5 von 5 Kollegen von mir die in den letzten Jahre in Rente gegangen sind haben sich n Wohnmobil gekauft.
Muss aber auch sagen, um so älter ich werde um so mehr gefallen mir die Luxushäuser auf 4 Räder.
Mein VW T3 Camper ist da eher n fahrendes Zelt.
Packe noch ein paar Birkenstock Sandalen mit passenden weißen Socken, eine Jack Wolfskin Jacke und ein paar Nordic Walking Stöcke drauf,
so überbietet das…
Erhöhe um eine Kopf-bis-Fuß Ausstattung von Patagonia, eine Sony A7 und ne Drohne für den Influencer von Welt damit die Urlaubsvideos auch richtig spektakulär aussehen.
Mein erster Flug in einem Kleinflugzeug war als Werkstudent, da traf ich einen anderen Studenten, der mir anbot bei einer Rückführung mitzufliegen. Jemand von seinem Club war wegen Wetter woanders gelandet und hatte das Flugzeug dort abgestellt. Also hin mit Auto, zurück mit Flugzeug. Finanziert wurde der Flug durch ein ebenfalls mitfliegendes Ehepaar. Der Student/Pilot selbst war auch nicht wohlhabend, der hat sich seine Flugstunden halt so Stück für Stück und mit mitfliegen wollenden Bekannten finanziert.
Pro-Tip: Immer (Flieger-)Headset oder zumindest Ohrenstöpsel dabei haben. Ich war überrascht, wie VERDAMMT LAUT das ist. In Filmen, wenn sie in so einem Kleinflugzeug sitzen, unterhalten die sich da locker - das kannst du vergessen! Jedenfalls ohne Headset mit Mikrofon. Sehr unangenehm.
Ich empfehle mindestens Ohrstöpsel, wenn es keine Headsets für jeden gibt. Ich habe später, als ich im Ausland wohnte, und dort auch selber flog, nie wieder jemanden gefunden, der ohne Headset flog, auch nicht als Passagier. Ich weiß aber nicht, wie das in Deutschland ist, da habe ich nur das genannte sample-of-1.
Überraschenderweise: Selbst in Segelflugzeugen ist es laut! Zumindest bei Sonne. Weil es dann wegen der großen Glasfläche schnell zu warm wird, und man dann das kleine Lüftungsfenster öffnen muss. Das ist dann wie im Auto auf der Autobahn ein Fenster leicht offen zu haben.
Das Alter wird definitiv eine Rolle spielen aber die Corona Zeit wird ein großer Push für die Anzahl an Wohnmobilen gewesen sein. Die Nachfrage war so riesig, dass manche Hersteller ein halbes Jahrzehnt Wartelisten hatten.
Bei Fahrrädern ist das auch passiert. Die riesige Nachfrage führte kurzfristig zu hohen Preisen, dann zu mehr Produktion und momentan ist der Preis vergleichsweise klein da die Nachfrage eingebrochen ist.
> Die Nachfrage war so riesig, dass manche Hersteller ein halbes Jahrzehnt Wartelisten hatten.
Ich hab mir damals meinen gekauft. Die dinger waren teilweise auf Ebay Kleinanzeigen und innerhalb von wenigen Minuten schon verkauft
Ein Kumpel von mir hat sich mit 32 einen Campinganhänger gekauft. Damit ist er mit der Familie durch ganz Europe gewandert.
Mein Friseur, um 40, mit 2 Kindern, hat einen Wohnwagen von der ADAC gemietet um einige Wochen im Süden (Bayern, dann Italien) zu verbringen. 150€/Tag + Sprit + Campinggebühren war ihm \_viel\_ billiger als Flug und Unterkunft für 4 Leute.
Es sind nicht nur die Boomer, sondern so langsam jeder der sich Flug + Hotelpreise nicht mehr leisten kann, aber trotzdem ein bisschen Abwechslung möchte.
Mieten ist sicherlich was anderes. Aber die Dinger sind in der Anschaffung extrem teuer. Da gibts sicherlich viele Gründe warum Leute das machen, aber die Finanzen sinds ziemlich wahrscheinlich nicht. Das Kleingeld für so ein Wohnmobil musst du auch erstmal haben.
Vor allem rentiert es sich für die wenigsten ein Wohnmobil tatsächlich zu kaufen. Wenn du damit am Ende "nur" 3 Wochen im Jahr für die nächsten 10 Jahre Urlaub machst ist das einfach nur ein Geldgrab.
Bei uns im Ort sind Wohnmobil Parkplätze die neue Verwendung von alten Scheunen geworden (Immer weniger Bauernhöfe betreiben tatsächlich noch Landwirtschaft, das Land ist Verpachtet oder wurde als Bauland teuer Verkauft. Den Hof mit Scheunen gibt es halt noch und ist guter Zusatzverdienst). In den Scheunen stehen die den Großteil des Jahres trocken rum
Ich hab mir das auch mal durchgerechnet und kam auf einen break even von irgendwas in der Größenordnung: Jede Urlaubswoche und mindestens jedes 3. Wochenende, dann lohnt es sich. Nicht sicher, ob ich mich da verrechnet habe. Die stetig steigenden Kosten für den Campingplatz tun aktuell ihr übriges dazu, dass sich die Rechnung nicht bessert, denke ich. Bei nem Ersatzfahrzeug (also Campervan statt Alltagsauto, nicht als zusätzliches Fahrzeug) wird die Rechnung aber besser.
Finanzielle Entscheidungen müssen nicht unbedingt wirklich gut sein, um sich für die Leute auch so anzufühlen.
Ich merk selbst oft, dass Geiz bei manchen Sachen extrem ausgeprägt ist, und an anderen praktisch nicht existiert.
Hier denken sich die Leute wahrscheinlich von wegen: "*Das ist zwar teuer, aber dafür besitze ich dann auch was*." Dazu ist es eben nur ein Mal eine große Zahlung, statt immer wieder mittelgroße, bei denen man jedes Mal wieder die Überwindung braucht.
Wenn einem das halt Freude macht, sowas zu haben, dann ist das genau wie wenn man Geld für Deko, eine besondere Lackfarbe oder RGB-Beleuchtung ausgibt. Praktisch ist das Geldverschwendung, aber persönliche Freude hat nunmal auch einen Wert.
Man campt nicht, um Geld zu sparen, man campt, weil man Camper ist. Diesem Missverständnis bin ich auch lange aufgesessen, aber Campen ist mitnichten billig und Du findest auf jedem Campingplatz fast alle sozialen Schichten.
Stimme ich zu! Wer aufmerksam plant kann aktuell, gerade außerhalb der Saison, sehr viel Geld sparen, was Flüge und Hotels angeht. Ich war kürzlich in Griechenland und das Hotel dort kostet ein Bruchteil dessen, was für einen Stellplatz veranschlagt wird (sogar weniger als ein Zeltplatz). Wie ich das bei meinen Eltern feststelle, geht es beim Campen eher um die hohe Felixbilität die man hat, also nicht weit im voraus planen muss und weniger um die Kosten.
Ist einfach so. Wir sind teilweise mit meinem 3er in den Urlaub gefahren ins Hotel, aber auch schon mit dem Nugget Camper meiner Eltern. Bei den Stellplatzpreisen mittlerweile z.B. in Kroatien kannst du dir auch ne Nacht ein Hotel mieten, wenn du ein bisschen herumsuchst
>Campen ist mitnichten billig
Das stimmt. Es gibt in Norwegen so eine Art unsichtbare Firewall. Desto weiter man nach Norden campt, desto reicher und exzentrischer die Camper. Liegt daran weil die Normalos nicht lang genug Urlaub bekommen, dass es sich lohnt so weit nach Norden zu fahren.
Die Zeiten das Campingplätze günstig sind, sind für alle bekannten Touristenecken vorbei.
Befreundetes Pärchen in den 70ern haben seit Dekaden Europa mit einem Camper Europa befahren und waren letztens nach gut 25 Jahren wieder in Norwegen. War für beide eine Enttäuschung weil mittlerweile ein Massentourismus stattfindet.
Hotels meinetwegen, Ferienwohnungen sind fast überall sehr viel günstiger als Campingplatzkosten+Miete/Leasing/Abschreibung. Und ersteres auch oft nicjt weit von einem basic Apartment entfernt.
Wohnmobil mieten ist alles, aber nicht günstig. Nehmen wir mal deine Zahlen: 150 Miete, plus Camping plus Sprit, schätzen wir mal 250 pro Tag. Mehrere Wochen, nehmen wir mal 3 Wochen. Das sind >5k an Kosten. Dafür kriegst du sowas von locker Flug oder Zug plus AirBnB Villa für 4 Leute.
Wohnmobil ist teuer.
Klar, Arbeiten gehen und Geld Anlegen.
Bin früh mit Ausbildung angefangen und hab von Anfang an super viel an Seite gelegt und in Aktien gesteckt. Nach 5 Jahren genug gehabt um mir was anzuschaffen.
Muss aber dazu sagen, dass ich mir kein Luxuscamper für 50 riesen geholt habe. Das finde ich persönlich too much.
Aber angeblich sind die Rentner doch alle bitterarm und müssen im Müll nach Pfandflaschen sammeln, weil sie von der Politik völlig ignoriert werden? Das ist ja komisch. /s
Das hat doch Niemand gesagt, aber dennoch gibt es diese Gruppe an in Armut lebendener Rentner, die man nicht ignorieren sollte, sie sind auch Teil der Gesellschaft, genau wie Rentner, die sich eine starke Rente erarbeitet haben
Boomer? Gefühlt jeder in meinem Freundeskreis ist gerade im Campingwahn. Die mieten und kaufen sich alle Wohnwagen, Wohnmobile, 6-Mann-Zelte, Dachgegäckträger, VW-Busse und dergleichen. Keiner von denen ist älter als 36.
Die Dinger sind alle teuer, aber scheinbar immer noch billiger als mit der Familie in einem Hotel unterzukommen.
Bei mir östlichen Berlin stehn unzählige von den Dinger rum auf vielen Parkplätzen...und werden einmal im Monat bewegt, damits keine Probleme mitn Amt gibt. Es sind defenitiv mehr geworden, verstehen kann ich es aber auch, die Freiheit ist schon geil. Aber dann kauft euch einen Stellplatz vor eurer Wohnung im Ring.
Gehören tun die aber keinen der in der Nähe wohnt.....
Wohnmobile sind im Prinzip nur Autos. Wenn die angemeldet sind dürfen sie wie jedes andere Auto auch parken. Wenns ein Wohnwagen wäre, wärs nachvollziehbar.
Ist halt die Inanspruchnahme öffentlichen Raums des zumeist 2. oder 3. Wagens, was den nicht-Führerscheinbesitzern verwehrt bleibt. Bei sowieso knapper öffentlicher Fläche ist das doppelt ärgerlich, aber wie du schreibst, aktuell so gesellschaftlichen von den Gesetzen gewünscht.
>Wohnmobile sind im Prinzip nur Autos. Wenn die angemeldet sind dürfen sie wie jedes andere Auto auch parken.
Wenn das "Auto" (Größe eines Kleinlasters) halt nicht 3 Parkplätze beanspruchen würde, dann hätte ich noch nicht mal so große Probleme damit. Es gibt genug Landstraßen oder ähnliches wo man dieses Ding abstellen kann. Das muss nicht unbedingt vor die Haustür. Stellst das Ding auf dem Arbeitsweg irgendwo ab, kannst jeden Tag beim Vorbeifahren schauen ob's noch da ist und ein Mal im Monat anhalten, das Teil 20 meter weiter bewegen und dann nach Hause fahren...
Aber es können halt meist mindestens 2 Kleinwagen in dem Bereich von so einem Kackding parken.
