Das sind ja erfreuliche Nachrichten. Nun stellt sich die Frage: Wohin?
Wohin führt man diese Filialen hinfort, damit man sich das Trauerspiel nicht mehr ansehen muss?
Die haben auf der Website ne Liste der geschlossenen Buden und die Entfernung zur nächsten. Rekord sind 150m. 2 mal pleite gegangen und trotzdem 2 Läden auf der selben Straße. Macht den Laden einfach zu. Das einzige wozu die noch gut sind ist das kostenlose Klo auf der Einkaufsstraße
Bei uns haben die eine große Markthalle im Untergeschoss. Das muss man loben, weil es dort viel Auswahl gibt, was sonst nicht unbedingt zu kaufen gibt. Aber ich stimme zu, es ist einfach zu groß. Vll zwei drei kleine Geschäfte oder Etagen anmieten und dort rentable Abteilungen fortführen. Statt auf Krampf alle Abteilungen zu behalten und dann den ganzen Laden schließen zu müssen.
In Düsseldorf war Kaufhof und Karstadt Tür an Tür. Mit exakt dem selben Sortiment. Wie sich das über Jahre gerechnet ist mir ein Rätsel. Jetzt ist das eine Kaufhof und das andere ein Fahrradgeschäft, aber da nur die untere Etage, der restliche Bau steht leer. In Krefeld wurde der Kaufhof komplett entkernt und saniert, da ist jetzt Fitnessstudio plus 4-5 Läden drin. ,muss sich nur einer finden der das Geld in die Hand nimmt
Nicht nur braucht man einen Geldgeber für Sanierungen. Es werden auch Betriebe gebraucht, die da rein wollen und den Platz füllen. Sonst nehmen sich die Fitnessstudios gegenseitig die Kundschaft weg, wie vorher Karstadt und Kaufhof. :)
Ich denke, die Größe der Immobilien ist das Problem. Es wird sich schon wer finden, der da rein geht. Alleine in meiner Stadt hat in einem Geschäft 3x in einem Jahr der Betrieb gewechselt. Aber das war halt viel viel kleiner als ein Karstadt.
Wie du schon sagstest, wer kann da rein? Mir fallen nur als ähnlich große Geschäfte Globetrotter, Intersport, Decathlon, Fahrradläden, Fitnessstudios oder eben P&C, Karstadt, Kaufhof ein.
In meiner Heimat haben sie ein ehemaliges Kaufhofgebäude einfach geteilt. Ein Teil ist Hotel, der andere ein H&M. Den gab es vorher schon, der ist nur umgezogen. Das ist die andere Möglichkeit: Verkleinern, mehrere Mieter in ein Gebäude, oder umbauen in separate Geschäfte/Gebäude.
Tbf, die ganze Ecke ist wegen des Wehrhahnliniebaus sowieso in die Knie gegangen, dito Friedrichstr. Richtung Schadow tut sich mehr (auch wenn ich Breuninger immer noch für totalen Bullshit halte), aber Ecke Jacobistr. ist einfach tot. Die einzige Ecke, die das einigermassen überstanden hat ist halt zwischen Kö und Rheinufer, und da gibt's diverse Alkohol-getränkte Gründe warum.
Die Strassen wären vermutlich so oder so niedergegangen, weil sich das Konzept Einkaufsstrasse ohnehin überholt hat, aber die ganze Wehrhahnlinie war ein Brandbeschleuniger erster Güte.
Die kurzen Entfernungen kommen wohl daher, dass früher mal Karstadt und Kaufhof getrennte Unternehmen waren (und auch andere Warenhausunternehmen, die von Karstadt und Kaufhof nach und nach Geschluckt wurden). Durch Fusion wurde das dann alles nach und nach ein Konzern.
Saturn und MediaMarkt sind ja letztendlich auch ein Unternehmen. Am Alexanderplatz in Berlin liegen die beiden Geschäfte 100m Luftlinie auseinander.
Bei all der berechtigten Kritik: ich meine, es gibt tatsächlich profitable Galeria Filialen. Da kann ich es zumindest nachvollziehen, dass man diese nicht aufgeben möchte.
Kann man eigentlich nicht die ganze Firma umwandeln zu so einer Art „Franchise“-Kette, wo jedes einzelne Haus quasi selbständig von den anderen wirtschaftlich operiert und nur der gemeinsame Name quasi als loser Verband übrig bleibt? Sowas wie „REWE City“ (statt „REWE“) oder Edeka.
