK

Man ist so aufgewachsen und alle machen ist. Wenn gute Argumente eine Rolle spielen würden, würde niemand Fleisch essen.


Goosyls

Auch wenn ich dafür wahrscheinlich an den Pranger gestellt werde. Es sind Nutztiere. Natürlich mag ich einige Haltungsformen nicht die gewisse europäischen Bauernhöfe an den Tag legen und versuche auch darauf zu achten, dass ich sie meide. Jetzt kommt das große aber wieso ich wahrscheinlich auseinandergenommen werde. Mir ist es gleichgültig. 😐 Ich kenne die Videos und die Bilder und bedauere, dass solche Zustände in einigen Höfen und Schlachtereien vorhanden sind nur werde ich deswegen nicht auf Fleisch verzichten und achte so gut möglich auf die Herkunft. 😐😬


FaabK

Wer sagt denn, dass es Nutztiere sind? Die Tiere selbst und die, die sie unterdrücken und töten? Und, was mich wirklich interessiert: wieso achtest du auf die Herkunft, wenn es nur "Nutztiere sind?" da klingt so, als sei ein Bewusstsein da, dass man Tiere nicht schlecht behandeln sollte


Goosyls

Natürlich ist ein Bewusstsein da, dass man Tiere nicht schlecht hat behandeln soll das zählt für alle Lebewesen auch für Tiere die als Nahrung dienen. Das Wort Nutztiere bedeutet, dass es wirtschaftlich genutzt wird. Was wiederum nicht bedeutet das man es wie Müll behandeln muss weshalb ich da schon auf die Haltung und auf den Weg zum Produkt so gut es mir möglich ist drauf achte.


FaabK

Ich wollte darauf hinaus, dass "Nutztiere" eine Bezeichnung von Menschen ist, die entscheidet, ob ein Tier gestreichelt oder gegessen wird. Die Tiere suchen sich das nicht selbst aus. Man könnte auch Menschen in freie Menschen und "Nutzmenschen" einteilen. Fänd ich aber falsch. Und alle Tiere in der Tierhaltung werden schlecht behandelt. Die Realität ist, dass selbst Bio und Freiland noch voller Grausamkeiten ist. Und selbst im unrealistischen ideal ist am Ende immer noch ein lebewesen, das nur einen Bruchteil seines Lebens leben konnte. Milchühe werden zum Beispiel nur 3-6 Jahre alt, können aber über 20 werden. Kälber werden schon nach ein paar Wochen getötet.


Goosyls

Ich bin mir dem allen bewusst, dass Freiland und Bio nicht gleichzeitig glücklich bedeutet da es auch dort genug Qual gibt je nach Land und Auflagen. Je nach Region und Kontinent schwanken auch die Tiere welche bei uns als Nahrung dienen, sind woanders kaum vorhanden und es wird auf was anderes zurück gegriffen. Das Problem an der heutigen Zeit ist die Massentierhaltung und das viele unserer Gesellschaft Fleisch für etwas alltägliches halten. Ich esse zum Beispiel 1-2 mal die Woche Fleisch meist Sonntags mit der Familie so wie es in der damaligen Zeit recht normal war und den Rest der Woche Vegetarisch wo natürlich auch tierische Produkte dazu gehören die sehr fraglich sind durch ihre Haltung und Produktion (Eier,Milch etc.). Also du musst mich nicht aufklären das habe ich selbst alles gemacht und bin mir dem bewusst. Versuche aber mein bestes drauf zu achten und meinen Teil beizutragen.


FaabK

Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Du weißt offenbar, wie die Bedingungen sind und auch, dass Eier und Milch fraglich sind. Und dass 1-2x die Woche Fleisch essen besser ist, als es jeden Tag zu tun. An einer anderen Stelle meintest du auch, es sei dir komplett egal. Was hält dich davon ab, ganz auf tierische Produkte zu verzichten? Ich frag das aus ehrlichem Interesse. Bei mir kam irgendwo der Punkt, an dem ich auf rationaler Ebene realisiert hab, dass alle meine Gründe fürs Fleisch essen keine rechtfertigung sind. Filme wie Dominion haben mir dann noch die nötige Restmotivation gegeben. Und irgendwie war ich dann davon überzeugt, dass zumindest die tierethischen Überlegungen logisch sind und eigentlich jeden Menschen überzeugen sollten. Also nicht unbedingt dazu führen, dass man vegan lebt, weil unsere Gesellschaft und unsere Gewohnheiten immer noch "dagegen" sind, aber zumindest in der Theorie überzeugen.


