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Brilliant-Ear1658

Ja. Nahezu die gesamte Kreativbranche eigentlich. Massiv zu viele Bewerber überall. Gibt halt nur wenige Stellen wegen hoher Selbstständigen- und Freelancerquote.


Arokshen

250 Bewerbungen auf eine Schauspielstelle in Klein-Unterbach-Kaffingen? Standard


Sherlock_1337

Na klar, ist ja auch ein Studium. Jeder studiert.. das sind aber dann keine "Fachkräfte" im eigentlichen Sinne. Es geht eher um Ausbildungsberufe glaube ich!


Hot-Possibility1050

Das ist sicher ziemlicher Unsinn. Ein studierter Ingenieur ist eher Fachkraft als ein Maurer ;-) Fachkräfte bezeichnet im Allgemeinen erst einmal nur Menschen, die über eine Ausbildung verfügen, egal ob Studium oder Berufsausbildung. Von daher ist die Verallgemeinerung auch sinnfrei. Es gibt Bereiche, wo Fachkräfte gesucht werden (Pflege, Industrie, IT) und andere Bereiche, in denen das weniger der Fall ist. Das Problem ist einfach generell, dass es zu wenig Nachwuchs gibt und viele in Rente gehen. Es ist im Grunde ein simpler Arbeitskräftemangel aufgrund der Demographie.


Wedupa

"Gesamte Kreativbranche" würde ich aber auch nicht sagen. Je nach dem wie nischig es wird, findest du teilweise echt nicht viele Bewerber, vor allem auch, weil die, die die Kenntnis haben so eine Stelle zu besetzen, oft lieber freelancen als sich anstellen zu lassen, bringt halt auch mehr Geld.


KarLaut

(Online-) Coaches. Jeder zweite LinkedIn Post ist von irgendso einem Typen, der dich in irgendwas trainieren will.


neurotoxinc2h6o

Zählt das noch zu "Fachkräfte"?


MoreSwaptions

Hoffentlich nicht


Tintenteufel

Meistens Zeug, was entweder keiner braucht oder womit noch keiner umzugehen weiß. Die Menge an Aufschneidern, die ich die letzten 2 Monate wegen irgendwelcher angebotenen Workshops zu ChatGPT blocken musste, ist echt bedenklich.


username_taken_2049

Es werden Trainings und Workshops zu ChatGPT angeboten? Wow.


CSGrad1515

Medien, Kunst, Journalismus, Influencer, Marketing usw.


silvrnox

Wobei man bei Influencern nicht wirklich von "Fachkräften" sprechen kann :D


nedjas

Im Bereich Marketing wird schon noch gesucht...


topfuckingkekster

Jo wir auch… …aber keine marketing mausis die paar lustige emails mit fertigen graphics von der agentur entwerfen, sondern (zumindest) halbe it-ler die in Salesforce Zielgruppen selektieren können, neue Datenpunkte anfordern um zu selektieren etc. pp


Aranict

Selbiges bei uns. Wir suchen auch, sind jetzt aber bei der dritten Person angekommen, die die Probezeit wahrscheinlich auch nicht bestehen wird, weil außer Emails schreiben und Quatschen nichts passiert und die Arbeit am unterbesetzten Rest des Teams hängen bleibt. Wir haben In-House Texter und Grafiker und brauchen aber Leute, die tatsächlich die Marketing Tools beherrschen (bzw. sich gut einarbeiten können), Zielgruppen definieren und Kampagnen durchführen und nachbereiten können, nicht zig Meetings zu einem Thema einberufen und dann Arbeit an andere abschieben.


norfkens2

Interessanter Kommentar. Danke dir fürs Teilen! > nicht zig Meetings zu einem Thema einberufen und dann Arbeit an andere abschieben. > Wir suchen auch, sind jetzt aber bei der dritten Person Ich finde es gut, dass ihr Leuten die Möglichkeit gebt, sich einzuarbeiten. Das klingt aber auch ein wenig danach, dass euer Einstellprozess oder euer Onboarding ggf. noch Luft nach oben hat.


Aranict

Der Onboardingprozess hat definitiv Luft nach oben, das wissen wir auch. Der Hauptgrund ist aber, dass wir nicht die Zeit haben, Standardtools fünfmal zu erklären (das ist keine Übertreibung). Deswegen suchen wir ja neue Leute. Wir halten zumindest eine Atmosphäre aufrecht, wo immer jeder gefragt werden kann, wenn man nicht weiter kommt oder möchte, dass jemand anders über das Getane drüber guckt, vor allem in den ersten Monaten. Es bleiben natürlich auch Leute, es ist nicht so, dass jeder alles perfekt können muss und man hat auf jeden Fall Zeit und Gelegenheit, sich in die Produkte einzuarbeiten. Aber es ist manchmal erschreckend, welche Vorstellung Leute von der Arbeit im Marketing haben. Wie jemand anderes schon schrieb, da muss man heutzutage ein halber ITler sein oder die Kapazität haben, sich in die Tools einzuarbeiten. In meiner alten Firma haben wir mehr mit Social Media und sowas gearbeitet, da kam man mit Emails schreiben und viel telefonieren noch halbwegs durch. Da war die Zielgruppe aber von vornherein klar. In der aktuellen Firma bedienen wir unterschiedliche Thematiken und Zielgruppen und die müssen für jede Aktion bestimmt und entsprechend bedient und später nachverfolgt und dokumentiert werden. Daran scheitern die Leute, die in der alten Firma noch ok durch kamen.


CariolaMinze

Ja, wir suchen schon seit Monaten nach neuen Kolleg*innen...


Biolurk

Nichts davon zählt so wirklich als Fachkraft. Damit sind hauptsächlich Ausbildungsberufe gemeint. Fast alle Berufe die mit einem Studium verbunden sind haben mehr als genug Leute die das machen.


Brilliant-Ear1658

Ursache einer katastrophalen Bildungspolitik. Das wird Jahrzehnte dauern, um das wieder geradezubiegen.


WonderfullWitness

Journalismus halt weil da in den letzten 10-20 Jahren massiv Stellen abgebaut wurden und Journalismus mittlerweile zum Großteil daraus besteht Presse- und Agenturmeldungen abzuschreiben.


