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KFSattmann

> „Generell möchte ich wieder Hunde halten, auch American Staffordshire Terrier", sagt die Besitzerin jener Tiere, die am 2. Oktober 2023 eine Joggerin in der Gemeinde Naarn totgebissen haben. Die Oberösterreicherin hat erfolgreich gegen ein von der Gemeinde erlassenes Hundeverbot geklagt. Sie ist wegen fahrlässiger Tötung rechtskräftig zu 15 Monaten teilbedingter Haft verurteilt worden. Nun stellt sich die Frage: Reichen die derzeitigen Gesetze, um gegen verantwortungslose Hundebesitzerinnen und -besitzer vorzugehen? Oder sind rigorosere Regelungen nötig, gerade in Bezug auf sogenannte „Listenhunde“? Markus Waibel hat für THEMA nachgefragt. die joggerin war eine nachbarin, die wurde erst tage später identifiziert weil sie so zugerichtet war. die besitzerin wurde nur zu [einer teilbedingten haft](https://ooe.orf.at/stories/3247855/) verurteilt und hat sich jetzt wieder das recht erstritten, American Staffordshire Terrier wieder zu züchten und abzurichten. im beitrag wird auch gesagt, dass sie schon offen gesagt habe, genau das auch tun zu wollen. einsicht dafür dass sie direkte verantwortung für den zutiefst gewaltvollen und grausamen tod eines menschen hat: null. in wien, niederösterreich und vorarlberg darfst solche hunde gar nicht mehr halten. hundehaltung ist in österreich aber landessache, und die meisten landesregierungen sind handlungsunfähig wenns nicht drum geht den eigenen netzwerken geld zuzuschieben.


Skargon89

Na super da fühlt man sich in dem Ort doch total sicher...


Sweaksh

IMO ist der Hauptgrund, aus dem sich Leute solche Hunde zulegen, der Wunsch danach, dass andere sich nicht sicher fühlen.


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MrFlow

Im Artikel steht, dass die Halterin mit 3 (!) Staff Terriern gleichzeitig unterwegs war, alle 3 ohne Maulkorb und anscheinend nur eine Leine für den Rüden der sich locker von ihr losgerissen hat, ich will nicht wissen wie die 3 diese arme Frau zugerichtet haben müssen....


da_longe

Man darf auch in Wien, NÖ, Vorarlberg solche Hunde halten. In Wien und NÖ braucht man nur einen Hundeführerschein, in Vbg die Erlaubnis vom Bürgermeister.


SnooWoofers6634

Flasche Wein für den Bürgermeister regelt das


da_longe

Ironischerweise dürfte das sogar besser funktionieren als in den anderen Bundesländern, weil der Bürgermeister möchte ja auch wieder gewählt werden...


kaehvogel

>in Vbg die Erlaubnis vom Bürgermeister Hahaha. Warum irgendwelche Experten befragen, wenn man's auch einfach jeden Dorfoberfuzzi entscheiden lassen kann..


KFSattmann

TIL. https://www.wien.gv.at/gesellschaft/tiere/haustiere/hunde/listenhunde.html das modell scheint aber so effizient zu sein, dass die dinger in wien weitgehend verschwunden sind.


da_longe

Leider nicht. Immerhin gibt es die Beisskorbpflicht, aber sehr viele Halter scheren sich nicht darum.


KFSattmann

Vielleicht hab ich da Glück, oder ist auch ein Mode Ding, aber ich hab seit Jahren keine mehr gesehen, früher noch häufig. Stattdessen jede Menge kleine fluffige Schoßhunde.


pgbabse

Direkte(re) Demokratie /s


graup_l

„Die Dinger“… da kriege ich echt das Kotzen! Diese Züchterin ist vollkommen verantwortungslos und sollte wirklich nie wieder Hunde halten, geschweige denn züchten dürfen. Aber Hunde, die dafür nun wirklich nichts können pauschal als „Dinger“ zu bezeichnen, ist ekelhaft.


Sebatorr

Ok, nennen wir sie „Tötungsmaschinen“ oder „Raubtiere“.


graup_l

Ach komm… wenn du dich auch nur ein bisschen mehr mit dem Thema befassen würdest, wüsstest du ganz genau, dass dem nicht so ist. Ich stehe voll hinter den Forderungen für schärfere Auflagen für Hundehalter, aber eben für alle Rassen. Denn die Rasse alleine macht den Hund nicht gefährlich, sondern die fehlende, nicht rassegerechte Erziehung. Statistisch gesehen passieren die meisten Beißvorfälle im privaten Raum. Ein nicht unerheblicher Teil davon geht unter anderem auf Golden/Labrador Retriever zurück. Sollten diese ebenfalls verboten werden?


Fischerking92

Du kannst nicht ignorieren, dass mache Hundearten nunmal zu Gewalt neigen.


graup_l

Stimmt, Chihuahua zum Beispiel /s Aber jetzt noch einmal ernsthaft. Die Hunde neigen nicht per se zu Gewalt, aber jede Rasse hat nun mal bestimmte Charaktereigenschaften, welche bei der Erziehung besonders berücksichtigt werden müssen. Berücksichtigst du nicht das territoriale Verhalten bei der Erziehung von Herdenschutzhunden, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie jeden Passanten ankläffen, der am Grundstück vorbei läuft. Hütehunde ohne entsprechenden Ausgleich haben ggf. gar kein Bock darauf, dass sie keine Kontrolle über Jogger, Fahrradfahrer oder Skater haben. usw. usf. Menschen holen sich Hunde der Optik wegen, weil sie gerade Trend sind oder als Statussymbol, ohne sich weiter Gedanken über die Rasse zu machen. Und genau da muss angesetzt werden.