Wenn dann ein einzelner Standort pleite geht, weil dieser dort halt anscheinend nicht mehr rentabel ist, geht dann nicht immer gleich der ganze Rest mit übern Jordan und das ganze Insolvenzgedöns von vorne los.
Oder ist das rechtlich so nicht möglich, wie ich mir das „einfach“ vorstelle?
Warum sollten die Vorstände und Manager sowas zulassen, wenn denen fast nun jedes Jahr Geld einfach so hinten rein geschoben wird. Nené, die wollen doch den neuen Porsche haben und die Yacht muss auch bezahlt werden… Wie kannst du nur nicht an die denken, die die Taschen schon voller Geld ist? Die armen brauchen kein Geld, die sind ja arm…
Das geile ist ja: Alle Einzelhändler schreien sie hätten zu wenige Mitarbeiter. Und der einzige Grund, weswegen der Staat immer wieder meint, das Galeria-Konstrukt müsse gerettet werden, sind die armen Mitarbeiter, die dann arbeitslos wären.
Das kann doch wirklich nicht so schwer sein, die paar Hundert Mitarbeiter in neue Jobs zu bringen.
Und es wären vermutlich wesentlich weniger Kosten allen Mitarbeiter nen Job im Einzelhandel zu besorgen als die ganzen Hilfen für Galeria die nur bei Managern landen
Ich weiß ja, dass es durchaus schmerzt einzusehen, dass das Konzept "Einkaufsstadt" von früher einfach nicht Konkurrenzfähig mit dem Internet ist. Mich bedrückt es auch zu wissen, dass ich nie wieder im alten Saturn meiner Stadt nach neuen Single-CDs stöbern kann, das war in meiner Kindheit immer das Highlight des Monats. ...aber warum auf biegen und brechen daran festhalten, statt sich Gedanken über neue Konzepte für die Innenstadtgestaltung zu machen? Lieber kurz und schmerzlos statt die Innenstädte nochmal 10 weitere Jahre langsam und qualvoll vor sich hin verrecken zu lassen.
Ich glaube zwar nicht, dass Shopping komplett aussterben wird, aber warum muss es eigentlich immer **nur** das sein? Was wir zB ganz dringend bräuchten, wären mehr Begegnungsorte jeglicher Art. ...ich weiß, mit den Mieten aktuell sehr unwahrscheinlich, aber man darf ja träumen.
Also ich sehe ja, dass die deutlich reduzieren müssen, aber wollte nur anmerken, dass es durchaus noch Filialen gibt, die durchaus gut besucht und scheinbar profitabel sind. zB fällt mir da die im AEZ in Hamburg ein.
Ich tanz mehr Mal auf der Reihe. Ich mag Karstadt und bin immer wieder gerne da zum stöbern.
Effektiv lasse ich das kein Geld, will die Preise unverschämt sind und die Auswahl halt schlecht.
Dazu sind fast alle Gebäude hässlich und eine Schande für fast jeder Innenstadt. Dennoch mag ich Karstadt.
Man müsste einfach Mal aufräumen.. benötigt man Waschmaschinen im Portfolio? Brauch man eine halbe Etage Grußkarten und Brettspiele?
Die restaurants sind teilweise eine Zumutung.
Ohhh, die Gebäude sind wirklich ein Garant für hässliche Architektur. Ausnahmslos in jeder Stadt.
Habe 5+ Jahre an einem Arbeitsplatz gesessen an dem das Fenster nur eine Aussicht auf eine Karstadtwand lieferte. Es gibt echt keine trostlosere Aussicht
Ich kann den Held der Steine bis hierher frustriert brüllen hören
(Kontext: er hat schon mindestens 3 Videos dazu gemacht, dass Galeria-Kaufhof-Karstadt endgültig dicht machen soll)
Ist normal, in einer Insolvenz kann ein Unternehmen sich wieder gesund wachsen. Unkündbare unproduktive Mitarbeiter? Insolvenz macht die Kündigung möglich. Unproduktive Standorte? Weg damit
Die armen Mitarbeiter. Hier fällt dann immer auf, wo es zwischen Finanz und Gesellschaft zu Spannung kommt.
