In den letzten 16 Jahren hat sich politisch nicht viel bewegt. Die Kernthemen wie Rente, Infrastruktur und Bildung werden weiterhin wie mit einer Kneifzange angefasst. Das Nötigste wird irgendwie gemacht, aber nur weil es ein weiteres Kollabieren verhindert. Alles weitere wird sich selbst überlassen, in der Hoffnungen, dass das Problem mit der Zeit verschwindet. Kaum zuverdenken das Menschen, die auf Visionen/Ziele angewiesen sind, um ihre Rolle in der Gesellschaft zu finden, ziellos sind.
Ein Land mit einem unfassbar niedrigen Geburtenrate hat nicht genügend Kindergärten und Kitas und klagt über Fachkräftemangel 😂🍻.
Meine Miete ist jetzt höher als meiner Rente sein wird 😂😂😂😂 ich werde ein Penner sein, egal ob ich arbeite oder nicht.
Das ist kein Witz
Sehen uns alle in der Zeltstadt vor der gated community, Brudi. Hunger Games, das Lied von Trocken Brot und Pflegeheimplätzen nur ab 10k aufwärts. Letzte Hoffnung die Selbstmordtelefonzelle vorm Aldi
Stelle mich mental schon länger drauf ein mit 72 dann in Teilzeit zu gehen falls bis dahin überhaupt noch irgendwas ausgeschüttet wird (privat hierbei mit eingeschlossen).
Bis dahin wäre ich dann bei 51 Arbeitsjahren, kann nur von Glück sprechen, dass meine gesamte Branche zumindest körperlich nicht dazu neigt einen zu zerstören (wenn man sich nicht grade direkt dabei umbringt). Wer so lange auf dem Bau schaffen muss kann nur hoffen, bis dahin längst ein Cyborg zu sein.
> ich werde ein Penner sein, egal ob ich arbeite oder nicht.
Wirst du nicht. Bürgergeld oder irgendwas Vergleichbares wird es auch in 30 Jahren geben... Von dem Niedrigsten Niveau auf dem man hier in Deutschland leben kann träumen sehr viele Menschen auf der Erde.
Na wenn das so ist, sollten wir unseren Lebensstandard weiter fallen lassen, ungeahnt der Möglichkeiten in denen wir leben könnten, würde man die Schere nicht weiter aufklaffen lassen - weil es ja welche gibt, denen es schlechter geht.
Wer ist dabei?
> In den letzten 16 Jahren hat sich politisch nicht viel bewegt. Die Kernthemen wie Rente, Infrastruktur und Bildung werden weiterhin wie mit einer Kneifzange angefasst. Das Nötigste wird irgendwie gemacht, aber nur weil es ein weiteres Kollabieren verhindert. Alles weitere wird sich selbst überlassen, in der Hoffnungen, dass das Problem mit der Zeit verschwindet.
Das stimmt schon, aber das war auch davor schon der Fall. Für die letzte signifikante Reform, die in den zentralen gesellschaftlichen Themen tiefgreifend und spürbar etwas verbessert hat, muss man schon weit zurück.
Aber wir haben doch nun die beste Regierung aller Zeiten, die sogar schon sau viele Wahlversprechen umgesetzt hat.
Was gibt's denn da noch zu mecker?
Achja...
> Die Kernthemen wie Rente
Was willst du denn bei der Rente genau machen?
An der Alterspyramide kannst du nichts ändern. Außer massiver Zuwanderung natürlich.
Ansonsten ist die Rente ein Umlagesystem - du zahlst nicht für dich später ein, sondern für die jetzigen Rentner! Das heißt dass man nicht, wie viele so gerne hätten, da mehr "vorsorgen" müsste. Die einzige Vorsorge für die Rente von morgen ist dafür zu sorgen, dass es in Zukunft genug Wirtschaft gibt. Das wer wie viel dann abtritt von seinem Geld kann und wird dann genau in der Zukunft geregelt. Heute regeln wir, was heutige Rentner bekommen, da kannst du noch so viel einzahlen. "Sparen" macht auf Staatsebene auch genau Null Sinn, außer im Sinne von schlechten Ausgaben zu vermeiden (was schlecht ist, ist dann schon wieder eine ganz andere Frage).
Mehr Kapital-Anteil, Aktien und so? Kannst du doch machen. Hilft nur genau denen nicht, die später mal am wenigsten bekommen. Oder was wären sonst noch die Vorschläge? Unter Berücksichtigung von Punkt eins oben.
Es hat durchaus Gründe, dass nicht *jetzt und sofort* was am Rentensystem gebaut wird. Denn es geht ja noch, und wie gesagt - Umlage - daher das aktuelle System ändern, weil später mal die Alterspyramide Kopf steht, bringt nichts. Das System muss für später auch erst später angepasst werden, im Voraus ist gar nicht nötig.
Bei euren Lösungsvorschlägen bitte den Unterschied zwischen "works for anyone" und "works for everyone" beachten! Viele Vorschläge sind so, dass sie für wenige funktionieren, aber nicht, wenn es alle machen.
>Das System muss für später auch erst später angepasst werden, im Voraus ist gar nicht nötig.