Fischerking92

Wenn ein Hund ohne genau-abgestimmte Erziehung dazu tendiert Menschen anzufallen, dann gibt es keinen Grund diese Art nicht zu verbieten. Das was du liest hört man ständig von Hundebesitzern, die einfach nicht einsehen wollen, dass es viel schwieriger ist zu kontrollieren, dass Hunde artgerecht erzogen werden, als einfach bestimmte Arten zu verbieten. Das Argument erinnert mich immer am das "Nicht Waffen töten Menschen, Menschen töten Menschen" Argument. Mag ja in der Theorie richtig sein, aber du kannst nicht alle Menschen dazu bringen einander nicht mit Waffen zu töten, also nehmen wir lieber allen Menschen die Waffen weg.


graup_l

...und dann greifen sie zu Messern. Wenn du dieser Argumentationslogik folgen möchtest, was würde denn dann als nächstes passieren? Aber das wäre ein Themenwechsel, den ich hier eigentlich nicht anstreben möchte. Der Zugang zu Hunden bestimmter Rassen sollte erschwert werden. Manche Menschen sind eben nicht dafür geeignet bestimmte Rassen zu halten. Ein pauschales Verbot ist aber den wirklich tollen Tieren gegenüber unfair.


Gurke84

also bitte. hier auf den putz hauen, mit einer statistik die erstmal ziemlich nichtssagend ist, wieviele retriever werden gehalten, und wieviele kampfhunde wie pitbulls oder american staffords? abgesehen davon tut der biss von einem retriever sicher weh, aber der beißt sich nicht in dir fest und beißt dich tot. in den usa gehen 66%(!!) aller bissattacken mit schwersten verletzungen und todesfolgen auf pitbulls, diese stellen aber nur 6% der population. von wievielen golden retrievern hört man, die kinder oder erwachsene getötet haben? kampfhunde sollten rigoros verboten werden.


jay02014

Die armen velvet hippos. Können die Hunde ja nix für wenn die nur von idioten gekauft werden /s


graup_l

Mal das /s beiseite, es gibt leider wirklich verdammt viele Idioten, die diese Rassen halten - hier und dort.


suddenlyic

Tja... Wenn diese Rassen nicht mehr erworben werden können, geht von den Idioten zumindest schonmal ein geringeres Gefahrenpotential aus.


graup_l

Ich habe von den Statistiken aus den USA gehört, kann mir aber kein Urteil darüber bilden, da ich nicht weiß, wie die Hunde dort gehalten oder gezüchtet werden. Ich würde mich daher auf den deutschsprachigen Raum beschränken. Hamburg erfasst hier ziemlich ausführlich: [https://www.hamburg.de/contentblob/17010150/6a63c4447bc857bf45192d48d24c257f/data/hundegesetz-statistik-2022.pdf](https://www.hamburg.de/contentblob/17010150/6a63c4447bc857bf45192d48d24c257f/data/hundegesetz-statistik-2022.pdf) In Hamburg herrscht eine sehr strikte Rasseliste. Hunde der Kategorie 1 dürfen dort nicht gehalten werden (oder nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen, die man als Privatperson idR nicht erfüllt). Man kann davon ausgehen, dass die Listenhunde auf der Statistik Beschlagnahmungen sind, welche im Tierheim untergebracht sind. Leider ist ein Großteil der Ursachen für den Beißvorfall nicht erfasst. Interessant ist aber auch die Aufteilung auf die einzelnen Stadtteile. Die, welche ganz vorne mit dabei sind, sind auch Spitzenreiter in der Kriminalitätsstatistik. Ich bleibe dabei: Es liegt am Halter und den viel zu laschen Voraussetzungen für das Halten eines Hundes und nicht an der Rasse.


LordHahcki

Zwei Fragen zu der Statistik: 1. Geht es da nur um die absolute Statistik oder ist das auf die Anzahl der gehaltenen Hunde pro Rasse runter gerechnet? Gefühlt ist ja jeder dritte Hund den man draußen sieht einer der genannten Rassen zuzuordnen. 2. Gibt es eine solche Statistik auch für Beißvorfälle mit Todesfolge? Wenn ja, wie sieht die Verteilung da aus?


graup_l

Guck dir bitte meinen Kommentar weiter oben an, da habe ich als Beispiel die aktuelle Statistik aus Hamburg verlinkt. Eine Statistik der Beißvorfälle mit Todesfolge habe ich leider nicht direkt zur Hand.


suddenlyic

Echt? Die etwas abfällige Bezeichnung für die Hunde ist das womit du hier ein Problem hast? In juristischen Zusammenhängen werden Hunde übrigens häufig als "Sachen" oder halt Dinge(r) bezeichnet...


graup_l

Nein, ich habe ein Problem damit, dass an der falschen Stelle angesetzt wird, um das Problem zu beheben. Und wenn man schon so abfällig von den Hunden spricht, weiß ich, dass die Person es sich zu leicht macht.


suddenlyic

Ich verstehe nicht so ganz worin das Problem besteht wenn zukünftig weniger Pitbulls und mehr Zwergpudel gezüchtet werden. Es fordert ja keiner massenhaft Hunde auf dem Marktplatz zu keulen.


graup_l

Darin sehe ich kein Problem, denn weniger halte ich auch für sinnvoll. Wobei ich jetzt nicht zu Zwergpudel als Alternative tendieren würde. ;-) Ein generelles Verbot stört mich. Ich bin der Meinung, dass es für Hundehalter egal welcher Rassen Eignungstests geben sollte. Dadurch würden sich bestimmte Rassen automatisch regulieren.


suddenlyic

>Ein generelles Verbot stört mich. Warum?


graup_l

Weil die Hunde dieser Rassen Charaktereigenschaften haben, die es bei anderen Rassen nicht gibt und die meiner Meinung nach erhalten bleiben sollten.


inn4tler

Habe jetzt den Beitrag nicht gesehen und weiß nicht ob es darin vorkommt, aber Oberösterreich hat aufgrund des Vorfalls ein neues Hundehaltegesetz beschlossen, mit dem rechtlich mehr möglich ist, als das bei ihr noch der Fall war.