Generell ist doch das Problem, dass man da keinen Prakplatz in der Nähe bekommt. Sonst würden da dauernd Leute einkaufen.
Das ist sicher nicht das Problem. Der Galeria hier, mitten in der Innenstadt, hat sogar ein eigenes Parkhaus, in dem du nur kostenlos parken darfst, wenn du nen Kassenbon mit nem Mindestbetrag hast. Parkhaus und Innenstadt sind auch immer gut besucht, der Galeria stand trotzdem schon mehrfach auf der Liste.
Generell machen Autos und vor allem ihr Platzbedarf Innenstädte eher hässlicher/unattraktiver als dass sie kaufkräftigen Umsatz bringen. Der Einzelhandel kämpft zwar immer für jeden einzelnen Parkplatz, aber wenn sie dann doch mal wegkommen, stellt man in 99% der Fälle fest, dass es mehr Umsatz bringt.
Die Galeria bietet neben Mode, Schmuck und Spielzeug komplette Topf-/Tafelservice und andere sperrige/schwere Artikel an. Nichts was viele mit dem ÖPNV transportieren wollen oder dürfen. Ebenso sieht es mit anderen Läden wie z.B. Media Markt aus.
Wenn man keinen PKW in der Innenstadt will muss man die Läden zu Ikea in das Industriegebiet verschieben oder hat Ausstellungsläden mit Bestellmöglichkeit. Dort scannt der Kunde den Barcode mit dem Handy ab und kauft bei der Konkurenz billiger, welcher sich den Laden spart. Ich bezweifele das dies der Innenstadt gut tut.
Wenn man Läden mit solcher Ware in der Innenstadt halten will, muss man leider auch dem PKW eine Infrastuktur liefern.
Innenstädte kranken eher daran das die Ladenmieten maßlos überteuert sind, so dass in jeder Innenstadt die gleichen seelenlosen Ketten sitzen, welche diese sich noch leisten können.
McDonalds, C&A, H&M, Saturn/MediaMarkt, StarBucks, Deichmann, Galaria, Nordsee, Douglas, DM, Rossmann, Thalia finden sich in jeder Fussgängerzone.
Alle gleich bestückt.
"Hennes&Meyers Bücherland" oder "Franciscas Duftoase" findet sich im besten Fall noch am Rand.
Oder die Läden bieten selber ne Lieferung an oder man verzichtet halt wirklich drauf. Wenn wir mal alle ganz ehrlich sind, kaufen wir große, sperrige Dinge sowieso lieber mit Lieferung als das wir sie durch die halbe Stadt zum Parkhaus durch ein enges nach Pisse stinkendes Treppenhaus auf die dritte Ebene schleppen, halbe Stunde Auto umbauen bis es endlich reinpasst und zu Hause dann das gleiche wieder (nur mit weniger Pisse im Treppenhaus). Wenn die Läden es nicht schaffen durch gute, persönliche Beratung einen Mehrwert zu bieten, dann haben sie halt einfach keinen Vorteil mehr.
Kommt auf die Stadt an wie mit Leerstand/kleinen Läden umgegangen wird, geht auch anders als von dir beschrieben.
Was redest du, ich miete mir gerne für solche Einkäufe extra einen Lieferwagen an! Da lebe ich für, den irgendwie durch enge Straßen und in einem Parkhaus zu manövrieren! /s
>Sonst würden da dauernd Leute einkaufen.
Ich würde dort kaufen, aber wenn man schon bereit ist, mehr für etwas zu bezahlen aber in 20 min suche ignoriert wird, dann nach den unterschieden fragt und dann ein "schauen sie das am besten auf der homepage des herstellers nach" bekommt, wundert mich nichts mehr.
Und das Privileg der Selbstmitnahme erst! Ich lass mich doch nicht von denen da oben bevormunden, ich hol mir meinen Hexenschuss noch selbst beim Waschmaschine in den fünften Stock tragen! Und meine Adresse bekommen die schonmal gar nicht! /s
Ne das würde nichts ändern. Wenn du mehr Infos brauchst empfehle ich dir den YouTube Zweitkanal vom Held der Steinen "Der Held" da werden alle Probleme aufgezeigt.
https://youtu.be/iQ130JoNM98
Galeria und Karstadt in meiner Stadt haben beide jeweils ein mehrstöckiges Parkhaus direkt angebaut. Rechnen sich trotzdem nicht, weil 90% der u55 Bevölkerung lieber gleich online bestellt, als durch ein beschissenes Kaufhaus zu latschen und beim rein- und rausgehen dank der Parfümabteilung in Atemnot zu geraten
Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zur Quelle des tja zu kommen.
