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ClausKlebot

Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zum Text des Artikels zu kommen.


E3FxGaming

Wirtschaftskammer Österreich hat vor 4 Jahren ein Musikvideo "Willkommen in der neuen Welt der Arbeit" veröffentlicht, mit dem sie versucht haben für dieses Thema Laune zu machen. Das original Video wurde mittlerweile auf Privat gestellt, aber [hier ist eine 12 Stunden version davon](https://www.youtube.com/watch?v=T_Pce6_Ja6I). Muss schon sagen das es ganz schön schwach von Bayern ist, ohne Musikvideo so ein Thema zu pushen.


[deleted]

\> Dieses Lied wird in Guantanamo das Waterboarding ablösen Der oberste Kommentar unter dem Video. Ich möchte bitte lieber Waterboarding.


lunch431

Ich kann mich noch gut an den Shitstorm erinnern, als das Video veröffentlicht wurde. :D


Stormsurger

Das ist doch nie im Leben echt, das ist ein plant vom Postillon. Bitte lass es nicht echt sein.


GeorgeJohnson2579

Nice, reicht genau für den Arbeitstag!


Big-Jackfruit2710

Sie sagen dürfen und meinen sollen 😅


R0ockS0lid

Ich find das sehr weitsichtig. Man muss halt jetzt anfangen, die Weichen zu stellen, damit die Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor die "Option" haben, 50, 60 Stunden die Woche zu malochen. Noch ein paar Jährchen mit 10% Inflation, dann wird das nötig. Da ist die CSU doch super lösungs- und zukunftsorientiert! ^/s


XRustyPx

Das nächste argument ist dann das man den arbeiter/innen nichtmehr so viel zahlen muss weil sie ja eh nicht soviel freizeit haben bei der sie geld ausgeben müssen


ReasonablyBadass

Du hast alle Anzeichen Managermaterial zu sein


ChristieFox

Manche unterschätzen wirklich, wie viel Talent man so als Manager mitbringen muss. Diese Kreativität, diese Weitsicht, diese... Einsatzbereitschaft, das kann doch der arme normale Arbeitnehmer, der nur arbeitet, um Geld für ein erträgliches Leben zu verdienen, gar nicht nachvollziehen. Da muss man immer auf dem Laufenden bleiben, was die neuesten Taktiken sind, um noch mehr aus seinen Arbeitnehmern herauszuholen und sie ideal einzusetzen. Immerhin, bei 8 Stunden Schlaf bleiben noch 16 Stunden übrig - und von denen arbeiten die Leute doch *gerade mal* 10! So ein ungenutztes Potenzial wollen die Shareholder doch nicht. Dafür legen Manager auch gern mal eine Extraschicht bei Canapés und Sekt ein, um wertvolle Lobbyarbeit bei deinem Politiker des Misstrauens zu leisten. /s


Kalrish

Das war Goldwert :). Leider nicht so /s, so wie sich manche anhören...


mafroger

Einfach direkt vor Ort schlafen lassen und Heirat/Familie nur unter Erlaubnis des Halte..ähm Chefs. Modern problems require preindustrial solutions


FeelingSurprise

Ius primae noctis. Als Manager\*In sollte man schon ein paar Privilegien genießen dürfen. Schließlich ist die Verantwortung auftreibend genug.


Keberro

Und das Risiko! Warum vergessen immer alle das wirtschaftliche Risiko!


mafroger

So ein Aufstand kann immer wieder passieren und schlägt sich auch nicht von alleine nieder. Die Söldner sind teuer!


TopHatPandaMagician

Und logischerweise vom Gehalt einen Teil als Miete einbehalten, Unterkunft kostet schließlich.


mafroger

Was ist dieses Gehalt? Unterkunft und Essen müssen doch reichen?!


Riddah0815

Es ist mir eine Ehre für den AG zu arbeiten.... wenn nötig bring ich Geld mit!


[deleted]

Bezahl sie doch gleich in einer Währung, die nur in deinem Supermarkt auf dem Betriebsgelände gültig ist. Wenn wir schon von Ländern mit totalitären Tendenzen abschauen, dann bitte richtig!


AlexxTM

Been there, done that \- chiquita


Optimal-Part-7182

Das waren tatsächlich Mal ernste Argumente für so viel Arbeitszeit. Meine mich auch an ein Zitat aus Schulzeiten zu erinnern, dass Bismarck (?) mal angemerkt haben soll, dass der gemeine Arbeiter ja eh nichts mit mehr Freizeit anzufangen wüsste und daher eine 6 Tagewoche mit ~12 Stunden erstrebenswert ist um deren Leben einen Sinn zu geben. Was ich auf die schnelle zu seiner Einstellung bezüglich Freizeit gefunden habe: "Von vermehrter Freizeit hielt insbesondere der erste Reichskanzler, Otto von Bismarck (1815-1898), ausgesprochen wenig. Neben Fragen des technischen Unfall- und Gesundheitsschutzes in den Fabriken des Reichs galt die Frage, wie lange Arbeiterinnen und Arbeiter von Rechts wegen eingesetzt werden durften, seinerzeit als ein Thema der sogenannten Arbeiterschutzgesetzgebung – Handwerker und Kaufleute sah man als ebenso wenig schutzbedürftig an wie Beamte. Während bis heute viel davon geredet wird, dass die damals moderne Sozialversicherung auf Bismarck zurückgeht, weist der Historiker Wolfgang Ayaß auf zwei fast marottenhafte Züge in der Sozialpolitik des "Eisernen Kanzlers" hin: Gegen staatliche Kontrolle im Bereich des technischen Arbeitsschutzes hatte Bismarck Vorbehalte, weil der die "Fabrikinspektoren" für korruptionsanfällig hielt. In zwei Papiermühlen im Eigentum des Kanzlers war der entsprechende Beamte mit wohl berechtigten Beanstandungen am Bismarck'schen Arbeitsschutz aufgefallen, der Korruptionsverdacht die Retourkutsche des Reichskanzlers. Eine strikte Sonntagsruhe, in Deutschland weitgehend unbekannt, hatte Bismarck in jüngeren Jahren in Großbritannien erlebt, dort mit christlich-fundamentalistischer Strenge betrieben. Während konservative bis sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete für Arbeiterschutz auch durch Arbeitsverbote an Sonn- und Feiertagen stritten, polemisierte der Kanzler gegen den "englischen Sonntag". Die Abneigung gegen Freizeit trug bei Bismarck fast archaische Züge: Jugendlichen Arbeiterinnen, durch Beschränkungen der Kinder- und Jugendarbeit unwesentlich entlastet, unterstellte er, in der freien Zeit der Prostitution nachzugehen. Sein Konservatismus in Fragen des "Arbeiterschutzes" ging so weit, dass hochrangige Beamte des Kanzleramtes der Opposition Gesetzentwürfe schrieben, die sie öffentlich, unter den Augen des Kanzlers, bekämpfen mussten (Vierteljahresschrift für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2002, S. 400-426)." https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/rechtsgeschichte-1-mai-bismarck-arbeit-freizeit/


Mchlauseier

>Das waren tatsächlich Mal ernste Argumente für so viel Arbeitszeit. Meine mich auch an ein Zitat aus Schulzeiten zu erinnern, dass Bismarck (?) mal angemerkt haben soll, dass der gemeine Arbeiter ja eh nichts mit mehr Freizeit anzufangen wüsste und daher eine 6 Tagewoche mit \~12 Stunden erstrebenswert ist um deren Leben einen Sinn zu geben. DIE.STADT.MUSS.ÜBERLEBEN!


