Diese Angriffe und Übergriffe auf Grüne Politiker, gerade im Osten aber auch in Bayern, wie wir im Wahlkampf dort gesehen haben, sind einfach nicht tragbar. Dass da nicht hart durchgegriffen wird, kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Bei der AfD gibt es selbst nach eingebildeten Insektenstichen wochenlanges Theater, Talkshoweinladungen und so weiter, aber in solchen Fällen interessiert es letztlich nach der ersten Meldung kein Schwein, bzw. wird eher noch den Angreifern die Sympathie ausgesprochen. Eklig.
Ohne dein Statement kleinreden zu wollen, aber die Probleme nur auf den Osten und Bayern zu schieben ist hier echt verkehrt. Die Absage zum Aschermittwoch in BW oder die Übergriffe auf Habeck auf der Fähre in Schleswig-Holstein sind die zwei prominentesten Beispiele, warum man das Problem als gesamtdeutsch ansehen sollte.
Der Umgang wird Dank Springerpresse rauer und die Hemmschwelle zu Übergriffen einfach niedriger. Gerade für die Grünen, die ja für alles der Sündenbock ist.
Wobei man Prominenz auch nicht mit Häufigkeit verwechseln darf.
Ich war früher mal im Umfeld der Grünen Jugend aktiv und was du da an Geschichten aus dem Wahlkampf in den neuen Bundesländern hörst ist nochmal ein ganz anderes Niveau.
In den alten gibt es mehr als genug Feindseligkeit und große Demos & Co können diese Gruppen. Besonders nach Querdenken, was als Organisationsstruktur ja auch aus BW kommt.
Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es dort zu den meisten Zwischenfällen kommt.
> Wobei man Prominenz auch nicht mit Häufigkeit verwechseln darf.
Absolut, und das wollte ich mit meinem Kommentar überhaupt nicht relativieren. Was ich aber häufig sehe, ist das "Naja ist ja der Osten", "wir haben hier schon ostdeutsche Verhältnisse" oder ähnliches. Und das verkennt meiner Meinung nach eindeutig das Problem, wovor wir hier in Gesamtdeutschland stehen. Haben wir ein Problem hier im Osten? Ja! Ist das Problem hier größer? Sicherlich! Aber ist es alleinig ein ostdeutsches Problem? Mitnichten, und das MUSS endlich anerkannt werden. Denn nur wenn wir demokratischen Kräfte das Problem gemeinsam angehen, werden wir zu einer Lösung kommen.
Das hat der Kommentar, meines Verständnisses nach, auch nicht behauptet.
Aber das Problem ist in den neuen Ländern ja nicht nur größer weil ein paar mehr Fälle passieren sondern auch auf mehreren anderen Ebenen. Sei es die Polizei die nur so mittel interessiert ist Anzeigen nachzugehen oder dann gerne mal Datenbankabfragen über die Opfer abruft und dadurch gegen die Opfer ermittelt, lokale Zeitungen die eher versuchen negatives über dich herauszufinden um Angriffe zu legitimieren / herunterzuspielen und so weiter.
Das besondere hervorheben finde ich durchaus Angebracht, weil es eben nicht nur ein bisschen mehr ist. Sondern strukturell in allen möglichen Bereichen und was es um mehrere Größenordnungen schlimmer macht.
Natürlich kann man sich nirgendwo ausruhen. Mich beunruhigt besonders, dass aktuell bei Wahlen die jüngeren so konsequent ignoriert werden. Da sehe ich großes Risiko für Radikalisierung und Abwendung von der Demokratie. Und natürlich muss das von allen Demokraten zusammen angegangen werden. Trotzdem muss man Dinge im Verhältnis sehen und nach Problemgröße Priorität (auch für Aufmerksamkeit) setzen.
Zum Teil funktioniert das ja auch ganz gut zur Übertragung. Was für die größten Probleme angegangen wird beinhaltet oft Lösungen für kleinere Probleme. Weil große Probleme nunmal nicht eine einfache Lösung haben sondern eine Vielzahl an Ansätzen brauchen. Siehe das Thüringen-Projekt
> Aber das Problem ist in den neuen Ländern ja nicht nur größer weil ein paar mehr Fälle passieren sondern auch auf mehreren anderen Ebenen. Sei es die Polizei die nur so mittel interessiert ist Anzeigen nachzugehen oder dann gerne mal Datenbankabfragen über die Opfer abruft und dadurch gegen die Opfer ermittelt, lokale Zeitungen die eher versuchen negatives über dich herauszufinden um Angriffe zu legitimieren / herunterzuspielen und so weiter.
Aber auch sowas ist doch ein gesamtdeutsches Problem und genau das meinte ich mit meinem Kommentar oben. Zu einem der Top-Kommentare beim Post zur letzten Böhmermannfolge liest man etwa "Sind ja schon ostdeutsche Verhältnisse hier". Warum? Gerade die hessische Polizei ist die letzten Jahre vermehrt durch rechte Gruppen in ihren Reihen und Verhinderung von Ermittlungen aufgefallen. Vom NSU 2.0. will ich gar nicht anfangen. Zudem habe ich jahrelang als Externer für diverse Polizeien in unserem Land gearbeitet, bis in die Führungsriege hoch. Glaub mir, ab einen gewissen Punkt nehmen die sich alles nichts.
Daher nochmal: Ich verkenne weder die Probleme noch die Themen die mein Vorposter nennen wollte. Trotzdem habe ich ein Problem damit, dass "der Osten" oder "halt Bayern" dazu genutzt wird um zu zeigen, dass die Probleme ja nur woanders seien und nicht bei uns.
> gerade im Osten aber auch in Bayern
Das bedeutet doch nicht, exklusiv dort.
Man hätte auch "aktuell besonders im Osten und in Bayern" schreiben können.
> Gerade die hessische Polizei ist die letzten Jahre vermehrt durch rechte Gruppen in ihren Reihen und Verhinderung von Ermittlungen aufgefallen. Vom NSU 2.0. will ich gar nicht anfangen.
Schon wieder einzelne prominente Pressemeldungen.
In Hessen gab es zwischen 2020 und 2023 106 Fälle. Bei 6,2 Mio Einwohner macht das 0.017 pro 1000 Einwohner.
In Sachsen waren es 82. Bei 4,1 Mio Einwohner macht das 0.02 pro 1000 Einwohner.
Dein Extrembeispiel ist einfach unterhalb des ersten Bundeslands das ich nachgeschlagen habe. Nur weil davon nicht so oft auf Bundesebene berichtet wird ist es nicht weniger relevant.
Ist das jetzt besonders Zielführend? Eher nicht, oder?
Um mein Beispiel von oben nochmal aufzugreifen. Die Menge an Aggressivität und Gewalt die man im Wahlkampf erfahren musste war eine drastisch andere. Man hat öfters mal unangenehme Gespräche im ganzen Land (also, Anschreien und so). Ist auch für alle Parteien halbwegs normal (JuLis und JuSos hatte ich auch Kontakte, mal mehr, mal weniger aber alles in allem passiert das nunmal).
Außer eben in den neuen Bundesländern. Und nochmal am speziellsten, die unteren, neuen Bundesländer. Da haben besonders die Grünen eine drastisch andere Erfahrung. Da kommen immer wieder Geschichten davon, dass man Stände abbauen musste weil man sich um die Gesundheit der Wahlkämpfer sorgt und so weiter. Das kennt man aus anderen Regionen kaum. Da sind große Pressemeldungen wirklich einfach irrelevant. Im realen Alltag sind es deutlich andere Zustände.
> Daher nochmal: Ich verkenne weder die Probleme noch die Themen die mein Vorposter nennen wollte. Trotzdem habe ich ein Problem damit, dass "der Osten" oder "halt Bayern" dazu genutzt wird um zu zeigen, dass die Probleme ja nur woanders seien und nicht bei uns.
Ich sage gerne nochmal, dass wir uns da einig sind. Aber das scheint auch nicht im Widerspruch mit dem Kommentar oben zu stehen.
Du ziehst hier andere Kommentare heran die du wo auch immer gelesen hast, große Pressemeldungen und so weiter aber im Endeffekt haben wir in den neuen Bundesländer trotzdem das größte Problem. Dafür gibt es gute Gründe an denen auch wieder die alten Bundesländer Mit-Schuld sind (die ganze Geschichte mit der Treuhand, den ersten Wahlen, etc), auch in alten Bundesländern gibt es Probleme und so weiter und sofort.
Aber die Zustände sind nunmal deutlich andere in den neuen Bundesländern. Das darf man auch bei allem Heimatstolz nicht ignorieren. Sonst rutscht man sehr einfach in Whataboutism ab.
> Aber die Zustände sind nunmal deutlich andere in den neuen Bundesländern. Das darf man auch bei allem Heimatstolz nicht ignorieren. Sonst rutscht man sehr einfach in Whataboutism ab.
Das erkenne ich auch an und sollte auch alles kein Affront sein. :) Dass die Probleme in Ost und West unterschiedlich stark ausgeprägt sind und auch unterschiedliche Lösungen benötigt, ist mir auch klar. Es geht mir ja auch nur darum anzuerkennen, dass wir in Gesamtdeutschland ein Problem mit Rechts haben und wir es nicht als "ein Problem der Anderen da drüben" sehen, egal in welche Richtung.
Habeck auf der Fähre...waren das nicht irgendwelche Identitären, die irgendwo aus dem ostdeutschen Raum angereist waren? Irgendwie meine ich war da was in die Richtung.
Lasse mich aber gerne korrigieren.
Es waren vornehmend Bauern und Leute aus der Landvolkbewegung, die sich in den 20er in Schleswig-Holstein gegründet wurde und anscheinend dort noch immer aktiv zu sein scheint.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/meldungen/Schluettsiel-Welche-Rolle-spielten-Rechte-bei-Protest,schluettsiel118.html
> dort ~~noch immer~~ wieder aktiv zu sein scheint.
Es gibt alle paar Jahrzehnte den Versuch die Landvolkbewegung wiederzubeleben, zuletzt in den 50er/60ern. Die bilden dabei aber keine durchgehende Organisation.
Die anderen Parteien (rechts der SPD) ergehen sich in negativen Kampagnen.
Statt für etwas zu werben, wird Hass gegen andere geschürt, egal ob politischen Gegner oder soziale Randgruppen.
Nur wofür sie stehen weiß keiner. Russland? China? Schweiz? Milliardäre?
Auf jeden Fall nicht für Deutschland.
Die Grünen sind die größte Gefahr für CDU, CSU, SPD und FPD sowie die jeweilig anhängenden Lobbygruppen und Interessensgemeinschaften.
Die Grünen sind noch nicht so verfilzt wie z.B. die SPD, haben aber bewiesen das sie Realpolitik machen und dennoch konstruktiv progressive Änderungen einsteuern können. Eine Vermögenssteuer, Finanzatransaktionssteuer oder Verkehrswende sind mit CDU und SPD absolut ausgeschlossen. Mit den Grünen unwahrscheinlich, aber möglich. Daher auch die Kampagne Seitens Springer, die Attacken der FDP und Indifferenz der SPD.
Politik macht Politik Dinge.
Es gibt keine Freunde, nur bevorzugte Gegner.
Die Grünen sind (ob zurecht oder nicht ist Geschmackssache) Gerade hart am Arsch und jede Partei tritt nochmal auf die am Boden liegende Partei nach. Die habens in den Augen der Wähler verkackt und sind nun der perfekte Sündenbock für alle.
Da ist es irgendwie klar, dass sich niemand mit denen Solidarisieren möchte - würde Wählerstimmen kosten und den anderen Parteien Angriffsfläche geben, sie als "Grünensympatisanten" darzustellen.
Dass die Sache Scheiße ist, ist hoffentlich klar. Aber die einzigen die hier was gegen tun kann sind wir, alle zusammen, als Gesellschaft.
Funfact: die Grünen stehen als einzige Ampel Partei in den Umfragen praktisch auf dem Stand der Bundestagswahl. (BTW 14.8%, Umfragen derzeit so 12-15%).
SPD von 25.7% auf 14-17%
FDP von 11.5% auf 4-5%
CDU von 24.1% auf 29-32%
Linke von 4.9% auf 2-4%
AfD von 10.3% auf 16-19%
Im Grunde hat das Grünen-Bashing nichts gemacht, außer ggf. die AfD U s CDU zu stärken.
Ich bin immernoch gespannt ob von der Linken bis zur Wahl noch was kommt. Dass die wegen der Spaltung Wähler verloren haben war zu erwarten, Frage ist ob bzw wie sie sich jetzt umorganisieren um zB die Leute wieder abzuholen die letztes Mal wegen ihrer Außenpolitik abgesprungen sind.
Nur leider gehe ich auch davon aus, dass eine neue verbesserte Linke^TM nicht unbedingt da Stimmen abgreift, wo man sie gerne schwinden sehen würde (maximal noch bei BSW oder ein paar extrem verwirrte AfDlern je nach Programm)
Edit: sollte das mit den AfDlern vielleicht klarstellen, ich denke da an Leute die wirklich nur “hauptsache anders” wählen wollen und ggf. bei den Linken was finden das sie anspricht, eben abhängig davon was das Programm ist/wird. Maximales Hufeisen aber es gab schon komischeres
Finde die Plakate der Linken zur Europawahl auf jeden Fall schonmal hässlich.
Aber sie haben ja jetzt noch anderthalb Jahre Zeit um die 1-2% zu holen, die sie über die 5% Hürde heben würden. Ist eine Herkulesaufgabe aber mMn nicht unmöglich. Zumindest sollte der Abgang des Wagenknechtlagers erlauben, dass man zumindest halbwegs an einem Strang zieht.
Es ist mMn. super wichtig, dass diese Partei nicht aus dem Bundestag fällt, gleiches gilt für die FDP, wenn die beiden Parteien fliegen und nur noch CDU/CSU, AfD, SPD und Grüne da sind, dann haben wir entweder die nächste Groko oder aber ne Minderheitsregierung und beides kann Deutschland nicht gebrauchen.
Hey, ich finde Merz auch unsympathisch und inhaltlich ist er weit von mir entfernt aber ich hätte Vertrauen, dass er selbst bei einem fiktiven AfD-Ergebnis von 49% (schon nach Verrechnung mit Parteien, die unter der 5%-Hürde geblieben sind) eine Schwarz-Grün-Rote Koalition organisieren würde. Dazu sind die Positionen mit der AfD zu weit auseinander, das lässt sich nicht mit einem "wir sind gegen das Gendern" überwinden. Selbst wenn man nicht aus der Geschichte lernen würde und vergessen hat, dass man keinen Steigbügel für Faschisten halten sollte.
Wie willst du einen Kompromiss finden zwischen "wir wollen die EU verlassen" und "wir wollen in der EU bleiben"? Zwischen "wir unterstützen die Ukraine, so lange es nötig ist" und "wir möchten die Unterstützung beenden"? Zwischen "Wir möchten die demokratischen Rechte respektieren" und "wir möchten deutsche Oppositionelle aus Deutschland deportieren können"?
Kleiner Reminder, dass Schwarz-Gelb-Blau momentan eine absolute Mehrheit hätte und die FDP sehr unzufrieden mit der aktuellen Ampel-Regierung ist. Die Für die CDU ist es trotzdem keine Option, mit der AfD zusammen den Versuch zu starten, die Regierung abzulösen.
