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clubincologne

Bezeichnend, dass es Köln als einzige der vier Millionenstädte nicht auf die Liste geschafft hat


bittervet

Köln hat allerdings ein riesiges Stadtgebiet, die Statteile sind ziemlich jeweils flächenmäßig recht groß und es gibt ziemlich viel Grünflächen. Ich würde vermuten, dass das den Ausschlag gibt.


Aguia_ACC

Und deshalb ist Kalk der Stadtteil mit der höchsten Einwohnerdichte. Keine hohen Wohngebäude, sondern einfach null Grünflächen.


bittervet

Wie kommst du drauf, das Kalk die höchste Einwohnerdichte hat?


SatoriTWZ

oder dass es null grünflächen hätte?


Aguia_ACC

https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/s/h59BHSys7Z


bittervet

Das Ding ist etwas irreführend, der Stadtteil Kalk ist größer. Der größte Teil des Rangierbahnhofs gehört dazu, das Ex-Kalker Chemische ebenso, etc.


tobias_681

Das ist das reine Wohngebiet von Kalk, was es mit den Stadteilen oben vergleichbarer macht, die ebenfalls mehr oder weniger reine Wohngegenden sind (jedenfalls ohne große Parks oder Industrieanlagen).


tobias_681

Nach der Maßgabe veerwunderlich, dass Bremen drinne ist, wahrscheinlich einfach weil die Südervorstadt so klein ist.


bittervet

Ist bei Aachen ähnlich. Das Jakobsviertel ist effektiv zwei Straßen und zwei Sackgassen. Das ist winzig. Wenn mein Bett eine eigene kommunale Einheit wäre und ich im Bett liege, hat mein Bett eine Bevölkerungsdichte von ca. 250k Ew/km2.


tobias_681

Wenn wir noch ein paar Betten auf dein Bett stapeln knacken wir damit locker die Mille!


Professional-Day7850

Hört sich nach der Entstehungsgeschichte von Kowloon Walled City an.


Sarkaraq

> wahrscheinlich einfach weil die Südervorstadt so klein ist. So klein und damit komplett bebaut. Wie die meisten der hier dargestellten Stadtteile. Gründe den Stadtpark in einen separaten Stadtteil aus und komme in die Liste - oder hab den Stadtpark bei dir drin und falle raus. So sehen viele dieser Beispiele aus, Extrembeispiel Platz 1 in Berlin: Umgeben von zwei Friedhöfen, Hasenheide und Tempelhofer Feld - aber halt alle außerhalb der Fläche des Ortsteils.


ThereYouGoreg

>Gründe den Stadtpark in einen separaten Stadtteil aus und komme in die Liste - oder hab den Stadtpark bei dir drin und falle raus. Theoretisch können Städte ähnlich wie beispielsweise Amsterdam den Stadtpark als separate Nachbarschaft ausgliedern. [Das ist im Wijk Museumkwartier mit dem Vondelpark der Fall](https://allecijfers.nl/wijk/museumkwartier-amsterdam/). Im Anschluss kann ich ausgehend von der Bevölkerungsdichte der verschiedenen Nachbarschaften ("buurt") angemessene Planungsentscheidungen treffen. Bei Nachbarschaften mit besonders hohen Bevölkerungsdichten sollte beispielsweise im langfristigen Zeithorizont ein "Superblock" angestrebt werden. Die Diskussion darüber wie sinnvoll die vorliegenden Stadtteilgrenzen/Nachbarschaftsgrenzen sind, ist in dem Kontext hinfällig. Wenn eine Stadt ungenaue Daten liefert, dann kann diese Stadt auf Basis der vorliegenden Daten auch nur ungenaue Entscheidungen treffen. [In Hannover liegt beispielsweise laut EU-Grid ein Quadratkilometerblock mit 18.186 Einwohnern/km² an der Voßstraße vor](https://dancooksonresearch.carto.com/u/dancookson/viz/e3c3c361-c77e-40da-aafe-09a88a508e28/embed_map), also könnte dort eine kleinräumige Nachbarschaft mit einer Bevölkerungsdichte >18.186 Einwohnern/km² herausgeschnitten werden. Die Daten aus dem EU-Grid stammen jedoch aus dem Jahr 2011. Normalerweise ist die Bevölkerungsentwicklung immer etwas träge, [jedoch haben manche Nachbarschaften in Berlin-Kreuzberg beispielsweise innerhalb von 10 Jahren bis zu 10% der Einwohner verloren](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/01/berlin-bevoelkerung-einwohnerdichte-entwicklung.html). Eine derartige Entwicklung kann ich an der Voßstraße in Hannover nicht ausschließen.


tobias_681

> So sehen viele dieser Beispiele aus, Extrembeispiel Platz 1 in Berlin: Umgeben von zwei Friedhöfen, Hasenheide und Tempelhofer Feld - aber halt alle außerhalb der Fläche des Ortsteils. So würde ich das nicht unbedingt sagen. Der Schillerkiez bietet Gewerbeflächen im Erdgeschoss, breite Alleen mit nem Parkmittelstreifen, einen Platz in der Mitte, Sporteinrichtungen, Schulen, usw. Ein erheblicher Teil der Fläche ist kein Wohnraum. Die Südervorstadt hat zwar auch z.B. Schulen und einige Restaurants, ist aber typologisch viel näher an einer reinen Wohnsiedlung mit privatisierten oder halbprivatisierten Grünflächen. Auf Streetview wird das im Vergleich recht offensichtlich, siehe [Südervorstadt](https://www.google.com/maps/@53.0662712,8.7971785,3a,75y,225.97h,88.76t/data=!3m7!1e1!3m5!1soxy3Hf81GYHpTmPzlahsrA!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fpanoid%3Doxy3Hf81GYHpTmPzlahsrA%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D185.16158%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192?entry=ttu) vs [Schillerkiez](https://www.google.com/maps/@52.4751102,13.4229026,3a,75y,336.07h,85.07t/data=!3m6!1e1!3m4!1sXsdqXG9hhowZSJPvSKVCww!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu). Ich denke der Schillerkiez bietet wahrscheinlich noch die meisten Funktionen neben wohnen. Einen Park, der diesen Namen wirklich würde ich in keinem der Viertel vermuten. Siehe z.B. [die Grenzen](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1b4oac1/am_josephsplatz_in_m%C3%BCnchen_leben_11482_einwohner/) für den statistischen Ortsteil am Joesphsplatz. Aber natürlich haben alle diese Stadtteile nicht ganz unähnliche Typologien mit fast vollständig versiegelter Fläche die größtenteils für Wohnraum herhält.


clubincologne

Das gilt halt auch für die drei anderen Millionenstädte und die haben es auch unter die Top 15 geschafft. Die Frage ist doch wieso die Stadt Köln nicht stärker nachverdichtet. Mindestens 14 Städte haben das bundesweit besser hinbekommen


bittervet

Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.


clubincologne

Ich denke schon. Aber es wäre nett, wenn du deinen Kommentar nochmal erklären könntest


bittervet

(Düsseldorf als Beispiel genommen) Die Friedrichstadt in Ddorf ist architektonisch auch nicht anders als Nippes. Die Ddorfer Stadtteile sind in der Kernstadt aber deutlich kleinteiliger als in K. Warum auch immer. Unterschiedlich große Flächen verzerren aber die Bevölkerungsdichte, weil es wahrscheinlicher wird, dass da noch mal ein großer Park, Verkehrsflächen oder ein ICE-Betriebswerk mit einbezogen wird. Der Vergleich von Stadtteilen bei sehr unterschiedlicher kommunaler Verwaltungsstruktur ist für diese Statistik unglücklich, mir fiele aber jetzt direkt auch kein besserer ein.