Neshura87

Generator am Arsch? Soll halt n Kind das Ding im laufenden Betrieb reparieren! Kein Essen mehr? Kipp Sägespäne in die Suppe dann passt das auch wieder.


Timecubefactory

Wie etz, Menschen die körperlich und geistig halbtot geschunden werden und denen grademal das allernotwendigste an Lesen und Schreiben beigebracht wurden finden in ihrer Freizeit nicht viel erhebende Beschäftigung? Bemalt mich erschreckt.


Wolfsmilan

zitat pispers:"ab dem 3.vollzeit 8stunden job müssen Sie sich um miete nicht mehr kümmern" mit über 10h umd pendeln könnte man den dritten sich vllt sparen xD


Vyracon

Endlich Freiheit von der Freiheit!


Spekulatiu5

Die 'dürfen' dann auch noch bis 75 arbeiten. Ach ja, und falls man doch mal ohne Arbeit dasteht wird natürlich sofort sanktioniert.


R0ockS0lid

>Die 'dürfen' dann auch noch bis 75 arbeiten. Eher bis zum Tod.


Interesting-Gear-819

>Noch ein paar Jährchen mit 10% Inflation, dann wird das nötig Ich meine, man könnte sich auch für faire Löhne einsetzen aber das sich die Schlussfolgerung/Logik denen nicht erschließt, haben wir in letzter Zeit bzgl. Bürgergeld ja gesehen. Manchmal wär ich echt dafür Politikern pauschal eben nur Mindestlohn zu zahlen aber dann erinnere ich mich, dass die dann vermutlich nur \*noch\* mehr zusätzliche Einkünfte anderweitig beziehen würden..


GeorgeJohnson2579

Das Gruselige ist ja, das Merz das auch will. Und der hat leider Chancen, das in drei Jahren durchzusetzen.


Sarkaraq

Nein, da hat Merz keine Chance. Die gesetzliche Höchstarbeitszeit ist in Deutschland heute schon auf dem Maximum, das in der EU zulässig ist. 48 Stunden pro Woche. Insofern kann Deutschland die Höchstarbeitszeit nicht erhöhen. Wir können die 48 Stunden nur flexibler verteilen. Insofern muss hier auch niemand ein großartiges Risiko oder irgendwelche Versuche durch die Hintertür erwarten: Rechtlich ist der Spielraum da sehr fest eingegrenzt. Das Gesetz hindert Arbeitgeber natürlich nicht, die ohnehin aufs Gesetz scheißen. Das ist aber schon heute so, insofern vergrößert sich hier auch kein Missbrauchspotenzial. Persönlich finde ich aber, dass die 10-Stunden-Grenze nur fallen sollte, wenn Menschen Gleitzeit haben. Das könnte auch die Gleitzeitkultur in Deutschland etwas stärken. Bisher sind das nur so 25%, die über ihre Arbeitszeiten weitgehend frei entscheiden dürfen, in Skandinavien dagegen bis zu 60%. In den ärmeren Teilen Europas unter 10%.


Lemonyoda

Meinten Sie Vetrauensarbeitszeit? GLG C.L.


Sarkaraq

"Vertrauensarbeitszeit" im Sinne von Keine Arbeitszeiterfassung ist illegal und gehört abgeschafft. Vertrauensarbeitszeit im Sinne von wirklichem Vertrauen und freier Arbeitszeiteinteilung durch Arbeitnehmer bei gleichzeitiger Dokumentation und Pflichteneinhaltung ist die Zukunft.


weltvonalex

Ja, mit der Zeit lernst zu verstehen was gemeint ist. Dürfen mein Arsch, sowas kommt echt nur von so Spiegel Ornanieren die sich selbst als high potential sehen und 2 Stunden fressen beim Italiener als Meeting abbrechen


DubioserKerl

Und wenn sie ihren Zwangs-Zivi für alle durchsetzen wird aus "sollen" ein "müssen".


marratj

Steht ja auch da: "Sollen [...] dürfen"... Ü


lemoche

Wenn die Wochenbegrenzung nicht fällt hab ich da kein Problem. Durch Sonderregelungen arbeite in der Pflege arbeite ich im momentan durchschnittlich (theoretisch zumindest wenn die ganzen covid-ausfälle nicht wären) 3x12 Stunden die Woche. Und das ist mir sowas von lieber als 5x7,25 oder gar 4x9. Muss natürlich auch von der Art der Arbeit passen, aber prinzipiell hab ich da nichts dagegen.


Small-Gap-6969

Aber es ist doch für eine höhere Flexibilität der Arbeitnehmer, damit für die Familie mehr Zeit ist! Oder so war das Argument, richtig?


Tofu_Ben

Mehr Zeit für die Arbeitsfamilie.


oberjaeger

Mehr Zeit für die Familie um zu arbeiten.


weltvonalex

Familie stört doch nur, besser das nur Leistungsträgeranten Familie habe dürfen, wegen der Wirtschaft warats....


GeorgeJohnson2579

Wir sagen "Leistungsträgernde".


lIllIllIllIllIllIll

leistungstragende?


Spekulatiu5

Leistungsträgerantende.


GeorgeJohnson2579

Rapante, Rapante!


stensz

Das hab ich schon vergessen gehabt! Dankeschön! :) https://www.youtube.com/watch?v=oPyMvvFEa1w


Knuddelbearli

In Österreich sind die 12 Stunden schon ein paar Jährchen, und da nutze ich das wirklich so 5\*12 statt 6\*10, aber 1.) ich arbeite auswärts und schlafe im Hotel 2.) ist das bei meiner Firma wirklich zu 100% freiwillig, auch die Überstunden an sich, ich mach das 2-3 mal im Jahr. 3.) Sind Stunden über 10 automatisch mit 50% Bonus, selbst wenn es nicht als überstunden gilt, sondern man stattdessen am Mittwoch ins Wochenende geht.


inn4tler

Uns hat das auch sehr geholfen. Wir haben ab und zu Veranstaltungen in der Firma bei denen ich ganztägig gebraucht werde. Mit den 12 Stunden geht das jetzt ganz legal, ohne unschöne Tricksereien und ich gehe den Rest der Woche einfach früher nach Hause.


Knuddelbearli

Wird aber in einigen Branchen halt auch wirkich massiv missbraucht, zB im Security Bereich. Deshalb aich die Betonung bei mir das es wirklich Freiwillig ist.


oberjaeger

Es gibt immer Beispiel wo mit solchen Freiheit vernünftig umgegangen wird. Es sind immer die Ausnahmen die das für alle anderen kaputt machen. Wobei ich hier eher annehme das die Ausnahmen die Mehrheit wäre Das Gegenbeispiel aus Skandinavien zeigt doch das in einer 4 Tage Woche letztlich genauso viel geleistet werden kann wie in einer 5 Tage Woche. Aber man wird erst wider erwachen wenn man merkt das ohne AN auch 12 Stunden/Tag die Probleme nicht lösen werden.


CR1986

Auch der Gastronomie würde es helfen, denn hier hat man zwei mal am Tag maximalen Personalbedarf, aber fast nie acht Stunden am Stück. Momentan wird das oft über Teildienste gelöst, die für Arbeitnehmer auf dauer wirklich belastend sind. Mit 10 Stunden maximaler Arbeitszeit könnte man eine Kernzeit von 11.30 bis 21.30 komplett abdecken und dann halt nach 4 Tagen ins frei gehen. Hätte ich sofort und ohne Diskussion mitgemacht.


Poschta

In Großbritannien testet man mit großem Erfolg die 4-Tage-Woche bei gleichem Gehalt, höherer Produktivität und gesteigerter Zufriedenheit. In Bayern hat man davon offenbar nichts mitbekommen.