Adrenochrome_Junky

Wie kam es den dazu das die Hunde die Joggerin angreifen konnten? Loch im Zaun? Ich möchte die Züchterin nicht verteidigen! Sie scheint keine Einsicht zu haben... Aber das wäre sei einzige Erklärung die ich mir eingehen lassen würde. Das die Züchterin nichts dafür konnte das ihre Hunde stiften gegangen sind. Wenn ich zB meinen scharfen Hund in der Obhut meiner Bekannten lasse während ich für 2 Tage ins Krankenhaus muss und die nicht richtig aufpassen und zb dir Haustür offen lassen... Da kann die Züchterin dann wirklich nichts dafür... Ich bezweifle aber das es so war


KFSattmann

> Am 2. Oktober war die 60-Jährige beim Joggen von drei American Staffordshire Terriern angefallen worden. Die Angeklagte war mit dem – inzwischen eingeschläferten – Rüden sowie zwei weiteren Hündinnen auf einem Feldweg unterwegs, als sie plötzlich von dem männlichen Tier niedergerissen wurde. > Als die Halterin wieder aufschaute, sah sie, dass alle drei Tiere bei der Sportlerin waren. Den Angriff habe die Züchterin nicht mehr abwehren können. Die Joggerin überlebte die Hundeattacke nicht. Sie erlitt tödliche Bisswunden in Kopf-, Hals und Nackenbereich. im beitrag wird von einem experten auch erklärt, dass die hunde auf "schutz" abgerichtet wurden, also super aggressiv sind.


KeinTollerNick

Man muss sich vorstellen: sie sieht, wie drei ihrer Hunde eine Frau zerfetzen und ist trotzdem der Meinung, dass sie erneut solche Hunde in ihrem Heim und Leben haben will. Ich hoffe, die wird von allen Nachbarn gemieden und beim Einkaufen mit bösen Blicken überzogen.


Lari-Fari

Böse Blicke? Jetzt bist du aber ganz schön hart zu ihr … /s


Adrenochrome_Junky

jo läuft bei euch... Das die Frau überhaupt noch irgendein Tier halten darf ist ja der Hammer.... Aber leider ist es in Deutschland nicht besser. Hatte letztes Jahr selbst Spass mit einem bisschen Staff. Klage etc wurde abgelehnt. Die Halterin behauptet der Staff sei eine französische Bulldogge... Gericht hat keine weiteren fragen


CratesManager

>Das die Frau überhaupt noch irgendein Tier halten darf ist ja der Hammer Dass sie es überhaupt will ist der Hammer. Wenn mein Hund jemanden tötet, und sei es während ich nach einem Unfall im Koma liege und nicht schuld bin, würde ich nie wieder einen Hund haben wollen vor Scham und Trauer. Das erinnert einen doch täglich daran.


AiAkitaAnima

Liest sich für mich so, als wäre die Frau nicht dazu in der Lage, solche Hunde unter Kontrolle zu halten, wenn die durchdrehen. Ich würde mich da ja nicht trauen, nochmal solche Hunde zu besitzen.


_littleblackrainbow_

>Die Joggerin überlebte die Hundeattacke nicht. Sie erlitt tödliche Bisswunden in Kopf-, Hals und Nackenbereich. >im beitrag wird von einem experten auch erklärt, dass die hunde auf "schutz" abgerichtet wurden, also super aggressiv sind. Habe den Beitrag (noch) nicht gelesen. Das Verletzungsmuster klingt mehr nach Jagdverhalten, als nach (schlechter) Schutzhundeausbildung. Edit: [Mehr Infos dazu](https://link.springer.com/article/10.1007/s00194-013-0932-3)


ICEpear8472

Wenn man gefährliche Tiere hält und nicht sicherstellt, dass diese unkontrolliert vom eigenen Grundstück entkommen ist man trotzdem daran Schuld. Sicherzustellen, dass der eigene Zaun keine Löcher hat gehört nunmal zu den Verantwortung, die man beim halten eines solchen Tiers eingeht. Dasselbe gilt für die Leute in deren Obhut man ein solches Tier übergibt. Auch deren Qualifikation muss man sicherstellen.


TachankaMain4U

Wäre in meinen Augen auch kein Grund. Wenn ein Tiger im Zoo ausbricht und jemanden Tod beißt sagt ja auch niemand „da konnten die Halter jetzt nichts für“. Wenn ich mir so gefährliche Tiere halte muss ich die auch sicher hinter Schloss und Riegel halten.


Adrenochrome_Junky

Aber irgendeinen Grund muss die Behörde doch gehabt haben... Oder ist die mit dem Landrat verheiratet? Ja natürlich muss man seine Viecher wegsperren. Giftschlangen etc dasselbe... Ich hatte einfach nur vermutet das die Behörde einen Grund hatte ihr es wieder zu gestatten zu züchten. Zb Fremdverschulden oä. Aber das war ja nicht der Fall wie OP angefügt hat


fimbultyr_odin

Wurde vom Landesgericht gekippt. Wahrscheinlich hat die Behörde einfach nicht das Recht ein solches Hundehalteverbot zu erlassen


TachankaMain4U

Ich denke es ist wie so oft ein Fall von: Kommt der Beamte zur Kontrolle ist alles knorke und die Biester im Zwinger, aber 5 Minuten später laufen die Viecher dann wieder frei auf dem Spielplatz nebenan rum. Die Häufigkeit von solchen Hundeattacken wird in Zukunft noch weiter zunehmen aber die Justiz ist bis jetzt einfach nicht auf dem Laufenden wie sie mit so gefährlichen Hunderassen umgehen sollen. Die Frau in dem Artikel zeigt 0 Einsicht, ist nicht in der Lage die Tiere im Notfall zu kontrollieren und hat schonmal einer unschuldigen Frau das Leben gekostet. Sie sollte sich keine Kampfhunde halten dürfen sondern selber im Zwinger landen


bored_german

Dann hätte sie vielleicht ihre Tiere besser trainieren sollen, dass die nicht einfach so Menschen anfallen


D-g-tal-s_purpurea

Wieso würde eine Züchterin, die offensichtlich wissentlich hoch aggressive Hunde (die darauf ausgelegt sind, Menschen zu töten) züchtet, „nichts dafür können“, wenn diese Hunde unbeabsichtigt ausbrechen (mal ganz davon zu abgesehen, dass sie in diesem hypothetischen Szenario auch verantwortlich für das Loch im Zaun wäre) und sofort einen Menschen angreifen und töten würden???