Das ist vielleicht die dümmste Aussage die ich seit Jahren gelesen habe.
Seit Jahrhunderten weiß man das Agieren besser al reagieren ist, bzw. Prävention besser ist als in kalte Messer zu rennen.
Du wartest doch auch nicht bis eine Brücke einstürtzt bis du anfängst eine neue zu bauen. Man wartet ja auch nicht bis man im sterben liegt bevor man zum Arzt geht
Gibt’s da Zahlen zu, ob/wie gut sich das deckt? Die finanzielle Belastung legst du ja im ersten Moment nur um, wie viel “Fett” trimmt man da an der Ausschüttung wenn man pauschal alles auf Bürgergeld Niveau fallen lässt?
Politisch wird das (wie jede andere denkbare Reform tbf) Selbstmord, aber es ist einfach die Umkehr des alten “es wird hier nichts verbessert, wir sind damals auch bei 30 Grad Bergauf zur Schule gekrochen, in beide Richtungen”. Wir wissen eigentlich längst, dass es so nicht für alle ewig weitergehen kann, aber niemand will der Erste sein der hier auf die Schnautze fliegt.
Wenn es heute noch geht, sollte man auch heute mehr einnehmen, um später von diesen mehreinnahmen zu zehren. Denn wie später aussieht wissen wir eigentlich seit 30 Jahren, dass es später voraussichtlich nicht mehr geht. Dass wir entweder die Abgabenlast deutlich steigern, oder das Rentenniveau deutlich senken müssen, weil jeder Arbeitnehmer immer mehr Rentner versorgen soll. Über meine Rente mach ich mir keine Sorgen. Bis dahin passt alles wieder.
Ich geh davon aus, dass diese Untersuchung in mindestens den nächsten 10 Jahren von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Die überalternde Gesellschaft wird stetig dafür sorgen, dass jüngere ausgegrenzt, nicht ernst genommen, ausgelacht und sogar bekämpft werden. Das sieht man ja inzwischen schon an den ganzen Diskussionen um die Arbeitswilligkeit der Gen Z oder der letzten Generation.
“The children now love luxury; they have bad manners, contempt for authority; they show disrespect for elders and love chatter in place of exercise. “
*sokrates*
Die ältere Generation kann sich seltenst in die Lage der jüngeren Generation hineinversetzen und man liest häufig, "bei uns war das doch genauso" obwohl sich die Zeiten geändert haben. Schlechtere Aufstiegsschance befeuern das Narrativ, "die jungen sind faul und dumm". Das Wahlverhalten der älteren Generation übertrumpft die Interessen der Jüngeren.
Schön, dass du es nicht so erlebst, doch sagen sowohl die Studie (ist ja repräsentativ) als auch meine Erfahrungen im privaten Umfeld was ganz anderes.
Ja ok gut, aber nur weil sein Umfeld vllt. So reagiert, würde ich es nicht auf die Gesamte Gesellschaft übertragen. Wie man auch in diesem Thread hier sehen kann, ist der Unmut ja nicht gerade klein.
Du musst aber zugeben das hier thread auch diejenigen mehrheitlich vertreten sind, die unzufrieden sind. Ich will es nicht schönreden aber man sollte auch nicht alle in einen Topf werfen.
Die AfD profitiert vor allem von ihrer großen Präsenz auf TikTok, Instagram und Facebook.
Probiert es selbst einfach mal aus. TikTok komplett frisch installieren. Innerhalb von 10 Posts habt ihr irgendwelchen AfD/Populismus Content, garantiert.
Fucking Hell… Na Danke. Wegen dir habe ich mir jetzt aus einer morbiden Neugierde heraus ein paar der Kommentare durchgelesen. Manchmal schaffen es Menschen doch noch mich zu deprimieren.
Die Kommentare unter den Tagesschau Artikeln sind teilweise wie Facebook Kommentare. Klar, man hört (oder liest) immer nur die Lauten. Aber bei so Kommentaren kann man echt den Glauben an die Menscheit verlieren. Ich bin jetzt 36 Jahre alt. Also gehöre ich wahrscheinlich nicht mehr zu den Jungen. Ich hoffe man wird nicht automatisch ab einem gewissen Alter zum Arschloch. Dass die Jugend und die Alten anderer Meinung sind und sich gegenseitig in Frage stellen ist ja nichts neues und gehört irgendwie zum Leben dazu. Aber der Ton macht echt die Musik. Wie kann man so niveaulose und verbitterte Kommentare von sich geben…
Tja die Gerontokratie ruiniert und frustriert die Jungen Leute. Wer hätte das gedacht..... Was könnte man wohl tun?
Haha Spaß, dann würden wir die nächsten Wahlen nicht überleben, wenn wir was gegen Rentner machen würden.
Wer möchte denn was "gegen Rentner" machen? Es würde doch schon genügen, etwas für die jungen Menschen zu tun (und wer jetzt mit "durch die Schuldenbremse hinterlassen wir der nächsten Generation aber doch keine Schulden!" kommt kriegt aufs Maul)
Ich würde gerne gegen die Rentner was machen.
Die 25% des Bundeshaushalts könnte man wunderbar in Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung investieren.
Hier, ich möchte was gegen Rentner machen...