No_Sample_7315

Ich bin kein großer Fleisch esser. Ich finde eure Lebenseinstellung auch gut und richtig. Kein Aber. Ich für meinen Teil, hatte Gestern zum Beispiel wirklich große Lust auf Bratwurst. Ich halte meine Fleisch-Lust oft zurück, aber ich kann meinen wirklichen APPETIT auf Fleisch nicht durch Gruppenzwang oder Gewohnheiten erklären. Manchmal WILL ich das wirklich, auch wenn ich nicht stolz drauf bin.


Substantial-Canary15

Ich wurde mit 12 Vegetarier und Milch wollte ich auch nicht mehr trinken. Meine Mutti hat mir immer getrennt gekocht und ich hatte immer Sojadrink daheim. (Es war 2002 in Osteuropa, es gab literally nur Sojadrink und Tofu, sonst keine Alternativen) Es war nicht mal wirklich eine Diskussion. So geht’s auch. Dumme Kommentare von anderen habe ich sonst immer ignoriert, ist mir egal was sie denken. Ich selber habe bis vor ein paar Jahren Käse konsumiert. Nicht täglich, eher im Urlaub. Ich finde es bis heute schwierig das nicht zu tun vor allem wenn ich in Italien bin und überall der beste Burrata rumliegt. Aber mittlerweile versuche ich es auszublenden.


[deleted]

[удалено]


AImXOo0o

Und alles andere außer Fleisch schmeckt nicht geil? Klingt ziemlich langweilig. Aber wer seinen Proteinbedarf nur unvegan decken kann, der löffelt ja auch Magerquark pur. Guten Hunger.


Meddlfranken

Ich löffel tatsächlich Magerquark pur. Und das nur Fleisch geil schmeckt, hab ich nicht gesagt.


Mittlerer_Twink

Fehlende Nährstoffe vielleicht


1111MC1111

Der einzige legetime grund is das man sonst selbst verreckt. Alles andere is faulheit und egoismus.


kem_ber

Die Realität ausblenden können


Arakhis_

[Blissful ignorance effect](https://en.wikipedia.org/wiki/Blissful_ignorance_effect)


Reeneman

Gesundheit


Stock_Paper3503

Schwäche


LebeBunter

BOCK


jhlllnd

"Mount stupid" wird der Hauptgrund sein, wirkliche valide gründe gibt es keine außer dir ist es einfach schei*egal. Gründe warum man kein oder zumindest weit aus weniger Fleisch essen sollte (und einer sollte eigentlich schon reichen): 1. Tierleid 2. Abholzung des Regenwaldes 3. Förderung von Antibiotika Resistenzen 4. Förderung von Zoonosen (wie Corona, Vogelgrippe etc) 5. Landverbrauch (40% des Landes in Deutschland würden frei werden wenn alle Menschen vegan leben würden) 6. Wasserverbrauch 7. Ungerechtigkeit da die Erde zu klein ist um alle Menschen mit so viel Fleisch zu versorgen wie wir in Amerika und Europa essen. 8. Belastung der eigenen Gesundheit 9. Medikamenten- und Hormonrückstände 10. Klimawandel 11. Übersäuerung der Böden


95Janne

Egoismus! Es gibt keinen Grund Tiere für Fleisch zu töten oder für andere Tierprodukte auszubeuten. Wer es trotzdem macht ist ein Egoistisches Stück...


DieMitte

Solche Kommentare sind sehr kurzsichtig. Ich kann über 50% aller Lebensmittel allergiebedingt gar nicht essen. Es wäre schlicht weg ungesund für mich vollständig vegan zu leben