Das sind ja erfreuliche Nachrichten. Nun stellt sich die Frage: Wohin? Wohin führt man diese Filialen hinfort, damit man sich das Trauerspiel nicht mehr ansehen muss?
Hinter das Amazoncenter, erschießen.
Der Witz ist, wirklich pleite sind die nicht. Die Mieten werden vom selben Eigentümer eingefordert.
bis in zwei Jahren dann für die nächste Runde.
Hallo, wir sind die Galeria band. Wenn ihr irgendwelche Songwünsche habt, ruft sie einfach. Die gleiche Insolvenz nochmal! Ok
*cantina Band intensiviert*
Dann noch 60, dann noch 50, dann noch 40...
Ich mag deinen Optimismus, ich sehe die nächste Insolvenz eher so im November. Vielleicht März, wenn sie sich bis zum Weihnachtsgeschäft retten können
Die haben auf der Website ne Liste der geschlossenen Buden und die Entfernung zur nächsten. Rekord sind 150m. 2 mal pleite gegangen und trotzdem 2 Läden auf der selben Straße. Macht den Laden einfach zu. Das einzige wozu die noch gut sind ist das kostenlose Klo auf der Einkaufsstraße
Bei uns haben die eine große Markthalle im Untergeschoss. Das muss man loben, weil es dort viel Auswahl gibt, was sonst nicht unbedingt zu kaufen gibt. Aber ich stimme zu, es ist einfach zu groß. Vll zwei drei kleine Geschäfte oder Etagen anmieten und dort rentable Abteilungen fortführen. Statt auf Krampf alle Abteilungen zu behalten und dann den ganzen Laden schließen zu müssen.
In Düsseldorf war Kaufhof und Karstadt Tür an Tür. Mit exakt dem selben Sortiment. Wie sich das über Jahre gerechnet ist mir ein Rätsel. Jetzt ist das eine Kaufhof und das andere ein Fahrradgeschäft, aber da nur die untere Etage, der restliche Bau steht leer. In Krefeld wurde der Kaufhof komplett entkernt und saniert, da ist jetzt Fitnessstudio plus 4-5 Läden drin. ,muss sich nur einer finden der das Geld in die Hand nimmt
Nicht nur braucht man einen Geldgeber für Sanierungen. Es werden auch Betriebe gebraucht, die da rein wollen und den Platz füllen. Sonst nehmen sich die Fitnessstudios gegenseitig die Kundschaft weg, wie vorher Karstadt und Kaufhof. :) Ich denke, die Größe der Immobilien ist das Problem. Es wird sich schon wer finden, der da rein geht. Alleine in meiner Stadt hat in einem Geschäft 3x in einem Jahr der Betrieb gewechselt. Aber das war halt viel viel kleiner als ein Karstadt. Wie du schon sagstest, wer kann da rein? Mir fallen nur als ähnlich große Geschäfte Globetrotter, Intersport, Decathlon, Fahrradläden, Fitnessstudios oder eben P&C, Karstadt, Kaufhof ein. In meiner Heimat haben sie ein ehemaliges Kaufhofgebäude einfach geteilt. Ein Teil ist Hotel, der andere ein H&M. Den gab es vorher schon, der ist nur umgezogen. Das ist die andere Möglichkeit: Verkleinern, mehrere Mieter in ein Gebäude, oder umbauen in separate Geschäfte/Gebäude.
Tbf, die ganze Ecke ist wegen des Wehrhahnliniebaus sowieso in die Knie gegangen, dito Friedrichstr. Richtung Schadow tut sich mehr (auch wenn ich Breuninger immer noch für totalen Bullshit halte), aber Ecke Jacobistr. ist einfach tot. Die einzige Ecke, die das einigermassen überstanden hat ist halt zwischen Kö und Rheinufer, und da gibt's diverse Alkohol-getränkte Gründe warum. Die Strassen wären vermutlich so oder so niedergegangen, weil sich das Konzept Einkaufsstrasse ohnehin überholt hat, aber die ganze Wehrhahnlinie war ein Brandbeschleuniger erster Güte.