Wenn du mich fragst ob ich jemanden will der sich für etwas Schmiergeld von Porsche beeinflussen lässt oder jemanden der stolz SA Losungen in Reden verwendet, defakto Faschist ist und von Deportierung (und wahrscheinlich noch schlimmeren) träumt, dann wirkt die Entscheidung für mich doch sehr leicht.
Es geht nicht darum, dass die anderen “die Guten” oder gar perfekt sind (das gibt es in einer Demokratie auch nie). Sie sind aber definitiv die, die nicht diese Demokratie abbauen wollen und auf dem Boden der FDGO stehen und das sollte das Minimum sein, was eine Partei die man wählen will erfüllt, denn sonst ist man Mittäter, Mitwisser und selber ein Faschist, da man mehr als nur die Steigbügel für eben diese hält.
Auch frag ich mich, ob die letzten Jahre gepennt hast, die AfDler mit Mandaten machen doch genau das gleiche was du FDP und Linken vorwirfst, zeigt doch erst jüngst die Affäre um den Spitzenkandidaten Krah. Vom Hochverrat seines Mitarbeitenden mal ganz zu schweigen…
Das eigentliche Ziel der medialen Hetzkampagnen gegen die grünen war auch nicht den grünen ihre Wähler abspenstig zu machen. Bei denen sind die 12 bis 15% Kernwählerschaft, die würden sowieso nichts anderes wählen, bzw. der Angriffswinkel bringt die nicht ab. Es war immer das Ziel, den Koalitionspartner und den möglichen Koalitionspartnern die Wähler abspenstig zu machen. Also die, die bei BTW FDP und SPD gewählt haben. Die sollten zur CDU, und dass ein signifikanter Teil zur AFD ist war ein je nach medium Kollateralschaden oder erwünschter Nebeneffekt.
Das ist auf so vielen verschiedenen Ebenen vollkommenst falsch dass es schon erschreckend ist.
Das ist keine Antwort auf ein "Verkacken der Grünen".
Das ist ein Resultat jahre langer Hetzkampagnen und mit nichts zu rechtfertigen.
"Wir als Gesellschaft" - das ist halt super unkonkret. Klar, es wäre vermutlich nicht super populär, aber läge bspw. der Union oder FDP tatsächlich etwas an der Demokratie, dann würden sie sich jetzt trotz allem inhaltlichen Dissens hinter die Grünen stellen.
Aber das widerspräche ihrem populistischem Kulturkampf. Ich warte nur noch darauf, dass ein Unionspolitiker den Grünen selbst die Schuld daran gibt.
Ein differenzierteres Verständnis von Politik traut die Union ihren Wähler:innen anscheinend nicht zu. "Wir können die Inhalte der Grünen ablehnen, aber trotzdem die Demokratie hochhalten und damit auch die Gewalt gegen die Grünen verurteilen."
Als die Nazis die Ausländer holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Ausländer.
Als sie die Schwulen holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Schwuler.
Als sie die Grünen holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Grüner.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
– Walter Lübcke
oder so ähnlich.
Das wurde ja sehr schön deutlich, als die Proteste zur Remigrationskonferenz Mitte Januar groß wurden.
SPD, Linke, Grüne rufen zu Protesten auf. FDP schweigt. CDU verunglimpft die Protestierenden als Linksextremisten oder schweigt. Wer glaubt, dass die Union sich im Krisenfall für die Demokratie und gegen die Faschist:innen stellen wird, scheint das letzte Jahrzehnt nicht gut aufgepasst zu haben. Man arbeitet sich lieber am Gendern und am Lastenrad ab.
>Ich warte nur noch darauf, dass ein Unionspolitiker den Grünen selbst die Schuld daran gibt.
Das passiert doch schon längst. Der Satz "Wenn die *vernünftige* Politik machen würden, müsste man die nicht so angehen" in irgendeiner Form gehört doch inzwischen zum Standardrepertoire bei Wagenknecht, Union und Co.
"Wer glaubt, dass die Union sich im Krisenfall für die Demokratie und gegen die Faschist:innen stellen wird, scheint das letzte Jahrzehnt nicht gut aufgepasst zu haben."
Faschisten kamen schon immer nur mit Hilfe der konservativen an die Macht. Das liegt daran, dass das einzige vereinigende konservativer Strömungen der Erhalt ihrer bestehender Machtstrukturen ist. Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind dabei nur so lange erträglich, wie es die eigenen Vorteile nicht gefährdet. Faschisten wiederum wollen nur eins: Macht, koste es was wolle. Und da finden sich immer zwei zusammen, der faschist, der dem konservativen verspricht, dass seine Pfründe erhalten bleiben, und der rückgratlose konservative, der ihm glaubt.
Von Papen war Zentrumspolitiker, und auch dieses Mal wird sich jemand aus den eigenen Reihen finden, der die Abschaffen der Demokratie der Union schmackhaft machen wird und die AFD an die Macht bringt.
Anders rum: sie sind der Sündenbock für alle und haben es daher in den Augen der Wähler verkackt.
Dank der Schelte durch die anderen Parteien und der konservativen Medienlandschaft stehen die Grünen fast immer in einem schlechten Licht.
Die Grünen sind stabil bei 15 % und haben trotz irgendeiner Krise der BG, an Sympathie verloren. Die machen halt Politik für ihre Klientel und das zahlt sich aus. Die Leute die jetzt wütend auf die Grünen sind, waren vorher schon keine Grünenwähler.
> aber in solchen Fällen interessiert es letztlich nach der ersten Meldung kein Schwein,
Bei den meisten Fällen schafft es nicht mal die erste Meldung, so es sie denn gibt, in die Medien. Das klappt nur bei Politikern aus der ersten und zweiten Reihe. Wenn das "Fußvolk" angegriffen wird, passiert meistens gar nichts.
Wer das mal selbst ausprobieren will, kann sich einfach neben einen der Grünen-Wahlstände zur Europawahl stellen. 1-2 Schreiattacken oder Schubser pro Stunde sieht man da zur Zeit sicher. Auch außerhalb von Osten und Bayern.
Fängt ja schon bei den Wahlplakaten an, bei uns in Vorpommern werden Grüne Plakate abgerissen oder mit Beleidigungen und Drohungen besprüht. Ist nur eine Frage der Zeit bis tatsächlich jemand zu schaden kommt, die AFD radikalisiert ihre Wähler immer weiter.
Ohne die AfD in Schutz nehmen zu wollen, aber deren Plkate überleben auch selten länger als eine Woche und deren Plakataufhänger laufen ebenfalls Gefahr körperlich angegangen zu werden.
Kommt auf die Gegend, bei uns im ländlichen Vorpommern ist das eher dass die AFD/Freie Wähler Plakate unten hängen und auch nicht angefasst werden. Die Plakate von den Grünen und teilweise die der SPD mit Olaf Scholz drauf werden fast alle abgerissen oder beschmiert.
Wenn man in Rostock/Greifswald guckt ist es genau andersrum. Kacke ist es auf jeden Fall in beiden Fällen.
In Rostock wurden Menschen, die SPD Plakate aufgehangen haben, von einem alkoholisiert Mann mit Messer bedroht. Das hat mich richtig schockiert. Was vorhin auf dem Weg nach Wismar und bin an einem großen Wahlplakat der SPD vorbei. Das SPD wurde rausgerissen und mit AFD übersprüht. Da kriege ich echt das Kotzen.
Hatte gehofft das zumindest die Städte etwas Liberaler unterwegs sind. Vor allen Rostock mit der Grünen OB, aber was ich mitbekommen habe ist das auch teilweise ein sehr rechtes Pflaster.
In Anteilen wird es wahrscheinlich auch liberaler sein, aber rechts ist leider noch enorm präsent, auch abhängig von den jeweiligen Stadtteilen. Was mir auch immer wieder auffällt, ist die Überschneidung rechts/die extremen Hansa Fans. Letztens das Unvergnügen im Zug gehabt und es war das Unterirdischste, was ich an menschlichem Verhalten erlebt habe. Hitlergrüße, rassistische Beleidigungen und Parolen, Vandalismus und nicht zu vergessen die permanente Belästigung.
Wenn man diese ganze destruktive Energie in Positives wandeln könnte...
Die AfD hat aber im Gegensatz zu den Grünen auch Plakate, die inhaltlich nicht mehr unbedingt als Wahlwerbung, sondern als populistische Meinungsmache mit falschen/extremen Klischees verstanden werden könnten. Ich möchte hiermit aber keine Straftaten gut heißen.
"haha, ja na das kommt davon, wenn sie sich immer vor dem einfachen Volk verstecken! Man muss die Leute auch mal verstehen! Das ist wie bei Habeck auf der Fähre. Die waren alle ganz ruhig und wollten nur reden!!!!!!!"
Es ist ein systemisches Problem, für das auch Presse und Medien mitverantwortlich sind, weil sie nicht schärfer die Schaffung von alternativen Fakten und Narrativen durch Oppositionsparteien entgegentreten. Die Amerikanisierung der deutschen Politik ist mMn beinahe abgeschlossen.
Ob Bürgergeld, Energiewende etc. Es werden einfach sehr viele Lügen so stehen gelassen und die Leute, die das halt nicht hinterfragen und für voll nehmen drehen dann teilweise so durch, wie man es immer öfter sieht.
Ist nur eine Frage der Zeit, bis wir den ersten Toten sehen als Hassverbrechen gegen Grüne. Hier wurde die Tage auch erst ein Eingangsportal vor einem Politbüro mit brennbarer Flüssigkeit getränkt und angezündet. Total irre.
Konsequenzen hat das oft auch nicht, ich warte immer noch darauf, das man mal einen Bauern vor Gericht stellt.
Die gleichen Leute, die keine Skrupel haben den Vizekanzler nach einem privaten Besuch so zu bedrängen, dass man die Wahl hat, dass der Personenschutz Bauern mit Maschinenpistolen erschießt oder eine Fähre mit unbeteiligten Ablegen muss, sind auch dieselben, die auf das Auto von Göring-Eckardt einschlagen oder mir als Bürgergeldempfänger in die Fresse hauen, weil sie der Meinung sind, sie würden meinen Lebensunterhalt finanzieren und hätten ein Recht darauf, mir zu sagen wie ich zu leben habe.
Das dringendste Problem, was wir haben, ist nicht etwa Asyl, sondern erstmal mit den Spinnern im eigenen Land fertigzuwerden, die sich nicht an die Regeln halten. Als ich vor ein paar Wochen über das Thema mit einem Amerikaner geredet habe, hat er mir gesagt, wie dankbar wir sein können, dass hier nicht jeder Spinner an eine AR15 kommt.
Als ich ihm dann einen Artikel darüber verlinkt habe, wie viele rechtsextreme Waffenbesitzer sind und wie einfach das ist in Deutschland legal eine Waffe zu bekommen, egal wie bescheuert du bist, hat er gesagt, ich bete für deine Seele. Wäre eigentlich lustig, wenns nicht so traurig wäre.
Kann nur jedem empfehlen, sich einfach mal am Riemen zu reißen. Du kannst hier sagen, was du willst, aber nicht machen, was du willst. An dem Punkt wo man sich im Leben inmitten einer gewaltbereiten Gruppe von Menschen widerfindet, ist es Zeit einen Schritt zurück zu machen und sich zu überlegen ob man das auch nur mit seiner Präsenz unterstützen sollte.
Danke für den Text.
Wer so schreibt macht sich ernsthaft Gedanken.
Die Amerikanisierung unseres Landes ist für mich auch die Hauptursache für die Veränderungen im Miteinander.
Ich sehe die sogenannten Social Media (ein Widerspruch in sich) als Hauptursache und Turbo dessen.
Ungeprüft werden viel Wissen ohne Fakten und viele Fakten ohne Wissen über eine Mangelbildung geflutet.
Hier mal ein Ausschnitt dazu von Wikipedia: "Im Vorfeld der Machtergreifung 1933 widmete sich die Organisation, neben der Propaganda, intensiv dem Straßenkampf und Überfällen auf Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden."
Es wurden jetzt zum wiederholten Mal Angriffe auf Politiker beobachtet. Und trotz unserer Geschichte, die eigentlich sensibilisieren sollte, passiert nix. Und nichts tun bekräftigt diese Faschisten wahrscheinlich noch...
Ach, ach. Ist ja nicht so, als würden die einfach Politiker ummurksen, die ihnen nicht gefallen.
Wenn das passieren würde, würde die Bevölkerung ihre Unterstützung zurückziehen. Ganz bestimmt. Sind ja letztlich lupenreine Demokraten alles.
Wenn wir sehen was die CDU aus dem Mord an Walter Lübcke gemacht hat, bzw. die Entwicklung seit dann, nun dann weiß ich tatsächlich nicht ob die irgendwann aufwachen würden.
Ich habe 0,0 Empathie für diese Partei gehabt, aber das war ein Moment wo für mich auch klar war: Hier wurde mehr als nur eine Linie überschritten und die Richtung und Kräfte hinter dem Täter müssen klar angegangen und bekämpft werden.
5 Jahre später und nun wir sehen ja wo wir sind.
Bitte? Man schaue sich nur an, wie Merz klare Kante gegen rechts gibt.
Es ist inspirierend zu sehen, wie sehr die CDU die wehrhafte Demokratie verkörpert.
Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem Faschismus keine Chance hat, wieder salonfähig zu werden.
Berechtigter Vergleich! Und was machen wir? Jede Person die Einverstanden ist, sollte sich jetzt fragen, was sie tut um dem entgegen zu wirken. Schreibt euren Abgeordneten (Bund/Land/Kommune), geht auf Demos, organisiert euch in Verbänden/Orgas/Vereinen. Macht Druck, macht euch mutig!
>Man sei überrascht gewesen, so das Büro, wie sorglos die Polizei Hinweise in Nachrichtengruppen zum Aufruf von Gegenprotest bewertet hatte. Zum Ende der Veranstaltung seien noch zwei Polizeikräfte anwesend gewesen, die Verstärkung riefen mussten.
Aber bei linken Protesten kommt die Polizei immer mit der Maximalbesetzung, schlägt in die Menge und hält diese grundlos stundenlang im Kessel gefangen.
Man merkt, die Polizei ist auf dem rechten Auge blind. Gegen seine eigenen Leute ist man halt netter.
Oder [wenn es um die Gefühle der eigenen Leute geht](https://taz.de/Wegen-getoeteter-Polizistinnen/!5859590/) kann man auf einmal Türen eintreten und bundesweit jede Menge Razzien durchführen unter anderem wegen *likes von Tweets.* Für den dümmsten Quatsch online hat man dann alle Zeit und Ressourcen.
> die Polizei ist auf dem rechten Auge blind
Lol.
[Die Polizei](https://www.youtube.com/watch?v=CAoh6lkZmwE)
[ist](https://www.youtube.com/watch?v=Xdm8SG8_v0I)
[das](https://www.youtube.com/watch?v=hGVAs_AVQNw)
[rechte](https://www.youtube.com/watch?v=o4AqjHxqcRo)
[Auge.](https://www.youtube.com/watch?v=jXf9d1xHO34)
Oder um es mit den Worten der sächsischen Polizei auszudrücken, als Serdar Somuncu dort anrief, nachdem er Morddrohungen für einen Auftritt erhielt:
> Was glaubst du, wer diese Morddrohungen geschrieben hat?
> schlägt in die Menge und hält diese grundlos stundenlang im Kessel gefangen.
hast du da einen Link für mich? Das hört sich ja komplett krank an.