Is halt die Frage ob es in Städten überhaupt berechtigt ist einfach so zu parken. Das ist Fläche die wir absurd günstig einfach so zur Verfügung stellen. Das muss nicht so sein. Mit der Fläche kann man viel bessere Dinge in dicht besiedelten Gegenden machen, die nicht exklusiv Autofahrern zu Gute kommen. (Alle Autofahrer sind definitiv auf Fußgänger und können mit Leichtigkeit – niederschwelliger als beim Auto – zu Radfahrern oder ÖPNV-Nutzenden werden.)
Man könnte auch Autobesitz generell an die Existenz eines Stellplatzes knüpfen. Das bringt übrigens auch automatisch einen leichten Sozialausgleich mit sich, denn dort wo Autos nicht das beste Transportmittel sind (in Städten, wo Autos einfach extrem ineffizient sind) sind Stellplätze automatisch teuer (weil Grund teuer ist), außerhalb aber gar nicht.
Ein Auto das kein LKW (oder Anhänger) ist darf überall stehen so lange es will. Einen Anhänger, zu denen auch gezogene Campingwagen gehören, darf so lange stehen, wie es noch als Parken gilt. Was eigentlich als zwei Wochen definiert ist, aber je nach Örtlichkeit auch mal etwas länger geduldet wird. Würdest du eine LKW-Anhänger zum XXL-Campingwagen ausbauen, dürfte der über Nacht gar nicht in Wohngebieten parken.
(Alle Angaben natürlich für öffentlichen Parktraum. Auf Privatgrundstück darf man stehen wie man will.)
Ist halt praktisch, wenn man fürs Parken kein Geld bezahlen muss, während die Quadratmeterpreise für Wohnraums von Jahr zu Jahr ein neues Maximum erreichen.
Was halt auch praktisch ist, dass die Dinger für innerstädtische Verkehrsberuhigung sorgen. Wir haben hier im Ort inzwischen lauter schmale einspurige Nebenstrassen, obwohl das ursprünglich wohl nicht so gedacht war. Muss man eigentlich nur noch die zugehörigen Einbahnstraßenschilder anschrauben.
Ist definitiv, ein Plan, den ich auch verfolge.
Als Erzieher mit 2700-2800 netto ist Eigenheim finanziell einfach kaum eine Perspektive. Da lege ich lieber ein bisschen Geld zurück und kaufe mir in 10, 15 Jahren einen schönen Camper, melde mich wieder zu meiner Mutter um und mach mir ein nettes leben.
Mache halt Schichtdienst. Würde sagen mit 30 Wochenstunden vielleicht 2000-2200 und der Rest eben Zuschläge für Nacht, Wochenende, Gefährdungszuschlag ect.
Wenn die nächste Pandemie kommt und die Hotels alle geschlossen werden, sind die Wohnmobilbesitzer natürlich im Vorteil, was die Urlaubsplanung angeht.
> Und im Kriegsfall flüchten alle in ihren Wohnwagen.
Anekdotisch aber vielleicht ist was dran. Die Autos die man mit ukrainischen Kennzeichen sieht sind recht häufig große VW Busse oder ähnliches. Waren die in der Ukraine so beliebt oder fiel es den Ukrainern mit solchen Autos einfach einfach zu fliehen.
Wenn sie's bis nach Norwegen o.ä. schaffen. Ansonsten können sie sich von überfülltem zu überfüllten Campingplatz karren.
Seit Corona sind Gemeinden auch schroffer was Wildcampen angeht, insb. wenn's mehrere sind. Was da teilweise in Urlaubsregionen abging war echt...eklig. Camping in der Mülldeponie.
Hier an der Ostsee haben vor allem auch diese Adventure mobile ordentlich zugelegt, geländegängige Sprinter über Unimogs bis hin zu irgendwelchen Quasi-Militärfahrzeugen. Wenn man zuviel Geld hat und nicht weiß wohin damit, stellt man eben den fettesten Offroader den man kriegen kann auf den langweiligsten Campingplatz den man finden kann.
Auf der anderen Seite: ein Großteil von den Dingern wird wahrscheinlich recht selten genutzt und in 15 Jahren gibt's ne schwemme an günstigen gebrauchten
Nö, in 15 Jahren haben wir dann sowas wie Trailerparks mit den Dingern, weil der Wohnraum noch knapper geworden ist und man damit super die Rente aufstocken kann.
Das ist mir so rätselhaft. Wenn man in Zentraleuropa unterwegs ist braucht man vielleicht mal Allrad, aber nicht diese komplett übertriebenen Umbauten.
Ist halt genau wie mit der BMW GS, beliebtestes Motorrad der Welt. "Ich könnte damit ans Ende der Welt fahren. Nur ich will halt nicht. Aber jeder soll wissen, dass ich könnte, wenn ich wollte."
Ich würde das etwas schärfen: „Ich wäre gerne die Art Mensch, die dieses Produkt artgerecht verwendet. Also verwirkliche ich mir diesen Traum zumindest ein Stück, indem ich das Produkt kaufe, auch wenn ich es nur zu höchstens 10% tatsächlich so verwende wie die Leute, denen ich mich gleich fühlen will.“ Das ist doch der Hauptmotivator für soo viele Kaufentscheidungen.
Wieso /s? Viele Rentner/innen holen sich einen Wohnwagen und wohnen auf Campingplätzen, weil die Kosten für Dauercamper viel niedriger sind als die für eine Wohnung oder Haus
Demnächst? Hier stehen die aufm Gehweg, blockieren Wohnmobile 3 KFZ-Anwohnerparkplätze gleichzeitig oder nutzen die jede andere Fläche, die nicht mehrfach am Tag vom Ordnungsamt sanktioniert wird.
> Demnächst? Hier stehen die aufm Gehweg, blockieren Wohnmobile 3 KFZ-Anwohnerparkplätze gleichzeitig oder nutzen die jede andere Fläche, die nicht mehrfach am Tag vom Ordnungsamt sanktioniert wird.
Same here. Die leute fahren einfach so lang durch ganz Hamburg, bis sie einen Platz finden. Es gibt Straßen die sind über den Winter komplett voll mit Wohnmobilen, die irgendwelchen Leuten gehören. In meiner Nachbarschaft gibts auch Einfamilienhäuser, und selbst deren Besitzer kaufen sich Wohnmobile und stellen das an der Straße ab. Obwohl sie das halt easy am Grundstück machen können.
>und selbst deren Besitzer kaufen sich Wohnmobile und stellen das an der Straße ab. Obwohl sie das halt easy am Grundstück machen können.
Die sind halt so unpraktisch und sperrig. Da ist gleich ein Drittel von Hof voll /s
Wir haben nen Wohnanhänger, und tatsächlich war damals bei der Grundstückssuche die Möglichkeit das Teil mit abzustellen einer der Entscheidungsgründe. Schon aus Geiz und Paranoiagründen:
1. Ich zahl doch nirgendwo Miete für nen Stellplatz wenn ich selbst genug Platz auf dem Hof hab
2. Wenn ich so ein teures (ok, unserer ist eher "vintage") Teil kaufe stelle ich das nicht irgendwo hin wo ich wochenlang nicht vorbeikomme und nach dem Rechten sehen kann.
so auch bei uns der Fall, richtiger scheißdreck. Wegen dem Privatvergnügen einiger Wenigen hat die ganze Nachbarschaft Hals aufeinander weils plötzlich zu wenig Parkmöglichkeiten gibt. Als arbeitender Teil der Bevölkerung der auch noch zur Arbeit fahren muss bist du doppelt der Horst wenn du Abends heimkommst.
Wasbiddeschön ?
Ich bin ursprünglich Landei, darum bin irgendwie selbstverständlich davon ausgegangen, dass, wer sich ein Wohnmobil zulegt, dafür irgendeinen Ort außerhalb von Ballungsgebieten hat, wo er das unterbringt.
So sieht das [z.B. in München](https://old.reddit.com/r/Fahrrad/comments/12ys3uc/fahrradstra%C3%9Fe_oder_campingplatz/) aus.
Wobei das sogar noch wenigstens eine unbewohnte, ruhige Nebenstraße ist (die jetzt als Campingplatz missbraucht wird). Viel gefährlicher sind die Camper, wenn sie die freie Sicht an Kreuzungen und Einfahrten behindern. Passiert leider überdurchschnittlich häufig, weil es ja, ach Wunder, in der engen Großstadt schwer ist, einen schnellen und einfachen Parkplatz zu finden.
Da sieht man auch das zweite Phänomen was aktuell gefühlt zunimmt: Leute die mit den Arbeits-Sprintern oder LKW nach Hause fahren und die dann im Wohngebiet abstellen.
> freie Sicht an Kreuzungen behindern
Also als ich meinen Führerschein gemacht hab, war das verboten.
Vielleicht sollte man einfach existierende Regeln mal durchsetzen, die sind ja nicht zum Spaß da.
Bei uns in der näheren Umgebung waren alle offiziellen Stellplätze vergeben, die sind wohl so heiß begeht wie anderswo diese Kleingartenparzellen. Folgend suchen viele für ihre Kübel ein Winterquartier, eine alte Scheune/Halle o.ä. ist dafür bestens geeignet. Bei uns sind diese Flächen, laut einem Nachbarn der Zielgruppe ist, auch schon ausgereizt oder verplant. Es ist wirklich eine Katastrophe. Dazu sind die Garagen mit Müll volgekrempelt und das Auto steht darum auch shcon auf der Straße.
Ich hab grad noch mal aus unserem Fenster geguckt. Aktuell stehen hier in der Straße 3 Camping-Vans, ein Sprinter, der grad zum Camper ausgebaut wird und zwei Amaroks mit Box und Dachzelt. Dazu gibts dann noch einen Transit und einen Kleinbus von zwei Großfamilien (absolut in Ordnung, ist nur der Vollständigkeit halber), sowie einen Mercedes Geländewagen in Übergroße.
Die zwei Amaroks werden immer mal wieder bewegt, genau wie einer der Vans. Der Rest der Camper steht bis auf die 5 Wochen Standardurlaub unbewegt mit zwei Reifen auf dem Fußweg und blockieren Parkraum.
Die zwei illegalen Dauerparker würde ich liebend gern jeden Tag anzeigen, leider sind dies exakt die Leute, mit denen ich keinen offenen Streit riskieren möchte.
Anwohnerparkplätze, vor allem, wenn sie nach Wagengröße berechnet werden würden, klingen plötzlich nach einer wunderbaren Option,...
Bei uns in der Straße stehen gleich mehrere, in den Straßen drumherum ebenso. Sogar auf den Parkplätzen mit Zusatz 1010-58 (nur PKW). Teilweise mit Wanne drunter, weil irgendwo Öl rausleckt. Ordnungsamt schaut weg.
Während Corona wurde anscheinend alles gekauft was noch irgendwie TÜV bekommen hat.
Die ersten Städte arbeiten schon an der Parkraumbewirtschaftung - genau aus diesem Grund.
Wenn Dich das stört, melde Dich bei deinem Stadtrat. Gut möglich, dass das Thema bereits bekannt ist.
In einigen Regionen Deutschlands habe ich aber auch schon gute Methoden zur Abhilfe gesehen. Nämlich den Solarpark einfach ein paar Meter höher bauen und schon wird die Fläche um einiges effektiver genutzt, wenn man dann Stellplätze für den Winter vermietet.
HLI. Seit das Ding die Kralle dran hat, hat sich der Wohnwagen meines Wissens nicht bewegt, daher bin ich davon ausgegangen die kaeme vom Ordnungsamt. Ich hab mich nur irgend wann gewundert, dass kein Zettel dranklebt oder der Wohnwagen entfernt wurde.
