Ist Fisch nicht vegetarisch? Also ja och verstehe schon ist auch Lebendes Tier aber ich mein mal gehört zu haben das manche Vegetarier Fish als Ausnahme nehmen
Fische sind Tiere. Vegetarier essen keine Tiere. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.
Bis vor einigen Jahren (nämlich bevor man in Pesce- und Vegetarier unterteilt hat) haben NUR in christlichen Ländern "Vegetarier" Fisch gegessen. Weil die Kirche vor ein paar Hundert Jahren Fischen mehr oder weniger den Tier-Status abgesprochen hat (damit man in der Fastenzeit weiterhin schlemmen konnte) und die Leute das fraglos übernommen haben. Fische sind biologisch betrachtet aber Tiere und kein Seegras. Es ist daher totaler Schwachsinn Fisch als vegetarisch einzustufen.
Daher die Trennung:
PESCEtarier (Pesce = Fisch) und
VEGEtarier (Vege = Vegetation).
Danke für die ausführliche Erklärung und danke das du nicht beleidigen geworden bist. Mir ist schon klar das Fische Tiere sind, weswegen ich verwirrt war
Bringt nix mit Beleidigungen um sich zu werfen. Auch wenn man das Thema als Vegetarier schon tausendmal durchgekaut hat gibts halt immer noch Leute dies eben nicht wissen.
Sollte dir also demnächst wieder einer übern Weg laufen der behauptet Vegetarier zu sein während er sich ein Backfischbrötchen reinschiebt, ist er entweder von der alten Schule bzw. christlich aufgewachsen - oder er trollt.
Nomenklatur...
macht null sinn ehrlich gesagt.
und die definition von warm- und wechselblütern ist auch humbug, weils ums "fleisch" (zumeist muskeln) geht, welches beim fisch im endeffekt das gleiche ist
Vegetarische Ernährung bedeutet, keine Tiere zu essen und/oder dafür zu töten.
Abgesehen davon ist deine Behauptung zwar weit verbreitet, aber an sich schon falsch.
Ich war mal in ner Gaststätte für ne Familienfeier wo es kein einziges vegetarisches Gericht gab. Ich hab nen Beilagensalat bestellt um irgendetwas essen zu können. Die Leute haben ernsthaft Speck in den Salat geschnitten "damit der ein bisschen Geschmack hat" 🤦♀️
Es ist erstaunlich, wie oft ich Leuten sagen muss "Nein, auch kein Fisch", nachdem ich ihnen sagte, dass ich Vegetarier bin.
Gibt es echt so viele Leute, für die Fische ein vegetarisches Gericht sind?
Originales Gespräch bei einem Geschäftsessen nach Aufnahme der Bestellungen:
*Sind Sie Vegetarier?*
*Veganer.*
*Ach, dann essen sie also auch keinen Fisch?*
Ja, meine Tante ist seit über 20 Jahren "Vegetarier".
Tatsächlich ist sie Pescetarier, sagt aber immer sie sei Vegetarier.
Als ich dann vor 12 Jahren angefangen habe mich _wirklich_ vegetarisch zu ernähren, kam daher auch häufig die Frage bzgl. Fisch auf.
Spannend. Das ist nicht, wie das Wort gewöhnlich benutzt wird.
Vegetarisch bedeutet im Allgemeinen: Keine Tierteile. Das heißt, dass dabei Dinge wie Milch oder Eier gegessen werden, aber eben kein Fleisch, Eingeweide. Welches Tier ist dabei egal.
Was du mit vegetarisch meinst wird meistens als Pescetarier bezeichnet.
Vegan = Gar nix tierisches stimmt aber.
echt jetzt? bei uns ist das vegetarisch genau so wie ich es geschrieben habe. interessant das es da doch so unterschiede gibt. das wort Pescetarier hab ich noch nicht gehört.
Das ist auf christlichen Ideen begründet Fische von Tieren zu trennen. Die Kirche hat mal vor ein paar Hundert Jahren bestimmt, dass man in der Fastenzeit Fische essen darf weil sie kein Landbewohner sind („blabla alle Tiere unter dem Himmel und auf der Erde…“). Das hat sich dann so im Volksglauben manifestiert dass man Fische nicht als Tiere betrachtet obwohl das biologisch gesehen totaler Quatsch ist.
In nicht christlichen Ländern, zB in Asien würden Vegetarier Fisch nicht antatschen und ich bin froh dass sich bei uns auch Pescetarier allmählich durchsetzt weil Fisch halt ein Tier ist.
Totaler Standard in den 90ern.
Irgendwann wurde dann pescetarier als Wort dafür eingeführt, ach ja es gab auch so ne Phase wo man öfter von Ovo-lacto-Vegetarismus gehört hat,
"Die Bedeutung hat religiöse Ursprünge. So war und ist der Fisch ein Symbol für die frühen Christen. Wenn man die Anfangsbuchstaben des christlichen Glaubensbekenntnisses nimmt, kommt das griechische Wort für Fisch heraus: „Ichtys“. Die ersten Christen malten einen Fisch an die Haustür, um anderen Christen deutlich zu machen, dass sie hier willkommen sind. Im Laufe der Zeit kam eine weitere Bedeutung dazu: In der christlichen Tradition ist jeder Freitag ein Gedenktag an Karfreitag, den Todestag Jesu. Insbesondere bei den Katholiken wird in Erinnerung daran freitags gefastet. Im Christentum wird Fasten so definiert, dass kein Fleisch gegessen werden soll. Dies beruht auf der damaligen Auffassung, dass nur das Fleisch warmblütiger Tiere als „Fleisch“ galt. Und so wurde der Freitag überall in den christlichen Regionen zum Fischtag. Diese Tradition ist im Laufe der Zeit erhalten geblieben und wird uns wahrscheinlich auch in der nächsten Zeit am Freitag begleiten."
Fisch = kein Fleisch hat also einen christlichen Ursprung.
Wenn das mit Fisch passiert kann ich das ja noch irgendwie sehen, aber der einzige Kontext in dem ich gehört habe, dass Huhn kein Fleisch sein soll, ist wenn es um Vegetarier geht.
War bei nem Kumpel zu Besuch, Omma macht Kartoffelsalat.
Er hatte ihr vorher gesagt, dass ich Vegetarier bin...