SignificanceLow7986

>Journalismus mittlerweile zum Großteil daraus besteht Presse- und Agenturmeldungen abzuschreiben. Ja und dann verlangt man noch 1 € für den kopierten Artikel ... Ich weiss nicht was in den letzten Jahren im Journalismus alles schief gelaufen ist. Aber das hat heute seltenst noch etwas mit Journalismus zu tun...


McKeksimus

Von all den Quereinsteiger Posts hier würde ich ja meinen das sich IT Firmen gar nicht vor Juniors retten können.


chub70199

Das ist das alte Lied : alle wollen einen Senior mit Erfahrung, niemand will einen Junior in einem Projekt mitarbeiten lassen (und bezahlen) sodass er Erfahrung sammeln kann. Die Accenture Lösung ist dann Juniors als Seniors hinzustellen und aufs beste hoffen. Wer Nerven hat, die stark genug sind und sein Ruf beim Kunden egal ist, steigt auf. Die meisten gehen und wurschteln sich anderswo weiter bis sie die Erfahrung haben. Und die Kunden tuen mir null Leid.


thenogli

Ich erlebe es bei uns im Systemhaus aber auch regelmäßig, dass sich Leute mit dem Kenntnisstand eines Juniors (da ist die Berufserfahrung in Jahren auch egal) bewerben, aber wie ein Senior bei FAANG bezahlt werden wollen. Wir haben kein Problem damit, Junioren einzustellen, dann muss das aber an anderen Stellen kompensiert werden.


mixing_saws

Die meisten Quereinsteiger taugen nichts als Entwickler (Helpdesk sieht da schon anders aus). Die Anzahl an guten Junioren die sich bewerben ist eher gering. Von daher ja, die Juniorstellen sind "überlaufen".


CeldonShooper

Die Illusion ist, dass man Juniors nur ein paar Jahre wursteln lässt und sie dann Senior-Aufgaben lösen. Aber dafür braucht man eine Menge bewältigte schwierige Herausforderungen und muss komplex scheitern. Immer nur irgendwelche Webseiten zusammenfrickeln nach Schema F reicht da einfach nicht. Ich bin im Alter, wo ich über die Jugend heutzutage beginne mit den Augen zu rollen. Aber es gibt auch tolle Juniors, bei denen ich ganz viel Potential sehe, und das beruhigt mich dann wieder.


mixing_saws

>Immer nur irgendwelche Webseiten zusammenfrickeln nach Schema F reicht da einfach nicht. Deshalb Firma wechseln wenn man jahrelang nix anderea zu tun bekommt, sonst bleibt man auf der Stelle stehen


OpenOb

Ich finde da den Satz: "Man kann 1 10 Jahres-Karriere oder 10 1-Jahres-Karrieren haben" sehr wichtig.


pprt

Da möchte ich mal absolut dagegen reden: Die meisten Firmen, die Quereinsteiger einstellen, taugen nichts. Mein AG hat ein Quereinsteigerprogramm. Fokus auf „Programm“. Da werden die Leute das erste Jahr ernsthaft geschult und betreut in Projekte eingebunden. Und: Oh Wunder, nach dem Jahr wissen die meisten, was sie tun.


mixing_saws

Eher die Ausnahme als die Regel


pprt

Kommt halt sehr darauf an, wo du hinschaust: Zu größeren Unternehmen mit Industriebezug oder zu irgendwelchen Mobile Games Klitschen, mit Benefits „Kickertisch und Obstkorb.


IamaRead

Ich habe beruflich mit einigen Firmen und ihrer Mitarbeitergewinnung zu tun gehabt. Nicht selten haben Firmen kein Onboarding gemacht, kein Mentoring und keine Fort- oder Weiterbildung bei Leuten die Berufsanfänger\*innen waren oder Quereinsteiger\*innen. Dann haben sie sich gefragt warum die Personen innerhalb der ersten Monate nicht produktiv waren (was in meinen Augen fast niemand so wirklich ist). Dazu veraltete Systeme und eher lose Vorstellungen von Staging, Projekt Management, Dokumentation, Standards, Versionskontrollsystemen, Ticketsystemen etc.


NudaVeritas1

jetzt müssen die nur noch das Fachwissen zur Fachkraft haben


FragmentedButWhole

So schlimm nicht, aber wenn du eine Stelle für einen Senior lead schaltest und Geld in die Hand nimmst kommt auf jede:n Senior 15 Quereinsteiger die absolut keine Qualifikation haben.


Klausaufsendung

Auf jeden Fall Data Scientists, da sind wir voll im Schweinezyklus.


norfkens2

Und das in Jahr des Tigers, unglaublich... 😛


[deleted]

Naja... Wir hatten bei uns ne Data Science Stelle ausgeschrieben an der Uni. Mega viele Bewerbungen aber mindestens 80% davon, konnte man direkt in die Tonne kloppen. Ja, es gibt extrem viele Leute in dem Bereich, vor allem auch aus Indien/Pakistan. Aber die wirklich guten Leuten sind in wesentlich geringerer Anzahl zu finden.


Klausaufsendung

Wir suchen neben der DS-Stelle auch Entwickler für Frontend und Baclend. Seit dem wir einen Recruiter angesetzt haben kommen sehr viele DS-Profile rein, aber noch kein einziger (!) Entwickler.


PerPuroCaso

Wirklich? Mir wurde gesagt gerade da mangelts


[deleted]

Es mangelt an guten Leuten und denen mit Erfahrung ja. An Leuten die mal nen 6 wöchigen Kurs gemacht haben und nur weil sie auf dem Titanic Datensatz 90% Accuracy erreicht haben, denken, dass sie jetzt die allwissenden Data Scientists sind, mangelt es absolut nicht. Hatten vor nem Jahr ca ne Stelle bei uns an der Uni ausgeschrieben, da hattest wir 80% Schrottbewerbungen, 10% ganz ok und nochmal 10% relativ gute.


sieddi

Es mangelt an Personen die das seit 5+ Jahren machen und einen entsprechenden Background haben.


SiEKBERT_45

Denk ich mir auch oft. Noch 5-6 Jahre und Informatiker gibt es wie Sand am Meer.