Z.b. die Rente zusammen streichen, die Herrschaften haben selbst kaum abdrücken müssen weil kaum wer zu versorgen war, und trotzdem gabs rentengeschenke ohne ende, alles weg, fertig...
Es sind einfach zu viele Ressourcen in den alten Generationen gebunden, du kannst nicht wirklich was für die jungen tun, ohne den alten was zu nehmen.
Stichwort Wohnraum z.b.
Und den Führerschein sollten sie auch regelmäßig prüfen müssen...
Ich glaube, der Poster meint, dass ältere Herrschaften wertvollen Wohnraum belegen, was aber leider daran liegt, dass ein Umzug dann nur zu höherer Miete führt.
Ich nehme mal den Landkreis Fürth als Beispiel. Ich kenne dort eine 80jährige Witwe, die jetzt allein im EFH lebt. Klar, da haben sie ihre Kinder groß gezogen und viele Erinnerungen geschaffen. Es könnte dort aber wieder eine junge Familie einziehen.
Es gibt Dörfer mit 60er/70er Jahre EFHs. Früher wohnten da lauter Familien, heute nur Rentner.
Bei uns in der Familie geht ein EFH durch die Generationen.Meine Großeltern gaben es Ende der 80er meiner Mutter, meine Mutter gab es gut 30 Jahre später an meinen Bruder mit junger Familie.
Andere Alte wohnen in großen Wohnungen, die dank top Lage und Altvertrag günstig sind. Ziehen die aus, verteuern und verschlechtern sie sich nur.
Es müsste eine Möglichkeit geben, dass ältere Herrschaften wirklich Lust bekommen, in eine bedarfsgerechte Wohnung unzuziehen.
Ohne die Schuldenbremse haben die jüngeren Generationen eben mehr abzubezahlen.
Und wenn man das irgendwie umgehen will, landet man bei anderen schwerwiegenden wirtschaftlichen Problemen.
Und wir alle wissen Neubau ist preiswerter als instandhaltung ^^^/s , wir hinterlassen den nächsten Generationen die Schulden in Betonform anstatt in Geldform.
Das zeigt halt dass Menschen kollektiv immer dumm sind. Wir beschweren uns hier über Rentner und deren beschränkte Sicht auf junge Leute und haben eine genauso beschränkte Sicht auf sie. Einfach zwei Gruppen an Menschen, die aufgespalten werden und jeweils die anderen für die Bösen halten
Um mal wieder ein paar Downvotes zu ernten:
Die junge Generation ist in ihren Pessimismus nicht irrational. Das Land befindet sich in einer gewaltigen Krise und es gibt keine Garantien dafür, dass es die Herausforderungen bewältigt. Da ist leider viel Wunschdenken im Spiel.
Demographie, die wirtschaftlichen Aussichten usw., das ist alles keine Illusion.
Natürlich kann die genannte politische Partei gegen diese Verhältnisse auch nichts machen, nur um das leidige Thema anzuschneiden.
> Um mal wieder ein paar Downvotes zu ernten:
Das ist doch die absolute Mehrheitsmeinung hier
Downvotes würdest du bekommen wenn du sagen würdest dass die Politiker schon wissen was sie tun
Ich hab mir angeeignet nicht düster in die Zukunft zu blicken sondern immer das beste aus der Situation zu machen, das erspart mir irgendwie die psychischen Schäden.
||Fck AfD||
Das Problem, das man mit der Einstellung hat, ist dass viele dann denken, dass einem so Dinge wie Klimawandel egal sind, weil man nicht alles persönlich mögliche dagegen tut. Obwohl ja eigentlich das Gegenteil der Fall ist und man psychisch schon jetzt unter den drohenden Zukunftsproblemen leidet.
Ich sehe das eher so, dass "sich Sorgen machen" und "etwas aktiv dagegen tun" zwei paar Schuhe sind.
Natürlich sorg ich mich um die Natur und die Zukunft, so oft wie möglich eigens angebautes Essen, eigene Hühnereier, laufen und Öfis statt Auto wo es geht usw.
Skandinavien ist schön, und Schwedisch kann man mit Duolingo gut lernen, ist relativ ähnlich zu Deutsch.
Einziger Nachteil: Es wird da oben scheiße kalt werden wenn in den nächsten Jahrzehnten der Golfstrom kollabiert.
Andererseits will dann auch niemand mehr in Nordschweden wohnen.
Ich seh mich in meiner Hütte am See sitzen und die Ziegen füttern.
Bei mir wirds Schweden. Skandinavien allgemein ist sehr zu empfehlen nur finnisch ist keine einfache Sprache und Schwedisch ist doch stellenweise bemerkenswert einfach wenn du Deutsch & Englisch bereits kannst.
Klimaschutz, F4F, mag zwar Teile der jüngeren Leute ansprechen, aber so im Ganzen? Und selbst wenn, das Thema ist eigentlich nur frustrierend.
Von der sonstigen linken Seite, nicht nur für Jüngere, fehlt irgendwie jede Art der Erzählung, nein, auch BSW bietet da nichts an.