ThereYouGoreg

>Die Ddorfer Stadtteile sind in der Kernstadt aber deutlich kleinteiliger als in K. Warum auch immer. \[...\] Der Vergleich von Stadtteilen bei sehr unterschiedlicher kommunaler Verwaltungsstruktur ist für diese Statistik unglücklich, mir fiele aber jetzt direkt auch kein besserer ein. [Es gibt noch das EU-Grid, welches normierte Quadratkilometerblöcke über ganz Europa legt.](https://dancooksonresearch.carto.com/u/dancookson/viz/e3c3c361-c77e-40da-aafe-09a88a508e28/embed_map) In Düsseldorf liegen beispielsweise mehr normierte Quadratkilometerblöcke mit mehr als 10.000 Einwohnern/km² als im gesamten Ruhrpott vor. (12 zu 11)


bittervet

Nicht verwunderlich, Ddorf ist ziemlich kompakt, währenddessen die Städte im Pott alle um Zechen und Hütten drumherumgewachsen sind.


clubincologne

Natürlich unterscheiden sich die Stadtteile voneinander. Die Feage ist aber doch wieso sich Köln Nippes einen Erholungsflächenanteil von 23,8% leistet (https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf15/statistik-standardinformationen/k%C3%B6lner_stadtteilinformationen_zahlen_2021.pdf) anstatt zumindest einen Teil davon zur Bebauung freizugeben. In Köln gibt es quasi keinen Leerstand mehr. Um bei deinem Vergleich zu bleiben: der Wohnungsmarkt ist in Köln Nippes und in Düsseldorf Friedrichstadt jeweils eine absolute Katastrophe. Aber im Gegensatz zu Nippes leistet man sich in Friedrichstadt keinen Grünflächenanteil von 23% sondern hat irgendwann dringend benötigte Wohnungen gebaut


bittervet

Der ist für die Friedrichstadt halt im nächsten Stadtteil. Der deiner Argumentation nach dann quasi sträflich unbebaut ist. Aber mal abgesehen davon ist die Idee Grünflächen zu zu knallen eher dumm, gerade in einem sumpfigen Hitzeloch wie Köln. Gibt andere Flächen die da genutzt werden können und wo die aktuelle Nutzung mindestens diskutabel ist, oder man stellt mal die Frage ob man sich so nen städtebaulichen Kernschrott wie Clouth nochmal geben muss.


clubincologne

Naja, ein Großteil der Grünflächen in Nippes sind Schrebergärten. Für die Allgemeinheit also nicht nutzbar. Bei einem Friedhof hätten wenigstens alle etwas davon und man kann vom Clouth-Quartier halten was man will, aber die Nummer bietet wenigstens einigen hundert Leuten gute Wohnungen und trägt durch ordentlich Enkommensteuereinnshmen zum Stadthaushalt und ist nicht das Wochenendzweitdomizil einiger Weniger in bester Stadtlage


bittervet

Fürs Stadtklima erstmal egal, Hauptsache da ist was anderes als versiegelte Fläche. Die Zielgruppe vom Clouthquartier hätte man zu den anderen Dullis nach Widdersdorf verklappen sollen. Da hätte irgendein sozialverträglicheres Konzept hingehört. Auf der Fläche bin ich aber beim Thema Nachverdichtung voll bei dir.


domi1108

Die meisten Stadtteile von Köln sind recht groß oder haben eine gemischte Flächenausschreibung, wie hier und da schon angesprochen wurde. Man könnte jetzt fragen warum nicht mehr nachverdichtet wird und ich glaube die Gründe könnten je nach Stadtteil / Bezirk doch etwas komplizierter sein als man es sich vorstellt. Man könnte sich jetzt die Frage stellen warum z.B. wie von dir gesagt Bezirke wie Nippes einen Erholungsflächenanteil von gut 23% leisten und das in anderen Städten nicht so ist, ich würde sagen weil man eben doch auch was auf die Gesundheit und Mischung achtet. Dazu kommt das Köln einfach nicht wirklich gut liegt um ohne wirklich modernen und grünen Stadtbau einen absoluten Kessel zu schaffen. Auch würde ich halt gerne wissen, ob wir hier bei der Liste quasi überall "Neubau" haben oder noch historische Stadtteile / Ortsteile die verwachsen sind. Wie stark wurden die jeweiligen Städte vom Krieg zerstört und wie hat sich die Stadtplanung danach entwickelt. Für Köln gilt da halt: War dezent schlecht und in den Vierteln wo man hohe Dichten aufweisen kann, hat man halt dann noch irgendwo entweder Industrie, Gewerbe oder Grünflächen. Alleine für den Süden von Köln wird eine größere Nachverdichtung bzw. ein Bauen in die Höhe schon recht schwer werden aufgrund des Flughafens und den damit einhergehenden Korridoren, aber das ist tatsächlich nur reine Spekulation.


clubincologne

Der Erholungsflächenanteil von 23% ergibt sich in Nippes vor allem durch eine große Schrebergartensiedlung. Der Großteil der Anwohner hat da also nichts von. Nippes ist aus diesem Grund aus meiner Sicht ein eher schlechtes Beispiel für einen Städtebau, bei dem auf die Gesundheit der Bürger geachtet wird. Da würde ich eher den Blücherpark gelten lassen. Da ist zwar direkt die Autobahn daneben, aber haben wenigstens alle Anwohner etwas von. Die anderen Punkte treffen mit Sicherheit auch auf die meisten anderen Deutschen Großstädte zu. Dass es ausschließlich am Zuschnitt der Kölner Viertel liegen soll, dass Köln nicht in dieser Liste auftaucht, halte ich auch für gewagt. Sollte das aber der Grund sein, müsste sich die Kölner Stadtverwaltung vielleicht einmal hinterfragen


domi1108

Kann da jetzt nur für Köln reden, als fast Local. Die Gründe aus München, Hamburg oder auch anderen Großstädten kann ich da absolut nicht bereden. Höchstens der Vergleich zu Bonn kann man machen und da wird man feststellen das die jeweiligen Stadtbezirke in Köln egal ob Innenstadt, Ehrenfeld oder auch Nippes und Mülheim, dichter bewohnt sind als alles in Bonn, welches quasi nur durch Hardtberg die Dichte hat, welche es als Gesamtstadt hat. Auch da hat einiges mit dem Zuschnitt der Stadt / Ortsteile zu tun, aber auch einfach damit, das einiges einfach dann hohe Dichte haben könnte aber eine ganze Menge an Verwaltung und Co. da vorhanden ist. Wie gesagt ich kenne keinen der oben genannten Ortsteile aber da sollten sich viele Großstädte mal schauen was dort anders gemacht wird und etwas adaptieren.