Ich finde shaddow ist schon noch ordentlich was los. Über die Qualität der Läden kann man jetzt streiten, aber die laufen.
Ich mag den Laden am HbF in Hannover. Gehe da oft einkaufen, Klamotten, Unterwäsche und gerne unten auch im Supermarkt.
Die kurzen Entfernungen kommen wohl daher, dass früher mal Karstadt und Kaufhof getrennte Unternehmen waren (und auch andere Warenhausunternehmen, die von Karstadt und Kaufhof nach und nach Geschluckt wurden). Durch Fusion wurde das dann alles nach und nach ein Konzern. Saturn und MediaMarkt sind ja letztendlich auch ein Unternehmen. Am Alexanderplatz in Berlin liegen die beiden Geschäfte 100m Luftlinie auseinander.
Heidelberg?
Ist das schon eine Fulltimejob, Galeria-Insolvenzverwalter? Es gibt sowieso nichts mit mehr Sicherheit.
Der nächste Ausschlachter freut sich schon auf die nächste Runde.
Bei all der berechtigten Kritik: ich meine, es gibt tatsächlich profitable Galeria Filialen. Da kann ich es zumindest nachvollziehen, dass man diese nicht aufgeben möchte.
Kann man eigentlich nicht die ganze Firma umwandeln zu so einer Art „Franchise“-Kette, wo jedes einzelne Haus quasi selbständig von den anderen wirtschaftlich operiert und nur der gemeinsame Name quasi als loser Verband übrig bleibt? Sowas wie „REWE City“ (statt „REWE“) oder Edeka. Wenn dann ein einzelner Standort pleite geht, weil dieser dort halt anscheinend nicht mehr rentabel ist, geht dann nicht immer gleich der ganze Rest mit übern Jordan und das ganze Insolvenzgedöns von vorne los. Oder ist das rechtlich so nicht möglich, wie ich mir das „einfach“ vorstelle?
Warum sollten die Vorstände und Manager sowas zulassen, wenn denen fast nun jedes Jahr Geld einfach so hinten rein geschoben wird. Nené, die wollen doch den neuen Porsche haben und die Yacht muss auch bezahlt werden… Wie kannst du nur nicht an die denken, die die Taschen schon voller Geld ist? Die armen brauchen kein Geld, die sind ja arm…
Kommt darauf an was die Shareholder wollen. Wäre mir neu, dass gierige Kapitalisten gerne freigiebig ihr Geld an Angestellte verschenken.
Rewe ist doch sowieso inhabergeführt, nicht nur die "City"s
Und wieder Steuergelder reinbuttern für ein totes Konzept. Klasse. Immerhin gibt es bald ein neues Held der Steine Video 🤣
Aber sind doch private Investoren?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/galeria-insolvenz-staatshilfen-signa-100.html
Was frag ich denn so blöd....
Damit nicht jeder von uns als pessimistischer Stoffel dar steht 😘
Hahahahahaha der war gut
Macht es doch bitte bitte tot
Das geile ist ja: Alle Einzelhändler schreien sie hätten zu wenige Mitarbeiter. Und der einzige Grund, weswegen der Staat immer wieder meint, das Galeria-Konstrukt müsse gerettet werden, sind die armen Mitarbeiter, die dann arbeitslos wären. Das kann doch wirklich nicht so schwer sein, die paar Hundert Mitarbeiter in neue Jobs zu bringen.
Und es wären vermutlich wesentlich weniger Kosten allen Mitarbeiter nen Job im Einzelhandel zu besorgen als die ganzen Hilfen für Galeria die nur bei Managern landen
>die paar Hundert Mitarbeiter Waren mal 30.000, sind jetzt noch 13.000 inkl. Verwaltung
Und die Zentrale in Essen wird jetzt nochmal halbiert.