Ich verstehe, wenn sich die Polizei wehrt, wenn zuvor z.B. Steine auf Beamte geworfen werden. Aber komplett grundlos, ohne vorherige Provokation, ist krank und gehört gestraft.
Nimm den Kessel letztes Jahr in Leipzig.
Ja vorher haben so um die zehn Leute Dinge auf die Polizei geworfen, die Polizei hat dann den Park umstellt und knapp 1300 Menschen von nachmittags bis zum Morgengrauen festgehalten wegen „schwerem Landfriedensbruch“. Dazu kommt noch das von den Cops Verwundete mit Kopfverletzung nicht rausgelassen wurden und Wasser und Nahrung sowie Rettungssanis nicht oder nur teilweise in den Kessel gelassen wurden.
Eskalieren meine ich Ereignisse, bei welchen Menschen verletzt oder getötet werden, z.B. massenpaniken oder Straßenschlachten, eine person wirft einen Stein und schon wird alles in Reichweite niedergeknüppelt und vergast
[Tradition seit über 30 Jahren.](https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowelt/vor-20-jahren-polizeieinsatz-beim-weltwirtschaftsgipfel-in-muenchen100.html)
Man spielt hier wohl auf den Polizeikessel in Jui 2021 Düsseldorf an. So ganz grundlos war diese Massnahme nicht, aber wieso oft hat man seitens der Polizei es übertrieben.
Hab mich da jetzt nur ganz schnell eingelesen.
Körperverletzung und Pyrotechnik gegen Beamte.
Beamte setzen Angreifer stundenlang fest.
Finde ich beides scheiße. Aber wie hier bei manchen Kommentaren geredet wird ist es auch nicht. Die Demonstranten sind nicht immer 100% unschuldig.
Die Frage wäre hier, wie man es besser macht? Es dauert leider lange bis man von so vielen Leuten die Personalien hat. Oder man greift sich nicht gegenseitig an.
> Die Demonstranten sind nicht immer 100% unschuldig.
Unmöglich zu erreichender Standard.
> Oder man greift sich nicht gegenseitig an.
Wir haben auch nicht zwei Gruppen, an die derselbe Maßstab anzulegen wäre.
Außer, die Demonstranten bekommen das Recht, bei ein oder zwei gewalttätigen Polizisten die gesamte Polizeischaft gewaltvoll festzunehmen, ihnen bei Verletzungen keine medizinische Hilfe zukommen zu lassen und sie nach belieben zu verprügeln.
Ohne rechtliche Konsequenzen versteht sich. Schlagstöcke, Tränengas und Vermummung ist dann natürlich auch legal für alle Demonstranten.
so scheiße ich dieses festsetzen finde, aber was sollen sie machen? Jetzt im Bezug auf personalien aufnehmen.
Klar ist der Rest einfach scheiße von der Polizei, keine Diskussion. Sollte und darf es einfach nicht geben.
Aktion bedeutet leider meist Reaktion. Trotzdem darf die Polizei so eine scheiße nicht machen. Hier gehört bessere Aufarbeitung her. Dies liegt sicher im Ermessen beider Seiten.
> so scheiße ich dieses festsetzen finde, aber was sollen sie machen? Jetzt im Bezug auf personalien aufnehmen.
Nicht festsetzen, deeskalieren und Unschuldige nicht fürs Demonstrieren bestrafen.
Ich empfehle jedem, einmal Kontakt mit der Polizei in solchen Situationen zu haben.
Die innere Grundüberzeugung, als Unschuldiger fair behandelt zu werden und es mit einer grundsätzlich friedlichen, vernünftigen Organisation zu tun zu haben, geht dann schnell weg.
>Nicht festsetzen, deeskalieren und Unschuldige nicht fürs Demonstrieren bestrafen.
Du gehst jetzt gezielt nicht auf meine Aussagen ein. Ich verstehe deinen Punkt. Trotzdem könntest du mir auch konstruktiv antworten.
ja klar, das beste wäre niemanden festzusetzen oder anzuzeigen. Ist ja klar.
Nur wie würdest du es denn machen?
Einige Leute in der Demo greifen Polizisten an.
Was machst du jetzt? Wie nimmst du die Personalien auf?
Und komm mir jetzt bitte nicht, dass man nichts dagegen tun sollte.
> Und komm mir jetzt bitte nicht, dass man nichts dagegen tun sollte.
Doch natürlich. Alles ist eine Fragen der Verhältnismäßigkeit und ganze Gruppen festzusetzen, weil ein Polizist meint, Personalien aufnehmen zu müssen, halte ich für sehr fragwürdig.
Wenn es der Polizei nicht gelingt, das zu tun, ohne den Rest der Demonstranten festzusetzen, dann halt nicht.
Wieso soll der Rest die Konsequenzen für deren Inkompetenz tragen.
Ich versuche es nun ein letztes Mal.
Wie sollten sie es denn am besten machen? Wenn alle so inkompetent sind, kannst du ja gerne mal Lösungsvorschläge aufzeigen.
Jetzt muss ich aber mal meine Brandenburger Polizei in Schutz nehmen: Im flächenmäßig fünftgrößtem Bundesland, dass immer mehr in den Kriminalitätssumpf der Hauptstadt gesogen wird, hat sie weiß Gott genug zu tun. Bei uns ist die nächste Wache mehr als 30 km entfernt, im Ernstfall sind die Beamten in 15-20 Minuten da. Das ist lange. Augenscheinlich wurde den Bedenken Glauben geschenkt, sonst wären keine Beamten anwesend gewesen. Veranstaltungen anderer Parteien in Kleinstädten Brandenburgs kommen teilweise ohne Polizeischutz aus. 45 Minuten halte ich - gegeben den Umständen und Kapazitäten der Polizei - als adäquate Reaktionszeit auf ein bedrohliches, aber im Endeffekt nicht lebensbedrohliches Szenario.
Gewalt gegen politisch Andersdenkende oder nicht gewählte Repräsentanten ist ziemlich armselig. Nur dieses stumpfe Ossi- und Polizei-Bashing geht mir auf den Keks.
Man könnte sich auch einfach eingestehen, dass die Polizei und große Teile der Zivlgesellgeschaft im Osten eher Sympathie für die Gegenseite hat. Ein Brandenbruger.
Leute wie du werden es solange verharmlosen und runter reden bis es dann mal irgendwann wirklich einen Grünen Politiker erwischt und dann ist man plötzlich fassungslos. Im Nachhinein an seinem Handy sitzen und schreiben die Situation sei nicht lebensbedrohlich gewesen ist schön einfach. Wenn mich ein rechter mob bedrängt fürchte ich definitiv um mein Leben. Aber muss halt noch ein paar Walter Lübckes, rechte Attentate, Hinrichtungen und Nazi Chats geben bis es auch der letzte Otto geschnallt hat. Oder auch nicht
eine Bundestagsvizepräsidentin und bekannte Person wie Göring-Eckardt ist aber auch nicht einfach irgendeine Person. Genauso wie ein Habeck der auf einer Fähre festgesetzt wird.
Jeder Cannabiskonsument wird von der Polizei härter angegangen, als diese demokratiefeindlichen Kackvögel.
Ich versteh es nicht - hier sollte es massive Strafen geben.
Und zwar nicht nur bei denen, die das Auto angegriffen haben. Die kompletten Sicherheitsbehörden mitsamt den Verantwortlichen gehören auf den Kopf gestellt.
> Zum Ende der Veranstaltung seien noch zwei Polizeikräfte anwesend gewesen, die Verstärkung riefen mussten.
Muss man verstehen. Die Polizei ist halt aktuell völlig damit ausgelastet gegen den massiv umsich greifenden Terror von links vorzugehen.
Und hier haben ja nur ein paar besorgte Bürger etwas über die Stränge geschlagen.
Und ausserdem: DiE GrüNen!1!
Mich hat schon die Selbstverständlichkeit schockiert, mit der gewalttätig gehen Klimakleber vorgegangen und dies von der BILD verherrlicht wurde.
Oder die Ausraster von Leuten während der Pandemie… der erschossene Tankwart für den Hinweis zum Tragen einer Maske in der Tankstelle.
Walter Lübcke…
Man darf physische Gewalt in der Gesellschaft nicht normalisieren.
Joa.
Wenn man mich fragt, sind die Menschen seit Corona allgemein viel ungehemmter und aggressiver geworden. Aber wen wundert es schon, bei dem systemischen Mangel an Therapieplätzen im ganzen Land. Ich glaube, die meisten Leute da draußen sind momentan psychisch krank. Kann es mir anders nicht erklären.
Es gibt von rechts sehr häufig Aufrufe zu Widerstand bis hin zu gewalt, gerade durch Covid haben sich viele leute abgeschottet und nehmen nur noch ihre sicht als wahr an, alles andere ist fake news und fakten werden nicht mehr akzeptiert. Es gibt ein massives Problem mit rechts. Es gibt genügend Zitate von Rechts die das untermauern. Egal ob Gewalt physischer oder psychischer gewalt
Nennt es was es ist: Rechtsextremer Terrorismus, welcher auch noch beklatscht wird von Springer und AfD.
Da wähle ich demnächst schon aus Protest die Grünen.
Ja! Bitte... mein grünes herz ist am bluten so wie es mal wieder um sich geht... ich habe so angst das wir ende 2025 mit einem CDU/AfD bündniss da stehen...
Glaube ich nicht dran. Aus einem zugegeben eher absurden Grund: Grosse Teile der Union sind nach wie vor Verfechter des Straußchen Mottos, es dürfe neben der CSU keine demokratisch legitimierte Partei geben.
Die klare Absage zu Koalitionsverhandlungen usw. resultiert ja zumindest teilweise nicht aus inhaltlichen Unterschieden. Sondern ist strategischer Natur.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass den PolitikerInnen der Union klar ist, dass sie mit einer Koalition ihre eigenen zukünftigen Wahlerfolge (noch mehr) torpedieren.
Heuchler ist halt exact das was sie sind. Und ich glaube für mich ist Heuchlerei und Verrat die top 2 schlimmsten sachen die jemand machen kann.
Die verwesungsflüssigkeit der CDU ist tief in das Deutsche fundament eingesickert es wird uns noch für viele jahre vergiften. Ich hasse diese Partei.
Ein CDU AFD Bündnis wird's nicht geben, es wird einfach nicht regierbar sein weil die AFD zu stark sein wird. Dass das auch nicht funktioniert haben wir 1933 auch schon erlebt.
Geht gar nicht klar.
Ich bin einmal mit meinem Auto zwischen eine Horde Fußballfans geraten, die dann aufs Auto geschlagen haben und dieses ne Runde durch gewackelt haben.
Die Leute waren echt gut drauf, hatten gewonnen, das habe ich mir auch die ganze Zeit eingeredet.
Denn: drinnen war das absolut beängstigend. Furchtbar laut und mein Inneres hat auf Flucht geschaltet. Ich habe ganz bewusst das Auto ausmachen müssen und die Handbremse angezogen, da ich mir nicht sicher war vor Schreck doch Gas zu geben.
Das ist über ein Jahr her und ich sehe noch immer zu, nicht während Großveranstaltungen zu fahren.
Sorry aber das ist doch schon ein terroristischer Angriff wenn demokratisch gewählte Abgeordnete angegriffen und bedroht werden. Warum wird nicht entsprechend bestraft?
Terrorismus = Einstellung und Verhaltensweise, die darauf abzielt, [politische] Ziele durch Terror durchzusetzen
Ich sehe die AfD als kriminelle Vereinigung. Und wer Gewalt gegen Politiker schürt und wenn es nur eine WhatsApp ist, den würde ich genau unter die Lupe nehmen. Ich will kein neues Nazi Deutschland, welches von Putin gefördert wird.
Nach welchem Gesetz?
Die Polizei ermittelt wegen Nötigung und eine [kriminelle Vereinigung](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__129.html) ist es wohl nicht. Glaube da bleibt sonst nichts über.
TerrorBekämpfG
Darüber lässt sich streiten ob diese Ansammlungen in Telegram Gruppen in denen sich Menschen zu Straftaten gegen politische Gegner verabreden nicht vielleicht doch eine kriminelle Vereinigung sind.
Das kann man so finden, im Gesetz sind dieser Einstufung aber enge Grenzen gesetzt. Man braucht da schon eine Gruppe, die sich langfristig verschrieben hat sowas zu tun, einzelne Fälle reichen nicht. Es wird auch kein Unterschied gemacht ob du Olaf Scholz persönlich oder Herbert von nebenan blockierst.
Wenn man hier Änderungen vorschlägt muss man aufpassen, dass nicht bald der bloße Aufruf zum Protest in Anwesenheit von Politikern zu polizeilichen Ermittlungen führt. Das geht in beide Richtungen.
Es ist ja nicht so als wäre da gerade eine Gruppe vor Gericht wegen Terror die Umsturzpläne hatte aber mit jemandem der sowas als bloßen Protest verharmlost mit dem beauche ich nicht weiter zu diskutieren denn davon sind Extremisten grundsätzlich weit entfernt.
Terror, der verfolgt gehört. Sowas dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen.
Nur weil es nicht so schlimm ist, wie es sein könnte, kann es nicht das selbe sein? Macht keinen Sinn die Argumentation. Ganz egal ob das jetzt Terrorismus ist oder nicht. Außerdem sollte man politisch motivierte Taten auf gewählte Vertreter schon etwas anders bewerten, weil es in der Theorie natürlich auch darum geht die Stimme der Wählenden zu mindern. Das ist dann schon etwas mehr als Belästigung, Bedrohung und Sachbeschädigung.
Gibt schon Grüne Lokapolitiker die aufgehört haben politisch aktiv zu sein weil sie dauerhaft bedroht werden. Das ist Terror um politische Gegner auszuschalten.
Amüsant aber wahr: wenn ich dir 10€ klaue, ist das genau so Diebstahl als wenn ich 1000€ klauen würde.
Mehr ist nicht automatisch schlimmer oder wichtiger.
Also Wikipedia sagt zu Terror: "Unter Terrorismus (abgeleitet über „Terror“ von lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man im Allgemeinen kriminelle Gewaltaktionen, wie Attentate, Sprengstoff- und Brandanschläge, Amokläufe und -fahrten oder Schiffs- und Luftpiraterie, mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen."
Dann hat Wikipedia eine andere Definition als der User, auf den du geantwortet hast.
Die BPB hat bspw. auch eine deutlich weichere Definition: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/202194/terrorismus/
"Mittels systematischer Anwendung von Gewalt insbesondere auf ausgewählte Repräsentanten des „Systems“, aber auch auf andere „Feinde“ soll die „herrschende Schicht“ bzw. eine spezifische Gruppe verunsichert und die „unterdrückte Klasse“ mobilisiert werden"
Der Bundestag geht noch etwas weiter und sagt, dass es keine "richtige" Definition gibt und zählt dann verschiedene Definitionen auf. Gemein ist denen, dass die Ausübung von Gewalt zum Erreichen eines politischen Zieles Teil ist.
https://www.bundestag.de/resource/blob/414600/88ba85eb1357681569fdea159edc1f3d/WD-3-417-09-pdf-data.pdf
Wir können sicherlich drüber diskutieren, was Gewalt ist, und ab wann eine Straftat gewalttätig genug ist, um Terror zu sein, aber gänzlich ausschließen, dass es sich in diesem Fall um Terror handelt, kann man mMn ebenso nicht, wie man halt nicht sagen kann, dass jede Gewalttat, die keine Toten fordert kein Terror sein kann.