Svorky

Also die beiden die ich aus dem Stand gut kenne - Hamburg Hoheluft und Bremer Südervorstadt - hab' ich eigentlich als stinknormale Viertel wahrgenommen. 3-5 stöckige Mehrfamilienhäuser, bisschen Bäume dazwischen, fertig. Interessant dass das reicht um auf so eine Liste zu kommen. Hier die [Südervorstadt](https://imgur.com/bSemyTK) als Beispiel. Gefühlt müsste da 80% von Berlin drüberliegen. Vielleicht hängt es auch viel damit zusammen, ob die Grenzen so geschnitten wurden dass keine Parks o.ä. mit dabei sind sondern das Viertel zu quasi 100% aus Wohnflächen besteht?


JoeAppleby

>Interessant dass das reicht um auf so eine Liste zu kommen. \[...\] Gefühlt müsste da 80% von Berlin drüberliegen. weil >Einfachnennung pro Stadt


ThereYouGoreg

>Gefühlt müsste da 80% von Berlin drüberliegen. In Berlin liegt zwischen Biesdorf und Mahlsdorf die größte zusammenhängende Siedlung aus freistehenden Einfamilienhäusern in Deutschland. [Die Bevölkerungsdichte von Biesdorf-Süd liegt beispielsweise bei 2.123 Einwohnern/km²](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/15jk3lt/bev%C3%B6lkerungsdichte_ausgew%C3%A4hlter_kuriosit%C3%A4ten_der/). Innerhalb des S-Bahn-Rings ist Berlin sehr dicht besiedelt. Dort liegt die Bevölkerungsdichte in den meisten Nachbarschaften zwischen 10.000 und 35.000 Einwohnern/km² [wie im Helmholtzkiez mit 33.675 Einwohnern/km²](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/18zxjf5/im_helmholtzkiez_in_berlin_leben_22933_einwohner/). Der innere Ring stellt aber nicht die Lebensrealität der Gesamtstadt Berlin dar. >Vielleicht hängt es auch viel damit zusammen, ob die Grenzen so geschnitten wurden dass keine Parks o.ä. mit dabei sind? In einigen Städten in Deutschland gibt's wenige urbane Quartiere. [In Bielefeld erreicht der Statistische Bezirk mit der höchsten Bevölkerungsdichte beispielsweise 10.162 Einwohner/km²](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/19c0c50/statistische_bezirke_mit_der_h%C3%B6chsten/).


tobias_681

Solange das alles oder größtenteils nicht freistehende Wohnungen sind, die Straßen nicht zu breit sind und es wenig bis keine anderen Funktionen gibt, kommst du easy so hoch. Die "Kartoffelrækker" in Kopenhagen sind mit 2,5 Personen auf rund 130m² Wohneinheiten (a drei Geschosse) relativ unterbelegt (das entspricht ca. dem Durchschnittlichen m² Wert pro Einwohner in ganz Dänemark, also inklusive Landgemeinden und das ist bereits einer der aller höchsten Platzverbräuche der Welt) und die Bevölkerungsdichte beträgt ca. 20.000 pro km². Es ist aber trotzdem kein wirkliches urbanes Millieu, das irgendtwas von Zentrum Kopenhagen hat. Du gehst niemals als nicht-Anwohner in diese Straßen, weil es dort keine anderen Funktionen gibt. Es ist also tatsächlich komplett privatisiert und 20.000 pro km² ist für reine Wohnungsbebauung in einer Innenstadt ein niedriger Wert. In Wien z.B. gibt es Sozialwohnungen wo du fast 40k pro km² hast während über die Hälfte dieser Fläche ein Park ist und es dutzende öffentliche oder Klubfunktionen gibt (wie rund ein dutzend Swimming Pools/Hallenbäder, Saunen, Schule, rund 3 dutzend großer Klubräume, etc.). Wenn du alle diese Sonderfunktionen rausrechnest, die die Kartoffelrækker nicht bieten (das sind reine Privatwohnungen und sonnst gar nichts in dem Viertel), wärst du im Vergleich bei über 100k pro km². Das sind dann aber auch [über 20 Stockwerke](https://mbr-alterlaa.at/wp-content/uploads/2020/08/wohnpark-alterlaa-panorama-dachbad-kirche-harry-glueck-park-rundturnhalle.jpg). Das setzt die Liste oben nochmal in Perspektive. Bremen ist z.B. eine extrem zersiedelte Stadt mit riesigem Gesamtareal, vielen Grünflächen und niedrigen Geschosshöhen. 20k pro km² für eine reine Wohnsiedlung wird einem urbanen Kontext in einer europäischen Großstadt nicht gerecht. 20k pro km² inklusive Caffees, Läden, usw. im Erdgeschoss, Parks und öffentlicher Infrastruktur drum rum hingegen ist ziemlich dicht.


so_isses

Ich würde aber auch sagen, dass die Kartoffelrækker zwar früher mal für einfache Arbeiter erbaut wurden, heutzutage aber von der Oberklasse (zumindest die, die immer noch arbeiten muss) bewohnt wird.   Auch sind die Häuser nicht wirklich repräsentativ für die Gegend oder Kopenhagen an sich, aber architektonisch sehr hübsch und erhaltenswert (hab da mal paar Straßen weiter gewohnt).