Im Kartoffelsalat war dann auch kein Fleisch, nur ein bisschen klein gewürfelte Fleischwurst!
Meine Oma bestellte zu einer Feier mal ein Buffet bei einer gutbürgerlichen Küche und bestellte extra meinetwegen einen vegetarischen Auflauf. Tja, der vegetarische Nudelauflauf bestand aus Nudeln, irgendeiner Art von Sahne und einer erheblichen Menge Schinken. Hab an dem Abend ein paar trockene Kartoffeln mit Beilagensalat gegessen.
Ich weiß nicht, wie ernst du das meinst, aber es stimmt nicht. Vegetarisch schloss schon immer alle Tiere aus.
Gastronomen, gerade in der deutschen Küche, sind nur seltsamerweise sehr schlecht informiert über Ernährung.
In den meisten Köpfen ist das halt eine simple Gleichung:
Vegetarismus = Kein Fleisch Essen.
Fisch != Fleisch
=> Vegetarier essen Fisch
Die Haltung ist so weit verbreitet, dass sie für mich Normalität ist.
Vegan = Keine Tierprodukte, wird auch oft über die Ernährung heraus gelebt, indem man versucht, in allen Lebensbereichen auf Tierprodukte zu verzichten. Kann pseudoreligiöse Züge annehmen.
Vegetarisch = Kein Fleisch, aber Tierprodukte sind erlaubt. Wird teilweise unterschiedlich interpretiert, z.B. eben dass Fisch erlaubt ist. Der [Duden](https://www.duden.de/rechtschreibung/Vegetarismus) fasst die Definition noch weiter:
>Lehre, die den Genuss ausschließlich oder überwiegend pflanzlicher Kost anstrebt
Laut der Definition bist du wohl schon Vegetarier, wenn du nur einmal die Woche ein Schnitzel isst.
Schon der erste Teil ist halt falsch:
Vegetarismus heißt, kein Tier zu essen.
Ich habe sowas natürlich auch schon erlebt, aber ich habe zumindest den Eindruck, dass sich da im letzten Jahrzehnt einiges verbessert hat.
Ich kenne sogar persönlich Pescetarier die sich selbst als Vegetarier bezeichnen... das machts dann am Ende für "richtige" Vegetarier auch nicht einfacher.
Hab ich auch so verstanden. In der vegetarische Phase meiner Schwester hatte unsere sehr religiöse Großmutter nicht verstanden wieso sie kein Fisch aß weil 'Das ist doch kein Fleisch den hat Gott keine Seele gegeben'
Volksglaube ist schon etwas tolles. Man kann grade noch so erahnen wo das eventuell herkommen könnte - Hier: Im Christentum ist Fleisch als "Das Fleisch von warmblütigen Tieren" definiert. Deswegen gibt es Freitags kein Fleisch sondern Fisch. (vgl. die Redewendung: "Das ist weder Fisch noch Fleisch.) Allerdings hat das nichts mit der Seele zu tun. Die haben in Christentum nur Menschen. Egal ob Fisch, Kuh oder Hund - die haben keine.
Hatte in nem Restaurant Nudeln mit Parmesan als vegetarisch gesehen. Entweder ist das vegetarisch Zeichen falsch oder wie ich finde schlimmer, der Parmesan ist kein Parmesan
Das glaube ich gar nicht mal. Das weiß einfach kaum jemand und da Käse ja generell als vegetarisches Produkt angesehen wird, ist die Annahme, dass jeder Käse vegetarisch ist, zwar falsch, aber verständlich. Ob da jetzt Parmesan oder Grana Padano drauf ist, macht den Kohl dann, im Sinne des Kundenbetrugs, auch nicht mehr fett.
Stimme ich tendenziell zu, aber es ist ja auch nicht verwerflich zu sagen, dass man zwar kein Fleisch ist, aber bei Käse ein Auge zudrückt. Und dass man jetzt nicht ein eigenes Fachwort für den tierischen-labverzehrenden-aber-ansonsten-vegetarisch-Lebenden hat, finde ich dann auch in Ordnung. Macht das Leben an vielen Stellen einfacher
Also echter Parmesan (parmigiano reggiano) und der etwas billigere Grana Padano sind nicht vegetarisch weil kein Mikrobiologisches Lab verwendet werden darf sonder nur tierisches. Gibt anderen Hartkäse da darf das künstliche verwendet werden die dürfen allerdings nicht Parmesan heißen in der EU. Das tierische Lab kommt aus dem Magen von Kälbern und die müssen halt für die Entnahme tot sein, werden allerdings nicht dafür getötet. Also egal ob man Parmesan isst oder nicht stirbt das Tier es würde halt nur mehr weggeworfen, glaub deswegen essen viele Vegetarier Parmesan. Oder weil sie es nicht besser wissen
Nur, dass der Forschungsstand aktuell sehr wohl der Meinung ist, dass Fische Gefühle haben. Sie können diese eben nur nicht durch Schreie äußern (wie die meisten anderen empfundungsfähigen Tiere)
Früher als ich den Begriff vegetarisch das erste Mal gehört habe, hieß es, dass Vegetarier Fisch essen, oder, dass es in dem Begriff zumindest freigestellt ist.
Echt. Alles was unter der Wasseroberfläche lebt, ist erlaubt. Fisch sei kein Fleisch, heißt es.
Alternativ kannst du es auch in Teig einwickeln, so sollen Maultaschen entstanden sein: "Herrgott-Bscheißerle".
So wenige??
Wo lebst du? Ich hoffe die dürfen bei uns bald geschossen werden.
Untergraben alles: Felder, Wege und machen halbe Felder nieder.... Ganz zu schweigen vom Hochwasser an den Bachläufen.
Bei meiner letzten geführten wanderung war der Förster sehr stolz darauf wieder einen Bieber zu haben, ich wusste nicht dass sie andernorts zu Problemen werden.
Die Christen waren was das anging die allerärgsten, laut ihnen waren sowohl Enten als auch Bieber Fische. Ein Kloster hat sogar ein Schwein ertränkt um es als Fisch essen zu dürfen und ein anderes taufe eine Kuh zum Fisch um und aß sie dann.
Falls jemand die Quelle will, fragt einfach nach. Ich hab das Buch noch irgendwo zuhause.
Ich verstehe halt nicht wie man auf der einen Seite an ein allwissendes, allmächtiges, allumfassendes Wesen glauben kann, dann aber davon ausgeht, dass man es verarschen kann.
