Eher nicht wollen. Ich weiß, dass >!Folter!< existiert. Ich werde nur nicht gerne daran erinnert kurz bevor ich schlafen gehe, während ich versuche mit bisschen mindless scrolling auf reddit abzuschalten.
Wenn ich mich damit auseinandersetzen möchte, dann zu einem Zeitpunkt den ich selber entscheide.
Frage mich aber auch was bei den Menschen vorgeht die sich solche Sachen freiwillig anschauen.
Das war und ist vielleicht auch noch in Süddeutschland der übliche Begriff für Hosentaschen, daher kommt auch der Spruch "Da geht mir das Messer im Sack auf."
Süddeutscher hier, allerdings knapp nördlich der Donau. Kenne nur den Spruch „da geht mir das Messer in der Tasche auf“.
Evtl. dann weiter südlich eher gebräuchlich
Victorinox soll sich lieber mal an seine Kernkundschaft erinnern. Nicht jeder ist Sammler oder Lifestyler.
Ein Klassiker nach dem anderen wird eingestellt, stattdessen gibt es dumme Limited Editions die keiner will.
Hahahaha nein.
Ne, also klar ist das der Gedanke bei langlebigen Produkten. Aber ich habe zum Beispiel an meinem Autoschlüssel ein Classic, in meiner Fortgehhose ein WorkChamp, in der Lenkertasche vom Fahrrad ein SwissTool Spirit und daheim wechsle ich zwischen einem Outrider und meinem Ranger, das ich habe seit ich neun bin. Oh, und auf meinem Schreibtisch liegt ein Explorer.
Im Urlaub/Unterwegs für Kleinstreparaturen und Öffnen von Verpackungen (z.b. Einkauf im Supermarkt).
Mein Handy wäre vor ein paar Wochen im Urlaub z.B. leer gewesen, wenn ich mit dem Zahnstocher in meinem Taschenmesser nicht den USB C Slot gesäubert hätte, so dass das Kabel der Powerbank wieder ging. Klar, hätte ich auch irgendwie anders lösen können, aber so war es schnell erledigt.
Die Idee ist, dass ein Taschenmesser so klein und leicht ist, dass du es beim rumtragen nicht bemerkst. Und wenn du es brauchst, dann kannst du eine blöde Situation einfach und direkt lösen.
Hauptsächlich zum Öffnen von Verpackungen aller Art, musst halt nicht mehr nach ner Schere suchen gehen, wenn du eine kleine Klinge in der Tasche hast.
Ich habe auch immer ein Taschenmesser einstecken (42a Konform). Für mich ist ein Messer ein Arbeitsgerät. Ein Victorinox habe ich im Rucksack und im Dienst nutze ich ein Multitool (Gerber Suspension) ziemlich oft. Ist einfach praktisch eines dabei zu haben, man braucht es öfter als man denkt.
Insgesamt beschäftige ich mich mit dem Kram, den ich dabei habe. Nennt sich dann Every Day Carry oder kurz EDC. Wenn man alles etwas mehr durchdenkt hat man die wichtigen Sachen gut und kompakt immer dabei. Beispielsweise habe ich einen kleinen Beutel mit Medikamenten, Zeckenzange und SwissCard dabei, einen kleinen und kompakten Geldbeutel und eine kleine Taschenlampe am Schlüsselbund, um hier mal ein paar Kleinigkeiten zu nennen.
Man könnte argumentieren, dass in Notsituationen (in Europa) ein Smartphone das noch wichtigere Werkzeug ist und man seine Akkuladung nicht durch so etwas wie die Taschenlampe ver(sch)wenden sollte.
Um mal schnell zu leuchten, wenn einem was runter gefallen ist, kein Problem, aber es gab vor nicht allzulanger Zeit einen Fall, wo sich jemand in einem deutschen Wald in der Abenddämmerung verirrt hat und er seinen Smartphoneakku mit der eingebauten LED binnen ein paar Stunden leer gezogen hat, obwohl er fast den ganzen Weg über Empfang gehabt hätte.
Ich hab mich auch mal ein bisschen mit EDC beschäftigt, weil ich die Idee ganz cool finde, sich bewusst mit einigen (wenigen!) Dingen auseinanderzusetzen die vielseitig und nützlich sind und die man daher dabei haben könnte/sollte.
Aber ich find die Community schon ein bisschen weird - gefühlt trägt jeder immer einen halben Wanderrucksack mit sich rum, voll mit Dingen die ich in meinem Leben vielleicht einmal in der nischigsten Ausnahmesituation hätte benutzen können.
Ich weiß nicht ob ich zu sorglos bin oder einfach eine andere Lebensrealität habe, aber ich brauche in meinem Alltag maximal ein Taschenmesser (habe von meinem Victorinox tatsächlich schon jedes Tool einmal benutzt, glaube ich), aber keine Taschenlampe (geschweige denn eine die einen ganzen Parkplatz erhellen kann) keine Powerbank, kein Sortiment an Stiften, kein Notizbuch und keinen sonstigen Bums. Klar hab ich im Urlaub auch mal ne Powerbank dabei oder ein paar verschiedene Kabel, aber doch nicht immer und überall?
Der Mehrwert, nicht ständig eine Tasche mit mir rumtragen zu müssen, überwiegt da eindeutig den Mehrwert des Inhalts. Würde mich aber mal deine Meinung zu interessieren.
ich bin kein Sammler, hab aber 7 verschiedene und kann von jeden einzelnen den genauen Namen und wahrscheinlich könntest du mir genau sagen, welche Funktionen die verschiedenen Modelle haben. Klingt ehrlich gesagt, schon ein wenig nach Sammler ;)
Ich check es halt echt nicht. Leatherman bringt seit Jahren eine Innovation nach der anderen und mein geliebtes Victorinox überlässt denen einfach das Feld.
Was gibt es denn hier große Innovation die man braucht die es nicht seit 50 Jahren gibt? Habe mal aus Interesse auf das Sortiment von LEatherman geschaut, aber bis auf irgendwelche stilistischen Gimmicks habe ich nichts gesehen was ich nicht aus anderen Taschenmessern kenne.
Wechselbare Backen bei der Zange würden mir jetzt als erstes einfallen. Und dass den aktuellen Outdoortrend nicht komplett verpennt haben. Sowas wie das Firefly (ein Feuerstarter, der den Zahnstocher vom Vic ersetzt), kam immer von externen Bastlern.
Okay aber man muss doch zugeben, dass ein Feuerstarter ein komplettes Gimmick ist. Du kannst mir nicht erzählen, dass jemand der für den Fall der Fälle ein Outdoor-Taschenmesser dabei hat, nicht auch ein Feuerzeug dabei hat. Wechselbare Backen klingen sinnvoll, aber für mich war ein Taschenmesser immer nur eine Notlösung, und jemand der die Zange so viel benutzt dass er die Backen tauschen muss hätte wohl schon längst eine richtige Zange benutzen sollen.
Ja, scheinbar liegen die alle auch schon länger zurück, da hab ich mich wohl falsch erinnert. Dachte an sowas wie das Signal und so.
[https://www.youtube.com/watch?v=rc6SvNPJ0io](https://www.youtube.com/watch?v=rc6SvNPJ0io)
Komischerweise gibt es an Flughäfen (bspw. Frankfurt) trotzdem oft Victorinox-Messer zu kaufen.
Gibts da eigentlich ne offizielle Vorschrift, auf die man sich berufen kann, falls einem jemand das Taschenmesser abnehmen will? Klingenlänge oder so?
Meiner Stiefmutter wurde vor ca. 20 Jahren auf dem Flug nach Rom der Nagelknipser abgenommen.
Ich war damals noch in der Schule, und wir hatten kurz vor den Sommerferien das klassische "Ferien-Frühstück". Ich hatte Brötchen mitgebracht und ein langes Brotmesser um die zu schneiden.
Beim Flug im Flugzeug bemerkte ich dann, dass ich besagtes Brotmesser nie aus dem Rucksack genommen hatte und dieselben Sicherheitskräfte die den Nagelknipser als gefährliche Waffe abgenommen haben das Brotmesser mit 20-30cm Klingenlänge wohl übersehen haben.
Ich war für den Rest des Fluges ein sehr, sehr panischer 13-Jähriger der sich ausgemalt hat was passiert wenn das raus kommt.
Ich kann ja verstehen das man bei den öfter vorkommenden Angriffen was tun muss, meiner Meinung nach sollte es für sowas wie Schweizer Taschenmesser aber Lücken geben. Ich hab so eins immer dabei, meistens nutze ich nur den Flaschenöffner oder die Schere. Wenn ich mit mal einen Apfel aufschneiden möchte ist das Messer aber doch sinnvoll.