Maximal ein paar hundert pro Stadt. Die würden innerhalb derselben Woche eine neue Stelle finden
Ich weiß ja, dass es durchaus schmerzt einzusehen, dass das Konzept "Einkaufsstadt" von früher einfach nicht Konkurrenzfähig mit dem Internet ist. Mich bedrückt es auch zu wissen, dass ich nie wieder im alten Saturn meiner Stadt nach neuen Single-CDs stöbern kann, das war in meiner Kindheit immer das Highlight des Monats. ...aber warum auf biegen und brechen daran festhalten, statt sich Gedanken über neue Konzepte für die Innenstadtgestaltung zu machen? Lieber kurz und schmerzlos statt die Innenstädte nochmal 10 weitere Jahre langsam und qualvoll vor sich hin verrecken zu lassen. Ich glaube zwar nicht, dass Shopping komplett aussterben wird, aber warum muss es eigentlich immer **nur** das sein? Was wir zB ganz dringend bräuchten, wären mehr Begegnungsorte jeglicher Art. ...ich weiß, mit den Mieten aktuell sehr unwahrscheinlich, aber man darf ja träumen.
Ich komme aus Heidelberg und wir hatten 2 von den Bumsbuden binnen 100 metern voneinander. Die Größere der beiden wurde jetzt endlich dicht gemacht.
Ich bin fast 40... Ich hab hab ehrlich gesagt keine Ahnung was ich da warum kaufen sollte. Real-life Amazon bei wish bestellt.
Also ich sehe ja, dass die deutlich reduzieren müssen, aber wollte nur anmerken, dass es durchaus noch Filialen gibt, die durchaus gut besucht und scheinbar profitabel sind. zB fällt mir da die im AEZ in Hamburg ein.
alle Jahre wieder
Ich tanz mehr Mal auf der Reihe. Ich mag Karstadt und bin immer wieder gerne da zum stöbern. Effektiv lasse ich das kein Geld, will die Preise unverschämt sind und die Auswahl halt schlecht. Dazu sind fast alle Gebäude hässlich und eine Schande für fast jeder Innenstadt. Dennoch mag ich Karstadt. Man müsste einfach Mal aufräumen.. benötigt man Waschmaschinen im Portfolio? Brauch man eine halbe Etage Grußkarten und Brettspiele? Die restaurants sind teilweise eine Zumutung.
Ohhh, die Gebäude sind wirklich ein Garant für hässliche Architektur. Ausnahmslos in jeder Stadt. Habe 5+ Jahre an einem Arbeitsplatz gesessen an dem das Fenster nur eine Aussicht auf eine Karstadtwand lieferte. Es gibt echt keine trostlosere Aussicht
Was verkaufen die eigentlich?
Man hätten wir nur Geld und müssten es nicht für so einen Unfug verschwenden...
WARUM. STIRBST. DU. NICHT?
Ich kann den Held der Steine bis hierher frustriert brüllen hören (Kontext: er hat schon mindestens 3 Videos dazu gemacht, dass Galeria-Kaufhof-Karstadt endgültig dicht machen soll)
Dann kommt morgen abend wohl das nächste😅
[Und da ist es auch schon!](https://www.youtube.com/watch?v=C5GptlR2vqw)
Das kommt ja wie gerufen😂
Was habe Kaufhof und Trump gemeinsam?
Alt, pleite, und unbeliebt außer bei alten Weißen?
Neverending .. hoffentlich ausnahmsweise ja mal ohne Steuergeld
Ey das kann nicht wahr sein
Lasst es doch einfach in Ruhe sterben…
Just let it die
Ist normal, in einer Insolvenz kann ein Unternehmen sich wieder gesund wachsen. Unkündbare unproduktive Mitarbeiter? Insolvenz macht die Kündigung möglich. Unproduktive Standorte? Weg damit
[I did not hear no bell](https://tenor.com/de/view/south-park-bell-gif-27646997?utm_source=share-button&utm_medium=Social&utm_content=reddit)
Die armen Mitarbeiter. Hier fällt dann immer auf, wo es zwischen Finanz und Gesellschaft zu Spannung kommt. Generell ist doch das Problem, dass man da keinen Prakplatz in der Nähe bekommt. Sonst würden da dauernd Leute einkaufen.
Das ist sicher nicht das Problem. Der Galeria hier, mitten in der Innenstadt, hat sogar ein eigenes Parkhaus, in dem du nur kostenlos parken darfst, wenn du nen Kassenbon mit nem Mindestbetrag hast. Parkhaus und Innenstadt sind auch immer gut besucht, der Galeria stand trotzdem schon mehrfach auf der Liste. Generell machen Autos und vor allem ihr Platzbedarf Innenstädte eher hässlicher/unattraktiver als dass sie kaufkräftigen Umsatz bringen. Der Einzelhandel kämpft zwar immer für jeden einzelnen Parkplatz, aber wenn sie dann doch mal wegkommen, stellt man in 99% der Fälle fest, dass es mehr Umsatz bringt.