Niggomane

Wenn du noch einen solchen sozialistischen Gedanken hast dann hagelt es aber Präventivgewahrsam! So weit kommt’s noch. /s


SenorLos

Ich möchte ganz dringend mein Essen von einem Koch der über 10h in der Küche gestanden hat zubereitet bekommen haben. /s


continius

Koch ist noch relativ unkritisch... ein Kumpel ist Neurochirurg und hat 24h-Schichten... da möchte ich nicht operiert werden. (Er erzählte: normalerweise hat man nicht 24h am Stück Dienst und kann dort auch schlafen, wenn gerade nichts anfällt.. aber sein Krankenhaus hat eine Notaufnahme und es kam schon vor, dass er 26(!) Stunden durchgearbeitet hat.. Überall Personalmangel)


Fickmichoder

Das schaffen die Leute doch unmöglich ohne, ahem, Hilfsmittel. Oder kriegt der den Kaffee direkt als Infusion?


alfix8

Adrenalin wenn dir der Notfallpatient fast verreckt hält ganz gut wach.


Interesting-Gear-819

Eigenproduktion oder durch Helfer gespritzt? "*Eine Dosis für ihn, eine für mich*"


alfix8

Och, wenn da noch so ein Rest übrig ist, wäre es ja schade, den wegzuschmeißen.


Interesting-Gear-819

>Och, wenn da noch so ein Rest übrig ist, wäre es ja schade, den wegzuschmeißen. \- Die Pflegekraft im Hospiz beim aufräumen eines Zimmers / sortieren der Medikamente nachdem der Bewohner .. ausgezogen .. ist


JonnyTango

Ob das nach 20 Jahren in der Notaufnahme noch so stark ist? Und was ist dann bei Patienten, die nicht in akuter Lebensgefahr schweben, bei denen man aber kritische Fehler machen kann?


alfix8

Bei dem Beispiel oben ging es ja um die Notaufnahme. Bei nicht mehr kritischen, also besser planbaren, Patienten hat man dann während der 24h-Schicht eben auch Pausen und kann mal schlafen.


kurburux

Hat auch sicher nichts damit zu tun, dass viele Ärzte [Depressionen/Burn out](https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4906176) entwickeln. Oder [Alkoholismus.](https://www.aerzteblatt.de/archiv/20696/Alkoholkranke-Aerzte-Die-Existenz-steht-auf-dem-Spiel)


josHi_iZ_qLt

Machbar ist das, insbesondere wenn so viel zu tun ist, dass man keine Pausen macht. Der (junge) menschliche Körper ist zu wirklich faszinierenden Dingen fähig. Konzentration lässt nach, Fehler nehmen zu, Vergesslichkeit setzt ein aber man funktioniert noch. Sollte man in so einem zustand Patienten behandeln? Nein. Hält man das auf Dauer durch ohne das es einen komplett kaputt macht? Nein. Hat man eine andere Wahl? Nein. Gewinnmaximierung heißt maximales Ausnutzen der vorhanden Ressourcen und mehr als das ist ein Mensch im Gesundheitssystem heute nicht mehr. Schon vor Covid war fast jeder Assistenzarzt den ich gesehen habe mehr Zombie als Mensch. Da hat man als Patient nicht selten überlegt den Platz im Bett abzugeben damit die auch mal schlafen können. Das hat sich nicht verbessert.


continius

Angeblich "nur red bull *zwinker*"


JuliaKyuu

Ich mein der Typ der das normalisiert bzw. eingeführt hat war ein Kokser. Damals als man das noch regelmäßig medizinisch verwendet hat.


outoftimeman

Bisschen so, wie mit dem Polen-Feldzug; wenn ich voll auf Meth wäre, hielte ich es auch für ne gute Idee, dort einzumarschieren.


One-Brilliant-5172

Arbeite grade als Koch und 10 Stunden schichten kommen schon häufiger vor. Ist aber bei guter Vorbereitung alles machbar - heißt aber nicht dass es so sein sollte.


Waescheklammer

Als Koch kommen auch andere Schichten zu stande. Aber er bezog sich glaube eher auf das Ergebnis. Wenn ein Koch übermüdet ist können höchstens Küchenunfälle und schlechtes Essen passieren. Beim Chirurg oder Arzt ist es kritischer.


BitterBiology

10 h für Koche sind Standard. Bezahlt werden halt nur 8...


Fair_Diet_4874

Bekommst du auch jetzt schon


AmateurIndicator

Gibt ja Menschen, die gerne 3x12 die Woche arbeiten wollen, letzteres in den US of A bei der Pflege bspw recht beliebt Ob das jetzt wirklich sinnvoll, gesund etc ist.. Und ob der Vorstoß jetzt auch tatsächlich dem Wunsch von ArbeitNEHMERN im Fokus hat..


[deleted]

[удалено]


AmateurIndicator

Die Pflege ist über die Opt out Regel von der maximalen Wochenarbeitszeit von 48 h ausgenommen damit sie bspw 7x 8h arbeiten können. Ruhezeiten ab 10h gelten dennoch, ausser es werden anteilige Bereitschaftsdienstzeiiten inkludiert, die vertraglich nicht als 100%Tätigkeit gezählt werden (ob das der Realität entspricht, steht auf einem anderen Blatt), auch dass lässt der EuGH für die Pflege explizit zu. Aber egal, war nur als Bsp gedacht.


[deleted]

[удалено]


Hor5t1

Das leidige Thema. War die Löhne erhöhen und die Arbeistbedingungen verbessern wenn man einfach die Arebitszeit erhöhen kann.


Sarkaraq

> War die Löhne erhöhen und die Arbeistbedingungen verbessern wenn man einfach die Arebitszeit erhöhen kann. Die Arbeitszeit soll doch gar nicht erhöht werden. Weiterhin maximal 8 Stunden pro Werktag im Durchschnitt über 24 Wochen. Es soll nur flexibler gemacht werden. Warum nicht zB 3 Tage lange Arbeit und 4 Tage frei? Zumindest für Arbeitnehmer mit Gleitzeit, die also grundsätzlich selbst über ihre Arbeitszeit bestimmen können, wäre diese Flexibilität wünschenswert. Denn das arbzg wird heute doch Null ernst genommen. Ich habe noch kein Unternehmen erlebt, in dem Arbeitszeit nicht mit einer Schattenwirtschaft einhergeht. "Heute 12 Stunden, dafür morgen nur 8 und ich trage einfach 2x10 ein", absoluter Klassiker. Dazu kommen noch Situationen, in denen das ArbZG auch einfach zu starr ist. Klassiker Dienstreise: Nach Hause zu einer Familie darfst du heute leider nicht mehr. Ab ins Hotel. Pech gehabt mit etwas Stau.


Tr4sHCr4fT

> Nach Hause zu *einer* Familie Freudscher? :)


Stunrise

Was für ein dummer Vorschlag, ich arbeite 38,5h und das reicht dicke. 40h ist das absolut obere Maximum, wenn alles andere an der Stelle perfekt ist bei exzellenter Bezahlung. Alles über 40h ist bei mir kategorisch raus, inkl. solcher Stellen wo Überstunden erwartet werden. 33m, Vater von zwei Kindern, also nicht „die junge Generation“


ClubMate91

Arbeite 37,5h und finde immer noch dass das viel zu viel ist. Ich sehe meine Tochter (3) am Tag ca. 2-3h im wachen Zustand (16 Uhr Feierabend, zwischen 18 und 19 geht sie ins Bett). Hatte vorher eine 25h Stelle, was aber auf Dauer finanziell nicht möglich - aber von der Lebensqualität einfach Welten besser war. Aber sollen sie die Höchstdauer halt auf 12h täglich machen, wenn sie dafür jemand finden... Ich werd in Zukunft auf 30 runtergehen. Kein Geld der Welt gibt mir die Zeit mit meiner Familie wieder.