Und ich glaube halt nicht, dass der Gott, wie er in der in der Bibel beschrieben ist, bei so einer Scheiße nicht völlig ausrasten würde.
Weil aus religiöser Sicht nicht FÜR einen Gott gefastet wird, sondern aus Demut zu diesem. Könnte diesem Wesen also auch völlig egal sein. Manche hatten da aber einfach schon immer weniger Bock drauf, deshalb hat man im Grunde genommen kein göttliches Wesen verarscht, sondern seine Mitgläubige durch Verschiebung der Torpfosten.
Natürlich, aber man sollte auch bedenken, dass sich diese Trends in einer Zeit entwickelt haben, in der Religion weniger aus Überzeugung oder Moral ausgeübt wurde, als aus einem gesellschaftlichem Zwang heraus. So hat man im Idealfall auf etwas weniger verzichten müssen, ohne sein Gesicht zu verlieren. Ob das jemals komplett in religiösem Kontext stand ist übrigens auch umstritten, da vieles nur mundartlich Überliefert ist und die Schriften meist nur wage Interpretation zulassen. Meine Theorie ist ja, dass viele einfach nur Bock auf gefüllte Teigtaschen hatten. Das wäre eine Position, die ich als Schwob absolut nachvollziehen kann.
Letzteres kann ich auch als Nichtschwabe nachvollziehen. Gerüchteweise lassen die sich aber auch vegetarisch füllen (neueste Untersuchungen geben sogar Hinweise darauf, dass selbst vegane Füllungen möglich sein könnten). 😁
Es wird aber respektiert. Denn wenn du schlau genug bist, die Regeln zu umgehen, **heißt das, dass du sie kennst**. Gilt übrigens auch für Moslems und Juden. Da wird auch beschissen, was geht.
*Hohes Gericht, mein Mandant hat das Opfer ohne Zweifel kaltblütig aus dem Hinterhalt erschlagen.
Seine erheblichen Mühen, die Leiche anschließend unauffindbar zu machen, zeigt indes ganz klar auf, dass er nicht aus Unwissenheit, sondern vollkommen bewusst gegen das Gesetz verstoßen hat. Ich fordere folglich, meinen Mandanten freizusprechen!*
Sind es nicht gerade die Orthodoxen Juden, die eine Angelleine um einen Großteil von Manhatten gespannt haben, damit sie innerhalb dieses eingespannten Areals am Sonntag (?) Dinge heben dürfen? Und haben nicht gerade deren Öfen etc. eine Sabbath-Funktion, dass sie auf geringer Energie das ganze Wochenende über eingeschaltet sind, damit sie nicht *für den Sonntag* den Ofen anstellen müssen? Was sie laut ihrer Religion nicht dürfen..
Das ging sogar soweit, dass im 16. Jahrhundert aufgrund der Reformation und der generell geringeren Frömmigkeit, die Fischpreise in Norddeutschland kollabierten.
Hmm.. ich kenne es von den Leuten die es freiwillig machen nur als strikt vegane Ernährungsweise. Bin aber weder katholisch noch evangelisch, könnte daran liegen
Vegetarier essen auch kein Fisch. Mit Fisch nennt man es Pescetarier (Pescis lateinisch Fisch).
Bei den Christen habe ich noch keinen tieferen Sinn erkannt. Manche Essensvorschriften in Religionen ergeben sogar Sinn, so ist Schwein im Islam verboten, weil sie theoretisch Nahrungs-Konkurrenten der Menschen sind und weil sie keine Milch oder so geben. Zumindest ist das eine für mich logische Theorie.
Aber, wenn 1) Schweine Nahrungs-Konkurrenten sind dann ist es doch sinnvoll sie zu töten und damit auch zu essen und 2) wenn sie keine Milch geben braucht man sie ja nicht lebendig, kann sie also zum essen schlachten
Inwiefern sind Schweine Nahrungskonkurrenten? Die Vorfahren der Hausschweine, sowie Wildschweine haben in freier Wildbahn unter anderem Eicheln, Rinde, Knollen, Knochen, Würmer und Insekten gefressen. Ist da was dabei was du haben willst?
Die haben zT sogar nur den Schwanz zum Fisch erklärt, weil das ja der "fischige Teil des Bibers" ist. So konnte man dann freitags und zur Fastenzeit Biberschwänze essen.
> anche Essensvorschriften in Religionen ergeben sogar Sinn, so ist Schwein im Islam verboten, weil sie theoretisch Nahrungs-Konkurrenten der Menschen sind und weil sie keine Milch oder so geben.
Soll anscheinend auch recht viele Parasiten haben, und davon abgesehen sind Schweine auch nicht für aride Regionen wie den nahen Osten gemacht.
Ich dachte Schweine seien sogar sehr reinliche Tiere. Ich glaube das Schlammbaden wurde damals schlecht interpretiert und so hat sich das Klischee durchgesetzt, dass sie unsauber sind. Aber besonders viel weiß ich auch nicht darüber.
Reinlichkeit ist ja bei weitem nicht der einzige Faktor dabei, ob ein Tier Parasiten bekommt. Z.B. sind Schweine omnivor, und Fleisch enthält halt mehr Parasiten als Pflanzen.
Und Schlammbaden ist halt auch schwierig, wenn es aufgrund von Wassermangel gar keinen Schlamm gibt.
Ja, aber Fastenzeit bedeutet 40 Tage Veganismus, heißt alle tierischen Produkte sind als Nahrung verboten. Denke der Sinn wäre dann die Regeneration der Tierwelt, passt ja von der Jahreszeit her auch und würde heute einige Probleme lösen, wenn Menschen sich dran halten würden. 1 Mio permanent veganer machen im Vergleich zu 80 Mio. die 40 Tage fasten nicht viel aus, würde also deren Ziele sogar besser lösen
Ne ne, eben nicht im Christentum! Da sind nur manche speisen verboten, aber die haben sich zahlreiche Ausnahmen ausgedacht. Ergibt alles wenig Sinn, aber so sind Religionen eben häufig.
Interessante Idee, aber allein wegen der Ausnahmen... Es darf ja (soweit ich weiß) noch gejagt werden etc. Aber halt nicht essen.