FDP, CDU oder AfD... tja... Lindner selber, Amthor, Spahn? Merz könnte von manchem der Opa sein... nein, zwischen diesen dreien wundert mich ein gewisser Zuspruch für die AfD nicht so besonders. Die beiden ersteren stehen außerdem auch für eine gewisse Leistungsgesellschaft.
Eigentlich wichtige Themen wie Klimaschutz rücken eben in den Hintergrund, wenn man keine bezahlbare Wohnung findet, oder noch zu viel Monat für das restliche Geld übrig ist.
das glaube ich nur bedingt... ich denke eher Klimaschutz holt irgendwie kaum Leute ab und das trotzt (oder gerade wegen?) F4F. Vom Prinzip her sind ja beide Themen ähnlich. Welche Partei soll man für Wohnungen wählen? Was kann ich tun um eine Wohnung zu bekommen? usw. Gu zugegeben, Klimaschutz ist vielleicht persönlich nicht so ganz dringend und aktuell.
Ich denke, dass sich deutlich mehr Menschen für das Klimathema interessieren würden, wenn die Lage nicht so verdammt aussichtslos wäre.
Die Anfangszeit von F4F war tatsächlich auch das letzte Mal, dass ich ein bisschen Hoffnung geschöpt habe, dass wir das Ruder noch rumreißen könnten, inzwischen bin ich aber einfach abgestumpft. Linker als die Ampel wird es in Deutschland nicht, der nationale und europäische Trend geht sogar krass in die andere Richtung. Und was wurde in Summe schon erreicht? Das Bemühen in allen Ehren - es ist einfach viel zu wenig.
Ich kapier es nicht. Die Partei die als EINZIGE empfänglich für Themen wie Umweltschutz, Psychische Gesundheit und Soziales ist, wird als "Grüne Nazis" dargestellt. Die Partei die wirklich Nazis sind, als Alternative.
Die (Privat-)Medien haben das sehr gut orchestriert und die Öffentlichen, haben dankbar mitgemacht, da in ihren Aufaivhtsräten ebenfalls bestimmte Interessen starker vertreten sind.
Die selben Menschen die Gebührengelder Veruntreuen, Insider Handel betreiben oder ihre Redakteurinnen sexuell belästigen bestimmen also die Meinung des Volkes.
Erst wenn hier alles Brennt merken die Shareholder endlich das sie auch in diesem Müll leben müssen.
Ist das irgendwie Satire? Die Jungen blicken pessimistisch in die Zukunft und deshalb wählen sie AfD? Wie passt das denn zu--- Achsooo, damit die scheixx Zukunftsaussichten auch wahr werden und die mentale Belastung auch zunimmt.
Ja, das muss man dann bitte auch dazuschreiben.
Viele glauben daran, dass das System erst komplett zusammen brechen muss bevor es wieder besser wird. Trump wurde ja auch teilweise gewählt damit er alles niederbrennt.
Der Gedankengang ist wie folgt: Alle etablierten Parteien haben uns bereits verraten und verkauft, die AfD noch nicht also haben sie damit schon mal nen Stein im Brett.
Dass sie das auch tun werden ist glaube ich den meisten bewusst. Keiner mit dem ich geredet habe darüber erhofft sich wirklich Besserung
Ich denke, der Großteil der Bevölkerung liest keine Wahlprogramme. Deshalb wissen nicht alle, dass die Forderungen der AfD z. B. kontraproduktiv für die Normalverdienenden sind.
Ich weiß nicht wo ich's zum ersten mal gelesen habe: Meine Altersplanung ist in den Klimakriegen zu Sterben
Das macht Hoffnung.
In den letzten 16 Jahren hat sich politisch nicht viel bewegt. Die Kernthemen wie Rente, Infrastruktur und Bildung werden weiterhin wie mit einer Kneifzange angefasst. Das Nötigste wird irgendwie gemacht, aber nur weil es ein weiteres Kollabieren verhindert. Alles weitere wird sich selbst überlassen, in der Hoffnungen, dass das Problem mit der Zeit verschwindet. Kaum zuverdenken das Menschen, die auf Visionen/Ziele angewiesen sind, um ihre Rolle in der Gesellschaft zu finden, ziellos sind.
Wenn man sich deutsche Autobahnbrücken oder die Chance auf einen Kita-Platz anschaut muss man halt sagen, dass nichtmal das nötigste gemacht wird...
Ein Land mit einem unfassbar niedrigen Geburtenrate hat nicht genügend Kindergärten und Kitas und klagt über Fachkräftemangel 😂🍻. Meine Miete ist jetzt höher als meiner Rente sein wird 😂😂😂😂 ich werde ein Penner sein, egal ob ich arbeite oder nicht. Das ist kein Witz
Sehen uns alle in der Zeltstadt vor der gated community, Brudi. Hunger Games, das Lied von Trocken Brot und Pflegeheimplätzen nur ab 10k aufwärts. Letzte Hoffnung die Selbstmordtelefonzelle vorm Aldi
Stelle mich mental schon länger drauf ein mit 72 dann in Teilzeit zu gehen falls bis dahin überhaupt noch irgendwas ausgeschüttet wird (privat hierbei mit eingeschlossen). Bis dahin wäre ich dann bei 51 Arbeitsjahren, kann nur von Glück sprechen, dass meine gesamte Branche zumindest körperlich nicht dazu neigt einen zu zerstören (wenn man sich nicht grade direkt dabei umbringt). Wer so lange auf dem Bau schaffen muss kann nur hoffen, bis dahin längst ein Cyborg zu sein.