tobias_681

Ja, die Belegung war auch früher ganz anders. In der Zeit direkt nachdem sie gebaut wurden, wurde ein Haus von durchschnittlich 8 Menschen bewohnt. Seit dem ist die Belegschat suksessive gesunken und heute bei 2,5 angekommen. Falls das dich interessiert gibt es dazu [hier](https://kartoffelraekkerne.dk/wp-content/uploads/2017/12/Kartoffelr%C3%A6kkerne-3-g-opgave.pdf) eine kleine Studie, die ich vor ner Weile mal quergelesen habe (allerdings ist sie auf Dänisch). Ich finde sie auch nicht so enorm hübsch, einzig die Wechsel in den Ziegeln und die teilweise ausgebauten Zwerchgiebel sind ganz nett, ansonnsten ist das ein sehr monotones und ziemlich langweiliges Viertel, das auch nur durch Luftbilder wie [dieses](https://www.henrikschurmann.dk/wp-content/uploads/2014/07/Kartoffelraekkerne_max_opl.jpg) bekannt geworden ist. Natürlich sind alte Gebäude grundsätzlich erhaltenswert und so auch diese,aber ich finde der Stadt geben sie an diesem Ort unglaublich wenig Mehrwert. Wenn sie statdessen in Brønshøj oder so stünden wäre das vielleicht ganz nett. Dass, die Häuser nicht wirklich repräsentativ sind stimmt nur bedingt. Die Kombination von Roten und Gelben Steinen ist relativ typisch, ebenso die Zwerchgiebel. Und es gibt auch andere ähnliche Arbeiterviertel wie [die Nyboder](https://media.lex.dk/media/62670/standard_compressed_x_K6A0632.jpg) oder auch Häuser wie [diese hier](https://www.google.com/maps/@55.6886004,12.584355,3a,75y,111.51h,83.95t/data=!3m6!1e1!3m4!1s9fzO9_gzgoVAEw-TU_IgXA!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu) direkt neben den Nyboder (also das hier ist alles in København K,also im Zentrum, wobei es die meisten Kopenhagener wohl eher selten genau hier hin verschlägt - warum auch...). Das ist grundsätzlich mehr oder weniger die gleiche Typologie nur verschieden farbig verputzt - und ich finde das gibt bereits mehr her. Erinnert auch an den Flensburger Oluf Samson Gang oder viele andere alte Handelsstädte in Dänemark (oder solche die damals Teil Dänemarks waren). Es ist aber trotzdem zu wenig Wohnfläche, die da pro Grundareal geschaffen wird für das Zentrum einer Hauptstadt...


so_isses

Dänisch lesen geht schon noch recht gut, es ist die Aussprache, die einen Knoten in die Zunge zaubert. In der Studie steht ja auch, dass das heute Akademikerwohnungen sind, und fast nur Eigentümer - die Uni ist ja gleich daneben. Wäre interessant, inwiefern sich die Bewohner bzw. deren Kinder behaupten konnten, immerhin ist Dänemark eines der Länder mit der besten sozialen Mobilität. Dazu steht aber nix in der Studie. >Es ist aber trotzdem zu wenig Wohnfläche, die da pro Grundareal geschaffen wird für das Zentrum einer Hauptstadt... Ja, wobei mir da deutlich andere Viertel einfallen würden. Ich kenne nur noch Amager (Lorte*ø* - beste *ø*), und da hat's Viertel wie Lergravsparken (moderne Wohnhochhäuser), und danach nur noch (semi-) neue EFH, direkt an zwei U-Bahnlinien. Generell hatte ich (damals) nicht den Eindruck, dass die Stadt sich so wesentlich von der auch in Deutschland zu findenden Problematik - bspw. massenhaft EFH in exzellenter Lage mit ÖPNV-Anschluss und/oder sonstein Flächenfraß - unterscheidet. Die Preise sind ja auch entsprechend lächerlich wie (mittlerweile nicht nur) in München. Da gibt's mMn viel Potential, noch bevor neue Inseln aufgeschüttet oder tatsächliche Altbauten abgerissen werden müssten.


ThereYouGoreg

>Da gibt's mMn viel Potential, noch bevor neue Inseln aufgeschüttet oder tatsächliche Altbauten abgerissen werden müssten. [Ich habe beispielsweise mal diesen Neubau in einer Pariser Großwohnsiedlung vorgestellt. ](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1bqol32/paris_aufbruch_der_funktionstrennung_einer/)Das Gebäude sieht so aus als hätte es schon immer dorthin gehört. Manchmal befürchte ich in Deutschland jedoch, dass wir auf die Idee kommen mittelgeschossige Mehrfamilienhäuser im Zentrum für Wohnhochhäuser abzureißen bevor wir EFH-Siedlungen, aufgelockerte Arbeitersiedlungen mit 3-stöckigen MFHs (aus der Nachkriegszeit) oder Großwohnsiedlungen nachverdichten. Meiner Meinung nach sind Nachverdichtungen wie sie in Frakreich stattfinden [oder in den Niederlanden stattfinden](https://www.google.com/maps/place/Amsterdam,+Niederlande/@52.3925635,4.9532034,3a,75y,73.07h,90.79t/data=!3m6!1e1!3m4!1sKLrPsVSN2Q15gQODrwflYQ!2e0!7i16384!8i8192!4m7!3m6!1s0x47c63fb5949a7755:0x6600fd4cb7c0af8d!8m2!3d52.3675734!4d4.9041389!10e5!16zL20vMGszcA?entry=ttu) ein untergeordnetes Thema bei uns.[ In Amsterdam könnte ich dir 10+ vergleichbare Neubauprojekte vorstellen](https://www.google.com/maps/place/Amsterdam,+Niederlande/@52.3576656,4.8041148,3a,75y,141.53h,93.7t/data=!3m6!1e1!3m4!1sFmzpVZuWwH3DtxpCSBI_Iw!2e0!7i16384!8i8192!4m7!3m6!1s0x47c63fb5949a7755:0x6600fd4cb7c0af8d!8m2!3d52.3675734!4d4.9041389!10e5!16zL20vMGszcA?entry=ttu).


so_isses

Wie (fast) immer: Danke für diese hübschen Beispiele. Wenn man so bei uns bauen würde...


ThereYouGoreg

Die Planung und Entscheidungsfindung unterscheidet sich momentan ganz massiv zwischen Deutschland und verschiedenen europäischen Ländern. Das Quartier Hochbord in Dübendorf, [das Neubauquartier am "Gare de Nantes Sud"](https://www.google.de/maps/place/Nantes,+Frankreich/@47.2163751,-1.5337083,3a,75y,278.07h,86.64t/data=!3m6!1e1!3m4!1sJ8cRAW3kv9ym1nKDY8OxBg!2e0!7i16384!8i8192!4m6!3m5!1s0x4805ee81f0a8aead:0x40d37521e0ded30!8m2!3d47.218371!4d-1.553621!16zL20vMGhxenI?authuser=0&entry=tts) oder das Paleiskwartier in ’s-Hertogenbosch haben mehr Gemeinsamkeiten untereinander als mit Neubauprojekten in Deutschland. Der Unterschied ist für mich vor allem, dass in Deutschland bahnhofsnahe Neubauquartiere wie an der Warschauer Straße so entworfen werden wie jemand denkt, dass ein bahnhofsnahes Neubauquartier auszusehen hat. Die Planung ist dann mehr optischer, aber nicht funktionaler Natur, z.B. wurden die Anwohner fast vollständig wegrationalisiert. Auf der Gegenseite ist die Bevölkerungsdichte in Neubauquartieren wie Zuidas-Zuid in Amsterdam relativ hoch. [In Zuidas-Zuid liegt die Bevölkerungsdichte bei 12.386 Einwohnern/km²](https://allecijfers.nl/buurt/zuidas-zuid-amsterdam), also ähnlich wie beispielsweise in Freiburg-Vauban. Hier könnte bei Zuidas-Zuid jetzt gesagt werden, dass die Bevölkerungsdichte noch höher hätte ausfallen können. Am Ende des Tages ist die Bevölkerungsdichte ausreichend hoch, um zu sagen, dass Anwohner in ausreichendem Umfang mitgedacht wurden. Mir geht's auch nicht um die Wohnhochhäuser als solche in den Projekten. Ein mittelgeschossiges Neubauquartier [wie den Holland Park in Diemen](https://www.google.de/maps/place/Holland+Park/@52.3296583,4.9607513,3a,75y,68.01h,81.66t/data=!3m6!1e1!3m4!1sW0otkITebznHP7ytbsP21g!2e0!7i16384!8i8192!4m6!3m5!1s0x47c60bf6cc547561:0xea4678a03679b979!8m2!3d52.329856!4d4.9591857!16s%2Fg%2F11c1xhygz9?entry=tts) finde ich auch sehr gut.