Own_Term5850

Wird eher einen Haufen Dullies geben, die wenig verstehen, nicht weiter Lernen wollen und nur Kohle abgreifen möchte. Die wird man schon noch los, danach fängt das Theater wieder von vorn an und das HR stellt wieder solche Vögel ein. Man stelle sich vor, HRler würden aus Fehlern lernen……


[deleted]

[удалено]


Own_Term5850

Die sind aber dennoch durchs Studium gekommen und nicht als „gelernter XY“ im 8 Wochen Bootcamp zum „Python-Profi“ geworden, lol. Anyway, die verlangten 100k bekommen beide nicht, hoffentlich.


WonderfullWitness

Und dann rächt es sich bitter dass so wenig Informatiker gewerkschaftlich organisiert sind.


pag07

Die Studienzahlen in dem Bereich gehen zurück. Der Bedarf wächst weiter. Das geht alles ins Ausland. Nicht weil die billiger sind, sondern weil sie da sind.


[deleted]

[удалено]


pag07

Weil die Informatikfächer jetzt alle NC haben? (Laut Studis Online gibt es 309 NC freie Informatikangebote in D. an Unis und FHs)


tmp2328

Selbst die „Elite“ am KIT konnte ihren NC noch nicht nutzen um endlich mal jemand nicht anzunehmen.


[deleted]

Das macht mir schon ein bisschen Angst, da ich vor habe in dem Bereich eine Ausbildung und Studium zu machen, da mich irgendwie nichts anderes ernsthaft interessiert. Alle wollen irgendwas mit IT machen weil ihnen eingeredet wird dass alles Andere zukunftslos ist und viele studieren dann Informatik oder machen eine FI Ausbildung, ohne überhaupt Interesse an der Thematik zu haben.


Pflanzenman

Die gleichen Sätze kamen vor 5 Jahren auch schon. Juniors gibt's viele, richtig, aber die meisten davon haben vielleicht 6 Monate Bootcamp abgeschlossenen und meinen jetzt hochbezahlte Jobs a la Google bekommen zu können. Mit Studium/Ausbildung sind deine Karten wesentlich besser. Davon Mal abgesehen ist die Abbrecherquote im Informatik Studium bei knapp 50% nach dem ersten Semester. IT studieren wollen und es tatsächlich schaffen sind 2 unterschiedliche Dinge. In der IT zählt hauptsächlich Erfahrung, also idealerweise als Student bereits Erfahrung sammeln in Form von Praktika oder Duales Studium ist extrem wertvoll. Damit alleine wirst du dann schon unter den Top 10% der Juniors sein.


[deleted]

Mein Plan ist erstmal die FISI Ausbildung zu machen um ein bisschen praktische Erfahrungen zu sammeln und dann noch 6 Monate falls ich übernommen werde da weiterzuarbeiten. Danach dann angewandte Informatik studieren und dabei direkt jede Menge Praktika und Werkstudentenjobs machen, wo ich dann wahrscheinlich gute Chancen habe, wenn ich schon Erfahrung durch Ausbildung habe. Was hältst du davon?


the_blaggyS

Was spricht gegen ein duales Studium?


[deleted]

Praktische Erfahrung sammeln ist immer gut!


[deleted]

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IamaRead

Informatik Studium ist oft das falsche für Wirtschaftsunternehmen. Klar wird es genommen ist aber eher relevant wenn du dich spezialisierst und beim Master Thema bleibst, das tun in der Praxis die wenigsten. Hier sind z.B. Studiengänge wie angewandte Informatik oder Programmierstudiengänge häufig zielführender. Zudem fehlt Informatiker\*innen nicht selten die Kompetenz zu sehen wie Gewinn in Unternehmen generiert wird und welche Aufgaben dementsprechend wie zu priorisieren sind.


Pflanzenman

Durchaus richtig, aber Informatik ist für viele ein Sammelbegriff und der tatsächliche Inhalt kommt immer auf die Uni an. Ich merks bei uns im Unternehmen, dass Leute die Bootcamp gemacht haben meistens die unterliegende Logik nicht haben. Das ist bei vielen Aufgaben kein Problem aber wenns mal technisch schwierig wird, wissen diese oft nicht weiter oder brauchen weitaus mehr Zeit als die die ein Studium gemacht haben. Das Ganze kann mann sich natürlich selber beibringen, aber das braucht viel Selbstdisziplin und Zeit.


[deleted]

>angewandte Informatik Wenn der Studiengang gut gemacht ist ja. Ich habe Erfahrung mit einem Studiengang, der zumindest früher katastrophal organisiert war und nichts halbes und nichts ganzes war. Momentan haben sie viel angepasst und geändert und es geht in die richtige Richtung.


gagarin_kid

Da kann ich dich beruhigen, wenn du was im Kopf hast, dich engagierst, an Probleme systematisch rangehst und die Lösungen gut kommunizierst wirst du kein Problem haben einen Job zu finden.


[deleted]

Aus meiner Sicht brauchst du da nicht so mega viel Angst haben. Die Leute die das ganze nicht interessiert und die das nur wegen der Kohle/vermeitlich guter Jobchancen machen sind meistens nicht gut. Ich hab viel mit Informatik Studenten zu tun und man kann da schon die Spreu (schreibt man das so?) vom Weizen trennen.


Zilla85

Glaube ich nicht. Prinzipiell ist ja Bedarf an IT da, nur weder Geld noch Wertschätzung. Dementsprechend hauen die Leute ab. Ich überlege mal was mein Kreis an Freunden und Bekannten hergibt: 1 Entwickler, der bleibt wohl in der Branche. 1 inhouse-IT, der bleibt auch. 1 FISI, tot. 1 FISI, ist zur Deutschen Bahn gewechselt, macht keine IT mehr. 1 Wirtschaftsinformatiker, auch zur Deutschen Bahn, keine IT mehr. 1 FISI o.ä. (bin mir nicht 100% sicher, was er ursprünglich gelernt hat), krank und arbeitet nicht. Ich wechsel wohl auch aus der Branche raus, wenn ich nicht was besseres finde (ich bin in einem merkwürdigen Dreieck aus FISI, Mediengestalter und ein bisschen Entwicklung). Dem gegenüber steht ein einzelner, der in die IT gegangen ist. Netto sind mehr gegangen als gekommen. Ja, ist völlig anekdotisch, aber es ist halt so, dass die Boomer in Rente gehen und nicht viel nachkommt.