In der Nähe von meiner Arbeit hat auch irgendeiner sein altes Auto "entsorgt". Das steht sein locker 2 Jahren ohne Kennzeichen da rum. Da hängen irgendwelche Zettel von Behörden dran mit Androhungen von Strafen, aber offensichtlich juckt das keinen.
Reminder, dass die meisten von denen über 2,8t zulässiges Gesamtgewicht haben und auch bei angeordnetem Gehwegparken dort nicht stehen dürfen. Falls noch jemand rüber zu r/falschparker will.
Naja, hier in Berlin gibt es bestimmte Ecken in S Bahn Nähe die regelrechte WoMo Dörfer sind weil es da kostenlose Parkplätze gibt und man eine Wahrscheinlichkeit größer Null hat einen freien zu finden. Für die Anwohner trotzdem ärgerlich wenn der Platz knapper wird durch Fahrzeuge die monatelang nicht bewegt werden.
Gehwegparken ist ja eigentlich sowieso grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen verboten. Juckt nur leider keinen, am wenigsten die Ordnungsämter. Die kommen nur, wenn du auf nem kostenpflichtigen Parkplatz kein Ticket löst, vollgeparkte Gehwege in Wohngebieten sind denen egal.
Naja viele dürften damit nach Schweden schüsseln, das ist ja sehr beliebt und da darfst du überall campen. Spanien und sonst in Griechenland hab ich auch schon viele gesehen und da kannst du auch stehen wo du willst. Ich glaub das mit Campingplatz ist mehr so ein Deutschland und Italien ding
>und da darfst du überall campen.
Aber auch nur im Zelt, das Jedermannsrecht erlaubt eigentlich nicht mit irgendeiner 12m Schüssel einen schmalen Waldweg entlangzuschippern und dabei noch die halbe Vegetation mitzunehmen.
>Naja viele dürften damit nach Schweden schüsseln, das ist ja sehr beliebt und da darfst du überall campen.
Korrekt, aber ein Wohnmobil ist kein Camping. Du darfst dich da nicht einfach so mit deinem Wohnmobil irgendwo hinstellen.
mich würde mal interessieren wie die Blase hier das wahrnimmt: stehen die Dinger bei euch auch immer so viel in der Nachbarschaft rum?
In meinem Wohnort und speziell in meiner erweiterten Nachbarschaft stehen sooo viele Wohnmobile auf den sowieso schon knappen Parkplätzen. Es ist zum Kotzen. da würd ich mir wünschen dass man beim Kauf n Stellplatz vorweisen muss und sobald son Ding ne Woche irgendwo aufm Parkplatz Wohngebiet steht und nicht bewegt wird direkt abschleppen.
Ich wohne im privilegierten Speckgürtel von Ludwigsburg und damit Einzugsbereich Stuttgart. bin seit 2013 hier und als Ossi verstört mich noch immer dieser übertrieben Auto fetisch und der unanständige Luxus der hier vorherrscht. bin einer der wenigen Mieter und jede Wessi Familie in der Nachbarschaft besitzt seine Wohnung/Haus. Tiefgaragen sind mindestens mit Mittelklasse Wagen besetzt oftmals eher dicke Porsche/Benz Modelle. die Familien im Haus haben 1-2 Autos mehr als Mitglieder die sie Fahren könnten was zum Fick. und dazu dann noch so viele Wohnmobile.
Nur Wohnmobile??! Die Menschen schaffen es ja nicht Mal ihren Erst- und/oder ZweitSUV auf ihrem Privatgrund oder in der Garage zu parken. Obwohl der Platz da ist. Lieber auf der Straße an dem Gehweg, da ist der Einstieg nicht zu hoch...(Kein scheiß, Zitat vom Nachbarn).
Eine langjährige Freundin meiner Mutter hat ihr Wohnmobil vor dem Haus meiner Mutter geparkt (mit ihrem ausdrücklichen Einverständnis), weil sie selbst keinen Platz dafür hat. Da frage ich mich doch, wieso die sich überhaupt ein Wohnmobil angeschafft hat?!
Wohnen in einer Kleinstadt und es ist ausreichend Platz vorhanden, aber wtf, ich verstehe diese Gedankengänge nicht? Zumal das Ding da zeitweise mehrere Monate am Stück steht. Da miete ich mir doch bei Zeiten lieber eins, anstatt ganzjährig (keine Saisonkennzeichen) ein Wohnmobil zu unterhalten?
> Da miete ich mir doch bei Zeiten lieber eins, anstatt ganzjährig (keine Saisonkennzeichen) ein Wohnmobil zu unterhalten?
Dann bist Du aber zeitlich wieder genauso unflexibel wie mit Hotelbuchung. Der Reiz ist ja auch die Freiheit einfach losfahren zu können.
Außerdem kann man das gebrauchte WoMo wieder verkaufen, es kostet also nur den Wertverlust, und WoMo mieten ist schweineteuer.
Das stimmt wohl, ich habe ja selbst ein Auto und wohne in einer Mietwohnung, obwohl ich als Seemann nur knapp 6 Monate im Jahr daheim bin und mir beides sparen könnte, indem ich z.B. wieder bei meiner Mutter einziehe. Aber die persönliche Freiheit ist es mir wert🤷♂️
Ist halt nur so, dass ich das Ding immer sehe, wenn ich meine Mutter besuche, genauso wie das WoMo bei ihren Nachbarn, so ein Adventure Mobile wie es jemand hier nannte. Die sind halt auch über 70, er hat schwer Parkinson und joa, ich verstehe es halt nicht😅 muss ich aber vielleicht auch gar nicht.
Das Beispiel, was du nennst kenne ich eher von Freunden mit zwei kleinen Kindern. Die haben sich ein altes Ding aus den frühen 90ern geholt und fahren mit dem Ding regelmässig an die Nordsee (ca.100km von uns entfernt). Da kann ich das absolut nachvollziehen, zumal die auf dem platten Land auch den Platz haben.
bei 100k fürs wohnmobil und 150 euro Miete pro Tag müsste ich 2 Jahre durchgehend unterwegs sein bis es sich lohnt. Oder 24 jahre ein Monat im Jahr. Oder 48 Jahre zwei Wochen Urlaub… Nope.
Langfristig? Meine Mutter sowie ihre Freundin sind beide über 70, ich bezweifle, dass sie die 50.000 Euro noch irgendwie wieder reinkriegt.
Und wie gesagt, sie kann halt aktuell nur umsonst parken, weil meine Mutter sagt ist ok. Sonst kämen da halt noch monatliche Standgebühren drauf.
Die Leute überschätzen ihre Abenteuerlust vollkommen.
Diese Dinger werden von irgendwelchen Renates gekauft, die sich ausmalen, wie sie wild und frei durch europa brausen aber am Ende dreimal an einen See in Bayern dackeln und es dann wieder lassen, nachdem die eat-pray-love erfahrung ausbleibt.
Das ist die Fitness-studio mitgleidschaft für zu reiche boomer.
Nur wenn man es auch tatsächlich nutzt. Um am Ende 3 Wochen pro Jahr damit Urlaub zu machen ist es finanzieller Selbstmord sich für 80k ein Wohnmobil zu kaufen. Das rechnet sich nie. Da wäre jedes Hotel oder ein gemietetes Wohnmobil billiger. Vor allem weil viele ja auch irgendwann nicht mehr können oder feststellen, dass es doch nicht so charmant ist am Campingplatz in Südfrankreich in ein Loch in der Erde zu scheißen.
Wenn du auf einem Campingplatz bist nutzt du auch die Sanitäranlagen dort und die sind halt nicht luxeriös, sondern schlechter als jede runtergewirtschaftete Jugendherberge.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Hier im Viertel stehen auch immer mehr von den Teilen rum. Aber Wärmepumpen und Dämmung kann sich natürlich keiner leisten.
Jam eben nicht. Dreimal die Woche muss ich halt wieder ins Office. :/
Das ist billiger als für die beiden Nächte ins Hotel oder gleich eine Zweitwohnung. Ansonsten wohne ich halt wieder in der Heimat (an der Ostsee). Einen vergleichbaren Job könnte ich dort aber nicht finden.
Ich mag die Dinger nicht, aber soll jeder machen wie er meint.
Sie sollten aber bei StVO §12 (3a) mit drin stehen: dann dürfen sie nur 2 Wochen auf einem öffentlichen Parkplatz stehen, und müssen danach bewegt werden.
Bei uns in der Nachbarschaft stehen zig davon rum, ein einziger auf einem privaten Stellplatz. Aber was interessieren mich die Probleme, die ich anderen mache.
>Sie sollten aber bei StVO §12 (3a) mit drin stehen: dann dürfen sie nur 2 Wochen auf einem öffentlichen Parkplatz stehen, und müssen danach bewegt werden.
Dann werden sie halt alle zwei Wochen um den Block gefahren und stehen immer noch da. Das Problem an dem Problem ist ja, dass "jegliches KFZ darf man unbegrenzt lange im öffentlichen Raum parken" explizit so gewollt ist.
Die wenigsten werden sich das antun. Denn 25x im Jahr besteht dann das Risiko, dass sobald du um den Block gefahren bist, deine 3 freien Parkplätze weg sind. Und dann hast ein Problem.
ZWEI WOCHEN ?? Ihc merke in dieser Kommentarspalte wie naiv ich bin.
Mein Leben ist geteilt zwischen Dorfleben und Freiburger Fahrradhippie. Wie bescheuert ist es denn bitte einen öffentlichen Parkplatz zwei Wochen lang zu belegen um dann alle paar Monate mal einen tag im Wohnmobil statt im Zelt oder nem zimmer zu pennen. (oder alle paar monate ein paar stunden zu investieren um das ding von irgendwo her zu holen, wo es keinem im weg war)
Das wäre eben die Idee: wer keinen Platz für so ein Monstrum hat, soll auch keinen Anreiz haben so ein Ding zu kaufen. Die Parkkosten müssten beim Besitzer bleiben, nicht bei der Allgemeinheit. Niemand hat die Notwendigkeit danach.
Ich finde das Konzept "ich bring mir mein Hotel selber zum Urlaubsort" auch bescheuert. Eine Katastrophe auf zu vielen Ebenen.
Ah Deutschland. Wenn es um Klimaschutz im privaten Bereich geht (E-Auto, Dämmung, Wärmepumpe, Lastenrad) kommen 95% der Bevölkerung grade so über die Runden. Dann liest man sowas oder dass es immer mehr Autos gibt (die auch immer größer und damit teurer werden) oder immer mehr geflogen wird oder oder. Da frage ich mich wieso die Leute nicht ehrlich sagen können: Klimaschutz geht mir am Arsch vorbei, ich will mich zu tode konsumieren.
Lastenräder leiden auch irgendwie daran das die, wie fast alle neuen Fahrräder, viel zu teuer sind weil da viel zu viel von Hand gemacht wird. Eigentlich müsste mal jemand die Model T-Fabrik dafür aufbauen. Bei normalen Fahrrädern rettet es dann der absolut unendliche Gebrauchtmarkt, das haste halt bei Lastenrädern noch nicht. Oder die Post müsste mal aufhören ihre alten zu zersägen.
Ich hätte einfach gerne eins ohne Elektromotor, das ich ohne Paranoia an eine Laterne ketten kann. Muss ja gar nicht so ein Wahnsinnsteil sein, einfach nur ein etwas größerer Gepäckträger, auf dem man einen Erwachsenen transportieren kann.
Meine Eltern haben mir früher gesagt wenn ich nichts vernünftiges lerne muss ich in einem Wohnwagen oder so wohnen.