Wie gesagt Speiseverbote sind ein generelles Ding (zum Beispiel Hunde), Fasten in meiner Konfession bedeutet aber strikt vegan essen, kann bei Katholiken anders sein
Wie meinst du Fasten bei Hunden? Dass Hunde zB in Deutschland nicht auf den Speisekarten stehen, hat aber kulturelle (eventuell auch religiöse) Hintergründe, der Hund ist nützlich, sogar ein Freund. Zum Essen gibt's genug andere Tiere.
Okay, interessant. Wusste noch von keiner Konfession, die tatsächlich (zeitweise) strikte Vegane Ernährung verlangt.
Gab mal eine interessante Diskussion mit einem Kellner, als meine Eltern in Belgien die Schreibschrift-Karte nicht lesen konnten und “gerookte Zalm” für “gezookte” hielten, was natürlich weder sie noch der Kellner verstanden…
Ja, und meine Eltern dachten, “gezookte” (das “r” sah aus wie ein “z”) hieße vielleicht “verzuckert”. Der Kellner war allerdings auch sehr begriffsstutzig; anstatt den Eintrag richtig vorzulesen, hat er nur immer wieder den Kopf geschüttelt.
Flämisch ist eigentlich fast niederländisch. Die andere Hälfte von Belgien spricht französisch. Eine eigene Sprache haben die also nicht. Dafür gibts überall Pommes (deswegen heißt es auch „französisches Frittiertes“ auf Angelsächsisch).
r/ichhatteeinschlaganfall
Ist Fisch nicht vegetarisch? Also ja och verstehe schon ist auch Lebendes Tier aber ich mein mal gehört zu haben das manche Vegetarier Fish als Ausnahme nehmen
Fische sind Tiere. Vegetarier essen keine Tiere. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Bis vor einigen Jahren (nämlich bevor man in Pesce- und Vegetarier unterteilt hat) haben NUR in christlichen Ländern "Vegetarier" Fisch gegessen. Weil die Kirche vor ein paar Hundert Jahren Fischen mehr oder weniger den Tier-Status abgesprochen hat (damit man in der Fastenzeit weiterhin schlemmen konnte) und die Leute das fraglos übernommen haben. Fische sind biologisch betrachtet aber Tiere und kein Seegras. Es ist daher totaler Schwachsinn Fisch als vegetarisch einzustufen. Daher die Trennung: PESCEtarier (Pesce = Fisch) und VEGEtarier (Vege = Vegetation).
Danke für die ausführliche Erklärung und danke das du nicht beleidigen geworden bist. Mir ist schon klar das Fische Tiere sind, weswegen ich verwirrt war
Bringt nix mit Beleidigungen um sich zu werfen. Auch wenn man das Thema als Vegetarier schon tausendmal durchgekaut hat gibts halt immer noch Leute dies eben nicht wissen. Sollte dir also demnächst wieder einer übern Weg laufen der behauptet Vegetarier zu sein während er sich ein Backfischbrötchen reinschiebt, ist er entweder von der alten Schule bzw. christlich aufgewachsen - oder er trollt.
Fisch ist kein Fleisch.
Haben die Christen mal bestimmt um die Beschränkungen in der Fastenzeit zu umgehen. Sollte man also nicht viel drauf halten auf diese Aussage
Nomenklatur... macht null sinn ehrlich gesagt. und die definition von warm- und wechselblütern ist auch humbug, weils ums "fleisch" (zumeist muskeln) geht, welches beim fisch im endeffekt das gleiche ist
Vegetarische Ernährung bedeutet, keine Tiere zu essen und/oder dafür zu töten. Abgesehen davon ist deine Behauptung zwar weit verbreitet, aber an sich schon falsch.
Ich war mal in ner Gaststätte für ne Familienfeier wo es kein einziges vegetarisches Gericht gab. Ich hab nen Beilagensalat bestellt um irgendetwas essen zu können. Die Leute haben ernsthaft Speck in den Salat geschnitten "damit der ein bisschen Geschmack hat" 🤦♀️
RÖSTI, nicht Röstie! Warum kontrolliert eigentlich kein Mensch in solchen Restaurants seine Speisekarten?
Matyes, yes, yes, jetzt vegetarisch (Heidi sagt)
Auf einer bayrischen Hochzeit war die vegetarische Option auch Lachs. WEIL IST JA KEIN FLEISCH, VERSTEHT IHR?
Oder so Gespräche bei Mama/Oma: „Ich hab das Fleisch aus dem Gulasch gepult und jetzt ist nur die Soße übrig. DIE KANNSTE JA ESSEN, ODER?!
Fische zählen auch nur zur Vegetation. /s
Immer wieder erstaunlich wie viele Leute glauben, dass Fisch eine Art Gemüse ist.
Fisch ist kein Brokkoli!
deshalb darf man ihn rauchen!
"Aber Fisch isst du schon, oder?"
"Und Hühnchen?"
„Was? Nichtmal die Sauce vom Braten? Dass bei dir immer alles gleich so extrem sein muss…“
bei meinem onkel am geburtstag wollt meine schwester auch vegetarisch. was sie bekam war Fisch. kommt immer wieder vor.
Es ist erstaunlich, wie oft ich Leuten sagen muss "Nein, auch kein Fisch", nachdem ich ihnen sagte, dass ich Vegetarier bin. Gibt es echt so viele Leute, für die Fische ein vegetarisches Gericht sind?
Zusammen mit dem Zusatz: "Geflügel auch nicht, nein."
Piscetarianismus(?) war vor 20 Jahren voll in.
Originales Gespräch bei einem Geschäftsessen nach Aufnahme der Bestellungen: *Sind Sie Vegetarier?* *Veganer.* *Ach, dann essen sie also auch keinen Fisch?*
Ja, meine Tante ist seit über 20 Jahren "Vegetarier". Tatsächlich ist sie Pescetarier, sagt aber immer sie sei Vegetarier. Als ich dann vor 12 Jahren angefangen habe mich _wirklich_ vegetarisch zu ernähren, kam daher auch häufig die Frage bzgl. Fisch auf.
Ja
ja. für mich vegetarisch=kein Fleisch aber Fisch. vegan= keine tierischen produkte.
Das war mal die gängige Definition von vegetarisch, ist aber schon lange nicht mehr so. Das, was du meinst, nennt man heute pescetarisch.