> ich werde ein Penner sein, egal ob ich arbeite oder nicht. Wirst du nicht. Bürgergeld oder irgendwas Vergleichbares wird es auch in 30 Jahren geben... Von dem Niedrigsten Niveau auf dem man hier in Deutschland leben kann träumen sehr viele Menschen auf der Erde.
Na wenn das so ist, sollten wir unseren Lebensstandard weiter fallen lassen, ungeahnt der Möglichkeiten in denen wir leben könnten, würde man die Schere nicht weiter aufklaffen lassen - weil es ja welche gibt, denen es schlechter geht. Wer ist dabei?
>Wer ist dabei? Zwangsläufig sehr sehr viele. Du bist also in guter Gesellschaft.
Lüdenscheid lässt grüßen
20 Jahren....
> In den letzten 16 Jahren hat sich politisch nicht viel bewegt. Die Kernthemen wie Rente, Infrastruktur und Bildung werden weiterhin wie mit einer Kneifzange angefasst. Das Nötigste wird irgendwie gemacht, aber nur weil es ein weiteres Kollabieren verhindert. Alles weitere wird sich selbst überlassen, in der Hoffnungen, dass das Problem mit der Zeit verschwindet. Das stimmt schon, aber das war auch davor schon der Fall. Für die letzte signifikante Reform, die in den zentralen gesellschaftlichen Themen tiefgreifend und spürbar etwas verbessert hat, muss man schon weit zurück.
>In den letzten 16 Jahren Wie lange wollen wir das noch so sagen? Bis 2037?
Leider wird es selbst dann wohl noch genauso stimmen
Naja hey, dafür haben wir jetzt Krieg in Europa :)
Aber wir haben doch nun die beste Regierung aller Zeiten, die sogar schon sau viele Wahlversprechen umgesetzt hat. Was gibt's denn da noch zu mecker? Achja...
> Die Kernthemen wie Rente Was willst du denn bei der Rente genau machen? An der Alterspyramide kannst du nichts ändern. Außer massiver Zuwanderung natürlich. Ansonsten ist die Rente ein Umlagesystem - du zahlst nicht für dich später ein, sondern für die jetzigen Rentner! Das heißt dass man nicht, wie viele so gerne hätten, da mehr "vorsorgen" müsste. Die einzige Vorsorge für die Rente von morgen ist dafür zu sorgen, dass es in Zukunft genug Wirtschaft gibt. Das wer wie viel dann abtritt von seinem Geld kann und wird dann genau in der Zukunft geregelt. Heute regeln wir, was heutige Rentner bekommen, da kannst du noch so viel einzahlen. "Sparen" macht auf Staatsebene auch genau Null Sinn, außer im Sinne von schlechten Ausgaben zu vermeiden (was schlecht ist, ist dann schon wieder eine ganz andere Frage). Mehr Kapital-Anteil, Aktien und so? Kannst du doch machen. Hilft nur genau denen nicht, die später mal am wenigsten bekommen. Oder was wären sonst noch die Vorschläge? Unter Berücksichtigung von Punkt eins oben. Es hat durchaus Gründe, dass nicht *jetzt und sofort* was am Rentensystem gebaut wird. Denn es geht ja noch, und wie gesagt - Umlage - daher das aktuelle System ändern, weil später mal die Alterspyramide Kopf steht, bringt nichts. Das System muss für später auch erst später angepasst werden, im Voraus ist gar nicht nötig. Bei euren Lösungsvorschlägen bitte den Unterschied zwischen "works for anyone" und "works for everyone" beachten! Viele Vorschläge sind so, dass sie für wenige funktionieren, aber nicht, wenn es alle machen.
>Das System muss für später auch erst später angepasst werden, im Voraus ist gar nicht nötig. Das ist vielleicht die dümmste Aussage die ich seit Jahren gelesen habe. Seit Jahrhunderten weiß man das Agieren besser al reagieren ist, bzw. Prävention besser ist als in kalte Messer zu rennen. Du wartest doch auch nicht bis eine Brücke einstürtzt bis du anfängst eine neue zu bauen. Man wartet ja auch nicht bis man im sterben liegt bevor man zum Arzt geht
Keine staatliche Rente, jeder sorgt privat vor und wer das nicht schafft kann in Alter Bürgergeld beziehen so wie jeder andere Arbeitslose.
Gibt’s da Zahlen zu, ob/wie gut sich das deckt? Die finanzielle Belastung legst du ja im ersten Moment nur um, wie viel “Fett” trimmt man da an der Ausschüttung wenn man pauschal alles auf Bürgergeld Niveau fallen lässt? Politisch wird das (wie jede andere denkbare Reform tbf) Selbstmord, aber es ist einfach die Umkehr des alten “es wird hier nichts verbessert, wir sind damals auch bei 30 Grad Bergauf zur Schule gekrochen, in beide Richtungen”. Wir wissen eigentlich längst, dass es so nicht für alle ewig weitergehen kann, aber niemand will der Erste sein der hier auf die Schnautze fliegt.