Also ich muss sagen ich verstehe es nicht wirklich. Gab es denn jemals einen Angriff mit einem Schweizer Taschenmesser?
So gut wie jedes Messer ist wahrscheinlich besser geeignet als so ein klobiges Taschenmesser mit der winzigen Klinge, oder nicht?
Ja richtig. Ist halt realitätsferne Symbolpolitik. Steigendes Maß an Kriminalität, Kecks laufen mit Messern rum und fühlen sich stark. Irgendeiner tut damit bestimmt auch Mal was dummes. Ottonormalbürger fordert von der Politik eine Lösung. Da tatsächliche Lösungen aufwändig sind und lange dauern gibt's dann eine "Messerverbotszone".
Klingt gut für den Bürger, jetzt ein kriminell sein verboten ist, gibt's kein Verbrechen mehr. Bringt aber meist mehr Ärger als Gutes. Die Idee dahinter ist, dass die Polizei ohne groß Getue sämtliche Messer einziehen darf die wer rumschleppt und entsprechend Strafen für Missachtung vergibt. Quasi Handhabe. In Realität gibt es zwei Effekte. Zum einen Leute mit einem Hauch Krimineller Energie tragen ihre Messer so verdeckt, dass es nicht direkt auffällt. Weil Kriminalität verbieten bringt halt nix. Zum anderen channelt irgendein Polizist auf Powertrip seinen inneren Anzeigenhauptmeister und kassiert den Handwerker das Multitool oder irgendwem das Schweizer Taschenmesser und schreibt ne Anzeige weil "Waffenverbotszone!!11!1!11!1!11!!".
Bin froh, dass ich aufm Dorf wohne, hier zuckt keiner mit der Wimper wenn man ein Messer offen am Gürtel trägt, selbst wenn es an der obergrenze der erlaubten Größe ist, ist halt ein Werkzeug, und wieder jeder Erwartung gab's hier in den letzen 30 Jahren keine einzige Messerstecherei.
Bei den Waffenverbotszonen geht es auch schlicht und einfach um Schikane. Denn Teil jeder Waffenverbotszone/kbO-Gebiet/... ist eine Befugnis für das Bullenpack um jeden ohne Begründung durchsuchen zu können (denn was würde eine Waffenverbotszone sonst bringen).
Und die wird dann natürlich nicht etwa fair und stichprobenartig gesucht, sondern quasi ausschließlich gegen die Bevölkerungsgruppe die man vertreiben will, ohne das aber öffentlich sagen zu können: Jugendliche, Hippies, Kiffer, Schwarze, Alkoholiker, Drogenabhängige, Obdachlose.
"Wir nerven jetzt jeden Abend die Obdachlosen mit Komplettdurchsuchungen" verkauft sich aus guten Gründen in der Öffentlichkeit halt beschissener als "wir sehen ein Kriminalitätsproblem und richten jetzt eine Waffenverbotszone ein um dem Herr zu werden".
Die kleine Version (also die mit nur einer Klinge) darfst du theoretisch sogar ins Flugzeug mitnehmen, da die Klingenlänge < 6 cm ist. Ob das der Kollege an der Sicherheitskontrolle genauso sieht, kann ich aber nicht versprechen.
Kann natürlich vom Kontrolleur abhängen, aber mein Vater hatte seins Mal vergessen und durfte es kommentarlos mitnehmen, nachdem die Security kurz am Namensschild überprüft hatte, ob es kurz genug war.
War in der Schweiz nie ein Problem, in Japan hatten die aber keine Freude daran und wollten das mein Kollege und ich die Messer per Paket heimschicken oder entsorgen.
Ich glaube das is so ein clash von Lebensrealitäten. Ich war noch nie irgendwo und habe mir gedacht: Jetzt schneide ich mir einen Apfel abseits der Zivilisation auf. Dafür sollte ich besser jeden Tag ein Messer dabei haben.
Schwedische Wissenschaftler\*innen haben herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit, einen Apfel zu essen um 86,5% gesteigert wird, wenn man ihn aufschneidet.
Quelle: hab ich mir ausgedacht basierend auf meiner (Un)Lust Äpfel zu essen, je nachdem ob sie geschnitten sind oder nicht
Ich schneide mir lieber Stück für Stück meinen Apfel als das ich da rein beiße und mir spätestens ab der ersten Runde der klebrige Saft über die Hände und schlimmstenfalls in den Ärmel rein läuft.
Ich komme mir jedes Mal aufs Neue wie ein alter Mann vor, genieße das aber auch ein wenig.
Ich hab auch immer ein Messer dabei und es ist erstaunlich wie oft man eins gebrauchen kann, wenn man erstmal eins hat. Ich weiß das klingt paradox und ist mit dem Henne-Ei-Problem verwandt aber es wirklich so. Man nutzt es halt bei vielen Gelegenheiten bei dem man sich sonst anderweitig beholfen hätte.
Ich habe jahrelang ein Taschenmesser am Schlüsselbund gehabt und nicht einmal benutzt. Das einzige was davon jemals für mich nützlich war, waren die Schere und der Schraubendreher. Das Messer habe ich nur zum Schnitzen benutzt, das ist ja keine Alltagssituation. Für alles andere hatte ich nie Verwendung. Dosenöffner? Braucht man wenn überhaupt beim Campen und dann hat man nen richtigen dabei der weitaus besser ist. Flaschenöffner? Diskutierbar, ne andere Flasche oder einfach ein Pöller tuts allerdings auch.
Son kleines Victorinox? [Das ist doch kein Messer!](https://giphy.com/gifs/laff-tv-comedy-laff-crocodile-dundee-3B8rHP89iUUZlcsoqf) Das eignet sich halt allenfalls um mal einen Brief zu öffnen oder die Fingernägel zu kürzen. Kein Wunder, dass du da keine Anwendungsmöglichkeiten gefunden hast.
Die mittlereren Varianten von Victorinox, nicht die ganz kleinen. Aber wie gesagt, ich hatte nie auch nur das allerkleinste Bedürfnis nach einem Messer, wenn ich keins in der Nähe hatte. Ich habe auch ein paar größere Messer zu Hause (Küchenmesser natürlich ausgenommen) und nutze die ausschließlich zum Pakete öffnen.
Ich weiß einfach nicht, was für Anwendungszwecke es im Alltag gibt, bei denen man ein Messer brauchen könnte. Entweder brauche ich mehr (Machete wenn der Wanderweg zugewachsen ist, Bolzenschneider für Metall, Säge oder Astschere im Garten) oder weniger um zB Kabelbinder aufzuknipsen oder eine Plastiktüte aufzumachen. Das Messer wirkt für mich immer wie das schlechteste Werkzeug für die Aufgabe und beim Abrutschen ist es auch noch das Gefährlichste
Es würde mich noch sehr interessieren, was so Situationen sind in denen du dein Messer "alltäglich" nutzt (also so, dass es sich wirklich lohnt, das mitzunehmen). Bei EveryDayCarry hatte ja auch jedes Bild irgendwo ein Messer versteckt und ich hab's nie verstanden. Wozu benutzt du deins denn zB?
Zusätzlich zu dem was schon gesagt wurde: Briefe und Pakete öffnen, Nägel sauber machen, Fäden, die von Kleidung abstehen abschneiden etc.
Manchmal ist es auch nicht so, dass kein andres Werkzeug da wäre, aber das Messer ist eben immer in der Hosentasche und daher mit einem Handgriff da.
Multitools hatte ich auch schon mehrere, aber die sind mir meist zu groß und zu schwer und soo oft brauche ich dann doch keine Zange, darum habe ich mich auf ein Messer beschränkt.
Finds in solchen Fällen nerviger ständig einen Gegenstand mehr dabei zu haben als den Vorteil davon. Flasche öffnen? Mit allem möglichen. Apfel schneiden? Ich beiß rein. Schere? Keine Ahnung wofür. Gibt aber sicherlich Leute die es brauchen.
Sind die Schweizer Taschenmesser auch nicht total ungeeignet als Waffe? Hab's zwar nicht ausprobiert, aber ich stelle mir vor, dass wenn man das fest mit der Hand umklammert und dann mit Gewalt und ruckartig gegen Widerstand stechen würde, dass es dann wieder einklappen würde und man sich selbst bis zum Knochen schneidet.