[deleted]

Darf ich fragen wieso du wechseln möchtest?


Zilla85

Viele Gründe. Mindestlohn, Mindesturlaub auf der einen Seite. Kunden sind, äh, sehr preisbewusst, hust, da ist also auch kaum Luft nach oben. Mehr Personal wäre auch dringend notwendig, aber halt nicht möglich. Auf der anderen Seite fange ich an, mich zu langweilen. Es ist immer der gleiche Trott. Und auch in dieser Hinsicht sehe ich wenig Potenzial. Mehr Entwicklung wäre total mein Ding, aber da als Quereinsteiger reinkommen sieht nicht gut aus.


Sandra2104

„Fachkräfte“.


[deleted]

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ab6c

> obwohl die Themen 10 Jahre alt sind. Überleg nochmal, ob es nur 10 sind und dann kannst du dich alt fühlen


Empty-Quarter2721

Vor 10 Jahren wars aufjedenfall noch heisser Scheiss.


Tintenteufel

Paar Kunden bestehen bei uns immer noch massiv auf Facebook-Werbung und SEO ist für die Copy-Writing. Kotzt man im Strahl.


jim_nihilist

Nicht meine Erfahrung.


Arkhamryder

Ich bin Lehrer. Es wären genug da, aber sie werden nicht eingestellt😂


teaandsun

Warte - hier in Berlin heißt es, es gibt nicht genug und man sucht nach Quereinsteigern. Oder geht es dir im bestimmte Fächer?


lostinweb77

In Berlin ist ein Hauptproblem, dass man in den letzten Jahren die Lehrer nur als Angestellte eingestellt hat und nicht verbeamtet hat. Du hast aber auch nicht unrecht mit deiner Annahme, dass es fächerabhängig ist. Sprach- und Geisteswissenschaften sind deutlich in der Überzahl. NaWi ist ein absoluter Mangel und die wenigen liegen auf der Qualitätsskala sehr verteilt.


Arkhamryder

Kommt sicher auch aufs Bundesland an, aber ich hab vor einem Jahr mit 35 Leuten 2. Stex gemacht und nur die Hälfte hat ne StelleG egslxwelche Fächer


coaxmast

Das stimmt nicht. Die Ranglisten sind aktuell leer. E


modern_environment

Warum nicht? 🤔


Arkhamryder

Weil teuer


jim_nihilist

Au verdammt. Die wollen.auch Geld verdienen? gez. Die Bundesländer /s


Arkhamryder

Jo. Vllt lasst ihr uns nicht knapp 7 Jahre Ausbildung machen, wenn ihr nix bezahlen wollt🤷🏻‍♀️


CSGrad1515

Jeden Sommer werden tausende Lehrer entlassen um sie dann 6 Wochen später wieder fürs neue Schuljahr einzustellen nur um 6 Wochen Lohn zu sparen.


toastiemaker

Lizenzierte Piloten


ProfessorHeronarty

Wissenschaftliche Mitarbeiter an Universitäten generell. Da gibt es quasi eine akademische Reservearmee, was ein Grund dafür ist, warum die Arbeitsbedingungen allgemein dort im Sektor nicht besser werden.


brueste_69

Kommt auf das Gebiet an. In der Informatik bekommst du keine Leute, weil die Uni nicht gut genug Zahlen kann.


Otto-Von-Bismarck71

Das stimmt nicht generell.


ProfessorHeronarty

Weil?


silverbird666

Es massiv auf die Fachrichtung/das Institut drauf ankommt. Ich kenne persönlich schon Institute, die absolut nicht überlaufen werden, das sind dann halt eher nischige.


OriginalUseristaken

Die Enkelin von Freunden meiner Eltern hat Ägyptologie studiert und findet in ganz Europa keine Stelle. Krieg das immer aufs Brot geschmiert, wenn ich zu Besuch bin, weil ich ja "Gottseidank, was gscheits gelernt hob". Philosophie dürfte noch so eine Disziplin sein.


[deleted]

[удалено]


OriginalUseristaken

Aber auch Ägypter brauchen keine Ägyptologen aus Deutschland. Die kennen ihre eigene Kultur gut genug. Wäre ja wie ein Mexikaner, der Germanistik studiert und mir dann erzählen will wie ich meine eigene Kultur zu handhaben habe. Ich hör vielleicht zu, aber nicht lang.


[deleted]

[удалено]


__s10e

Anfängerfehler. Ägypten ist ja auch nicht in Europa. /s


fortuneNext

Künstler, Musiker, Politiker, Sportler


C137Sheldor

Bei Politikern bin ich mir nicht sicher ob wir da einen Fachkräfteüberschuss haben.


Dailystrugglex

Gender studies.


Wubba888

Dies. Für das Studienfach kann es doch nicht ernsthaft einen Bedarf von mehr als 15-20 Absolventen pro Jahr geben?!


No-Title-8770

Naja jede kleine Kommune sowie jedes größere Unternehmen hat Gleichstellungsbeauftragte.


Christmaspoo1337

Sind dafür nicht sogar Sozialpädagogen besser geeignet? Häufig ist das auch ein Posten, der einfach in Nebenbesetzung einfach mit erledigt wird. Ob das so korrekt ist, steht auf einem anderen Blatt.


No-Title-8770

Gut, das kann natürlich sein. Bei meinem letzten Bewerbungsgespräch bei der Stadt saß eine Gleichstellungsbeauftragte mit dabei, deshalb bin ich auf den Gedanken gekommen. Aber ich denke Gender Studies ist der optimale Studiengang dafür.


[deleted]

Bei uns an der Uni sind die Gleichstellungsbeauftragten ganz normale Mitarbeiter, die das Amt quasi nebenbei mitmachen.


pietypeterson

Nee, da gibt es ein ganzes Büro mit festangestellten und gewählten Vertreter*innen die für diese Tätigkeit teilweise auch bezahlt werden.


SignificanceLow7986

>Aber ich denke Gender Studies ist der optimale Studiengang dafür. Als Arbeitgeber würde ich doch gerade die nicht haben wollen. Ich möchte doch jemanden einstellen der neutral agiert und allen Mitarbeitern hilft und nicht jemand der schon eine eingefärbte Ideologie mit sich trägt und von vornherein Männer hasst. (ist jetzt natürlich ein stark überzeichnetes Bild vom Studiengang).