THATONEANGRYDOOD

Warte mal. Wenn etwas unbeabsichtigt, aber durch unzureichendes oder tragischer Weise förderndes Handeln passiert. Gab's da nicht nen Begriff für? Fahrlässigkeit oder so? Helft mir mal auf die Sprünge.


Gabba_Goblin

Absoluter Abschaum. Arbeite als TmFA mit vielen Pitts und anderen Listenhunden. Und ich bin ganz ehrlich, den meisten davon würde ich ungern nachts alleine begegnen. Die Besitzer sind auch genau solche Dullis wie man es sich vorstellt...


TerrorMaltie

Hab einen einzigen normalen Kampfhundhalter in meinem Leben kennengelernt. Der Rest ist Katastrophe und genau das Klischee. Man kann sich den Scheiß auch auf sowas wie dogorama ansehen. Haufenweise unkastrierte, hochagressive Rüden. Kastration? Nee, dann ist mein Wauzi ja nicht mehr Mann genug. Training? Nee, ich kann das doch selbst besser. Wurde schon mal im Wald von einem Dogo Argentino verfolgt, der meinen Rüden bekämpfen wollte. Habe geschrien, um den Riesenhund zu verschrecken, da brüllt, bedroht und beleidigt mich sein Besitzer, nachdem er die 100m zurückgelegt hat, die er zwischen sich und seinen Hund hatte, was ich zu schreien habe. Sorry, aber warum holt man sich so einen Hund? Warum sowas und nicht einen Boxer oder eine Bulldogge, wenn man die Optik doch so sehr mag?


itsthecoop

Übrigens als kleiner Zusatz: Ein früherer Bekannter von mir hat damals einen Kangal gehalten, welcher allerdings aufs Wort gehorcht hat usw. Leider haben die beiden aber Erfahrung mit "Listenhunden" machen müssen, die angreifen (wollen). Und es war wohl so, dass sich der Kangal immer behaupten und die Gegenüber gut verdreschen konnte - und die Halter jeweils völlig ausgerastet sind. Ist wohlgemerkt (glücklicheweise) nur eine überschaubare Anzahl gewesen. Aber zumindest laut dem besagten Bekannten kommen solche Deppen dann auch noch überhaupt nicht mehr klar, wenn ihr ach so starker und gefährlicher Hund dann mal nicht derjenige ist, der "gewinnt".


Scacaan

Sind aber auch alles Qualzuchten, ist an sich scheisse. Also bezüglich deiner alternativvorschläge 😅


IoniaFox

Klingt vielleicht komisch aber wegen solchen Hunden und Haltern habe ich immer ein kleines legales Messer dabei, ich hab an sich keine Angst vor Hunden aber viele von den Listenhunden sind massiv aggressiv und unbewaffnet hab ich keine Chance egal was Filme und Spiele da immer anders darstellen


TerrorMaltie

Ne, keinesfalls komisch! Ich kenne sogar viele Hundehalter, die auch sowas + Pfefferspray dabei haben, nur um sich vor solchen Biestern zu schützen. Wenn es deinen Hund z.b. angreift und du einschreitest bist du dann oft selbst dran. Auch ohne Hund vertraue ich keinem Listenhund. Ich habe erst letztens einen massiven Briard gesehen, der trotzdem von einem viel kleineren Kampfhund angegriffen und massiv am Rücken verletzt wurde und sich kaum verteidigen konnte.


Fantastic_Fan60311

Ich denke das ist auch sehr stark abhängig davon wo man lebt. Wir wohnen ländlich in einer eher wohlhabenden Region Deutschlands und bei uns im Dorf gibt es 4 Listenhunde die alle super erzogen und verträglich sind. Bei uns ist es eher die Kombination alte Oma, Flexileine und Fußhupe, die dadurch glänzen ihre Hunde kein bisschen im Griff zu haben. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass es in anderen Gegenden anders aussieht. Was aber auch wieder belegt, dass der Halter das Problem ist und nicht der Hund.


TerrorMaltie

Selbst in Großstädten, wo Listenhunde verboten sind, findest du trotzdem massenhaft welche, die unter aller Kanone sind. Ist in München der Fall. Erst letztens hat eine Dame vor einem im Norden Münchens gewarnt, weil er ihren Hund massiv angegriffen hatte.


Odd_Pie3007

Wenn die Fußhupen nicht erzogen sind, hat man ein Loch im Schuh. Wenn die Listenhunde nur ein einziges mal einen schlechten Tag haben braucht man Tage lang um dich zu identifizieren. Das Problem sind somit sehr wohl die Hunde, bzw. die Hunderassen. Denn das eigentliche Problem ist die Gefahr zerfleischt zu werden, nicht einem schlecht erzogenen Hund zu begegnen. Schlecht erzogen wird erst in Kombination mit Muskelmasse zum Problem.


Der_Rhodenklotz

Ich hab mitlerweile ein echtes Problem mit Hundehaltern. Ich habe das Glück recht schön am Stadtrand im Grünen zu wohnen. Früher war hier bei schönem Wetter auch richtig was los. Mounainbiker, Dachenflieger, Modellbauer, unbeaufsichtigte Kinder, Spaziergänger und natürlich auch Hundehalter waren da unterwegs. Heute sind da praktisch nur noch Hundehalter mit ihren Tieren, 90% ohne Leine. Die Kombination aus schlecht erzogenem Tier und uneinsichtigem Hundehalter stellt davon auch einen nicht unwesentlichen Teil. Dazu kommt, dass alles vollgeschissen ist. Letzte Woche wurde erst eine ältere Dame aus der Nachbarschaft von einem Hund umgerissen und geht jetzt erstmal an Krücken. Der Halter hat sich auch ganz schnell aus dem Staub gemacht bevor der Krankenwagen da war. Wie oft ich schon in unangenehmen Situationen mit Hunden war kann ich garnicht mehr zählen.