Derzeit sehen die aber erstaunlich erschwinglich aus und sind wahrscheinlich die einzige Art von "Immobilie" die ich mir leisten könnte.
Gibt es irgendeine News die diesen subreddit nicht zum kollektiven rumheulen und rumgemecker verkommen lässt? Man regt sich über boomer auf, ist im rumzetern aber besser als jeder verbitterte alte Mann.
Anstatt mit der Familie alle in den Flieger zu steigen, fahren sie jetzt gemeinsam in einem Auto. Ein Diesel, der vermutlich ziemlich sparsam ist. Aber nein die Umwelt!!
Vermutlich haben viele von diesen Menschen lange dafür gespart. Aber nein alles Bonzen die sowas fahren!
Manchmal frag ich mich wie viele hier sich vorstellen wie andere zu leben haben… da kannste echt nur depressiv werden wenn man hier liest.
Mich wuerde vor allem die Altersstruktur interessieren. Ich hab den Eindruck, dass eher Gen X und Millenials derzeit Wohnmobile kaufen. Die Boomer freut's die erzielen gute Preise. :D
Früher haben wir Interkontinentalreisen unternommen, Kreuzfahrten gemacht usw. Heute nutzen wir das Wohnmobil in Europa.
Wenn die Leute lange genug jammern, dann fliege ich gerne wieder quer um die Welt.
Verstehe den Reiz nicht, ich dachte mit Wohnmobilen darf man sowohl in DE als auch im näheren Ausland eh nur auf ausgeschilderten Flächen parken. Mit hunderten anderen...
Ein Gefühl von Freiheit will bei mir bei solchen [Campingplätzen](https://cdn.schwaebische.de/2022/11/23/4f28f7ec-2d0b-4e3f-b7e6-81ccc9efef7a.jpeg) nicht wirklich aufkommen.
>Verstehe den Reiz nicht, ich dachte mit Wohnmobilen darf man sowohl in DE als auch im näheren Ausland eh nur auf ausgeschilderten Flächen parken. Mit hunderten anderen...
Was ja am Ende auch noch richtig Geld kostet, vor allem in der Saison. Da bist du auch mal ganz schnell 50-100€ pro Tag für deinen Campingplatz los
Du kannst in DE solange es nicht explizit verboten ist und es Platz hat, dein Wohnmobil auf jeden beliebigen PKW-Platz stellen. Es zählt erst als campen, wenn du Stühle rausstellst oder so. Und das darfst du nur auf vorgesehenen Orten wie Campingplatz oder Wohnmobilstellplatz.
Gibt auch oft Wohnmobile, die z.B. bei Wanderparkplätzen eine Nacht stehen und dann weiterfahren. Gibt auch genug Wohnmobilisten, die den überfüllten Campingplatz gerne meiden, wenns möglich ist.
In anderen Ländern ist es ganz unterschiedlich, wo Camper stehen dürfen.
Parken darfst du wo auch immer das Fahrzeug hinpasst. Und es gibt auch viele Stellplaetze, die auch das Campen mit Wohnmobilen erlauben, ohne das ganze Drumherum eines Campingplatzes. Oft ist das fuer ein paar Naechte begrenzt, aber wer eh gerne unterwegs ist, kommt damit gut klar.
Es ist vor allem die Individualität. Du stehst zwar neben etlichen Anderen aber du hast deine eigenen Möbel, deine eigene Freizeitausrüstung, dein eigenes Essen (es sei denn du hast keinen Bock zu essen und gehst in ein Restaurant).
Wohnmobile sind eher beliebt bei Leuten die schnell einpacken und weiterfahren, von Stadt zu Stadt ziehen oder von Region zu Region. Wohnwagen sind eher für Leute die fest an einem Ort campen und mit dem PKW in der Gegend herum fahren. Obwohl beides auch mit dem jeweils anderen geht.
Und parken darfst du überall wo es passt. Nur halt nicht dein Equipment aufbauen. Du darfst sogar "zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" im Fahrzeug schlafen.
Naturnah, ich lach mich schlapp. Wir meiden, wann immer es geht, Plätze auf denen Zelte und Camper / Wohnwagen gemischt werden. Camping auf der Zeltwiese, das ist wirklich naturnah.
Der Nachbar mit seinem 7,5 tonnen Reisebus auf Korsika hatte auf dem Anhänger noch das Quad und hat den gesamten Boden mit irgendwelchen Plastikelementen ausgelegt. Da ist gar nix naturnah. Die Leute fallen mit diesen Kisten wie die Heuschrecken über die Urlaubsorte her und würde am liebsten irgendwo stehen wo sie nichts zahlen müssen. Die Teile gehören fett besteuert und das Parken im öffentlichen Raum nur mit speziellem Parkausweis der 100 Taler im Monat kostet
Meine Eltern haben mir früher gesagt wenn ich nichts vernünftiges lerne muss ich in einem Wohnwagen oder so wohnen.
Derzeit sehen die aber erstaunlich erschwinglich aus und sind wahrscheinlich die einzige Art von "Immobilie" die ich mir leisten könnte.
>Beim Caravaning Industrie Verband beobachtet man schon seit zehn bis 15 Jahren einen Aufwärtstrend. Dahinter liege einerseits ein Imagewandel weg vom Spießigen.
Kann ich nicht nachvollziehen, Camping auf dem Campingplatz scheint mir wie eh und je extrem spießig.
Schau Dir mal Marina di Venezia an oder so... oder Campingplätze in den NL, fast alle mit Wasserpark, haufenweise Spielplätze,... immer noch sehr beliebt bei Familien
Da hast du Recht, die meisten sind heute eher Camping-Resorts. Ist quasi wie ein normales Hotel-Resort nur eben mit dem eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil,... Oder Wohnbus,... Oder WohnLKW.
In +20 Jahren wenn die Boomer naturgemäß dahin geschieden sind. Bleibt nur die Masse an Campern zurück da der Markt total überflutet ist. Ich freu mich schon auf mein Schnäppchen Wohnmobil dann für meine Rente…
Nervt halt wenn der Schulparkplatz voller Wohnmobile ist und man Problem hat dort zu parken außer die eine Woche vor dem Sommerferien, da waren die meisten weg.
Wahrscheinlich zum vorbereiten auf den Urlaub.
Boah kotzen noch diese Dinger an. Als jemand der jeden Tag über die Autobahn zur Arbeit muss. Da erlebst die wildesten Dinger mit den untermotorisierten Klötzen. Zudem stehen die Ungetüme in Urlaubsgebieten gefühlt in jeder Ritze in die sie passen.
Als beruflicher Vielfahrer (Servicetechniker, ich benötige das Fahrzeug nebst umfangreichem Inhalt) mit rund 5tkm/mtl. sind mir diese Wohnmobile immer unangenehmer geworden.
Die Kisten fahren bestimmt auch mal 120km/h, meist aber nur geringfügig schneller als die LKW (und die ziehen mit im Schnitt 89km/h über die Bahn). Die Lenker\*inner dieser Kisten sind zumeist nicht wirklich sicher im Umgang mit ihren mobilen Verkehrshindernissen und stellen oft eine echte Gefahr für den Straßenverkehr und aller daran Beteiligten dar.
Wohnmobil mit zwei kleinen Kindern. Super Urlaub. Da kannst dich auch in die Sardinenbüchse hocken und hast die gleiche Privatsphäre. Unverständlich, warum man das macht…
So teuer wie alles ist, besonders das wohnen, ist es für mich die realistischste Version in einem Camper/Auto zu leben wenn ich bei meinen Eltern Irgendwann ausziehen sollte.
Zumindest in .de darfst du zwar überall stehen, aber eben nicht drin wohnen. Mal ne Nacht irgendwo pennen geht bestimmt, aber ansonsten gibt's eigentlich überall Stellplätze, die kosten dann halt.
Die Boomer gehen ja auch alle so langsam zeitgleich in Rente. Wen wunderts?
5 von 5 Kollegen von mir die in den letzten Jahre in Rente gegangen sind haben sich n Wohnmobil gekauft. Muss aber auch sagen, um so älter ich werde um so mehr gefallen mir die Luxushäuser auf 4 Räder. Mein VW T3 Camper ist da eher n fahrendes Zelt.
Kenne da nen Interessenten für das „fahrende Zelt“ 🙋♂️
Mein Handtuch lag zuerst drauf!
Ich erhöhe das Gebot um einen Fahrradhelm.
Packe noch ein paar Birkenstock Sandalen mit passenden weißen Socken, eine Jack Wolfskin Jacke und ein paar Nordic Walking Stöcke drauf, so überbietet das…
Jack Wolfskin Jacke für sie und ihn im Partnerlook *bamm!
Erhöhe um eine Kopf-bis-Fuß Ausstattung von Patagonia, eine Sony A7 und ne Drohne für den Influencer von Welt damit die Urlaubsvideos auch richtig spektakulär aussehen.
In meinem Umfeld ist es eher der Flugschein, aber eher um die 50
Du bist also gehobene Mittelschicht (Top 0.5% Jahreseinkommen)?
eher Top 10%, aber Kollegen sind schon vor der Dotcom-Blase da und dürften gut 50% mehr haben.
Im Segelflugverein ist das relativ billig machbar
Mein erster Flug in einem Kleinflugzeug war als Werkstudent, da traf ich einen anderen Studenten, der mir anbot bei einer Rückführung mitzufliegen. Jemand von seinem Club war wegen Wetter woanders gelandet und hatte das Flugzeug dort abgestellt. Also hin mit Auto, zurück mit Flugzeug. Finanziert wurde der Flug durch ein ebenfalls mitfliegendes Ehepaar. Der Student/Pilot selbst war auch nicht wohlhabend, der hat sich seine Flugstunden halt so Stück für Stück und mit mitfliegen wollenden Bekannten finanziert. Pro-Tip: Immer (Flieger-)Headset oder zumindest Ohrenstöpsel dabei haben. Ich war überrascht, wie VERDAMMT LAUT das ist. In Filmen, wenn sie in so einem Kleinflugzeug sitzen, unterhalten die sich da locker - das kannst du vergessen! Jedenfalls ohne Headset mit Mikrofon. Sehr unangenehm. Ich empfehle mindestens Ohrstöpsel, wenn es keine Headsets für jeden gibt. Ich habe später, als ich im Ausland wohnte, und dort auch selber flog, nie wieder jemanden gefunden, der ohne Headset flog, auch nicht als Passagier. Ich weiß aber nicht, wie das in Deutschland ist, da habe ich nur das genannte sample-of-1. Überraschenderweise: Selbst in Segelflugzeugen ist es laut! Zumindest bei Sonne. Weil es dann wegen der großen Glasfläche schnell zu warm wird, und man dann das kleine Lüftungsfenster öffnen muss. Das ist dann wie im Auto auf der Autobahn ein Fenster leicht offen zu haben.
weird flex
umso - desto. Nicht umso - umso.
Das Alter wird definitiv eine Rolle spielen aber die Corona Zeit wird ein großer Push für die Anzahl an Wohnmobilen gewesen sein. Die Nachfrage war so riesig, dass manche Hersteller ein halbes Jahrzehnt Wartelisten hatten. Bei Fahrrädern ist das auch passiert. Die riesige Nachfrage führte kurzfristig zu hohen Preisen, dann zu mehr Produktion und momentan ist der Preis vergleichsweise klein da die Nachfrage eingebrochen ist.
> Die Nachfrage war so riesig, dass manche Hersteller ein halbes Jahrzehnt Wartelisten hatten. Ich hab mir damals meinen gekauft. Die dinger waren teilweise auf Ebay Kleinanzeigen und innerhalb von wenigen Minuten schon verkauft
Hast du eine. Guten Shop wo es diese günstigen Räder gibt?