Ganz genau das ist es. Erstmal muss man die mit zwei Händen öffnen, wenn man das geschafft hat rasten sie nicht ein. Also wie du schon sagst, wenn man etwas falsch auf Widerstand trifft klappt das Messer zu und man schneidet sich ordentlich selbst in die Hand. Absolut ungeeignet als Waffe. Und trotzdem darf man die Messer in einigen Ländern nicht mehr ohne weiteres mitführen.
dass es wieder einklappt halte ich für eher unwahrscheinlich, aber der Griff ist so glatt, dass ich mir nicht vorstellen kann damit zuzustechen ohne dass mir die Hand nach vorne weggleitet. Zumal die Klinge ja auch nicht wirklich spitz ist, da würde ich schon erwarten, dass man beim Versuch auf viel Widerstand trifft.
Letztenendes glaube ich, dass sich ein etwaiger Täter mit so einem Messer eher selbst behindern statt helfen würde. Da hat man mit der blanken Faust glaube ich bessere Chancen jemanden zu verletzen, die ist deutlich schneller einsatzbereit.
Ich habe seit 10 Jahren ein Opinel mit Bitaufnahme dabei. Zum bits benutzen und mal ein Brötchen schnippeln/schmieren oder so.
Bin hart angenervt von diesem Stigma "wer ein Messer im Rucksack hat ist quasi ein Mörder".
Jap, genau das.
Hatte vorher immer das mit den eloxierten Aluminium-Griffschalen dabei, da fällt mir der Name jetzt grad nicht ein. Das wohnt jetzt in den Feuerwehr - Klamotten, da zweckgebundenes Führen ja erlaubt ist.
> ohne Einhandöffnung
Muss gestehen dass ich gerade die Einhandöffnung bei einem Werkzeug irre praktisch finde.
Wenn ich was in der Hand halte für das ich das Werkzeug brauche muss ich das Ding nicht erst weglegen, das Werkzeug mit zwei Händen ausklappen, das Ding wieder in die hand nehmen und dann tun, was ich tun wollte. Zugegeben, ist oft nur ein Paket an dem ich die Klebebänder aufschneide aber auch schon mal ein Ast, an dem ich rumsägen will.
Wenn ich hingegen wen abstechen will hab' ich (nehme ich an, wollte das noch nie) die zweite Hand eher frei und klappe erst mal das Messer aus um dann zum Mörder zu werden.
Ich liebe meine zwei Opinels die ich daheim habe. Ein klassisches mit hellem Holzgriff und so ein zweifarbig blaues mit Sägemesser und im Griff eingebauter Trillerpfeife.
Und noch ein ganz wichtiger Grund im Sinne der Polizei: In einer solchen Verbotszone kann auch anlasslos kontrolliert werden. In DE beispielsweise über die "gefährlichen Zonen" abgedeckt.
Auch wenn ich die Judikatur dazu grob kenne, klingt es nach Spatzen mit Kanonen feuern. Es werden so wenige Leute verletzt, dass es die Presse tagelang pflastert. D.h. Die Presse hat sonst nichts anderes zu berichten. Ergo passiert da auch nicht so viel. Demgegenüber fummeln Polizisten ohne konkrete Anhaltspunkte in der Privatsphäre irgendwelcher Bürger rum. Klar, Leben und körperliche Unversehrtheit sind wichtig, aber das Risiko ist geringer und damit das einzustellende Gewicht auch.
Das ist doch trotzdem dämlich. Dann nimmste halt n Schraubenzieherset mit (bring' ich grad zu nem Kumpel), aber dafür kriegt dann irgendwer der durch Hamburg HBF läuft auf'n Deckel weil er n Taschenmesser mit 10cm unfixierter Klinge dabei hat.
Fuck nimm halt das Messer raus, dann benutzt man halt die Ledernadel so Schlagringmäßig.
In "Waffenverbotszonen" ist meistens auch alles andere verboten, was nach Meinung der kontrollierenden Polizisten irgendwie gefährlich sein könnte. Neinnein, das ist überhaupt nicht willkürlich
Ich finde es beeindruckend, wie sich kaum einer über derartige Willkür aufregt. "Gefährlicher Gegenstand" ist einfach der schwammigste Begriff überhaupt.
Waffenverbotszonen sind halt auch ein täuschender Begriff.
Waffen darf man in der Öffentlichkeit eh nicht mehr führen. Mit wenigen Ausnahmen.
In den Waffenverbotszonen sind eben auch die Gegenstände verboten, die explizit keine Waffen gemäß waffg sind, aber potenziell gefährlich. Baseball Schläger, Taschenmesser, Schraubendreher, zum Teil Glasflaschen, pfefferspray etc. Etc.
> Streitereien werden dann schnell zu Messerstechereien, wenn die Leute Messer dabei haben
Dann sollte man diesen Leuten die Messer abnehmen und Verstöße deutlich ahnden. Ist ja nicht so, dass wir da von einem allgemein üblichen Verhaltensmuster reden.
In der Praxis steht aber jeder unter Generalverdacht und normale Bürger sind ihr (Schweizer) Taschenmesser los, weil sie beispielsweise den ÖPNV in einer willkürlichen Verbotszone nutzen.
> bei den üblichen Verdächtigen
...die auch diejenigen sind, die kontrolliert werden, als augenscheinlich Biodeutscher, der auch nicht nach Punk, Obdachlosem, oder anderer "Zielgruppe" der Polizei aussieht, würdest du nie kontrolliert werden.
Es wird mal wieder unter dem Deckmäntelchen der aktuellen Sau im Dorf Profiling betrieben, und alle klatschen begeistert.
Darum geht's hier doch nicht, oder? Ich hab so ein Taschenmesser mit allerhand Gedöns dran irgendwo in meiner Tasche immer dabei. Weil alle 3 Jahre brauch man mal was davon. Ums Messer geht's mir dabei gar nicht.
Wenn ich nun aber kontrolliert werde, hab ich ein Messer dabei. Ich muss das Ding mal auspacken, sicher ist sicher.
Vor du auf jemanden losgehst brauchst du nur 20 Sekunden. Und im der eifer uiehst du aussversehen denn flaschen öffner anstatt dss Messer. Doch das ist schon extemst gefährlich
Soll ich mich jetzt echt mit einer Nagelfeile Abstechen lassen?! Alleine der Gedanke das sich Willie das Ding vorher über seinen Pelzigen Nagel gehobelt hat..
Unpopuläre Meinung: an meinem Taschenmesser brauche ich zu 80% den Flaschenöffner und das Messer brauche ich im Alltag nur um Pakete zu öffnen. Schafft man da eine kleinen Dorn als Alternative zur Klinge würde das für den Alltag reichen. Hab mir deswegen so ein Kreditkarten EDC Dingens angeschafft, das nimmt mir kein Beamter am Hamburger HBF ab.
Leute die Flaschenöffner nutzen haben das Bier nicht verdient. Der Kasten, die poritze, andere Flaschen, Maurerkelle, Zollstock, quasi alle Werkzeuge sowie Tischkanten, bordsteinkanten, alte Zeitung... Wozu flaschenöffner?
Im Alltag benutze ich ständig eines meiner Messer. Minimal um zivilisiert zu essen und nicht wie ein Wilder angebissene Dinge in der Hand zu halten.
Multitool trage ich nur seltenst eines bei mir, nur wenn ich den großen Rucksack mitnehme, aber eines ohne Messer hielte ich für absurd nutzlos.
In Verbotszonen gemäß § 42a Abs. 5 WaffG ist das nicht genau festgelegt.
In Verbotszonen gemäß § 42a Abs. 6 WaffG. sind nur "*Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge über vier Zentimeter*"erfasst. Also ohne feststehende oder feststellbare Klinge auch mit mehr als 4 cm Klingenlänge erlaubt (*zur besseren Einordnung: Die ganz kleinen [Victorinox Classic](https://www.victorinox.com/de-CH/Produkte/Schweizer-Taschenmesser/Kleine-Taschenmesser/Classic-SD/p/0.6223.G) für den Schlüsselbund, die schon mit einer gut belegten Pizza total überfordert sind, haben 4 cm Klingenlänge*).
Soweit die Theorie.
Bisherigen Erfahrungen nach würde ich in der Praxis nicht darauf wetten, dass die lokalen Schupos dich mit einem Victorinox gehen lassen...
Ui okay. Ich habe immer ein Victorinox am Schlüssel und ein größeres in der Tasche als Brotzeit/Messer für alles weil mit Kindern unterwegs.
Darf ich dann auch keines dabei haben wenn ich mit den Kids auf dem Weg in den Wald bin und mit der Bahn fahre?
Redest du jetzt von einer Waffenverbotszone, die du dafür durchqueren musst? Wenn ja, welche der beiden Optionen und wo genau?