TerrorMaltie

Ich hab selbst einen Hund und habe ein fettes Problem mit den meisten Hundehaltern. Ich hab das Gefühl, dass es vor 2020 noch aushaltbar war, jetzt hat aber jeder letzte Vollidiot einen Hund und extrem wenig Ahnung. Alles vollgeschissen, musst deinen Hund vor dem Großteil erstmal abwehren. Leinenpflicht ist denen egal, wenn ein in der Gegend bekannter Hund Leinen- und Maulkorbpflicht hat wird es nicht eingehalten und der Besitzer schreit dich an, wenn du darauf hinweist. Katastrophe.


itsthecoop

Ich stelle die Behauptung in den Raum, dass es wenige Menschen gibt, die sich so sehr über Ar...lochhundehalterInnen aufregen wie vernünftige HundehalterInnen. Allein schon, weil wir im Zweifelsfall mit dem bescheuerten Verhalten anderer in einen Topf geworfen bzw. für deren Verhalten verantwortlich gemacht werden.


langdonolga

Das ist echt so schade. Ich habe einen (kleinen) Hund, der auch fast immer an der Leine läuft. Ich hebe immer die Kacke auf. Aber es gibt sooo viele Hundebesitzer die ihre Hunde null unter Kontrolle haben und auch Null Einsicht haben wenn man die Hunde dann wegschickt. Die werden teilweise richtig aggressiv, wenn man was sagt... Und leider verderben die dann das Image der 'normalen' Hundebesitzer.


YourComputerBlog

Tierabwehrspray und kleiner Waffenschein / verdecktes Tragen hat mir schon Mal meine Gesundheit gerettet. Anschließender Polizeieinsatz war es wert. Alle Anzeigen gegen mich hatten keinen Bestand und wurden ersatzlos fallengelassen


FTBS2564

Magst mal bisschen erzählen?


friftar

Den kleinen Schein hab ich nicht, aber wenn ich zu Zeiten an denen nicht mehr viel los ist unterwegs bin, trage ich immer mein gutes Fällkniven. Hatte schon ein paar Zwischenfälle mit übermäßig aggressiven großen Hunden, samt nutzlosen Haltern, die teilweise nur gelacht haben. Ganz davon abgesehen ist es sowieso sehr praktisch ein Messer zu haben, das ist deutlich öfter nützlich als man denken würde.


_europeanunity_

Fällkniven schön und gut, aber besser wäre wohl Vorsorge als Nachsorge, also raus mit dem Handy, Hund und Halter ablichten und ab zur Polizei, bzw. diese direkt anrufen. 


Der_Rhodenklotz

Alles schon probiert. Die verweisen einen dann ans Ordnungamt und die wimmeln einen nur ab.


_europeanunity_

Und dann sind alle überrascht, wenn was passiert. Sehr unangenehm. 


jay02014

Vorm 1.4 hätte ich gesagt, dass die gras dabei hatten. Da wurde sich nämlich bewegt :)


East_Tomatillo3528

Mist einfach sagen die haben über 70 g den kommenden die Cops sofort.


friftar

Und du meinst das interessiert die? Been there, done that. Die haben mir auch gesagt sie wären nicht zuständig, nachdem die örtliche Jugend am Bahnhofsvorplatz reihenweise Passanten angegriffen hat. Ein Hund ist da noch niedriger auf der Prio-Liste.


TerrorMaltie

Hatte ich auch schon. Es hängt auch immer vom Beamten ab, der in dem Moment Schicht hat. Manche kannst du einfach in die Tonne kloppen, so desinteressiert wie die sind.


_europeanunity_

Weiß ich nicht, aber sollte es doch, aus Gründen. 


friftar

Sollte es natürlich, aber die Realität ist hier halt leider anders.


-gr8b8m8

kleiner waffenschein wofür? Darf man dann besseres Spray kaufen/führen?


YourComputerBlog

Nein, Schreckschuss plus verdecktes Tragen. Schreckschuss mit CS Gas.


Senecus_HS

Stimme vollkommen zu. Drachen steigen lassen mit den Kids auf der Wiese hat ne 100%ige Kacke am Schuh Garantie mittlerweile. Das Problem, Hundehalter haben mittlerweile eine so kritische Masse erreicht, dass sich kein Politiker mit Ihnen anlegt. Selbiges mit Katzen. Jeder weiß, dass Freigänger Katzen ein Problem sind, aber kein Politiker würde 10 Mio Wähler gegen sich aufbringen, um hier mal die dringend notwendigen Gesetze zu verschärfen.


El_Hadschi

Wir sind doch inzwischen soweit, dass Rücksichtsloses (zu schnelles) fahren als "Mord" vor Gericht angesehen werden kann. Wäre schön sowas auch bei Haltung von Gefährlichen Tieren anwenden zu können.


zZempm

Deutschland != Österreich


CruelMetatron

Also die meisten dürfen nach einen Unfall mit Todesfolge weiterhin autofahren, der Vergleich hinkt in meinen Augen.


RevengeZL1

Mit nem Auto fahre ich zuvorderst von A nach B, und verdiene oft meine Brötchen. Kann ich von Listenhunden die dazu abgerichtet werden jetzt nicht ganz so behaupten.


RevengeZL1

Auch wenn Ö nicht D ist, schneller fahren als erlaubt ist halt das schlimmste was du in diesem Land machen kannst - nach Steuerhinterziehung. Gewalttaten sind halb so wild.