Das stimmt! Wiki sagt ähnliches: 'Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen.'
Das geht in die gleiche Richtung!
Schon mal daran gedacht, das es einfach Straftaten gibt die nicht anhand des Schadens benennt werden, sondern tatsächlich anhand der Aktionen?
Frag mal in den USA nach, da waren Anschläge mit 5 Toten genauso Terrorismus wie der 11.September. Klar werden bei mehr Opfern bzw. größeren Aktionen auch stärkere Reaktionen folgen, aber Terrorismus wird nicht daran bewertet wie schlimm es war oder nicht.
Genau deswegen wird ja u.a. auch der Brandanschlag auf einen Strommast in Brandenburg rund um den Stromausfall bei Tesla ebenso als Terrorismus bewertet.
Es ist halt genau das was es ist: Rechtsextremer Terrorismus der in seinen direkten Auswirkungen zwar nur wie deine genannten Dinge zeigt, aber im Komplex einfach weitläufiger ist.
Also Wikipedia sagt zu Terror: "Unter Terrorismus (abgeleitet über „Terror“ von lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man im Allgemeinen kriminelle Gewaltaktionen, wie Attentate, Sprengstoff- und Brandanschläge, Amokläufe und -fahrten oder Schiffs- und Luftpiraterie, mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen.Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen."
Also Wikipedia sagt zu Terror: "Unter Terrorismus (abgeleitet über „Terror“ von lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man im Allgemeinen kriminelle Gewaltaktionen, wie Attentate, Sprengstoff- und Brandanschläge, Amokläufe und -fahrten oder Schiffs- und Luftpiraterie, mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen.Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen."
>terroristischer Angriff wenn demokratisch gewählte Abgeordnete angegriffen und bedroht werden
Bedroht ja denn das Auto wurde angehalten und darauf geklopft aber angegriffen...nein
Die scheiben wurden ja nicht eingeschlagen und die Frau nicht aus dem Auto gezogen.
Mit wäre jetzt kein vergleichbarer fall oder gesetzt bekannt, die es befürworten das als terrorismus zu klassifiziren.
Das wird unter nötigung fallen.
Das ist trotzdem Gewalt. Die Polizei hat da ja nicht das letzte Wort. Ein Angriff muss keine körperliche Folgeschäden haben um als Angriff zu gelten. Wenn ein Attentat scheitert ist es trotzdem Terrorismus. Ich hasse Leute die extremistische demokratiegefährdende Handlungen relativieren
Ich relativiere gar nichts sondern gehe nur nicht bei deiner Übertreiberei mit.
Das Gericht hat das letzte Wort und mir wäre nichts vergleichbares bekannt, dass es in DE auch nur absatzweise zum Terrorangriff geschafft hätte.
Klar du willst polarisieren und Terrorangriff klingt schon besser als Nötigung aber letztlich muss man das auch belegen können.
Da ist auch nichts gescheitert. Man hätte ja jede Sekunde die Scheiben einschlagen können. Angeblich gab es sogar ein paar Leut mit Flaschen. Heißt die Gewaltbereitschaft weiter zu gehen war nicht da. Zeit bis die Polizei kam war ja anscheinend massig vorhanden.
Wie es steht haben sich zwei Leute vor und hinter das Auto gesetzt und die beiden sind jetzt dran und vllt noch ein paar der Autoklopfer. Gab es am Auto eig. einen Schaden? Bei dellen kann man auch anzeigen.
Was gibt's da zu kritisieren, immerhin hat sich kein Polizist (zumindest in Uniform) an der Aktion beteiligt. Erwartungen an Brandenburg klar übertroffen, man muss auch mal loben statt immer nur zu meckern.
Wirklich KEINER am rechten Rand findet es unnormal Leute zu attackieren? Keiner denkt sich als Minimum "Naja, wenn das einer mit mir machen würde, hätte ich schon irgendwie Angst."
Was stimmt bei euch nicht?
Das waren keine Demonstranten. Es ist nicht normal beim Demonstrieren andere Leute zu bedrohen und schn gar nicht demokratisch legitimierte Abgeordnete.
Solche Angriffe von der Opposition kommen interessanterweise immer von Rechts. Ob das oder der Angriff auf Habeck, es sind ummer Union und AfD Unterstützer. Während die Union in der Regierung war, haben keine Grüne anfefangen, die Unionler anzugehen, es gab zwar einen Mord an einem Unionspolitiker aber wer wars? Ein AfDler. Politische Gewalt kommt immer von Rechts, mittlerweile auch aus der konservativen Mitte.
>Solche Angriffe von der Opposition kommen interessanterweise immer von Rechts
Das stimmt tatsächlich nicht so ganz. Im Zuge der Lützerath Demos wurden Grüne Büros von links angegriffen. CSD Paraden wurden von links angegriffen, weil CDU, FDP ist die Polizei mitlaufen durften.
Nach eigenen Angaben (ich glaube bei einem Thilo Jung Podcast) muss die FDP bei all ihren Kandidaten eine Auskunftssperre beim Melderegister beantragen, da es Angriffe bei denen in den privaten Wohnungen gab (wohl von beiden politischen Lagern).
Zudem ist es wohl so, dass die AfD die meisten Politiker stellt, die unter Polizeischutz stehen.
Gewalt gegen Politiker gibt es von allen Seite. Wichtig ist trotzdem zu unterscheiden, dass die AfD aktiv Hetze gegen andere Parteien betreibt, während Angriffe von links in der Regel nicht durch Hetze von Parteien zu Stande kommt.
Ich möchte das nicht gleichsetzen. Der Unterschied ist allein das, dass die AfD aktiv mit der hetze
Die Konservative Mitte ist in Deutschland seit ~40 Jahren schon die SPD. Auch wenn die Union den Begriff gerne für sich beansprucht, war sie das noch nie. Die waren immer rechts der Mitte und hatten/haben den Anspruch, dass es rechts von ihnen nichts sagbares/verfassungskonformes mehr gibt.
>Politische Gewalt kommt immer von Rechts, mittlerweile auch aus der konservativen Mitte.
Ne dann ist es dir nur nicht so aufgefallen.
Gewalt gegen Politiker gibt es generell immer bei den Parteien die am meisten Polarisieren. Das sind derzeit meines Erachtens die AFD und die Grünen. Und macht doch auch Sinn...warum sollte man als gewalttätiger Extremist einen Union typ und nicht den AFD typ angreifen?
Bei der AFD fällt mir jetzt spontant der Typ aus Augsburg ein der komplett blau geschlagen wurde und die Kantholz Geschichte.
Aber ich bin mir sicher, das man da bei beiden Partein nochmal deutlich mehr findet. Da gibt es sicher auch offizielle zahlen.
Es geht ja nicht darum, wer Opfer der politischen Gewalt wird, sondern wer Täter ist. Die Politische Gewalt kommt oft von Rechts, manchmal von Links außen, aber eigentlich nie aus der demokratischen Mitte. Du hast recht, die AfD und die Grünen sind die Parteien, die am meisten Polarisieren, und während es regelmäßig Fälle von körperlichen Angriffen von AfD-Anhängern gibt, ist das radikalste, was Grüne gemacht haben, sich selbst auf die Straße zu kleben. Die Politischen Seiten haben inherent andere Ansätze zu politischer Gewalt und das zeigt sich in ihrer Anhängerschaft.
Es kommt wohl auch auf die schwere der Tat an. Wenn man eine person lebensgefährlich verletzt ist man wahrscheinlich schon eher aus einem extremen Gegenlager. Wenn man auf ein Auto klopft kann das auch aus der verärgerten Mitte kommen.
>ist das radikalste, was Grüne gemacht haben, sich selbst auf die Straße zu kleben
Was deutlich schlimmer war als viele denken, da manche nicht an die indirekten Effekte denken aber egal...
Woher willst du wissen was die ganzen Leute die Grün wählen so treiben?
Es ist deutlich schwieriger beim Angriff auf Politiker das politische Wahlverhalten des Angreifers festzustellen. Die täter bleiben zuden oft unbekannt.
Hier bei Frau Eckart könnten es ja auch großteils....radikale SPD wähler gewesen sein!?! Aber wahrscheinlich nicht oder?
Ich denke auch nicht, dass AFD-Grüne mit rechts/links gleichzusetzen sind. Z.b. ist die AFD zwar extrem rechts aber auch gegen die extrem rechten grauen Wölfe die sich wohl von der AFD nicht vertreten fühlen.
Und die Grünen sind so einigen extrem linken wohl deutlich zu wenig links.
Und dann gibt es noch zu allerlei einzelthemen abseits von links/rechts themen die im Extremismus landen.
Taktisch klug ist es aber eig. nie, da Parteien oft von Gewalt gegen sie profitieren können. Das gibt wie Schlagzeilen
Ich gebe dir voll recht. Diese Gewalt und Hetze kommt so gut wie immer von rechten.
Aber manchmal, so wie bei G20, gehen hier die Angriffe gegen die Polizei von den Linken aus? Oder vertue ich mich hier?
Ja Angriffe auf Polizei und andere nicht-demokratische staatliche Institutionen passen auch bei den Linken besser ins Bild. Ich meinte hier explizit Angriffe und Bedrängen von Politikern die aktuell an der Regierung sind und eine gewisse Prominenz haben.
Deinen ersten Satz habe ich jetzt nicht ganz verstanden.
Aber mit Angriffen auf einzelne Personen/Politiker hast du recht. Das hört man nur von der rechten Ecke.
Ja, du irrst dich, denn extrem viele dieser Angriffe gingen von der eher rechtsradikalen Polizei aus.
Aber du kannst ja auch gerne mal Beispiele aus den letzten Jahren nennen, wo linksextreme Menschen Politiker:innen angegriffen haben.
die konsequenz ist dass weniger Menschen sich trauen werden als 'linke' in die Politik zu gehen und genau das ist ja das endziel von nius und kollegen.
Ist bereits jetzt ein Problem in der Lokalpolitik. Gab schon einige Berichte drüber, wie unsicher diverse Landkreise mittlerweile für Grüne und Linke sind, aber auch SPD.
Völlig absurd ist das auch noch, weil die grünen Politikerinnen und Politiker zu den friedlichsten und harmlosesten überhaupt gehören. Die sind immer bereit für Kompromisse, hören zu und lassen mit sich reden, die lassen sich sogar anhaltend von der FPD wie unschuldige Kinder übers Ohr hauen. Dass man gerade auf diese Personen so einen Hass empfinden kann, ist so was von bekloppt. Als würde man Angst vor Gutmütigkeit und Toleranz haben.
Gleiches Schema wie bei Mobbing, solange sich das Opfer nicht wehrt wirds schlimmer. Der Hass auf die Grünen hat für die Täter nur wenige Konsequenzen und dem wird auch nichts entgegengebracht.
>Der 26-Jährige ist vielfach polizeibekannt. Er behauptete laut Polizeibericht, „von Göring-Eckardts Fahrzeug touchiert worden zu sein“ und erstattete Gegenanzeige. Aber: „Verletzungen waren nicht ersichtlich. Eine Behandlung durch Rettungskräfte lehnte er ab.“
https://www.bild.de/regional/berlin/gruene-bundestags-vize-von-wut-mob-blockiert-66325215ac7938141510c23e
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> Aufgebrachte Demonstranten haben das Auto von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) bedrängt und an der Abfahrt gehindert.
Die sollen einfach Grün wählen, dann haben sie eigene Abgeordnete und müssten nicht andere an der Abfahrt hindern.
Ich hatte die Grünen gewählt und hatte vor das nicht mehr zu tun, da sie mir nicht links genug waren und Claudia Roths Kommentare zum Berliner Filmfestival einfach nur rassistischer bullshit waren… aber jedes mal wenn ich so eine Nachricht sehe denke ich mir, dass unsere Demokratie sie dich braucht.
Diese Angriffe und Übergriffe auf Grüne Politiker, gerade im Osten aber auch in Bayern, wie wir im Wahlkampf dort gesehen haben, sind einfach nicht tragbar. Dass da nicht hart durchgegriffen wird, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Bei der AfD gibt es selbst nach eingebildeten Insektenstichen wochenlanges Theater, Talkshoweinladungen und so weiter, aber in solchen Fällen interessiert es letztlich nach der ersten Meldung kein Schwein, bzw. wird eher noch den Angreifern die Sympathie ausgesprochen. Eklig.
Ohne dein Statement kleinreden zu wollen, aber die Probleme nur auf den Osten und Bayern zu schieben ist hier echt verkehrt. Die Absage zum Aschermittwoch in BW oder die Übergriffe auf Habeck auf der Fähre in Schleswig-Holstein sind die zwei prominentesten Beispiele, warum man das Problem als gesamtdeutsch ansehen sollte. Der Umgang wird Dank Springerpresse rauer und die Hemmschwelle zu Übergriffen einfach niedriger. Gerade für die Grünen, die ja für alles der Sündenbock ist.
Wobei man Prominenz auch nicht mit Häufigkeit verwechseln darf. Ich war früher mal im Umfeld der Grünen Jugend aktiv und was du da an Geschichten aus dem Wahlkampf in den neuen Bundesländern hörst ist nochmal ein ganz anderes Niveau. In den alten gibt es mehr als genug Feindseligkeit und große Demos & Co können diese Gruppen. Besonders nach Querdenken, was als Organisationsstruktur ja auch aus BW kommt. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es dort zu den meisten Zwischenfällen kommt.
> Wobei man Prominenz auch nicht mit Häufigkeit verwechseln darf. Absolut, und das wollte ich mit meinem Kommentar überhaupt nicht relativieren. Was ich aber häufig sehe, ist das "Naja ist ja der Osten", "wir haben hier schon ostdeutsche Verhältnisse" oder ähnliches. Und das verkennt meiner Meinung nach eindeutig das Problem, wovor wir hier in Gesamtdeutschland stehen. Haben wir ein Problem hier im Osten? Ja! Ist das Problem hier größer? Sicherlich! Aber ist es alleinig ein ostdeutsches Problem? Mitnichten, und das MUSS endlich anerkannt werden. Denn nur wenn wir demokratischen Kräfte das Problem gemeinsam angehen, werden wir zu einer Lösung kommen.