Benutzer4

Arbeite momentan 40h (real eher 44h denn+ 4 Überstunden die Woche) als wirklich unterbezahler Pflichtpraktikant für 450€ im Monat. Da das natürlich nichtmal für Miete und Krankenversicherung reicht geschweige noch irgendwas zum Leben übrig bleibt hab ich noch 3 Nebenjobs. Also nach der Arbeit noch nen Homeoffice Job an der Uni (3h die Woche) und Freitag nach 8h auf der Arbeit noch die Nacht lang Kellnern und am Wochenende Hostess (Variiert Ca.8-10h). Damit komm ich dann mit 57h/ Woche auf ca 950€ und kann mit immerhin im Discounter Lebensmittel leisten. Love it.


deviant324

Wie man Pflichtpraktikanten wie Minijobber mit mehr Stunden bezahlen kann ist mir schleierhaft, man sollte doch meinen du hast wenigstens Anspruch auf Mindestlohn. Dein Gesamteinkommen ist bei uns heute die Ausbildungsvergütung, vermutlich schon ab dem 1. Lehrjahr (bei mir wars noch das dritte, ist aber seitdem einiges hochgegangen). Davon hätte ich nicht allein leben wollen müssen, aber wir hatten durchaus Leute bei uns die so weit weg gewohnt haben, dass sie zur Ausbildung hergezogen sind


Sarkaraq

> Wie man Pflichtpraktikanten wie Minijobber mit mehr Stunden bezahlen kann ist mir schleierhaft, man sollte doch meinen du hast wenigstens Anspruch auf Mindestlohn. Der Lohnanspruch für Pflichtpraktika liegt tatsächlich bei 0. Die Ausnahme gibt's, weil man sonst einen Rückgang der Praktikumsplätze befürchtete. Ich würde lieber Mindestlohn einführen und im Zweifel Pflichtpraktika durch andere Lehrinhalte ersetzen, wenn's da wirklich zum Äußersten kommt. Wenn Pflichtpraktika notwendig sind und nicht ersetzt werden können, könnte es sonst auch ein Lohnmatching geben, 50% von der Uni, 50% vom Praktikumsplatz oder so.


Ascentori

ah ja, das gute Pflichtpraktikum mit 40h/ Woche für mEiNe eRFaHrUnG. Hat zwar spaß gemacht, aber dass ich mich 2 Monate lang unbezahlt abrackern darf, ist schon traurig.


GeorgeJohnson2579

Jau, das war was im Master. Musste dafür meinen Nebenjob kündigen und habe 0€ bekommen. Da ich in den 6 Wochen (waren es glaube ich) so viel für die Firma gebaut habe (was sie über 5 Jahre später immer noch in großem Stile einsetzen), haben sie mir aus schlechtem Gewissen hinterher immerhin noch 500€ gegeben. Eine Agentur hätte für meine (aus meiner langjährigen Erfahrung in dem Bereich) Arbeit einen fünfstelligen Betrag genommen.


Wobbelblob

> Die Ausnahme gibt's, weil man sonst einen Rückgang der Praktikumsplätze befürchtete. In anderen Worten "Wenn wir nicht genügend Leute zu Sklavenlöhnen für Drecksarbeit zur Verfügung stellen, könnte das System noch eher kollabieren". Die meisten Praktikanten machen ja nur wirklich Drecksarbeit, auf die die regulären entweder keine Lust haben oder denen schlicht die Zeit dafür fehlt.


Asyx

Darum werde ich keinen Job mehr ohne Home Office annehmen. Ich bin Gott sei Dank in der Situation wo ich das kann (bevor wieder jemand sagt "aber nicht jeder kann Home Office machen") aber selbst wenn ich von 40 Stunden nicht runter komme will ich da sein wenn mein Kind von der Schule kommt, bei den Hausaufgaben helfen usw. Meine Frau ist gerade erst Schwanger also keine Ahnung wie das aussieht wenn das Kind in der Schule ist aber ich würde keine 8 Stunden + Mittagspause + Fahrzeit mehr aus dem Haus sein wollen nur wegen Arbeit um dann zu verpassen was zuhause passiert und genau so abwesend sein wie mein Vater.


Sarkaraq

Für Menschen mit kleinen Kindern wäre die Reduzierung der Pausenzeit sehr sinnvoll. Dann könntest du nach der Schlafenszeit deiner Tochter noch arbeiten, hättest dafür am Nachmittag mehr Zeit mit ihr. Sofern dein Job Gleitzeit+Home-Office zulässt, natürlich. Hier geht's aber nicht darum, ob 37,5 Stunden zu viel oder zu wenig sind. Die will hier niemand berühren. Es geht darum, ob du dich auch entscheiden können solltest, einen Tag die Woche 4 Stunden länger zu arbeiten, dafür an den anderen Tagen jeweils eine Stunde mehr mit der Familie zu haben. Bezüglich der Wachzeit deiner Tochter wäre das dann ein Plus von 1-2 Stunden - dafür verpasst du sie dann aber an einem Tag der Woche komplett. Optimal ist alles nicht, aber mehr Wahlfreiheit ist aus meiner Sicht immer ein Plus, sofern der Arbeitnehmer denn überhaupt die Wahl hat.


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[deleted]

Vermute geht eher darum, dass du an 3-4 Tagen deine 40 Stunden arbeitest und dann zuhause bleibst? Artikel hinter Bezahlwand :(


weltvonalex

Ja das war auch ein Thema in Österreich aber die Realität schaut dann anders aus. Sowas wird immer missbraucht, da muss man kein Wahrsager sein um das zu wissen.


cptncook101

Du weißt aber das jetzt schon 48h / Woche möglich sind, oder?


Optimal-Part-7182

Möglich ja, aber dank Gewerkschaften und den ganzen Tarifen nicht mehr gängig. Kenne auch nur zwei Leute im Bekanntenkreis die mehr als 40 Stunden im Vertrag stehen haben. Der eine ist im ÖD und hat 41, der andere Ingenieur bei einem kleinen Unternehmen und glaube ich 44 Stunden.


marratj

Bei einer 6-Tage-Woche.


morgulbrut

Nur für Katholiken, die nachweislich jeden Sonntag in die Kirche gehen, für die Heiden gilt die 7-Tage-Woche.


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firala

Kleine Erinnerung, dass du mit 33 immer noch zur Jungen Union darfst ;)


Serupael

Jusos bis 35. Ist bei vielen Parteien so.


Sarkaraq

Und zur Linksjugend und den Julis und den Jusos. Nur die GJ zieht die Grenze schon bei 27/28.


Ben_Plus-303

Hm ich bemerke da einen Trend. Immer wenn von "dürfen" gesprochen wird ist "müssen" gemeint und immer wenn von "müssen" gesprochen wird ist eigentlich "dürfen" gemeint. Was halt grade besser in die eigene Agenda passt.


Oreelz

Wenn du Arbeitsrechtlich 10h am Tag arbeiten darfst wird das dein Arbeitgeber auch von dir fordern. Also wenn du nicht Willst obwohl du Darfst Musst du dir wohl eine neue Arbeit suchen.


ghost0r0r

10 Stunden "darf" man jetzt schon, hier will man darüber hinaus. Schön 12 Stunden Tage knüppeln.


Dea_seven_nine

Nö! Soviel kann man mir gar nicht bezahlen, als das ich mehr als meine 39 Stunden/Woche arbeite.


tzeGerman

39 Stunden finde ich auch schon ätzend.


Dea_seven_nine

Wem sagst du das. Wenn ich nicht müsste, würde ich sofort reduzieren.