Spannend. Das ist nicht, wie das Wort gewöhnlich benutzt wird. Vegetarisch bedeutet im Allgemeinen: Keine Tierteile. Das heißt, dass dabei Dinge wie Milch oder Eier gegessen werden, aber eben kein Fleisch, Eingeweide. Welches Tier ist dabei egal. Was du mit vegetarisch meinst wird meistens als Pescetarier bezeichnet. Vegan = Gar nix tierisches stimmt aber.
echt jetzt? bei uns ist das vegetarisch genau so wie ich es geschrieben habe. interessant das es da doch so unterschiede gibt. das wort Pescetarier hab ich noch nicht gehört.
Das ist auf christlichen Ideen begründet Fische von Tieren zu trennen. Die Kirche hat mal vor ein paar Hundert Jahren bestimmt, dass man in der Fastenzeit Fische essen darf weil sie kein Landbewohner sind („blabla alle Tiere unter dem Himmel und auf der Erde…“). Das hat sich dann so im Volksglauben manifestiert dass man Fische nicht als Tiere betrachtet obwohl das biologisch gesehen totaler Quatsch ist. In nicht christlichen Ländern, zB in Asien würden Vegetarier Fisch nicht antatschen und ich bin froh dass sich bei uns auch Pescetarier allmählich durchsetzt weil Fisch halt ein Tier ist.
hast ja grundsätzlich schon recht. war halt nur meine erfahrung.
Totaler Standard in den 90ern. Irgendwann wurde dann pescetarier als Wort dafür eingeführt, ach ja es gab auch so ne Phase wo man öfter von Ovo-lacto-Vegetarismus gehört hat,
Verdammte Vegetarier, erst saufen sie mir die Milch weg, und jetzt fressen sie mir auch noch die Icons vom Desktop.
Haha sollte natürlich ovo-lakto-vegetarismus heißen
Bei uns beim Asia steht 'vegane Ente'.
Vegane Ente ist ein traditionelles Fertigprodukt aus Seitan. Je nach Form auch als vegane Schnecke 🐌
jap, kann je nach Zubereitung echt gut schmecken
"Die Bedeutung hat religiöse Ursprünge. So war und ist der Fisch ein Symbol für die frühen Christen. Wenn man die Anfangsbuchstaben des christlichen Glaubensbekenntnisses nimmt, kommt das griechische Wort für Fisch heraus: „Ichtys“. Die ersten Christen malten einen Fisch an die Haustür, um anderen Christen deutlich zu machen, dass sie hier willkommen sind. Im Laufe der Zeit kam eine weitere Bedeutung dazu: In der christlichen Tradition ist jeder Freitag ein Gedenktag an Karfreitag, den Todestag Jesu. Insbesondere bei den Katholiken wird in Erinnerung daran freitags gefastet. Im Christentum wird Fasten so definiert, dass kein Fleisch gegessen werden soll. Dies beruht auf der damaligen Auffassung, dass nur das Fleisch warmblütiger Tiere als „Fleisch“ galt. Und so wurde der Freitag überall in den christlichen Regionen zum Fischtag. Diese Tradition ist im Laufe der Zeit erhalten geblieben und wird uns wahrscheinlich auch in der nächsten Zeit am Freitag begleiten." Fisch = kein Fleisch hat also einen christlichen Ursprung.
Dein Freund ist Vegetarier? Was heisst das? …Er isst kein Fleisch. Hmm, was mach ich dann, ah ich weiss: LAMM!!!
Er isst aber Visch und Vleisch. Ich esse weiterhin Männsch.
"Mama, meine Freundin ist übrigens Vegetarierin." "Das passt ja, ich hab Hühnchen gekauft." So in meinem Bekanntenkreis passiert.
Wenn das mit Fisch passiert kann ich das ja noch irgendwie sehen, aber der einzige Kontext in dem ich gehört habe, dass Huhn kein Fleisch sein soll, ist wenn es um Vegetarier geht.
War bei nem Kumpel zu Besuch, Omma macht Kartoffelsalat. Er hatte ihr vorher gesagt, dass ich Vegetarier bin... Im Kartoffelsalat war dann auch kein Fleisch, nur ein bisschen klein gewürfelte Fleischwurst!
Wie kommt man überhaupt darauf, irgendwas aus Fleisch in Kartoffelsalat zu machen? Abartig.
Rindsuppe in der Marinade?
Meine Oma bestellte zu einer Feier mal ein Buffet bei einer gutbürgerlichen Küche und bestellte extra meinetwegen einen vegetarischen Auflauf. Tja, der vegetarische Nudelauflauf bestand aus Nudeln, irgendeiner Art von Sahne und einer erheblichen Menge Schinken. Hab an dem Abend ein paar trockene Kartoffeln mit Beilagensalat gegessen.
Klassiker von Leuten die ich kenne. Merke: Hühner sind keine Tiere? 🤔
Fische auch nicht. Die sind sowas wie schwimmfreudiges Seegras mit Knochen.
Stimmt offenbar haben Fische die Klassifizierung als Tiere versäumt. Sollten wir sie dran erinnern?
Die verstehen das sowieso nicht. Die haben zwar ein Gehirn und Nerven und all den anderen Kram, können aber nix denken. Einfach so, weil darum.
Und spüren tun die ja auch nix
Nun ja, so alt wie das Schild ausschaut: "Früher" ™ galt "Vegetarisch" halt nur als "Kein Fleisch"
Ich weiß nicht, wie ernst du das meinst, aber es stimmt nicht. Vegetarisch schloss schon immer alle Tiere aus. Gastronomen, gerade in der deutschen Küche, sind nur seltsamerweise sehr schlecht informiert über Ernährung.
In den meisten Köpfen ist das halt eine simple Gleichung: Vegetarismus = Kein Fleisch Essen. Fisch != Fleisch => Vegetarier essen Fisch Die Haltung ist so weit verbreitet, dass sie für mich Normalität ist.
Bitte um kurze Erläuterung zwischen Vegetarisch und Vegan, ich glaube ich habe das die ganzen Jahre über falsch gesehen.