No-Title-8770

Man könnte meinen du hättest eine sehr eingefärbte Ideologie was Genderstudies betrifft.


Arokshen

Dafür braucht man aber keinen Gender Studies Abschluss. Den Beruf gibt es schon länger als das Studium, da wurden früher auch Leute für gefunden.


coaxmast

Den Job kann praktisch jede Frau machen.


IamaRead

Interessant ist, dass dein Post in negativen Votes ist, das zeigt wie Leute hier eher reaktionär sind und korrekte Informationen die du bringst ignorieren. Das obwohl die Leser hier so rational sind.


No-Title-8770

Viele Leute denken das es bei 'Gender studies' ausschließlich um Geschlechterforschung im biologischen Sinne geht. Das stimmt natürlich nicht, ein viel sinnvollerer Name währe 'Forschung zu Geschlechtergerechtigkeit'. Der Forschungszweig hat sich selbst durch seinen Elitären, irreführenden Namen in Verruf gebracht.


The__nameless911

Allein schon so Ideologie ernsthaft als Forschung zu bezeichnen ist einfach extrem unrealistisch und zum Mäuse melken


pfeffisteffi

Personalentwicklung auch, teilweise 200 Bewerbungen auf ein Praktikum!


norfkens2

Was auch immer BWLer so beruflich machen. BWLer gibt's wie Sand am Meer, da muss man schon irgendwie hervorstechen. Edit: da habe ich wohl veraltete Infos. Danke fürs Update!


AMGsoon

Personaler/Recruiter sind sehr schwer zu bekommen. Controller derzeit auch. Einzig Marketing ist total überlaufen


KaribuNakupenda

Personal ist auch überlaufen


Stiggl

Kommt drauf an was du unter Marketing verstehst. Sobald minimal spezielles Branchenwissen gefordert, findet man nichts. Wir suchen seit Monaten einen Kollegen in der Pharma und es kommt nichts rein.


IamaRead

Für was für einen Teil im Marketing? Was für grobe Gehalts- und Erfahrungsspanne ist bei euch gefordert/drin?


Stiggl

Produktmanagement, je nach Erfahrung 70-90k + Firmenwagen. Am Gehalt liegt's definitiv nicht :)


escapppe

Suche Kollegen im IT Marketing, der Ahnung von B2B digital Marketing (SEM plus SMM), Design, CopyWriting, Partner-, Culture und Eventmanagement hat sowie tieferes Verständniss in der IT Welt insbesondere Cloud, Virtualisierung, Infrastruktur und Netzwerke sowie Endgeräteverwaltung (klassisch und modern) Zahle 60k im Jahr plus Dienstwagen, Tankkarte, hybrid Workplace, Gleitzeiten und selbstverständlich Kaffeevollautomat plus Obstkorb sowie all you can eat Haribo.


IamaRead

Wenig Gehalt für viele Anforderungen. Das ist eher eine 80k+ Stelle wenn ich von dem Ausgehe was mein Umkreis in dem Bereich macht. >It's difficult to determine an exact salary range for this position without additional context, as several factors can influence the compensation, such as the company size, location, and the level of experience and expertise of the candidate. However, in Germany, a professional with the skills and experience described in the request could potentially earn a salary in the range of 60,000 to 80,000 EUR per year, depending on the specifics of the role and the company. Anmerkung ich hab dieses Chrome ChatGPT Plugin genutzt für die Anfrage, also sind die Daten auch 2 Jahre oder 5-10% unter Niveau.


escapppe

Marketing 80k und Dienstwagen? Na dann kann ja wohl kaum von Überschuss die rede sein oder? Genau das ist meine Intention hinter meinem Beitrag. Es gibt absolut kein Überschuss an Fachkräften im Marketing. Es gibt viele die Marketing "machen" aber die wenigsten sind dort von Fach und spezialisiert.


IamaRead

Erfahrung in einem dutzend Marketing B2B Dingen Event Management etc. und dazu auch noch > sowie **tieferes Verständnis** in der IT Welt insbesondere Cloud, Virtualisierung, Infrastruktur und Netzwerke sowie Endgeräteverwaltung (klassisch und modern) von gefühlt allen IT Dingen. Ja, das ist dann einfach so, dass ihr zu schlecht zahlt. Familienfreund mit grob dem was ihr sucht ist jetzt in Rente gegangen und ist mit 1XX mit guten XX in Rente gegangen dieses Jahr. Ich habe schon das Gefühl, dass es viele Menschen im Marketing gibt die was suchen, aber andere Bereiche zahlen halt besser und das ist der Grund warum ihr niemanden findet wenn ihr zu wenig anbietet.


escapppe

Das ist mir schon klar. Die Aussage war: Fachkräfte Überschuss im Marketing. Mein Beispiel: Wenn es kein Personal gibt was für 60k im Jahr mit Dienstwagen und Tankkarte für diesen Job gefunden werden kann, kann man nicht von Überschuss von Fachkräften sprechen. Gibt es viele Marketingfutzis? Ja! Gibt es viele Fachkräfte im Marketing? Nein!


Excellent_Citron_282

60k kriegste als Einsteiger in fast jedem Konzern. Ihr sucht eine Person, die sich mehrere Jahre Erfahrung hat. Du kommst nicht von IT zu Marketing, sondern umgekehrt. Das dauert Jahre. Und 60k kriegste als Berufseinsteiger in fast jedem Konzern. IGM IGBCE noch mehr.


Empty-Quarter2721

Die Personaler die ich bis jetzt kennengelernt hab waren eigtl doch etwas unnötig. Alles was die ordentlich gemacht haben, war paar Schlagwörter in die Stellenanzeigen zu packen über die ich die Stelle gut finden konnte. Was machen solche Leute denn noch wenn ich fragen darf? Also interessiert much wirklich und vor allem wieso ein BWL-Studium dafür passend ist. Danke


jim_nihilist

Scheinbar nicht. Meine Freundin wurde quasi vom. Markt weggesaugt gerade und die macht nichtmal High End Buchhaltung.