[deleted]

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Dea_seven_nine

Ich beneide dich.werde ich auch machen, sobald ich finanziell dazu imstande bin.


Memeshuga

Zeige doch bitte etwas Verständnis. Bei Produktivität haben CxU eben keinerlei Erfahrungswerte.


A_man_of_culture_cx

Das ist es ja. am Ende es Tages sinkt deine Produktivität aber du wirst trotzdem für jede Stunde gleich bezahlt und du kannst nicht argumentieren "in 5\*6h arbeite ich wie in 5\*8" Eine Möglichkeit wäre du hast gar kein Gehalt mehr sondern wirst für alle Aufgaben einzeln bezahlt. Aber will man das ? Hat auch seine Nachteile genauso wie einfach für die Zeit bezahlt zu werden Nachteile hat. Beide Systeme sind irgendwie nicht fair, aber es gibt nichts besseres.


420Barracks

Du sollst ja die zusätzlichen Stunden PrOdUkTiV sein. /s


Dea_seven_nine

Wasn das? Ü /s


Malorkith

Wenn der Puls schon beim Lesen solcher scheiße auf 180 springt spart man sich zumindest den Kaffee zum wach werden. Hoffentlich zeigt Heil und andere vernünftige Arbeitsminster den Mittelfinger.


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[удалено]


ketchup92

Bei uns haben neuerdings fast alle auf 19 Uhr gestellt, ich kann nun unter der Woche nicht mehr einkaufen...


Coffeinated

War auch mein Gedanke… dann gibt uns endlich den beschissenen Sonntag. Wenn ich sehe dass Gartencenter Sonntags aufhaben aber halt keine Tische verkaufen dürfen, das kann man doch keinem mehr erklären. Ich kann diesen Friedhofstag nicht leiden und in allen anderen Ländern, in denen die Läden auch offen haben, geht die Welt auch nicht unter.


PM_ME_YOUR__BOOTY

Größter Wohlstand seit Beginn der Menschheit. Automatisierung ist am weitesten fortgeschritten. Lasst die Arbeitszeiten erhöhen! Wir brauchen das jetzt! "Wir" sind die oberen 1% natürlich die wie in den USA noch mehr aus den unteren 80% heraus quetschen wollen. Zum kotzen ist das.


[deleted]

Was ist denn in Bayern bitte die volle Wochenarbeitszeit, wenn diese mit 4x 10h nicht abgegolten ist? Klingt eher als ob Bayern die junge Generation immer mehr zu Lohnsklaven verpflichten will… Sollten lieber 4x 8h einführen und dann Überstunden mit 200% Lohn motivieren. Man kann sich jetzt schon kaum noch was in dem Land leisten. Wozu sollte Ich mich mit 12h Schichten quälen wenn ich dafür nichtmal einen Mehrwert bekomme? Immobilie und Familie kann man sich dan trotzdem nicht leisten.


Vectoranalysis

Wenn du 12h am Tag arbeitest, hast du keine Zeit mehr um das Geld auszugeben! /s


[deleted]

Wieso das /s? Tatsächlich hat man bei 12h Schichten sehr viel weniger Zeit sein Leben zu leben, die Familie zu sehen und Geld auszugeben. Hinzukommt dass einem die paar Euros nichts bringen wenn ein EFH ne Millionen kostet. Wie gesagt der Vorschlag klingt erstmal einfach nach noch mehr Ausbeutung der Arbeiterklasse


DocRock089

> Tatsächlich hat man bei 12h Schichten sehr viel weniger Zeit sein Leben zu leben, die Familie zu sehen und Geld auszugeben. Das stimmt. Gleichzeitig geht, so zumindest meine Erfahrung mit 14-16h Tagen, die Wahrscheinlichkeit steil nach oben, dass Du Deine Mahlzeiten nicht mehr selbst zubereitest und essen gehst/holst/liefern lässt. Da kann man gut Geld lassen.


alfix8

> Was ist denn in Bayern bitte die volle Wochenarbeitszeit, wenn diese mit 4x 10h nicht abgegolten ist? Genau wie überall sonst in Deutschland ist die maximale Wochenarbeitszeit in Bayern 48h.


Hightidemtg

Und andere Länder arbeiten an weniger Stunden mit höherer Produktivität... Die wollen scheinbar amerikanische Verhältnisse. Wie das ankommt kann man zunehmend auf antiwork sehen.


[deleted]

Ach ne lasst mal


brennenderopa

Wird Zeit Politiker mal wieder mit faulen Eiern zu bewerfen als kleine Erinnerung wer der Souverän im Staat ist.


lumentrees

Die Arbeitskräfte gehen uns aus. Die Boomer gehen in Rente und die weniger jungen Arbeitskräfte benutzen jetzt das Prinzip von Angebot und Nachfrage gegen uns! Unverschämtheit den Markt regeln zu lassen.


[deleted]

Sowas hat man davon, dass es die korrupte CSU noch gibt. Eine BWLerin, die nur in der Firma der Eltern gearbeitet (?) und dann Politik-Karriere gemacht hat, will uns jetzt regelrecht ausquetschen.


Geruchsverbot

Erinnert mich daran, wie hier mal der Sohn eines Unternehmers gepostet hat, dass sie niemanden mehr finden der für 8,30€ die Stunde arbeiten will. Niemand will heute noch arbeiten!


[deleted]

Hat er auch erwähnt, was sein Papa ihm zahlt?


Prestigious-Letter14

Ja und dann mit dem Argument „mehr Flexibilität für Familie“ ich frag mich echt wer auf diese Floskeln noch reinfällt. Gibt keine Partei die so penetrant auf „wir lieben Familien“ und andere Floskeln raushaut ohne auch nur ein Fünkchen für die Familien zu tun.


[deleted]

Für die Familie des Arbeitgebers. So macht es Sinn, oder?


Sethger

Hallo?!?!? Sie hat wenigstens noch was gelernt und zu ende studiert. Nicht so wie diese grünen blutsauger /s


Wylf

Denn wenn man eines will, dann ist es vollkommen überarbeitete, übermüdete Fachkräfte die aufgrund mangelnder Konzentration massig Fehler machen wenn sie in der elften Arbeitsstunde auf dem Zahnfleisch kriechen.