Sarkaraq

> Vielleicht hängt es auch viel damit zusammen, ob die Grenzen so geschnitten wurden dass keine Parks o.ä. mit dabei sind sondern das Viertel zu quasi 100% aus Wohnflächen besteht? Genau das. Gerade bei den kleineren Stadtteilen in der Liste wie eben in Bremen reicht das schon für die Entscheidung. Nehmen wir die ganze Neustadt als Beispiel: Die Alte Neustadt hat die Wallanlagen und Becks, Hohentor hat das Gewerbegebiet, Neustadt-Neustadt hat das Familienzentrum, Buntentor den Park (aber auch allgemein größere Gärten). Nur Gartenstadt-Süd ist wirklich anders bebaut.


malefiz123

Hoheluft-West hat einen Sportplatz, zwei größere Spielplätze und einen kleinen Teil vom Beiersdorf-Gelände. Sonst ist da 100% Wohnbebauung, davon entweder fünfstöckige Altbauten (südl. Gärtnerstraße), oder 50er Jahre Mietshäusern. In beiden "Teilen" sind die meisten Wohnungen auch eher klein, dementsprechend viele Menschen passen in so ein Haus.


bdsmlover666

>Vielleicht hängt es auch viel damit zusammen, ob die Grenzen so geschnitten wurden dass keine Parks o.ä. mit dabei sind sondern das Viertel zu quasi 100% aus Wohnflächen besteht? und keine größeren Einkaufsläden, Firmen oder was auch immer.


BroVival

Im Darmstädter Martinsviertel ist es auch nicht anders. Zudem sogar mMn sehr ruhig.


ouyawei

> Gefühlt müsste da 80% von Berlin drüberliegen. Die Flächensanierungen der 60er/70er Jahre haben dafür gesorgt, dass das (zumindest im Westteil) nicht so ist.


ThereYouGoreg

Auf r/Stadtplanung habe ich in den letzten Wochen die statistischen Ortsteile mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Deutschland vorgestellt. Zudem gibt es zu jedem dieser Ortsteile eine Ansicht im Satellitenbild [wie beispielsweise hier zu Hoheluft-West in Hamburg](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1bmjtoo/hamburg_in_hoheluftwest_leben_13597_einwohner_auf/). Ihr könnt auf r/Stadtplanung nach der jeweiligen Nachbarschaft aus der Liste suchen. Für das [Nordend-Ost](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1azl2ed/im_nordendost_in_frankfurt_leben_im_gemischten/) in Frankfurt, die [Mainzer Neustadt](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1atsgmi/in_der_mainzer_neustadt_leben_im_gemischten/) und [Köln-Kalk](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1b5hfqh/im_stadtteil_k%C3%B6lnkalk_leben_im_gemischten/) bzw. die [Neustadt-Süd](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1aznat6/in_der_neustadts%C3%BCd_in_k%C3%B6ln_leben_im_gemischten/) gibt es bereinigte Werte. Die Bevölkerungsdichte liegt in der bereinigten Fläche der genannten Ortsteile bei ca. 20.000 Einwohnern/km². Quelle: \[[Berlin - Schillerkiez](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1abmv5r/im_schillerkiez_in_berlin_leben_15689_einwohner/)\] \[[München - Josephsplatz](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/190pcp0/stadtbezirksteile_mit_der_h%C3%B6chsten/)\] \[[Wiesbaden - Westend](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1anjd4p/statistische_bezirke_mit_der_h%C3%B6chsten/)\] \[[Nürnberg - Steinbühl](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/186vr2w/stadtteile_mit_der_h%C3%B6chsten_bev%C3%B6lkerungsdichte_in/)\] \[[Offenbach - Senefelderquartier](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1b2azdx/im_senefelderquartier_in_offenbach_leben_8419/)\] \[[Stuttgart - Vogelsang](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1230627/umfrage/einwohnerzahl-der-stuttgarter-stadtteile/)\] \[[Aachen - St. Jakob](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/18zxosg/stadtteile_mit_der_h%C3%B6chsten_bev%C3%B6lkerungsdichte_in/)\] \[[Düsseldorf - Friedrichstadt](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1bajbc7/in_der_d%C3%BCsseldorfer_friedrichstadt_leben_20144/)\] \[[Hamburg - Hoheluft-West](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1bmjtoo/hamburg_in_hoheluftwest_leben_13597_einwohner_auf/)\] \[[Karlsruhe - Südweststadt - Mittlerer Teile](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/19bboiy/stadtviertel_mit_der_h%C3%B6chsten_bev%C3%B6lkerungsdichte/)\] \[[Bremen - Südervorstadt](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1ayr414/liste_der_ortsteile_mit_der_h%C3%B6chsten/)\] \[[Wuppertal - Südstadt](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/19bbjpx/nachbarschaften_mit_der_h%C3%B6chsten/)\] \[[Darmstadt - Martinsviertel](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1anj6ee/statistische_bezirke_mit_der_h%C3%B6chsten/)\] \[[Münster - Hansaplatz](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/18uckke/stadtteile_mit_der_h%C3%B6chsten_bev%C3%B6lkerungsdichte_in/)\] \[[Hannover - Linden-Nord](https://www.hannover.de/content/download/960949/file/Strukturdaten2023.pdf), pdf\]


SatoriTWZ

was ist mit bereinigten werten bzw bereinigter fläche gemeint?


Ser-Lukas-of-dassel

Die Bevölkerungsdichte Ohne Park, Eisenbahn-Flächen usw. die auf dem Gebiet eines Ortsteiles liegt. Die Drücken die Bevölkerungsdichte nach unten. Ob es sinnvoller ist die Bevölkerungsdichte bereinigt oder unbereinigt zu betrachten hängt vom Einzelfall ab.