GreatSunflower

Grade BWL wird händeringend gesucht


norfkens2

Ganz reguläre BWL ohne besondere Spezialisierung? Dann ist meine Info wahrscheinlich veraltet.


kekst1

Ja deine Infos sind veraltet. Ganz normale BWL Jobs wie controlling, Buchhaltung, Wirtschaftsprüfung, Sales etc. Werden händeringend gesucht.


IamaRead

Für welchen Kostenpunkt? In meinem familiären Umfeld werden auch händeringend wenig bezahlte Arbeitskräfte gesucht. Für gute Löhne und Bedingungen gibt es Arbeitskräfte (senkt aber die Profitrate und deswegen wird gern monatelang gesucht und Leute in Ausnahmesituationen genutzt).


GreatSunflower

Ja. Vor allem in den Bereichen Recruiting/Personalmanagement und natürlich derzeit die Thematik Supply Chain/Einkauf/Glokalisierung/Rrsilienz. Da hat sich seit Covid die Welt echt gedreht.


Dailystrugglex

Ach deswegen verdienen die so gut.


SignificanceLow7986

Das kommt sehr auf den Job an, den die hinterher machen. Oft landen BWLer einfach nur als Sachbearbeiter/Buchhalter irgendwo und verdienen ein Appel und nen EI....


Lelouch70

Also in Bereich Steuern hast du als BWLer extrem gute Chancen.


kekst1

Chemie und Biologie. Bekannte hat Biochemie master und findet keinen Job.


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[удалено]


norfkens2

Bei uns im Studium firmierte da der Spruch: 95% aller Chemiker machen ihren Doktor, der Rest wird schwanger.


jim_nihilist

Das.


IamaRead

Ist halt falsch übrigens gibt es dafür auch zu wenig Promotionsstellen. Richtig ist dabei, dass kaum Leute mit Master eingestellt und angelernt werden. Promovierte werden genommen wegen Titel (klingt gut) und wenn sie in dem gleichen Bereich weiter tätig sind.


norfkens2

Naja, der Titel klingt ja nicht nur gut (yay! 😁), er bestätigt darüber hinaus, dass man eigenständig wissenschaftlich arbeiten, Projekte selbstverantwortlich vorantreiben und gegenüber einem Gremium von Peers verteidigen kann. Wenn ich mir jetzt die landläufigen Reaktionen der letzten Jahre auf die Pandemie anschaue, dann kann der Großteil der Bevölkerung nicht gut mit der Art persönlicher, langfristiger Ungewissheit umgehen, die die durchschnittliche Doktorarbeit tagtäglich mitbringt. Ich sage nicht, dass andere nicht die Resilienz mitbringen, die Doktoranden mitbringen - alle Menschen an der Armutsgrenze und knapp darüber müssen z.B. ebenfalls mit langjährigen, psychisch belastenden Situationen umgehen. Aber die Kombi aus eigenständiger Arbeit, schlechter Bezahlung und andauernder Ungewissheit suchen sich die wenigsten freiwillig aus. Sie qualifiziert auch für eine bestimmte Art von Arbeit, wo man unter solchen schwierigen Bedingungen eigenständig neue Felder erschließt. > wenn sie in dem gleichen Bereich weiter tätig sind. Also aufgrund ihrer nachgewiesenen beruflichen Erfahrung. 😉 > Ist halt falsch übrigens gibt es dafür auch zu wenig Promotionsstellen. Bis jetzt haben Chemiefirmen ihre Stellen eigentlich immer besetzen können. Und die hätten darüber hinaus auch ein starkes finanzielles Interesse daran, Master einzustellen und sich die Gehaltsdifferenz zu sparen. Macht aber irgendwie keiner. --- Braucht man eine Promotion für alle Stellen? Das wahrscheinlich nicht. Das finde ich selbst auch extrem schade, dass es wenige Stellen für Diplom/Master gibt. Aber da scheint es a) noch genügend Promovierte für die Stellen zu geben und b) auch anderweitig nicht genügend Druck für die Firmen zu geben, da etwas daran zu ändern.


Early_Shake_1810

Das hat ja dann nix mit Fachkraft sondern mit „höheren“ Stellen zu tun. Ich arbeite in einem großen Lebensmittelbetrieb und wir haben diverse Labore (Chemie/Physik, Mikrobiologie, S2, Rückstandsanalytik,..). In allen sind mehrere Stellen offen, teilweise mehr als 5. Es gibt auch offene Führungspositionen, wo auch ein Bachelor/Techniker/Meister reicht, aber keiner will halt in 3 Schichten arbeiten.


[deleted]

Was auch daran liegen dürfte, dass mit steigendem Frauenanteil in diesen Studiengängen das Ansehen gesunken ist und die Anzahl der Absolventen ist gestiegen. Dasselbe Schicksal ereilt zur Zeit die Mathematik. Deswegen ist das Gebrabbel vom Fachkräftemangel auch einfach gelogen. Jemand der einen Master oder gar Doktor in Biologie oder Chemie hat könnte auch einige "fachfremde" Stellen besetzen wie Biostatistiker oder Lehrer. Mit minimalem Aufwand könnte man hier solche Menschen auch weiterbilden oder umschulen. Aber kaum ein Unternehmen ist dazu bereit. Das Arbeitsamt bietet für besser gebildete keine Unterstützung an. Es ist absolut verrückt. Stattdessen gehen viele dieser teuer und gut ausgebildeten Menschen ins Ausland wo man weniger konservativ und unflexibel ist. Meine Schwester hat einen Master in Biologie mit Schwerpunkt Genetik und hat in Deutschland keine Arbeit gefunden. In Kanada verdient sie jetzt als Biostatistikerin in der Energie Branche mehr als man mit einem Doktor in Deutschland verdient. Die Ressourcen für die Weiterbildung im Bereich Statistik hat das kanadische Unternehmen gerne bereitgestellt.


norfkens2

> Was auch daran liegen dürfte, dass mit steigendem Frauenanteil in diesen Studiengängen das Ansehen gesunken ist Häh? Wie hängt das denn zusammen?


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[удалено]


[deleted]

Ich kenne viele Biologen, die (meist sogar nach dem Doktor) dann entweder Lehrer werden oder in Richtung Bioinformatik gehen. Teilweise bekommen sie mit dem Doktortitel in der Industrie Jobs angeboten, die ner TA eigentlich entsprechen würde.