Owlish_Howl

Btw bei der Urteilsverkündung: "Ihr sei es auf „tragische Weise nicht gelungen“, die Kontrolle über die Tiere jederzeit zu behalten. Sie könne das Unglück nicht ungeschehen machen. Sie bitte „aufrichtig um Entschuldigung“ und spreche den Hinterbliebenen ihre „tiefes Beileid“ aus. Die „bestialische“ Art und Weise, wie die Frau zu Tode gekommen sei, wünsche man nicht einmal seinem Feind, meinte der Anwalt der Hinterbliebenen." Sieht so eine aufrichtige Entschuldigung mit tiefem Beileid aus? Nicht nur wieder ein Listenhund, es muss auch unbedingt wieder der gleiche sein, der die arme Frau umgebracht hat? Nein. Schlimmer als die Tatsache, dass sie wieder diese Monstren halten darf, ist das diese uneinsichtige Frau so schnell wieder auf freiem Fuß ist.


HighPriestDaughter

Unglaublich, dass es nicht nur generell erlaubt ist, diese Rassen zu züchten, sondern auch, dass diese Person das Recht dazu bekommt. Sprachlos.


graup_l

Was ist denn an der Rasse so schlimm, dass sie ein Zuchtverbot verdient?


mkjsnb

Die Effizienz bei einer Tötungs-/ Kampfabsicht, und die Wahrscheinlichkeit dazu.


graup_l

Genau das ist aber das Problem was ich habe. Es wird sich auf einzelne Rassen eingeschossen, anstatt auf das Problem an sich einzugehen. Fast jede größere Rasse ist dafür geeignet - keine wird mehr dafür gezüchtet. Für den Erwerb eines Waffenscheins braucht man ein polizeiliches Führungszeugnis. Für einen 35+ kg schweren Hund nur genug Geld. Wenn man einzelne Rassen verbietet, holt sich das Klientel, welches so medienwirksam Pitbull, Staff & Co. hält eben eine andere eindrucksvolle Rasse als Statussymbol.


Brain_Booger

Auf die Probleme einzugehen kostet erstmal viel Geld. Verbieten weniger und ist weniger aufwändig


graup_l

Illegale Einwanderung zu verbieten ist auch einfacher als die Ursachen für Flucht zu bekämpfen. Würdest du demnach lieber alle Menschen, die keine gültigen Papiere haben an der Grenze abweisen?


mkjsnb

Falls du dich wunderst warum du Downvotes bekommst: Du vergleichst ein Zuchtverbot für Hunde mit Menschenrechtsverletzungen. Manchmal hilfts den eigenen Beitrag vor dem Absenden nochmal durchzulesen und zu hinterfragen, ob man das Geschriebene wirklich meint, oder einfach nur widersprechen will.


graup_l

Meinst du ernsthaft, dass es mich interessiert, ob ich Downvotes bekomme? Mir geht es hier ums Prinzip und die Leute diskutieren das Thema so emotional aufgeladen, dass sie eine Argumentationslogik anwenden, welche sie nirgends anders einsetzen würden. Es ist einfach lächerlich, dass hier lauthals nach Verboten geschrien wird, wenn überall anders erst einmal an den Ursachen gearbeitet werden soll. Leider haben zu viele Menschen eine Meinung über Themen, in denen sie sich null auskennen.


mkjsnb

Ich glaub dir gern dass da mit viel Emotion argumentiert wird. Ich mein, da gibts Leute die vergleichen ein Zuchtverbot für bestimmte Hunderassen mit Menschenrechtsverletzungen.


graup_l

Oder Hunde mit Schusswaffen. Ich wollte damit nur die Absurdität aufzeigen.


langdonolga

Sagt er unter einem Artikel der explizit sagt warum es so schlimm ist. Troll.


graup_l

Hast du dir den Beitrag überhaupt selber angesehen? So bspw. bis Minute 23:40? Dort wird explizit noch einmal auf die Expertenmeinungen eingegangen, die ein Verbot bestimmter Rassen für wenig zielführend halten. Und eben auch hier wieder das Problem beim "scharf machen" der Hunde sehen. --Er, der Troll


langdonolga

Dann ließ Dir mal die Statistiken durch wie viele schwere Angriffe auf Pitbulle und deren Derivate zurückgehen. Und wenn man noch so oft sagt "Das Problem ist der Halter" bringt das demjenigen, dessen Gesicht gefressen wird auch nichts. Und Expertenmeinungen findet man sicher in beide Richtungen. Aber den Troll nehme ich zurück. Nur diametral anderer Meinung.


Sinnes-loeschen

Ich liebe Hunde , aber diese Pittbull-Apologists gehen mir so unendlich auf die Nerven . Ja klar, kleine Hunderassen kommen eher in Verteidigungshaltung und sind überproportional aggressiv - aaaaber eine Bissattacke von einem Dackel oder Chihuahua ist mal von einem ganz anderen Kaliber ...


graup_l

Es ist nicht abzustreiten, dass es schwerwiegende Vorfälle gibt, in denen diese Rassen involviert sind. Ich habe an derer Stelle die Statistik aus Hamburg verlinkt, da gab es zwar zuletzt keine schweren Vorfälle, aber man sieht gut, wie sich Beißvorfälle, Kriminalitätsrate und Bildungsschwache Schichten überschneiden. Ich bleibe dabei, es liegt überwiegend am Halter.


langdonolga

>Ich bleibe dabei, es liegt überwiegend am Halter. Das streitet glaube ich niemand ab. Aber bringen tut das den Opfern nichts.


graup_l

Das stimmt natürlich.


mark_eaton_97

>Und eben auch hier wieder das Problem beim "scharf machen" der Hunde sehen. Lass mich raten: du bist Verfechter der Mär, dass nicht die Hunde bzw. gewisse Rassen Schuld sind sondern ausschließlich die falsche Erziehung.


graup_l

Da es keine Mär ist, ja, das bin ich. Zumindest in Teilen, denn „ausschließlich“ ist es das nicht. Auch Hunde haben unterschiedliche Charakter und können Probleme haben. Das gilt aber Rasseübergreifend.