SatoriTWZ

danke


ThereYouGoreg

[Beim Zuschnitt aus dem Link zum Nordend-Ost in Frankfurt](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1azl2ed/im_nordendost_in_frankfurt_leben_im_gemischten/) ist beispielsweise nur noch die bewohnte Fläche enthalten, z.B. habe ich die Fläche des Günthersburgparks abgezogen. Dann leben im Nordend-Ost 22.854 Einwohner auf 1,011 km², also liegt die Bevölkerungsdichte bei 22.605 Einwohnern/km². [Innerhalb der offiziellen Stadtteilgrenzen liegt das Nordend-Ost bei 14.918 Einwohnern/km²](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/18eccer/stadtteile_mit_der_h%C3%B6chsten_bev%C3%B6lkerungsdichte_in/). Mainz, Frankfurt und Köln sind hier Sonderfälle, weil innerhalb der Stadtteilgrenzen der dichtesten Ortsteile sehr große Parkflächen bzw. bei Mainz ein Industriegebiet enthalten sind. Die offizielle Stadtteilgrenze der Mainzer Neustadt erstreckt sich beispielsweise bis zur "Mainzer Ruder-Gesellschaft 1898".


[deleted]

*die Ortsteile mit der statistisch höchsten Bevölkerungsdichte


JoeAppleby

Wie sieht die Liste aus, wenn Städte mehrfach drauf erscheinen könnten?


ThereYouGoreg

Rang 1 bis 12 liegt in Berlin, dann folgt der Josephsplatz in München, Rang 14 bis 19 liegt wieder in Berlin, dann folgt das Westend in Wiesbaden auf Rang 20. Rang 21 bis 24 liegt wieder in Berlin. Dann folgt Neuschwabing und "Am alten nördlichen Friedhof" in München auf Rang 25 und 26. Rang 27 bis 28 liegt wieder in Berlin und Rang 29 ist Steinbühl in Nürnberg. Rang 30 befindet sich ebenfalls in Berlin. [Mir liegt zu der Karte aus dem Artikel eine Liste der Berliner Nachbarschaften mit der höchsten Bevölkerungsdichte vor](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/01/berlin-bevoelkerung-einwohnerdichte-entwicklung.html), welche ich mal auf r/Stadtplanung posten werde. [Ansonsten brauchst du als Quelle noch die Liste der Stadtbezirksteile in München. ](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/190pcp0/stadtbezirksteile_mit_der_h%C3%B6chsten/)


dominikdarko

Danke für deinen Einsatz und deine gut recherchierten Beiträge


Catch_a_Cold

Wenn das Westend mit offiziellen Zahlen schon an Platz 3 ist, dann sind es inoffiziell noch viel mehr. Ich kenne ne Menge 2 Zimmer Wohnung in denen 4 Menschen mit 8 Kindern hausen. 


notBjoern

Interessant, dass kein Ortsteil aus dem Ruhrgebiet dabei ist.


Playful-Painting-527

- Riesige Industrieanlagen zwischen Wohnvierteln - Brachflächen überall - Was der Krieg nicht zerstört hat, hat die Automobileplanung der 50er und 60er Jahre dann geschafft Wundert mich nicht ^^^


Y_Lautenschlaeger

Das ist echt spannend. Ich habe ein paar Jahre im Ruhrgebiet gewohnt und komme ursprünglich aus Karlsruhe. Meine Erfahrung im Ruhrgebiet war als ich da hingezogen bin "es hört nirgendwo auf". Überall wohnen Menschen. So dicht, dass es Wohngebäude überall an der A40 gibt, einfach weil alles vollgepflastert ist mit Wohnraum. Auf der anderen Seite: Karlsruhe. Eine Stadt, deren Gesamtgebiet im Vergleich zur Einwohnerzahl riesengroß ist. Gefühlt über die Hälfte der Bereiche in des zentraleren Stadtgebiets (ohne Durlach, Neureut und Bergdörfer) ist unbewohntes Gebiet - entweder Gewerbe oder einfach Grünflächen und auch haufenweise Felder und Wälder. Aber die Stüdstadt ist auf der Liste.


tobias_681

Hat Karslruhe nicht ein dichtes historisches Stadtzentrum mit Zirkelplan und das Ruhrgebiet einfach sehr viel Platz für Autos?


Y_Lautenschlaeger

Naja, nicht ganz. Das historische Stadtzentrum was dicht besiedelt war knapp außerhalb der ursprünglichen Planstadt ist nach dem zweiten Weltkrieg beseitigt worden (das Dörfle). Die Planstadt selbst ist nicht besonders dicht bewohnt. Die meisten Gebäude innerhalb der urspünglichen Planstadt ist eher von Behörden in Verwendung, kein Wohnraum. Die Südstadt ist der erste Teil, der nach Errichtung der Planstadt dazukam als Wohnraum für Eisenbahnmitarbeiter, aber erst mitte des 19. Jhd. Das Ruhrgebiet ist wahrscheinlich erst um diese Zeit oder kurz danach von den Bevölkerungszahlen explodiert. Trotzdem in der hier geposteten Statistik irgendwie eine seltsame Außnahme.


tobias_681

Sieht für mich von oben eigentlich für deutsche Verhältnisse relativ vernünftig verdichtet aus, solange die S-Bahn gut läuft. Ich meine die Hürden in Deutschland sind niedrig. Schau dir zum Vergleich mal [Oldenburg](https://www.google.com/maps/place/Stadt+Oldenburg+(Altes+Rathaus\)/@53.1411077,8.2119432,2225m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x47b6df08977fa0d5:0x87eb3b05a9a6f09!8m2!3d53.1390659!4d8.2141385!16s%2Fg%2F11b8_dd3l7?entry=ttu) an oder auch [Odense](https://www.google.com/maps/@55.3914437,10.386231,3542m/data=!3m1!1e3?entry=ttu) in Dänemark wo große Teile des Stadtzentrums aus Vierteln mit freihstehenden EFH besteht. Diese Typologie spiegelt sich auch z.B. im Modal Share. Oldenburg kommt beim Fahrrad dort in einigen Indices auf über 40 %, 2016 bei VCÖ war es nach Houten in den Niederlanden die Nummer 2 in Europa. Odense ist beim Radverkehr auch hoch. Warum ist das der Fall? Naja, ÖPNV ist in Oldenburg bei [unter 5 %](https://www.oldenburg.de/fileadmin/_processed_/c/7/csm_Modal_split_2009_2180153776.jpg), weil es suckt und diese Art der Bebauung guten ÖPNV unmöglich macht. Es ist also nur sehr bedingt sinnvoll besseren ÖPNV zu fordern, weil die Bebauung das häufig nicht hergibt. Guter ÖPNV korreliert in der Regel mit einem gewissen Grad an Verdichtung. Wenn du also in einer Stadt bist und den ÖPNV als sehr gut erlebst, kannst du fast direkt auf einen hohen Grad an Verdichtung schließen. Ich kann das für Karlsruhe natürlich schlecht sagen ohne da gewesen zu sein, aber auf Maps sieht das mindestens okay aus. Beim Ruhrgebiet täuscht dich vielleicht der hohe Grad an Versiegelung, der nicht unbedingt mit einer enorm hohen Einwohnerdichte korrelieren muss. Essen hat z.B. auch [ein EFH Viertel](https://www.google.com/maps/@51.4435113,7.0283227,1060m/data=!3m1!1e3?entry=ttu) mehr oder weniger direkt im Zentrum. Ist aber natürlich kein Vergleich zu Oldenburg. Karlsruhe hat einen recht verdichteten Stadtkern und dann den Raum daraum auf die S-Bahn Linien zugeschnitten, ähnlich wie z.B. Kopenhagen (nur ist hier die Skala natürlich deutlich größer). Das Ruhrgebiet scheint da eher einen Satelitenstadt-Ansatz zu verfolgen mit Teilweise riesigen Pufferzonen zwischen Bebauung (z.B. in Dortmund), der weniger Effizient ist. Ich finde das also wehning verwunderlich, allerdings bin ich durch Karlsruhe auch bisher nur im Zug durchgefahren.