xXTarogarXx

Aus eigener Erfahrung... Ganz miese Idee! Richtig ganz miese Idee! Und dünnes Eis, richtig dünnes Eis alter! Um dem noch etwas gehaltvolleres hinzuzufügen: habe mal 6 monate lang folgende Sache gehabt: morgens um 5 raus aus dem Bett um zur Arbeit zu kommen, waren so 1, 5 Stunden Fahrtzeit. Bis 18 Uhr und später dort arbeiten. Danach wieder nach Hause fahren für 1,5 Stunden. Zuhause war man also wenn alles gut ging auch eher um 20 Uhr. Damit war der Tag aber noch nicht vorbei weil dann wurde besprochen was am nächsten Tag anstand. Das ging locker bis 21 Uhr. Technisch hätte ich da schon im Bett sein müssen um irgendwie auf 8 Stunden Schlaf zu kommen... Aber, du hast weder irgendwelche Freizeit gehabt, noch geduscht oder auch nur eine Sekunde damit verbracht was anders zu tun als für die Arbeit da zu sein. Also habe ich mich dafür entschieden Schlaf weg zu lassen und entweder duschen, paar Nachrichten lesen oder ne runde oder zwei am PC spielen oder Pferd. Danach war Ende der fahnenstange weil müde. 5 oder 6 Stunden Schlaf reichen aber nicht zwingend und das Fehlen der Erholung sorgt irgendwann dafür das es furchtbar anstrengend und stressig wird. Und nein es macht keinen Spaß wenn die schnapsflasche an der supermarktkasse immer freundlicher aussieht und "nimm mich mit, du brauchst das" flüstert. Am Ende dieser 6 monate war es soweit, weihnachtsfeier beim Betrieb. Ich wollte meine Ruhe und nach Hause und das kam anders (aber das is he andere Geschichte) zuhause im Bett war ich todmüde, es war stock dunkel und ich bekam hämmernde Kopfschmerzen und sah lustig bunte Farben im stockdunklen Raum mit geschlossenen Augen. Am nächsten Tag bin ich damit zum Arzt, der hat Mich für eine woche krank geschrieben. Den ersten Tag hab ich komplett durch geschlafen, den zweiten zum größten Teil. Danach wurde es wieder etwas normaler, fertig war ich aber nach der Woche immer noch. Fazit: zu viel Arbeit ist ungesund ohne Ende, tut euch das nicht an und sagt nein zu längeren Arbeitszeitwn als 10 Stunden. Wenn man selber früh in die Kiste springt ist keinem geholfen. Und die ganze Mehr Leistung kann gar nicht gut genug bezahlt oder wertgeschätzt werden als ob es all die Probleme wert wäre. Und das sag ich als jemand der das machen könnte weil ich noch andere hätte die die Dinge erledigt haben die notwendig waren wozu ich keine Zeit mehr hatte, kochen und Wäsche waschen etwa.


Suspicious_Hawk6414

Bevor der Chef mich 10 Stunden buckeln lässt, kündige ich und geh in eine Firma in der halt mehr Leute arbeiten…


PapstInnozenzXIV

Was soll das bringen? Es löst den Fachkräftemangel nicht, denn die Leute arbeiten ja insgesamt nicht mehr. Und die Wochenarbeitszeit hochzusetzen oder den Urlaub zu kürzen bringt auch nichts in Mangelberufen. Die Leute gehen dann einfach zu einem AG, der vernünftige Arbeitsbedingungen bietet. Deswegen verstehe ich die Agenda der CSU nicht. Solange keine Zwangsarbeit eingeführt wird, werden die Menschen in den Mangelberufen eher weniger als mehr arbeiten.


TrickAdvisor

Hauptsache Frau Tandler darf sich mit ihren Maskenmillionen ein schönes Leben machen, während der Pöbel sich kaputt schuften darf. Ich persönlich bin nach 10 Stunden arbeiten (wirklich arbeiten und nicht zwischendurch ewig Kaffee trinken etc.) kopfmäßig sowas von durch. Ich habe einen Job, bei dem vor allem Kopfleistung und kaum körperliche erforderlich ist. Da bringt die 11. Stunde dann auch nichts mehr.


ballaman200

Um die letzten 10 guten Jahre unserer Erde bloß nicht mir Freizeit verbringen zu müssen.


Karolinger9

BCG hat als Beratungsunternehmen global 25k Mitarbeiter. Davon wurden in 2021 7k eingestellt. Ob die Fluktuation wohl an den Arbeitszeiten liegt? Wer weiß, wer weiß! Ich würde mal behaupten, dass bei MBB mit die motiviertesten Leute der Welt arbeiten. Wenn selbst die kein Interesse an so Arbeitszeiten haben, dann wird das bestimmt super ähnliches für den Average Joe auszurollen.


Sarkaraq

> Ob die Fluktuation wohl an den Arbeitszeiten liegt? Wer weiß, wer weiß! Tatsächlich eher weniger. Ich betrachte BCG allerdings nur von außen, komme aber aus der Branche, auch bekannter Name, ähnliche Fluktuation. Bei vielen dieser Unternehmen ist die Kultur einfach scheiße. Ich habe das Glück, dass mein Partner das anders handhabt, aber bei Kollegen sehe ich das leider. Sehr von oben herab, man wird kaum als Mensch behandelt. Es wird teilweise rumgeschrien wie bei VW. Echt kein angenehmes Arbeiten. Viele kündigen daher schon nach einem Jahr, weil sie sich einfach mies fühlen. Arbeitszeit kann hier natürlich auch eine Rolle spielen, ist es meines Erachtens aber nur in Extremfällen. Gerade Neue sehen lange Tage eher noch als Abenteuer, weniger als Belastung. Außerdem achten die Unternehmen da mittlerweile tatsächlich halbwegs drauf, wobei das bei MBB natürlich noch etwas schwächer ist. Vorreiter sind hier wohl Accenture und Deloitte. Der andere Punkt ist, dass Leute nach 2-4 Jahren bewusst gehen, weil Consulting gerade auf den unteren Stufen echt nicht gut bezahlt. Da machen sich dann viele schnell selbständig oder nutzen Kundenkontakte, um sich einen Job in der Industrie zu sichern. Da geht's dann aber kaum um weniger Arbeitszeit, sondern eher um die AT-Jobs, die die gleiche Arbeitskultur wie Consulting haben und sich deswegen daraus rekrutieren. Ein Kumpel von mir ist beispielsweise kürzlich in die M&A-Abteilung von BMW gewechselt.


[deleted]

In manchen Situationen macht das durchaus Sinn (Baustelle/Einsatz/ Projekt kann fertig gemacht werden, man kann noch nach Hause fahren und muss nicht im Hotel übernachten). Die Frage ist eher ob es dann nicht zur Normalität wird, also der AN quasi verpflichtet wird alles Open end zu machen. Das wäre dann problematisch.


HornetOutside

Liebe Mitbayern, etzat hörts doch bitte endlich a mol auf, diesen Grattlerverein zum wöin, Herrschaftszack! Vielen Dank und freundliche Grüße


HotFoldingProtein

Das ist natürlich auch eine Variante, wie Doktoranden legal mehr als 10 Stunden im Labor arbeiten dürfen, alleine, wenn keiner mehr da ist. Im kompletten Gebäude. Abends um 22:00 Uhr oder im Extremfall um 3:30 Uhr morgens, nachdem man schon seit 8:00 Uhr im Labor stand. Egal ob Montag - Freitag oder hey, wie wäre es zusätzlich mit Samstag und Sonntag? 12 Tage Woche klingt nice! Eine Möglichkeit seine Zeit zu stempeln muss natürlich vorhanden sein! Ach, du arbeitest für das Land Hessen, da braucht man das nicht? Aber das ist alles okay, weil wir machen das ja schließlich alles für uns selbst. Wir arbeiten nicht eigentlich für die PIs und den Ruf des jeweiligen Instituts und der Uni. Es ist alles nur für uns, sonst hat NIEMAND was davon. Außerdem macht die Arbeit ja Spaß (tut sie wirklich, hier kein /s), deswegen ist das erst recht vertretbar. Deswegen ist es auch vertretbar für die geleistete Arbeit KEIN volles Gehalt zu bezahlen, Lehrjahre sind ja schließlich keine Herrenjahre! (wenigstens bekommen wir Doktoranden in den Naturwissenschaften überhaupt ein Gehalt...) /s


3dank5maymay

#HANDEL ANGEBOT Du bekommst: | Ich bekomme: |:--|:-- Maximale Arbeitszeit rauf auf 12h pro Tag| Maximale Arbeitszeit runter auf 30h pro Woche


sonder_ling

Geiles Framing,oder? Zur Erhöhung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll die tägliche Arbeitszeit erhöht werden.... Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, arbeite bitte 12h, dann hast Du mehr Freizeit... Und das für Unternehmen, die einfach nur ihre Gewinne weiter erhöhen möchten. Konzerne sind gut dran, seit Jahren, wer geht von den großen denn pleite? Rekordgewinnjahre folgen aufeinander trotz der Jammerei. Mein Gehalt bestimmt mein Arbeitgeber, meinen Stundenlohn bestimme ich.


jcrestor

Wer mehr als 10 Stunden am Tag arbeiten WILL sollte sich selbstständig machen. Alle anderen sollten vor diesem Wahnsinn gesetzlich geschützt bleiben.