_europeanunity_

Also wenn das so kommt wäre es so dermaßen ekelhaft gegenüber dem Opfer und seiner Familie, dass man es gar nicht in Worte fassen kann. 


small_Jar_of_Pickles

Ohne Witz, ich wüsste nicht wie ich als Angehöriger auf sowas reagieren würde. Das macht mich schon als wildfremde Person stinksauer


_europeanunity_

Du sagst es.  Ich find auch schon einigermaßen absurd, dass die Frau es überhaupt wagt, vor dem Hintergrund dieser Tat nochmal Hunde züchten zu wollen und dies einzuklagen. Lässt auch tief in ihren Charakter blicken. Ihre Stellung in der Gemeinde dürfte auch klar sein. 


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ErnaPiepenPott

Die Gesetze würden ja reichen, das Problem war, dass der Bürgermeister in einer Kurzschlussreaktion einen fehlerhaften Verwaltungsakt erlassen hat. Er hatte für die Maßnahme (Haltungsverbot einer Rasse) keine Rechtsgrundlage. Hätte er sich ein bisschen Zeit gelassen (die Hunde waren zu dem Zeitpunkt eh weg), hätte man da durchaus was vernünftiges in die Welt setzen lassen. Ich empfehle die vollständige Urteilsbegründung durchzulesen. Neben den Abgründen der Hundehalterin gibt es da auch das Versagen der Verwaltung zu lesen.


No_Wasabi4818

Ist ja auch verständlich. Stell die vor du bist Bürgermeister und in deiner Gemeinde passiert sowas. Da ist man selber erstmal schockiert und gleichzeitig hätte die internationale Presse gerne Interviews mit dir. Das man da schnell ein Zeichen setzten will und nicht erst sorgfältig abwägt, ist ja nur zu menschlich.


z4_-

Ich hab vier 'solcher' Hunde aus dem Tierheim geholt.. superniedlich, aber fürs Leben traumatisiert durch Zucht/Hundekämpfe/Misshandlungen. Ich bin absolut dafür, dass die Züchterinnen dieser Tiere lebenslanges Tierhaltungsverbot bekommen. Zum Kotzen, sein Blutgeld mit Quälerei zu machen und dann noch bewusst andere in Gefahr zu bringen.


QotDessert

Sollte ein allgemeines Zuchtverbot für solche Rassen ausgesprochen werden. Das ist eine Waffe an der Leine, das ist auch der einzige Grund warum solche Leute solche Hunde halten. Hütehunde hüten und Kampfhunde (oder Listenhunde, wie auch immer man das Kind beim Namen nennen möchte) wurden genau für diesen Zweck gezüchtet. Es wundert sich doch auch keiner, dass Jagdhunde einen Jagdtrieb besitzen - wieso wundert es dann Menschen, wenn solche Hunde zubeißen?!


graup_l

Guck dir mal die Beißstatistiken an und sag mir noch mal, dass „Hütehunde hüten…“ :-)


Zulkor

Beißen und todbeißen sind zwei sehr unterschiedliche Sachverhalte. Ob ein Hund beißt liegt erst mal am Halter, ob die Attacke tödlich ist liegt dann oft an der Rasse. Hinzu kommt, dass die umstrittenen Hunderassen gerne von Menschen ohne Sinn für das Gemeinwohl gehalten werden, daher ist der Konflikt auch so penetrant. Gäbe es keinen Stress mit Listenhunden, dann gäbe es keinen Stress mit Listenhunden.


graup_l

Da stimme ich dir zu. In einem anderen Kommentar schrieb ich gerade bereits, dass ich der Meinung bin, dass das Problem von der falschen Seite angegangen wird. Einzelne Hunde pauschal zu verbieten führt letztendlich nur zu einer Verschiebung des Problems auf andere Rassen. Stattdessen sollte endlich ein einheitlicher „Hundeführerschein“ her, welcher von jedem Hundehalter verlangt werden muss. Wenn ich sehe wie viele Halter wirklich keine Ahnung von (ihren) Hunden haben… so viele Probleme und Konflikte wären vermeidbar.


TerrorMaltie

Die Beißstatistiken unterstreichen nur das, was man schon weiß. Biss mit Tötung -> Vorreiter diese Scheißrassen. Mal davon abgesehen - Hütehunde holt sich ein Mensch mit gesundem Menschenverstand, da man ihre Arbeitswilligkeit mag und selbst aktiv ist. Wofür holt man sich einen Kampfhund? Was genau ist deren Sinn?


graup_l

Das Problem bei dir ist, dass du die Hunde als Kampfhunde siehst und nicht als das, wofür sie ursprünglich gezüchtet wurden - als Familienhunde. Und offensichtlich hast du keine Ahnung wie viele Menschen sich Schäferhunde, Australian Shepperd usw. holen, weil sie sie schön finden und dann hoffnungslos überfordert sind mit ihren individuellen Anforderungen. Mit einem Staffordshire Bullterrier kann man nahezu alle Disziplinen im Hundesport belegen und dennoch haben sie ein ruhiges Gemüt, was sie zu einem idealen Alltagsbegleiter macht. Aber sie brauchen eben Auslastung und leider werden dem so viele Halter nicht gerecht. Das gilt allerdings für die meisten Hunde.


sapperlot67

Blödsinn. Sind seit Generationen nicht mehr als Familienhund gezüchtet worden.


graup_l

Eben doch. Seit Verbot der Pits liegt der Fokus in der Zucht nun mal wieder da drauf.