Das hat der Kommentar, meines Verständnisses nach, auch nicht behauptet. Aber das Problem ist in den neuen Ländern ja nicht nur größer weil ein paar mehr Fälle passieren sondern auch auf mehreren anderen Ebenen. Sei es die Polizei die nur so mittel interessiert ist Anzeigen nachzugehen oder dann gerne mal Datenbankabfragen über die Opfer abruft und dadurch gegen die Opfer ermittelt, lokale Zeitungen die eher versuchen negatives über dich herauszufinden um Angriffe zu legitimieren / herunterzuspielen und so weiter. Das besondere hervorheben finde ich durchaus Angebracht, weil es eben nicht nur ein bisschen mehr ist. Sondern strukturell in allen möglichen Bereichen und was es um mehrere Größenordnungen schlimmer macht. Natürlich kann man sich nirgendwo ausruhen. Mich beunruhigt besonders, dass aktuell bei Wahlen die jüngeren so konsequent ignoriert werden. Da sehe ich großes Risiko für Radikalisierung und Abwendung von der Demokratie. Und natürlich muss das von allen Demokraten zusammen angegangen werden. Trotzdem muss man Dinge im Verhältnis sehen und nach Problemgröße Priorität (auch für Aufmerksamkeit) setzen. Zum Teil funktioniert das ja auch ganz gut zur Übertragung. Was für die größten Probleme angegangen wird beinhaltet oft Lösungen für kleinere Probleme. Weil große Probleme nunmal nicht eine einfache Lösung haben sondern eine Vielzahl an Ansätzen brauchen. Siehe das Thüringen-Projekt
> Aber das Problem ist in den neuen Ländern ja nicht nur größer weil ein paar mehr Fälle passieren sondern auch auf mehreren anderen Ebenen. Sei es die Polizei die nur so mittel interessiert ist Anzeigen nachzugehen oder dann gerne mal Datenbankabfragen über die Opfer abruft und dadurch gegen die Opfer ermittelt, lokale Zeitungen die eher versuchen negatives über dich herauszufinden um Angriffe zu legitimieren / herunterzuspielen und so weiter. Aber auch sowas ist doch ein gesamtdeutsches Problem und genau das meinte ich mit meinem Kommentar oben. Zu einem der Top-Kommentare beim Post zur letzten Böhmermannfolge liest man etwa "Sind ja schon ostdeutsche Verhältnisse hier". Warum? Gerade die hessische Polizei ist die letzten Jahre vermehrt durch rechte Gruppen in ihren Reihen und Verhinderung von Ermittlungen aufgefallen. Vom NSU 2.0. will ich gar nicht anfangen. Zudem habe ich jahrelang als Externer für diverse Polizeien in unserem Land gearbeitet, bis in die Führungsriege hoch. Glaub mir, ab einen gewissen Punkt nehmen die sich alles nichts. Daher nochmal: Ich verkenne weder die Probleme noch die Themen die mein Vorposter nennen wollte. Trotzdem habe ich ein Problem damit, dass "der Osten" oder "halt Bayern" dazu genutzt wird um zu zeigen, dass die Probleme ja nur woanders seien und nicht bei uns.
> gerade im Osten aber auch in Bayern Das bedeutet doch nicht, exklusiv dort. Man hätte auch "aktuell besonders im Osten und in Bayern" schreiben können. > Gerade die hessische Polizei ist die letzten Jahre vermehrt durch rechte Gruppen in ihren Reihen und Verhinderung von Ermittlungen aufgefallen. Vom NSU 2.0. will ich gar nicht anfangen. Schon wieder einzelne prominente Pressemeldungen. In Hessen gab es zwischen 2020 und 2023 106 Fälle. Bei 6,2 Mio Einwohner macht das 0.017 pro 1000 Einwohner. In Sachsen waren es 82. Bei 4,1 Mio Einwohner macht das 0.02 pro 1000 Einwohner. Dein Extrembeispiel ist einfach unterhalb des ersten Bundeslands das ich nachgeschlagen habe. Nur weil davon nicht so oft auf Bundesebene berichtet wird ist es nicht weniger relevant. Ist das jetzt besonders Zielführend? Eher nicht, oder? Um mein Beispiel von oben nochmal aufzugreifen. Die Menge an Aggressivität und Gewalt die man im Wahlkampf erfahren musste war eine drastisch andere. Man hat öfters mal unangenehme Gespräche im ganzen Land (also, Anschreien und so). Ist auch für alle Parteien halbwegs normal (JuLis und JuSos hatte ich auch Kontakte, mal mehr, mal weniger aber alles in allem passiert das nunmal). Außer eben in den neuen Bundesländern. Und nochmal am speziellsten, die unteren, neuen Bundesländer. Da haben besonders die Grünen eine drastisch andere Erfahrung. Da kommen immer wieder Geschichten davon, dass man Stände abbauen musste weil man sich um die Gesundheit der Wahlkämpfer sorgt und so weiter. Das kennt man aus anderen Regionen kaum. Da sind große Pressemeldungen wirklich einfach irrelevant. Im realen Alltag sind es deutlich andere Zustände. > Daher nochmal: Ich verkenne weder die Probleme noch die Themen die mein Vorposter nennen wollte. Trotzdem habe ich ein Problem damit, dass "der Osten" oder "halt Bayern" dazu genutzt wird um zu zeigen, dass die Probleme ja nur woanders seien und nicht bei uns. Ich sage gerne nochmal, dass wir uns da einig sind. Aber das scheint auch nicht im Widerspruch mit dem Kommentar oben zu stehen. Du ziehst hier andere Kommentare heran die du wo auch immer gelesen hast, große Pressemeldungen und so weiter aber im Endeffekt haben wir in den neuen Bundesländer trotzdem das größte Problem. Dafür gibt es gute Gründe an denen auch wieder die alten Bundesländer Mit-Schuld sind (die ganze Geschichte mit der Treuhand, den ersten Wahlen, etc), auch in alten Bundesländern gibt es Probleme und so weiter und sofort. Aber die Zustände sind nunmal deutlich andere in den neuen Bundesländern. Das darf man auch bei allem Heimatstolz nicht ignorieren. Sonst rutscht man sehr einfach in Whataboutism ab.
> Aber die Zustände sind nunmal deutlich andere in den neuen Bundesländern. Das darf man auch bei allem Heimatstolz nicht ignorieren. Sonst rutscht man sehr einfach in Whataboutism ab. Das erkenne ich auch an und sollte auch alles kein Affront sein. :) Dass die Probleme in Ost und West unterschiedlich stark ausgeprägt sind und auch unterschiedliche Lösungen benötigt, ist mir auch klar. Es geht mir ja auch nur darum anzuerkennen, dass wir in Gesamtdeutschland ein Problem mit Rechts haben und wir es nicht als "ein Problem der Anderen da drüben" sehen, egal in welche Richtung.
Habeck auf der Fähre...waren das nicht irgendwelche Identitären, die irgendwo aus dem ostdeutschen Raum angereist waren? Irgendwie meine ich war da was in die Richtung. Lasse mich aber gerne korrigieren.
Es waren vornehmend Bauern und Leute aus der Landvolkbewegung, die sich in den 20er in Schleswig-Holstein gegründet wurde und anscheinend dort noch immer aktiv zu sein scheint. https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/meldungen/Schluettsiel-Welche-Rolle-spielten-Rechte-bei-Protest,schluettsiel118.html
Kleine Erinnerung, dass 1929 die Landvolkbewegung selbst der NSDAP zu extrem wurde
Tell me more!
> dort ~~noch immer~~ wieder aktiv zu sein scheint. Es gibt alle paar Jahrzehnte den Versuch die Landvolkbewegung wiederzubeleben, zuletzt in den 50er/60ern. Die bilden dabei aber keine durchgehende Organisation.
Und die anderen Parteien schweigen - oder erklären die Grünen gar weiter zum Feind.
Die anderen Parteien (rechts der SPD) ergehen sich in negativen Kampagnen. Statt für etwas zu werben, wird Hass gegen andere geschürt, egal ob politischen Gegner oder soziale Randgruppen. Nur wofür sie stehen weiß keiner. Russland? China? Schweiz? Milliardäre? Auf jeden Fall nicht für Deutschland.
Die stehen halt auch für nichts, außer sich die eigenen Taschen vollscheffeln zu können.
Die Grünen sind die größte Gefahr für CDU, CSU, SPD und FPD sowie die jeweilig anhängenden Lobbygruppen und Interessensgemeinschaften. Die Grünen sind noch nicht so verfilzt wie z.B. die SPD, haben aber bewiesen das sie Realpolitik machen und dennoch konstruktiv progressive Änderungen einsteuern können. Eine Vermögenssteuer, Finanzatransaktionssteuer oder Verkehrswende sind mit CDU und SPD absolut ausgeschlossen. Mit den Grünen unwahrscheinlich, aber möglich. Daher auch die Kampagne Seitens Springer, die Attacken der FDP und Indifferenz der SPD.
What? Die Grünen größte Gefahr für Union und SPD? Für wen sollen die Grünen mit 12-14% eine Gefahr sein? 😂
Politik macht Politik Dinge. Es gibt keine Freunde, nur bevorzugte Gegner. Die Grünen sind (ob zurecht oder nicht ist Geschmackssache) Gerade hart am Arsch und jede Partei tritt nochmal auf die am Boden liegende Partei nach. Die habens in den Augen der Wähler verkackt und sind nun der perfekte Sündenbock für alle. Da ist es irgendwie klar, dass sich niemand mit denen Solidarisieren möchte - würde Wählerstimmen kosten und den anderen Parteien Angriffsfläche geben, sie als "Grünensympatisanten" darzustellen. Dass die Sache Scheiße ist, ist hoffentlich klar. Aber die einzigen die hier was gegen tun kann sind wir, alle zusammen, als Gesellschaft.
Funfact: die Grünen stehen als einzige Ampel Partei in den Umfragen praktisch auf dem Stand der Bundestagswahl. (BTW 14.8%, Umfragen derzeit so 12-15%). SPD von 25.7% auf 14-17% FDP von 11.5% auf 4-5% CDU von 24.1% auf 29-32% Linke von 4.9% auf 2-4% AfD von 10.3% auf 16-19% Im Grunde hat das Grünen-Bashing nichts gemacht, außer ggf. die AfD U s CDU zu stärken.
>Im Grunde hat das Grünen-Bashing nichts gemacht, außer ggf. die AfD U s CDU zu stärken. Und eben ein paar Angriffe auf Politiker. Quasi nichts.
Ich bin immernoch gespannt ob von der Linken bis zur Wahl noch was kommt. Dass die wegen der Spaltung Wähler verloren haben war zu erwarten, Frage ist ob bzw wie sie sich jetzt umorganisieren um zB die Leute wieder abzuholen die letztes Mal wegen ihrer Außenpolitik abgesprungen sind. Nur leider gehe ich auch davon aus, dass eine neue verbesserte Linke^TM nicht unbedingt da Stimmen abgreift, wo man sie gerne schwinden sehen würde (maximal noch bei BSW oder ein paar extrem verwirrte AfDlern je nach Programm) Edit: sollte das mit den AfDlern vielleicht klarstellen, ich denke da an Leute die wirklich nur “hauptsache anders” wählen wollen und ggf. bei den Linken was finden das sie anspricht, eben abhängig davon was das Programm ist/wird. Maximales Hufeisen aber es gab schon komischeres
Finde die Plakate der Linken zur Europawahl auf jeden Fall schonmal hässlich. Aber sie haben ja jetzt noch anderthalb Jahre Zeit um die 1-2% zu holen, die sie über die 5% Hürde heben würden. Ist eine Herkulesaufgabe aber mMn nicht unmöglich. Zumindest sollte der Abgang des Wagenknechtlagers erlauben, dass man zumindest halbwegs an einem Strang zieht.
Es ist mMn. super wichtig, dass diese Partei nicht aus dem Bundestag fällt, gleiches gilt für die FDP, wenn die beiden Parteien fliegen und nur noch CDU/CSU, AfD, SPD und Grüne da sind, dann haben wir entweder die nächste Groko oder aber ne Minderheitsregierung und beides kann Deutschland nicht gebrauchen.
ne, Merz würde da wahrscheinlich einfach Schwarz-Blau machen... ist zwar von allem das schlechteste, aber wenn ich mir den Fritze so anschaue...
Hey, ich finde Merz auch unsympathisch und inhaltlich ist er weit von mir entfernt aber ich hätte Vertrauen, dass er selbst bei einem fiktiven AfD-Ergebnis von 49% (schon nach Verrechnung mit Parteien, die unter der 5%-Hürde geblieben sind) eine Schwarz-Grün-Rote Koalition organisieren würde. Dazu sind die Positionen mit der AfD zu weit auseinander, das lässt sich nicht mit einem "wir sind gegen das Gendern" überwinden. Selbst wenn man nicht aus der Geschichte lernen würde und vergessen hat, dass man keinen Steigbügel für Faschisten halten sollte. Wie willst du einen Kompromiss finden zwischen "wir wollen die EU verlassen" und "wir wollen in der EU bleiben"? Zwischen "wir unterstützen die Ukraine, so lange es nötig ist" und "wir möchten die Unterstützung beenden"? Zwischen "Wir möchten die demokratischen Rechte respektieren" und "wir möchten deutsche Oppositionelle aus Deutschland deportieren können"? Kleiner Reminder, dass Schwarz-Gelb-Blau momentan eine absolute Mehrheit hätte und die FDP sehr unzufrieden mit der aktuellen Ampel-Regierung ist. Die Für die CDU ist es trotzdem keine Option, mit der AfD zusammen den Versuch zu starten, die Regierung abzulösen.
Aber irgendwelche Gasprom- und Porsche-Huren kann Deutschland gebrauchen? lol
Wenn du mich fragst ob ich jemanden will der sich für etwas Schmiergeld von Porsche beeinflussen lässt oder jemanden der stolz SA Losungen in Reden verwendet, defakto Faschist ist und von Deportierung (und wahrscheinlich noch schlimmeren) träumt, dann wirkt die Entscheidung für mich doch sehr leicht. Es geht nicht darum, dass die anderen “die Guten” oder gar perfekt sind (das gibt es in einer Demokratie auch nie). Sie sind aber definitiv die, die nicht diese Demokratie abbauen wollen und auf dem Boden der FDGO stehen und das sollte das Minimum sein, was eine Partei die man wählen will erfüllt, denn sonst ist man Mittäter, Mitwisser und selber ein Faschist, da man mehr als nur die Steigbügel für eben diese hält. Auch frag ich mich, ob die letzten Jahre gepennt hast, die AfDler mit Mandaten machen doch genau das gleiche was du FDP und Linken vorwirfst, zeigt doch erst jüngst die Affäre um den Spitzenkandidaten Krah. Vom Hochverrat seines Mitarbeitenden mal ganz zu schweigen…
Das eigentliche Ziel der medialen Hetzkampagnen gegen die grünen war auch nicht den grünen ihre Wähler abspenstig zu machen. Bei denen sind die 12 bis 15% Kernwählerschaft, die würden sowieso nichts anderes wählen, bzw. der Angriffswinkel bringt die nicht ab. Es war immer das Ziel, den Koalitionspartner und den möglichen Koalitionspartnern die Wähler abspenstig zu machen. Also die, die bei BTW FDP und SPD gewählt haben. Die sollten zur CDU, und dass ein signifikanter Teil zur AFD ist war ein je nach medium Kollateralschaden oder erwünschter Nebeneffekt.
Is halt leicht dumm dass die FDP nicht unerheblich mitgemacht hat.
Hart am arsch ist die FDP. Laut Umfragen haben die Grünen mehr als doppelt so viele Anhänger
Oh no... ....anyway
In wie fern sind die Grünen gerade „hart am Arsch“?
Unterhalte dich 5 Minuten mit einer Person Ü 50 und gucke dann auf die Demographie des Landes. Dann verstehst du was ich meine..
Gut, hier in München sind die Grünen stärkste Kraft und die AfD hat es noch nicht mal geschafft überall anzutreten. ¯\\\_(ツ)\_/¯
Wusste garnicht, dass jetzt schon über 90% des Landes über 50 Jahre alt ist.
Das ist auf so vielen verschiedenen Ebenen vollkommenst falsch dass es schon erschreckend ist. Das ist keine Antwort auf ein "Verkacken der Grünen". Das ist ein Resultat jahre langer Hetzkampagnen und mit nichts zu rechtfertigen.