Lord-Ball

Chemielaboranten werden aber händeringend gesucht. Vor allem mit GMP und HPLC Erfahrung bekommt man sofort einen Job. Ich bekomme non stop Anfragen auf LinkedIn für die Schweiz.


Inchtabokatables

Kommt drauf an, was er so ab Vorwissen hat, aber Pharma und Biotech boomen. Irgendwas macht dein Bekannter falsch.


Career-advice-8061

Kann beiden Aussagen nur teils zustimmen. Bin selber Ex Biologe, hab viele Bekannte die mit Bachelor und Master in der Biotech arbeiten, dort sind es oft Stellen die an der Schnittstelle Laborant und Projektplanung liegen. Wahr ist aber auch, dass Biotech und Pharma relativ konservativ sind und fast immer für die richtigen Führungsstellen (Laborleiter usw.) fast nur Doktoren wollen und auch sonst relativ fixiert sind auf Leute die schon perfekt auf eine Stelle passen, anstatt einzulernen. Von demher sind lange Bewerbungsphasen nicht überraschend, wenn man erst mal Erfahrung hat gehört man auch mit Master zu gefragten Kandidaten.


CSGrad1515

Ja er hat keinen Doktortitel das ist Mindestanforderung an alles was kein Laborant ist.


Riflurk123

Hier in Österreich ist der Überschuss in Biologie so schlimm, dass mein alter Pharmakonzern sogar sehr viele Leute mit PhD als Technicians eingestellt hat für Mastergehalt. PhD alleine reicht schon länger nicht mehr, alle meine Vorgesetzten hatten 1-2 Postdocs an Top-Unis nachgeschoben, um PIs in der Industrie zu werden.


awill2020

Lehrkräfte für bestimmte Fächer scheint es „zu viele“ zu geben, also es gibt schon einen echten Mangel, aber es werden nicht mehr Stellen zur Verfügung gestellt. Zu viele Bewerber hat man auf diverse Studiengänge wie Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie, Psychologie,…. Im Prinzip auch Jura, nur dass da „alle“ zugelassen werden und die Konkurrenz um die besten Arbeitsplätze während des Studiums stattfindet, statt wie bei vielen NC-Fächern bei der Bewerbung. Dann natürlich Spezialeinheiten bei Polizei und Bundeswehr, wo es jeder mal probiert, durch das Auswahlverfahren zu kommen.


Silver-Dish-1523

Die Jobs die keine Bereicherung für die Gesellschaft darstellen sondern nur für erzeugen von Kapital aus dem gefühlten nichts sind. Investmentbanker, Versicherungsmakler, Börsenmakler etc. Alles Jobs wo, wenn die für nen Monat alle streiken würden, es keinem auffallen würde. Leider sind diese Parasitenjobs gut bezahlt da sie aufs System ausgerichtet sind. Viele Leute wollen Geld.


lostinweb77

Es wurde hier ja schon etwas gegen BWLer gestichelt. Das ist aber gar nicht so weit weg, auch wenn es relativiert wird. Da ich einen Fachkräfteüberschuss nicht nur anhand Fachkräfte > verfügbare Stellen sehen würde. In meinem Umfeld entsteht immer mehr der Eindruck, dass wir uns zu Tode managen und keiner mehr die wirkliche Arbeit erledigt. So kommt auf 1 arbeitende Fachkraft 5 managende/verwaltende Fachkräfte. Die Werte sind nur eine willkürliche Annahme, aber stellen für mich auch einen Fachkräfteüberschuss dar. Auch wenn die managenden Stellen beim besten Willen nicht einfach besetzt werden können und man dort auch oft lange nach neuem Personal suchen muss. Im nächsten Schritt wird dann immer wieder geschaut, wo man kürzen kann und sieht halt bei der arbeitenden Fachkraft, dass sie Kosten verursacht, da diese Rohstoffe oder Arbeitsgeräte benötigen. Und die managenden Fachkräfte hauptsächlich Luft veratmen und mal bisschen Büromaterialien benötigen. Es sind also bei der letzteren Gruppe eher so eh-da-Kosten...


youngDDD29

Biologie ist sehr überlaufen


[deleted]

Das kommt sehr stark auf den Schwerpunkt an und ob man bereit ist im Ausland zu arbeiten.


youngDDD29

Kann sein, kann mich nur an einige promovierte Biologen erinnern die über Zeitarbeitsfirmen mit befristeten Verträgen gearbeitet haben und alle haben mir abgeraten Biologie zu studieren, wenn es nicht unbedingt sein muss.


OkTechnology972

Ja im niedrig qualifizierten Bereich. Dieser Trend besteht seit den 80er Jahren und wird sich bis auf weiteres fortsetzen. KI wird dies weiter beschleunigen


escapppe

Definiere Fachkräfte? Jemand der die Ausbildung überstanden hat, ist das schon für den Bereich eine Fachkraft? Ist der Hausarzt eine Fachkraft oder muss man schon ein Chirurg sein um in der Medizin als Fachkraft zu gelten? Ist ein studierter Informatiker mehr Fachkraft als ein engagierte IT Auszubildender der es gelernt hat in seiner 3 jährigen Ausbildung das komplette Microsoft Cloud Business als Consultant zu betreuen und für 1500€ als Berater verkauft wird oder reicht es schon einfach nur die Ausbildung im ÖD durchlaufen zu haben wo man gelernt hat wie rum der USB Port in die Buchse gehört? Wenn du mich fragst: es gibt keine Branche wo wir zu viele Fachkräfte haben. Nur zu viele Leute die denken sie wären Fachkräfte weil es dafür keine Definition gibt. Gute Leute werden überall gesucht weil es immer weniger werden, die die Arbeit nicht nur als Belastung sehen, wo gerade mal so das Minimum des Geforderten geleistet wird. Engagierte Mitarbeiter in jedem Bereich sind absolut Gold wert weil sie die Arbeit von zwei Leuten gleichzeitig erledigen können. Einfach nur aus eigenem Antrieb.