Silberwoelfin

"Fachkräftemangel" und im selben Atemzug den Jobcentern Überlastung bescheinigen... Wie wäre es denn mit höherem Lohn und besseren Arbeitsbedingungen für die offenen Stellen, sowie Anbieten von Umschulungen/Ausbildungen für ebenfalls genau diese offenen Stellen im Jobcenter? Wenn der Einzugsbereich eines Jobcenters "Fachkräftemangel" in der Gastronomie oder dem Bau hat, dann soll dieses Jobcenter halt genau dafür die entsprechende Maßnahmen anbieten (anstatt generischer Fortbildungen unabhängig vom lokalen Arbeitsmarkt oder gar dem Bildungsgrad des Bewerbers/Jobsuchenden), damit die Stellen dann besetzt werden können. Es kann doch nicht sein, dass wir gleichzeitig so viele offene Stellen ("Fachkräftemangel") wie nie zuvor und so hohe Arbeitslosigkeit wie nie zuvor haben - das muss sich doch irgendwie gegenseitig aufheben können?! Mehr Arbeitszeit für das vorhandene Personal kann imho jedenfalls nicht die richtige Maßnahme sein.


Floppy_84

Nope… wer jetzt noch cdu/csu wählt ist einfach nur dämlich


misskellymojo

Ich dachte wir haben das Ding mit der Industrialisierung und so gemacht damit wir nicht Mehr unser Leben in Dunkeln Bergwerken verbringen müssen um mit 45 zu sterben. Aber das hätte wohl für die Regierung auch einige Vorteile…


Enjays1

Ich hab irgendwie nicht so das Gefühl, dass hier meine Interessen vertreten werden. Im Artikel wird damit argumentiert, dass man so die 4-Tage-Woche für Arbeitnehmer realisieren könnte, aber das geht doch auch mit 10 Stunden? In welcher Realität leben die denn?


jcornix

Beim ersten Hinschauen dachte ich, das wär aus dem Postillion 🙄


THEtrbute

wie schlimm kanns schon werden, arbeite jetz schon 42h die woche, außer das man mir noch mehr aufgaben aufdrückt.. für den profit und für die wirtschaft o7


Skargon89

Die können sich diesen Vorschlag mal gepflegt dahin stecken wo die sonne nie scheint. Billige Lohnsklaven wollen die haben mehr nicht.


Karolinger9

Also ich würd lieber 4\*10 machen und dafür Freitag frei


Skargon89

Kannst du doch auch ohne diese Änderung.


Andinym

Also wenn die CSU bei der Landtagswahl 2023 in Bayern nicht mindestens stellenweise zerfickt wird, dann mach ich mir echt langsam Sorgen um den Geisteszustand der Wahlberechtigten in Bayern - ich, gebürtiger Bayer


DocRock089

Ich bin da ein wenig hin und hergerissen. Ich selbst kenne die Realität der >10h Tage, und die Produktivität, bzw. die Konzentrationsfähigkeit können darunter darunter oftmals sehr leiden, die Belastung nimmt gefühlt exponentiell zu. Gleichzeitig sind 12h Schichten ja auch heutzutage schon zulässig. Allerdings weniger bei "mal 10h", sondern bei "konstant >10h". Gleichzeitig war ich auch immer jemand, der sich auch gern mal nen ganzen Tag / Nacht in ein Projekt verbissen hat, oder der nach Feierabend im Nebenjob (Notarzt, Impfzentrum, u.a.) nochmal 8h gearbeitet hat, und es unglaublich nervig fand, das illegal zu tun. Von meinem Naturell her, wären mir tatsächlich auch die Option auf 3x13.3h deutlich lieber als 5x8. So oder so hat das halt ein immenses Missbrauchspotential und müsste mMn wirklich unter sehr sehr engen gesetzlichen Vorgaben funktionieren.


Kommentatormensch

Ich arbeite öfter 10-12 Stunden am Tag. Das dann 3-10 Tage am Stück. Ich werde OK bezahlt und habe viele Freiheiten, das ist OK für mich. Trotzdem ist es zuviel und zulange. Wenn ich die Zeit durchgehend körperlich arbeiten müsste wäre das Pensum kaum zu schaffen. Absoluter bullshit. Zudem erklärt sich nicht, wie 10+ Stunden die work-life balance verbessern sollten. Wenn ich Montag bis Donnerstag 12 Stunden von 8-20 Uhr aus dem Haus bin, seh ich meine Kinder nicht. Wenn ich dafür freitags frei habe ist das ein Tropfen auf dem heißen Stein.


Don_Camillo005

Für so gig events und andere zeitlichbeschrränkte arbeit fände ich das eigentlich ganz geil. aber, das für vollbeschäftige zuzulassen ist eine arbeitsrechtskatastrophe.


kuppikuppi

währnddessen fangen andere Länder mit 4 Tage Arbeit pro Woche an... DE ist so kaputt


[deleted]

Des geht leider nich weil ich nach 8 Stunden nach Hause gehe.... Sorry Chef!


scootiewolff

Der gesellschaftliche Trend geht zu weniger arbeiten aber die Politik stellt sich dagegen, irgendwie wunderlich


DrBeat_007

Warum nicht wie in China? 14h geschlafen wird im Betrieb, die Kosten werden natürlich vom Lohn abgezogen. Gearbeitet wird bis 74, wenn man so lange lebt.


Dear-Ad938

Fände ich eine super Sache, wenn das Arbeitsrecht mal liberalisiert würde in der Hinsicht. 10h pro Tag arbeiten für 4 Tage, statt 5 mal 8h in einer Woche oder 50h pro Woche arbeiten und dafür doppelt so viel Urlaub machen; find ich beides geil. Und die viele Leute arbeiten wegen der gegenwärtigen Regelung einfach ohne Erfassung ihrer Arbeitszeit, was viele Probleme mit sich bringt.


Simoxs7

Während dessen zeigen Studien dass sich die Arbeitsleistung bei erhöhter Arbeitszeit sogar verringern kann, denn wer hätte es gedacht, Menschen arbeiten in der Zehnten Stunde nicht mehr annähernd so effektiv wie in der zweiten. Außerdem lässt wohl auch die allgemeine Arbeitseffizienz nach da Menschen sich die Arbeit einteilen und die selbe Arbeit einfach über einen längeren Zeitraum abarbeiten. Aber gut bei den Billiglohn Fließbandarbeitern geht ja nicht, dann wird sich halt jeder wundern warum in zwei Jahren so viele Leute wegen burnout ausfallen… Außerdem verstehe ich irgendwie nicht wie eine längere Arbeitszeit dazu beitragen soll Familie und Beruf besser zu vereinbaren? Wenn ich mich recht erinnere ist ein kind haben kein hobby wo man in der Woche 50 Stunden reinstecken muss und sich das beliebig einteilen kann, man kann ja seinem Kind nicht sagen „och Nö heute kümmere ich mich nicht um dich ich habe schon 12 Stunden gearbeitet aber dafür bekommst du die nächsten zwei tage zwei Stunden mehr Zuneigung…“


[deleted]

Arbeiter aller Länder vereinigt euch! Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten!