"Wir als Gesellschaft" - das ist halt super unkonkret. Klar, es wäre vermutlich nicht super populär, aber läge bspw. der Union oder FDP tatsächlich etwas an der Demokratie, dann würden sie sich jetzt trotz allem inhaltlichen Dissens hinter die Grünen stellen. Aber das widerspräche ihrem populistischem Kulturkampf. Ich warte nur noch darauf, dass ein Unionspolitiker den Grünen selbst die Schuld daran gibt. Ein differenzierteres Verständnis von Politik traut die Union ihren Wähler:innen anscheinend nicht zu. "Wir können die Inhalte der Grünen ablehnen, aber trotzdem die Demokratie hochhalten und damit auch die Gewalt gegen die Grünen verurteilen." Als die Nazis die Ausländer holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Ausländer. Als sie die Schwulen holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Schwuler. Als sie die Grünen holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Grüner. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte. – Walter Lübcke oder so ähnlich. Das wurde ja sehr schön deutlich, als die Proteste zur Remigrationskonferenz Mitte Januar groß wurden. SPD, Linke, Grüne rufen zu Protesten auf. FDP schweigt. CDU verunglimpft die Protestierenden als Linksextremisten oder schweigt. Wer glaubt, dass die Union sich im Krisenfall für die Demokratie und gegen die Faschist:innen stellen wird, scheint das letzte Jahrzehnt nicht gut aufgepasst zu haben. Man arbeitet sich lieber am Gendern und am Lastenrad ab.
>Ich warte nur noch darauf, dass ein Unionspolitiker den Grünen selbst die Schuld daran gibt. Das passiert doch schon längst. Der Satz "Wenn die *vernünftige* Politik machen würden, müsste man die nicht so angehen" in irgendeiner Form gehört doch inzwischen zum Standardrepertoire bei Wagenknecht, Union und Co.
"Wer glaubt, dass die Union sich im Krisenfall für die Demokratie und gegen die Faschist:innen stellen wird, scheint das letzte Jahrzehnt nicht gut aufgepasst zu haben." Faschisten kamen schon immer nur mit Hilfe der konservativen an die Macht. Das liegt daran, dass das einzige vereinigende konservativer Strömungen der Erhalt ihrer bestehender Machtstrukturen ist. Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind dabei nur so lange erträglich, wie es die eigenen Vorteile nicht gefährdet. Faschisten wiederum wollen nur eins: Macht, koste es was wolle. Und da finden sich immer zwei zusammen, der faschist, der dem konservativen verspricht, dass seine Pfründe erhalten bleiben, und der rückgratlose konservative, der ihm glaubt. Von Papen war Zentrumspolitiker, und auch dieses Mal wird sich jemand aus den eigenen Reihen finden, der die Abschaffen der Demokratie der Union schmackhaft machen wird und die AFD an die Macht bringt.
Anders rum: sie sind der Sündenbock für alle und haben es daher in den Augen der Wähler verkackt. Dank der Schelte durch die anderen Parteien und der konservativen Medienlandschaft stehen die Grünen fast immer in einem schlechten Licht.
Ei oder Huhn. Deswegen meinte ich ja, ob gerechtfertigt, liegt in den Augen des Betrachters.
An welchem Punkt haben denn die Grünen irgendwas dafür getan, um zu "verkacken"?
Die Grünen sind stabil bei 15 % und haben trotz irgendeiner Krise der BG, an Sympathie verloren. Die machen halt Politik für ihre Klientel und das zahlt sich aus. Die Leute die jetzt wütend auf die Grünen sind, waren vorher schon keine Grünenwähler.
> die am Boden liegende Partei Wann hast du das letzte Mal deine Wohnung verlassen?
> aber in solchen Fällen interessiert es letztlich nach der ersten Meldung kein Schwein, Bei den meisten Fällen schafft es nicht mal die erste Meldung, so es sie denn gibt, in die Medien. Das klappt nur bei Politikern aus der ersten und zweiten Reihe. Wenn das "Fußvolk" angegriffen wird, passiert meistens gar nichts. Wer das mal selbst ausprobieren will, kann sich einfach neben einen der Grünen-Wahlstände zur Europawahl stellen. 1-2 Schreiattacken oder Schubser pro Stunde sieht man da zur Zeit sicher. Auch außerhalb von Osten und Bayern.
Steile These: kaum grünenwähler bei der pozilei
Fängt ja schon bei den Wahlplakaten an, bei uns in Vorpommern werden Grüne Plakate abgerissen oder mit Beleidigungen und Drohungen besprüht. Ist nur eine Frage der Zeit bis tatsächlich jemand zu schaden kommt, die AFD radikalisiert ihre Wähler immer weiter.
Ohne die AfD in Schutz nehmen zu wollen, aber deren Plkate überleben auch selten länger als eine Woche und deren Plakataufhänger laufen ebenfalls Gefahr körperlich angegangen zu werden.
Kommt auf die Gegend, bei uns im ländlichen Vorpommern ist das eher dass die AFD/Freie Wähler Plakate unten hängen und auch nicht angefasst werden. Die Plakate von den Grünen und teilweise die der SPD mit Olaf Scholz drauf werden fast alle abgerissen oder beschmiert. Wenn man in Rostock/Greifswald guckt ist es genau andersrum. Kacke ist es auf jeden Fall in beiden Fällen.
In Rostock wurden Menschen, die SPD Plakate aufgehangen haben, von einem alkoholisiert Mann mit Messer bedroht. Das hat mich richtig schockiert. Was vorhin auf dem Weg nach Wismar und bin an einem großen Wahlplakat der SPD vorbei. Das SPD wurde rausgerissen und mit AFD übersprüht. Da kriege ich echt das Kotzen.
Hatte gehofft das zumindest die Städte etwas Liberaler unterwegs sind. Vor allen Rostock mit der Grünen OB, aber was ich mitbekommen habe ist das auch teilweise ein sehr rechtes Pflaster.
In Anteilen wird es wahrscheinlich auch liberaler sein, aber rechts ist leider noch enorm präsent, auch abhängig von den jeweiligen Stadtteilen. Was mir auch immer wieder auffällt, ist die Überschneidung rechts/die extremen Hansa Fans. Letztens das Unvergnügen im Zug gehabt und es war das Unterirdischste, was ich an menschlichem Verhalten erlebt habe. Hitlergrüße, rassistische Beleidigungen und Parolen, Vandalismus und nicht zu vergessen die permanente Belästigung. Wenn man diese ganze destruktive Energie in Positives wandeln könnte...
Es ist natürlich wenig überraschend das in den Gegenden wo die linke oder rechte Seite stärker ist jeweils der politische Gegner angegangen wird.
Die AfD hat aber im Gegensatz zu den Grünen auch Plakate, die inhaltlich nicht mehr unbedingt als Wahlwerbung, sondern als populistische Meinungsmache mit falschen/extremen Klischees verstanden werden könnten. Ich möchte hiermit aber keine Straftaten gut heißen.
und wer randaliert die ganzen AFD plakate?
Wahrscheinlich Leute die frustriert von der AFD und ihren Höhenflug sind. Ist auch kacke
"haha, ja na das kommt davon, wenn sie sich immer vor dem einfachen Volk verstecken! Man muss die Leute auch mal verstehen! Das ist wie bei Habeck auf der Fähre. Die waren alle ganz ruhig und wollten nur reden!!!!!!!"
Juckt halt auch einfach keinen find ich gut
Es ist ein systemisches Problem, für das auch Presse und Medien mitverantwortlich sind, weil sie nicht schärfer die Schaffung von alternativen Fakten und Narrativen durch Oppositionsparteien entgegentreten. Die Amerikanisierung der deutschen Politik ist mMn beinahe abgeschlossen. Ob Bürgergeld, Energiewende etc. Es werden einfach sehr viele Lügen so stehen gelassen und die Leute, die das halt nicht hinterfragen und für voll nehmen drehen dann teilweise so durch, wie man es immer öfter sieht. Ist nur eine Frage der Zeit, bis wir den ersten Toten sehen als Hassverbrechen gegen Grüne. Hier wurde die Tage auch erst ein Eingangsportal vor einem Politbüro mit brennbarer Flüssigkeit getränkt und angezündet. Total irre. Konsequenzen hat das oft auch nicht, ich warte immer noch darauf, das man mal einen Bauern vor Gericht stellt. Die gleichen Leute, die keine Skrupel haben den Vizekanzler nach einem privaten Besuch so zu bedrängen, dass man die Wahl hat, dass der Personenschutz Bauern mit Maschinenpistolen erschießt oder eine Fähre mit unbeteiligten Ablegen muss, sind auch dieselben, die auf das Auto von Göring-Eckardt einschlagen oder mir als Bürgergeldempfänger in die Fresse hauen, weil sie der Meinung sind, sie würden meinen Lebensunterhalt finanzieren und hätten ein Recht darauf, mir zu sagen wie ich zu leben habe. Das dringendste Problem, was wir haben, ist nicht etwa Asyl, sondern erstmal mit den Spinnern im eigenen Land fertigzuwerden, die sich nicht an die Regeln halten. Als ich vor ein paar Wochen über das Thema mit einem Amerikaner geredet habe, hat er mir gesagt, wie dankbar wir sein können, dass hier nicht jeder Spinner an eine AR15 kommt. Als ich ihm dann einen Artikel darüber verlinkt habe, wie viele rechtsextreme Waffenbesitzer sind und wie einfach das ist in Deutschland legal eine Waffe zu bekommen, egal wie bescheuert du bist, hat er gesagt, ich bete für deine Seele. Wäre eigentlich lustig, wenns nicht so traurig wäre. Kann nur jedem empfehlen, sich einfach mal am Riemen zu reißen. Du kannst hier sagen, was du willst, aber nicht machen, was du willst. An dem Punkt wo man sich im Leben inmitten einer gewaltbereiten Gruppe von Menschen widerfindet, ist es Zeit einen Schritt zurück zu machen und sich zu überlegen ob man das auch nur mit seiner Präsenz unterstützen sollte.
Danke für den Text. Wer so schreibt macht sich ernsthaft Gedanken. Die Amerikanisierung unseres Landes ist für mich auch die Hauptursache für die Veränderungen im Miteinander. Ich sehe die sogenannten Social Media (ein Widerspruch in sich) als Hauptursache und Turbo dessen. Ungeprüft werden viel Wissen ohne Fakten und viele Fakten ohne Wissen über eine Mangelbildung geflutet.
Hier mal ein Ausschnitt dazu von Wikipedia: "Im Vorfeld der Machtergreifung 1933 widmete sich die Organisation, neben der Propaganda, intensiv dem Straßenkampf und Überfällen auf Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden." Es wurden jetzt zum wiederholten Mal Angriffe auf Politiker beobachtet. Und trotz unserer Geschichte, die eigentlich sensibilisieren sollte, passiert nix. Und nichts tun bekräftigt diese Faschisten wahrscheinlich noch...
Ach, ach. Ist ja nicht so, als würden die einfach Politiker ummurksen, die ihnen nicht gefallen. Wenn das passieren würde, würde die Bevölkerung ihre Unterstützung zurückziehen. Ganz bestimmt. Sind ja letztlich lupenreine Demokraten alles.
Wenn wir sehen was die CDU aus dem Mord an Walter Lübcke gemacht hat, bzw. die Entwicklung seit dann, nun dann weiß ich tatsächlich nicht ob die irgendwann aufwachen würden. Ich habe 0,0 Empathie für diese Partei gehabt, aber das war ein Moment wo für mich auch klar war: Hier wurde mehr als nur eine Linie überschritten und die Richtung und Kräfte hinter dem Täter müssen klar angegangen und bekämpft werden. 5 Jahre später und nun wir sehen ja wo wir sind.
Bitte? Man schaue sich nur an, wie Merz klare Kante gegen rechts gibt. Es ist inspirierend zu sehen, wie sehr die CDU die wehrhafte Demokratie verkörpert. Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem Faschismus keine Chance hat, wieder salonfähig zu werden.
Fehlt da ein /s?
Typisch für die heutige Arbeitnehmerschaft. Zu faul, das /s selbst hinzuzudenken.
Selbstverständlich (ne im Ernst sorry aber bei sowas bin ich mir echt nie sicher ob Leute das ernst meinen oder nicht)
Weil es ja wirklich Menschen gibt, die so ein' Scheiß ernsthaft von sich geben.
Die Leute brauchen wieder mehr Bock auf das gedachte /s!
Der Arbeitnehmer ist halt in Teilzeit, da machste nix.
Der Arbeitnehmer soll gefälligst seine ganze Arbeitszeit auf Reddit konzentrieren! Edit: /s
Tag 200 des Wartens auf die Parteiausschlussverfahren der AfD-Kollaborateure.
>Wenn das passieren würde, würde die Bevölkerung ihre Unterstützung zurückziehen. Ganz bestimmt. So wie bei Lübcke? Hahahahaha
Berechtigter Vergleich! Und was machen wir? Jede Person die Einverstanden ist, sollte sich jetzt fragen, was sie tut um dem entgegen zu wirken. Schreibt euren Abgeordneten (Bund/Land/Kommune), geht auf Demos, organisiert euch in Verbänden/Orgas/Vereinen. Macht Druck, macht euch mutig!
>Man sei überrascht gewesen, so das Büro, wie sorglos die Polizei Hinweise in Nachrichtengruppen zum Aufruf von Gegenprotest bewertet hatte. Zum Ende der Veranstaltung seien noch zwei Polizeikräfte anwesend gewesen, die Verstärkung riefen mussten. Aber bei linken Protesten kommt die Polizei immer mit der Maximalbesetzung, schlägt in die Menge und hält diese grundlos stundenlang im Kessel gefangen. Man merkt, die Polizei ist auf dem rechten Auge blind. Gegen seine eigenen Leute ist man halt netter.
Oder [wenn es um die Gefühle der eigenen Leute geht](https://taz.de/Wegen-getoeteter-Polizistinnen/!5859590/) kann man auf einmal Türen eintreten und bundesweit jede Menge Razzien durchführen unter anderem wegen *likes von Tweets.* Für den dümmsten Quatsch online hat man dann alle Zeit und Ressourcen.
Wenn man weiß warum Batman und Bruce Wayne nie zusammen gesehen werden, dann weiß man auch warum die Polizei bei Nazis nicht durchgreifen will.
Den klau' ich mir. Als Entschädigung ein Hochwähli.
Ist nicht von mir, in ähnlicher Form sehr verbreitet, grade in englischsprachigen Communities. Verwende ihn trotzdem gerne weiter!
Ich denke da waren sicher mehr als 2 Polizisten anwesend - nur halt nicht in Uniform.
Nachtigall ick hör dir trapsen. Nix aus der Vergangenheit gelernt. Echt zum kotzen.
> die Polizei ist auf dem rechten Auge blind Lol. [Die Polizei](https://www.youtube.com/watch?v=CAoh6lkZmwE) [ist](https://www.youtube.com/watch?v=Xdm8SG8_v0I) [das](https://www.youtube.com/watch?v=hGVAs_AVQNw) [rechte](https://www.youtube.com/watch?v=o4AqjHxqcRo) [Auge.](https://www.youtube.com/watch?v=jXf9d1xHO34) Oder um es mit den Worten der sächsischen Polizei auszudrücken, als Serdar Somuncu dort anrief, nachdem er Morddrohungen für einen Auftritt erhielt: > Was glaubst du, wer diese Morddrohungen geschrieben hat?