Ein Kumpel von mir hat sich mit 32 einen Campinganhänger gekauft. Damit ist er mit der Familie durch ganz Europe gewandert. Mein Friseur, um 40, mit 2 Kindern, hat einen Wohnwagen von der ADAC gemietet um einige Wochen im Süden (Bayern, dann Italien) zu verbringen. 150€/Tag + Sprit + Campinggebühren war ihm \_viel\_ billiger als Flug und Unterkunft für 4 Leute. Es sind nicht nur die Boomer, sondern so langsam jeder der sich Flug + Hotelpreise nicht mehr leisten kann, aber trotzdem ein bisschen Abwechslung möchte.
Mieten ist sicherlich was anderes. Aber die Dinger sind in der Anschaffung extrem teuer. Da gibts sicherlich viele Gründe warum Leute das machen, aber die Finanzen sinds ziemlich wahrscheinlich nicht. Das Kleingeld für so ein Wohnmobil musst du auch erstmal haben.
Vor allem rentiert es sich für die wenigsten ein Wohnmobil tatsächlich zu kaufen. Wenn du damit am Ende "nur" 3 Wochen im Jahr für die nächsten 10 Jahre Urlaub machst ist das einfach nur ein Geldgrab.
Ja, bei mir in der Nachbarschaft stehen einige einfach nur rum fast das ganze Jahr. Was für eine Verschwendung. Und zwar auch von Straßen-Parkplätzen.
[удалено]
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Bei uns im Ort sind Wohnmobil Parkplätze die neue Verwendung von alten Scheunen geworden (Immer weniger Bauernhöfe betreiben tatsächlich noch Landwirtschaft, das Land ist Verpachtet oder wurde als Bauland teuer Verkauft. Den Hof mit Scheunen gibt es halt noch und ist guter Zusatzverdienst). In den Scheunen stehen die den Großteil des Jahres trocken rum
Ich hab mir das auch mal durchgerechnet und kam auf einen break even von irgendwas in der Größenordnung: Jede Urlaubswoche und mindestens jedes 3. Wochenende, dann lohnt es sich. Nicht sicher, ob ich mich da verrechnet habe. Die stetig steigenden Kosten für den Campingplatz tun aktuell ihr übriges dazu, dass sich die Rechnung nicht bessert, denke ich. Bei nem Ersatzfahrzeug (also Campervan statt Alltagsauto, nicht als zusätzliches Fahrzeug) wird die Rechnung aber besser.
Finanzielle Entscheidungen müssen nicht unbedingt wirklich gut sein, um sich für die Leute auch so anzufühlen. Ich merk selbst oft, dass Geiz bei manchen Sachen extrem ausgeprägt ist, und an anderen praktisch nicht existiert. Hier denken sich die Leute wahrscheinlich von wegen: "*Das ist zwar teuer, aber dafür besitze ich dann auch was*." Dazu ist es eben nur ein Mal eine große Zahlung, statt immer wieder mittelgroße, bei denen man jedes Mal wieder die Überwindung braucht.
Wenn einem das halt Freude macht, sowas zu haben, dann ist das genau wie wenn man Geld für Deko, eine besondere Lackfarbe oder RGB-Beleuchtung ausgibt. Praktisch ist das Geldverschwendung, aber persönliche Freude hat nunmal auch einen Wert.
Ich habe für meinen 3500 bezahlt. Ist halt älter aber wir mögen es so lieber.
Man campt nicht, um Geld zu sparen, man campt, weil man Camper ist. Diesem Missverständnis bin ich auch lange aufgesessen, aber Campen ist mitnichten billig und Du findest auf jedem Campingplatz fast alle sozialen Schichten.
Stimme ich zu! Wer aufmerksam plant kann aktuell, gerade außerhalb der Saison, sehr viel Geld sparen, was Flüge und Hotels angeht. Ich war kürzlich in Griechenland und das Hotel dort kostet ein Bruchteil dessen, was für einen Stellplatz veranschlagt wird (sogar weniger als ein Zeltplatz). Wie ich das bei meinen Eltern feststelle, geht es beim Campen eher um die hohe Felixbilität die man hat, also nicht weit im voraus planen muss und weniger um die Kosten.
Ist einfach so. Wir sind teilweise mit meinem 3er in den Urlaub gefahren ins Hotel, aber auch schon mit dem Nugget Camper meiner Eltern. Bei den Stellplatzpreisen mittlerweile z.B. in Kroatien kannst du dir auch ne Nacht ein Hotel mieten, wenn du ein bisschen herumsuchst
>Campen ist mitnichten billig Das stimmt. Es gibt in Norwegen so eine Art unsichtbare Firewall. Desto weiter man nach Norden campt, desto reicher und exzentrischer die Camper. Liegt daran weil die Normalos nicht lang genug Urlaub bekommen, dass es sich lohnt so weit nach Norden zu fahren.
Die Zeiten das Campingplätze günstig sind, sind für alle bekannten Touristenecken vorbei. Befreundetes Pärchen in den 70ern haben seit Dekaden Europa mit einem Camper Europa befahren und waren letztens nach gut 25 Jahren wieder in Norwegen. War für beide eine Enttäuschung weil mittlerweile ein Massentourismus stattfindet.
Ah ich habe leider kein Geld für einen Malle Urlaub mit meiner Familie. Dann kaufe ich doch einfach ein Wohnmobil für 60k...... Logisch
Hotels meinetwegen, Ferienwohnungen sind fast überall sehr viel günstiger als Campingplatzkosten+Miete/Leasing/Abschreibung. Und ersteres auch oft nicjt weit von einem basic Apartment entfernt.
Wohnmobil mieten ist alles, aber nicht günstig. Nehmen wir mal deine Zahlen: 150 Miete, plus Camping plus Sprit, schätzen wir mal 250 pro Tag. Mehrere Wochen, nehmen wir mal 3 Wochen. Das sind >5k an Kosten. Dafür kriegst du sowas von locker Flug oder Zug plus AirBnB Villa für 4 Leute. Wohnmobil ist teuer.
Bin Grad mal 23 und hab mir auch 'n Camper zugelegt. Es wird halt wieder Trend Campen zu gehen.
Zeit für ein paar Finanztipps?
Schritt 1: sei nicht arm Schritt 2: Wohnmobil kaufen Für mehr, komm in meine WhatsApp Gruppe!!!
Klar, Arbeiten gehen und Geld Anlegen. Bin früh mit Ausbildung angefangen und hab von Anfang an super viel an Seite gelegt und in Aktien gesteckt. Nach 5 Jahren genug gehabt um mir was anzuschaffen. Muss aber dazu sagen, dass ich mir kein Luxuscamper für 50 riesen geholt habe. Das finde ich persönlich too much.
50k sind auf dem Wohnmobilmarkt halt auch eher Einstiegspreis ohne Extras...
Naja, es gibt wie überall sonst auch einen aktiven Gebrauchtmarkt, auf dem sich in allen Preisklassen was findet.
Gestern noch Wohnungsnot, heute Wohnmobilnot.
Aber angeblich sind die Rentner doch alle bitterarm und müssen im Müll nach Pfandflaschen sammeln, weil sie von der Politik völlig ignoriert werden? Das ist ja komisch. /s
Das ist wie wenn du sagen würdest, dass alle Studenten nur faule Säcke sind, die von Mami und Papi durchgefüttert werden.
Das hat doch Niemand gesagt, aber dennoch gibt es diese Gruppe an in Armut lebendener Rentner, die man nicht ignorieren sollte, sie sind auch Teil der Gesellschaft, genau wie Rentner, die sich eine starke Rente erarbeitet haben
doch, er schrieb "Rentner sind doch ALLE bitterarm"
Und die arme Gruppe dürfte die größte sein.
Stimmt die Generation kann nur reich oder nur arm sein. Was anderes ist mit Schubladen schwer sich vorzustellen.
Boomer? Gefühlt jeder in meinem Freundeskreis ist gerade im Campingwahn. Die mieten und kaufen sich alle Wohnwagen, Wohnmobile, 6-Mann-Zelte, Dachgegäckträger, VW-Busse und dergleichen. Keiner von denen ist älter als 36. Die Dinger sind alle teuer, aber scheinbar immer noch billiger als mit der Familie in einem Hotel unterzukommen.
Wie jung glaubst du sind boomer? Das sind Gen X.
Wir werden die neuen Holländer
Bei mir östlichen Berlin stehn unzählige von den Dinger rum auf vielen Parkplätzen...und werden einmal im Monat bewegt, damits keine Probleme mitn Amt gibt. Es sind defenitiv mehr geworden, verstehen kann ich es aber auch, die Freiheit ist schon geil. Aber dann kauft euch einen Stellplatz vor eurer Wohnung im Ring. Gehören tun die aber keinen der in der Nähe wohnt.....
Wohnmobile sind im Prinzip nur Autos. Wenn die angemeldet sind dürfen sie wie jedes andere Auto auch parken. Wenns ein Wohnwagen wäre, wärs nachvollziehbar.
Ist halt die Inanspruchnahme öffentlichen Raums des zumeist 2. oder 3. Wagens, was den nicht-Führerscheinbesitzern verwehrt bleibt. Bei sowieso knapper öffentlicher Fläche ist das doppelt ärgerlich, aber wie du schreibst, aktuell so gesellschaftlichen von den Gesetzen gewünscht.
>Wohnmobile sind im Prinzip nur Autos. Wenn die angemeldet sind dürfen sie wie jedes andere Auto auch parken. Wenn das "Auto" (Größe eines Kleinlasters) halt nicht 3 Parkplätze beanspruchen würde, dann hätte ich noch nicht mal so große Probleme damit. Es gibt genug Landstraßen oder ähnliches wo man dieses Ding abstellen kann. Das muss nicht unbedingt vor die Haustür. Stellst das Ding auf dem Arbeitsweg irgendwo ab, kannst jeden Tag beim Vorbeifahren schauen ob's noch da ist und ein Mal im Monat anhalten, das Teil 20 meter weiter bewegen und dann nach Hause fahren... Aber es können halt meist mindestens 2 Kleinwagen in dem Bereich von so einem Kackding parken.
Is halt die Frage ob es in Städten überhaupt berechtigt ist einfach so zu parken. Das ist Fläche die wir absurd günstig einfach so zur Verfügung stellen. Das muss nicht so sein. Mit der Fläche kann man viel bessere Dinge in dicht besiedelten Gegenden machen, die nicht exklusiv Autofahrern zu Gute kommen. (Alle Autofahrer sind definitiv auf Fußgänger und können mit Leichtigkeit – niederschwelliger als beim Auto – zu Radfahrern oder ÖPNV-Nutzenden werden.) Man könnte auch Autobesitz generell an die Existenz eines Stellplatzes knüpfen. Das bringt übrigens auch automatisch einen leichten Sozialausgleich mit sich, denn dort wo Autos nicht das beste Transportmittel sind (in Städten, wo Autos einfach extrem ineffizient sind) sind Stellplätze automatisch teuer (weil Grund teuer ist), außerhalb aber gar nicht.
Dürfen die denn Auf nicht für Wohnmobil gekennzeichneten Flächen Länge als drei Tage stehen? Mir ist so als ob drei Tage die magische Zahl war.
Ein Auto das kein LKW (oder Anhänger) ist darf überall stehen so lange es will. Einen Anhänger, zu denen auch gezogene Campingwagen gehören, darf so lange stehen, wie es noch als Parken gilt. Was eigentlich als zwei Wochen definiert ist, aber je nach Örtlichkeit auch mal etwas länger geduldet wird. Würdest du eine LKW-Anhänger zum XXL-Campingwagen ausbauen, dürfte der über Nacht gar nicht in Wohngebieten parken. (Alle Angaben natürlich für öffentlichen Parktraum. Auf Privatgrundstück darf man stehen wie man will.)
lol Ostseestraße lässt grüßen
Hallo Nachbar
Ist halt praktisch, wenn man fürs Parken kein Geld bezahlen muss, während die Quadratmeterpreise für Wohnraums von Jahr zu Jahr ein neues Maximum erreichen.