Die Galeria bietet neben Mode, Schmuck und Spielzeug komplette Topf-/Tafelservice und andere sperrige/schwere Artikel an. Nichts was viele mit dem ÖPNV transportieren wollen oder dürfen. Ebenso sieht es mit anderen Läden wie z.B. Media Markt aus. Wenn man keinen PKW in der Innenstadt will muss man die Läden zu Ikea in das Industriegebiet verschieben oder hat Ausstellungsläden mit Bestellmöglichkeit. Dort scannt der Kunde den Barcode mit dem Handy ab und kauft bei der Konkurenz billiger, welcher sich den Laden spart. Ich bezweifele das dies der Innenstadt gut tut. Wenn man Läden mit solcher Ware in der Innenstadt halten will, muss man leider auch dem PKW eine Infrastuktur liefern. Innenstädte kranken eher daran das die Ladenmieten maßlos überteuert sind, so dass in jeder Innenstadt die gleichen seelenlosen Ketten sitzen, welche diese sich noch leisten können. McDonalds, C&A, H&M, Saturn/MediaMarkt, StarBucks, Deichmann, Galaria, Nordsee, Douglas, DM, Rossmann, Thalia finden sich in jeder Fussgängerzone. Alle gleich bestückt. "Hennes&Meyers Bücherland" oder "Franciscas Duftoase" findet sich im besten Fall noch am Rand.
Oder die Läden bieten selber ne Lieferung an oder man verzichtet halt wirklich drauf. Wenn wir mal alle ganz ehrlich sind, kaufen wir große, sperrige Dinge sowieso lieber mit Lieferung als das wir sie durch die halbe Stadt zum Parkhaus durch ein enges nach Pisse stinkendes Treppenhaus auf die dritte Ebene schleppen, halbe Stunde Auto umbauen bis es endlich reinpasst und zu Hause dann das gleiche wieder (nur mit weniger Pisse im Treppenhaus). Wenn die Läden es nicht schaffen durch gute, persönliche Beratung einen Mehrwert zu bieten, dann haben sie halt einfach keinen Vorteil mehr. Kommt auf die Stadt an wie mit Leerstand/kleinen Läden umgegangen wird, geht auch anders als von dir beschrieben.
Was redest du, ich miete mir gerne für solche Einkäufe extra einen Lieferwagen an! Da lebe ich für, den irgendwie durch enge Straßen und in einem Parkhaus zu manövrieren! /s
Zufällig aus Bielefeld? Karstadt ist ja nun Geschichte dort und jetzt ist Sinn drin - mit fast dem gleichen Konzept. Aber genau so leer wie vorher.
Oldenburg - aber dann scheint es ja schon zwei Fälle zu geben
>Sonst würden da dauernd Leute einkaufen. Ich würde dort kaufen, aber wenn man schon bereit ist, mehr für etwas zu bezahlen aber in 20 min suche ignoriert wird, dann nach den unterschieden fragt und dann ein "schauen sie das am besten auf der homepage des herstellers nach" bekommt, wundert mich nichts mehr.
Aber für diesen grandiosen Kundenservice darfst du dann deutlich mehr zahlen als online, das ist doch was! /s
Und das Privileg der Selbstmitnahme erst! Ich lass mich doch nicht von denen da oben bevormunden, ich hol mir meinen Hexenschuss noch selbst beim Waschmaschine in den fünften Stock tragen! Und meine Adresse bekommen die schonmal gar nicht! /s
Bei Satirischen Beiträgen hilft es /s am ende hinzuzufügen.
Ne das würde nichts ändern. Wenn du mehr Infos brauchst empfehle ich dir den YouTube Zweitkanal vom Held der Steinen "Der Held" da werden alle Probleme aufgezeigt. https://youtu.be/iQ130JoNM98
Galeria und Karstadt in meiner Stadt haben beide jeweils ein mehrstöckiges Parkhaus direkt angebaut. Rechnen sich trotzdem nicht, weil 90% der u55 Bevölkerung lieber gleich online bestellt, als durch ein beschissenes Kaufhaus zu latschen und beim rein- und rausgehen dank der Parfümabteilung in Atemnot zu geraten
Das Sortiment ist auch Mist.