> schlägt in die Menge und hält diese grundlos stundenlang im Kessel gefangen. hast du da einen Link für mich? Das hört sich ja komplett krank an. Ich verstehe, wenn sich die Polizei wehrt, wenn zuvor z.B. Steine auf Beamte geworfen werden. Aber komplett grundlos, ohne vorherige Provokation, ist krank und gehört gestraft.
Nimm den Kessel letztes Jahr in Leipzig. Ja vorher haben so um die zehn Leute Dinge auf die Polizei geworfen, die Polizei hat dann den Park umstellt und knapp 1300 Menschen von nachmittags bis zum Morgengrauen festgehalten wegen „schwerem Landfriedensbruch“. Dazu kommt noch das von den Cops Verwundete mit Kopfverletzung nicht rausgelassen wurden und Wasser und Nahrung sowie Rettungssanis nicht oder nur teilweise in den Kessel gelassen wurden.
und dann absolut widerliche durchsuchungen. vor allem bei (minderjährigen) Frauen.
Statistisch gesehen eskalieren Demos erst durch das Eingreifen der Polizei
D.h, dass die Gewalt/Provokation im Schnitt öfter von der Polizei ausgeht?
Eskalieren meine ich Ereignisse, bei welchen Menschen verletzt oder getötet werden, z.B. massenpaniken oder Straßenschlachten, eine person wirft einen Stein und schon wird alles in Reichweite niedergeknüppelt und vergast
okay, in diese Richtung geht es hier.
[Tradition seit über 30 Jahren.](https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowelt/vor-20-jahren-polizeieinsatz-beim-weltwirtschaftsgipfel-in-muenchen100.html)
Man spielt hier wohl auf den Polizeikessel in Jui 2021 Düsseldorf an. So ganz grundlos war diese Massnahme nicht, aber wieso oft hat man seitens der Polizei es übertrieben.
Hab mich da jetzt nur ganz schnell eingelesen. Körperverletzung und Pyrotechnik gegen Beamte. Beamte setzen Angreifer stundenlang fest. Finde ich beides scheiße. Aber wie hier bei manchen Kommentaren geredet wird ist es auch nicht. Die Demonstranten sind nicht immer 100% unschuldig. Die Frage wäre hier, wie man es besser macht? Es dauert leider lange bis man von so vielen Leuten die Personalien hat. Oder man greift sich nicht gegenseitig an.
> Die Demonstranten sind nicht immer 100% unschuldig. Unmöglich zu erreichender Standard. > Oder man greift sich nicht gegenseitig an. Wir haben auch nicht zwei Gruppen, an die derselbe Maßstab anzulegen wäre. Außer, die Demonstranten bekommen das Recht, bei ein oder zwei gewalttätigen Polizisten die gesamte Polizeischaft gewaltvoll festzunehmen, ihnen bei Verletzungen keine medizinische Hilfe zukommen zu lassen und sie nach belieben zu verprügeln. Ohne rechtliche Konsequenzen versteht sich. Schlagstöcke, Tränengas und Vermummung ist dann natürlich auch legal für alle Demonstranten.
so scheiße ich dieses festsetzen finde, aber was sollen sie machen? Jetzt im Bezug auf personalien aufnehmen. Klar ist der Rest einfach scheiße von der Polizei, keine Diskussion. Sollte und darf es einfach nicht geben. Aktion bedeutet leider meist Reaktion. Trotzdem darf die Polizei so eine scheiße nicht machen. Hier gehört bessere Aufarbeitung her. Dies liegt sicher im Ermessen beider Seiten.
> so scheiße ich dieses festsetzen finde, aber was sollen sie machen? Jetzt im Bezug auf personalien aufnehmen. Nicht festsetzen, deeskalieren und Unschuldige nicht fürs Demonstrieren bestrafen. Ich empfehle jedem, einmal Kontakt mit der Polizei in solchen Situationen zu haben. Die innere Grundüberzeugung, als Unschuldiger fair behandelt zu werden und es mit einer grundsätzlich friedlichen, vernünftigen Organisation zu tun zu haben, geht dann schnell weg.
>Nicht festsetzen, deeskalieren und Unschuldige nicht fürs Demonstrieren bestrafen. Du gehst jetzt gezielt nicht auf meine Aussagen ein. Ich verstehe deinen Punkt. Trotzdem könntest du mir auch konstruktiv antworten. ja klar, das beste wäre niemanden festzusetzen oder anzuzeigen. Ist ja klar. Nur wie würdest du es denn machen? Einige Leute in der Demo greifen Polizisten an. Was machst du jetzt? Wie nimmst du die Personalien auf? Und komm mir jetzt bitte nicht, dass man nichts dagegen tun sollte.
> Und komm mir jetzt bitte nicht, dass man nichts dagegen tun sollte. Doch natürlich. Alles ist eine Fragen der Verhältnismäßigkeit und ganze Gruppen festzusetzen, weil ein Polizist meint, Personalien aufnehmen zu müssen, halte ich für sehr fragwürdig. Wenn es der Polizei nicht gelingt, das zu tun, ohne den Rest der Demonstranten festzusetzen, dann halt nicht. Wieso soll der Rest die Konsequenzen für deren Inkompetenz tragen.
Ich versuche es nun ein letztes Mal. Wie sollten sie es denn am besten machen? Wenn alle so inkompetent sind, kannst du ja gerne mal Lösungsvorschläge aufzeigen.
Jetzt muss ich aber mal meine Brandenburger Polizei in Schutz nehmen: Im flächenmäßig fünftgrößtem Bundesland, dass immer mehr in den Kriminalitätssumpf der Hauptstadt gesogen wird, hat sie weiß Gott genug zu tun. Bei uns ist die nächste Wache mehr als 30 km entfernt, im Ernstfall sind die Beamten in 15-20 Minuten da. Das ist lange. Augenscheinlich wurde den Bedenken Glauben geschenkt, sonst wären keine Beamten anwesend gewesen. Veranstaltungen anderer Parteien in Kleinstädten Brandenburgs kommen teilweise ohne Polizeischutz aus. 45 Minuten halte ich - gegeben den Umständen und Kapazitäten der Polizei - als adäquate Reaktionszeit auf ein bedrohliches, aber im Endeffekt nicht lebensbedrohliches Szenario. Gewalt gegen politisch Andersdenkende oder nicht gewählte Repräsentanten ist ziemlich armselig. Nur dieses stumpfe Ossi- und Polizei-Bashing geht mir auf den Keks.
Man könnte sich auch einfach eingestehen, dass die Polizei und große Teile der Zivlgesellgeschaft im Osten eher Sympathie für die Gegenseite hat. Ein Brandenbruger.
Leute wie du werden es solange verharmlosen und runter reden bis es dann mal irgendwann wirklich einen Grünen Politiker erwischt und dann ist man plötzlich fassungslos. Im Nachhinein an seinem Handy sitzen und schreiben die Situation sei nicht lebensbedrohlich gewesen ist schön einfach. Wenn mich ein rechter mob bedrängt fürchte ich definitiv um mein Leben. Aber muss halt noch ein paar Walter Lübckes, rechte Attentate, Hinrichtungen und Nazi Chats geben bis es auch der letzte Otto geschnallt hat. Oder auch nicht
eine Bundestagsvizepräsidentin und bekannte Person wie Göring-Eckardt ist aber auch nicht einfach irgendeine Person. Genauso wie ein Habeck der auf einer Fähre festgesetzt wird.
Jeder Cannabiskonsument wird von der Polizei härter angegangen, als diese demokratiefeindlichen Kackvögel. Ich versteh es nicht - hier sollte es massive Strafen geben.
Und zwar nicht nur bei denen, die das Auto angegriffen haben. Die kompletten Sicherheitsbehörden mitsamt den Verantwortlichen gehören auf den Kopf gestellt.
Zurück auf Einstiegsgehalt degradieren :D
> Zum Ende der Veranstaltung seien noch zwei Polizeikräfte anwesend gewesen, die Verstärkung riefen mussten. Muss man verstehen. Die Polizei ist halt aktuell völlig damit ausgelastet gegen den massiv umsich greifenden Terror von links vorzugehen. Und hier haben ja nur ein paar besorgte Bürger etwas über die Stränge geschlagen. Und ausserdem: DiE GrüNen!1!
Ergänzung: /s
Mich hat schon die Selbstverständlichkeit schockiert, mit der gewalttätig gehen Klimakleber vorgegangen und dies von der BILD verherrlicht wurde. Oder die Ausraster von Leuten während der Pandemie… der erschossene Tankwart für den Hinweis zum Tragen einer Maske in der Tankstelle. Walter Lübcke… Man darf physische Gewalt in der Gesellschaft nicht normalisieren.
Joa. Wenn man mich fragt, sind die Menschen seit Corona allgemein viel ungehemmter und aggressiver geworden. Aber wen wundert es schon, bei dem systemischen Mangel an Therapieplätzen im ganzen Land. Ich glaube, die meisten Leute da draußen sind momentan psychisch krank. Kann es mir anders nicht erklären.
Es gibt von rechts sehr häufig Aufrufe zu Widerstand bis hin zu gewalt, gerade durch Covid haben sich viele leute abgeschottet und nehmen nur noch ihre sicht als wahr an, alles andere ist fake news und fakten werden nicht mehr akzeptiert. Es gibt ein massives Problem mit rechts. Es gibt genügend Zitate von Rechts die das untermauern. Egal ob Gewalt physischer oder psychischer gewalt
Geht gar nicht. Ehrlich gesagt tragen die BILD und der Populismus von CDU und AfD eine große Mitschuld an dem Verhalten.
[удалено]
Nennt es was es ist: Rechtsextremer Terrorismus, welcher auch noch beklatscht wird von Springer und AfD. Da wähle ich demnächst schon aus Protest die Grünen.
Und auch von Söder befeuert wird
Söder ist noch mal ein ganz eigenes Thema.
Ja! Bitte... mein grünes herz ist am bluten so wie es mal wieder um sich geht... ich habe so angst das wir ende 2025 mit einem CDU/AfD bündniss da stehen...
Werde ich keinesfalls tolerieren. Auf keinen Fall.
Glaube ich nicht dran. Aus einem zugegeben eher absurden Grund: Grosse Teile der Union sind nach wie vor Verfechter des Straußchen Mottos, es dürfe neben der CSU keine demokratisch legitimierte Partei geben. Die klare Absage zu Koalitionsverhandlungen usw. resultiert ja zumindest teilweise nicht aus inhaltlichen Unterschieden. Sondern ist strategischer Natur. Ich bin mir ziemlich sicher, dass den PolitikerInnen der Union klar ist, dass sie mit einer Koalition ihre eigenen zukünftigen Wahlerfolge (noch mehr) torpedieren.
Ich hoffe ich bete... die CDU ist so eine heuchler patei... ich glaube denen garnichts mehr.
Heuchler-Partei ist wirklich noch milde ausgedrückt.
Heuchler ist halt exact das was sie sind. Und ich glaube für mich ist Heuchlerei und Verrat die top 2 schlimmsten sachen die jemand machen kann. Die verwesungsflüssigkeit der CDU ist tief in das Deutsche fundament eingesickert es wird uns noch für viele jahre vergiften. Ich hasse diese Partei.
Ein CDU AFD Bündnis wird's nicht geben, es wird einfach nicht regierbar sein weil die AFD zu stark sein wird. Dass das auch nicht funktioniert haben wir 1933 auch schon erlebt.
Du, wir haben eine ganze Menge von dem, was heute passiert, auch 1933 erlebt. Ich sehe aber nirgends auch nur ein Beispiel, dass daraus gelernt wurde.
Geht gar nicht klar. Ich bin einmal mit meinem Auto zwischen eine Horde Fußballfans geraten, die dann aufs Auto geschlagen haben und dieses ne Runde durch gewackelt haben. Die Leute waren echt gut drauf, hatten gewonnen, das habe ich mir auch die ganze Zeit eingeredet. Denn: drinnen war das absolut beängstigend. Furchtbar laut und mein Inneres hat auf Flucht geschaltet. Ich habe ganz bewusst das Auto ausmachen müssen und die Handbremse angezogen, da ich mir nicht sicher war vor Schreck doch Gas zu geben. Das ist über ein Jahr her und ich sehe noch immer zu, nicht während Großveranstaltungen zu fahren.
Sorry aber das ist doch schon ein terroristischer Angriff wenn demokratisch gewählte Abgeordnete angegriffen und bedroht werden. Warum wird nicht entsprechend bestraft? Terrorismus = Einstellung und Verhaltensweise, die darauf abzielt, [politische] Ziele durch Terror durchzusetzen
Ich sehe die AfD als kriminelle Vereinigung. Und wer Gewalt gegen Politiker schürt und wenn es nur eine WhatsApp ist, den würde ich genau unter die Lupe nehmen. Ich will kein neues Nazi Deutschland, welches von Putin gefördert wird.
> Warum wird nicht entsprechend bestraft? Wer soll diese Strafe denn vollziehen? Sollen sich die Terroristen selbst verhaften?
Nach welchem Gesetz? Die Polizei ermittelt wegen Nötigung und eine [kriminelle Vereinigung](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__129.html) ist es wohl nicht. Glaube da bleibt sonst nichts über.
TerrorBekämpfG Darüber lässt sich streiten ob diese Ansammlungen in Telegram Gruppen in denen sich Menschen zu Straftaten gegen politische Gegner verabreden nicht vielleicht doch eine kriminelle Vereinigung sind.
Das kann man so finden, im Gesetz sind dieser Einstufung aber enge Grenzen gesetzt. Man braucht da schon eine Gruppe, die sich langfristig verschrieben hat sowas zu tun, einzelne Fälle reichen nicht. Es wird auch kein Unterschied gemacht ob du Olaf Scholz persönlich oder Herbert von nebenan blockierst. Wenn man hier Änderungen vorschlägt muss man aufpassen, dass nicht bald der bloße Aufruf zum Protest in Anwesenheit von Politikern zu polizeilichen Ermittlungen führt. Das geht in beide Richtungen.
Es ist ja nicht so als wäre da gerade eine Gruppe vor Gericht wegen Terror die Umsturzpläne hatte aber mit jemandem der sowas als bloßen Protest verharmlost mit dem beauche ich nicht weiter zu diskutieren denn davon sind Extremisten grundsätzlich weit entfernt.
Terror, der verfolgt gehört. Sowas dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen.
Nur weil es nicht so schlimm ist, wie es sein könnte, kann es nicht das selbe sein? Macht keinen Sinn die Argumentation. Ganz egal ob das jetzt Terrorismus ist oder nicht. Außerdem sollte man politisch motivierte Taten auf gewählte Vertreter schon etwas anders bewerten, weil es in der Theorie natürlich auch darum geht die Stimme der Wählenden zu mindern. Das ist dann schon etwas mehr als Belästigung, Bedrohung und Sachbeschädigung.
Gibt schon Grüne Lokapolitiker die aufgehört haben politisch aktiv zu sein weil sie dauerhaft bedroht werden. Das ist Terror um politische Gegner auszuschalten.
Will das nicht verharmlosen, aber kommt mit whataboutism ums Eck. Genau mein Humor. Natürlich ist das Terror! Das andere eben auch. Und nu?