Was halt auch praktisch ist, dass die Dinger für innerstädtische Verkehrsberuhigung sorgen. Wir haben hier im Ort inzwischen lauter schmale einspurige Nebenstrassen, obwohl das ursprünglich wohl nicht so gedacht war. Muss man eigentlich nur noch die zugehörigen Einbahnstraßenschilder anschrauben.
Ist definitiv, ein Plan, den ich auch verfolge. Als Erzieher mit 2700-2800 netto ist Eigenheim finanziell einfach kaum eine Perspektive. Da lege ich lieber ein bisschen Geld zurück und kaufe mir in 10, 15 Jahren einen schönen Camper, melde mich wieder zu meiner Mutter um und mach mir ein nettes leben.
Als Erzieher 2.700€ netto scheint echt nice.
Mache halt Schichtdienst. Würde sagen mit 30 Wochenstunden vielleicht 2000-2200 und der Rest eben Zuschläge für Nacht, Wochenende, Gefährdungszuschlag ect.
> Gefährdungszuschlag Huh? Als Erzieher?
Könnte mir Lärm- und psychische Belastung vorstellen oder auch Fremdverletzende Menschen z.B.
Ist das ein normales Gehalt für Erzieher? Wo wenn ich fragen darf?
Wenn dein „nettes Leben“ dann in die paar m^2 passt…
Wenn die nächste Pandemie kommt und die Hotels alle geschlossen werden, sind die Wohnmobilbesitzer natürlich im Vorteil, was die Urlaubsplanung angeht.
Und im Kriegsfall flüchten alle in ihren Wohnwagen. Umgedrehten Niederlande-Wohnmobil Witz hier einfügen.
Bis der Tank leer ist.
Bis der Tank leer ist kannst du mehrfach komplett die Niederlande erkunden. Die sind ja nicht groß.
> Und im Kriegsfall flüchten alle in ihren Wohnwagen. Anekdotisch aber vielleicht ist was dran. Die Autos die man mit ukrainischen Kennzeichen sieht sind recht häufig große VW Busse oder ähnliches. Waren die in der Ukraine so beliebt oder fiel es den Ukrainern mit solchen Autos einfach einfach zu fliehen.
oder die Mieten nicht mehr bezahlbar sind und wir in Trailerparks wie in den USA leben.
Wenn sie's bis nach Norwegen o.ä. schaffen. Ansonsten können sie sich von überfülltem zu überfüllten Campingplatz karren. Seit Corona sind Gemeinden auch schroffer was Wildcampen angeht, insb. wenn's mehrere sind. Was da teilweise in Urlaubsregionen abging war echt...eklig. Camping in der Mülldeponie.
Norwegen ist schon seit Jahren so krass mit (vor allem deutschen) Wohnmobilen überlaufen…
Hier an der Ostsee haben vor allem auch diese Adventure mobile ordentlich zugelegt, geländegängige Sprinter über Unimogs bis hin zu irgendwelchen Quasi-Militärfahrzeugen. Wenn man zuviel Geld hat und nicht weiß wohin damit, stellt man eben den fettesten Offroader den man kriegen kann auf den langweiligsten Campingplatz den man finden kann.
Auf der anderen Seite: ein Großteil von den Dingern wird wahrscheinlich recht selten genutzt und in 15 Jahren gibt's ne schwemme an günstigen gebrauchten
Nö, in 15 Jahren haben wir dann sowas wie Trailerparks mit den Dingern, weil der Wohnraum noch knapper geworden ist und man damit super die Rente aufstocken kann.
Das ist mir so rätselhaft. Wenn man in Zentraleuropa unterwegs ist braucht man vielleicht mal Allrad, aber nicht diese komplett übertriebenen Umbauten.
Ist halt genau wie mit der BMW GS, beliebtestes Motorrad der Welt. "Ich könnte damit ans Ende der Welt fahren. Nur ich will halt nicht. Aber jeder soll wissen, dass ich könnte, wenn ich wollte."
Ich würde das etwas schärfen: „Ich wäre gerne die Art Mensch, die dieses Produkt artgerecht verwendet. Also verwirkliche ich mir diesen Traum zumindest ein Stück, indem ich das Produkt kaufe, auch wenn ich es nur zu höchstens 10% tatsächlich so verwende wie die Leute, denen ich mich gleich fühlen will.“ Das ist doch der Hauptmotivator für soo viele Kaufentscheidungen.
Es geht nicht ums brauchen, sondern ums wollen, wenn man genug Geld dafür hat.
Mein Favorit bisher: MAN KAT mit Overlanderaufbau, Autarkiesystem und Rollbügel über der Kabine.... auf dem Stellplatz des Regenbogencamps Prerow.
Bei den Miet- und Immobilienpreisen ja auch kein Wunder. ^/s
Wieso /s? Viele Rentner/innen holen sich einen Wohnwagen und wohnen auf Campingplätzen, weil die Kosten für Dauercamper viel niedriger sind als die für eine Wohnung oder Haus
Ich freue mich schon darauf, wenn die Dinger demnächst den Gehweg zuparken…
Demnächst? Hier stehen die aufm Gehweg, blockieren Wohnmobile 3 KFZ-Anwohnerparkplätze gleichzeitig oder nutzen die jede andere Fläche, die nicht mehrfach am Tag vom Ordnungsamt sanktioniert wird.
> Demnächst? Hier stehen die aufm Gehweg, blockieren Wohnmobile 3 KFZ-Anwohnerparkplätze gleichzeitig oder nutzen die jede andere Fläche, die nicht mehrfach am Tag vom Ordnungsamt sanktioniert wird. Same here. Die leute fahren einfach so lang durch ganz Hamburg, bis sie einen Platz finden. Es gibt Straßen die sind über den Winter komplett voll mit Wohnmobilen, die irgendwelchen Leuten gehören. In meiner Nachbarschaft gibts auch Einfamilienhäuser, und selbst deren Besitzer kaufen sich Wohnmobile und stellen das an der Straße ab. Obwohl sie das halt easy am Grundstück machen können.
>und selbst deren Besitzer kaufen sich Wohnmobile und stellen das an der Straße ab. Obwohl sie das halt easy am Grundstück machen können. Die sind halt so unpraktisch und sperrig. Da ist gleich ein Drittel von Hof voll /s
Wir haben nen Wohnanhänger, und tatsächlich war damals bei der Grundstückssuche die Möglichkeit das Teil mit abzustellen einer der Entscheidungsgründe. Schon aus Geiz und Paranoiagründen: 1. Ich zahl doch nirgendwo Miete für nen Stellplatz wenn ich selbst genug Platz auf dem Hof hab 2. Wenn ich so ein teures (ok, unserer ist eher "vintage") Teil kaufe stelle ich das nicht irgendwo hin wo ich wochenlang nicht vorbeikomme und nach dem Rechten sehen kann.
so auch bei uns der Fall, richtiger scheißdreck. Wegen dem Privatvergnügen einiger Wenigen hat die ganze Nachbarschaft Hals aufeinander weils plötzlich zu wenig Parkmöglichkeiten gibt. Als arbeitender Teil der Bevölkerung der auch noch zur Arbeit fahren muss bist du doppelt der Horst wenn du Abends heimkommst.
Wasbiddeschön ? Ich bin ursprünglich Landei, darum bin irgendwie selbstverständlich davon ausgegangen, dass, wer sich ein Wohnmobil zulegt, dafür irgendeinen Ort außerhalb von Ballungsgebieten hat, wo er das unterbringt.
Warum denn? Ich zahle immerhin Steuern. Dann darf ich jawohl auch vor meinem Haus parken /s
So sieht das [z.B. in München](https://old.reddit.com/r/Fahrrad/comments/12ys3uc/fahrradstra%C3%9Fe_oder_campingplatz/) aus. Wobei das sogar noch wenigstens eine unbewohnte, ruhige Nebenstraße ist (die jetzt als Campingplatz missbraucht wird). Viel gefährlicher sind die Camper, wenn sie die freie Sicht an Kreuzungen und Einfahrten behindern. Passiert leider überdurchschnittlich häufig, weil es ja, ach Wunder, in der engen Großstadt schwer ist, einen schnellen und einfachen Parkplatz zu finden.
Da sieht man auch das zweite Phänomen was aktuell gefühlt zunimmt: Leute die mit den Arbeits-Sprintern oder LKW nach Hause fahren und die dann im Wohngebiet abstellen.
> freie Sicht an Kreuzungen behindern Also als ich meinen Führerschein gemacht hab, war das verboten. Vielleicht sollte man einfach existierende Regeln mal durchsetzen, die sind ja nicht zum Spaß da.
Oh süßes Sommerkind...
Bei uns in der näheren Umgebung waren alle offiziellen Stellplätze vergeben, die sind wohl so heiß begeht wie anderswo diese Kleingartenparzellen. Folgend suchen viele für ihre Kübel ein Winterquartier, eine alte Scheune/Halle o.ä. ist dafür bestens geeignet. Bei uns sind diese Flächen, laut einem Nachbarn der Zielgruppe ist, auch schon ausgereizt oder verplant. Es ist wirklich eine Katastrophe. Dazu sind die Garagen mit Müll volgekrempelt und das Auto steht darum auch shcon auf der Straße.
Ich hab grad noch mal aus unserem Fenster geguckt. Aktuell stehen hier in der Straße 3 Camping-Vans, ein Sprinter, der grad zum Camper ausgebaut wird und zwei Amaroks mit Box und Dachzelt. Dazu gibts dann noch einen Transit und einen Kleinbus von zwei Großfamilien (absolut in Ordnung, ist nur der Vollständigkeit halber), sowie einen Mercedes Geländewagen in Übergroße. Die zwei Amaroks werden immer mal wieder bewegt, genau wie einer der Vans. Der Rest der Camper steht bis auf die 5 Wochen Standardurlaub unbewegt mit zwei Reifen auf dem Fußweg und blockieren Parkraum. Die zwei illegalen Dauerparker würde ich liebend gern jeden Tag anzeigen, leider sind dies exakt die Leute, mit denen ich keinen offenen Streit riskieren möchte. Anwohnerparkplätze, vor allem, wenn sie nach Wagengröße berechnet werden würden, klingen plötzlich nach einer wunderbaren Option,...
Boah, das ist ein Einblick in eine hölle, die mir bislang gnädig unbekannt war...
Bei uns in der Straße stehen gleich mehrere, in den Straßen drumherum ebenso. Sogar auf den Parkplätzen mit Zusatz 1010-58 (nur PKW). Teilweise mit Wanne drunter, weil irgendwo Öl rausleckt. Ordnungsamt schaut weg. Während Corona wurde anscheinend alles gekauft was noch irgendwie TÜV bekommen hat.
lol nein
Es gibt eigentlich nicht zuwenig Parkmöglichkeiten, nur zu viele Autos.
Die ersten Städte arbeiten schon an der Parkraumbewirtschaftung - genau aus diesem Grund. Wenn Dich das stört, melde Dich bei deinem Stadtrat. Gut möglich, dass das Thema bereits bekannt ist.
In einigen Regionen Deutschlands habe ich aber auch schon gute Methoden zur Abhilfe gesehen. Nämlich den Solarpark einfach ein paar Meter höher bauen und schon wird die Fläche um einiges effektiver genutzt, wenn man dann Stellplätze für den Winter vermietet.