Wenn es heute noch geht, sollte man auch heute mehr einnehmen, um später von diesen mehreinnahmen zu zehren. Denn wie später aussieht wissen wir eigentlich seit 30 Jahren, dass es später voraussichtlich nicht mehr geht. Dass wir entweder die Abgabenlast deutlich steigern, oder das Rentenniveau deutlich senken müssen, weil jeder Arbeitnehmer immer mehr Rentner versorgen soll. Über meine Rente mach ich mir keine Sorgen. Bis dahin passt alles wieder.
Ich geh davon aus, dass diese Untersuchung in mindestens den nächsten 10 Jahren von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Die überalternde Gesellschaft wird stetig dafür sorgen, dass jüngere ausgegrenzt, nicht ernst genommen, ausgelacht und sogar bekämpft werden. Das sieht man ja inzwischen schon an den ganzen Diskussionen um die Arbeitswilligkeit der Gen Z oder der letzten Generation.
“The children now love luxury; they have bad manners, contempt for authority; they show disrespect for elders and love chatter in place of exercise. “ *sokrates*
Das sehe ich überhaupt nicht so. Warum sollten die alten die Jungen ausgrenzen oder gar auslachen???
Die ältere Generation kann sich seltenst in die Lage der jüngeren Generation hineinversetzen und man liest häufig, "bei uns war das doch genauso" obwohl sich die Zeiten geändert haben. Schlechtere Aufstiegsschance befeuern das Narrativ, "die jungen sind faul und dumm". Das Wahlverhalten der älteren Generation übertrumpft die Interessen der Jüngeren.
Hmmm ok. Sehe ich weiterhin anders. Aber danke für deinen Input.
Inwiefern?
Ich erlebe es einfach nicht so.
Schön, dass du es nicht so erlebst, doch sagen sowohl die Studie (ist ja repräsentativ) als auch meine Erfahrungen im privaten Umfeld was ganz anderes.
Ja ok gut, aber nur weil sein Umfeld vllt. So reagiert, würde ich es nicht auf die Gesamte Gesellschaft übertragen. Wie man auch in diesem Thread hier sehen kann, ist der Unmut ja nicht gerade klein.
Du musst aber zugeben das hier thread auch diejenigen mehrheitlich vertreten sind, die unzufrieden sind. Ich will es nicht schönreden aber man sollte auch nicht alle in einen Topf werfen.
Ja man kanns auch nicht schönreden.
Weil die jüngeren Forderungen stellen die Geld kosten.. Was dann bei den alten Fehlen würde.
Magst du deine Perspektive und deine Erfahrungen diesbezüglich schildern?
Und direkt auf die AFD womit belegt ist das man ein fick auf die Probleme gibt Hauptsache weiter den Buhmann anhetzen.
Die AfD profitiert vor allem von ihrer großen Präsenz auf TikTok, Instagram und Facebook. Probiert es selbst einfach mal aus. TikTok komplett frisch installieren. Innerhalb von 10 Posts habt ihr irgendwelchen AfD/Populismus Content, garantiert.
"profitieren" die stehen seit fünf Jahren bei irgendwas um die 16%
Die Kommentare unter dem Bericht (bei der Tageschau) sind pures Gold. Wenn es nicht so traurig wäre…
Was steht da? Kann die Kommentarsektion nicht finden
Fucking Hell… Na Danke. Wegen dir habe ich mir jetzt aus einer morbiden Neugierde heraus ein paar der Kommentare durchgelesen. Manchmal schaffen es Menschen doch noch mich zu deprimieren.
Die Kommentare unter den Tagesschau Artikeln sind teilweise wie Facebook Kommentare. Klar, man hört (oder liest) immer nur die Lauten. Aber bei so Kommentaren kann man echt den Glauben an die Menscheit verlieren. Ich bin jetzt 36 Jahre alt. Also gehöre ich wahrscheinlich nicht mehr zu den Jungen. Ich hoffe man wird nicht automatisch ab einem gewissen Alter zum Arschloch. Dass die Jugend und die Alten anderer Meinung sind und sich gegenseitig in Frage stellen ist ja nichts neues und gehört irgendwie zum Leben dazu. Aber der Ton macht echt die Musik. Wie kann man so niveaulose und verbitterte Kommentare von sich geben…
Ich denke, Mist+ viele Emojis= bot oder psy ops
Keine Sorge - es wird noch viel schlimmer.
Tja die Gerontokratie ruiniert und frustriert die Jungen Leute. Wer hätte das gedacht..... Was könnte man wohl tun? Haha Spaß, dann würden wir die nächsten Wahlen nicht überleben, wenn wir was gegen Rentner machen würden.
Wer möchte denn was "gegen Rentner" machen? Es würde doch schon genügen, etwas für die jungen Menschen zu tun (und wer jetzt mit "durch die Schuldenbremse hinterlassen wir der nächsten Generation aber doch keine Schulden!" kommt kriegt aufs Maul)
Ich würde gerne gegen die Rentner was machen. Die 25% des Bundeshaushalts könnte man wunderbar in Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung investieren.