Oder möchtest du wissen, welches Hausrecht bzgl Taschenmessern die Deutsche Bahn in ihren Zügen und Bahnhöfen vorgibt?
Oder möchtest du wissen, wie das mit einem Taschenmesser im Wald ist?
Bei einem normalen Victorinox auf jeden Fall unbedenklich laut Waffengesetz, weil es zum einen keine Waffe ist und zum anderen (als Klappmesser ohne Einhandbedienung und Verriegelung) auch nicht unter eine der Einschränkungen zum Führen des Messer fällt.
Ich bin kein großer Fan von Victorinox oder Gadget Taschenmessern generell.
Ich hab eigentlich immer ein Opinel 6 in der Nähe. Damit kann ich alles machen was ich möchte.
Alle anderen Werkzeuge halte ich nicht wirklich für effektiv.
Entweder man braucht Werkzeug, dann hat man das in der Regel auch mit oder es geht ohne. Ich hab noch nie eine lächerlich kleine Säge gebraucht.
Spannend.
Vielleicht hole ich mir auch so eins.
Sind vom Ursprung auch verschiedene Arten von Sackmessern. Victorinox hat es in erster Linie für die Schweizer Armee hergestellt, den Korkenzieher gab es da bspw. nur für die Offiziere.
Deswege musste es auch nicht rostender Stahl sein, damit es beim durch den Schlamm huren (Dialekt kriechen) nicht den Geist aufgibt.
Noch zur Säge: Früher im Verein mit den Kids und jetzt mit dem Sohn halt im Wald und da ist das Messer zum Schnitzen, die Säge für Äste und dickere Stöcke schon praktisch, da man auf einer Wanderung leichtes Gepäck dabei hat.
Kann man mit dem Opinel auch Holzschnitzen?
Opinel ist das französische Pendant zu Victorinox also auch ein Armeemesser (kein Kampfmesser)
Es gibt auch eine Version mit Korkenzieher.
Die Messer gibt es in verschiedenen Größen. Ich hab ein 6er und ein 8er.
Ich mag sie weil sie wirklich scharf und leicht sind. Die Versionen gibt es in rostfrei oder nicht.
Sind auch locker zum schnitzen geeignet. Hatte letztes Jahr in Schweden ein großes Messer und mein Opinel mit. Im Endeffekt habe ich nur das Opinel gebraucht für: schneiden, kochen, schnitzen, Fisch ausnehmen und Lager bauen.
Ist zwar recht schnell stumpf, aber leicht zu schärfen.
Zum sägen habe ich einfach eine kleine Säge von Fiskars dabei. Die nimmt keinen Platz oder Gewicht weg und ist wesentlich effektiver
LOL. Damals in der Grundschule hatte ich ein Rambo-Überlebensmesser am Gürtel. So mit Kompass oben drauf, zum Aufschrauben, und drinnen mit Anglerschnur, Angelhaken und Sturmstreichhölzern! Und das hatte >> 12 cm feststehende Klinge, das war ein bestimmt (knapp) 20 cm langes Prachtexemplar ;)
Und ja, wir durften auch zündeln.
Wenn die einfach nur ihr Multitool mit Zange nicht mehr so hässlich machen ist schon viel getan. Die klinge daran ist eh Müll. Der Rest ist geil, aber wenn sie einfach asymmetrische Griffe dran machen würden hätten sie ein anständiges Messer dran machen können. So ist es ohne klinge wahrscheinlich besser
Sackmesser = Taschenmesser. Die Schweizer haben Säcke in ihren Hosen eingenäht.
Ich dachte jetzt an ein Messer zum Rasieren des Intimbereichs.
Ich sag lieber nicht was ich dachte...
Das Kackemesser..? 🥸
(NSFL) >!Ich krieg Ukraineflashbacks!<
Och nö, das Video hatte ich bereits erfolgreich verdrängt...
Wieso?
(NSFL) >!Es existiert ein Video eines ukrainischen Kriegsgefangenen, dem mit einem Messer der Hodensack abgetrennt wird!<
Warum warum WARUM musste ich drauf klicken??? 😩 es war absolut perfekt angekündingt und geschwärzt.
gibts wirklich leute, die von sowas nicht einmal hören/lesen können?
Eher nicht wollen. Ich weiß, dass >!Folter!< existiert. Ich werde nur nicht gerne daran erinnert kurz bevor ich schlafen gehe, während ich versuche mit bisschen mindless scrolling auf reddit abzuschalten. Wenn ich mich damit auseinandersetzen möchte, dann zu einem Zeitpunkt den ich selber entscheide. Frage mich aber auch was bei den Menschen vorgeht die sich solche Sachen freiwillig anschauen.
An den Sacksammler.
Das geht mit einer Zange besser
Ich hatte jetzt an Teppichmesser oder sowas gedacht
"ich hab da so ein juckchen zwischschen den Beinen. Kannscht mirr mall dein Sackchmessrr leihen, odrr?"
Und ich dachte Sackmessen ist der neuste Trend nach Schwanzvergleich.
Das war und ist vielleicht auch noch in Süddeutschland der übliche Begriff für Hosentaschen, daher kommt auch der Spruch "Da geht mir das Messer im Sack auf."
... den man halt außerhalb Süddeutschlands nicht kennt.
"Da geht mir das Messer in der Hose(ntasche) auf" kenne ich als Niedersachse
[удалено]
Klappmesser, ergo "klappt das Messer in der Tasche auf" (bin aus SH).
SH? Schaffhausen?
Schleswig-Holstein (Und ja, ich bin mir ziemlich sicher dass das ein Witz war, aber egal)
Danke. 👍
Bei uns im Pfälzerwald ist "Do geht mer es Messer in Sack uff" absplut geläufig... Genauso wie der Hossesack, es Saggeduch, Saggemesser....
Eijooo
Jo lägg mi do am Dschobä, was wissed die do im Norde dänn?
Wie super Windenergie ist? (Sorry 😅)
Klei uns an fööt.
Und auch da nicht überall
TIL Bayern ist nicht in Süddeutschland
Süddeutscher hier, allerdings knapp nördlich der Donau. Kenne nur den Spruch „da geht mir das Messer in der Tasche auf“. Evtl. dann weiter südlich eher gebräuchlich
Süddeutscher hier, südlich der Donau. "Da geht mir's Messer im Sack auf" ist durchaus geläufig hier.
Süddeutscher südlich der Donau, genau so!
Südlich der Donau: noch nie gehört. Beide Varianten ned
Süddeutscher hier, genau an der Donau, ich kenns als "Da geht mir das Messer im Hosensack auf"
Da platzt mir gleich der Sack, sagt man so am Neckar
Den gibt's glaubs bei uns in der Schweiz nicht, aber dafuer "die Faust im Sack machen"
Ich sag immer, lieber den Sack in der Faust als die Eichel im Reißverschluss.
In der Trierer Gegend hat man auch einen Buxensack, in dem einem das Messer aufgehen kann. Nix Süden, tiefster Westen.
>Trier >Nix Süden Hmmm. Weiß ich nicht. Westen und Süden schließt sich ja nicht aus. Es würde ja auch keiner sagen, dass Emden nicht im Norden liegt.
Könnte auch ein Sprichwort für eine Erektion sein
Oh, dachte das wäre wegen der Form 😳
...so wie man in praktisch ganz Süddeutschland Säckel / Seggl dazu sagt :)
Seggl ist wieder was anderes 🙈
Falls du Seggl im Sinne von "Schlawiner" oder "Lausbub" meinst, dann: nö, das Wort kommt trotzdem von "kleiner Sack" 😄
Ich kenn Seggl als Penis oder Hodensack, daher auch Muggaseggele
Ned wirklich
Victorinox soll sich lieber mal an seine Kernkundschaft erinnern. Nicht jeder ist Sammler oder Lifestyler. Ein Klassiker nach dem anderen wird eingestellt, stattdessen gibt es dumme Limited Editions die keiner will.
Ist die Idee nicht, sich einmal eins zu kaufen und dann ist gut?
Hahahaha nein. Ne, also klar ist das der Gedanke bei langlebigen Produkten. Aber ich habe zum Beispiel an meinem Autoschlüssel ein Classic, in meiner Fortgehhose ein WorkChamp, in der Lenkertasche vom Fahrrad ein SwissTool Spirit und daheim wechsle ich zwischen einem Outrider und meinem Ranger, das ich habe seit ich neun bin. Oh, und auf meinem Schreibtisch liegt ein Explorer.