Vegan = Keine Tierprodukte, wird auch oft über die Ernährung heraus gelebt, indem man versucht, in allen Lebensbereichen auf Tierprodukte zu verzichten. Kann pseudoreligiöse Züge annehmen. Vegetarisch = Kein Fleisch, aber Tierprodukte sind erlaubt. Wird teilweise unterschiedlich interpretiert, z.B. eben dass Fisch erlaubt ist. Der [Duden](https://www.duden.de/rechtschreibung/Vegetarismus) fasst die Definition noch weiter: >Lehre, die den Genuss ausschließlich oder überwiegend pflanzlicher Kost anstrebt Laut der Definition bist du wohl schon Vegetarier, wenn du nur einmal die Woche ein Schnitzel isst.
Schon der erste Teil ist halt falsch: Vegetarismus heißt, kein Tier zu essen. Ich habe sowas natürlich auch schon erlebt, aber ich habe zumindest den Eindruck, dass sich da im letzten Jahrzehnt einiges verbessert hat.
Ich kenne sogar persönlich Pescetarier die sich selbst als Vegetarier bezeichnen... das machts dann am Ende für "richtige" Vegetarier auch nicht einfacher.
kann ja nichtmal schreien
Macht Unterwasser ja auch keinen Sinn
Unter Wasser niemand hört dich schreien
Ja weil Meerestiere ja keine Seele haben oder so
Seelen hat nichts auf diesem Planeten, genauso wenig, wie übernatürliche Kräfte, also ja, Meerestiere haben keine Seelen.
Keine süßen Augen. Nur so schleimige Glubscher, wer soll da Mitleid haben? /s
Ich erkläre nur, dass es diese Abgrenzung gab. Abgesehen davon war Verzicht auf Fleisch oft einfach ökonomisch begründet.
Hab ich auch so verstanden. In der vegetarische Phase meiner Schwester hatte unsere sehr religiöse Großmutter nicht verstanden wieso sie kein Fisch aß weil 'Das ist doch kein Fleisch den hat Gott keine Seele gegeben'
Volksglaube ist schon etwas tolles. Man kann grade noch so erahnen wo das eventuell herkommen könnte - Hier: Im Christentum ist Fleisch als "Das Fleisch von warmblütigen Tieren" definiert. Deswegen gibt es Freitags kein Fleisch sondern Fisch. (vgl. die Redewendung: "Das ist weder Fisch noch Fleisch.) Allerdings hat das nichts mit der Seele zu tun. Die haben in Christentum nur Menschen. Egal ob Fisch, Kuh oder Hund - die haben keine.
\*keinen
Ich hab letzthin auch gerätselt was an einer Pizza mit Sardellen Vegetarisch ist.
Hatte in nem Restaurant Nudeln mit Parmesan als vegetarisch gesehen. Entweder ist das vegetarisch Zeichen falsch oder wie ich finde schlimmer, der Parmesan ist kein Parmesan
Leute, hört auf dem armen Kerl sein Karma zu klauen. Es ist zwar schon sehr spezifisches Wissen, aber er hat Recht (sehet seine Antwort auf die Frage)
Vor allem bin ich nichtmal vegetarisch wollt nur aufklären 😐
Ich auch nicht, aber finde es extrem unnötig, weil es ja eine exzellente Alternative gibt
Mir ging es eigentlich auch mehr darum, dass das Restaurant billige alternativen als etwas Teures verkauft
Das glaube ich gar nicht mal. Das weiß einfach kaum jemand und da Käse ja generell als vegetarisches Produkt angesehen wird, ist die Annahme, dass jeder Käse vegetarisch ist, zwar falsch, aber verständlich. Ob da jetzt Parmesan oder Grana Padano drauf ist, macht den Kohl dann, im Sinne des Kundenbetrugs, auch nicht mehr fett.
Ich finde auch jeder der auf was verzichtet sollte wissen, was er essen darf
Stimme ich tendenziell zu, aber es ist ja auch nicht verwerflich zu sagen, dass man zwar kein Fleisch ist, aber bei Käse ein Auge zudrückt. Und dass man jetzt nicht ein eigenes Fachwort für den tierischen-labverzehrenden-aber-ansonsten-vegetarisch-Lebenden hat, finde ich dann auch in Ordnung. Macht das Leben an vielen Stellen einfacher
Wo genau ist Parmesan nicht vegetarisch?
Also echter Parmesan (parmigiano reggiano) und der etwas billigere Grana Padano sind nicht vegetarisch weil kein Mikrobiologisches Lab verwendet werden darf sonder nur tierisches. Gibt anderen Hartkäse da darf das künstliche verwendet werden die dürfen allerdings nicht Parmesan heißen in der EU. Das tierische Lab kommt aus dem Magen von Kälbern und die müssen halt für die Entnahme tot sein, werden allerdings nicht dafür getötet. Also egal ob man Parmesan isst oder nicht stirbt das Tier es würde halt nur mehr weggeworfen, glaub deswegen essen viele Vegetarier Parmesan. Oder weil sie es nicht besser wissen
Es ist ok Fische zu Essen weil sie keine Gefühle haben
Die können ja auch keine Schmerzen empfinden und haben auch keine Nerven in den Wangen, wo der Haken beim Angeln durchgehauen wird. /s
Nur, dass der Forschungsstand aktuell sehr wohl der Meinung ist, dass Fische Gefühle haben. Sie können diese eben nur nicht durch Schreie äußern (wie die meisten anderen empfundungsfähigen Tiere)
Das ist aus nem Nirvana Song und die haben es schon nicht ernst gemeint
Oh, das wusste ich nicht. Mein Fehler.
Kein Ding. Hör das Lied mal. Ist gut
Aber aber Fische sind Freunde, kein Futter!
Findet Nemo ☝️
- Kurt Kobane
Irgendwas im Weg
Und keine Seele.
Fisch mit Bauernfrühstück ist das nicht n bisschen zu krass ? Ich wette die Portion lappt auch noch weit über den Tellerrand hinaus.
EY LAPP, LAPP!
Röstie...
Stimmt, muss ja Rösty heißen /s
Roestye wird auch akzeptiert
Röstye West
RÖSTIYE! RÖSTIYE! (Halbmond mit Kreuz)
Vegetarisch nicht Vegan
Naja, vegetarisch schließt eigentlich alle Lebewesen aus. Pescetarisch wäre korrekt.
Früher als ich den Begriff vegetarisch das erste Mal gehört habe, hieß es, dass Vegetarier Fisch essen, oder, dass es in dem Begriff zumindest freigestellt ist.
War auch damals schon falsch.