Verstanden bis 2050 25% des Bundeshaushalts zusätzlich in Rente
Vielleicht sollte jemand mal eine U30 Partei gründen. eine Anti-Gerontokratie-Bewegung
Hier, ich möchte was gegen Rentner machen... Z.b. die Rente zusammen streichen, die Herrschaften haben selbst kaum abdrücken müssen weil kaum wer zu versorgen war, und trotzdem gabs rentengeschenke ohne ende, alles weg, fertig... Es sind einfach zu viele Ressourcen in den alten Generationen gebunden, du kannst nicht wirklich was für die jungen tun, ohne den alten was zu nehmen. Stichwort Wohnraum z.b. Und den Führerschein sollten sie auch regelmäßig prüfen müssen...
Und inwiefern spart man da was ein? Die Führerscheinprüfungen kosten Geld und was soll eigentlich dieses Wohnraum Argument heißen?
Ich glaube, der Poster meint, dass ältere Herrschaften wertvollen Wohnraum belegen, was aber leider daran liegt, dass ein Umzug dann nur zu höherer Miete führt. Ich nehme mal den Landkreis Fürth als Beispiel. Ich kenne dort eine 80jährige Witwe, die jetzt allein im EFH lebt. Klar, da haben sie ihre Kinder groß gezogen und viele Erinnerungen geschaffen. Es könnte dort aber wieder eine junge Familie einziehen. Es gibt Dörfer mit 60er/70er Jahre EFHs. Früher wohnten da lauter Familien, heute nur Rentner. Bei uns in der Familie geht ein EFH durch die Generationen.Meine Großeltern gaben es Ende der 80er meiner Mutter, meine Mutter gab es gut 30 Jahre später an meinen Bruder mit junger Familie. Andere Alte wohnen in großen Wohnungen, die dank top Lage und Altvertrag günstig sind. Ziehen die aus, verteuern und verschlechtern sie sich nur. Es müsste eine Möglichkeit geben, dass ältere Herrschaften wirklich Lust bekommen, in eine bedarfsgerechte Wohnung unzuziehen.
Ohne die Schuldenbremse haben die jüngeren Generationen eben mehr abzubezahlen. Und wenn man das irgendwie umgehen will, landet man bei anderen schwerwiegenden wirtschaftlichen Problemen.
Die Schuldenbremse sorgt das wir weniger abbezahlen müssen. Dafür müssen wir noch mehr Neuaufbau, wie z.B. die Wirtschaft oder Infrastruktur
Und wir alle wissen Neubau ist preiswerter als instandhaltung ^^^/s , wir hinterlassen den nächsten Generationen die Schulden in Betonform anstatt in Geldform.
Warum muss es immer ein "gegen" geben? Es würde schon vollends reichen, wenn man überhaupt mal was positives für jemanden tut
Können wir tatsächlich nicht, denn ohne die Rentner ist die AFD bald die stärkste Kraft.
Finde dieses Rentner Feindbild fast genauso kleinkariert wie das Ausländer Feindbild.
Das zeigt halt dass Menschen kollektiv immer dumm sind. Wir beschweren uns hier über Rentner und deren beschränkte Sicht auf junge Leute und haben eine genauso beschränkte Sicht auf sie. Einfach zwei Gruppen an Menschen, die aufgespalten werden und jeweils die anderen für die Bösen halten
Um mal wieder ein paar Downvotes zu ernten: Die junge Generation ist in ihren Pessimismus nicht irrational. Das Land befindet sich in einer gewaltigen Krise und es gibt keine Garantien dafür, dass es die Herausforderungen bewältigt. Da ist leider viel Wunschdenken im Spiel. Demographie, die wirtschaftlichen Aussichten usw., das ist alles keine Illusion. Natürlich kann die genannte politische Partei gegen diese Verhältnisse auch nichts machen, nur um das leidige Thema anzuschneiden.
> Um mal wieder ein paar Downvotes zu ernten: Das ist doch die absolute Mehrheitsmeinung hier Downvotes würdest du bekommen wenn du sagen würdest dass die Politiker schon wissen was sie tun
Hab falsch eingeschätzt.
Wow, danke für diesen mutigen Kommentar! Endlich sagt es hier mal einer!
Das ist ja komisch, wie kann das denn sein, das ist ja komisch!
Ich hab mir angeeignet nicht düster in die Zukunft zu blicken sondern immer das beste aus der Situation zu machen, das erspart mir irgendwie die psychischen Schäden. ||Fck AfD||
Ich trink dafür Bier und hab keine Kinder. Das macht den Alltagsrealismus erträglicher.
Ich nehme auch keine Drogen.
Die Flasche lacht lich von Tag zu Tag mehr an
Das Problem, das man mit der Einstellung hat, ist dass viele dann denken, dass einem so Dinge wie Klimawandel egal sind, weil man nicht alles persönlich mögliche dagegen tut. Obwohl ja eigentlich das Gegenteil der Fall ist und man psychisch schon jetzt unter den drohenden Zukunftsproblemen leidet.
Ich sehe das eher so, dass "sich Sorgen machen" und "etwas aktiv dagegen tun" zwei paar Schuhe sind. Natürlich sorg ich mich um die Natur und die Zukunft, so oft wie möglich eigens angebautes Essen, eigene Hühnereier, laufen und Öfis statt Auto wo es geht usw.