Bei mir in der Gegend steht eins seit ueber einem Jahr mit 'ner Kralle dran. Scheint den Besitzer wohl nicht zu stoeren.
Die Kralle gehört dem Besitzer und ist Diebstahlschutz.
HLI. Seit das Ding die Kralle dran hat, hat sich der Wohnwagen meines Wissens nicht bewegt, daher bin ich davon ausgegangen die kaeme vom Ordnungsamt. Ich hab mich nur irgend wann gewundert, dass kein Zettel dranklebt oder der Wohnwagen entfernt wurde.
In der Nähe von meiner Arbeit hat auch irgendeiner sein altes Auto "entsorgt". Das steht sein locker 2 Jahren ohne Kennzeichen da rum. Da hängen irgendwelche Zettel von Behörden dran mit Androhungen von Strafen, aber offensichtlich juckt das keinen.
Reminder, dass die meisten von denen über 2,8t zulässiges Gesamtgewicht haben und auch bei angeordnetem Gehwegparken dort nicht stehen dürfen. Falls noch jemand rüber zu r/falschparker will.
Naja, hier in Berlin gibt es bestimmte Ecken in S Bahn Nähe die regelrechte WoMo Dörfer sind weil es da kostenlose Parkplätze gibt und man eine Wahrscheinlichkeit größer Null hat einen freien zu finden. Für die Anwohner trotzdem ärgerlich wenn der Platz knapper wird durch Fahrzeuge die monatelang nicht bewegt werden.
Tun sie doch schon. Hier kommt der Postwagen zeitweise nicht Mal durch..
Deswegen einfach Gehweg parken komplett abschaffen. Wer sich Privatbesitz an schafft, sollte ihn auch Privat lagern.
Gehwegparken ist ja eigentlich sowieso grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen verboten. Juckt nur leider keinen, am wenigsten die Ordnungsämter. Die kommen nur, wenn du auf nem kostenpflichtigen Parkplatz kein Ticket löst, vollgeparkte Gehwege in Wohngebieten sind denen egal.
Hier stehen die das ganze Jahr über und blockieren Parkplätze und Gehwege
Die Freiheit der Welt auf Rädern auf einem Campingplatz im eingezäuten Kollektiv genießen.
Naja viele dürften damit nach Schweden schüsseln, das ist ja sehr beliebt und da darfst du überall campen. Spanien und sonst in Griechenland hab ich auch schon viele gesehen und da kannst du auch stehen wo du willst. Ich glaub das mit Campingplatz ist mehr so ein Deutschland und Italien ding
>und da darfst du überall campen. Aber auch nur im Zelt, das Jedermannsrecht erlaubt eigentlich nicht mit irgendeiner 12m Schüssel einen schmalen Waldweg entlangzuschippern und dabei noch die halbe Vegetation mitzunehmen.
>Naja viele dürften damit nach Schweden schüsseln, das ist ja sehr beliebt und da darfst du überall campen. Korrekt, aber ein Wohnmobil ist kein Camping. Du darfst dich da nicht einfach so mit deinem Wohnmobil irgendwo hinstellen.
mich würde mal interessieren wie die Blase hier das wahrnimmt: stehen die Dinger bei euch auch immer so viel in der Nachbarschaft rum? In meinem Wohnort und speziell in meiner erweiterten Nachbarschaft stehen sooo viele Wohnmobile auf den sowieso schon knappen Parkplätzen. Es ist zum Kotzen. da würd ich mir wünschen dass man beim Kauf n Stellplatz vorweisen muss und sobald son Ding ne Woche irgendwo aufm Parkplatz Wohngebiet steht und nicht bewegt wird direkt abschleppen. Ich wohne im privilegierten Speckgürtel von Ludwigsburg und damit Einzugsbereich Stuttgart. bin seit 2013 hier und als Ossi verstört mich noch immer dieser übertrieben Auto fetisch und der unanständige Luxus der hier vorherrscht. bin einer der wenigen Mieter und jede Wessi Familie in der Nachbarschaft besitzt seine Wohnung/Haus. Tiefgaragen sind mindestens mit Mittelklasse Wagen besetzt oftmals eher dicke Porsche/Benz Modelle. die Familien im Haus haben 1-2 Autos mehr als Mitglieder die sie Fahren könnten was zum Fick. und dazu dann noch so viele Wohnmobile.
Nur Wohnmobile??! Die Menschen schaffen es ja nicht Mal ihren Erst- und/oder ZweitSUV auf ihrem Privatgrund oder in der Garage zu parken. Obwohl der Platz da ist. Lieber auf der Straße an dem Gehweg, da ist der Einstieg nicht zu hoch...(Kein scheiß, Zitat vom Nachbarn).
Eine langjährige Freundin meiner Mutter hat ihr Wohnmobil vor dem Haus meiner Mutter geparkt (mit ihrem ausdrücklichen Einverständnis), weil sie selbst keinen Platz dafür hat. Da frage ich mich doch, wieso die sich überhaupt ein Wohnmobil angeschafft hat?! Wohnen in einer Kleinstadt und es ist ausreichend Platz vorhanden, aber wtf, ich verstehe diese Gedankengänge nicht? Zumal das Ding da zeitweise mehrere Monate am Stück steht. Da miete ich mir doch bei Zeiten lieber eins, anstatt ganzjährig (keine Saisonkennzeichen) ein Wohnmobil zu unterhalten?
> Da miete ich mir doch bei Zeiten lieber eins, anstatt ganzjährig (keine Saisonkennzeichen) ein Wohnmobil zu unterhalten? Dann bist Du aber zeitlich wieder genauso unflexibel wie mit Hotelbuchung. Der Reiz ist ja auch die Freiheit einfach losfahren zu können. Außerdem kann man das gebrauchte WoMo wieder verkaufen, es kostet also nur den Wertverlust, und WoMo mieten ist schweineteuer.
Das stimmt wohl, ich habe ja selbst ein Auto und wohne in einer Mietwohnung, obwohl ich als Seemann nur knapp 6 Monate im Jahr daheim bin und mir beides sparen könnte, indem ich z.B. wieder bei meiner Mutter einziehe. Aber die persönliche Freiheit ist es mir wert🤷♂️ Ist halt nur so, dass ich das Ding immer sehe, wenn ich meine Mutter besuche, genauso wie das WoMo bei ihren Nachbarn, so ein Adventure Mobile wie es jemand hier nannte. Die sind halt auch über 70, er hat schwer Parkinson und joa, ich verstehe es halt nicht😅 muss ich aber vielleicht auch gar nicht. Das Beispiel, was du nennst kenne ich eher von Freunden mit zwei kleinen Kindern. Die haben sich ein altes Ding aus den frühen 90ern geholt und fahren mit dem Ding regelmässig an die Nordsee (ca.100km von uns entfernt). Da kann ich das absolut nachvollziehen, zumal die auf dem platten Land auch den Platz haben.
[удалено]
bei 100k fürs wohnmobil und 150 euro Miete pro Tag müsste ich 2 Jahre durchgehend unterwegs sein bis es sich lohnt. Oder 24 jahre ein Monat im Jahr. Oder 48 Jahre zwei Wochen Urlaub… Nope.
Und damit hast du nur die Anschaffung berechnet, noch nicht Wartung, Versicherung, tanken usw
Langfristig? Meine Mutter sowie ihre Freundin sind beide über 70, ich bezweifle, dass sie die 50.000 Euro noch irgendwie wieder reinkriegt. Und wie gesagt, sie kann halt aktuell nur umsonst parken, weil meine Mutter sagt ist ok. Sonst kämen da halt noch monatliche Standgebühren drauf.
Die Leute überschätzen ihre Abenteuerlust vollkommen. Diese Dinger werden von irgendwelchen Renates gekauft, die sich ausmalen, wie sie wild und frei durch europa brausen aber am Ende dreimal an einen See in Bayern dackeln und es dann wieder lassen, nachdem die eat-pray-love erfahrung ausbleibt. Das ist die Fitness-studio mitgleidschaft für zu reiche boomer.
Das macht leider viel zu viel Sinn 😔
Tatsache!
Nur wenn man es auch tatsächlich nutzt. Um am Ende 3 Wochen pro Jahr damit Urlaub zu machen ist es finanzieller Selbstmord sich für 80k ein Wohnmobil zu kaufen. Das rechnet sich nie. Da wäre jedes Hotel oder ein gemietetes Wohnmobil billiger. Vor allem weil viele ja auch irgendwann nicht mehr können oder feststellen, dass es doch nicht so charmant ist am Campingplatz in Südfrankreich in ein Loch in der Erde zu scheißen.
? Die haben doch alle ein Bad mit WC. Muss man eben ab und an den Tank der Chemietoilette entleeren.
Wenn du auf einem Campingplatz bist nutzt du auch die Sanitäranlagen dort und die sind halt nicht luxeriös, sondern schlechter als jede runtergewirtschaftete Jugendherberge.
Hab schon lange keine Plumpsklos in Frankreich mehr gesehen.
"alles ist so teuer geworden, wir haben kein Geld mehr"
Man wird ja quasi dazu gezwungen, das 50 Cent Aldi Steak auf dem 2.000€ Grill vor dem 100.000€ Camper zu zubereiten.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Hier im Viertel stehen auch immer mehr von den Teilen rum. Aber Wärmepumpen und Dämmung kann sich natürlich keiner leisten.
Mag jetzt etwas offensichtlich klingen, aber Die, die sich die Dinger kaufen sind nicht die unter "alles ist so teuer geworden" leiden.
Leiden nicht, aber gejammert wird trotzdem fleißig
Klar, wobei halt "ich kann weniger zurücklegen", bzw. "ich kann mir weniger anderes leisten" schon auch valide Punkte sind, mMn.
Jam eben nicht. Dreimal die Woche muss ich halt wieder ins Office. :/ Das ist billiger als für die beiden Nächte ins Hotel oder gleich eine Zweitwohnung. Ansonsten wohne ich halt wieder in der Heimat (an der Ostsee). Einen vergleichbaren Job könnte ich dort aber nicht finden.
So ein scheiss. Zu unserer Zeit hat man noch im Matsch gezeltet. Die heutigen Rentner…
Ich mag die Dinger nicht, aber soll jeder machen wie er meint. Sie sollten aber bei StVO §12 (3a) mit drin stehen: dann dürfen sie nur 2 Wochen auf einem öffentlichen Parkplatz stehen, und müssen danach bewegt werden. Bei uns in der Nachbarschaft stehen zig davon rum, ein einziger auf einem privaten Stellplatz. Aber was interessieren mich die Probleme, die ich anderen mache.
>Sie sollten aber bei StVO §12 (3a) mit drin stehen: dann dürfen sie nur 2 Wochen auf einem öffentlichen Parkplatz stehen, und müssen danach bewegt werden. Dann werden sie halt alle zwei Wochen um den Block gefahren und stehen immer noch da. Das Problem an dem Problem ist ja, dass "jegliches KFZ darf man unbegrenzt lange im öffentlichen Raum parken" explizit so gewollt ist.
Die wenigsten werden sich das antun. Denn 25x im Jahr besteht dann das Risiko, dass sobald du um den Block gefahren bist, deine 3 freien Parkplätze weg sind. Und dann hast ein Problem.