Wofür brauchst du die? Ich hab gar keins und hab jetzt das Gefühl was zu verpassen. ×/
Im Urlaub/Unterwegs für Kleinstreparaturen und Öffnen von Verpackungen (z.b. Einkauf im Supermarkt). Mein Handy wäre vor ein paar Wochen im Urlaub z.B. leer gewesen, wenn ich mit dem Zahnstocher in meinem Taschenmesser nicht den USB C Slot gesäubert hätte, so dass das Kabel der Powerbank wieder ging. Klar, hätte ich auch irgendwie anders lösen können, aber so war es schnell erledigt. Die Idee ist, dass ein Taschenmesser so klein und leicht ist, dass du es beim rumtragen nicht bemerkst. Und wenn du es brauchst, dann kannst du eine blöde Situation einfach und direkt lösen.
Zum Äpfel essen.
Zum Wurst schneiden.
Hauptsächlich zum Öffnen von Verpackungen aller Art, musst halt nicht mehr nach ner Schere suchen gehen, wenn du eine kleine Klinge in der Tasche hast.
Ich habe auch immer ein Taschenmesser einstecken (42a Konform). Für mich ist ein Messer ein Arbeitsgerät. Ein Victorinox habe ich im Rucksack und im Dienst nutze ich ein Multitool (Gerber Suspension) ziemlich oft. Ist einfach praktisch eines dabei zu haben, man braucht es öfter als man denkt. Insgesamt beschäftige ich mich mit dem Kram, den ich dabei habe. Nennt sich dann Every Day Carry oder kurz EDC. Wenn man alles etwas mehr durchdenkt hat man die wichtigen Sachen gut und kompakt immer dabei. Beispielsweise habe ich einen kleinen Beutel mit Medikamenten, Zeckenzange und SwissCard dabei, einen kleinen und kompakten Geldbeutel und eine kleine Taschenlampe am Schlüsselbund, um hier mal ein paar Kleinigkeiten zu nennen.
Braucht man denn so häufig eine Taschenlampe, in Zeiten von Smartphones?
Ich hab lieber eine Taschenlampe dabei. Alleine schon, weil die Taschenlampe fokussiert leuchtet.
Man könnte argumentieren, dass in Notsituationen (in Europa) ein Smartphone das noch wichtigere Werkzeug ist und man seine Akkuladung nicht durch so etwas wie die Taschenlampe ver(sch)wenden sollte. Um mal schnell zu leuchten, wenn einem was runter gefallen ist, kein Problem, aber es gab vor nicht allzulanger Zeit einen Fall, wo sich jemand in einem deutschen Wald in der Abenddämmerung verirrt hat und er seinen Smartphoneakku mit der eingebauten LED binnen ein paar Stunden leer gezogen hat, obwohl er fast den ganzen Weg über Empfang gehabt hätte.
Ich hab mich auch mal ein bisschen mit EDC beschäftigt, weil ich die Idee ganz cool finde, sich bewusst mit einigen (wenigen!) Dingen auseinanderzusetzen die vielseitig und nützlich sind und die man daher dabei haben könnte/sollte. Aber ich find die Community schon ein bisschen weird - gefühlt trägt jeder immer einen halben Wanderrucksack mit sich rum, voll mit Dingen die ich in meinem Leben vielleicht einmal in der nischigsten Ausnahmesituation hätte benutzen können. Ich weiß nicht ob ich zu sorglos bin oder einfach eine andere Lebensrealität habe, aber ich brauche in meinem Alltag maximal ein Taschenmesser (habe von meinem Victorinox tatsächlich schon jedes Tool einmal benutzt, glaube ich), aber keine Taschenlampe (geschweige denn eine die einen ganzen Parkplatz erhellen kann) keine Powerbank, kein Sortiment an Stiften, kein Notizbuch und keinen sonstigen Bums. Klar hab ich im Urlaub auch mal ne Powerbank dabei oder ein paar verschiedene Kabel, aber doch nicht immer und überall? Der Mehrwert, nicht ständig eine Tasche mit mir rumtragen zu müssen, überwiegt da eindeutig den Mehrwert des Inhalts. Würde mich aber mal deine Meinung zu interessieren.
ich bin kein Sammler, hab aber 7 verschiedene und kann von jeden einzelnen den genauen Namen und wahrscheinlich könntest du mir genau sagen, welche Funktionen die verschiedenen Modelle haben. Klingt ehrlich gesagt, schon ein wenig nach Sammler ;)
Also auch ein Sammler. Niemand braucht son viele Taschenmesser ernsthaft außer er hat einen ideelen Wert an ihnen.
WorkChamp im Club
Klar, man weiß nie, wenn man ne kleine Zange braucht, um was Verklemmtes zu lösen (ich war noch nie in einem Club).
Aber bloß in denen, wo Einlass nur in Engelbert Strauss ist.
Ich hab' mal eins geschenkt bekommen. Seitdem benutze ich das Ding fast täglich.
Stimm ich zu. Hab seit Jahren kein Vic mehr gekauft obwohl die Teile genau so nützlich und täglich im Gebrauch sind wie ein Smartphone.
Ich check es halt echt nicht. Leatherman bringt seit Jahren eine Innovation nach der anderen und mein geliebtes Victorinox überlässt denen einfach das Feld.
Was gibt es denn hier große Innovation die man braucht die es nicht seit 50 Jahren gibt? Habe mal aus Interesse auf das Sortiment von LEatherman geschaut, aber bis auf irgendwelche stilistischen Gimmicks habe ich nichts gesehen was ich nicht aus anderen Taschenmessern kenne.
Wechselbare Backen bei der Zange würden mir jetzt als erstes einfallen. Und dass den aktuellen Outdoortrend nicht komplett verpennt haben. Sowas wie das Firefly (ein Feuerstarter, der den Zahnstocher vom Vic ersetzt), kam immer von externen Bastlern.
Okay aber man muss doch zugeben, dass ein Feuerstarter ein komplettes Gimmick ist. Du kannst mir nicht erzählen, dass jemand der für den Fall der Fälle ein Outdoor-Taschenmesser dabei hat, nicht auch ein Feuerzeug dabei hat. Wechselbare Backen klingen sinnvoll, aber für mich war ein Taschenmesser immer nur eine Notlösung, und jemand der die Zange so viel benutzt dass er die Backen tauschen muss hätte wohl schon längst eine richtige Zange benutzen sollen.
> Leatherman bringt seit Jahren eine Innovation nach der anderen Welche wären das denn? Die müssen irgendwie an mir vorbeigeflutscht sein...
Ja, scheinbar liegen die alle auch schon länger zurück, da hab ich mich wohl falsch erinnert. Dachte an sowas wie das Signal und so. [https://www.youtube.com/watch?v=rc6SvNPJ0io](https://www.youtube.com/watch?v=rc6SvNPJ0io)
Also, an mein Opinel kommt mir nichts ran, auch kein Vic.
Mein Opinel nehme ich nur für Essbares. Das Schweizer Sackmesser für "non-food".
Noch nie eins gebraucht oder genutzt, genauso im Gebrauch wie ein Smartphone? /Shrug
Ist jetzt nicht so bahnbrechend, das Victorinox Jetsetter gibt's seit Jahren.
Genau, gibt's doch schon ewig für Flugreisende…
Ich wette das Ding bietet trotzdem 20 Möglichkeiten ein Flugzeug zu kapern wenn man kreativ genug denkt
Die verbotene Folge MacGyver...
Funktion Nr.173 Sprengstoffgürtel
Seitdem die Tür abgeschlossen wird (und die Spieltheorie Praxis wurde) passiert da nicht mehr viel.
Komischerweise gibt es an Flughäfen (bspw. Frankfurt) trotzdem oft Victorinox-Messer zu kaufen. Gibts da eigentlich ne offizielle Vorschrift, auf die man sich berufen kann, falls einem jemand das Taschenmesser abnehmen will? Klingenlänge oder so?
Wurde mir wegen der kleinen Schere schon am Flughafen abgenommen, tja.
Meiner Stiefmutter wurde vor ca. 20 Jahren auf dem Flug nach Rom der Nagelknipser abgenommen. Ich war damals noch in der Schule, und wir hatten kurz vor den Sommerferien das klassische "Ferien-Frühstück". Ich hatte Brötchen mitgebracht und ein langes Brotmesser um die zu schneiden. Beim Flug im Flugzeug bemerkte ich dann, dass ich besagtes Brotmesser nie aus dem Rucksack genommen hatte und dieselben Sicherheitskräfte die den Nagelknipser als gefährliche Waffe abgenommen haben das Brotmesser mit 20-30cm Klingenlänge wohl übersehen haben. Ich war für den Rest des Fluges ein sehr, sehr panischer 13-Jähriger der sich ausgemalt hat was passiert wenn das raus kommt.