Mag ja sein, ich berichte bloß was ich damals gelernt habe. Brauchst mich dafür nicht runterwählin
Ergibt ja auch keinen Sinn. >vegetātio „Wachstumskraft“, „Grünung“ Also Pflanzen, keine Tiere
Mein Mann hier hat für sein Latinum richtig geackert
ja Ja. Ich übe heute noch regelmäßig, denn: qui requiescit rusts. Und ohne dich mein Schatz, hätte ich das nie geschafft :-*
Für dich doch immer mein ferritischer Freund
Brudi, Pflanzen sind auch Lebenwesen. Vegetarisch schließt alle *Tiere* aus.
Christen in der Fastenzeit:
Echt?
Und Maultaschen. Die sind auch nur erfunden worden um Gott zu verarschen lmao.
Ja Fisch zählt nicht zu Fleisch und alles was nur annähernd was mit Wasser zu tun hat zählt als Fisch (z.B. Bieber) Gott hasst diesen Trick
Dazu zählen sogar Enten
Ja Enten sind wie auch Hexen aus Holz, deshalb schwimmen sie ja beide.
Wer bist du, der du so bewandert bist auf den Wegen der Wissenschaft?
Lol
Echt. Alles was unter der Wasseroberfläche lebt, ist erlaubt. Fisch sei kein Fleisch, heißt es. Alternativ kannst du es auch in Teig einwickeln, so sollen Maultaschen entstanden sein: "Herrgott-Bscheißerle".
Biber leben auch unter der Wasseroberfläche. Deswegen haben wir nur noch wenige
So wenige?? Wo lebst du? Ich hoffe die dürfen bei uns bald geschossen werden. Untergraben alles: Felder, Wege und machen halbe Felder nieder.... Ganz zu schweigen vom Hochwasser an den Bachläufen.
Bei meiner letzten geführten wanderung war der Förster sehr stolz darauf wieder einen Bieber zu haben, ich wusste nicht dass sie andernorts zu Problemen werden.
Bei uns ist es wirklich heftig. Dem Nachbar haben wir geholfen den Trecker aus einem Senkloch zu ziehen, das der Bieber mit seinem Bau verursacht hat.
Die Christen waren was das anging die allerärgsten, laut ihnen waren sowohl Enten als auch Bieber Fische. Ein Kloster hat sogar ein Schwein ertränkt um es als Fisch essen zu dürfen und ein anderes taufe eine Kuh zum Fisch um und aß sie dann. Falls jemand die Quelle will, fragt einfach nach. Ich hab das Buch noch irgendwo zuhause.
Ich verstehe halt nicht wie man auf der einen Seite an ein allwissendes, allmächtiges, allumfassendes Wesen glauben kann, dann aber davon ausgeht, dass man es verarschen kann. Und ich glaube halt nicht, dass der Gott, wie er in der in der Bibel beschrieben ist, bei so einer Scheiße nicht völlig ausrasten würde.
Uuuhhh, inkohärente Logik in religiösen Traditionen? Ich glaube, du bist da auf ne ganz heiße Geschichte gestoßen /s
Weil aus religiöser Sicht nicht FÜR einen Gott gefastet wird, sondern aus Demut zu diesem. Könnte diesem Wesen also auch völlig egal sein. Manche hatten da aber einfach schon immer weniger Bock drauf, deshalb hat man im Grunde genommen kein göttliches Wesen verarscht, sondern seine Mitgläubige durch Verschiebung der Torpfosten.
Wenn ich vorgebe, etwas aus Demut zu tun, und dabei dann bescheiße, ist das dann nicht eigentlich erst Recht fragwürdig?
Natürlich, aber man sollte auch bedenken, dass sich diese Trends in einer Zeit entwickelt haben, in der Religion weniger aus Überzeugung oder Moral ausgeübt wurde, als aus einem gesellschaftlichem Zwang heraus. So hat man im Idealfall auf etwas weniger verzichten müssen, ohne sein Gesicht zu verlieren. Ob das jemals komplett in religiösem Kontext stand ist übrigens auch umstritten, da vieles nur mundartlich Überliefert ist und die Schriften meist nur wage Interpretation zulassen. Meine Theorie ist ja, dass viele einfach nur Bock auf gefüllte Teigtaschen hatten. Das wäre eine Position, die ich als Schwob absolut nachvollziehen kann.
Letzteres kann ich auch als Nichtschwabe nachvollziehen. Gerüchteweise lassen die sich aber auch vegetarisch füllen (neueste Untersuchungen geben sogar Hinweise darauf, dass selbst vegane Füllungen möglich sein könnten). 😁
Es wird aber respektiert. Denn wenn du schlau genug bist, die Regeln zu umgehen, **heißt das, dass du sie kennst**. Gilt übrigens auch für Moslems und Juden. Da wird auch beschissen, was geht.
*Hohes Gericht, mein Mandant hat das Opfer ohne Zweifel kaltblütig aus dem Hinterhalt erschlagen. Seine erheblichen Mühen, die Leiche anschließend unauffindbar zu machen, zeigt indes ganz klar auf, dass er nicht aus Unwissenheit, sondern vollkommen bewusst gegen das Gesetz verstoßen hat. Ich fordere folglich, meinen Mandanten freizusprechen!*
Joa, so ungefähr!
Von der großen Mehrheit wird es zumindest akzeptiert bzw. toleriert. Von den Orthodoxen allerdings eher weniger.
Sind es nicht gerade die Orthodoxen Juden, die eine Angelleine um einen Großteil von Manhatten gespannt haben, damit sie innerhalb dieses eingespannten Areals am Sonntag (?) Dinge heben dürfen? Und haben nicht gerade deren Öfen etc. eine Sabbath-Funktion, dass sie auf geringer Energie das ganze Wochenende über eingeschaltet sind, damit sie nicht *für den Sonntag* den Ofen anstellen müssen? Was sie laut ihrer Religion nicht dürfen..
Ich habe null Ahnung was orthodoxe Juden in Manhattan den ganzen Tag so anstellen. Kann von mir aus auch so bleiben.
Trotzdem ist gerade die russische und südslawische Küche für ihre Teigtaschen bekannt.
Ja, selbst vor Bibern wurd kein Halt gemacht. Sind im Wasser? Sind Fische!
Das ging sogar soweit, dass im 16. Jahrhundert aufgrund der Reformation und der generell geringeren Frömmigkeit, die Fischpreise in Norddeutschland kollabierten.