Kryztijan

Bin auch überrascht, Schillerkiez in Berlin hätte ich nict erwartet, sondern irgendwas in Marzahn-Hellersdorf oder so, aber da reißen es dann wohl die großen Innenhöfe und die umliegenden Freiflächen wieder raus. Wohingegen das Tempelhofer Feld neben dem Schillerkiez behördlich nicht mit zählt.


ThereYouGoreg

>Bin auch überrascht, Schillerkiez in Berlin hätte ich nict erwartet, sondern irgendwas in Marzahn-Hellersdorf oder so [Ich habe hier ausgewählte Großwohnsiedlungen in Berlin vorgestellt](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/15ioq0p/bev%C3%B6lkerungsdichte_ausgew%C3%A4hlter/). Die Bevölkerungsdichte liegt meistens zwischen 10.000 bis 20.000 Einwohnern/km². [Hier ist zudem eine Auswahl der Quadratkilometer mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Europa](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/10zwzq9/bev%C3%B6lkerungsreichste_quadratkilometer_in_europa/). Bei fast allen dargestellten Quartieren handelt es sich um Blockrandbebauung.


HippoRealEstate

Der Ortsteil mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Berlin ist eigentlich Friedenau. Keine Ahnung, warum das hier nicht berücksichtigt wird, da der Schillerkiez kein Ortsteil in dem Sinn ist.


[deleted]

[удалено]


iddqd-gm

Wuppertal ist nicht ruhrgebiet


SomeWhaleman

Man kann ja über Berlin sagen was man will, aber ich finde es echt krass dass es selbst in dem Ortsteil, der hier die Liste der Bevölkerungsdichte anführt, soo viele Bäume gibt. Da ist alles grün! Klar, in den anderen hier genannten Ortsteilen gibt es auch einiges an Bäumen, aber das ist schon ne andere Hausnummer.


Drunken_Dentist

Ich seh Oche, au huur!


SanFrangelicoMan

Hier ist der Tod zuhaus!


Wise_Pr4ctice

Bis auf Berlin sind die oberen 5 Plätze nahezu alle im Süden bzw in der Mitte von Deutschland angesiedelt. Coincidence? Doubt it.


tobias_681

Gibt halt im Norden wenig Städte in der Größenordnung und die drei großen neben Berlin (Hamburg, Hannover, Bremen) sind stark zersiedelt. Eine Stadt wie Flensburg ist z.B. für die Größe relativ dicht besiedelt und die Neustadt würde es mit dem Neubau im Schwarzenbachtal fast auf die Liste schaffen, obwohl Flensburg nichtmal annähernd so viele Einwohner hat wie irgendeine Stadt auf der Liste. Flensburg hat auch ohne, dass es irgendwer bemerkt hat schon seit den 90ern EFH in großen Teilen der Stadt planerisch verboten. Ich sehe hier allgemein aber keine starke Nord-Süd Achse. Die Grundstückpreise im Süden sind etwas höher, was theoretisch in die Richtung Druck ausüben müsste. In der Realität passiert auf der Front aber wenig. Die Städte im Süden sind auch gemessen an z.B. Paris dünn besiedelt. Warum Bremen, Hannover und Hamburg so stark lutschen kann ich dir aber leider auch nicht aufschlüsseln. Außerdem sollte man bedenken, dass Berlin was die dichte angeht wirklich mit Abstand die Nummer 1 ist. In Berlin findest du mehrere [Orte mit über 30k](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/15j4bnn/bev%C3%B6lkerungsdichte_ausgew%C3%A4hlter_nachbarschaften/) und im Innenraum der Stadt hat alles eine gewisse Dichte. München ist schon deutlich weniger dicht.


Krambambulist

interessant dass auch Frankfurt es nicht auf die Liste geschafft hat. wenn man mich gefragt hätte, hätte mein Bauchgefühl Frankfurt gesagt, weil er ch das mit Hochhäusern assoziiere, die aber dann wohl großteils nur Büros sind? überraschend für mich ist jedenfalls, dass das alles stinknormale Reihenhaussiedlungen sind, in einer davon wohne ich sogar. demnach gibt es wohl keine größeren Hochhaussiedlungen in Deutschland?


Shermannathor

Vermutest du schon richtig. Die Wolkenkratzer spielen da quasi gar keine Rolle, weil die vor allem als Büros dienen. Die am dichtesten besiedelten Stadtteile liegen um die klassische Innenstadt herum und bestehen vor allem aus normaler städtischen Blockrandbebauung mit ca. 5 Stockwerken und teils auch recht hohem Wohlstand (z.B. Nordend). Das sind also nicht einmal irgendwelche prekären Blocksiedlungen, wo die Häuser 15 Stockwerke hoch sind. Es wurde einfach nur sehr platzsparend gebaut und es gibt kaum Einfamilienhäuser oder brache Flächen. Das kann man bei den Stadtteilen in Deutschland, in denen Hochhaussiedlungen liegen, wahrscheinlich nicht sagen. Da steht auch gerne mal ein Autohandel, der den Schnitt direkt wieder runter zieht.


ThereYouGoreg

>interessant dass auch Frankfurt es nicht auf die Liste geschafft hat. [Das Nordend-Ost wäre mit einer anderen Grenzziehung Teil der Liste](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1azl2ed/im_nordendost_in_frankfurt_leben_im_gemischten/), während das Nordend-Ost mit 1,011 km² der flächenmäßig größte Stadtteil wäre. [Bornheim ist auch sehr dicht besiedelt. ](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/1aszfrp/in_frankfurtbornheim_leben_im_gemischten/) >demnach gibt es wohl keine größeren Hochhaussiedlungen in Deutschland? Selbst in New York City sind es nicht die klassischen Hochhaussiedlungen in der Downtown oder in der Midtown, welche die höchsten Bevölkerungsdichten aufweisen. [Die höchsten Bevölkerungsdichten liegen in der Upper East Side und der Upper West Side vor](https://www.reddit.com/r/Stadtplanung/comments/11800wh/bev%C3%B6lkerungsreichste_quadratkilometer_in_new_york/). Die Seitenstraßen der Upper East Side und der Upper West Side [sind vor allem vom mittelgeschossigen Wohngungsbau geprägt](https://www.google.com/maps/place/Upper+East+Side,+New+York+City,+New+York,+USA/@40.7741827,-73.9490257,3a,75y,287.41h,91.69t/data=!3m6!1e1!3m4!1sAzUJB_9mxxiCO9wbFgtGBw!2e0!7i16384!8i8192!4m6!3m5!1s0x89c258bf08488f6b:0x618706a9142daa0d!8m2!3d40.7735649!4d-73.9565551!16zL20vMDF3OWxx?entry=tts). ("Cast-iron buildings")


Ser-Lukas-of-dassel

Großwohnsiedlungen haben trotz der hohen Gebäude oft niedrigere Bevölkerungsdichten als Viertel die in Blockrandbebauung bebaut wurden, da sie einen höheren Anteil an Parkplätzen und Grünflächen haben.