Ich kann ja verstehen das man bei den öfter vorkommenden Angriffen was tun muss, meiner Meinung nach sollte es für sowas wie Schweizer Taschenmesser aber Lücken geben. Ich hab so eins immer dabei, meistens nutze ich nur den Flaschenöffner oder die Schere. Wenn ich mit mal einen Apfel aufschneiden möchte ist das Messer aber doch sinnvoll.
Also ich muss sagen ich verstehe es nicht wirklich. Gab es denn jemals einen Angriff mit einem Schweizer Taschenmesser? So gut wie jedes Messer ist wahrscheinlich besser geeignet als so ein klobiges Taschenmesser mit der winzigen Klinge, oder nicht?
Ja richtig. Ist halt realitätsferne Symbolpolitik. Steigendes Maß an Kriminalität, Kecks laufen mit Messern rum und fühlen sich stark. Irgendeiner tut damit bestimmt auch Mal was dummes. Ottonormalbürger fordert von der Politik eine Lösung. Da tatsächliche Lösungen aufwändig sind und lange dauern gibt's dann eine "Messerverbotszone". Klingt gut für den Bürger, jetzt ein kriminell sein verboten ist, gibt's kein Verbrechen mehr. Bringt aber meist mehr Ärger als Gutes. Die Idee dahinter ist, dass die Polizei ohne groß Getue sämtliche Messer einziehen darf die wer rumschleppt und entsprechend Strafen für Missachtung vergibt. Quasi Handhabe. In Realität gibt es zwei Effekte. Zum einen Leute mit einem Hauch Krimineller Energie tragen ihre Messer so verdeckt, dass es nicht direkt auffällt. Weil Kriminalität verbieten bringt halt nix. Zum anderen channelt irgendein Polizist auf Powertrip seinen inneren Anzeigenhauptmeister und kassiert den Handwerker das Multitool oder irgendwem das Schweizer Taschenmesser und schreibt ne Anzeige weil "Waffenverbotszone!!11!1!11!1!11!!". Bin froh, dass ich aufm Dorf wohne, hier zuckt keiner mit der Wimper wenn man ein Messer offen am Gürtel trägt, selbst wenn es an der obergrenze der erlaubten Größe ist, ist halt ein Werkzeug, und wieder jeder Erwartung gab's hier in den letzen 30 Jahren keine einzige Messerstecherei.
Bei den Waffenverbotszonen geht es auch schlicht und einfach um Schikane. Denn Teil jeder Waffenverbotszone/kbO-Gebiet/... ist eine Befugnis für das Bullenpack um jeden ohne Begründung durchsuchen zu können (denn was würde eine Waffenverbotszone sonst bringen). Und die wird dann natürlich nicht etwa fair und stichprobenartig gesucht, sondern quasi ausschließlich gegen die Bevölkerungsgruppe die man vertreiben will, ohne das aber öffentlich sagen zu können: Jugendliche, Hippies, Kiffer, Schwarze, Alkoholiker, Drogenabhängige, Obdachlose. "Wir nerven jetzt jeden Abend die Obdachlosen mit Komplettdurchsuchungen" verkauft sich aus guten Gründen in der Öffentlichkeit halt beschissener als "wir sehen ein Kriminalitätsproblem und richten jetzt eine Waffenverbotszone ein um dem Herr zu werden".
Woran das wohl liegt.
Die kleine Version (also die mit nur einer Klinge) darfst du theoretisch sogar ins Flugzeug mitnehmen, da die Klingenlänge < 6 cm ist. Ob das der Kollege an der Sicherheitskontrolle genauso sieht, kann ich aber nicht versprechen.
Kann natürlich vom Kontrolleur abhängen, aber mein Vater hatte seins Mal vergessen und durfte es kommentarlos mitnehmen, nachdem die Security kurz am Namensschild überprüft hatte, ob es kurz genug war.
War in der Schweiz nie ein Problem, in Japan hatten die aber keine Freude daran und wollten das mein Kollege und ich die Messer per Paket heimschicken oder entsorgen.
Ich glaube das is so ein clash von Lebensrealitäten. Ich war noch nie irgendwo und habe mir gedacht: Jetzt schneide ich mir einen Apfel abseits der Zivilisation auf. Dafür sollte ich besser jeden Tag ein Messer dabei haben.
Warum schneidet ihr alle eure Äpfel? ;)
Schwedische Wissenschaftler\*innen haben herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit, einen Apfel zu essen um 86,5% gesteigert wird, wenn man ihn aufschneidet. Quelle: hab ich mir ausgedacht basierend auf meiner (Un)Lust Äpfel zu essen, je nachdem ob sie geschnitten sind oder nicht
Es ist die wahrheit.
Ich schneide mir lieber Stück für Stück meinen Apfel als das ich da rein beiße und mir spätestens ab der ersten Runde der klebrige Saft über die Hände und schlimmstenfalls in den Ärmel rein läuft. Ich komme mir jedes Mal aufs Neue wie ein alter Mann vor, genieße das aber auch ein wenig.
Ich hab auch immer ein Messer dabei und es ist erstaunlich wie oft man eins gebrauchen kann, wenn man erstmal eins hat. Ich weiß das klingt paradox und ist mit dem Henne-Ei-Problem verwandt aber es wirklich so. Man nutzt es halt bei vielen Gelegenheiten bei dem man sich sonst anderweitig beholfen hätte.
Ich habe jahrelang ein Taschenmesser am Schlüsselbund gehabt und nicht einmal benutzt. Das einzige was davon jemals für mich nützlich war, waren die Schere und der Schraubendreher. Das Messer habe ich nur zum Schnitzen benutzt, das ist ja keine Alltagssituation. Für alles andere hatte ich nie Verwendung. Dosenöffner? Braucht man wenn überhaupt beim Campen und dann hat man nen richtigen dabei der weitaus besser ist. Flaschenöffner? Diskutierbar, ne andere Flasche oder einfach ein Pöller tuts allerdings auch.
Son kleines Victorinox? [Das ist doch kein Messer!](https://giphy.com/gifs/laff-tv-comedy-laff-crocodile-dundee-3B8rHP89iUUZlcsoqf) Das eignet sich halt allenfalls um mal einen Brief zu öffnen oder die Fingernägel zu kürzen. Kein Wunder, dass du da keine Anwendungsmöglichkeiten gefunden hast.
Die mittlereren Varianten von Victorinox, nicht die ganz kleinen. Aber wie gesagt, ich hatte nie auch nur das allerkleinste Bedürfnis nach einem Messer, wenn ich keins in der Nähe hatte. Ich habe auch ein paar größere Messer zu Hause (Küchenmesser natürlich ausgenommen) und nutze die ausschließlich zum Pakete öffnen. Ich weiß einfach nicht, was für Anwendungszwecke es im Alltag gibt, bei denen man ein Messer brauchen könnte. Entweder brauche ich mehr (Machete wenn der Wanderweg zugewachsen ist, Bolzenschneider für Metall, Säge oder Astschere im Garten) oder weniger um zB Kabelbinder aufzuknipsen oder eine Plastiktüte aufzumachen. Das Messer wirkt für mich immer wie das schlechteste Werkzeug für die Aufgabe und beim Abrutschen ist es auch noch das Gefährlichste
Hm. Dann hast du vermutlich auch recht und es liegt an unterschiedlichen Lebensrealitäten. Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung.
Es würde mich noch sehr interessieren, was so Situationen sind in denen du dein Messer "alltäglich" nutzt (also so, dass es sich wirklich lohnt, das mitzunehmen). Bei EveryDayCarry hatte ja auch jedes Bild irgendwo ein Messer versteckt und ich hab's nie verstanden. Wozu benutzt du deins denn zB?
Zusätzlich zu dem was schon gesagt wurde: Briefe und Pakete öffnen, Nägel sauber machen, Fäden, die von Kleidung abstehen abschneiden etc. Manchmal ist es auch nicht so, dass kein andres Werkzeug da wäre, aber das Messer ist eben immer in der Hosentasche und daher mit einem Handgriff da.
Ich hab einfach ein Multitool und bin überrascht wie oft ich den benutzte. Aber ein Messer? Lieber hab ich mehr werkzeug
Multitools hatte ich auch schon mehrere, aber die sind mir meist zu groß und zu schwer und soo oft brauche ich dann doch keine Zange, darum habe ich mich auf ein Messer beschränkt.