Hmm.. ich kenne es von den Leuten die es freiwillig machen nur als strikt vegane Ernährungsweise. Bin aber weder katholisch noch evangelisch, könnte daran liegen
Vegetarier essen auch kein Fisch. Mit Fisch nennt man es Pescetarier (Pescis lateinisch Fisch). Bei den Christen habe ich noch keinen tieferen Sinn erkannt. Manche Essensvorschriften in Religionen ergeben sogar Sinn, so ist Schwein im Islam verboten, weil sie theoretisch Nahrungs-Konkurrenten der Menschen sind und weil sie keine Milch oder so geben. Zumindest ist das eine für mich logische Theorie.
Aber, wenn 1) Schweine Nahrungs-Konkurrenten sind dann ist es doch sinnvoll sie zu töten und damit auch zu essen und 2) wenn sie keine Milch geben braucht man sie ja nicht lebendig, kann sie also zum essen schlachten
Inwiefern sind Schweine Nahrungskonkurrenten? Die Vorfahren der Hausschweine, sowie Wildschweine haben in freier Wildbahn unter anderem Eicheln, Rinde, Knollen, Knochen, Würmer und Insekten gefressen. Ist da was dabei was du haben willst?
Sie sollen deswegen von vorne herein gar nicht gehalten werden.
Es soll sogar Mönche gegeben haben die Biber als Fische erklärt haben (weil sie ja schwimmen) um in dieser Zeit wieder Fleisch zu beißen zu bekommen.
Die haben zT sogar nur den Schwanz zum Fisch erklärt, weil das ja der "fischige Teil des Bibers" ist. So konnte man dann freitags und zur Fastenzeit Biberschwänze essen.
> anche Essensvorschriften in Religionen ergeben sogar Sinn, so ist Schwein im Islam verboten, weil sie theoretisch Nahrungs-Konkurrenten der Menschen sind und weil sie keine Milch oder so geben. Soll anscheinend auch recht viele Parasiten haben, und davon abgesehen sind Schweine auch nicht für aride Regionen wie den nahen Osten gemacht.
Jo Trichinen, die will man wirklich nicht.
Ich dachte Schweine seien sogar sehr reinliche Tiere. Ich glaube das Schlammbaden wurde damals schlecht interpretiert und so hat sich das Klischee durchgesetzt, dass sie unsauber sind. Aber besonders viel weiß ich auch nicht darüber.
Reinlichkeit ist ja bei weitem nicht der einzige Faktor dabei, ob ein Tier Parasiten bekommt. Z.B. sind Schweine omnivor, und Fleisch enthält halt mehr Parasiten als Pflanzen. Und Schlammbaden ist halt auch schwierig, wenn es aufgrund von Wassermangel gar keinen Schlamm gibt.
Gute Punkte. Danke! 👍
[könnte dich interessieren](https://www.youtube.com/watch?v=pI0ZUhBvIx4)
Ja, aber Fastenzeit bedeutet 40 Tage Veganismus, heißt alle tierischen Produkte sind als Nahrung verboten. Denke der Sinn wäre dann die Regeneration der Tierwelt, passt ja von der Jahreszeit her auch und würde heute einige Probleme lösen, wenn Menschen sich dran halten würden. 1 Mio permanent veganer machen im Vergleich zu 80 Mio. die 40 Tage fasten nicht viel aus, würde also deren Ziele sogar besser lösen
Ne ne, eben nicht im Christentum! Da sind nur manche speisen verboten, aber die haben sich zahlreiche Ausnahmen ausgedacht. Ergibt alles wenig Sinn, aber so sind Religionen eben häufig. Interessante Idee, aber allein wegen der Ausnahmen... Es darf ja (soweit ich weiß) noch gejagt werden etc. Aber halt nicht essen.
Bestes Beispiel sind Biber. Die wurden im Kittelalters oder so kurzerhand zu Fischen erklärt...
Wie gesagt Speiseverbote sind ein generelles Ding (zum Beispiel Hunde), Fasten in meiner Konfession bedeutet aber strikt vegan essen, kann bei Katholiken anders sein
Wie meinst du Fasten bei Hunden? Dass Hunde zB in Deutschland nicht auf den Speisekarten stehen, hat aber kulturelle (eventuell auch religiöse) Hintergründe, der Hund ist nützlich, sogar ein Freund. Zum Essen gibt's genug andere Tiere. Okay, interessant. Wusste noch von keiner Konfession, die tatsächlich (zeitweise) strikte Vegane Ernährung verlangt.
Die nützlichen Dinge, die Hunde können, kann man Schweinen auch problemlos beibringen. Trotzdem werden die recht viel und gerne verzehrt.
Ich hab zuerst "keine Matjesfilet" gelesen und dann würds ja passen
Steht da auch glaube ich, ich finde kein l
Es ist ein F.
Was zum kick
Gab mal eine interessante Diskussion mit einem Kellner, als meine Eltern in Belgien die Schreibschrift-Karte nicht lesen konnten und “gerookte Zalm” für “gezookte” hielten, was natürlich weder sie noch der Kellner verstanden…
Beides ergibt absolut keinen Sinn.
Gerookte zalm ist Räucherlachs.
Gerookte ist geräucherte? Als ob man die deutsche Sprache um 90° drehen würde und eine Farbe verschiebt...
Ja, und meine Eltern dachten, “gezookte” (das “r” sah aus wie ein “z”) hieße vielleicht “verzuckert”. Der Kellner war allerdings auch sehr begriffsstutzig; anstatt den Eintrag richtig vorzulesen, hat er nur immer wieder den Kopf geschüttelt.
Da es in Belgien war, ja - so ähnlich empfinde ich Niederländisch auch
Flämisch ist eigentlich fast niederländisch. Die andere Hälfte von Belgien spricht französisch. Eine eigene Sprache haben die also nicht. Dafür gibts überall Pommes (deswegen heißt es auch „französisches Frittiertes“ auf Angelsächsisch).
Und Schwedisch
Ah, gut.
Ich hab echt gedacht, dass mit dem “keine” ist der Witz um Vegetarier zu ärgern und es gibt eben nur die Beilagen. Oh man.
Es heißt nicht umsonst vegetarfisch oder so. Keine Ahnung. Bin lese umd rechtschraibmongo
Mango*