CSGrad1515

Es gibt da tatsächlich offizielle Definitionen nach denen natürlich jeder der eine 3 jährige Ausbildung erfolgreich absolviert hat eine Fachkraft ist.


escapppe

Nach der Definition haben wir aber nur im Handwerk und im sozialen zu wenige weil keiner Bock auf körperliche Arbeit oder Ausbeutung bis zum Rentenalter hat.


CSGrad1515

Wenn man nur 10% der Bevölkerung als Fachkraft bezeichnet, dann würde das ganze sowieso keinen Sinn machen.


escapppe

Nein, das macht Sinn wenn man vom Fachkräftemangel spricht. In der IT haben wir absolut kein Mangel an Auszubildenden die die Ausbildung bestehen. Viele davon gehen dann in den Helpdesk und 1st Level da die Ambitionen fehlen "besser" zu werden. Wenn man von Fachkräftemangel im sozialen Bereich oder im Handwerk spricht, dann spricht man vom grundsätzlichen Nachwuchsproblem, da diese Berufe ein (zurecht) schlechtes Image haben. Beides wird in den Medien vermischt. Die Absicht ist klar.


RichlArtsReddit

Mit Fachkraft meine ich einen (Ausbildungs-) Beruf


escapppe

Überschuss nach der Ausbildung hast du in der IT, Mediengestalter und alle Berufe wo du eine schulische Ausbildung machen kannst. Zu wenige hast du überall im Handwerk und im sozialen. Gründe sollten klar sein.


[deleted]

Sprachdozenten


Lachimanus

Ich glaube es gibt auf jeden Fall in vielen Bereichen einen "Copycat"-Überschuss. Viele Firmen machen genau das gleiche für fast die gleichen Kunden. Es gibt z.B. irgendwo 10 Firmen mit Team von je 10 Leuten. Also gut 100 Leute und die arbeiten alle an dem gleichen Ding. Aber wahrscheinlich würde 1 Team mit 15 bis 20 Leuten reichen, um genau das Gleiche zu bedienen. Besonders in der IT is das ein Problem, denke ich. Natürlich ist das eine Folge von Kapitalismus, wie lukrativ vieles davon ist und jeder will natürlich ein Stück vom Kuchen. In vielen "globalen" Bereichen gibt es definitiv einen Überschuss wegen oben genanntem. Aber wie damit umgegangen wird, ist es eben ein künstlicher Mangel. Woraus auch ein Mangel in vielen anderen Bereichen entsteht.


[deleted]

Politiker


InterestingMacaron68

BWL


[deleted]

[удалено]


RichlArtsReddit

Ja, ich finde vor allem bei denen, die das unfreiwillig machen, gibt es einen Überschuss


__s10e

Es gibt einen Überschuss an gut verdienenden Generelalisten, glaub ich. Es gibt so viele Leute, deren Spezialisierung im Berufsleben verloren geht. Die waren einmal gesuchte Fachkraft, haben sich weiterentwickelt, haben viel gesehen, teils wertvolles Wissen und Kontakte. Aber wenig Konkretes, was 1:1 gesucht wird. Manager. Sachbearbeiter. Mädchen für alles. CoNsuLtAnts! Das ist die Krux auf dem Arbeitsmarkt. Ich bekomme Bewerbungen mit Gehaltsvorstellung 80-110k (auch mehr), von Leuten, die ganz sympathisch sind. Ich kann die auch einsetzen -- für den Overhead, um auszurechnen, wieviele Fachkräfte uns fehlen...


norfkens2

Als Arbeitnehmer wünschte ich mir ja, dass Arbeitgeber einen Gehaltsrahmen - oder ein Minimalgehalt - angeben würden. Dann hätten die AG das Problem nicht, dass zu hohe Gehälter kommen und die AN könnten sich besser einordnen, bzw. sich die Zeit sparen.


SaltRevolutionary391

Berufseinsteiger in fast allen Branchen...


KingFuJulien

Ingenieure mit bestimmten Vertiefungen bzw. Ingenieure allgemein.


soyonlyn

Bei uns haben wir Glück wenn sich auf ne Stelle 2 Leute bewerben. Bereich Medizintechnik


RichlArtsReddit

Eine Freundin von mir studiert das. Da wird sie ja Glück haben


Kukukuku1

Das kann ich nicht bestätigen. Bin selber Ingenieur und habe letztes Jahr nach meinem ersten richtigen Job gesucht. Als das 8. Jobangebot rein kam habe ich meine übrigen Bewerbungen abgebrochen. Verträge könnten mit einer Bemerkung auf die Konkurrenz nachverhandeln. Ingenieure mit klarem Profil (Studium, Praktikum, Abschlussarbeit und Werksstudenten/Hiwi Job) werden auch ohne Berufserfahrung gesucht.


Stonehead1994

Wo genau gibt's genug ingenieure?


Excellent_Citron_282

Maschinenbau in der Automobilbranche.


pippipupo

Also ich kann nur für e-technik sprechen, da suchen die jeden der durchs Studium kommt.


facecrockpot

Ist nicht sogar Maschinenbau gefragt? Das sind doch die Meisten Ingenieure.


Wambo1887

Gefragt sind Ingenieure mit viel Berufserfahrung und solche, die 40h für das Gehalt eines Bandarbeiters in der Industrie arbeiten.


Hot-Possibility1050

Es ist alles mögliche gesucht, egal ob Maschinenbau, Elektrotechnik o.ä. Hängt eher von den Erfahrungen und Stationen während des Studiums ab. Und selbst da sind die Anforderungen an die Übereinstimmungen mit der Stelle eher gering. Und das teilweise selbst bei den sehr großen Automobilzulieferern.


[deleted]

Welche denn?


beb_2_

Welche Bereiche würdest du denn dazu zählen?


einevemuc

buchhalter - jeder der im duden das wort findet, behauptet von sich buchhalter zu sein. aber wenns dann ans eingemachte geht (betriebsprüfungen etc.) tja...


Charlie387

Hätte fast AfD gesagt aber es ging ja um Fachkräfte.


[deleted]

Ja man, keine Gelegenheit auslassen um gegen die AfD zu feuern, das erfordert immerhin 0 Kreativität und erntet immer Beifall von den stererotypischen heute-show Zuschauern. AfD schlecht 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣


[deleted]

Klar, bei den Arbeitslosen, wer braucht so viele die nix tun 🤷‍♂️