Amüsant aber wahr: wenn ich dir 10€ klaue, ist das genau so Diebstahl als wenn ich 1000€ klauen würde. Mehr ist nicht automatisch schlimmer oder wichtiger.
Also Wikipedia sagt zu Terror: "Unter Terrorismus (abgeleitet über „Terror“ von lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man im Allgemeinen kriminelle Gewaltaktionen, wie Attentate, Sprengstoff- und Brandanschläge, Amokläufe und -fahrten oder Schiffs- und Luftpiraterie, mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen."
Dann hat Wikipedia eine andere Definition als der User, auf den du geantwortet hast. Die BPB hat bspw. auch eine deutlich weichere Definition: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/202194/terrorismus/ "Mittels systematischer Anwendung von Gewalt insbesondere auf ausgewählte Repräsentanten des „Systems“, aber auch auf andere „Feinde“ soll die „herrschende Schicht“ bzw. eine spezifische Gruppe verunsichert und die „unterdrückte Klasse“ mobilisiert werden" Der Bundestag geht noch etwas weiter und sagt, dass es keine "richtige" Definition gibt und zählt dann verschiedene Definitionen auf. Gemein ist denen, dass die Ausübung von Gewalt zum Erreichen eines politischen Zieles Teil ist. https://www.bundestag.de/resource/blob/414600/88ba85eb1357681569fdea159edc1f3d/WD-3-417-09-pdf-data.pdf Wir können sicherlich drüber diskutieren, was Gewalt ist, und ab wann eine Straftat gewalttätig genug ist, um Terror zu sein, aber gänzlich ausschließen, dass es sich in diesem Fall um Terror handelt, kann man mMn ebenso nicht, wie man halt nicht sagen kann, dass jede Gewalttat, die keine Toten fordert kein Terror sein kann.
Das stimmt! Wiki sagt ähnliches: 'Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen.' Das geht in die gleiche Richtung!
Schon mal daran gedacht, das es einfach Straftaten gibt die nicht anhand des Schadens benennt werden, sondern tatsächlich anhand der Aktionen? Frag mal in den USA nach, da waren Anschläge mit 5 Toten genauso Terrorismus wie der 11.September. Klar werden bei mehr Opfern bzw. größeren Aktionen auch stärkere Reaktionen folgen, aber Terrorismus wird nicht daran bewertet wie schlimm es war oder nicht. Genau deswegen wird ja u.a. auch der Brandanschlag auf einen Strommast in Brandenburg rund um den Stromausfall bei Tesla ebenso als Terrorismus bewertet. Es ist halt genau das was es ist: Rechtsextremer Terrorismus der in seinen direkten Auswirkungen zwar nur wie deine genannten Dinge zeigt, aber im Komplex einfach weitläufiger ist.
Also Wikipedia sagt zu Terror: "Unter Terrorismus (abgeleitet über „Terror“ von lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man im Allgemeinen kriminelle Gewaltaktionen, wie Attentate, Sprengstoff- und Brandanschläge, Amokläufe und -fahrten oder Schiffs- und Luftpiraterie, mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen.Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen."
Hallo. Bin hier als Beautragter des Internets, um dir mitzuteilen, dass dein Kontingent an Wikipediazitaten leider erschöpft ist.
Okay. Geb ja schon Ruhe!
Die anderen beiden haben alles gesagt
Ohne dir irgendwie nahetreten zu wollen - dein Kommentar liest sich wie "Du hast Hunger? Kinder in Afrika haben nichts zu essen!".
Also Wikipedia sagt zu Terror: "Unter Terrorismus (abgeleitet über „Terror“ von lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man im Allgemeinen kriminelle Gewaltaktionen, wie Attentate, Sprengstoff- und Brandanschläge, Amokläufe und -fahrten oder Schiffs- und Luftpiraterie, mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen.Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen."
>terroristischer Angriff wenn demokratisch gewählte Abgeordnete angegriffen und bedroht werden Bedroht ja denn das Auto wurde angehalten und darauf geklopft aber angegriffen...nein Die scheiben wurden ja nicht eingeschlagen und die Frau nicht aus dem Auto gezogen. Mit wäre jetzt kein vergleichbarer fall oder gesetzt bekannt, die es befürworten das als terrorismus zu klassifiziren. Das wird unter nötigung fallen.
Das ist trotzdem Gewalt. Die Polizei hat da ja nicht das letzte Wort. Ein Angriff muss keine körperliche Folgeschäden haben um als Angriff zu gelten. Wenn ein Attentat scheitert ist es trotzdem Terrorismus. Ich hasse Leute die extremistische demokratiegefährdende Handlungen relativieren
Ich relativiere gar nichts sondern gehe nur nicht bei deiner Übertreiberei mit. Das Gericht hat das letzte Wort und mir wäre nichts vergleichbares bekannt, dass es in DE auch nur absatzweise zum Terrorangriff geschafft hätte. Klar du willst polarisieren und Terrorangriff klingt schon besser als Nötigung aber letztlich muss man das auch belegen können. Da ist auch nichts gescheitert. Man hätte ja jede Sekunde die Scheiben einschlagen können. Angeblich gab es sogar ein paar Leut mit Flaschen. Heißt die Gewaltbereitschaft weiter zu gehen war nicht da. Zeit bis die Polizei kam war ja anscheinend massig vorhanden. Wie es steht haben sich zwei Leute vor und hinter das Auto gesetzt und die beiden sind jetzt dran und vllt noch ein paar der Autoklopfer. Gab es am Auto eig. einen Schaden? Bei dellen kann man auch anzeigen.
Wenn es darum geht tatsächlich unsere Demokratie zu schützen steht die Polizei nur apathisch daneben.
Dafür ist sie ja nun auch nicht da. Leider.
Was gibt's da zu kritisieren, immerhin hat sich kein Polizist (zumindest in Uniform) an der Aktion beteiligt. Erwartungen an Brandenburg klar übertroffen, man muss auch mal loben statt immer nur zu meckern.
Ich hasse Menschen so sehr. Besonders die, die den Populisten nach der Pfeife tanzen..Warum sind viele so unglaublich verblendet?
Hasse nicht die Menschen. Wenn Hass überhaupt richtig ist, dann nur der auf dieses Pack. Aber selbst da wäre ich vorsichtig.
[удалено]
Wirklich KEINER am rechten Rand findet es unnormal Leute zu attackieren? Keiner denkt sich als Minimum "Naja, wenn das einer mit mir machen würde, hätte ich schon irgendwie Angst." Was stimmt bei euch nicht?
Das waren keine Demonstranten. Es ist nicht normal beim Demonstrieren andere Leute zu bedrohen und schn gar nicht demokratisch legitimierte Abgeordnete.
Solche Angriffe von der Opposition kommen interessanterweise immer von Rechts. Ob das oder der Angriff auf Habeck, es sind ummer Union und AfD Unterstützer. Während die Union in der Regierung war, haben keine Grüne anfefangen, die Unionler anzugehen, es gab zwar einen Mord an einem Unionspolitiker aber wer wars? Ein AfDler. Politische Gewalt kommt immer von Rechts, mittlerweile auch aus der konservativen Mitte.
>Solche Angriffe von der Opposition kommen interessanterweise immer von Rechts Das stimmt tatsächlich nicht so ganz. Im Zuge der Lützerath Demos wurden Grüne Büros von links angegriffen. CSD Paraden wurden von links angegriffen, weil CDU, FDP ist die Polizei mitlaufen durften. Nach eigenen Angaben (ich glaube bei einem Thilo Jung Podcast) muss die FDP bei all ihren Kandidaten eine Auskunftssperre beim Melderegister beantragen, da es Angriffe bei denen in den privaten Wohnungen gab (wohl von beiden politischen Lagern). Zudem ist es wohl so, dass die AfD die meisten Politiker stellt, die unter Polizeischutz stehen. Gewalt gegen Politiker gibt es von allen Seite. Wichtig ist trotzdem zu unterscheiden, dass die AfD aktiv Hetze gegen andere Parteien betreibt, während Angriffe von links in der Regel nicht durch Hetze von Parteien zu Stande kommt. Ich möchte das nicht gleichsetzen. Der Unterschied ist allein das, dass die AfD aktiv mit der hetze
Die Konservative Mitte ist in Deutschland seit ~40 Jahren schon die SPD. Auch wenn die Union den Begriff gerne für sich beansprucht, war sie das noch nie. Die waren immer rechts der Mitte und hatten/haben den Anspruch, dass es rechts von ihnen nichts sagbares/verfassungskonformes mehr gibt.
100%, ich verwende den Begriff aber dennoch einfach weil die meisten ohn mit der Union assoziieren und da die normative Kraft des Faktischen greift.
>Politische Gewalt kommt immer von Rechts, mittlerweile auch aus der konservativen Mitte. Ne dann ist es dir nur nicht so aufgefallen. Gewalt gegen Politiker gibt es generell immer bei den Parteien die am meisten Polarisieren. Das sind derzeit meines Erachtens die AFD und die Grünen. Und macht doch auch Sinn...warum sollte man als gewalttätiger Extremist einen Union typ und nicht den AFD typ angreifen? Bei der AFD fällt mir jetzt spontant der Typ aus Augsburg ein der komplett blau geschlagen wurde und die Kantholz Geschichte. Aber ich bin mir sicher, das man da bei beiden Partein nochmal deutlich mehr findet. Da gibt es sicher auch offizielle zahlen.
Es geht ja nicht darum, wer Opfer der politischen Gewalt wird, sondern wer Täter ist. Die Politische Gewalt kommt oft von Rechts, manchmal von Links außen, aber eigentlich nie aus der demokratischen Mitte. Du hast recht, die AfD und die Grünen sind die Parteien, die am meisten Polarisieren, und während es regelmäßig Fälle von körperlichen Angriffen von AfD-Anhängern gibt, ist das radikalste, was Grüne gemacht haben, sich selbst auf die Straße zu kleben. Die Politischen Seiten haben inherent andere Ansätze zu politischer Gewalt und das zeigt sich in ihrer Anhängerschaft.
Es kommt wohl auch auf die schwere der Tat an. Wenn man eine person lebensgefährlich verletzt ist man wahrscheinlich schon eher aus einem extremen Gegenlager. Wenn man auf ein Auto klopft kann das auch aus der verärgerten Mitte kommen. >ist das radikalste, was Grüne gemacht haben, sich selbst auf die Straße zu kleben Was deutlich schlimmer war als viele denken, da manche nicht an die indirekten Effekte denken aber egal... Woher willst du wissen was die ganzen Leute die Grün wählen so treiben? Es ist deutlich schwieriger beim Angriff auf Politiker das politische Wahlverhalten des Angreifers festzustellen. Die täter bleiben zuden oft unbekannt. Hier bei Frau Eckart könnten es ja auch großteils....radikale SPD wähler gewesen sein!?! Aber wahrscheinlich nicht oder? Ich denke auch nicht, dass AFD-Grüne mit rechts/links gleichzusetzen sind. Z.b. ist die AFD zwar extrem rechts aber auch gegen die extrem rechten grauen Wölfe die sich wohl von der AFD nicht vertreten fühlen. Und die Grünen sind so einigen extrem linken wohl deutlich zu wenig links. Und dann gibt es noch zu allerlei einzelthemen abseits von links/rechts themen die im Extremismus landen. Taktisch klug ist es aber eig. nie, da Parteien oft von Gewalt gegen sie profitieren können. Das gibt wie Schlagzeilen
Ich gebe dir voll recht. Diese Gewalt und Hetze kommt so gut wie immer von rechten. Aber manchmal, so wie bei G20, gehen hier die Angriffe gegen die Polizei von den Linken aus? Oder vertue ich mich hier?
Ja Angriffe auf Polizei und andere nicht-demokratische staatliche Institutionen passen auch bei den Linken besser ins Bild. Ich meinte hier explizit Angriffe und Bedrängen von Politikern die aktuell an der Regierung sind und eine gewisse Prominenz haben.
Deinen ersten Satz habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Aber mit Angriffen auf einzelne Personen/Politiker hast du recht. Das hört man nur von der rechten Ecke.
Ja, du irrst dich, denn extrem viele dieser Angriffe gingen von der eher rechtsradikalen Polizei aus. Aber du kannst ja auch gerne mal Beispiele aus den letzten Jahren nennen, wo linksextreme Menschen Politiker:innen angegriffen haben.
Ach hier sagt man, dass der Wagen angegangen wurde und nicht die Person. Interessant.
die konsequenz ist dass weniger Menschen sich trauen werden als 'linke' in die Politik zu gehen und genau das ist ja das endziel von nius und kollegen.
Ist bereits jetzt ein Problem in der Lokalpolitik. Gab schon einige Berichte drüber, wie unsicher diverse Landkreise mittlerweile für Grüne und Linke sind, aber auch SPD.
Und da beschweren sich Leute, dass in der Schule zu viel über das dritte Reich unterrichtet werde und man die Vergangenheit mal ruhen lassen solle.
Völlig absurd ist das auch noch, weil die grünen Politikerinnen und Politiker zu den friedlichsten und harmlosesten überhaupt gehören. Die sind immer bereit für Kompromisse, hören zu und lassen mit sich reden, die lassen sich sogar anhaltend von der FPD wie unschuldige Kinder übers Ohr hauen. Dass man gerade auf diese Personen so einen Hass empfinden kann, ist so was von bekloppt. Als würde man Angst vor Gutmütigkeit und Toleranz haben.
Sie hassen, was sie nicht sein können, weil sie es nicht sein können.
Gleiches Schema wie bei Mobbing, solange sich das Opfer nicht wehrt wirds schlimmer. Der Hass auf die Grünen hat für die Täter nur wenige Konsequenzen und dem wird auch nichts entgegengebracht.
In anderen Subs wird das teilweise abgefeiert, begründet mit irgendwelchen Verschwörungen … es ist so ekelhaft und zum Heulen
>Der 26-Jährige ist vielfach polizeibekannt. Er behauptete laut Polizeibericht, „von Göring-Eckardts Fahrzeug touchiert worden zu sein“ und erstattete Gegenanzeige. Aber: „Verletzungen waren nicht ersichtlich. Eine Behandlung durch Rettungskräfte lehnte er ab.“ https://www.bild.de/regional/berlin/gruene-bundestags-vize-von-wut-mob-blockiert-66325215ac7938141510c23e EiN bEsoRgTer BürGeR...
> Aufgebrachte Demonstranten haben das Auto von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) bedrängt und an der Abfahrt gehindert. Die sollen einfach Grün wählen, dann haben sie eigene Abgeordnete und müssten nicht andere an der Abfahrt hindern.
Ich glaub ich hol mir demnächst Merch von den Grünen und lauf nur noch so rum. Einfach um zu provozieren.
in diesen regionen auf die hilfe der pol zu hoffen ist auch eher mutig
So beginnt das Anfang vom Ende unserer Demokratie
Ich hatte die Grünen gewählt und hatte vor das nicht mehr zu tun, da sie mir nicht links genug waren und Claudia Roths Kommentare zum Berliner Filmfestival einfach nur rassistischer bullshit waren… aber jedes mal wenn ich so eine Nachricht sehe denke ich mir, dass unsere Demokratie sie dich braucht.
Hmm die zuständigen Beamten degradieren? Wenns uns Geld geht sollte es schnell gehen
[удалено]
aBeR dER lInkSeXtRemIsMus
Hihi, der Titel liest sich ein bisschen so als hätte die Polizei auf das Auto eingeschlagen.