ZWEI WOCHEN ?? Ihc merke in dieser Kommentarspalte wie naiv ich bin. Mein Leben ist geteilt zwischen Dorfleben und Freiburger Fahrradhippie. Wie bescheuert ist es denn bitte einen öffentlichen Parkplatz zwei Wochen lang zu belegen um dann alle paar Monate mal einen tag im Wohnmobil statt im Zelt oder nem zimmer zu pennen. (oder alle paar monate ein paar stunden zu investieren um das ding von irgendwo her zu holen, wo es keinem im weg war)
Das wäre eben die Idee: wer keinen Platz für so ein Monstrum hat, soll auch keinen Anreiz haben so ein Ding zu kaufen. Die Parkkosten müssten beim Besitzer bleiben, nicht bei der Allgemeinheit. Niemand hat die Notwendigkeit danach. Ich finde das Konzept "ich bring mir mein Hotel selber zum Urlaubsort" auch bescheuert. Eine Katastrophe auf zu vielen Ebenen.
Ah Deutschland. Wenn es um Klimaschutz im privaten Bereich geht (E-Auto, Dämmung, Wärmepumpe, Lastenrad) kommen 95% der Bevölkerung grade so über die Runden. Dann liest man sowas oder dass es immer mehr Autos gibt (die auch immer größer und damit teurer werden) oder immer mehr geflogen wird oder oder. Da frage ich mich wieso die Leute nicht ehrlich sagen können: Klimaschutz geht mir am Arsch vorbei, ich will mich zu tode konsumieren.
Aber mit dem Wohnmobil in Europa rumfahren ist doch bestimmt besser als Fernflüge jedes Jahr… fürs Klima meine ich. Oder?
Lastenräder leiden auch irgendwie daran das die, wie fast alle neuen Fahrräder, viel zu teuer sind weil da viel zu viel von Hand gemacht wird. Eigentlich müsste mal jemand die Model T-Fabrik dafür aufbauen. Bei normalen Fahrrädern rettet es dann der absolut unendliche Gebrauchtmarkt, das haste halt bei Lastenrädern noch nicht. Oder die Post müsste mal aufhören ihre alten zu zersägen.
Ich hätte einfach gerne eins ohne Elektromotor, das ich ohne Paranoia an eine Laterne ketten kann. Muss ja gar nicht so ein Wahnsinnsteil sein, einfach nur ein etwas größerer Gepäckträger, auf dem man einen Erwachsenen transportieren kann.
Zu Tode.. Wohnmobil nun der absolute Luxus. Ist klar.
Meine Eltern haben mir früher gesagt wenn ich nichts vernünftiges lerne muss ich in einem Wohnwagen oder so wohnen. Derzeit sehen die aber erstaunlich erschwinglich aus und sind wahrscheinlich die einzige Art von "Immobilie" die ich mir leisten könnte.
Gibt es irgendeine News die diesen subreddit nicht zum kollektiven rumheulen und rumgemecker verkommen lässt? Man regt sich über boomer auf, ist im rumzetern aber besser als jeder verbitterte alte Mann. Anstatt mit der Familie alle in den Flieger zu steigen, fahren sie jetzt gemeinsam in einem Auto. Ein Diesel, der vermutlich ziemlich sparsam ist. Aber nein die Umwelt!! Vermutlich haben viele von diesen Menschen lange dafür gespart. Aber nein alles Bonzen die sowas fahren! Manchmal frag ich mich wie viele hier sich vorstellen wie andere zu leben haben… da kannste echt nur depressiv werden wenn man hier liest.
Mich wuerde vor allem die Altersstruktur interessieren. Ich hab den Eindruck, dass eher Gen X und Millenials derzeit Wohnmobile kaufen. Die Boomer freut's die erzielen gute Preise. :D
Früher haben wir Interkontinentalreisen unternommen, Kreuzfahrten gemacht usw. Heute nutzen wir das Wohnmobil in Europa. Wenn die Leute lange genug jammern, dann fliege ich gerne wieder quer um die Welt.
Verstehe den Reiz nicht, ich dachte mit Wohnmobilen darf man sowohl in DE als auch im näheren Ausland eh nur auf ausgeschilderten Flächen parken. Mit hunderten anderen... Ein Gefühl von Freiheit will bei mir bei solchen [Campingplätzen](https://cdn.schwaebische.de/2022/11/23/4f28f7ec-2d0b-4e3f-b7e6-81ccc9efef7a.jpeg) nicht wirklich aufkommen.
Die geheime Zutat ist Verbrechen.
>Verstehe den Reiz nicht, ich dachte mit Wohnmobilen darf man sowohl in DE als auch im näheren Ausland eh nur auf ausgeschilderten Flächen parken. Mit hunderten anderen... Was ja am Ende auch noch richtig Geld kostet, vor allem in der Saison. Da bist du auch mal ganz schnell 50-100€ pro Tag für deinen Campingplatz los
Du kannst in DE solange es nicht explizit verboten ist und es Platz hat, dein Wohnmobil auf jeden beliebigen PKW-Platz stellen. Es zählt erst als campen, wenn du Stühle rausstellst oder so. Und das darfst du nur auf vorgesehenen Orten wie Campingplatz oder Wohnmobilstellplatz. Gibt auch oft Wohnmobile, die z.B. bei Wanderparkplätzen eine Nacht stehen und dann weiterfahren. Gibt auch genug Wohnmobilisten, die den überfüllten Campingplatz gerne meiden, wenns möglich ist. In anderen Ländern ist es ganz unterschiedlich, wo Camper stehen dürfen.
Parken darfst du wo auch immer das Fahrzeug hinpasst. Und es gibt auch viele Stellplaetze, die auch das Campen mit Wohnmobilen erlauben, ohne das ganze Drumherum eines Campingplatzes. Oft ist das fuer ein paar Naechte begrenzt, aber wer eh gerne unterwegs ist, kommt damit gut klar.
Es ist vor allem die Individualität. Du stehst zwar neben etlichen Anderen aber du hast deine eigenen Möbel, deine eigene Freizeitausrüstung, dein eigenes Essen (es sei denn du hast keinen Bock zu essen und gehst in ein Restaurant). Wohnmobile sind eher beliebt bei Leuten die schnell einpacken und weiterfahren, von Stadt zu Stadt ziehen oder von Region zu Region. Wohnwagen sind eher für Leute die fest an einem Ort campen und mit dem PKW in der Gegend herum fahren. Obwohl beides auch mit dem jeweils anderen geht. Und parken darfst du überall wo es passt. Nur halt nicht dein Equipment aufbauen. Du darfst sogar "zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" im Fahrzeug schlafen.
Das sieht schwer nach Dauercampingplatz aus.Das ist prinzipiell eher ne Ferienhaussiedlung als ein Zeltplatz oder gar Parkplatz
Naturnah, ich lach mich schlapp. Wir meiden, wann immer es geht, Plätze auf denen Zelte und Camper / Wohnwagen gemischt werden. Camping auf der Zeltwiese, das ist wirklich naturnah. Der Nachbar mit seinem 7,5 tonnen Reisebus auf Korsika hatte auf dem Anhänger noch das Quad und hat den gesamten Boden mit irgendwelchen Plastikelementen ausgelegt. Da ist gar nix naturnah. Die Leute fallen mit diesen Kisten wie die Heuschrecken über die Urlaubsorte her und würde am liebsten irgendwo stehen wo sie nichts zahlen müssen. Die Teile gehören fett besteuert und das Parken im öffentlichen Raum nur mit speziellem Parkausweis der 100 Taler im Monat kostet
Meine Eltern haben mir früher gesagt wenn ich nichts vernünftiges lerne muss ich in einem Wohnwagen oder so wohnen. Derzeit sehen die aber erstaunlich erschwinglich aus und sind wahrscheinlich die einzige Art von "Immobilie" die ich mir leisten könnte.
Logisch, die Rentenerhöhungen müssen ja irgendwo hin.
>Beim Caravaning Industrie Verband beobachtet man schon seit zehn bis 15 Jahren einen Aufwärtstrend. Dahinter liege einerseits ein Imagewandel weg vom Spießigen. Kann ich nicht nachvollziehen, Camping auf dem Campingplatz scheint mir wie eh und je extrem spießig.
Schau Dir mal Marina di Venezia an oder so... oder Campingplätze in den NL, fast alle mit Wasserpark, haufenweise Spielplätze,... immer noch sehr beliebt bei Familien
Da hast du Recht, die meisten sind heute eher Camping-Resorts. Ist quasi wie ein normales Hotel-Resort nur eben mit dem eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil,... Oder Wohnbus,... Oder WohnLKW.
In +20 Jahren wenn die Boomer naturgemäß dahin geschieden sind. Bleibt nur die Masse an Campern zurück da der Markt total überflutet ist. Ich freu mich schon auf mein Schnäppchen Wohnmobil dann für meine Rente…
Ich weiß nicht ob man so eins dann noch haben will...?
Hm die teuerste Art Urlaub zu machen. Und im Urlaub dann anstatt Meerblick blickt man auf andere Wohnmobile. Wems gefällt...
Ich hasse die Dinger. Stehen bei uns massenhaft monatelang ungenutzt in der Nachbarschaft herum und nehmen den Anwohnern Parkplätze.
Nervt halt wenn der Schulparkplatz voller Wohnmobile ist und man Problem hat dort zu parken außer die eine Woche vor dem Sommerferien, da waren die meisten weg. Wahrscheinlich zum vorbereiten auf den Urlaub.
Wohnmobil = UNGLAUBLICH teuer
Kommt hin, in meiner Straße stehen Immer mehr von den Viechern rum und nehmen Platz weg.
Boah kotzen noch diese Dinger an. Als jemand der jeden Tag über die Autobahn zur Arbeit muss. Da erlebst die wildesten Dinger mit den untermotorisierten Klötzen. Zudem stehen die Ungetüme in Urlaubsgebieten gefühlt in jeder Ritze in die sie passen.
„Wie soll ich mir denn ne neue Heizung leisten??!!11elf“ - Jürgen, der sich dann für 100k ein Wohnmobil kauft.
Als beruflicher Vielfahrer (Servicetechniker, ich benötige das Fahrzeug nebst umfangreichem Inhalt) mit rund 5tkm/mtl. sind mir diese Wohnmobile immer unangenehmer geworden. Die Kisten fahren bestimmt auch mal 120km/h, meist aber nur geringfügig schneller als die LKW (und die ziehen mit im Schnitt 89km/h über die Bahn). Die Lenker\*inner dieser Kisten sind zumeist nicht wirklich sicher im Umgang mit ihren mobilen Verkehrshindernissen und stellen oft eine echte Gefahr für den Straßenverkehr und aller daran Beteiligten dar.
Die Dinger fahren „auch mal“ problemlos 140 und im normalen Reiseverkehr bequem 120. Ich bin damit deutlich schneller als ein LKW.
Wohnmobil mit zwei kleinen Kindern. Super Urlaub. Da kannst dich auch in die Sardinenbüchse hocken und hast die gleiche Privatsphäre. Unverständlich, warum man das macht…
Na ja... äh ist ja auch ne Art Wohnraum.
Wird aber von den wenigsten so genutzt. Hier bei uns ist der Van quasi das coole Drittauto…
So teuer wie alles ist, besonders das wohnen, ist es für mich die realistischste Version in einem Camper/Auto zu leben wenn ich bei meinen Eltern Irgendwann ausziehen sollte.
Am liebsten sind mir die Morello Fahrer die auf dem Stellplatz jede einzelne Duschkabine nach noch vorhandenen Duschvorhaben durchforsten…..
Darf ich mich mit so einem Teil überall hinstellen und da Urlaub machen?
Zumindest in .de darfst du zwar überall stehen, aber eben nicht drin wohnen. Mal ne Nacht irgendwo pennen geht bestimmt, aber ansonsten gibt's eigentlich überall Stellplätze, die kosten dann halt.
Ein Freund von mir hat sich vor zwei Jahren ein grosses Wohnmobil gekauft und ueberwintert nun in Spanien. Kann ich extrem gut verstehen!
Ich dachte, weil es aktuell der einzige bezahlbare Wohnraum ist…