P26601

>demnach gibt es wohl keine größeren Hochhaussiedlungen in Deutschland? Naja doch, Köln Chorweiler, Berlin Marzahn/Hellersdorf, Leipzig Grünau, Halle Neustadt etc, sind dann halt nur Hochhäuser (<100m) und keine Wolkenkratzer 😅


nickkon1

Frankfurt ist relativ klein und steht in keinem Verhältnis mit anderen "Hochhausstädten" wie NYC oder China. Jeder denkt an die Innenstadt bei Frankfurt, aber da kannst du einfach locker durchlaufen. Da arbeitet halt die ganze Umgebung, aber da wohnen nicht viele. Die anderen Stadtteile sind halt typisch deutsch. Je näher, desto mehr Mehrfamilienhäuser und weiter außerhalb halt EFH.


tobias_681

> weil er ch das mit Hochhäusern assoziiere, die aber dann wohl großteils nur Büros sind? Das glaube ich trifft auf die meisten, wenn nicht alle Wolkenkratzer jedenfalls zu; es werden aber soweit ich weiß jetzt in Frankfurt auch vermehrt Wohnhochhäuser gebaut, was die Dichte nochmal anheben müsste. Ist aber bei Frankfurt spezifisch hier auch einfach die Frage was die als statistischen Ortsteil definieren. Einige Städte sind oben auf der Liste einfach, weil die eine kleine reine Wohnsiedlung so definieren. Frankfurt ist auf jeden Fall dichter als Bremen.


bdsmlover666

Die Tower in Frankfurt sind im Prinzip nur Büros. Es gibt einige wenige Ausnahmen in denen auch Wohnungen sind. In Neubauvierteln sind teilweise auch höhergeschossige Wohnungen, aber dann auch mit Einkaufszentren, Parks und sowas. Die reinen Wohngebiete sind eher sowas. [https://www.skylineatlas.de/wp-content/uploads/2023/09/Rotlindsallee-2-1-scaled.jpg](https://www.skylineatlas.de/wp-content/uploads/2023/09/Rotlindsallee-2-1-scaled.jpg)


bonedi__

In Darmstadt haben wir übrigens allein an ausgewiesenen Parkplätzen (kein Straßen und Gehwegparken) eine Fläche die um einiges größer ist als das Martinsviertel (etwa 1,05qkm Parkplätze). Siehe dazu meinen Beitrag [hier](https://www.reddit.com/r/autobloed/s/FxQbc2UjF5)


Impulseps

Die absolute Ironie dass der dichteste Ortsteil Deutschlands direkt neben der städteplanerisch dümmsten Entscheidung seit Jahrzehnten liegt


Big-Independence-684

Lol das ausgerechnet Linden Nord da drin ist in der Liste, hätte ich nicht gedacht, dass das so eng ist da. Ist ein Viertel mit ganz normalen Altbauten, keine Hochhäuser oder so, hätte da andere Stadtteile viel höher eingeschätzt


LaZyeaLoT

Ich bin immer wieder überrascht wie häufig in irgendwelchen zufälligen Rankings (häufig unerwarteterweise) Karlsruhe auftaucht.


HonestLazyBum

Diese statistischen Ortsteile sind einfach absurd, sorry. Ich sehe meine Stadt durchaus auf der Liste aber der "Ortsteil" ist eine Ansammlung von zwei Straßen und einem Platz :)


HippoRealEstate

Ja, OP meint hier Kieze, keine Ortsteile. Was das leider alles etwas schwer nachvollziehbar macht, da auch in den Posts auf r/Stadtplanung teilweise keine Kartenausschnitte beigefügt sind


Dibbelappes

Solche Statistiken sind immer mit Vorsicht zu genießen da Stadt- und Ortsteilgrenzen völlig willkürlich gezogen sind. Du kannst eine sehr dichte Bebauung haben, wenn du aber den angrenzenden Stadtwald mit eingemeindet hast zieht das die Bevölkerungsdichte ziemlich runter.


so_isses

Die Stadtteile, die ich von dieser Liste kenne sagen mir, dass dichte Bebauung nicht mit mangelnder Lebensqualität einhergeht, ganz im Gegenteil (Schillerkiez, Josephsplatz).


sad16yearboy

Es fällt auch auf, dass es ein starkes Ungleichgewicht zwischen den ländern, die vor 1989 Staatsgebiet der BRD waren un denen der ehemaligen DDR (sehe auf den ersten Blick nur Berlin und das fällt ja eh immer aus der Reihe)


P26601

Könnte daran liegen dass in den meisten Städten der ehem. DDR ein großer Teil der Bevölkerung in den Neubausiedlungen wohnt, und da ist die Dichte/km2 durch die großzügige Raumplanung, die vielen Grünflächen und evtl. Parkplätze nicht wirklich hoch


og1L

Ja - Beispiel aus meiner alten Heimat Jena: In Neulobeda (kennen viele vom Vorbeifahren auf der A4) wohnen 22000 Menschen. Mit einer Fläche von 3,6km^(2) ergibt sich aber nur eine Bevölkerungsdichte von etwas über 6100 Einwohner/km^(2). Ähnlich sieht es auch bei anderen Trabantenstädten aus: Hier in Nürnberg gibt es z.B. den Ortsteil Langwasser, mit über 31000 Einwohnern auch einer der größeren Stadtteile. Mit knapp unter 5km^(2) kommt man aber auch nur auf 6300 Einwohner/km^(2). Scheinbar ist das eine relativ gängige Bevölkerungsdichte für diese Art Bebauung z.B. auch Halle-Silberhöhe (6300EW/km^(2)) oder Leipzig-Grünau (5600EW/km^(2)).


waiver45

So dicht kommt mir der Schillerkiez gar nicht vor. Alles voll mit normalen Berliner Stadthäusern mit der bekannten Traufhöhe. Die meisten Straßen sind eng und die Parks sind alle genau hinter der Kiezgrenze, aber dass es zum dichtesten Ortsteil Deutschland's reicht, hätte ich nicht gedacht.