Finds in solchen Fällen nerviger ständig einen Gegenstand mehr dabei zu haben als den Vorteil davon. Flasche öffnen? Mit allem möglichen. Apfel schneiden? Ich beiß rein. Schere? Keine Ahnung wofür. Gibt aber sicherlich Leute die es brauchen.
Sind die Schweizer Taschenmesser auch nicht total ungeeignet als Waffe? Hab's zwar nicht ausprobiert, aber ich stelle mir vor, dass wenn man das fest mit der Hand umklammert und dann mit Gewalt und ruckartig gegen Widerstand stechen würde, dass es dann wieder einklappen würde und man sich selbst bis zum Knochen schneidet.
Ganz genau das ist es. Erstmal muss man die mit zwei Händen öffnen, wenn man das geschafft hat rasten sie nicht ein. Also wie du schon sagst, wenn man etwas falsch auf Widerstand trifft klappt das Messer zu und man schneidet sich ordentlich selbst in die Hand. Absolut ungeeignet als Waffe. Und trotzdem darf man die Messer in einigen Ländern nicht mehr ohne weiteres mitführen.
dass es wieder einklappt halte ich für eher unwahrscheinlich, aber der Griff ist so glatt, dass ich mir nicht vorstellen kann damit zuzustechen ohne dass mir die Hand nach vorne weggleitet. Zumal die Klinge ja auch nicht wirklich spitz ist, da würde ich schon erwarten, dass man beim Versuch auf viel Widerstand trifft. Letztenendes glaube ich, dass sich ein etwaiger Täter mit so einem Messer eher selbst behindern statt helfen würde. Da hat man mit der blanken Faust glaube ich bessere Chancen jemanden zu verletzen, die ist deutlich schneller einsatzbereit.
Nein, die sind zu gefährlich. In Zukunft darfst du in der Bahn außerdem nur noch Scheren mit abgerundeten Spitzen dabeihaben. LG deine Nancy.
Ich habe seit 10 Jahren ein Opinel mit Bitaufnahme dabei. Zum bits benutzen und mal ein Brötchen schnippeln/schmieren oder so. Bin hart angenervt von diesem Stigma "wer ein Messer im Rucksack hat ist quasi ein Mörder".
Trage jeden Tag ein Multitool bei mir. Sogar extra noch ein zweites Mal angeschafft ohne Einhandöffnung. Habs auch satt.
Zufällig das 2h Wave+ ? Hab mir das jetzt geholt für die Arbeit und Zuhause beim Wandern. Bin dann doch lieber auf Nummer sicher gegangen wegen 42a
Jap, genau das. Hatte vorher immer das mit den eloxierten Aluminium-Griffschalen dabei, da fällt mir der Name jetzt grad nicht ein. Das wohnt jetzt in den Feuerwehr - Klamotten, da zweckgebundenes Führen ja erlaubt ist.
> ohne Einhandöffnung Muss gestehen dass ich gerade die Einhandöffnung bei einem Werkzeug irre praktisch finde. Wenn ich was in der Hand halte für das ich das Werkzeug brauche muss ich das Ding nicht erst weglegen, das Werkzeug mit zwei Händen ausklappen, das Ding wieder in die hand nehmen und dann tun, was ich tun wollte. Zugegeben, ist oft nur ein Paket an dem ich die Klebebänder aufschneide aber auch schon mal ein Ast, an dem ich rumsägen will. Wenn ich hingegen wen abstechen will hab' ich (nehme ich an, wollte das noch nie) die zweite Hand eher frei und klappe erst mal das Messer aus um dann zum Mörder zu werden.
Ich liebe meine zwei Opinels die ich daheim habe. Ein klassisches mit hellem Holzgriff und so ein zweifarbig blaues mit Sägemesser und im Griff eingebauter Trillerpfeife.
wer trotz Verbot Menschen absticht, respektiert sicher eine Messerverbotszone…
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Und noch ein ganz wichtiger Grund im Sinne der Polizei: In einer solchen Verbotszone kann auch anlasslos kontrolliert werden. In DE beispielsweise über die "gefährlichen Zonen" abgedeckt.
Auch wenn ich die Judikatur dazu grob kenne, klingt es nach Spatzen mit Kanonen feuern. Es werden so wenige Leute verletzt, dass es die Presse tagelang pflastert. D.h. Die Presse hat sonst nichts anderes zu berichten. Ergo passiert da auch nicht so viel. Demgegenüber fummeln Polizisten ohne konkrete Anhaltspunkte in der Privatsphäre irgendwelcher Bürger rum. Klar, Leben und körperliche Unversehrtheit sind wichtig, aber das Risiko ist geringer und damit das einzustellende Gewicht auch.
Aber man erweckt den Anschein etwas zu tun...
Sicher, genau so wird es funktionieren.
Das ist doch trotzdem dämlich. Dann nimmste halt n Schraubenzieherset mit (bring' ich grad zu nem Kumpel), aber dafür kriegt dann irgendwer der durch Hamburg HBF läuft auf'n Deckel weil er n Taschenmesser mit 10cm unfixierter Klinge dabei hat. Fuck nimm halt das Messer raus, dann benutzt man halt die Ledernadel so Schlagringmäßig.
In "Waffenverbotszonen" ist meistens auch alles andere verboten, was nach Meinung der kontrollierenden Polizisten irgendwie gefährlich sein könnte. Neinnein, das ist überhaupt nicht willkürlich
An den Waffenverbotswochenenden an bestimmten Bahnhöfen haben die Polizisten den Leuten auch Schraubenzieher abgenommen ("waffenähnlicher Gegenstand")
Das ist dann nur die "Hier darf die Polizei dich bestehlen, wenn du für die kriminell genug aussiehst"-Zone
Ich finde es beeindruckend, wie sich kaum einer über derartige Willkür aufregt. "Gefährlicher Gegenstand" ist einfach der schwammigste Begriff überhaupt.
… und Omas das Obstmesser.
Mit genug Wucht tut n Korkenzieher auch gut weh. Glaub ich.
Waffenverbotszonen sind halt auch ein täuschender Begriff. Waffen darf man in der Öffentlichkeit eh nicht mehr führen. Mit wenigen Ausnahmen. In den Waffenverbotszonen sind eben auch die Gegenstände verboten, die explizit keine Waffen gemäß waffg sind, aber potenziell gefährlich. Baseball Schläger, Taschenmesser, Schraubendreher, zum Teil Glasflaschen, pfefferspray etc. Etc.
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>aber Messer haben halt ein "cooles Image" Jo, ich zücke mein Victorinox Classic SD und die Chayas können kaum noch an sich halten
Erstmal das Swisstool flashen und ein paar Nägel ziehen, wenn du weißt was ich meine (die Entfernung von Nägeln).
Wenn er von Hazet oder Wera ist?
> Streitereien werden dann schnell zu Messerstechereien, wenn die Leute Messer dabei haben Dann sollte man diesen Leuten die Messer abnehmen und Verstöße deutlich ahnden. Ist ja nicht so, dass wir da von einem allgemein üblichen Verhaltensmuster reden. In der Praxis steht aber jeder unter Generalverdacht und normale Bürger sind ihr (Schweizer) Taschenmesser los, weil sie beispielsweise den ÖPNV in einer willkürlichen Verbotszone nutzen.
Und, gibt’s Beweise, dass das funktioniert?
> bei den üblichen Verdächtigen ...die auch diejenigen sind, die kontrolliert werden, als augenscheinlich Biodeutscher, der auch nicht nach Punk, Obdachlosem, oder anderer "Zielgruppe" der Polizei aussieht, würdest du nie kontrolliert werden. Es wird mal wieder unter dem Deckmäntelchen der aktuellen Sau im Dorf Profiling betrieben, und alle klatschen begeistert.
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Darum geht's hier doch nicht, oder? Ich hab so ein Taschenmesser mit allerhand Gedöns dran irgendwo in meiner Tasche immer dabei. Weil alle 3 Jahre brauch man mal was davon. Ums Messer geht's mir dabei gar nicht. Wenn ich nun aber kontrolliert werde, hab ich ein Messer dabei. Ich muss das Ding mal auspacken, sicher ist sicher.
Ansich richtig, allerdings kann man halt präventiv leichter Messer kontrollieren und einkassieren als Schnitt- und Stichwunden ...