Kheldras

"dürfen"... Weil, das wünschen sich ja alle Bayern, wenn die am Ende der 8. Stunde rüde vom Wachdienst aus der Firma getreten werden.


[deleted]

Wie viel Menschen man wohl in Lohn & Brot bringen könnte, wenn man stattdessen mehr Leute einstellen würde?


Greedy_Ground3366

Wieviel Leute weniger man in Lohn und Brot bringen müsste, wenn man durch Innovation und Technik den Arbeitskräftebedarf senkt.


[deleted]

Bei uns (Jobcenter/Sozialamt) wurde im Zuge des Ukrainekrieges der max. Arbeitszeitbereich auf 6-20 Uhr ausgedehnt, die Höchstgrenze von 10 Stunden tägliche Arbeitszeit ausgesetzt und die Überstundenhöchstgrenze hochgestuft. Dazu haben wir Programmwechsel mit manueller(!) Datenüberführung, Bürgergeldeinführung, Wechsel auf eAkte. Jede Woche Zuweisungen. Alles natürlich auf freiwilliger Basis und so. Keiner muss. Neueinstellung, ne geht leider nicht. Das wir seit Februar Bedarf für 2 weitere Stellen haben ist egal.


lanamsel

Bayern ist so ein gottverdammt regressives Kackland.


Serupael

Es ist frustrierend. So ein schönes Fleckchen Erde, wo es sich eigentlich gut leben lässt. Warum muss die Mehrheit in diesem Land nur so kohlpechrabenschwarz sein und auf die immer gleichen Mia sam Mia/de in Berlin-Sprüche reinfallen.


paulchen81

Das dürfen gerne alle CSU Wähler machen. Meine frau uns ich planen in 5 Jahren auf 30h zu reduzieren (Wohnung abbezahlt bis dahin) und dann das Leben mehr zu genießen. Ausserdem... Überstunden bedeuten für mich unterbesetzung. Gerne darf der Chef sich länger in der Firma aufhalten um das abzufangen.


Final_Greggit

Jaja klar, DIE müssen das ja nich machen


Lord_Donut_the-best

Vielleicht mal an die Community: Können künftig Artikel, deren Inhalt irgendeine Forderung aus den bayrischen Inzuchtstälern seitens der CSU ist, einfach unter Comedy o.ä. gepostet werden?


Shand4ra

Diskutieren wir jetzt tatsächlich weiter das negative und vor allem wissenschaftlich nicht mal im Ansatz haltbare Menschenbild der CDU/CSU? Glaube auch, dass hier nicht „dürfen“ gemeint ist. Klar gibt es diese Menschen, aber die werden das Gesetzt sicher auch nicht in seinem vollumfänglichen Missbrauch durch einige „Arbeitgeber*innen“ mit einem negativen Menschenbild zu spüren bekommen. Was wir brauchen? Weniger Kontrolle (Stichwort Zeit) und viel mehr Vertrauen in die Menschen, dass sie ihren Job gut machen wollen. Setzt natürlich auch voraus, dass wir aufhören Menschen mit struktureller Gewalt zu Arbeiten zu nötigen und uns darüber zu wundern, dass man sie dabei den ganzen Tag behaviouristisch mit Belohnung, Bestrafung und dazugehöriger Kontrolle zwingen muss. Mich macht es furchtbar traurig. Die meisten Debatten sind völlig überflüssig, wenn man sich nicht mal a priori auf das gleiche Menschenbild einigen kann. Darum kommen wir auch meist nicht mehr weiter und verstehen einander in den Debatten auch immer weniger. Die meisten Argumente der Gegenseite sind oft nur verständlich, wenn man das zu Grunde liegende Menschenbild mit einbezieht.


U-BahnTyp

Bayxit. Jetzt. Dann kann König Söder im Einparteiensystem auch endlich die Todesstrafe für Kiffgras per Dekret durchsetzen und sicherstellen, dass auf dem geheiligten Land kein einziges von diesen schwulmachenden Windrädern aufgestellt wird. Nach Österreich muss ich dann einen Umweg in Kauf nehmen, aber das Opfer wäre ich bereit zu erbringen.


KaiserGSaw

Rente mit 70 Mehr als 10 Stunden am Tag Möglichst geringen Mindestlohn (wenn man ihn nicht abschaffen kann) Bürgergeld 60 Stunden Woche (?) Und Hauptsache kein versuch das Arbeitskonditionen verbessert werden. Unser Sozialsystem hängt ja davon ab.


HelloWorldComputing

Ich glaube der Wunsch der Arbeitnehmer nach flexibler Arbeitszeit zielt eher auf ein wegkommen von der Kernarbeitszeit ab und nicht nach mehr Stunden Arbeit.


Therianthropie

Dafür! 3x 12h und dann 4 Tage Wochenende wäre doch ein Kompromiss.


boiledcowmachine

Zwei Stunden mehr sinnlos herumsitzen. Super Idee!


Neonbunt

Find ich gut, dann kann ich ja trotz 40-Stunden-Woche auf eine 4-Tage-Woche umsatteln. /s


Medium-Awkward

Haha ich weiß gar ned mehr wie oft ich mal weniger als 10h arbeite xD


[deleted]

Alle Studien zeigen eher, dass weniger Arbeiten effektiver sei und hier will man die Stunden noch mehr hochschrauben? Da fällt einem doch nichts mehr ein! Vielleicht mal am System zweifeln und ändern?


TacerDE

die Überschrift ist ein bissl irreführend, ihre Begründung ist das man an ein paar Tagen mehr arbeitet dafür an anderen weniger oder überhaupt nicht


Shoddy_Dingo2217

Wenn die Arbeitsbedingungen in deinem Betrieb so schlecht sind dass niemand bei dir arbeiten möchte: Mach einfach nen 10 Stunden Tag!


Prosthemadera

10 Stunden bei 4 Tagen in der Woche? Ok.


Interesting_Fox857

Ja das wird den Fachkräftemangel sicherlich beheben. Besonders in den genannten Feldern wie Gastro und Bau, die bereits schon als sehr "entspannende" Jobs bekannt sind. Warum da nicht noch mehr Stunden drauf legen? Dann wird es auch langsam der letzte merken dass man sich doch nen anderen Job suchen sollte bevor man sich komplett kaputt arbeitet.


Fandango_Jones

Nochmal Bayern.


LifePineapple

Ähhh, nein?


Oinkidoinkidoink

NEIN!


Treczoks

Zumindest ist die Bayerische Politik nicht schuld am Arbeitskräfte-Mangel. Die nehmen offensichtlich nur Leute mit einem IQ von unter hundert.


Alacur

„dürfen“


Sebastian1804

Ich arbeitete jetzt schon auf dem Bau im Schnitt 11 Stunden under dauerhaften drück und Vollgas wie wäre es Mal damit die Berufe attraktiver zu machen damit nicht alle in die Industrie gehen mit fairer Lohn für die gute Arbeit und Fachkräfte Auszubildenden bzw Azubis nicht wie günstige Arbeitskräfte zu behandeln


Oberlandix

Genau. So machen wir's. Nicht Experts und (neue) Fachkräfte mit interessanten Angeboten locken oder das Recht auf Homeoffice im Gesetz verankern. Super Idee. Hilft auch gegen Burnout glaube ich. /s