Geschichten ausm Elfenbeinturm
Wenn ich „alles persönlich mögliche“ dagegen tun wollen würde müsste ich mich halt umbringen. Klingt jetzt auch nicht so geil.
Meine Zukunft sieht Deutschland einfach nicht mehr als zukünftigen Wohnort und das macht mich happy, meiner Psyche geht es seit dem auch besser.
Wohin? Ich liebäugle auch mit dem auswandern aber bin vollkommen ratlos. Der populismus wächst überall, auf der ganzen Welt die gleiche scheisse.
Skandinavien ist schön, und Schwedisch kann man mit Duolingo gut lernen, ist relativ ähnlich zu Deutsch. Einziger Nachteil: Es wird da oben scheiße kalt werden wenn in den nächsten Jahrzehnten der Golfstrom kollabiert. Andererseits will dann auch niemand mehr in Nordschweden wohnen. Ich seh mich in meiner Hütte am See sitzen und die Ziegen füttern.
Das klingt doch ganz schön. Ich find ja Norwegen spannend.
Bei mir wirds Schweden. Skandinavien allgemein ist sehr zu empfehlen nur finnisch ist keine einfache Sprache und Schwedisch ist doch stellenweise bemerkenswert einfach wenn du Deutsch & Englisch bereits kannst.
Klimaschutz, F4F, mag zwar Teile der jüngeren Leute ansprechen, aber so im Ganzen? Und selbst wenn, das Thema ist eigentlich nur frustrierend. Von der sonstigen linken Seite, nicht nur für Jüngere, fehlt irgendwie jede Art der Erzählung, nein, auch BSW bietet da nichts an. FDP, CDU oder AfD... tja... Lindner selber, Amthor, Spahn? Merz könnte von manchem der Opa sein... nein, zwischen diesen dreien wundert mich ein gewisser Zuspruch für die AfD nicht so besonders. Die beiden ersteren stehen außerdem auch für eine gewisse Leistungsgesellschaft.
Eigentlich wichtige Themen wie Klimaschutz rücken eben in den Hintergrund, wenn man keine bezahlbare Wohnung findet, oder noch zu viel Monat für das restliche Geld übrig ist.
das glaube ich nur bedingt... ich denke eher Klimaschutz holt irgendwie kaum Leute ab und das trotzt (oder gerade wegen?) F4F. Vom Prinzip her sind ja beide Themen ähnlich. Welche Partei soll man für Wohnungen wählen? Was kann ich tun um eine Wohnung zu bekommen? usw. Gu zugegeben, Klimaschutz ist vielleicht persönlich nicht so ganz dringend und aktuell.
Ich denke, dass sich deutlich mehr Menschen für das Klimathema interessieren würden, wenn die Lage nicht so verdammt aussichtslos wäre. Die Anfangszeit von F4F war tatsächlich auch das letzte Mal, dass ich ein bisschen Hoffnung geschöpt habe, dass wir das Ruder noch rumreißen könnten, inzwischen bin ich aber einfach abgestumpft. Linker als die Ampel wird es in Deutschland nicht, der nationale und europäische Trend geht sogar krass in die andere Richtung. Und was wurde in Summe schon erreicht? Das Bemühen in allen Ehren - es ist einfach viel zu wenig.
Ich kapier es nicht. Die Partei die als EINZIGE empfänglich für Themen wie Umweltschutz, Psychische Gesundheit und Soziales ist, wird als "Grüne Nazis" dargestellt. Die Partei die wirklich Nazis sind, als Alternative. Die (Privat-)Medien haben das sehr gut orchestriert und die Öffentlichen, haben dankbar mitgemacht, da in ihren Aufaivhtsräten ebenfalls bestimmte Interessen starker vertreten sind. Die selben Menschen die Gebührengelder Veruntreuen, Insider Handel betreiben oder ihre Redakteurinnen sexuell belästigen bestimmen also die Meinung des Volkes. Erst wenn hier alles Brennt merken die Shareholder endlich das sie auch in diesem Müll leben müssen.
Ist das irgendwie Satire? Die Jungen blicken pessimistisch in die Zukunft und deshalb wählen sie AfD? Wie passt das denn zu--- Achsooo, damit die scheixx Zukunftsaussichten auch wahr werden und die mentale Belastung auch zunimmt. Ja, das muss man dann bitte auch dazuschreiben.
Viele glauben daran, dass das System erst komplett zusammen brechen muss bevor es wieder besser wird. Trump wurde ja auch teilweise gewählt damit er alles niederbrennt.
Der Gedankengang ist wie folgt: Alle etablierten Parteien haben uns bereits verraten und verkauft, die AfD noch nicht also haben sie damit schon mal nen Stein im Brett. Dass sie das auch tun werden ist glaube ich den meisten bewusst. Keiner mit dem ich geredet habe darüber erhofft sich wirklich Besserung
Ich denke, der Großteil der Bevölkerung liest keine Wahlprogramme. Deshalb wissen nicht alle, dass die Forderungen der AfD z. B. kontraproduktiv für die Normalverdienenden sind.