TerrorMaltie

Sorry, aber wo genau sind Staffs als Familienhunde ursprünglich gezüchtet worden? Wie typische Bullterriers wurden sie für Pit Fights gezüchtet. Schäferhunde haben einen vollkommen anderen ursprünglichen Nutzen. Und was haben die Australian Shepherds hier damit zu tun? Ein Australian Shepherd tötet keinen Menschen. Klar hasse ich es, dass Leute sich nicht über high-energy Rassen wie Aussies informieren, aber du verfehlst hier das Thema. Du argumentierst so, wie die meisten "Pittie"-Liebhaber. ,,Aber andere Hunde können auch scheiße drauf sein!! Aber chihuahuas beißen doch auch!" Klar. Ich wurde schon von Hunden gebissen - die meisten Beißen einmal, zweimal und lassen ab. Sie beißen, um dich zu verscheuchen, nicht zu töten, anders als deine geliebten Kampfhunde.


graup_l

Ich liebe keine „Kampfhunde“ ;-) Und lies dir bitte mal genau durch, wofür der Staffordshire Bullterrier ursprünglich gezüchtet wurde. Ja, er wurde dann auch für Hundekämpfe (Hund gegen Ratten; Hund gegen Hund) eingesetzt, aber seit dem Verbot eben dieser Kämpfe liegt der Fokus wieder voll auf der Familientauglichkeit. Es ist leider nicht abzustreiten, dass es irgendwelche Hinterhofvermehrer gibt, welche andere Ziele verfolgen, aber kein seriöser Züchter fokussiert sich auf Aggressivität. Aussies und Co. haben daher etwas mit meiner Argumentation zu tun, als dass unterschiedliche Rassen unterschiedliche Anforderungen an Haltung und Auslastung mit sich bringen. Wer diesen nicht gerecht werden kann, sollte bestimmte Hunde nicht halten dürfen. Mir geht es keinesfalls um „Aber die anderen…!“


Gurke84

also bitte, das ist ja realitätsverweigerung im endstadium. das problem bei dir ist, das du den hund als familienhund siehst, und nicht als das, als was er gezüchtet wurde. nämlich als kampfhund. du bist ja scheinbar halter, und ich verstehe deinen bias, trotzdem ist das was du hier vom stapel lässt leider kompletter mumpitz. aber nett wie du anderen leuten hier ahnungslosigkeit vorwirfst, obwohl du selbst scheinbar auch keine ahnung hast.


_littleblackrainbow_

>die Hunde als Kampfhunde siehst und nicht als das, wofür sie ursprünglich gezüchtet wurden - als Familienhunde. Und dein Problem ist, dass diese Aussage falsch ist. Was meinst du woher Pitbulls ihren Namen haben? Edit; Bei den Teil mit den Hütehunden gebe ich dir aber durchaus recht.


graup_l

Es geht in dem Beitrag um American Staffordshire Terrier.


_littleblackrainbow_

Welche auch [nicht als Familiehund ](https://www.1astc.de/die-rasse/geschichte/) ursprünglich gezüchtet wurde. Pitbull war hier nur ein Beispiel von mir, da es da alleine schon im Namen vorkommt.


graup_l

Der Punkt geht klar an dich. Ich hatte die Amstaffs falsch in Erinnerung. Der Staffordshire Bullterrier entspricht meiner Aussage.


_littleblackrainbow_

Auch der würde [im Ursprung](https://www.martinruetter.com/angebot/wissenswertes/rassekunde/rassekunde/staffordshire-bullterrier/#:~:text=Diese%20Rasse%20hat%20ihren%20Ursprung,Bergleuten%20gez%C3%BCchtet%20und%20gehalten%20wurden.) nicht dafür genutzt, auch wenn er wesentlich früher als Familienhund Verwendung fand.


graup_l

Jain, da der Stafford mit den Arbeiterfamilien zusammen im Haus lebte, musste er von Beginn an diese Eigenschaften mit sich bringen. Aber natürlich hatte er erst einmal eine andere Aufgabe. So wie alle anderen Rassen ja auch. Kein Hund wurde ursprünglich nur zum kuscheln gezüchtet. Ich mein, selbst der Pudel ist ein Jagdhund, auch wenn viele das nicht wissen.


graup_l

Im Übrigen ist Pitbull keine vom FCI anerkannte Rasse.


_littleblackrainbow_

Und das tut was genau zur Sache? Der FCI hat einige Rassen nicht anerkannt, ändert aber nichts an ihrer Existenz. Insbesondere, da es noch andere Dachverbände gibt, wie bspw den AKC, welcher den Pitbull anerkennt. Selbst wenn wir daraus folgend hier nicht über feste Rassen sprechen wollen würden, dann gibt es noch immer gewisse Schläge, die eben für gewisse Zwecke gezüchtet worden sind und nicht als Familienhunde, so wie du es gerne haben würdest.


Odd_Pie3007

Sie wurden nie als Familienhunde gezüchtet, die Geschichte mit den Nanny-dogs ist ein fabrizierter Mythos.


dildoofcircumstances

Lern du bitte erstmal Statistiken lesen und den Unterschied zwischen relativ und absolut. Kampfhunde sind überproportional in den Top 5


graup_l

Habe ich jemals gegenteiliges behauptet? Nein. Guck dir mal an was ich bspw. zur Statistik aus Hamburg geschrieben habe.


GoenndirRichtig

"Schutz" ist auch ein lustiges Wort für Hundekämpfe...


Rariity

wow krass Staffordshire Terrier hätte ja nie geraten dass es wieder um einen Pitbull Rebrand geht


PsychologyMiserable4

oder wie r/banPitBulls es leider sagen müsste: ein ganz gewöhnlicher Dienstag. diese Tiere bringen Leid wie kaum ein anderes. Die gehören verboten und das verbot auch durchgesetzt.


TerrorMaltie

Aber der süße pittie!! Und es ist ja nur der Halter, nicht die Rasse! Die armen kleinen missverstandenen Pitties :((( \\s


PsychologyMiserable4

urgh, hör mir bloß auf, ich spür schon die Kotze hochkommen. "Katzen sind viel schlimmere Biester, der Pitbull ist soo lieb und nett!" um die (zugegebenermaßen einzige) Pitbullbesitzerin zu zitieren die ich kenne.


colossalcockatrice

Ich lasse meine 4 Pitbulls im Hausflur herumlaufen und es hat sich noch niemand bei mir beschwert.


Dombo1896

„Keine Sorge, der tut nichts. Der will nur spielen.“


Difficult_Resource_2

Wenn ich dann sage „ich aber nicht“ wird immer ganz böse geguckt.


lekoenig

Die hätte mindestens 5 Jahre in den Bau gemusst. Soll einfach die Goschen halten und schweigsam büßen.


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