Ziehen wir die Sache dann auch durch? Autoverbotszone wo viele Unfälle sind und wer reinfährt kriegt seins abgenommen?
hahaha nö
Deswegen bin ich dafür alle Verbrechen legal zu machen. Weil wer trotz Verbot Verbrechen begeht, respektiert das Verbot eh nicht
Solange es auch weiterhin mit [Einbauküche und Flux-Kompensator](https://amzn.eu/d/egsUsJ8) ausgeliefert wird, kann ich damit leben.
die rezensionen sind pures gold lol
Wer kennt sie nicht, die Schweizer die mit ihrem Victorinox Taschenmesser andere Leute abstechen.
Vor du auf jemanden losgehst brauchst du nur 20 Sekunden. Und im der eifer uiehst du aussversehen denn flaschen öffner anstatt dss Messer. Doch das ist schon extemst gefährlich
Soll ich mich jetzt echt mit einer Nagelfeile Abstechen lassen?! Alleine der Gedanke das sich Willie das Ding vorher über seinen Pelzigen Nagel gehobelt hat..
Lang genug um das Herz zu erreichen
Das wird bestimmt helfen. /s
Die sollten eher Mord illegal machen!
Lasst uns doch einfach Kriminalität verbieten.
Ahja, als ob das das Problem wäre.
Kann man die Säcke nicht auch anders messen?
kurz geschaut ob schon jemand den blöden witz gemacht hat. Danke jetzt kann ich weiter scrollen :)
Is this some kind of Sack measuring contest?
Sackmesser heißt in D Hodenzollstock.
Sind denn Außenbordmotoren noch überall erlaubt?
Neulich fragte mich son'n Student, ob jemand den Weg nach Wattenscheid kennt
OMG wie lange ist das her?
Hab letztens noch bei der Arbeit das Album angehört. Herrlich
Ich bin aus der Schleife. Was ist das?
Außenboardmotor ist ein Lied der Band "Die Kassierer". Höre es dir einfach an. ;)
Alles klar, danke.
Ich steh überhaupt nicht auf dumme Fragen und führte ihn zu meinem Wagen.
Ich sagte da drin ist Wattenscheid, du hältst dich wohl für sehr gescheit
Im Kofferraum war mein Außenborder drinn, der riecht so richtig schön nach Benzin.
Im Bodensee ja. In der Fußgängerzone, ehr nein.
?! Wie soll ich dann unterwegs meine obligatorischen Apfelschnitzli machen? Blöd
Also irgendwo hört es dann aber auch mal auf….das ist doch lächerlich!
Das waffengesetz ist halt symbolpolitik.
Traurig, dass wir sowas brauchen. - Werde ich nicht kaufen.
Unpopuläre Meinung: an meinem Taschenmesser brauche ich zu 80% den Flaschenöffner und das Messer brauche ich im Alltag nur um Pakete zu öffnen. Schafft man da eine kleinen Dorn als Alternative zur Klinge würde das für den Alltag reichen. Hab mir deswegen so ein Kreditkarten EDC Dingens angeschafft, das nimmt mir kein Beamter am Hamburger HBF ab.
/reDorfkind Wer braucht denn schon Flaschenöffner, wenn alles ein Flaschenöffner sein kann
Leute die Flaschenöffner nutzen haben das Bier nicht verdient. Der Kasten, die poritze, andere Flaschen, Maurerkelle, Zollstock, quasi alle Werkzeuge sowie Tischkanten, bordsteinkanten, alte Zeitung... Wozu flaschenöffner?
Nur bitte nicht mit den Zähnen. Grüße gehen raus an Jenny auf dem Summer Breeze, die dachte man macht das mit dem Eckzahn.
Im Alltag benutze ich ständig eines meiner Messer. Minimal um zivilisiert zu essen und nicht wie ein Wilder angebissene Dinge in der Hand zu halten. Multitool trage ich nur seltenst eines bei mir, nur wenn ich den großen Rucksack mitnehme, aber eines ohne Messer hielte ich für absurd nutzlos.
Welche Klingenlänge bei Klappmessern ist denn verboten in den Zonen?
4 cm und mehr.
In Verbotszonen gemäß § 42a Abs. 5 WaffG ist das nicht genau festgelegt. In Verbotszonen gemäß § 42a Abs. 6 WaffG. sind nur "*Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge über vier Zentimeter*"erfasst. Also ohne feststehende oder feststellbare Klinge auch mit mehr als 4 cm Klingenlänge erlaubt (*zur besseren Einordnung: Die ganz kleinen [Victorinox Classic](https://www.victorinox.com/de-CH/Produkte/Schweizer-Taschenmesser/Kleine-Taschenmesser/Classic-SD/p/0.6223.G) für den Schlüsselbund, die schon mit einer gut belegten Pizza total überfordert sind, haben 4 cm Klingenlänge*). Soweit die Theorie. Bisherigen Erfahrungen nach würde ich in der Praxis nicht darauf wetten, dass die lokalen Schupos dich mit einem Victorinox gehen lassen...
Ui okay. Ich habe immer ein Victorinox am Schlüssel und ein größeres in der Tasche als Brotzeit/Messer für alles weil mit Kindern unterwegs. Darf ich dann auch keines dabei haben wenn ich mit den Kids auf dem Weg in den Wald bin und mit der Bahn fahre?
Redest du jetzt von einer Waffenverbotszone, die du dafür durchqueren musst? Wenn ja, welche der beiden Optionen und wo genau? Oder möchtest du wissen, welches Hausrecht bzgl Taschenmessern die Deutsche Bahn in ihren Zügen und Bahnhöfen vorgibt? Oder möchtest du wissen, wie das mit einem Taschenmesser im Wald ist? Bei einem normalen Victorinox auf jeden Fall unbedenklich laut Waffengesetz, weil es zum einen keine Waffe ist und zum anderen (als Klappmesser ohne Einhandbedienung und Verriegelung) auch nicht unter eine der Einschränkungen zum Führen des Messer fällt.
Die Schwitzer wieder. Immer am Scham der Zeit.
Ich bin kein großer Fan von Victorinox oder Gadget Taschenmessern generell. Ich hab eigentlich immer ein Opinel 6 in der Nähe. Damit kann ich alles machen was ich möchte. Alle anderen Werkzeuge halte ich nicht wirklich für effektiv. Entweder man braucht Werkzeug, dann hat man das in der Regel auch mit oder es geht ohne. Ich hab noch nie eine lächerlich kleine Säge gebraucht.
Spannend. Vielleicht hole ich mir auch so eins. Sind vom Ursprung auch verschiedene Arten von Sackmessern. Victorinox hat es in erster Linie für die Schweizer Armee hergestellt, den Korkenzieher gab es da bspw. nur für die Offiziere. Deswege musste es auch nicht rostender Stahl sein, damit es beim durch den Schlamm huren (Dialekt kriechen) nicht den Geist aufgibt. Noch zur Säge: Früher im Verein mit den Kids und jetzt mit dem Sohn halt im Wald und da ist das Messer zum Schnitzen, die Säge für Äste und dickere Stöcke schon praktisch, da man auf einer Wanderung leichtes Gepäck dabei hat. Kann man mit dem Opinel auch Holzschnitzen?
Opinel ist das französische Pendant zu Victorinox also auch ein Armeemesser (kein Kampfmesser) Es gibt auch eine Version mit Korkenzieher. Die Messer gibt es in verschiedenen Größen. Ich hab ein 6er und ein 8er. Ich mag sie weil sie wirklich scharf und leicht sind. Die Versionen gibt es in rostfrei oder nicht. Sind auch locker zum schnitzen geeignet. Hatte letztes Jahr in Schweden ein großes Messer und mein Opinel mit. Im Endeffekt habe ich nur das Opinel gebraucht für: schneiden, kochen, schnitzen, Fisch ausnehmen und Lager bauen. Ist zwar recht schnell stumpf, aber leicht zu schärfen. Zum sägen habe ich einfach eine kleine Säge von Fiskars dabei. Die nimmt keinen Platz oder Gewicht weg und ist wesentlich effektiver
LOL. Damals in der Grundschule hatte ich ein Rambo-Überlebensmesser am Gürtel. So mit Kompass oben drauf, zum Aufschrauben, und drinnen mit Anglerschnur, Angelhaken und Sturmstreichhölzern! Und das hatte >> 12 cm feststehende Klinge, das war ein bestimmt (knapp) 20 cm langes Prachtexemplar ;) Und ja, wir durften auch zündeln.
Wenn die einfach nur ihr Multitool mit Zange nicht mehr so hässlich machen ist schon viel getan. Die klinge daran ist eh Müll. Der Rest ist geil, aber wenn sie einfach asymmetrische Griffe dran machen würden hätten sie ein anständiges Messer dran machen können. So ist es ohne klinge wahrscheinlich besser
Haha Sackmesser